Transidente Menschen in der Bundeswehr

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    • Grimm schrieb:

      Genderung von Kleidungsstücken mMn schon ziemlicher Unfug.
      Männer und Frauen haben doch unterschiedliche Körper- und Paßformen, auch bei gleicher Größe und Gewicht. Nicht nur wegen offensichtlicher Unterschiede (Brüste etc.) sondern auch im Detail sind je nach "Körpertyp" unterschiedliche Proportionsverhältnisse bei den Geschlechtern zu finden. Natürlich sind Menschen auch durch ihre "individuelle Größe und Form" ohnehin verschieden und es gibt sicher viele Kleidungsstücke, die Männern und Frauen ähnlicher Größe gleich gut passen (oder direkt für Unisex entworfen wurden), aber es gibt auch Formen, bei den zwischen Männlich/Weiblich Schnitttechnisch unterschieden werden muss.

      Inwieweit Trans-Personen damit umgehen, keine Ahnung. Rechtfertigt aber das Gendern von Kleidungsstücken, gerade dort wo es gut passen muss (Körperliche Tätigkeit, optisches Erscheinungsbild wichtig).

      Im zivilen Bereich kommt ja dann noch ohnehin dazu, dass Frauen unabhängig von der Passform andere Farben, Muster, Schnitte, Materialien bevorzugen als Männer, rein aus modischen Gründen ist das also zumindest für kommerzielle Zivilhersteller Pflicht, sich daran zu orientieren.

      Davon abgesehen: Ich könnte mir vorstellen, dass einige Frauen sogar GEGEN geschlechtsangepasste Kleidung bei der Bundeswehr klagen würden (nach dem Motto: "Offiziell dürfen wir bei der Bundeswehr sein, aber inoffiziell habe ich die Möglichkeit nicht, weil mir nie Kleidung nicht gut passt. Mann will mich damit indirekt an meiner Möglichkeit der Berufsausübung bei der Bundeswehr hndern!" etc etc.)

      Denke der Großteil der "Kunden" (jetzt bezogen auf Fluggesellschaften etc.) und auch "Uniformträger/innen" wünscht sich zudem aus subjektivem Gefühl des Wohlbefindens heraus, dass die Uniformen geschlechtsspezifisch gestaltet sind, wobei dies nur meine persönliche Vermutung ist.
    • Okay, vielleicht geht es dann doch schneller, als von mir erstmal impliziert. Vor allem sogar bei Reisebegleitern und in der Dienstleistungsbranche. Schön :)

      Aber gerade in so exekutiven Körperschaften wie Bund oder Polizei wird es sicherlich noch länger dauern. Was der Artikel sogar selbst ausführt.
      Mehn: Nein, es gibt Branchen, in denen das unwahrscheinlich ist. Bei der Polizei oder beim Militär werden wir weiterhin einheitliche Uniformen sehen.
    • Eher maue Passformen sind ja änderbar. Gibt ja auch Schottenröcke oder Hosen für Frauen. Finde das Argument also nicht überzeugend. Es mag sein, dass es Schnitte gibt die eher Frauen oder eher Männern (vong körperlicher Statur her gesehen) passen, aber das heißt noch nicht, dass man Kleidungsstücke gendern muss.
      Dass es de facto in unserer Gesellschaft so ist und ich selbst Männer im Rock weird finde will ich hier gar nicht bestreiten. Aber das liegt ja dann an mir, das zu akzeptieren und die Leute in Zukunft nicht komisch anzugucken.

      Uniformen oder gleiche Kleidung sind im zivilen Sektor (Polizei/Militär klammere ich mal aus, weil die Leute da im Einsatz eh alle das gleiche Tragen) wichtig bei Kundenkontakt, wenn man eine bestimmte corporate identity ausstrahlen will oder für den Kunden sichtbar sein will. Finde im Zug mal den Zugbegleiter in Privatklamotten oder im Baumarkt einen der da arbeitet. Das ist sogar mit Bauhaus-Weste schon schwierig.

      Jetzt bezogen auf die Fluggesellschaft: Sich unabhängig vom Gender die Klamotten oder die Uniform rauszusuchen die einem persönlich am besten Ausdruck verleiht und glücklich macht sehe ich eigentlich gar nicht mal als problematisch an. Wenn man sich als Kunde dadurch verwirrt fühlt, muss man imo über den eigenen Schatten springen.
    • Grimm schrieb:

      greystar_ schrieb:

      Männeruniform
      Gibt es das denn so überhaupt?Könnte mir vorstellen, dass es eher die Option für Hose oder Rock gibt und die einzelne Person dann wechseln kann. Habe aber keine Ahnung, @betrayus_ vielleicht kannst du da ja helfen :)

      Weil wenn die Uniform tatsächlich geschlechtsspezifisch ist, was bekommen denn personen, die natürlich mit 2 geschlechtsteilen geboren wurden? Wird da im Perso das Geschlecht geprüft, bevor die Hose rausgegeben werden darf?

      Genderung von Kleidungsstücken mMn schon ziemlicher Unfug
      prinzipiell ist es so, es gibt Männer und Frauen Uniformen - dabei unterschneidet es sich nur im Schnitt (breiteres Becken zB bei Hosen sieht man das gut)
      Rock darf nur getragen werden, wenn es befohlen ist und sonst hat jeder Soldat (m/w/d) eine Hose zu seiner “feinen” Uniform tragen muss
      Wiederum meckert meine Freundin oft über die zu großen Frauenhosen die dann aussehen wie Kartoffelsäcke

      Es gibt also Kleidungsvorschriften zu normalen Dienst/Einsatz oder Stabsdienst und Anlässe.

      luke schrieb:

      ALLE 18 jährigen außer betrayus sind scheiße

      Beitrag von Aliska ()

      Dieser Beitrag wurde von Kazuiii aus folgendem Grund gelöscht: offtopic ().
    • Ist das nun der Bundeswehr-General(hehe wegen dem Rang)-Thread?

      Gab noch ein Plakat:




      Dass man sich darüber echauffiert war aber sicher beabsichtigt. Aber das kleingedruckte klärt ja auf LUL

      Letztes Jahr sagte die Bundeswehr noch folgendes:

      Bundeswehr schrieb:

      Wir versuchen – und das machen wir hier auf der gamescom auch ganz strikt – eine klare Trennung zwischen Ego-Shootern und der Bundeswehr herzustellen. Wir befinden uns hier in der so deklarierten Familien- und Freizeithalle, in der es sehr unwahrscheinlich ist, dass auch Anbieter von Kriegsspielen vertreten sind. Aber da ist die Bundeswehr auch im Bereich der Aufklärung unterwegs und versucht, dem Besucher, der Interesse an der Bundeswehr hat, ganz klar sofort die Augen zu öffnen und zu sagen: „Hör mal, das sind zwei grundverschiedene Welten in denen du dich gerade bewegst. Ein Shooter hat mit dem Soldatenleben nichts gemein. Die Bundeswehr ist kein Spiel.“


      augengeradeaus.net/2018/08/bun…ie-plakate-des-anstosses/