Coronavirus

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    • Ich habe bis Februar letzten Jahres in der Veranstaltungsbranche gearbeitet, bin bestens in die Clubszene vernetzt und eine gute Freundin arbeitet in der Geldervergabe für Clubs in Berlin bei der Initiative Musik, ich denke mein Bild ist vollständiger als das der meisten Politiker:innen ^^
      Außerdem ist meine Forderung ja wohl definitiv im Sinne der Kulturschaffenden - tatsächlicher Lockdown, damit die Zahlen ernstzunehmend sinken. Was ein harter Lockdown bewirken kann, lehrt uns z.B. der Blick nach Portugal.
      we do not sow
    • Ist mir ehrlich gesagt egal wen du wo kennst und dass dich das angeblich dafür qualifiziert, klüger zu sein als "die da oben", aber von Lockdown 0 zu sprechen ist aus Sicht vieler von den Maßnahmen Betroffenen schon einfach nur polemisch. Sorry falls ich damit etwas patzig klinge, aber die aktuelle Lage geht nicht ganz spurlos an mir vorbei.
    • Kolibri schrieb:

      Jan schrieb:

      Denn aufrechterhalten wurde der zweite Lockdown ja offensichtlich auch nicht,
      Naja, doch

      Jan schrieb:

      sondern auf ein Problem, dass ich mit Kolibris Post hatte hinweisen
      Verständlich, hast aber in der Sache unrecht, da einige Geschäfte/Orte permanent zu hatten und es eine vollständige Öffnung so nich gab
      Warum darfst du entscheiden ab welchem Grad der Lockerung (hier öffnen von Schulen/Läden) ein Lockdown beendet ist? Ich habe ja nur meine random Meinung "ein Lockdown endet bei Lockerungen" deiner "ein Lockdown endet erst, wenn es eine vollständige Öffnung gab" gegenüber gestellt ^^
    • mallelalle schrieb:

      polemisch
      ja das ist es sicher. finde es aber durchaus korrekt darauf hinzuweisen, dass die halben leute keinerlei einschränkungen haben und als arbeitgeber immer noch wie der könig im schloss an der krise vorbei diktieren können, während die andere hälfte massivst geknechtet wird.

      außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass ich als österreicher eure probleme wirklich gern haben würde lol. haben eine inzidenz von 240 und in wien bald höhere intensivauslastung als je zuvor.
    • mallelalle schrieb:

      Ist mir ehrlich gesagt egal wen du wo kennst und dass dich das angeblich dafür qualifiziert, klüger zu sein als "die da oben", aber von Lockdown 0 zu sprechen ist aus Sicht vieler von den Maßnahmen Betroffenen schon einfach nur polemisch. Sorry falls ich damit etwas patzig klinge, aber die aktuelle Lage geht nicht ganz spurlos an mir vorbei
      Ich glaube worauf er damit hinaus wollte ist, dass die bisherigen Einschränkungen eben nur halbherzig waren, was ja aber nicht bedeutet, dass sie niemanden betreffen. Im Gegenteil sind manche Gruppen extrem stark davon betroffen und andere nur vergleichsweise wenig. Ein "richtiger" Lockdown wäre es, wenn alle gleichermaßen für eine Zeit harte Einschränkungen hätten. Dann wären wir vermutlich auch viel schneller wieder bei geringeren Infektionszahlen angekommen und hätten dann auch frühere Öffnungen wirklich erlauben können.
    • Dann haben wir uns missverstanden denke aber

      Jan schrieb:

      ein Lockdown endet erst, wenn es eine vollständige Öffnung gab"
      ist zwingend so zu sehen, wenn meine wirtschaftliche Existenz zu Grunde geht weil ich nicht öffnen darf oder wenn mein Kind monatelang nicht beschult wurde, kann man jawohl nicht von Öffnung reden, nur weil eine Minderheit von Leuten für einen vergleichsweise (mit der vorherigen Schließungszeit) extrem kurzen Zeitraum mal "symbolisch" 2 Kundentermine machen durfte

      Beitrag von Buktus ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: Zu persönlich durch Wut ().
    • blutgarten schrieb:

      Ein "richtiger" Lockdown wäre es, wenn alle gleichermaßen für eine Zeit harte Einschränkungen hätten. Dann wären wir vermutlich auch viel schneller wieder bei geringeren Infektionszahlen angekommen und hätten dann auch frühere Öffnungen wirklich erlauben können.
      Dieses, dann wäre vor allem eine gewisse "Fairness" zu den permanent geschlossenen Branchen gegeben, die ja auch darunter leiden, dass sich an anderen Arbeitsstellen stets neue Leute anstecken
    • Kolibri schrieb:

      Dann haben wir uns missverstanden denke aber

      Jan schrieb:

      ein Lockdown endet erst, wenn es eine vollständige Öffnung gab"
      ist zwingend so zu sehen, wenn meine wirtschaftliche Existenz zu Grunde geht weil ich nicht öffnen darf oder wenn mein Kind monatelang nicht beschult wurde, kann man jawohl nicht von Öffnung reden, nur weil eine Minderheit von Leuten für einen vergleichsweise (mit der vorherigen Schließungszeit) extrem kurzen Zeitraum mal "symbolisch" 2 Kundentermine machen durfte
      Finde ich sehr reasonable. Aber es nutzt nunmal nicht jeder Begriffe wie "Lockdown" gleich. Wir hatten hier im Thread ja auch schon die Definition "wenn dir verboten wird (zu bestimmten Uhrzeiten) aus dem Haus zu gehen". Und du hattest dich ja auf den Lockdown der Bundesregierung bezogen und daher hätte ich die Verwendung von der Regierungsdefinition für angebracht gehalten. Wenn die es Lockdown 3 nennen, ist es einfach Lockdown 3. Damit wollte ich Missverständnissen vorbeugen. Denn ich dachte, wenn ich Probleme habe dich zu verstehen, haben es vielleicht noch mehr Leute.

      Natürlich gab es für manche Leute einen totalen Lockdown, für andere einen Lockdown mit Pause und für wieder andere nie einen Lockdown (quasi), dass wollte ich nie bestreiten
    • blutgarten schrieb:

      mallelalle schrieb:

      Ist mir ehrlich gesagt egal wen du wo kennst und dass dich das angeblich dafür qualifiziert, klüger zu sein als "die da oben", aber von Lockdown 0 zu sprechen ist aus Sicht vieler von den Maßnahmen Betroffenen schon einfach nur polemisch. Sorry falls ich damit etwas patzig klinge, aber die aktuelle Lage geht nicht ganz spurlos an mir vorbei
      Ich glaube worauf er damit hinaus wollte ist, dass die bisherigen Einschränkungen eben nur halbherzig waren, was ja aber nicht bedeutet, dass sie niemanden betreffen. Im Gegenteil sind manche Gruppen extrem stark davon betroffen und andere nur vergleichsweise wenig. Ein "richtiger" Lockdown wäre es, wenn alle gleichermaßen für eine Zeit harte Einschränkungen hätten. Dann wären wir vermutlich auch viel schneller wieder bei geringeren Infektionszahlen angekommen und hätten dann auch frühere Öffnungen wirklich erlauben können.

      Dem würde ich ja sogar zustimmen und dann soll er das auch so schreiben. Habe den Post jetzt ein drittes Mal gelesen und das steht dort einfach nicht drin. Ich fand die Aussage einfach maximal unempathisch und unfair allen gegenüber, die massivst unter den Einschränkungen leiden und derzeit entweder ökonomisch angeschlagen, oder wirklich komplett am Ende sind und das betrifft weiß Gott nicht wenige Menschen.
    • War gerade ein bisschen aufgebracht... deshalb nochmal sachlicher.
      Man muss sich einfach im klaren sein was man tut wenn man von Lockdown 0-X spricht.

      Viele haben nicht das Glück weiter Geld zu verdienen. Klar kann man sagen das ein Lockdown nicht Lockdown ist wenn überall weiter produziert wird wie zuvor, aber bitte bitte benutzt nicht solche Begriffe wie Lockdown 0. Wenn man von Lockdown 3 spricht dann mag das bei manchen den Eindruck erwecken es hätte eine Öffnung zwischen 2 und 3 gegeben.
      Die gab es aber nicht. Tourismus, Gastronomie, Kulturschaffende und viele mehr... Das sind oft Soloselbständige ohne gute Lobby.
      Das sind Menschen die seit Monaten keinen einzigen Cent verdienen DURFTEN. Es ist ihnen verboten ihrer Arbeit nachzugehen.
      Diese Menschen haben ohnehin schon riesige Probleme gesehen zu werden und in der Diskussion zu Wort zu kommen. Hilfen die nicht ankommen. Hilfen die zu niedrig angesetzt sind und Hilfen die so formuliert sind das sie am Ende für viele gar nicht beantragt werden dürfen. Das alles ist extrem bitter. Und solche Aussagen zu treffen macht es den Menschen nicht leichter Gehör zu finden. Im Gegenteil.
      Man kann auch anders formulieren warum es nicht so geil ist das man irgendwo Produkt X herstellt und ganze Landstriche mit Corona verseucht ohne indirekt das Leid an anderer Stelle so zu relativieren.

      Ich hab mich gerade viel zu sehr über viele hier geärgert und möchte mich auch dafür entschuldigen. Bleibt gesund und ich hoffe es geht euch allen einigermaßen gut.
      Am Ende ist es ja nur Sprache und es ändert an der Situation nichts, aber es macht es den Leuten auch nicht einfacher. Muss da auch tatsächlich das erste mal in meinem Leben @Kolibri recht geben. Von "Öffnung" und drittem Lockdown sprechen mag manchen, welche mal endlich ihr verdientes Geld der letzten Monate im Laden in Schuhe umtauschen konnten, leicht fallen, ist aber ein schlag ins Gesicht all derer die eben keine Öffnungen erfahren haben.
      Es ist halt gerade einfach nicht so leicht...
    • blutgarten schrieb:

      mallelalle schrieb:

      Ist mir ehrlich gesagt egal wen du wo kennst und dass dich das angeblich dafür qualifiziert, klüger zu sein als "die da oben", aber von Lockdown 0 zu sprechen ist aus Sicht vieler von den Maßnahmen Betroffenen schon einfach nur polemisch. Sorry falls ich damit etwas patzig klinge, aber die aktuelle Lage geht nicht ganz spurlos an mir vorbei
      Ich glaube worauf er damit hinaus wollte ist, dass die bisherigen Einschränkungen eben nur halbherzig waren, was ja aber nicht bedeutet, dass sie niemanden betreffen. Im Gegenteil sind manche Gruppen extrem stark davon betroffen und andere nur vergleichsweise wenig. Ein "richtiger" Lockdown wäre es, wenn alle gleichermaßen für eine Zeit harte Einschränkungen hätten. Dann wären wir vermutlich auch viel schneller wieder bei geringeren Infektionszahlen angekommen und hätten dann auch frühere Öffnungen wirklich erlauben können.
      @mallelalle Blutgarten fasst es ganz gut zusammen. Es ist absolut nicht meine Intention, den Verzicht von so vielen Menschen, oft auch mit dramatischen finanziellen, definitv aber mit sozialen/emotionalen Konsequenzen, in Abrede zu stellen. Es war eine sehr zugespitzte Formulierung für:
      wir machen x und y zu, verbieten das Bier im Park oder den Spaziergang nach 22 Uhr, finden es aber komplett normal und swaggy, wie in Betrieben/Fabriken/Großraumbüros etc. weiter gearbeitet wird. Gleichzeitig war ein Seitenhieb auf die Sinnlosdiskussion, ob wir in "Lockdown 2 nach erfolglosen Öffnungen" oder in "Lockdown 3" sind, solange ebendieser nicht konsequent umgesetzt wird. Deswegen auch der Verweis auf Portugal; Ende Januar gab es ~12k neue Fälle als 7-Tage Mittelwert, gestern 468*, das Ergebnis weniger Wochen harten Lockdowns.

      Ich bin, gerade als Verfechter harter Maßnahmen mit absehbarem Ende, zunehmend angefressen vom planlosen durchwurschteln und meine Formulierung im ersten Post war entsprechend zynisch. Das hätte ich besser formulieren können und sollen.


      *(das entspricht nicht unserer genormten Inzidenz pro x, sondern fürs gesamte Land)
      we do not sow
    • Jan schrieb:

      Und du hattest dich ja auf den Lockdown der Bundesregierung bezogen und daher hätte ich die Verwendung von der Regierungsdefinition für angebracht gehalten. Wenn die es Lockdown 3 nennen, ist es einfach Lockdown 3
      Okay, ich war denk ich missverständlich, so lese ich das aus deinem Post, dass ich nicht verstanden wurde:


      Mir ging es GERADE um den Punkt, dass die Bundesregierung es als "Lockdown 3" bezeichnet, also rein namentlich, durch die Begrifflichkeit, eine vorhergehende Öffnung und eine längeres, deutliches Ende von Lockdown 2 impliziert, so nach dem Motto "nach längerer und totaler Öffnung müssen wir nun eine leider wieder was komplett neues machen und einen Rückfall in lang vergangene und vergessene harte Zustände akzeptieren".

      Dabei ist es, mit minimalen Abweichungen, der gleich halbgare und definitiv "un-offene" Zustand, vor allem in einigen Städten quasi komplett öffnungslos.

      Die Begrifflichkeit, suggeriert aber, vor allem wenn man auf die Zeit zwischen Lockdown 1 und 2 guckt, dass ist dazwischen irgendeine Art von finanzieller, bildungspolitischer, Einkaufs- oder Urlaubsbezogener Entspannungsmöglichkeit gab und über längere Zeit, was einfach nicht zutreffend ist.

      Also mir ging es um die irreführende Begrifflichkeit bzw. Nummerierung als "Lockdown 3"
    • Buktus schrieb:

      bitte bitte benutzt nicht solche Begriffe wie Lockdown 0
      Aber genau das ist doch die Kritik, es gibt für bestimmte Personen quasi Berufsverbote, während andere (z.B. Lehrer) dazu gezwungen werden unter übelsten Umständen weiter arbeiten zu gehen und sich einem Risiko auszusetzen.
      Es gibt krasse Einschränkungen, das bestreitet hier ja auch niemand, aber ein ernsthafter Lockdown ist das nicht. Es ist nur der Versuch die Inzidenz querzufinanzieren, sodass der Rest trotzdem "normal" weiter machen kann.

      e: das was wolle sagt
    • wolliver twist schrieb:

      blutgarten schrieb:

      mallelalle schrieb:

      Ist mir ehrlich gesagt egal wen du wo kennst und dass dich das angeblich dafür qualifiziert, klüger zu sein als "die da oben", aber von Lockdown 0 zu sprechen ist aus Sicht vieler von den Maßnahmen Betroffenen schon einfach nur polemisch. Sorry falls ich damit etwas patzig klinge, aber die aktuelle Lage geht nicht ganz spurlos an mir vorbei
      Ich glaube worauf er damit hinaus wollte ist, dass die bisherigen Einschränkungen eben nur halbherzig waren, was ja aber nicht bedeutet, dass sie niemanden betreffen. Im Gegenteil sind manche Gruppen extrem stark davon betroffen und andere nur vergleichsweise wenig. Ein "richtiger" Lockdown wäre es, wenn alle gleichermaßen für eine Zeit harte Einschränkungen hätten. Dann wären wir vermutlich auch viel schneller wieder bei geringeren Infektionszahlen angekommen und hätten dann auch frühere Öffnungen wirklich erlauben können.
      @mallelalle Blutgarten fasst es ganz gut zusammen. Es ist absolut nicht meine Intention, den Verzicht von so vielen Menschen, oft auch mit dramatischen finanziellen, definitv aber mit sozialen/emotionalen Konsequenzen, in Abrede zu stellen. Es war eine sehr zugespitzte Formulierung für:wir machen x und y zu, verbieten das Bier im Park oder den Spaziergang nach 22 Uhr, finden es aber komplett normal und swaggy, wie in Betrieben/Fabriken/Großraumbüros etc. weiter gearbeitet wird. Gleichzeitig war ein Seitenhieb auf die Sinnlosdiskussion, ob wir in "Lockdown 2 nach erfolglosen Öffnungen" oder in "Lockdown 3" sind, solange ebendieser nicht konsequent umgesetzt wird. Deswegen auch der Verweis auf Portugal; Ende Januar gab es ~12k neue Fälle als 7-Tage Mittelwert, gestern 468*, das Ergebnis weniger Wochen harten Lockdowns.

      Ich bin, gerade als Verfechter harter Maßnahmen mit absehbarem Ende, zunehmend angefressen vom planlosen durchwurschteln und meine Formulierung im ersten Post war entsprechend zynisch. Das hätte ich besser formulieren können und sollen.


      *(das entspricht nicht unserer genormten Inzidenz pro x, sondern fürs gesamte Land)
      Ich stimme dir absolut nicht zu das es eine Sinnlosdiskussion ist. Hab mich selbst schon mit dir über die Macht von Sprache und Begrifflichkeiten unterhalten.
      Man kann schon darüber nachdenken was es bedeutet das man den Lockdown nun "Lockdown 3" nennt. Es ist eben nicht Sinnlos. Warum habe ich in dem Post zuvor ausgeführt.
      Bei allem anderen bin ich übrigens sofort bei dir und teile deine Frustration.
    • Bin jetzt auch wieder calm, länger als 5 Minuten metti sein fällt mir dann doch zu schwer. Dennoch sollte man sich im klaren sein, was man mit einer bestimmten Wortwahl auch auslöst und ich finde es persönlich vernünftig, dass eigentlich alle in politischer und wissenschaftlicher Funktion mit dem Lockdownbegriff arbeiten, weil man sonst das Leid vieler übersieht oder gar relativiert. Danke an @Buktus , der mich wieder etwas runtergebracht und mir zu niceren vibes verholfen hat. Habe euch alle gern und hoffe, dass ihr möglichst gut durch diese schwere Zeit kommt, auch wenn wir manchmal unterschiedlicher Meinung sind.
    • Bin ehrlich verblüfft, wie viele hier einen noch härteren "Lockdown" fordern.
      In meinem privaten Umfeld wird sich schon längst wieder untereinander getroffen in so Grüppchen von 2-10 Personen und
      die Schüler in meiner Schule hängen auch viel privat miteinander herum.
      Ich gehe mal stark davon aus, dass die Ansteckungen damit zu tun haben und nicht damit, dass ich jetzt wieder mit Maske und Abstand ins H&M gehen darf.
      Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist inzwischen an einem Tiefpunkt angelangt, ich finde es maximal weltfremd jetzt das Problem dabei zu sehen, dass
      Media Markt wieder geöffnet hat.
      Imo sind wir an einem Zeitpunkt angekommen, wo wir schnellstmöglich und unbürokratisch impfen und ansonsten mit dieser Pandemie leben müssen - in Eigenverantwortung und ohne Lockdown.
      Es scheint für einige ein neues Konzept zu sein, aber das Leben als solches ist mit Risiken behaftet, mit denen wir tagtäglich umgehen müssen.
      Die Qualität des Lebens ist ebenfalls sehr wichtig und immer mehr Menschen kommen offenbar zu der Überzeugung, dass man sich lieber dem Risiko aussetzt an Corona zu erkranken, als sich dauerhaft so extrem einschränken zu müssen. Und wer das nicht möchte, kann ja auch weiterhin in größtmöglicher Isolation verweilen - diese Entscheidung sollte man aber in einem freien Land für sich selbst treffen können.
      Und dieser Lebensrealität sollte die Politik anerkennen.
    • Alex- schrieb:

      Die Qualität des Lebens ist ebenfalls sehr wichtig und immer mehr Menschen kommen offenbar zu der Überzeugung, dass man sich lieber dem Risiko aussetzt an Corona zu erkranken, als sich dauerhaft so extrem einschränken zu müssen. Und wer das nicht möchte, kann ja auch weiterhin in größtmöglicher Isolation verweilen - diese Entscheidung sollte man aber in einem freien Land für sich selbst treffen können.

      Und dieser Lebensrealität sollte die Politik anerkennen.
      Sehr weirdes Verständnis von "freiem Land"; in dem die eigene Freiheit mehr wert ist als die der anderen.
    • Grimm schrieb:

      Buktus schrieb:

      bitte bitte benutzt nicht solche Begriffe wie Lockdown 0
      Aber genau das ist doch die Kritik, es gibt für bestimmte Personen quasi Berufsverbote, während andere (z.B. Lehrer) dazu gezwungen werden unter übelsten Umständen weiter arbeiten zu gehen und sich einem Risiko auszusetzen.Es gibt krasse Einschränkungen, das bestreitet hier ja auch niemand, aber ein ernsthafter Lockdown ist das nicht. Es ist nur der Versuch die Inzidenz querzufinanzieren, sodass der Rest trotzdem "normal" weiter machen kann.

      e: das was wolle sagt
      Ich habe die Kritik schon verstanden. Aber Lockdown 0 zu sagen halte ich für falsch. Dann muss man sich nen anderen Begriff ausdenken.
      Man kann natürlich darüber diskutieren ob man den "Lockdown" wie wir ihn in Deutschland seit November haben Lockdown nennen sollte, aber das ändert ja nichts daran das er nun einmal Lockdown heißt.
      Lockdown 0 zu sagen relativiert die Probleme des ersten und zweiten Lockdowns für viele Menschen
      Lockdown 3 zu sagen relativiert die Probleme der Menschen die nie aus Lockdown 2 rausgekommen sind und suggeriert eine "Öffnung" die für sehr viele von Lockdown 2 betroffenen Menschen nicht stattgefunden hat.
      Das ist worum es mir geht. Wie man die Kritik formuliert.
      Sprache ist ein Werkzeug und hat Macht. Ich weiß, dass Wolli und viele andere hier sich darüber im klaren sind und darum geht es mir einfach.