Nahrungsergänzungsmittel à la Huel, Soylent etc

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    • Onyo schrieb:

      wolliver twist schrieb:

      Wo sind Nudeln denn kein junk food wäre meine Gegenfrage.
      kein extra Zucker, kein extra Fett, kein extra Salz, keine Geschmacksverstärker...
      nur weil ein paar Fitnessfetischisten den heiligen Krieg gegen Kohlenhydrate ausgerufen haben, sind actual Nährstoffe nicht direkt "junk"
      literally 0 Nährwert außer Kohlehydrate und Kalorien. Wo ich den hEiLiGeN KrIEg ausgerufen habe, ist mir auch entgangen. Kohlehydrate komplett fine wenn sie purpose haben.
      we do not sow
    • shrodo schrieb:

      Toppa schrieb:

      das da auch öfter mal Junk bei ist (Nudeln, Pizza, et cetera)
      Pizza, na gut aber Nudeln?
      War etwas pauschal, erkenne meinen Bias an und werde es demnächst versuchen zu vermeiden. Gesundheitstechnisch halte ich nicht viel von Weißmehl, zudem kommen mit "Nudeln" oft fettige Zugaben (Soßen, Käse, et cetera). Habe mal geschaut, gibt da ja echt tonnenweise Unterschiede.
    • Wer Käse an seine Nudeln dran macht, hat die Kontrolle über sein Leben ja komplett verloren :|


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
    • Hi2u schrieb:

      Wer Käse an seine Nudeln dran macht, hat die Kontrolle über sein Leben ja komplett verloren :|
      Die Zutatanliste von Carbonara war bis dato schon nicht sehr lang. Mich beschleicht das Gefühl, der Geschmack könnte leiden, ließe man den Käse weg.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Toto aus Afrika schrieb:

      Kann so künstlichem Nahrungsersatz auch gar nichts abgewinnen. Als ob man es nicht abwarten könnte, künstlich durch die Magensonde ernährt zu werden. Keine Zeit für Essen (oder kochen) ist das schwächste Argument von allen.

      Zagdil schrieb:

      Wenn man keine Zeit hat um sich mit seiner Ernährung zu befassen, sollte man mmn sein Leben grundlegend überdenken. Es geht nicht drum, dass man nicht immer Zeit hat sich was super tolles zu kochen, aber wenn einem belegtes Brot und nen Apfel essen zu viel Arbeit ist und man stattdessen lieber Nährstoffbrei schlürft, rollen sich mir die Zehennägel auf. Was kann man denn bitte wichtiges zu tun haben, dass es dafür nicht reicht? Oo
      Hierzu einen sehr dicken Support!!!
      Der Blick beim Essen liegt auch heute sehr stark auf dem "Was" also auf Zahlen und Inhaltsstoffen. Vermutlich, weil es heute so schön messbar, objektivierbar und einfach ersetzbar ist, was man isst. Schlechte Ernährung (im Sinne von physiologisch ungesund) kann aber auch/in Kombination auftreten mit dem "Wie", der Art des Konsums. Wenn ich als Konsument schnell esse, in der Bewegung esse, ohne zu schmecken esse, Essen runterschlinge, unter Stress esse, vor allem auch unregelmäßig, unrhythmisch esse, oder zu monoton, kann das auch zu gravierenden Gesundheitsfolgen oder mindestens suboptimaler Gesundheit führen.
      Das ist natürlich wissenschaftlich viel schwerer Nachzuweisen als einzelne Stoffe zu untersuchen, aber auch dazu gibt es mittlerweile zahlreiche Studien, die das belegen. Zumal sowas bei den Leuten mit "keine Zeit" Argument auch mit sonstigen Problemen noch gekoppelt sein kann: Psychischer Stress, Hoher (teils selbst gesetzter) Druck psychisch, physisch dann Bluthochdruck, Schichtdienstbelastungen, Schlafmangel, ungünstiges Bewegungsverhalten, wenig Freizeit etc.
      Jemand der der meint für Essen keine Zeit zu haben, auf den treffen einer oder mehrere dieser Punkte, zumindest früher oder später, meist auch zu. Das ist ja das klassische "Arbeit oder persönliche Ziele über alles setzten" Muster, was entweder früher oder später scheitert oder doch zumindest die Leute später bereuen lässt, wieviel sie am Ende gelitten haben nur für den einen Posten oder ein bisschen mehr Gehalt.

      Wenn jemand sagt er habe keine Zeit für Essen ist das meist (ist jetzt meine rein persönliche Meinung) ein ziemliches Indiz für einen Karrieristen mit gesundheitlichem Problem (Ja, in so einem Fall hängt das untrennbar zusammen).
      Eine meiner Schwestern (leitende Bankangestellte) war auch mal so drauf, tritt zum Glück aber mittlerweile etwas kürzer, auch weil die Familie sie immer wieder auf sich anbahnende gesundheitliche Probleme und deren engen Zusammenhangen mit der Arbeit (und auch dem Essverhalten) hingewiesen hat. Gab zum Glück keine größeren Probleme, aber sie war währenddessen spürbar ungesünder und sieht das im Nachhinein auch selbst so. Wäre denke ich schlimm ausgegangen, wenn sie so weitergemacht hätte. War auch immer original genau dieser Spruch mit "keine Zeit zum Essen" ("Termin XY, keine Zeit zum Essen gehabt, dann der wichtige Kunde Z, ja aber Abends oder morgen hole ich das dann nach" und und und...).

      Wenn ich sowas höre sortiere ich den Menschen gleich in eine Schublade, lag aber damit noch nie falsch.



      Onyo schrieb:

      nur weil ein paar Fitnessfetischisten den heiligen Krieg gegen Kohlenhydrate ausgerufen haben, sind actual Nährstoffe nicht direkt "junk"

      wolliver twist schrieb:

      literally 0 Nährwert außer Kohlehydrate und Kalorien.

      Toppa schrieb:

      zudem kommen mit "Nudeln" oft fettige Zugaben (Soßen, Käse, et cetera). Habe mal geschaut, gibt da ja echt tonnenweise Unterschiede.
      Ich glaube ihr diskutiert aneinander vorbei.
      Man muss trennen zwischen "Nudeln mit Ketchup" und "abwechslungsreiches, nahrhaftes NudelGERICHT". Verstehe aber auch dieses Kohlenhydrate-einsparen generell absolut nicht. Bin selber ein recht schlanker Körpertyp, der dazu neigt, eher etwas zu dünn als zu dick zu sein und für jmd. wie mich wäre z.B. der Verzicht auf Energiezufuhr grundsätzlich schlecht, weil auf Dauer mager werden würde, egal welches Sportverhalten und umgekehrt nicht dick werde, auch wenn ich mal viel esse. Ich brauche recht viel Energie um fit zu sein. Andere Leute, die schnell zunehmen und selbst mit wenig Aufnahme viel zunehmen, für die ist so ein Verzicht dann wieder gut und Zuviel wäre kontraproduktiv. Aber das ist eine totale Typfrage.
      N Kumpel von mir (Asiate, nicht klein aber sehr schlank, wenn auch sportlich), war mal, als er noch Schüler war, auf dem Trip, er müsse jetzt unbedingt sich besser ernähren hat sich dann Ansätze zusammengegoogelt und wollte Low-Carb machen (war wohl gerade son Trend in seiner Schule auch). Hab ihm dann erstmal klargemacht, dass das für ihn und seine Ziele (wollte muskulöser und sportlich effizienter werden) vermutlich total kontraproduktiv sei, weil er auch dazu neigte, zu dünn/energiearm unterwegs zu sein. Einem andern Kollegen, der immer leicht untersetzt war und aber schnell Muskeln aufbaut, hätte ich aber z.B. nicht davon abgeraten.

      Man darf sich als "individuell veranlagte" Person da halt nicht einfach in irgendeine Instagram-Trend Gleichung einsetzten ohne sinn und Verstand und auch nur 5 Sekunden drüber Nachzudenken. Ob solche Pauschaluteile zutreffen hängt immer von Typ, Erfahrungswerten, Zielen und der Machbarkeit ab. Lieber etwas sehr passendes, erkennbar wirksames slow & steady durchziehen als einen extremen, völlig an der eigenen Genetik vorbeigehenden, kontraproduktiven Quark im Hauruck-Verfahren zu pushen.

      So, bisschen lang geworden, aber ich hoffe ich konnte euch erleuchten!
    • Also ich finde die Idee der Nahrungsergänzung/Ersatz gar nicht schlecht - sich gesund zu ernähren ist meiner Erfahrung nach extrem schwierig.

      Insbesondere durch die ganze ekelhafte Lebensmittelindustrie die uns halt sprichwörtlich scheiße verkaufen und süchtig machende und ungesunde Zutaten liefern.
      Habe durch meine Familie nie eine besonders gute Ernährung mitbekommen, kann mäßig kochen und bin oft einfach Faul, dann kommt dazu noch dieser Spießrutenlauf durch die Supermärkte, die meiner schwachen Psyche mit Süßigkeiten und verführischen Mist zusetzen. So das ich mich dann doch immer wieder regelmäßig dabei erwische wie Chips, Kekse, Haribos, Joghurts und Pudding in meinen Einkaufskorb landen.
      Und das seit Jahren, obwohl ich es natürlich besser weiß. Selbstverständlich schaffe ich auch "ganz normal" Einkäufe mit Reis, Kartoffeln bisschen Gemüse, Nudel, Brot mit Aufstrich etc an 2 von 3-4 Einkäufen in der Woche, aber neben Standard Einkäufen liegen dann doch wieder Schund und Elend in meinem Einkaufskorb - insbesondere an Tagen wenn ich nicht diszipliniert bin und geschafft bin - ja dann "gönne" ich mir halt wieder etwas.

      Dabei bin ich nicht mal so ein fieser Fettsack, bin schlacksig - groß bisschen dünn, klassischer Normie halt. Aber wieviel Zucker ich in der Woche in Rohform in meinen Körper baller oder andersweitig leere Kalorien die meinen Körper - ohne ihm was gutes zu tun - ungerührt und tatenlos meinen Darm verlassen ist nicht feierlich.

      Wenn diese Soylent Fraktion nicht so elendig auf diesen Fitness / Jung - Dynamisch gutaussehend Hype setzen würde und 70% ihrers Umsatz in Marketing stecken würde, wäre ich glücklicher Kunde.
      Ich warte noch auf einen Hersteller der sich mal traut eine nicht sexy Variation dieser Astronauten Nahrung rauszuhauen - für einen angemessenen Preis.


      Würde auch so innbrünstige Reden wie die von Zagdil halten, wenn die Nahrung die wir so abkriegen vertrauenswürdig und Gesund wären und dazu noch janz legger.
      Aber so wie ich das bisher mitgekriegt habe, ist nahezu jedes Lebensmittel ein bisschen wie das Schaf im Wolfspelz, der legale Drogendealer der mich mit verwirrenden Verpackungen und lebenslügen zum verzehr verführt und am Ende fress ich wieder 500 Gram Tropicana Haribos und 2 Große Schokopudding und verbring den nächsten Morgen mit Sprühschiss auf dem Pott :(

      Hoffe sehr das nicht alle so wenig selbstkontrolle wie ich haben - aber leider sieht diese Welt für weitaus mehr, sogar meist noch schlimmer aus, als in meiner Ernährungs Lebensroutine.
    • hatte mir das vor 2-3 jahren auch mal zum probieren bestellt, fand es nur leider richtig eklig und hab es daher nicht wieder bestellt. Wenn es absolut geschmacksneutral wäre wäre ich wahrscheinlich Stammkunde

      Für mich ist der Anreiz, dass ich ohne großen Aufwand gesund Essen kann und dabei auch noch Zeit spare.

      @Zagdil für mich ist es halt ein Ersatz für die "Standard" Mahlzeiten, die ich sowieso nicht genieße. Nicht jedes Essen kann ein Steak/Lachs/Tiramisu sein. Behaupte mal dass ich bestimmt 40% meiner Mahlzeiten jetzt nicht sonderlich enjoye, sondern halt esse, damit ich was gegessen habe und weil sie schnell zubereitet sind (z.B. Rührei, Scheibe Brot, etc.). Und grade diese Mahlzeiten, die ich regelmäßig auch durch junkfood (Tiefkühlpizza) ersetze, weil es schnell zubereitet ist, könnte ich dann durch Soylent/Huel/etc. ersetzen


      OT: Samstag zur @Hi2u Geburtstagsfeier nach Kassel gefahren, cutes grill kennen gelernt, heute wieder zurück.
      War geil, würde wieder.