Fermentationsthread

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    • Dann Gib mal komplettes Rezept zum vergleichen, bitte. Hab das Standard Rezept von fairment (mein Scoby ist auch ein Ableger von einem Fairmentset das ein Kumpel gekauft hat.)
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Joshua Weissmann hat einen guten Channel, bin unterwegs aber guckt selbst auch ein Landbier Rezept hat er da.
      "There comes a moment when creation ceases to be tragic, it is simply taken seriously. Then the person deals with hope, but hope is not his task. His task is to turn away from excuses."
    • Zagdil schrieb:

      Dann Gib mal komplettes Rezept zum vergleichen, bitte. Hab das Standard Rezept von fairment (mein Scoby ist auch ein Ableger von einem Fairmentset das ein Kumpel gekauft hat.)
      Ich habe damit auch angefangen. Wenn ich mich recht entsinne, dann waren das auf 1L - 8g Tee für 8 Minuten ziehen lassen.

      Ich habe für meinen Schwarztee Lady Grey Tee genommen, da der schon so eine tolle zitronige Note hat. Ich habe aber gerade gelesen, dass Lady (und auch Earl) Grey Tee aromatisiert und ölig ist, was eigentlich für den Kombucha nicht gut ist :(
      Ich erstelle immer 2,5 l Kombucha, da ich das etwa in einer Woche vertrinke und somit unendlich viel Kombucha trinken kann :)
      Das Rezept mit schwarzem Tee, was ich am Ende genommen habe, war wie folgt:

      - 2,5l Wasser
      - 25g Lady Grey (Hier eventuell mit nicht aromatisiertem Tee und Zitronenabrieb testen)
      - 185-190g Zucker (Rohrzucker)
      - 14g Chilliflocken

      Wasser kochen - Hitze ausstellen und Tee/Chili hinzugeben. Zugzeit 5-6 Minuten. Zucker in die Heize Flüssigkeit rühren und abkühlen lassen. Starter und Scoby hinzu und in der Küche stehen lassen (ungefähr 18-19°C). Ich lasse ihn immer genau eine Woche stehen (also 7 Tage, 168h)

      Diese Variante ist nicht sehr süß. Der Zucker ist an der unteren Grenze und vergährt fast komplett. Wenn du deinen Kombucha süß magst, musst du etwas mehr Zucker dazugeben, dann kannst du auch länger als 7 Tage gähren lassen.

      Ich habe am Ende Kräutertee genommen und Zitrone und Ingwer dazugegeben. Den Kräutertee habe ich 20 Minuten ziehen lassen und den Zuckergehalt auf 220g für obrige Menge gegeben (Tee/Kräuter etwa 25g)

      Können gerne auf der Lan ein wenig quatschen
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      Nice Meme

    • Ist fertig angesetzt noch über die Weihnachtstage im Keller gären lassen und dann in den Kühlschrank. Ein Glas für @Zagdil eins für @e.Res und eins für die LAN
      Fand die letztes Mal zu knobig und hab diesmal 2 Zehen weniger genommen. Dafür etwas mehr Fischsauce für extra Funk.
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    • Hallo Kimchisource,
      Wie essenziell ist eigentlich die Fischsauce für das glücken der Fermentation?
      Habe die Tage selbst welches (Kimchi) angesetzt nach Vorbild der Lehrreichen Videos im Faden, die ich mehr oder weniger aufmerksam geschaut habe und infolge künstlicher Ressourcenverknappung an Feiertagen keine Fischsauce mehr gekauft.
      Wird es trotzdem schmecken? Werde ich an einer Lebensmittelvergiftung sterben?
      [emote_horse] [emote_troll] og wa alles [emote_troll] [emote_horse]
    • Habe schon mal einen vegetarischen / veganen batch ohne Fischsauce gemacht. (Einfach mehr Salz) hat auch gut fermentiert aber schmeckte mir persönlich nicht so gut wie mit Fischsauce. Kannst also beruhigt es weiterfermentieren lassen.
      Die Fischsauce gibt dem kimchi eine weitere Note die ich persönlich sehr lecker finde kenne aber auch paar die das nicht mögen.
    • Ahoi Leute,
      Denkt ihr sowas taugt zum experimentieren?
      Bin wie gesagt auf dem Gebiet noch unerfahren und weiß nicht worauf ich achten soll, aber vom Aufbau her macht das einen soliden Eindruck und 25 Liter ist auch eine Menge mit der ich gut auskäme.
      [emote_horse] [emote_troll] og wa alles [emote_troll] [emote_horse]
    • Heyho, heute hatte ich endlich mal Zeit mich an meinem ersten Bier Ansatz zu versuchen.

      Ich habe mich doch gegen einen Automaten entschieden und ganz legère mit Einkochtöpfen angefangen, um erstmal die Vorgänge kennen zu lernen.


      Den alten Emaillekocher habe ich von meinem Opa (war auch schon auf Dotalan zum Weißwurstbrühen im Einsatz), den Edelstahlkocher habe ich mir kürzlich bei Ebay Kleinanzeigen gekauft.
      Mit letzterem erschien mir die Temperaturregelung etwas präziser, also wurde der zum Würze ansetzen benutzt.
      Den Gärbottich hat mir der gute @roterbaron vermacht (danke dafür nochmal).

      Weitere Utensilien, die ich benutzt habe:
      -Bierspindel bis 20°
      -Digitalthermometer aus dem Baumarkt
      -Küchenwaage mit Grammskala
      -Jutesack für Hopfenpellets
      -Küchenspültuch zum filtern des Trebers

      Diese Zutaten habe ich bei brauen.de bestellt:
      -Pilsnermalz aus Bayreuth
      -Cascade Hopfenpellets
      -Trockenhefe

      Vor dem Brauen wurde alles ausgiebig gereinigt, dazu wurden Zitronensäure und heißes Wasser bemüht und nachdem etwa zwei Stunden mit schrubben und ausspülen draufgegangen waren konnte endlich angefangen werden.
      Um nicht allzu viele Ressourcen beim Ausprobieren zu verschwenden habe ich erst mal mit 10 Litern Wasser angefangen und diese auf 65°C erhitzt.

      Dann unter Rühren das geschrotete Malz hinzugegeben und 30min. bei 63°C rasten lassen.

      Neben schweren Armen vom Rühren hat sich dann bei der nächsten Rast um die 71°C herum eine kleine Ungenauigkeit mit der Regelung eingstellt.
      Zwar habe ich konsistent gerührt, aber bei der Temperaturmessung gab es noch Schwankungen zwischen Topfrand und Mitte um die 2°C herum.

      Da es mein erstes Mal war, war ich mir nicht sicher, wie groß die Auswirkungen dieser Schwankungen im Endeffekt sind; ob man päpstlicher als der Papst sein soll oder man nach Gefühl gehen soll, wie beim kochen (lul).
      Nach einer weiteren halben Stunde um die 71°C herum wurde dann noch ein letztes mal geheizt, auf 77°C.

      Dabei fiel mir die Regelung etwas einfacher und als die Temperatur erreicht war wurde der Kocher vom Netz genommen und Madame hergebeten, um mir beim Umfüllen zu helfen. :D
      Das verlief alles sehr chaotisch, weshalb auch die Bebilderung aussetzt.
      Durch ein Spülhandtuch sollte die Flüssigkeit vom Treberkuchen getrennt werden, jedoch erwies sich das Handtuch als weniger durchlässig als gedacht.
      Nachdem der Küchenboden eingesaut und einige Flüche losgelassen waren, war die Filtrierung aber geglückt und etwa 1,5 Liter 70°C heißes Wasser wurden nachträglich durch das Getreide gejagt.
      Weil bis dahin alles so chaotisch verlaufen war, hatte ich den Ansatz im Geiste schon ins Klo geschüttet, aber die erste Stammwürzemessung ergab 12°, was mich ziemlich zufriedenstellte.
      Das gefilterte Gemisch wurde nun auf 100°C erhitzt und nach 30 Minuten die Hopfenpellets in einem Hopfensäckchen hinzugegeben.

      Nach einer weiteren halben Stunde wurde wieder abgeschaltet, die heiße Flüssigkeit diesmal etwas eleganter durch ein Sieb in den Gärbottich umgefüllt und zum Abkühlen in die Badewanne in kaltes Wasser gestellt.
      Die Temperatur wurde nun gelegentlich gemessen, bis sich etwa 15°C eingestellt hatten, dann wurde zu guter Letzt die Hefe hinzugefügt und der Gärbottich zum Ruhen in den Vorratskeller gestellt.


      Nun heißt´s geduldig sein und dann in 3-4 Wochen probieren, ob´s was geworden ist oder nicht; bin auf jeden Fall gespannt :)
      Für den nächsten Ansatz werde ich vermutlich mal mit Iodprobe arbeiten und mir für´s Filtern noch ein großes Stahlsieb besorgen.
      Spoiler anzeigen
      Ich bitte grammatikalische Fehler und tenseshifts zu entschuldigen, über Anregungen, Tipps und Vorschläge würd ich mich natürlich sehr freuen

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      [emote_horse] [emote_troll] og wa alles [emote_troll] [emote_horse]

      Beitrag von südländer ()

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