Vergewaltigung in Videospielen

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    • Ist auf jeden Fall die Sorte Mensch, die ohne Grund beleidigend wird bevor sie sich informiert. Steam kontrolliert keine Spiele mehr vor Release (dadurch kann sowas passieren, hat aber auch Vorteile, vor allem im Indie-Bereich). Beleidige ja auch nicht Youtube weil irgendwer nen beschissenes Video hochlädt.
    • Finde es schon legitim sowas zu kritisieren und die Plattform, auf der sowas angeboten wird, mit in Verantwortung zu ziehen. Ich finde das halt einfach scheiße und hat für mich, und viele andere Menschen auch, ganz klar eine Grenze überschritten. Finde es nicht toll, dass es Spiele gibt, in denen man einen Soziopathen verkörpert, dessen fast einzige Aufgabe es ist, Frauen zu vergewaltigen. Genauso fände ich ein Spiel abartig, in dem man ein Nazi ist und der Sinn des Spiels alleinig darin besteht, Ausländer zu quälen und zu töten. Irgendwo muss man einfach eine Grenze ziehen, das ist wichtig. Außerdem sind sogenannte Incels zunehmend zu einem Problem geworden im Internet, welches man nicht einfach ignorieren sollte. Ein "Ein-Mann-Studio" dessen Entwickler das dann damit rechtfertigt, dass er einfach Spaß daran hat und das sein Humor sei und sogar eine Szene eingefügt hat, in der man Babys töten muss. Weiß nicht, da läuten bei mir dann doch die Alarmglocken und bin dafür, dass solche Inhalte nicht distributed werden.
    • Wollte gerade was zorniges dazu schreiben, dass das schon eine miese Scheiße ist, aber mich dann daran erinnert, dass ich in Soldiers of Furtune den Gegnern mit Messern den Bauch aufgeschlitzt und die Gliedmaßen abgeschossen habe. Sorry.


      HumanlyPuma schrieb:

      junge leg dir ne hantel ins büro oder geh kegeln
    • Kann man ja geschmacklos finden, aber ein Verbot ist imo mal wieder klassische Beschneidung der Rede-/Meinungsfreiheit und der Kunstfreiheit. Ohne Mord und Vergewaltigung gegeneinander aufwiegen zu wollen, ist es nun einmal so, dass ersteres absolutes Standardprogramm in Videospielen ist und auch in keinem Hollywood-Blockbuster fehlen darf, während ich bei Letzterem das Gefühl habe, dass es, auch explizit in diesem Fall, insbesondere durch das linke Spektrum aufgebauscht wird, weil es sich dabei um Darstellungen von Gewalt an Frauen handelt. Ich bezweifle stark, dass die Reaktionen ähnlich wären, wenn eine Domina sich in dieser post-apokalyptischen Welt Männer gewaltsam gefügig machen würde.
    • Kyuzo schrieb:

      Wollte gerade was zorniges dazu schreiben, dass das schon eine miese Scheiße ist, aber mich dann daran erinnert, dass ich in Soldiers of Furtune den Gegnern mit Messern den Bauch aufgeschlitzt und die Gliedmaßen abgeschossen habe. Sorry.

      Habe ich auch gespielt, war okay. Finde den Vergleich aber ziemlich schwach, da die Gegner in SOF ebenfalls bewaffnete Kämpfer sind, die sich ja dazu entscheiden, dich zu fighten. Außerdem würde ich dismemberment in Spielen nicht mit Vergewaltigung gleichsetzen wollen. Das Ziel bzw. der Plot von SOF war auch nicht so viele Menschen wie möglich zu zerstückeln, sondern afair die Bekämpfung einer faschistischen und terroristischen Gruppierung in Deutschland, die Kernwaffen geklaut hat.
    • Müssen wir da jetzt ernsthaft drüber diskutieren? Tbh weiß ich nicht wie viele Spiele pro Tag auf Steam veröffentlicht werden, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Anzahl nicht mit 1 bis 2 Vollzeitstellen überprüfen kann, um sicherzustellen, dass keine Spiele in den Umlauf kommen, die Vergewaltigungen oder Ähnliches glorifizieren. Es gibt da schon eine Grenze, natürlich ist es okay den weiblichen Superschurken abzuknallen, aber während einer Zombieapokalypse wehrlose und unschuldige Frauen zu vergewaltigen, weil die öffentliche Ordnung zusammengebrochen ist und man deswegen nicht mehr belangt wird, ist dann doch deutlich zu weit gegangen.
      Passend dazu: kattascha.de/uebergriffe-meine-ganz-persoenliche-bilanz/
      Dieser Beitrag wurde bezahlt vom George Soros Zentrum für politische Agitation
    • Cloud schrieb:

      Kann man ja geschmacklos finden, aber ein Verbot ist imo mal wieder klassische Beschneidung der Rede-/Meinungsfreiheit und der Kunstfreiheit. Ohne Mord und Vergewaltigung gegeneinander aufwiegen zu wollen, ist es nun einmal so, dass ersteres absolutes Standardprogramm in Videospielen ist und auch in keinem Hollywood-Blockbuster fehlen darf, während ich bei Letzterem das Gefühl habe, dass es, auch explizit in diesem Fall, insbesondere durch das linke Spektrum aufgebauscht wird, weil es sich dabei um Darstellungen von Gewalt an Frauen handelt. Ich bezweifle stark, dass die Reaktionen ähnlich wären, wenn eine Domina sich in dieser post-apokalyptischen Welt Männer gewaltsam gefügig machen würde.
      "Das wird man ja wohl noch spielen dürfen!"
      1blaze

      Zagdil schrieb:

      Wer hätte gedacht was aus dem "Ich heiße Buktus, komme aus Oldenburg und schlage gerne Frauen"-User in den nächsten Jahren wird?
    • Toppa schrieb:

      Und wo wird jetzt die Grenze gezogen? Warum sollte es sowas nicht geben dürfen? Ist das noch Kunst? Welche Darstellung von Gewalt ist legitim und auf welche Weise?
      also ich zieh die grenze da, wo gewalt zum selbstzweck wird. die allermeisten spiele wenden gewalt als gameplayelement oder als narratives mittel an, beides ist legitim. zweitens findet gewaltanwendung in spielen nahezu immer unter dem vorzeichen statt, dass der spieler in einer bedrohungssituation ist. spiele, in denen der spieler gewalt anwendet, ohne sich in einer bedrohungssituation zu befinden, standen schon immer in der kritik: hitman 1 war iirc in deutschland indiziert und alle darauffolgenden titel haben keine jugendfreigabe erhalten. was das franchise abgehoben hat ist, dass die vom spieler ausgeübte gewalt einen narrativen zweck verfolgte: man spielte die missionen, um die geschichte von agent 47 nachzuvollziehen. wäre das nicht da, hätte hitman vermutlich als spielereihe nie irgendwelche lorbeeren geerntet, sondern wäre ein bloßer auftragsmordsimulator geblieben.

      vergewaltigung hat mit bedrohungssituation nichts zu tun. jemand vergewaltigt nicht, um sich zu wehren, oder weil damit irgendeinem höheren zweck gedient wäre. in einem spiel in dem die spielfigur diese option hat, und wo diese option kerninhalt und verkaufsargument ist, ohne dass es ein darüber gespanntes narrativ gäbe, was die gewaltakte einbettet und kontext liefert, bleibt die vergewaltigung selbstzweck und ist damit halt als kunst useless. und selbst wenn dieses narrativ da wäre, würd ich mich immer noch fragen, warum der schöpfer vergewaltigung ausgerechnet als spiel thematisiert. kann man machen, aber dann isses halt kreuzdämlich und fragwürdig
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    • stardust* schrieb:

      Außerdem sind sogenannte Incels zunehmend zu einem Problem geworden im Internet
      Magst du das weiter ausführen? Ich kann dieses Problem nun wirklich absolut nicht erkennen.


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