Dotasource Contest: Zusammen Alt-Ehrwürdige scHinken (ZAEH) lesen (auch für Veganer:innen)

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    • Krieg und Frieden: Vol. 3, Teil 10, Kapitel 3 (192 fortl.)

      Der alte Fürst bereitet mit Testament, Befehlen etc. seinen offenbar potentiell bevorstehenden Abgang vor. Dazu schickt er Alpatytsch noch auf einen kleinen H&M-Home-Shopping-Ausraster. Die Feng-Shui-Ader pumpt auch wieder maximal miese Vibes in den frontalen Cortex und er ahnt schon, nicht einschlafen zu können. Darum besichtigt er obviously jeden Raum seines Anwesens, um zu entscheiden, wo seine Diener heute nacht denn sein Bett aufstellen sollen. Auch im Alter kann man noch abenteuerlustig sein, darum geht's diesmal ins Diwanzimmer in die Ecke hinterm Klavier. Eine Premiere. Gesundheitlich scheint's ihm aber echt nicht gut zu gehen. Da hilft nur die Nachtlektüre von Fürst Andrej's Brief und – Potzblitz! – die Franzosen sin' doar. Dann gönnt er sich noch bisschen Donau Dreamin' an seine jungen Jahre als General.

      ich nehm noch @Zagdil
      and combined with this image of what we should be doing there comes the inability to read or appreciate anybody who does something entirely different.
      MATLOK siGNAtuRtriGGer
    • Changelog vom 19.01.2022

      Link zur Webseite: zaeh.netlify.app
      • Es gibt jetzt eine Blogseite in der alle Zusammenfassungen in der Postreihenfolge aufgelistet sind (neueste zuerst). Damit sieht man besser was sich seit dem letzten Besuch getan hat.
      • Die Auflistung der Lesenden ist jetzt geordnet* nach Anzahl der zusammengefassten Kapitel und dient damit als Leaderboard.
      • Die Zusammenfassungen haben jetzt Timestamps. Per Mouseover sieht man auch wann ich es aus dem Forum kopiert habe. Wer danach noch was editieren möchte kann das gerne tun, muss mich dann aber benachrichtigen wenn ich es anpassen soll.
      • Die Zusammenfassungen haben jetzt auch einen Link zum Originalpost, damit man möglichst komfortabel zum Likebutton kommt.
      • In der Lesefassung wird jetzt nicht mehr für jede Zusammenfassung die Buch- und Teilnummer angegeben, sondern es wird wie in einem ordentlichen Buch gehandhabt.
      • Ich bin nochmal alle bisherigen Zusammenfassungen durchgegangen und habe ein paar Formatierungen übernommen, die ich beim ersten Kopieren übersehen habe. Kursives, fettgeschriebenes und durchgestrichenes sollte jetzt alles korrekt übernommen sein. Fußnoten (etwa über den Limogehalt des Bieres) werde ich später noch einbauen.
      • Ich habe stellenweise Kommentierungen von der eigentlichen Zusammenfassung getrennt. Ich hätte am Ende gerne in der Lesefassung einen fortlaufenden Text in dem möglichst nur der Inhalt des Buches widergegeben wird. Einleitungen, Interpretationen, oder Wertungen zu euren Kapiteln könnt ihr gerne weiterhin schreiben. Wo das deutlich von der eigentlichen Zusammenfassung abgetrennt ist werd ich das aber nicht auf die Seite übernehmen.
      * Benötigt leider Javascript weil das Blogging-Framework keine mehrdimensionalen Arrays kennt. Aluhutträger müssen also bitte NoScript ausmachen.


      Es müssten jetzt außerdem alle geschriebenen Zusammenfassungen übernommen sein. Ich kopiere die bis auf weiteres manuell wenn ich Zeit dafür habe. Wird also immer etwas dauern bis es auf dem neuesten Stand ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von langbutter ()

    • Band 3, Teil 1, Kapitel 19

      Pierre (Graf Besuchow) hat den Sinn des Lebens in Natasha Rostow gefunden und erschreckt sich nicht mehr an wertlosen Gesprächen, da hat er mir echt was vorraus. Er jizzt sich mit Natasha gegenseitig hoch. Als echte Dramaqueen sucht er natürlich instant wieder nach vorzeichen für die herrannahende Katastrophe und bastelt sich seine eigene schiefdenkmethode aus Zahlen und dem Johannesevangelium (inklusive unironischer Zahlen/Buchstabentabelle).
      Spoiler anzeigen
      Zitat: Wenn man mit den französischen Buchstaben nach Art der hebräischen Zahlenbezeichnung verfährt, bei der die neun ersten Buchstaben die Einer und die drauffolgenden die Zehner bezeichnen, so erhalten sie die folgenden Zahlenwerte :Tabelle: Setzt man nun nach Maßgabe dieses Alphabets in dem Ausdruck l'empereur Napoleon die entspreechenden Zahlen ein, so ergibt sich, daß die Summe dieser Zahlen 666e beträgt und somit Napoleon jenes Tier ist, von dem die Weissagung in der Offenbarung handelt.

      Dann hat er noch bisschen rumgeschwurbelt ob man mit seinem Namen oder dem Zaren nicht doch noch ne geile Zahl bauen könnte auch wenn man ein s durch nen z ersetzt und den Artikel weglässt etc aber das führt nicht so richtig zum Erfolg. Erst als er ein E weggelassen hatte, dass er vorher beim empereur gebraucht hat kam er mit: L'Russe Besuhof wieder auf die Summe 666 und war sehr aufgeregt und hat instant versucht die Echsenmenschen und Hohlerde in sein Gedankenmodell einzubauen.
      Danach geht er noch zum Graf Rastoptschin und tauscht ein wenig Kriegsklatsch und die letzten Achievements aus dem Krieg aus. Fürst Andrej hat nen levelup bekommen und Nikolai Rostow nen Omniknight hammer in ner anderen Farbe. Dann kommt der Postbote und Pierre gönnt sich den Brief von Nikolai Rostow an seinen Vater, weil er ja eh permament in deren Haus rumlungert und denen sowieso die neuen Achievements mitteilen muss, weil steam gerade down ist.
      Wegen der ganzen boys, die alle geil auf Krieg sind, hat Pierre auch bisschen Bock ist aber noch unentschlossen, weil a) Freimaurer und b) (viel wichtiger) er hat sich ja ne 666 ausgerechnet, ist also vom Schicksal erwählt und muss jetzt eigentlich nur noch warten, dass was passiert.

      @Zagdil ich nehm noch eins

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von roterbaron () aus folgendem Grund: zu dumm zum blättern

    • Band II, Teil IV Kapitel 9

      Heute kommt das langerwartete K&F - Christmasspecial, was die Simpsons können, kann Tostoy schon lange - lol.

      Wer jetzt auf kranke specialaction und plotttwists spekuliert hat wird derbe enttäuscht, denn "außer einem besonders feierlichen Mesgottesdienst und den förmlichen langweiligen Gratulationen der Nachbarn und der Gutsleute, außer den neuen Kleidern, welche alle anhatten, gabe es nichts Besonderes, wodurch sich diese Tage von anderen unterschieden hätten."

      Nach dem Faden intro, was nichts gutes Verheißt, nimmt das Kapitel allerdings mit diesem Satz nochmal Fahrt auf: "... machte sich bei einer windstillen Kälte von zwanzig Grad, bei dem hellen, blendenenden Sonnenschein am Tag und dem winterlichen Sternenglanz in der nacht das BEDÜRFNIS fühlbar, in dieser Zeit irgend etwas BESONDERES zu unternehmen."

      ES SPECIALT ALSO DOCH - GOTT BIN ICH GESPANNT WAS DA JETZT KOMMT. Laber nicht Onkel Apo, jetzt erzähl es uns endlich zefix - WAS IST PASSIEREND?

      Spoiler anzeigen

      WAIT FOR IT
      Spoiler anzeigen

      Nix. Absolut nix. Nikolaj dylft bei Spezln rum oder pennt im Sofazimmer. Der Graf pennt in der Stube, Sonja macht Handarbeit (not that kind of Handarbeit though) und die Gräfin spielt Tarot mit sich selbst (kek). Randoms die irrelvant sind tun nix , aber dann, DANN ISSES endlich soweit:

      Spoiler anzeigen

      Auftritt - NATASCHA. Der quirlige Wirbelwind. Jetzt wird ja wohl mal was passieren oder?

      Wäh wäh ich will meinen Boy wiederhaben, das Leben ist ja sooooooooooooo unfair, flennt sie die Gräfin voll. Weil die sie nicht versteht geht sie weg und legt sich mit ner Gesindefrau an und gibt einer ihrer Dienerinnen (Mawruscha) zur Feier des Tages zum "herumtollen" frei - richtige Gönnerin. Danach kommandiert sie im Verzogene Göre Stil verschiedenes Gesinde herum, belästigt die armen Diener beim Kaddln und verlangt unter anderem literal nach einem HAHN den ihr der arme Nikita bringen soll - lol. Außerdem braucht sie noch Hafer, Tee und Kreide - Wird Natascha jetzt etwa eine Satanische Hexe die ein Ritual durchführen will?

      Jedenfalls hält sie die ganze Truppe mit sinnlosen Tasks auf Trapp und das an Weihnachten ... "Niemand im ganzen Haus schickte die Leute so viel hin und her und machte ihnen so viel Arbeit wie Natascha. Sie brachte es nicht fertig Leute zu sehen, ohne sie irgendwohin zu schicken..."

      Dann belästigt sie noch den Hausnarren, das Lehrerpaar Vogel und die Gouvernanten.

      Petja baut währenddessen Böller mit seinem persönlichen Diener, die er zur Feier des Tages abfackeln will - nice. Aber dabei stört ihn die doofe Natascha und zwingt ihn dazu sie auf seinem Rücken rumzutragen und Pferdchen zu spielen obwohl er der jüngere zu sein scheint - wtf? Außerdem brabbelt sie dabei was von Madagaskar - wtf?

      "Nachdem sie so gleichsam ihr Reich durchwandert, ihre Macht erprobt und sich überzeugt hatte, dass alle ihr gebührendermaßen gehorchten, das Leben aber trotzdem langweilig war, ging Natascha in den Saal, nahm die Gitarre ... um eine Melodie herauszubekommen ... die sie zusammen mit dem Fürsten Andrej gehört hatte". Aha, dann wissen wir jetzt zumindest wer der aktuelle Geliebte/Verlobte/Whatever ist und wonach sich die ach so traurige Natascha am Szeneneingang so weinerlich verzehrt hat.

      Sonja steppt aus Versehen in den Raum und prompt hat Natascha nen Job für sie, "geh mal den Nikolaj wecken, mir ist fad der soll singen kommen, ist ja Weihnachten etzadla!" Während Sonja also den Co-Singstar-Sänger organisiert, kontempliert Natascha, dass sie ALT wird (ist da glaub grad 16 oder so) und wenn ihr Geliebter Andrej und sie nicht bald was maken, dann ists vorbei. Scheinbar ists wichtig, dass er zu irgendner Deadline die sie vereinbart haben aufschlägt und die alte ist deswegen so ein nerviges entnervtes Bündel.

      Weil keiner erscheint geht sie ins Speisezimmer und da sitzen alle am Tisch, nur der Geliebte nicht. Also ab zu Mutti für bisschen Drama und miese Krise Teil 2. Nach dem Abendessen dürfen die Kinder spielen gehen.







      Overall kein wirklich spannendes Kapitel, fühlt sich wie ein schlechtes OnePiece Fillerspecial an tbh. Hoffe, dass der gute Tolstoi sich beim Treehouse of Horror zu Halloween mehr Mühe gegeben hat, sonst ist die Franchise wohl bald dead ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Apocalypso ()

      Hier sollte irgendwas mit Bierpong stehen :grinking:
    • ich habs verkackt. Hab irgendwie statt meines Kapitel Band III Teil eins Kapitel 19 gelesen. Keine Ahnung warum aber da hatte ich mir das Lesezeichen reingesteckt. War wohl Schicksal *666gesicht* Ich hol das ursprungskapitel nach und dann das welches ich mir eben abgeholt habe.
    • 31 - Buch 1, Teil 2, Kapitel 3 - Pazifisten incognito

      Der Franzose steht bei Ulm an der Donau. Nach eigenen Angaben haben die Österreicher alles im Griff, aber inoffiziell sickert schon durch, dass die Kacke am Dampfen ist. General Kutusow schiebt im Hofkriegsrat aber eine ruhige Kugel. Er berät mit einem österreichischen General was zu tun ist und wann er denn zu seinen Verbündeten aufzubrechen gedenke. Der Österreicher und er komplimentieren um den heißen Brei herum, aber die Österreicher sind wohl zu eitel zuzugeben, dass Napoleon sie durchbimst. Kutusow reibt seinem Kollegen die eigenen aufgeblasenen Berichte unter die Nase und gibt dann seinem Adjutanten Fürst Andrej Bolkonskij den ganzen Papierkram und zwischen den Zeilen zu verstehen, er soll daraus irgendwelche guten Gründe zusammenbasteln, warum man den eigenen Verbündeten nicht hilft.

      Andrej ist ein ganz fabelhafter Offizier geworden und natürlich der beste im Stab. Bevor er dazu kommt ein Memorandum zu frisieren, platzt aber ein weiterer österreichischer General ins Vorzimmer. Mit Kopfverband und sichtlich abgehetzt. Und na wen wundert es? Natürlich ist es derjenige, der an der Donau stand und, statt alles im Griff zu haben, ordentlich auf den Sack bekommen hat. Plötzlich ist der Jammer groß und es werden wie wild Nachrichten an die verbliebenen Truppen ausgeschickt. Unserem jungen Fürsten dämmert es so langsam, dass die Zeit des Stempelpolierens vorbei ist, weil das "Genie Bonaparte" nach dem Österreicher sich natürlich den Russen vorknöpft. Seine Adjutantenkollegen haben den Ernst der Lage noch nicht so ganz begriffen und veräppeln zwei Generäle, die zum Krisenstab eintreffen. Da flippt Andrej gepflegt aus und beleidigt die "Hansnarren".

      Rezension:
      Ich fands ganz unterhaltsam, auch wenn der ganze Umstand absurd klingt. Wenn ich bisherige Zusammenfassungen hernehme, glaube ich, Andrej und sein Chef sind heimliche Pazifisten, vielleicht sogar Freimaurer. Andrej hatte keinen Bock auf Krieg und landet dann bei General Kutusow. Der hat den Befehl über die russischen Truppen und lässt sie Däumchen drehen, während ihr Verbündeter 40k verliert. Später macht er sich vor allem durch heldenhafte Rückzüge einen Namen.

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      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • Band 2, Teil 5, Kapitel 19

      Pierre flüchtet vor seiner Frau, weil die nach Moskau kommt. Er wird eingeladen zu Fürst Andrej und dessen Verlobte Natascha zu gehen um nen deepen Talk zu halten. Pierre hat aber schon Angst, dass die Hose zum Zelt wird wenn er Natascha sieht. Dann fährt der Gigoloschwager Anatol im Schlitten vorbei und hat die Haare schön. Suddenly zusammen mit Natascha im Zimmer weil die vor ihrem Verlobten weggelaufen ist um mit dem Gigolo zusammen zu kommen der natürlich schon ne geheime Ehe hat. Pierre fasst die Situation mit einem: zusammen. Pierre soll jetzt seinen Schwager aus der Stadt verscheuchen, damit der bei nem Duell mit Fürst Andrej dem Exverlobten nicht den kürzeren zieht. der Gigolo macht natürlich gigolo dinge und ist erstmal nicht auffindbar und meldet sich nicht. Der Rest ist so wemmen gebrabbel.
    • Buch 3, Teil 2, Kapitel 10 - Es braucht nur genug Leidensdruck

      Nach der Beerdigung ihres Vaters (Fürst Nikolaj AndrejewitschBolkonskij) schließt sich die immertraurige Emoprinzessin Marja in ihrem Zimmer ein und ignoriert alle Anliegen ihres Hofvolkes, dass nun ratlos auf ihre Befehle wartet. Sogar Alpatytsch Anfrage auf ihren Befehl zur Abreise, scheint ihr unwichtig im Vergleich zu ihrer schlimmen Lage.
      “Alles ist unwichtig. Alles ist so schlimm. Es macht ja doch keinen Unteschied“, scheint sich die arme Emoprinzessin zu denken.

      Und als ob alles nicht schon schlimm genug ist, spricht sie nun auch noch Mademoiselle Bourienne an, die dumme Kuh. Die konnte sie noch nie leiden. Sie faselt was davon, dass alle früheren Streitigkeiten nichtig scheinen, im Vergleich zum Tod des Fürsten. Dabei ist doch eh alles nichtig im großen und ganzen…
      Und plötzlich rückt die falsche Schlange Bourienne mit ihrer wahren Absicht raus. Sie will, dass Marja sich und die ihren den Franzosen, einem General Rameau egibt?!
      Das löst in ihr direkt einige Bilder aus und sie sah sich zum ersten Mal in ihrem Leben mit echten Problemen konfrontiert und verstand plötzlich, dass sie mit dem Tod ihres Vaters auch Verantwortung für andere hat.
      Bis gerade konnte sie noch traurig im Bett herumlungern, aber nun heißt es Ohren steif halten. Ihre Untergebenen brauchen sie!Prinzessin Marja lässt ihre Emophase hinter sich und ruft nach all jenen, die sie vorher ignoriert hat. Versucht eine Abreise zu organisieren, doch es ist zu spät.
      Alles scheint hoffnungslos und wieder senkt sich Trauer über ihre Gedanken. Da erfährt sie vom Dorfschulze Dronuschka, dass die Bauern des Hungers sterben, während das Getreide der Herrschaft, die Kornspeicher ihres Bruders und Vater, noch prall gefüllt ist.
      Dies berichtet Stiefellecker Dronuschka voller Stolz und er ist schockiert, als die Prinzessin quasi den Kommunismus ausruft und ihm befiehlt es an die Bauern zu geben. Er bittet Marja ihn aus seinem Amt zu entlassen, er hat seit nun 23 Jahren nie entgegen dem Willen des Fürsten gehandelt und nun soll er das Getreide der Herrschaft an einfache Bauern geben?!Marja, mittlerweile fast schon eine Heldin, versteht ihn überhaupt nicht und erwidert ihm, dass sie für ihn und für die Bauern zu allem bereit sei.

      »Du verteilst dieses Getreide unter sie. Ich befehle es dir undsage ihnen: Was unser ist, gehört auch ihnen. Für sie ist uns nichtsleid. Das sage ihnen nur.«

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    • Band 3, Teil 1, Kapitel 17

      Ich hab wieder den Natascha wemmen plot...

      Natascha schiebt die Depri/Gleichgültigkeitsschiene und meidet alle ausser ihren Bruder Petja und Graf Besuchov (Pierre). Dann gibts so nen lokales Heiligenfest und statt wie üblich sich mit 3mal Beten vorzubereiten, gönnt sich Natascha den 1Woche Betmarathon. Da ist die Gräfin schwer beeindruckt und nimmt Natascha unter ihre Fittiche damit die nicht mehr depri sein muss. Dann gehts in ne Art Betwahn und nen positive gedanken circle und schwupps ist am Heiligenfest die Depri weg.

      bisheriges Zwischenfazit: Dieses Kapitel ist IMO der Grund warum ich damals aufgehört habe zu lesen und warum sich viele mit den russischen Autoren schwer tun. Es passiert einfach nix und das wird zusätzlich noch furchtbar langweilig beschrieben.

      Im K&F Meta würde ich diesem Kapitel ne 2/10 geben. Das Verschwörungskapitel war ne 9/10 und das wemmen Kapitel ne 4/10

      Ich würd noch eins nehmen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von roterbaron ()

    • Krieg und Frieden: Vol. 2, Teil 2, Kapitel 19

      Boris, spirituell Journalist für die Bunte, schildert den Tilsitter Memel-Konvent zwischen Bonaparte und Zar Alexander I. Als Adjutant auf dem aufsteigenden Ast prägt er sich alle möglichen Details ein und notiert sie sich. Für ihn ist der Krieg auch schon vorbei, die Franzosen jetzt Bros und es wird schon gerne gemeinsam dejeuniert. Der just angereiste Rostow findet Franzosen aber immer noch scheiße, außerdem wissen wir ja, dass Bonaparte ein Hurensohn ist (citation needed). Rostow crasht dann mit seinen Bad Vibes ein Anonyme Kriegsverbrecher Intercultural Exchange Meeting bei Boris und dem polnischen Graf Szilinski. Rostow's eigentliches Anliegen ist aber, sich um ein gutes Wort für Denissow zu bemühen, was er Boris bei einer privaten Unterredung berichtet. Rostow hat dabei auch das Gefühl, dass Boris nur noch Fromage im Hirn hat, dieser versichert ihm aber, alles für Denissow zu tun, was er nur kann.

      @Zagdil ich bin bereit

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    • Krieg und Frieden: Vol. 2, Teil 5, Kapitel 3 - Der Tag des Nikolaus

      Wir schreiben das Jahr 1810 zum Nikolaustag, also den Namenstag des Fürsten Nikolaj Andrejewitsch. Obwohl dieser der Prinzessin Marja die Anweisung gegeben hat zu diesem besonderen Anlass nur eine kleine Liste an eingeladenen Gästen ins Haus zu lassen, lädt sich sein Hausarzt, ein Franzose namens Métivier, wie selbstverständlich selbst zum Gratulieren ein. Leider befand sich der Fürst an diesem Tage in allerschlechtester Laune. Als der Arzt sich also von der Prinzessin in den Salon zum Fürsten geleiten lässt, wird er unverhofft zum Opfer eines Wutausbruchs. Den zornigen Äußerungen des Fürsten ist gerade noch so zu entnehmen, dass dieser seinen Arzt neuerdings für einen französischen Spion hält, bevor er ihm befielt sein Zuhause zu verlassen und die Salontür vor ihm zuknallt. Métivier, etwas ratlos aber scheinbar nicht zu sehr besorgt von dieser Affäre, sagte noch, dass der Fürst sich wohl nicht ganz wohl fühle bevor er versichterte am morgigen Tage wiederzukommen.

      Als der Arzt das Haus verlassen hatte, rief der Fürst seine Tochter zu sich und entlud seinen Zorn über sie. Es sei ihre Schuld, dass sie diesen Spion ins Haus gelassen habe, obwohl er es ihr doch ausdrücklich verboten habe. Er lässt verlauten, dass es so nicht weiter gehen könne, dass man sich trennen müsse und sie sich einen anderen Aufenthaltsort suchen solle. Er versichert ihr, dass dies kein neuer Gedanke sei, den er in seinem Zorne nur so dahin sagt, nein, er habe sich das schon länger überlegt und es müsse jetzt unbedingt so kommen. "Wenn Sie doch nur irgendein Esel heiraten wollte" schrie er ihr noch zu, bevor er auch ihr seine Tür vor den Kopf stoß.

      Etwas später um zwei Uhr nachmittags versammeln sich die auserlesenen Gäste zum Diner. Gekommen sind: der bekannte Graf Rastoptschin, Fürst Lopuchin mit seinem Neffen, General Tschatrow, ein alter Kriegskamerad des Fürsten, und von jüngeren Leuten Pierre und Boris Drubezkoj. Das Haus des Fürsten gehörte zwar nicht gerade zur "großen Welt", aber da er für gewöhnlich nur einen so kleinen Kreis zu sich einlädt, war es desto schmeichelhafter dort empfangen zu werden. Boris hatte also schon länger den eifrigen Wunsch dem Fürsten Nikolaj Andrejewitsch vorgestellt zu werden und hatte es verstanden sich die Sympathie des Fürsten in so einem hohen Grade zu erwerben, dass dieser für ihn eine Ausnahme machte.

      Es wurde sich über Napoleon unterhalten, darüber, dass dieser sich scheinbar gegen den Papst auflehne und die Ländereien des Herzogs von Oldenburg annektiert hat. Daraufhin bemerkte Boris, offenbar um Eindruck zu machen auf Französisch, dass der Herzog von Oldenburg sein Unglück mit bewunderswertem Charakter ertrage, woraufhin der Fürst beinahe etwas entgegnet hätte, sich dann aber doch im Angesicht des geringen Alters seines Gegenübers dagegen entschied. Im Folgenden wird sich noch über den neuen französischen Gesandten am Kaisershof ausgetauscht, der sich wohl abschätzig über die Grenadiere eines Parademarsches geäußert habe und dem der Kaiser daraufhin keines Wortes weiter gewürdigt habe. Immer wenn im Verlaufe des Gesprächs der Kaiser erwähnt wurde, fiel es im Übrigen auf, dass der Erzähler kurz innehielt und sein Urteil über dessen Person zurückhielt.

      Im Laufe des Abends wurde der Fürst dann immer lebhafter. Er schilderte, dass die Kriege gegen die Franzosen so lange unglücklich verlaufen würden, wie die Russen mit den Deutschen Bündnisse suchten und sich in europäische Affären einmischten. Man solle sich aus österreichischen Angelegenheiten heraushalten, sich in seiner Politik auf den Osten beschränken und eine bewaffnete Grenzmacht aufstellen, um gegen Bonaparte gewappnet zu sein. Graf Rastoptschin entgegnete daraufhin, dass er es für unmöglich hielt überhaupt gegen die Franzosen zu kämpfen, schließlich seien diese ihre Lehrmeister und Götter und das Himmelreich der russischen Jugend sei Paris. "Wenn man so unsere Jugend ansieht, da möchte man am liebsten den alten Stock Peters des Großen aus der Kunstkammer hervorholen und ihnen einmal auf russisch den Buckel vollhauen, damit der ganze Unfug herausspränge!" Der Fürst sah Rastoptschin daraufhin lächelnd an und nickte bestätigend, bevor man sich aus dem Saale begab und sich die Gesellschaft unter Bekundung der gegenseitigen Hochachtung auflöste.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von langbutter ()

    • Changelog vom 20.01.2022

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      Es gibt jetzt eine Charakterübersicht!

      Aufgelistet sind alle Charaktere die in den Zusammenfassungen namentlich genannt werden. Dort sind die Personen innerhalb einer Familie nach der damals üblichen patriarchalischen Ordnung gruppiert: der älteste männliche Vertreter steht immer ganz oben und alle weiteren Angaben beziehen sich standardmäßig auf ihn. Wenn also bei Fürst Nikolaj Bolkonskij steht, dass er der Enkel des Fürsten ist, dann ist damit natürlich das Familienoberhaupt Fürst Nikolaj Andrejewitsch Bolkonskij gemeint und nicht sein Sohn Fürst Andrej.

      Außerdem hat jeder Charakter eine eigene Seite über die man alle Kapitel findet in denen er vorkommt und jede Kapitelzusammenfassung hat in der Detailansicht jetzt eine Auflistung der Charaktere die darin vorkommen, siehe beispielsweise hier.


      Die Charaktere muss ich beim Kopieren eurer Beiträge manuell taggen. Kann also immer sein, dass ich da mal was übersehe. Bei ein paar Charakteren musste ich auch ein wenig kombinieren um sie bestimmten Posts zuzuordnen. Das habe ich immer nur dann getan, wenn ich mir hinreichend sicher war. Trotzdem kann mir natürlich ein Fehler unterlaufen sein. Wenn jemand einen findet bitte Bescheid sagen. Charaktere die ich nicht zuordnen konnte habe ich in die Kategorie Unklar gepackt. Ich erhoffe mir, dass wir die dann im fortschreitenden Lesevorgang erfolgreich zuordnen können. Hinweise über diese Personen sind also immer gerne gesehen.

      Beim Zuordnen der Charaktere ist mir außerdem aufgefallen, dass in meinem Kapitel Nataschas Dreiecksbeziehung der genannte Ilja Andrejwitsch als alter Graf bezeichnet wird. Das war mir beim Schreiben meiner Zusammenfassung als nicht weiter wichtig vorgekommen, weshalb ich es erst nicht erwähnt hatte. Ich habe es jetzt aber nachträglich noch reineditiert. Im Kapitel Nikolajs Verzweiflung wird dann von einem Grafen Ilja Andrejwitsch gesprochen, dessen Erbe von Nikolaj Rostow angetreten wird. Ich denke also, dass der alte Graf Ilja Andrejwitsch der Patriarch der Familie Rostow ist. Vielleicht ist auch der alte Graf, welcher von Helene als ihr neuer Ehemann auserkoren wurde. Darüber bin ich mir allerdings noch nicht sicher, deshalb bleibt Helenes alter Graf erst mal unter Unklar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von langbutter ()

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