Coronavirus

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    • Aro schrieb:

      Muss man als Geimpfter noch in Quarantäne bei positivem PCR?
      Vermutlich schon?

      On another note:
      ndr.de/nachrichten/info/Hospit…talisierungsdaten100.html

      Schon irgendwie sehr bitter. Zum Zählen müssen wir wohl nochmal Graf Zahl besuchen.
      wie schwer kann es eigtl sein, alle Krankenhäuser zu verpflichten am ende des tages ne angabe zu machen wieviel leute gerade ein bett belegen? Werden da wieder sachen per fax verschickt?...
    • Ich hatte letztens die Diskussion, ob die Gesellschaft (tm) weiterhin Schnelltests für ungeimpfte zahlen sollte und bin mir nicht sicher, wo ich selber stehe. Für mich gibt es da zwei Pole, einmal den prinzipientreuen und andererseits den pragmatischen.

      Es wird in (naher?) Zukunft wohl darauf hinauslaufen, dass ein ordentlicher Teil des öffentlichen Lebens mit 3G begangen wird; ungeimpfte Menschen werden dann selbst für ihre Tests zahlen müssen bzw. nehmen ggfs. ungetestet am öffentlichen Leben teil. Damit stellen sie ein Risiko und Kosten für die Gesellschaft dar - durch direktes Infektionsrisiko, Mutationsherde, Blocker der Herdenimmunität und weil sie Kapazität auf Intensivstationen/Krankenhäusern belegen, die dann fehlen.

      Ab einem gewissen Einkommen können Menschen sich diese Tests einfach leisten, während es für einkommensschwache Menschen eine verdeckte Impfpflicht* oder eine Einschränkung der sozialen und kulturellen Teilhabe bedeuten würde.
      Bereits jetzt bedeutet niedriges Einkommen oft eine geringere Teilhabe, das würde durch eine kostenintensive Testpflicht wohl weiter verstärkt. Weiterhin kostenlose Tests zur Verfügung zu stellen, könnte zu niedrigeren Zahlen, unbeschwerterem Alltag und besserer Teilhabe führen.

      Andererseits sorgen Impfverweigerer** eben für alle möglichen Risiken für die Gesellschaft, siehe oben. Aus ihrer Fehlinformiertheit oder politischen Haltung heraus, riskieren sie Menschenleben, verlängern die Pandemie und sorgen ggfs. dafür, dass wir alle weiter Maßnahmen (er)tragen müssen, die bei höherer Impfrate wegfallen könnten. Sollten wir sie finanziell dabei unterstützen? Muss man hier vielleicht sogar davon sprechen, dass dieses Angebot Impfverweigerung mit enabled?

      Welche Argumente fehlen eurer Meinung nach? Ich freue mich über Input :)



      *Das ist meiner Meinung nach eine separate Diskussion, die ich hier vorerst ausklammern will.
      **Gemeint sind Menschen, die die Impfung aus ideologischen Gründen ablehnen, nicht die mit begründeten Gesundheitsbedenken. // (ungegendert, bitte m/w/d lesen; Impfverweigerer*innen o.Ä. war mir dann doch zu wild)
      we do not sow
    • Mir fehlt das Pandemiebekämpfungsargument in der Praxis. Also ähnlich wie das bei "Quarantäne selber zahlen" argument ist. Wir wollen als Gesellschaft ja möglichst die Pandemie bekämpfen. Das ist das Ziel nach dem wir optimieren sollten. Das ist es notwendig möglichst viele Infektionen zu finden und möglichst zielgerichtet die Infizierten schnell in Quarantäne zu stecken bzw vorher zu testen. Jemand der Nicht geimpft ist hat vermutlich entweder keine Angst vor der Infektion oder traut den Impfstoffen nicht über den Weg. Wenn ersteres der Fall ist (die halte ich für die Mehrheit) dann wird das auch auf andere übertragen. Es wird sich also im Zweifelsfall nicht getestet oder gefälschte Impfzertifikate besorgt um das zu umgehen. mMn sollte man den Druck sowas zu machen möglichst niedrig halten. Das führt dann dazu das man weiter die Kosten übernehmen müsste.

      Also ja man "fördert" damit verhalten das man nicht will. Aber es geht nicht darum die Leute zu erziehen sondern die Pandemie zu bekämpfen und da ist testen halt besser als nichttesten. Und so nen Impfzertifikat kannste dir für unter 100€ bei telegram holen. was vermutlich so 2-3 tests sind wenn man die selber zahlen müsste
      Ich vergleiche das gerne mit dem Strassenverkehr. Es nimmt quasi jeder Teil und wenn man Pech hat wird man abgeräumt. Auch hier wird mit Eingriffen gearbeitet die eigentlich nur die eigene Sicherheit erhöhen (Helmpflicht/Gurtpflicht beispielsweise). Das geht die anderen ja eigentlich nix an wenn ich bock darauf hab mir den Kopf am nächsten Baum zu zermatschen aber wir haben gesellschaftlich festgestellt, dass die Kosten für solche Kopfverletzungen hoch sind (Krankenhausbetten/medizinisches Personal) und es deshalb sinnvoll ist nen Helm zu tragen. (Bitte mir nicht den Vergleich um die Ohren hauen ich weiss, dass ein eingriff in die körperliche unversehrtheit was anderes ist als nen Helm aufsetzen. Mit ner Maske passt das aber wenigstens halbwegs)
    • Was wir brauchen ist flächendeckend 2G statt 3G. Letzteres ist ja schon jetzt der Status Quo, wenn man wo hin geht.
      Damit erübrigt sich die Frage eigentlich.

      Jetzt Richtung Herbst und Winter wird die Gastronomie (und andere Indoor-Locations) das aus rein wirtschaftlichen Interessen auch durchsetzen, weil man mit 2G den Innenraum komplett füllen kann.

      Längerfristig wird es ohnehin nur noch Geimpfte und Genesene geben, mal den Teil, der sich ohne Infektion durchluckt mal ausgenommen.

      Aber Ja, du hast absolut Recht dass man mit kostenpflichtigen Tests arme Menschen logischerweise mehr belastet und ausschließt. Aber auch wer es sich leisten kann, muss beim Weggehen noch immer die Zeit für den Test aufwenden. Und es wird nicht mehr an jeder Ecke ein Testzentrum geben. Zumindest für mich wäre das nerviger als die €/Test.

      Zum Glück gibt es aber eine kostenlose Alternative: Lass dich endlich impfen.
      Soziale Teilhabe ist wichtig, gerade ärmeren Menschen muss das unbedingt ermöglicht werden. Aber zu sozialer Teilhabe gehört auch, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Das ist in diesem Fall ein Piks in den Oberarm.

      Was ich aber nicht weiß ist, wie man verhindert dass sich ein signifikanter Anteil der Bevölkerung komplett vom öffentlichen Leben abkapselt, wenn 2G endlich da ist. Also wie man Leute erreicht, die als Trotzreaktion erst Recht nicht zur Impfung gehen und halt in Kauf nehmen nichts mehr machen zu können.
      Man hats ja auch schon mit dem Zuckerbrot (bzw. Döner oder Bratwurst probiert), aber keine Ahnung wie man die restlichen 40% der Bevölkerung noch zur Impfung bekommen kann.

      Für wen es mir Leid tut, sind Menschen, die sich tatsächlich nicht impfen lassen können. Aber ich schätze mal, die würden auch nicht unbedingt zu 3G Events gehen. Und am schnellsten ist ihnen geholfen, wenn die Impfquote steigt (auch über indirekten Zwang). Für diese Menschen müssen Tests aber definitiv kostenlos bleiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Der_Busfahrer. ()

    • Nigma.wolliver twist schrieb:

      ungeimpfte Menschen werden dann selbst für ihre Tests zahlen müssen bzw. nehmen ggfs. ungetestet am öffentlichen Leben teil.
      (...)
      Weiterhin kostenlose Tests zur Verfügung zu stellen, könnte zu niedrigeren Zahlen, unbeschwerterem Alltag und besserer Teilhabe führen.

      roterbaron schrieb:

      Wir wollen als Gesellschaft ja möglichst die Pandemie bekämpfen. Das ist das Ziel nach dem wir optimieren sollten. Das ist es notwendig möglichst viele Infektionen zu finden und möglichst zielgerichtet die Infizierten schnell in Quarantäne zu stecken bzw vorher zu testen.

      Das habe ich vielleicht zu kurz formuliert - für mich ist das eben der pragmatische Ansatz, vom niedrigsten Risiko für möglichst viele Menschen her denken.

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Was wir brauchen ist flächendeckend 2G statt 3G. Letzteres ist ja schon jetzt der Status Quo, wenn man wo hin geht.
      Damit erübrigt sich die Frage eigentlich.

      Jetzt Richtung Herbst und Winter wird die Gastronomie (und andere Indoor-Locations) das aus rein wirtschaftlichen Interessen auch durchsetzen, weil man mit 2G den Innenraum komplett füllen kann.
      Wie zuverlässig hast du/habt ihr die Kontrollen bisher wahrgenommen? Ich war auf einem Konzert, im Fitti und in zwei Kneipen. Bis auf eine Kneipe haben alle den Impfnachweis kontrolliert, bei einer stand es zwar dran, es gab aber keinerlei Kontrolle. Das Risiko sehe ich in Zukunft auch weiterhin, es findet definitiv also eine Aufwands- und damit Kostenverpflichtung der Angebotsseite statt. Es wird sicherlich Etablissements geben, die das nachlässig bis nicht durchführen; ob aus ideologischen oder Kostenfaktoren, wird sich sicherlich unterscheiden. Wie können wir das als Gesellschaft gewährleisten, ohne in einen Kontrollwahn zu verfallen?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nigma.wolliver twist ()

      we do not sow
    • Ich bin tbh an einem Punkt, an dem die gesamte Coronadiskussion (die ich ja eh schon so gut wie möglich gedodged habe) nur noch abfuckt.

      Meine Lösung wäre:
      alle Maßnahmen aufheben. Komplett. Wenn du geimpft bist, bist du ziemlich fein raus, wenn nicht ist es deine Entscheidung, dass dein schwerer-verlauf-risiko höher ist. Wenn einzelne Gaststätten weiterhin 2G machen wollen, viel Spass ich halt sie nicht auf (könnte man ja als Argument wie bei Raucherkneipen aufziehen aka "hier gilt 2G, hier seit ihr sicher").

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Für wen es mir Leid tut, sind Menschen, die sich tatsächlich nicht impfen lassen können. Aber ich schätze mal, die würden auch nicht unbedingt zu 3G Events gehen. Und am schnellsten ist ihnen geholfen, wenn die Impfquote steigt (auch über indirekten Zwang). Für diese Menschen müssen Tests aber definitiv kostenlos bleiben.
      Das ist die Gruppe die da unter die Räder kommt, dass ist mir bewusst. Aber solange diese Gruppe nur 5% der Bevölkerung ist (ich hab keine Zahlen), ist das sicher noch vertretbar.
      Byron - Attributmagier
      Der Korpothread

      Oster schrieb:

      Wenigstens shrodo denkt mit.





      "some games just feel so unthrowable until you suddenly lost"
    • shrodo schrieb:

      Ich bin tbh an einem Punkt, an dem die gesamte Coronadiskussion (die ich ja eh schon so gut wie möglich gedodged habe) nur noch abfuckt.

      Meine Lösung wäre:
      alle Maßnahmen aufheben. Komplett. Wenn du geimpft bist, bist du ziemlich fein raus, wenn nicht ist es deine Entscheidung, dass dein schwerer-verlauf-risiko höher ist. Wenn einzelne Gaststätten weiterhin 2G machen wollen, viel Spass ich halt sie nicht auf (könnte man ja als Argument wie bei Raucherkneipen aufziehen aka "hier gilt 2G, hier seit ihr sicher").

      Der_Busfahrer. schrieb:

      Für wen es mir Leid tut, sind Menschen, die sich tatsächlich nicht impfen lassen können. Aber ich schätze mal, die würden auch nicht unbedingt zu 3G Events gehen. Und am schnellsten ist ihnen geholfen, wenn die Impfquote steigt (auch über indirekten Zwang). Für diese Menschen müssen Tests aber definitiv kostenlos bleiben.
      Das ist die Gruppe die da unter die Räder kommt, dass ist mir bewusst. Aber solange diese Gruppe nur 5% der Bevölkerung ist (ich hab keine Zahlen), ist das sicher noch vertretbar.


      wäre ich vollkommen bei dir wenn sich kindern auch schon impfen lassen können. bis diese gruppe auch die möglichkeit zur impfung bekommt müssen wir als gesellschaft wohl noch ein wenig mit den maßnahmen leben
      Shit Happenz
    • Nigma.wolliver twist schrieb:

      Ab einem gewissen Einkommen können Menschen sich diese Tests einfach leisten, während es für einkommensschwache Menschen eine verdeckte Impfpflicht* oder eine Einschränkung der sozialen und kulturellen Teilhabe bedeuten würde.
      Ist das denn wirklich ein Problem? Man könnte auch argumentieren, dass reiche Menschen halt gelegentlich mal mit ihrem Auto im Halteverbot stehen "dürfen", weil sie sich das Knöllchen leisten können.

      Der Staat hat Unsummen bezahlt, um gratis Tests zu ermöglichen. Das ist immer noch Geld von Steuerzahlern. Das war auch absolut gut so, denn wir hatten ja keine Alternative. Jetzt gibt es aber die Alternative, sich impfen zu lassen. Und selbst wenn die jetzt stattdessen ihre Tests bezahlen, verursachen sie indirekt immer noch mehr Kosten als wenn sie sich impfen lassen würden einfach weil die Pandemie schon viel mehr abgeklungen sein könnte.

      Tests sind ja auch so weit ich weiß immer noch gratis für Menschen die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, zB Transplantationspatienten.
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    • Nigma.wolliver twist schrieb:

      Wie zuverlässig hast du/habt ihr die Kontrollen bisher wahrgenommen?
      Im großen und ganzen ziemlich zuverlässig.
      Es gab aber auch Ausnahmen, teilweise weil man sich kennt, teilweise weil Impfnachweis neu war oder es vergessen wurde.Erst am Mittwoch wurde ich im Innenraum gar nicht kontrolliert.
      Ich sach mal 80/20 zugunsten Kontrolle.
      Quelle sind Restaurants, Kneipen, Stadion.

      Aber das ist natürlich absolut Eigenempirie und nicht wirklich aussagekräftig.

      Finde ich aber auch gar nicht mal so wild. Es muss ja nicht jeder kontrolliert werden, man muss sich nur so fühlen, als könne man jederzeit kontrolliert werden. Im ÖPNV wird man ja quasi nie kontrolliert, trotzdem hat man ne Fahrkarte.
    • Nigma.wolliver twist schrieb:

      Ich hatte letztens die Diskussion, ob die Gesellschaft (tm) weiterhin Schnelltests für ungeimpfte zahlen sollte und bin mir nicht sicher, wo ich selber stehe. Für mich gibt es da zwei Pole, einmal den prinzipientreuen und andererseits den pragmatischen.

      Es wird in (naher?) Zukunft wohl darauf hinauslaufen, dass ein ordentlicher Teil des öffentlichen Lebens mit 3G begangen wird; ungeimpfte Menschen werden dann selbst für ihre Tests zahlen müssen bzw. nehmen ggfs. ungetestet am öffentlichen Leben teil. Damit stellen sie ein Risiko und Kosten für die Gesellschaft dar - durch direktes Infektionsrisiko, Mutationsherde, Blocker der Herdenimmunität und weil sie Kapazität auf Intensivstationen/Krankenhäusern belegen, die dann fehlen.

      Ab einem gewissen Einkommen können Menschen sich diese Tests einfach leisten, während es für einkommensschwache Menschen eine verdeckte Impfpflicht* oder eine Einschränkung der sozialen und kulturellen Teilhabe bedeuten würde.
      Bereits jetzt bedeutet niedriges Einkommen oft eine geringere Teilhabe, das würde durch eine kostenintensive Testpflicht wohl weiter verstärkt. Weiterhin kostenlose Tests zur Verfügung zu stellen, könnte zu niedrigeren Zahlen, unbeschwerterem Alltag und besserer Teilhabe führen.

      Andererseits sorgen Impfverweigerer** eben für alle möglichen Risiken für die Gesellschaft, siehe oben. Aus ihrer Fehlinformiertheit oder politischen Haltung heraus, riskieren sie Menschenleben, verlängern die Pandemie und sorgen ggfs. dafür, dass wir alle weiter Maßnahmen (er)tragen müssen, die bei höherer Impfrate wegfallen könnten. Sollten wir sie finanziell dabei unterstützen? Muss man hier vielleicht sogar davon sprechen, dass dieses Angebot Impfverweigerung mit enabled?

      Welche Argumente fehlen eurer Meinung nach? Ich freue mich über Input :)



      *Das ist meiner Meinung nach eine separate Diskussion, die ich hier vorerst ausklammern will.
      **Gemeint sind Menschen, die die Impfung aus ideologischen Gründen ablehnen, nicht die mit begründeten Gesundheitsbedenken. // (ungegendert, bitte m/w/d lesen; Impfverweigerer*innen o.Ä. war mir dann doch zu wild)
      Fehlt imho noch der Punkt, dass es Leute gibt die sich gerne mit nem klassischen Totimpfstoff der von der Methode/Technologie her Fieldtested und länger bekannt und erforscht ist impfen lassen würden aber Vektor/mRNA ablehnen weil sie Angst vor nachgelagerten Schäden haben (sieh Narkolepsie beim Schweinegrippeimpfstoff). Die sind nicht per se Impfverweigerer oder Gegner sondern sagen von Ihrem Standpunkt aus, dass Ihnen das Risiko der neuen Technologie zu groß ist und dass Sie lieber das Risiko einer Infektion in Kauf nehmen (2 Solche Fälle im erweiterten Bekanntenkreis). Angeboten/Investiert wurde halt nur in mRNA und Vektor-Technologie.

      Außerdem wird in der Diskussion wie ich finde sehr oft ausgeklammert, dass es mittlerweile eine Recht hohe (>20%? Genaue Zahl ist mir nicht bekannt) an Impfdurchbrüchen gibt welche sich oftmals darin begründet, dass geimpfte sich nicht testen lassen aber gleichzeitig so leben als wäre die Pandemie mit 2x Pieks durchgespielt (Ebenfalls 1 Fall im direkten Umfeld) und für Sie nicht mehr von Belang. Dadurch bekommt man dann ja im Nachgang wieder Übertragende die evtl. keine Symptome haben aber trotzdem für Ihr Umfeld gefährlich sind. Warum man gerade jetzt das Testen einstellt, wo sich zeigt, dass das Konzept "Herdenimmunität durch Impfung" nur bedingt funktioniert, weil der Impfschutz vor Infektion deutlich schlechter ist als Antizipiert bleibt für mich schleierhaft. Meiner Meinung nach sollte die Impfung als "Bonussicherheit für das Indiviuum" gewertet werden und öffentliches Leben NUR mit Tagesaktuellem Test erlaubt sein aber ist meine persönliche Meinung.

      Statt jetzt Lager aufzumachen mit "die und ich" sollte man einfach an das WIR denken und sich so verhalten, dass alle möglichst normal (wenn auch mit Sicherheiten) leben können. Bin z.B. auch Gegner von Großveranstaltungen und meide immernoch weitestgehend aktiv Ansammlungen von >50 Leuten weil mir das Risiko zu hoch ist (obwohl ich doppelt geimpft bin). Setze mich auch in den Biergarten und nicht in die Innengastro und schränke mich da wo möglich ein und wäge risiken ab.

      Könnte als Doppelt Geimpfter ja auch full yolo gehen weil gibt quasi keine "Hürden" für mich aber fände das mehr als unverantwortlich. Just my 2 cents.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Apocalypso ()

      Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen :grinking:
    • Kann mal wer die % an Impfdurchbrüchen belegen?

      Ich hatte ja letzens mal die Inzidenz der geimpften und ungeimpften Personen gepostet, da wars ein Unterschied von 10:250 oder so in etwa.

      Außerdem, was heißt Impfdurchbruch? Erkrankung ist ja nicht gleich schwere Symptome. Wenn ich als Geimpfter ansteckend bin (vielleicht verbreitet man auch nur halbtote Viren) und alle um mich herum sind ebenfalls geimpft, wie hoch kann das Risiko bitte sein im Krankenhaus zu landen? Null wird es eh nie sein, aber etwas Risiko muss man in Kauf nehmen. Ist ja nicht nur bei Covid so.

      Wenn ein ansteckender Geimpfter weniger als einen anderen Geimpften ansteckt (R-Wert) dann ist doch alles easy

      Lebe übrigens auch so, als wäre Pandemie vorbei (Regeln werden natürlich eingehalten).
    • Der_Busfahrer. schrieb:

      Kann mal wer die % an Impfdurchbrüchen belegen?
      Lebe übrigens auch so, als wäre Pandemie vorbei (Regeln werden natürlich eingehalten).
      Same

      Ich find Maske tragen ja auch völlig save, aber ist für mich jetzt eher politisches Statement als dass ich glaube damit einen wirklich wichtigen Teil der Pandemiebekämpfung zu leisten. Ist etwas wie diese bullshit Handdesinfektionsfläschchen, die bei irgendwelchen Events im Eingangsbereich ungenutzt rumstehen
      Let's Play: CK2, Patrizier 2, Anno 1800
    • Theorie und Praxis bei Handdesinfektion als Coronavorsorge ist so eine Sache, finde Sie auch gut, wenn man sie richtig benutzt.




      Gibt da leider genügend Spezialisten, die nicht wissen, wie Isopropanol und Co funktionieren,
      wenn ich Leute sehe die ihre Hände waschen und dann kaum abtrocknen, im Anschluss Desinfektionsmittel nehmen, kriege ich Kopfschmerzen...
      Ebenso, wenn diese es direkt wieder abwaschen oder sofort mit Papierhandtuch trocknen, dann hätte man es auch sein lassen können...










      Auf dem Papier helfen Sie erstmal nicht gegen eine Corona Infektion, sondern eher für eine niedrigere Belastung durch andere Krankheiten
      Sie waren/ sind sie eine Sondierungsmöglichkeit, ohne diese Spender hätten wir deutlich mehr Panik zu der Beginn der Corona-Situation gehabt.
      Es gab noch keine Impfmöglichkeit, die Bevölkerung und unsere medizinische Versorgung wurde mit eine zuvor nicht da gewesen Sitiuation konfronitiert.

      Mittlerweile ist es eine andere Situation, dennoch wollen/ können sich manche nicht impfen.
      Für die die es nicht können sollten daher auch möglichst optimale Bedingungen geschaffen werden um einen halbwegs normalen Alltag bestreiten zu können,
      Daher finde ich es gut das es die Spender gibt, welche einen minimalen Teil zum Seelenwohl liefern.

      Persönlich habe in meinen Bekannten/Verwandtenkreis deutlich weniger Krankheits- und Erkältungsfälle seit dem es die Maskenpflicht und Desinfektionsmöglichkeiten feststellen könnnen,
      was mich persönlich bekräftigt, könnt ja mal aus Spaß versuchen mitzuzählen, wie oft ihr euch am Tag oder andere Zeiteinheit ins Gesicht packt,



      meine zwei Cent und LG
      (die beiden Bilder sind ein Test für Visualiserung, ich entschuldige mich hiermit schon mal dafür)