Wenn du denen das auch persönlich sagen willst, solltest du lieber ungültig wählen. Mit kindischem Verhalten zeigst du es niemandem

wer wählt ist komplize, klar ne

hab ich die letzten jahre immer gemacht hab dieses mal einfach nicht den arsch hochbekommen. Die Formulierung ist sicher kindisch, mein Verhalten ganz sicher nicht.

Ich vermute mal Ironie.

Wo ist denn der Linksruck? SPD, Grüne und Linke haben laut der Grafik netto Stimmen verloren, bin mir nicht sicher wo du den hier siehst.

Hab Mama zum Wahllokal begleitet und nochmal schön Gehirnwäsche betrieben. Ich hoffe sie hat auf mich gehört und keine Kriegstreiber gewählt.

Volt und Diem25 sind beide paneuropäische Parteien, die sich für eine Art europäischen Bundesstaat + EU-MinisterpräsidentIn aussprechen und den längst überfälligen Ausbau der Kompetenzen des EU-Parlaments fordern. Beide sind in ihrer Ausrichtung links-grün, ja. Finde aber kein mem, der Gedanke einer starken, demokratisch verbesserten, EU ist imo schon ziemlich sinnvoll.
Die Grünen als Konservative im ökologischen Schafpelz zu bezeichnen kann man doch auch nur, wenn man sich deren Wahlprogramm nicht angeschaut hat, oder? Freut mich auf jeden Fall richtig für den Wahlerfolg der Grünen. Klimaschutz gerade schon mein wichtigstes Anliegen.

Finde es richtig schade, da stimmen sie für Artikel 13 gegen ein freies Internet und werden auch noch dafür belohnt

blutgarten schrieb:

Cloud schrieb:

Es gibt übrigens keinen Linksruck.

boobold schrieb:

Fühlis > Fakten. Muss man wissen.

Ich vermute mal Ironie.
Wo ist denn der Linksruck? SPD, Grüne und Linke haben laut der Grafik netto Stimmen verloren, bin mir nicht sicher wo du den hier siehst.

Wenn SPD-Wähler zu den Grünen abwandern, sehe ich das als Radikalisierung innerhalb des linken Spektrums. Das würde ich schon als Linksruck bezeichnen.

werf mal die flasche weg

@Grimm das stimmt nicht, fast alle Grünen-Abgeordneten haben gegen Art 13 gestimmt saveyourinternet.eu/de/

Ok, waren nur 4/11, aber gut finde ich das trotzdem nicht

Ich finde es auch schade, dass einige deutsche Grüne für Artikel 13 gestimmt haben. Aber davon zu sprechen, dass sie dafür belohnt wurden finde ich jetzt nicht sehr passend. Ich glaube der Hauptgrund warum die Grünen an Stimmen gewinnen ist weil der Klimaschutz immer wichtiger für die Menschen wird und nicht weil sie es so toll finden, wie sie bezüglich der Uploadfilter abgestimmt haben.

Was ist an den Grünen denn radikal(er), insbesondere im Bezug auf linke Themen?

Ich glaube die SPD hat viel mehr in den letzten Jahren immer mehr an Glaubwürdigkeit verloren und vertritt schon lange keine linken Interessen mehr. Die Wähler merken das eben so langsam und schauen sich deshalb wo anders um. Von einer Radikalisierung kann da meiner Meinung nach nicht gesprochen werden.

Der Osten mal wieder richtig stabil.

Sehe aber auch nicht ganz, wie weißwählen weniger oder mehr kindisch ist als nichtwählen tbh.

Heilbronn hat sich auch ganz schön verändert.

m.spiegel.de/politik/deutschla…ge-waehler-a-1269383.html

Thenk Mr. Rezo

Sinnvoll im Sinne politischer Stärke, ja klar, aber machbar? Bereits die jetzige Form, die den Einzelstaaten fast maximale Souveränität lässt, wird ja von GB, Polen, Ungarn etc. abgelehnt. Umgekehrt würde eine weitere Bindung zu problematischen Fragen führen (etwa hätten dann ja z.B. "unschuldige" noch stärker für die verfehlte Wirtschaft in Griechenland haften müssen und etc,). Das ist doch quasi unlösbar, auch wenn ich dir zustimme, dass alle profitieren würden.
Naja, so wahnsinnig anti alles wie in den 80er Jahren sind die schon lange nicht mehr. Also natürlich sind die Links aber wenn du dir den "Trend" der letzten 30 Jahre anguckst sind sie schon stark Richtung bürgerlich gerückt, Tendenz weiter steigend.

blutgarten schrieb:

Was ist an den Grünen denn radikal(er), insbesondere im Bezug auf linke Themen?

Die SPD ist ja quasi CDU sein Companion und quasi nicht mehr links sondern eher opportunistisch-bürgerlich. Die SPD Wähler, über die kann man doch gar nix mehr klar aussagen: Sind das a) minimal linkere CDU-Wähler oder b) Leute die im Grunde komplett links sind und aus irgendwelchen anderen Gründen (Kandidat, einzelne Programmpunkte etc.) nicht links-grün direkt wählen, die mittlerweile deutlich m ehr links immernoch sind als die SPD. Wenn die jetzt zu grün gehen, dann fällt a) als Erklärungsansatz weg und damit könnte man das schon so sehen.

blutgarten schrieb:

Ich glaube die SPD hat viel mehr in den letzten Jahren immer mehr an Glaubwürdigkeit verloren und vertritt schon lange keine linken Interessen mehr. Die Wähler merken das eben so langsam und schauen sich deshalb wo anders um. Von einer Radikalisierung kann da meiner Meinung nach nicht gesprochen werden.

Andererseits hast du hiermit vollkommen recht, das Wort Radikalisierung erscheint mir auch zu hart, weil denke ich weniger ein "Sog nach radikal-links" die Ursache der Zahlen ist, sondern schlicht die Selbstzerfleischung und Unfähigkeit der SPD, die deren Wähler ja fast schon zu Alternativen zwingt. Ich denke auch, dass die weniger links-radikalere, wenn wir mal bei der Formulierung bleiben, Tendenzen entwickeln, als einfach gemerkt haben, dass die SPD einfach nur noch eine PD ist und man zwangsläufig für soziale Themen grün-links wählen muss, wenn man die nicht für ihre Unfähigkeit mit Treue belohnen will. Allerdings könnte auch sein, weil ja die GRünen so krass dazugewonnen haben, dass es in puncto Klima tatsächlich so eine Art Radikalisierung gibt und mehr Leute deshalb Grün geworden sind, die haben ja ihre Werte verdoppelt, das geht wohl schlecht ausschließlich mit SPD-Abwanderern.