Hunt Showdown ( ͡° ͜ʖ ͡°)︻デ═一

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • ihr spielt hunt, zieht bevorzugt alleine los, aber nie wirklich eine ahnung mit was ihr eure hunter am besten so ausstatten solltet? das letzte update hat die möglichkeit eingefügt, traits zu respeccen, sodass man, falls man starttraits hat, diese einfach removen kann und sich was holen kann, was besser zum playstyle passt. und das vorletzte update hat bestimmte traits gebufft, sodass sie bessere boni bringen, wenn man alleine spielt. all das ist für mich grund genug, mal en detail einen guide zu schreiben, was als solospieler besonders geil ist.

      SOLO TRAIT BREAKDOWN!

      - Necromancer (4 trait points)
      in partys ultragut, für solos geradeheraus gamechanging broken: in einer party könnt ihr mit necromancer auf 25m in dark sight einen befreundeten spieler reviven, auf kosten von 26 HP. das ist für sich geil genug. wenn ihr solo seid, könnt ihr mit necromancer euch selbst reviven. das ist ein zweischneidiges schwert, aber situativ extrem geil.
      wenn ihr solo seid, und ihr werdet von einem duo oder trio überrascht, wird es nahezu immer so laufen: ihr sterbt, sie zünden euch an (oder aimen eure leiche ab), und warten einfach. in diesem fall war necromancer für euch wertlos.
      es shined hingegen wenn eure killer ihre aufmerksamkeit nicht auf eurer leiche halten können. necromancer macht es für solos sehr viel einfacher, eine bounty zu contesten, um die gerade gekämpft wird. ich habe mehr als eine bounty daran verloren, dass ein spieler, den ich getötet habe, sich wieder aufgestellt hat, weil der compound von einer anderen seite angegriffen wurde und ich diese seite schützen musste. solo-necromancer begünstigt einen aggressiven playstyle, in dem ihr euch taktisch ins gefecht werfen könnt, um das spiel für alle anderen verwirrender zu machen, und am ende siegreich hervorzugehen.

      necromancer tipps:
      - tote reden nicht, aber sie hören! horcht an eurer leiche - wenn ihr hört wie auf eurer leiche eine bärenfalle oder sonstige traps aufgestellt werden, lohnt reviven quasi nicht mehr, ihr sterbt sofort wieder. auch laute schritte die plötzlich aufhören heißt einfach nur, dass jemand neben euch campt und abwartet ob ihr revived, auch dann kann man eigentlich direkt quitten.
      - geburned werden bedeutet, dass jemand bereit ist abzuwarten bis ihr ausgebrannt seid. nur in seltenen fällen (zb wenn ihr gerade an einem bosslair um die bounty kämpft) kann sich ein revive noch lohnen, ansonsten einfach raus da.
      - hört auf ablenkung! wenn andere spieler sich nähern und den spieler bedrohen, der eure leiche abcampt (zb. indem sie eine hive bomb werfen) - kann eine chance für einen sneaky revive sein.


      - Serpent (4 trait points)
      in parties könnt ihr damit mit clues, bossleichen und bounty tokens auf 25m interagieren (dark sight und dann auf das objekt aimen).
      ein absolutes gamechanging trait in dem sinne, dass a) ihr beim clues holen nicht mehr weggesniped werden könnt (ist mir in inzwischen 1300h hunt genau einmal passiert, dass ich beim serpenten erschossen wurde), b) zwingt es die bountykiller die tokens aufzuheben, weil sie sonst einfach literal jemand durch die wand klaut. die bounty als köder benutzen funktioniert nicht.
      als solo hat serpent eine range von mutterfickend 50 metern. eine gefährliche phase als solo sind die ersten spielminuten: man hat exakt keine info über den zustand des games und kann entsprechend schwer entscheiden was der nächste move ist. auf den clue zurennen birgt das risiko, dass man unvorbereitet in spieler reinrennt und ins gras beißt, aber solo-serpent erleichtert diese phase unglaublich stark: man muss sich idr nicht durch einen compound voller zombies und/oder soundtraps durchkämpfen, sondern kann aus einem bequemen spot von außerhalb den ersten clue nehmen und anhand dessen den nächsten move planen.
      die nächste phase die solo-serpent erleichtert ist der kampf um die bounty selbst. ich habe oben erwähnt, wie serpent die mechaniken manipuliert, mit einer range von 50m geht das noch viel besser. es senkt das risiko, mit der bounty zu engagen, ganz erheblich. (immer dran denken: die bounty lässt sich auch von toten spielern aufheben!)

      serpent tipps:
      - reizt nicht unbedingt die vollen 50m reichweite aus! der gute spot zum serpenten ist nicht der, wo ihr am weitesten weg von der bounty/vom clue seid, sondern der aus dem ihr nicht erschossen werdet. denkt an die 25m reichweite, ab der ein clue anfängt zu schreien (ihr wisst, das rote leuchten und das dröhnende geräusch, das signalisiert, dass ein anderer spieler in der nähe ist) - solang ihr diese reichweite nicht betretet ist alles fair game. nicht nah an den clue herangekommen zu sein bringt euch nichts, wenn ihr beim serpenten einfach mitten auf einer straße gechillt habt und am ende trotzdem eine kugel ins ohr kriegt.
      - ihr seid an den lair herangekommen, wo der boss gebanished wird, und seid in einem sicheren spot? SOFORT in dark sight auf die bossleiche aimen, wenn der banish 99% erreicht. ihr wisst nie, womit die bountykiller gerade abgelenkt sind.


      - Silent Killer (4 trait points)
      seit 800h in hunt mein absoluter lieblingstrait, aus mehreren gründen. silent killer eliminiert (hehe) die geräusche die ihr beim meleen macht. das hat vorteile:
      - meleen hat eine riesige hörweite, an die 90-100 meter. nicht beim meleen gehört werden = ihr kommt unendlich viel schneller durch die map ohne dass ihr zombies aktiv meiden müsst.
      - es hat auch einen signifikanten PvP-wert. einen schweren meleeattack zu chargen hat einen hörbaren effekt (euer hunter holt so auf 5-10m hörbar laut luft). wenn ihr dieses geräusch hört wisst ihr, dass jemand drauf und dran ist euch abzustechen. aber nicht wenn er silent killer hat - der überraschungseffekt wird tödlich sein.
      es ist die kombination aus stealth und aggressivem potential, was silent killer für mich nicht nur zu einem solo top tier trait macht, sondern zu einem der top tier traits schlechthin. wenn ein hunter eine runde überlebt ist entweder serpent oder silent killer das erste was gekauft wird.

      silent killer tipps:
      - gewöhnt euch an, wirklich schnell mit eurem meleetool hotkey zu sein. ein spieler der schnell schaltet holt aus silent killer das maximum raus. ihr kämpft gerade in einem haus, ein spieler verfolgt euch und ihr habt keine shotgun? - es muss im kopf ein automatismus sein: ich biege um die nächste ecke, ziehe mein meleetool und charge einen schweren schlag. probiert es aus, ein spieler der im angriffsmodus durch ein haus charged erwartet einen 180° turn eurerseits extrem selten. denkt nur dran, mit dem meleehit auf den kopf zu zielen, damit instakillt jedes meleetool.

      - Beastface (4 trait points)

      pferde, chicken coops, hundekäfige, krähen - all das wird mit beastface kein großes hindernis mehr. ein pferd tickt aus, wenn ihr in seiner nähe hustet, mit beastface könnt ihr ihm fast auf die schnauze treten.
      der hier maßgebliche vorteil ist geschwindigkeit. für solos ist das überraschungsmoment überlebenswichtig; schnell die stelle zu erreichen, an die ihr wollt, ohne dass euch eine soundtrap aufhält, ist ein lifesaver.

      beastface tipps:
      der trait ist selbsterklärend. soundtraps reagieren fast nicht mehr auf euch, ihr könnt viel freier durch die map moven. end of story

      - Magpie (1 trait point)
      mit magpie kriegt ihr mehrere statuseffekte auf einmal, sobald ihr eine bounty aufhebt: zweieinhalb minuten stamina shot, antidote shot und regeneration shot. wenn ihr solo seid, kommen signifikante boni obendrauf: ihr habt statt 5 ganze 10 sekunden dark sight boost, und alle quellen aus denen ihr extra dark sight boost kriegt (= hunter looten oder clue aufheben) geben 2 statt einer sekunde.
      der tradeoff hier ist natürlich dass ihr 1 trait point für einen fall ausgebt, der nicht in jeder runde vorkommen wird. aber WENN es vorkommt ist magpie absolut king: ihr habt alle information die ihr je brauchen werdet um mit der bounty erfolgreich extracten zu können.

      magpie tipps:
      - am extraction point selbst braucht man eine, vielleicht zwei sekunden dark sight boost um sicher rauszukommen. um das maximum aus dem trait rauszuholen muss man den game state gut einschätzen können: haben viele spieler den fight um die bounty überlebt? wenn ja, den wallhack spendabel benutzen. allgemeine movement regeln gelten natürlich, keinem spieler muss man irgendwas schenken - ständig in deckung bleiben, falls ihr merkt, dass ihr noch verfolgt werdet. nicht greedy werden.

      - Whispersmith (1 trait point)
      equipment wechseln macht so gut wie keine geräusche mehr. paired obviöslich gut mit silent killer, und da es nur einen punkt kostet, ist es einer meiner goto traits falls ich noch einen punkt übrig habe und nicht weiß wohin damit.

      - Conduit (4 trait points)

      conduit war mal extrem scheiße - es gab einen kleinen heal, wenn man einen clue aufgehoben hat, oder eine bounty aufhebt. inzwischen gibt es 5 minuten stamina und es ist für solos geil, weil es stamina als movement limitation aufhebt - nicht nur könnt ihr die ganze zeit nach gutdünken sprinten wie es euch gefällt, auch horden von grunts oder armoreds sind keine probleme mehr. paired hervorragend mit magpie und serpent - 7:30 stamina haben ist mega wenn man es schafft die bounty zu yoinken.

      - Ghoul (3 trait points)
      wenn ihr zombies killt, wie auch immer - erschießen, meleen, egal - kriegt ihr HP restored. es spart health falls man mal in eine prekäre situation kommt in der man etwas overwhelmed wird, und das kann wirklich allen mal passieren.

      ghoul tipps:
      - auch die blutegel eines meatheads restoren health, wenn man sie mit ghoul killt.
      - dran denken, dass hp-balken sich selbst restoren, sobald wieder HP drin ist. wenn euer 50er balken noch nicht voll ist und ihr einen zombie killt, wird sich der nächste obv nicht selbst füllen, was man ja mit ghoul will


      das sind so die traits, von denen ich sagen würde, dass sie für solos die meiste relevanz haben. alle anderen sind natürlich playstyle abhängig, aber wenn ihr solo unterwegs seid, werden diese es euch am einfachsten machen, sicher ins bayou rein- und wieder rauszugehen.
      gute jagd :wave:
      Ne marche pas devant moi, je ne te suivrai peut-être pas.
      Ne marche pas derrière moi, je ne te guiderai peut-être pas.
      Marche à côté de moi et sois simplement mon amie. - Albert Camus
      Sundry's Gameblog! NEUER POST: Hunt: Showdown