3. große Umfrage zum eSport in Deutschland

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    • 3. große Umfrage zum eSport in Deutschland

      Hallo zusammen,

      erst einmal Danke an ramius, dass wir die neue Umfrage hier wieder posten dürfen! Wie einige von euch vielleicht schon wissen, forscht die Deutsche Sporthochschule Köln im Bereich eSport. Die Ergebnisse unserer ersten beiden eSport-Umfragen wurden frei zugänglich für jeden (unter www.esportwissen.de) veröffentlicht. Auf Anfrage von ramius werden wir zukünftig auch hier im Forum eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse der ersten beiden Studien geben. Doch nun beginnt der Startschuss für eine neue Umfrage. Wir möchten euch daher herzlich einladen, bei unserer dritten großen eSport-Umfrage mitzumachen, bei der wir eSportler aus ganz Deutschland zu ihrem aktuellen Spiel- und Ernährungsverhalten befragen. Ziel dahinter ist einerseits, den Status Quo dieser Themen im eSport zu erfassen, um z.B. das Training weiter zu optimieren, und andererseits, die Umfrage jährlich (mit unterschiedlichen Schwerpunkten) zu wiederholen, um die Entwicklung der eSport-Landschaft in Deutschland wissenschaftlich zu protokollieren.

      Wir würden uns daher freuen, wenn ihr selbst an der Umfrage teilnehmen würdet, und die Umfrage an Freunde und Bekannte weitergebt. Je mehr Leute wir befragen, desto aussagekräftiger werden später die Ergebnisse.
      Wie es zu einer guten Umfrage gehört, könnt ihr als Dankeschön am Ende der Umfrage auch noch (freiwillig) an einer Verlosung von mehreren Preisen (u.A. Amazon-Gutscheine, eSport Buch, Durchführung von eSport Testbatterie, verschiedene online-Lifestyle Coachings) teilnehmen.
      Der Link zur Umfrage lautet: https://ww2.unipark.de/uc/esportstudie2021/.

      Vielen Dank, für eure Unterstützung, den eSport in Deutschland voran zu bringen!

      Die eSport-Arbeitsgruppe der Deutschen Sporthochschule Köln
    • ...habe ich mich energisch und aktiv gefühlt.
      Ich nehme Antiallerigika, die mich müde machen und über mir feiern Studenten regelmäßig Partys (sind ja Semesterferien ... gestern bis 2 Uhr). Fühl ich mich energetisch? Hell no. Würde ich dem Zocken atm die Hauptschuld zuweisen, hell no. Bin etwas unzufrieden und wollte das kurz ventilieren.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • Hallo Onyo,
      kein Problem! Wenn dir solche Punkte auffallen, ist es doch nur gut, darüber zu sprechen :)

      Wir wollen mit der Umfrage ja zunächst ein beschreibendes Bild erschaffen und keine Kausalität. Es geht uns darum, sagen zu können, z.B. 25% der Gamer in Deutschland fühlen sich nicht "energetisch und aktiv". Die These, dass das vom Gaming kommt, wollen wir gar nicht aufstellen. Stattdessen geht es darum, mögliche Ansatzpunkte für die Prävention zu entwickeln. Sprich, wenn der Schlaf als zentrales Problem identifiziert wird, können wir in diesem Feld die Forschung vertiefen und beispielsweise Handlungsempfehlungen ableiten, die auch unabhängig vom Gaming angewandt werden können.
      Aktuell besteht aus wissenschaflicher Sicht nur leider noch das Problem, dass die Gamer bislang unzureichend und vor allem nicht "neutral" untersucht bzw. beschrieben wurden (die Forschung hat sich stellenweise stark auf Aggressions- und Suchtforschung fokussiert). Dem wollen wir entgegenwirken, indem wir erstmal ein umfassendes Bild vom Gesundheitsverhalten abbilden.
    • DSHS-eSport schrieb:

      Es geht uns darum, sagen zu können, z.B. 25% der Gamer in Deutschland fühlen sich nicht "energetisch und aktiv".
      Nur für den Fall, dass mein Punkt nicht so rüber gekommen ist, wie beabsichtigt. Ich befürchte keineswegs, dass jemand von euch auf die Idee käme kausale Abhängigkeiten zu finden, wo keine sind.
      Der Satz, so wie er da steht, ist das was ich gerne Vermeiden möchte, weil solche Sätze dann in Überschriften verwurstet und total aus dem Zusammenhang gerissen werden. In meinem Fall wäre der Satz: 25% der Allergiker in Deutschland fühlen sich nicht "energetisch und aktiv." viel zutreffender. Oder auch sehr aktuell: 25% von Mietern schlecht isolierter Wohnungen schlafen im Hochsommer schlecht. Die Überlagerung ist halt sehr stark.
      Mein Punkt war (falls das nicht überdeutlich wird langsam^^), dass die Korrelation zwischen Gaming und Energie gegenüber anderer Parameter, die mitunter einen größeren Einfluss haben, so stark überlagern, dass die Aussagekraft der Abhängigkeit gegen null geht. Und da wäre der obige Satz etwa auf dem Niveau von "Eine kanadische Studie fand heraus, dass der Verzehr von 1 Glas Rotwein pro Tag die Haut strafft."

      Auf der anderen Seite könnt ihr ja auch nichts für die Redakteure der Bunte und Konsorten, also
      no offense, mir fehlt schließlich das Gesamtbild. Hab da vollstes Vertrauen, dass ihr wisst, was ihr da macht. Viel Erfolg bei der Umfrage.
      Eine Mutter kann nicht helfen, bei so vielen lockeren Schrauben.
    • Dein Gedankengang ist zwar völlig nachvollziehbar, aber ein relativ klassischer Fehlschluss bei Umfragenteilnehmer*innen, nämlich der, dass die Begründung ihrer individuellen Antworten irgendeinen Einfluss auf die Ergebnisse hat.

      Die Tatsache, dass die Frage drinsteht bedeutet ja erstmal nur, dass den Fragesteller interessiert, ob es einen signifikanten Unterschied zwischen dem Energielevel von gamern und der Gesamtbevölkerung (oder anderen Bezugsgruppen) gibt.

      Genauso wie du ein Gamer bist, der aufgrund anderer Einflüsse atm keinen hohen Energielevel hat, gibt es diese Menschen auch in jeder anderen Bevölkerungsgruppe. Daraus kann man also erstmal überhaupt nichts schließen.

      Wenn jetzt wissenschaftlich haltbar rauskommt, dass in der Gruppe der Gamer der Anteil an Menschen mit niedrigem Energielevel deutlich höher ist, als in der Gesamtbevölkerung, heißt das ja auch erstmal nur, dass es eine Korrelation gibt. Die kann auch wieder tausend Ursachen haben* (auch wenn sowas, wie du sehr richtig sagst, natürlich von den Medien gern aus dem Kontext gerissen und fehlinterpretiert wird).

      Aber für die Studie an sich wäre es im Gegenteil sogar verfälschend, wenn die Frage in die von dir gewünschte Richtung ginge (zB "habe ich mich [...] gefühlt und das war ursächlich aufs gaming zurückzuführen", wenn ich dich richtig verstanden habe). Denn dann verlierst du erstens deinen Vergleichbarkeit zur Gesamtbevölkerung, und 2. kriegst du auch noch schlechtere Antworten, denn tendenziell werden sicher einige Gamer negativ konnotierte Erlebnisse unterbewusst von einem ihnen lieben Hobby (gaming) abkoppeln.

      sehr kurze und sachlich angreifbar Kurzfassung: du bist ein Gamer, und dein Energielevel ist atm eher niedrig. Die Studie wird zeigen, ob ein niedriger Energielevel (aus welchen Gründen auch immer) bei den befragten gamern überdurchschnittlich häufig ist, oder nicht.

      Wenn's so sein sollte, kann man an die Ursachenforschung gehen, aber darum geht's hier ja nicht.

      *Erste Beispiele zB: Samplesitze zu klein, Teilnehmerauswahl verzerrt, vielleicht ist gaming ein Hobby, dem man eher nachgeht, wenn aus anderen Gründen gerade der Energielevel nicht passt, vielleicht ist es wirklich ursächlich, ...
      "Nimm das Messer runter! Als ich ihre Stimme imitierte, war es 1 Jokus."
      - Johannes der Echte

      "Diesen Künstler feier ich extrem! Er spielt ein sehr unkonventionelles Banjo."
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