Tod?

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    • @ Noway Ich hab MEINEN Sinn auch gefunden. Lies dir das alles mal durch ^^ und wenn du zu faul bist dann sga ich nochmal ganz kurz dass der sinn für MEIN laben ist ihm einen Sinn zu geben. Was natürlich nicht der Sinn allen Ursprungs ist. Es geht da nur um mich und um da sZiel das ich mir stelle damit ich sagen kann mein Leben hat(te) einen Sinn.
    • bevor kirchenkritik zu laut wird.....vllt macht es für euch keinen sinn...zumindest jetzt noch nicht...aber irgendwann wird die zeit kommen da bleibt euch in eurem leben nicht mehr viel ausser der glaube....und die angst vor dem tod (wie schon jmnd sagte) wird einem genommen indem man an etwas glauben kann.....an etwas schöneres und besseres als in einem holzsarg zu liegen und von maden gefressen zu werden....

      und egal was auch immer gegen die kirche gesagt wird.......die zehn gebote sind die beste rechtslegung der welt.....es ist wichtig das man eine basis hat in der man erkennt was gut und was schlecht ist....

      glaubt mir....der glaube an gott ist eine wunderbare sache.....sie gibt menschen hoffnung und hilft über schmerz hinwegzukommen.....leider ist unsere gesellschaft mittlerweile so weit das an gott zu glauben "uncool" oder als "absurd" bezeichnet wird ..... aber jeder wird irgendwann in eine situation geraten in der man selber nicht mehr weiter weiß......dann wird einem der glaube ein wenig trost bringen.....

      denkt drüber nach......


      P.S. .... bevor jmnd einen geistreichen text zu den gemachten fehlern der kirche bzw. ihrer anhänger und oberhäupter schreibt..... ich spreche vom glauben....nicht von der kirche......die kirche ist eine institution......


      :sagrin Vespa Burner Scooter Club Bottrop :sagrin
    • Wie Glen schon sagte braucht man ein allgemeines Fundament, an dem man sich orientiert. Alle die hier als Atheisten auftreten sind (unterbewusst) sehr stark christlich geprägt. Der "Humanismus" der die Grundlage unserer Gesellschaft bildet ist christlich geprägt. Auch die alleinige Dichotomie von Leben - Tod, die wir hier alle vertreten ist so eine Sache. Bei den Animisten/Schamanen oder Kulten wie Vodoo ist diese Trennung lange nicht so klar.

      BTW. auch bei uns im Mittelalter haben sich diese Vorstellungen noch gehalten ( Leichen pfählen damit sie keine "Leichentuchschmätzer" und "Wiedergänger" werden). In Haiti werden Tote bis heute unter schweren Steinplatten begraben, damit sie nicht als Untote wiederkommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von LeeVanCleef ()

    • ich habe letzte nacht noch ein wenig über das thema nachgedacht und es halbwegs geschafft mir die angst vorm tod zu nehmen... durch den einfachen gedanken dass ich diesen zustand des nichtsfühlens nacht für nacht durchmache, und zwar dann wenn ich im tiefschlaf bin. dennoch muss man auch hier differenzieren, denn im tod ist man nicht mit träumen gesegnet. jedoch möchte ich mich immernoch fragen: wie war es bevor ich gelebt habe? ich habe dort auch nichts gefühlt, wenn ich schon einmal wiedergeboren worden bin, weiß ich nichts mehr von den freuden und qualen meines alten lebens. und genau das nimmt mir ein wenig die angst: die tatsache dass ich mir im tod über nichts mehr gedanken machen muss, selbst wenn ich wiedergeboren werde.

      €: ich glaube auch dass jeder mensch etwas braucht woran er sich in schwierigen zeiten festhalten kann. dies kann etwas materielles (bilder, mit verstorbenen verbundene gegenstände) aber auch gedanken zum gegebenen thema sein. in jedem moment braucht der mensch etwas das ihm im notfall sie kraft gibt weiterzumachen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Krusha. ()

    • @Glen: ich möchte ja gar nicht bezweifeln dass der Glaube dir die Angst vor dem Tod nimmt/oder nehmen kann).
      Auch bestreite ich nicht,dass christliche Ethik einen wesentlichen Bestandteil unserer abendländlichen Kultur ausmacht.

      Die Angst vor nicht Existenz ist psychologisch wohl eine der größten überhaupt(wobei wir ironischerweise noch nicjht einmal verstehen was das eigentlich ist, Existenz), und geht wohl über das Fassungsvermögen des Menschen(stelle man sich einmal Nichts vor, nicht Leere denn da gibt es zumindest ein raum-zeit-kontinium, sondern keine Existenz gar nichts(nichtmal ein quantenschaum oder sowas)


      Die Frage ob ich mich persönlich für einen Glauben an eine Vorstellung wie die Christliche sie hat schließlich annehme bleibt davon aber unberührt ob ich aufgrund meiner Angst dazu gezwungen werde.
      Das mag jetzt zwar komisch klingen aber ich würde mir ein Gefühl von Selbstbetrug verschaffen wenn ich eine Vorstellung akzeptieren würde(was mein Verstand wahrscheinlich unheimlich beruhigen würde weil ich ja durch den glauben an ein weiterleben keine angst mehr vor dem tod haben muss),wenn ich so etwas als reale tatsache hernehmen würde, dann würde ich unabhängig davon vll eine falsche Vorstellung als wahr akzeptieren(natürlich nur möglicherweisei falsch)....was ich auch nicht ertragen kann denn das würde bedeuten in einer Wahnvorstellung zu leben :)
      Natürlich kann es mir egal sein denn wenn sich das Paradies als gedankekonstrukt entpuppt und man nach dem Tod ins Nichts fällt kann ich mich ja nachher folglich nicht darüber aufregen einem Trugbild angehangen zu sein.Dadurch wird der Glaube wieder positiv relativiert weil er ja tatsächlich eine HILFE im richtigen Leben ist weswegen ich glauben an sich nicht für schlecht halte.Persönlich kann ich es nur nicht mit und meinem Wahrheitstreben vereinbaren.

      PS: Nein ich bin kein atheist, denn atheistisch zus ein würde hier ein klares Nein erfordern( ein theorie ist solange als möglicherweise wahr anzusehen bis ich einen Gegenbeweis erbracht habe und das funktioniert nicht weil ich auch keinen Beweis für zb ein Leben nach dem tod erbringen kann(auf logischer Basis)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noway ()

    • Beschränken wir uns nun auf zwei Wissenschaftler, die das Verhältnis von Wissenschaft und Religion entscheidend prägten: Darwin und Einstein. Charles Darwin war ein tiefgläubiger Mensch und verteidigte die Bibel auf dem Schiff, mit dem er seine Weltreise unternahm, zum Gespött der Seeleute.

      An einen Fortschritt der menschlichen Entwicklung glaubte Darwin bis zu seinem Lebensende, ebenso wie an einen Gott, der alles geschaffen hat und dann die Welt sich selbst überließ.
      Und die Reaktion der Umwelt? Sie war ganz anders, als wir heute glauben. Hier einige Beispiele:

      "Ein Gott, der alle Dinge sich selber schaffen lässt, ist viel weiser als einer, der alles selber macht." (Charles Kingsley)
      "Die Einheit der Schöpfung ist ein viel stärkerer Hinweis auf Gott als eine Reihe separater Schöpfungen." (Frederick Taylor, Erzbischof von Canterbury)
      "Wenn Kampf und Wettbewerb die Grundlagen evolutionärer Veränderungen sind, dann sind Schmerz und Leiden der Preis für die Entstehung höherer Lebewesen." (Asa Gray, amerikanischer Botaniker, als Erklärung für die theologisch schwer begründbare Existenz von Leiden)´
      "Es gibt keinen Grund, warum der Prozess der Evolution nicht von Anfang an in einen Entwurf des Universums eingearbeitet worden ist." (Thomas Huxley, der "Bluthund Darwins")

      Einen Gegensatz zwischen Religion und Wissenschaft sah Einstein nicht, im Gegenteil: Die beiden gehören für ihn zusammen.

      "Raffiniert ist der Herrgott, boshaft aber nicht." Und: "Gott würfelt nicht." Vielmehr hat Er die Welt nach einem ordentlichen Plan geschaffen, den zu finden Aufgabe der Wissenschaftler ist.

      "Einen legitimen Konflikt zwischen Religion und Wissenschaft kann es nicht geben" meinte er 1930 in einem Artikel in der "New York Times". Denn: "Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Naturwissenschaft ist blind." Für ihn war ein "kosmisches religiöses Gefühl" das stärkste und nobelste Motiv der wissenschaftlichen Forschung. Denn "In diesem materialistischen Zeitalter sind die ernsthaften Wissenschaftler die einzigen tief religiösen Menschen."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LeeVanCleef ()

    • Quelle?
      Meinen Informationen nach stimmt das so nämlich nicht:
      Darwin war wirklich gläubig, als er mit dem Schiff auf Reisen ging - nach seiner Wiederkehr soll er diesen Glauben allerdings abgelegt haben.

      Andrerseits kann es auch sein, dass meine Informationen sich auf den christlichen Glauben beziehen.


      Das Zitat "Gott würfelt nicht" von Einstein wird oft aus dem Zusammenhang gerissen; Einstein wollte damit nicht sagen, dass ein Gott alles lenkt, sondern den Glauben anderer Physiker ablehnen. Diese vertraten die Ansicht, dass die Teilchen sich zufällig bewegen (Heisenbergsche Relativitätstheorie).
      Er glaubte eben nicht an diesen Zufall.

      Allerdings stimmt es, dass er an einen "Macher", ein Gott-ähnliches Wesen glaubte.


      Nunja, bald ist wohl der Zeitpunkt gekommen, an dem ich meine gesammelte Kritik an der Evolutionstheorie loswerde(n muss). ;)


      @still.strugglin:
      We'll see ;)

      Vielleicht ist der Sinn des Lebens zu komplex für unser Gehirn, vielleicht aber auch nicht.
      Ich werde diese Frage allerdings garantiert nicht so einfach abschließen, und sei es nur für mich.
      Da lasse ich sie lieber offen und denke weiter.

      @Noway:
      Ich denke eher, durch den Sinn des Lebens kann man seine Lebensaufgabe finden.

      Nehmen wir z.b. an, ich glaube dass es keinen Sinn gibt - dann bin ich zufällig auf der Welt, eben ein "Zigeuner am Rande des Universums" und dann ist egal, was ich mache - ob ich lebe, ob ich sterbe, ob ich mich freue, ob ich dir eine Kugel in den Kopf jage. Drum scheren wird sich (vielleicht) eine verschwindend geringe Minderheit von ebenso sinnlosen Existenzlern, also praktisch niemand.

      Erkennt ihr das nicht oder wollt ihr das nicht erkennen?
    • Quelle?


      P.M.

      (Heisenbergsche Relativitätstheorie).


      du meinst wohl die Heisenbergsche Unschärfenrelation

      Allerdings stimmt es, dass er an einen "Macher", ein Gott-ähnliches Wesen glaubte.


      definiere mal den Unterschied zwischen Gott und einem "Gottähnlichen Wesen"
    • Gottt(vermut ich jetzt mal aus den vorsausgegangen aussagen) geht aus seinem Verständnis eher auf das Creator/Design Argument zurück.(also eher auf die christliche Vorstellung in der Bibel)

      Ein übergeordnetes transzendentes Wesen muss in diesem Fall nicht unbedigt schöpferisch,allmächtig, oder sonstnohcirgendwie spezifisch sein :)

      @La down: Deine Kritik an der Evolutionstheorie kannste hier gerne loswerden und sie ist auch gerechtfertigt denn diese theorie weißt einige Ungereimtheiten auf.(ist also in sich noch nicht richtigkomplett formuliert)Hier zeigt sich dass die Evolutionstheorieeben nur einwissenschaftliches Modell zur Erklärung der Problematik ist.

      Wohlgemerkt aber imstande die momentan mit abstand genaueste Beschreibung für die Entwicklung und Enstehung des lebens zu liefern, die wir besitzen.(creationismus hat zb noch mehr schwachpunkte)

      Das mit Gott würfelt nicht ,gehört wirklich zur Quantentheorie und nirgends anders hin(Einstein hatte ein Problem mit Welle-Teilchen dualismus und verschränkten teilchen , hat sein weltbild etwas erschüttert :) )

      Und ja es heißt Unschärferelation : :P

      Das mit dem Sinn: Objektiv würde es wirklich keinen Unterschied machen du kannst mir also eine Kugel durch den Kopf jagen ohne das dir jemand einen Strich auf dem himmlischen Kerbholz macht. na und ? Erträgst du diesen gedanken vll nicht, das es wirklichj hypothetisch betrachtet so sein könnte? Da biste nicht allein tröste dich. Wie ich bereits sagte kann es einen individuellen Sinn des Lebens geben (die prozentzahl der atheisten die im gefängnis sitzen ist auch nicht größer als die der christen, wenn du verstehst was ich damit ausdrücken will)Soll halt jeder selbst seinen Sinn finden :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Noway ()

    • Das mit dem Sinn: Objektiv würde es wirklich keinen Unterschied machen du kannst mir also eine Kugel durch den Kopf jagen ohne das dir jemand einen Strich auf dem himmlischen Kerbholz macht. na und ? Erträgst du diesen gedanken vll nicht, das es wirklichj hypothetisch betrachtet so sein könnte? Da biste nicht allein tröste dich. Wie ich bereits sagte kann es einen individuellen Sinn des Lebens geben (die prozentzahl der atheisten die im gefängnis sitzen ist auch nicht größer als die der christen, wenn du verstehst was ich damit ausdrücken will)Soll halt jeder selbst seinen Sinn finden


      Deiner Meinung nach ist es also ein ausdruck von Stärke das "Nichts" anzunehmen nach dem Ende. damit gehst du den weg von Nietzsche und Camus.Allerdings gebe ich zu bedenken, Nietzsche sagt, der Übermensch akzeptiert das "Nichts" und gibt seinem Leben selbst einen Sinn. Dadurch entstehen immer bessere Übermenschen, die immer größere Leistungen vollbringen. Hier beisst sich die Katze aber wieder in den Schwanz. Wozu Verbesserung, wozu Übermenschen, wenn eines Tages eine kalte ausgebrannte Erde alles ist, was übrigbleibt? Dann kann ich ja genausogut nix tun, oder mir eine Kugel in den Kopf jagen, dann muss ich nicht so lange auf Nichts warten......

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von LeeVanCleef ()

    • Sry wegen der Unschärferelation; kam gerade von der Arbeit und war noch "etwas" müde. -.-

      Mit seiner Definition von Gott <-> transzendente Entität hat Noway recht.
      Diese Unterscheidung wurde wohlgemerkt nicht von mir noch von den Lexika getroffen (glaub ich zumindest), sondern ist eher im allgemeinen Sprachgebrauch als Hilfe zur Differenzierung üblich.


      Kommen wir zu der Sinnfrage:
      Ich will auf etwas anderes hinaus. Du schreibst in einem Beitrag weiter oben:

      Original von Noway
      Das mag jetzt zwar komisch klingen aber ich würde mir ein Gefühl von Selbstbetrug verschaffen wenn ich eine Vorstellung akzeptieren würde(was mein Verstand wahrscheinlich unheimlich beruhigen würde weil ich ja durch den glauben an ein weiterleben keine angst mehr vor dem tod haben muss),wenn ich so etwas als reale tatsache hernehmen würde, dann würde ich unabhängig davon vll eine falsche Vorstellung als wahr akzeptieren(natürlich nur möglicherweisei falsch)....was ich auch nicht ertragen kann denn das würde bedeuten in einer Wahnvorstellung zu leben


      Was, wenn deine "individuelle Sinngebung" der Wahrheit nicht entspricht? Denn einen Beweis hast du nicht dafür.

      Aber seien wir noch konkreter:
      Wie werden die Menschen, wie wirst du mit diesem Glauben fertig?
      Dem Glauben an das zufällige Entstehen unserer Welt, unseres Universums und der daraus resultierenden Ziel- und (universal betrachtet) Sinnlosigkeit?
      Wie mit der Einsamkeit, wie mit dem Gefühl der unendlichen Kleinheit des eigenen Seins?

      Die Sage von Sisyphos (griechische Mythologie) dürfte allgemein bekannt sein: das war der Typ, der aufrund seiner Rebellion gegen die Götter einen Stein den Berg hochschieben musste, welcher kurz vor dem Ziel wieder hinunterrollte, und das auf Ewigkeit.
      Dieses Bild beschreibt den Menschen auf seiner Sinnsuche; er ist ewig am suchen, schafft es aber nie.
      Albert Camus nun hat gesagt, man müsse sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen ("Il faut s'imaginer Sisyphe heureux").
      Er beschreibt dieses Glücklichkeits-Gefühl als das Ziel der Menschen, denn damit verwandle der Mensch seine Strafe (die sinnlose Sinnsuche) in seinen eigenen Segen (der glückliche Mensch/Sisyphos).

      Theoretisch klar, obwohl man direkt Einspruch erheben müsste, da einfach nicht klar ist, ob das Ziel nun erreicht werden kann oder nicht oder ob manche es vielleicht schon erreicht haben. Da hat keiner den Überblick - wer sollte schon sehen, ob ein anderer seinen Stein auf den Berg gebracht hat, wenn er mit seinem eigenen beschäftigt ist?

      Doch gehen wir mal davon aus, das Sysiphos-Bild trifft zu und man kann den Sinn nicht finden.
      Laut Camus muss man dann glücklich werden, um seine Niederlage in einen Sieg (vor den Göttern) zu verwandeln.
      Aber wie erreicht man dies?

      Meine (eigene) Theorie ist, dass man sehr wohl glücklich werden kann ("Glücklichsein ist nicht etwas, das man findet, sondern etwas, das man herstellt." Zig Ziglar), dafür allerdings seine gedanklichen Dimension einschränken, oder, anders ausgedrückt, Fakten bewusst ausklammern muss ("Ein Pessimist ist ein Optimist, der nachgedacht hat." Dan Bennet, amerikanischer Kolumnist).
      Nehmen wir uns selber als Beispiel:
      wie können wir noch einfach und glücklich als Humanisten im Überfluß leben, wenn uns doch bewusst ist, dass jede Sekunde in Afrika ein Mensch verhungert (alle 4 Sekunden ein Kind)?
      Jetzt, momentan.

      Die Antwort:
      Wir klammern diese Tatsache aus; wir denken einfach nicht daran.

      Der glücklichste Mensch wäre wohl der, der am wenigsten wüsste, also sammeln wir nur die für uns konkret positiv erscheinenden Fakten und blenden alles andere größtenteils aus - außer eben manchmal, wenn wir eine "nachdenkliche Phase" haben.

      Ich (ganz persönlich) glaube und habe die Erfahrung gemacht, dass dies der für uns einzig mögliche Weg ist, um glücklich zu werden - aber ich kann ihn nicht akzeptieren, denn er fällt für mich (wie der Glaube an den christlichen Gott für dich) unter Selbstbetrug.
      Ich weiß aber auch keine andere Lösung.

      Meine Fragerei zielte also letztlich darauf, wie ihr einfach und glücklich und zufrieden leben könnt, wenn ihr an die "Sinnlosigkeit" eurer Existenz glaubt, um das ganze Leid auf dieser Welt wisst, wisst, wie wenig ihr und unser Globus im Universum zählt, wie wenig eure Freude zählt.
      Ich glaube, es ist das einfache Ausklammern der Tatsachen.

      Falls das wirklich die Tatsachen sind.

      (keine Garantie für den Sekundenzähler der Sterbenden aus Afrika; ich meine aber irgendwas um die 3 oder 4 Sekunden sei es gewesen)



      Zur Evolutionstheorie noch kurz:
      ich bin mir sehr wohl bewusst, dass diese Theorie die stärkste momentan angebotene Theorie ist (wenn man die Möglichkeit eines Schöpfers ausklammert, also quasi nicht metaphysisch werden will).
      Das große Übel an ihr ist jedoch, dass sie zurzeit nicht wie eine wissenschaftliche Theorie dargestellt wird und dass es mehrere Wissenschaftler gibt, die an sie glauben, ganz egal was die Tatsachen sagen.
      Diese Evolutionisten formulieren die Evolutionstheorie so, dass sie nicht wiederlegt werden kann - nur ist Falsifizierbarkeit ein benötigtes Kriterium für wissenschaftliche Theorien und die Evolutionstheorie, so wie sie heute verbreitet wird, deshalb keine wissenschaftliche Theorie mehr.

      Heißt quasi, dass einige Evolutionisten (viele davon im Rampenlicht) sich dem schuldig machen, was sie Creationisten oder besser gesagt christlich überzeugten Leuten vorwerfen: der Unwissenschaftlichkeit.


      Doch leider wird dies nicht überall erkannt.
    • Das nichts anzunehmen heißt also stark sein...sosoo bitte lies dir sowas erstmal nochmal durch bevor du das schreibst denn das habe ich nie gesagt und will ich auch gar nicht behaupten.
      ich will ja auch gar niemanden von einer absoluten wahheite überzeugen deswegen darf ich persönlich entscheiden dass ich lieber an der christlichen Religion zweifle(ich sagte auch nur sie kann möglicherweise falsch sein und solange kann ich sie eben nicht als wahr akzeptiere)ndu meinst es ist schwer die" kälte "(zu ertragen..aber wer sagt das die daraus resultieren muss?Ich jedenfalls fände es schwer einen welt nach Himmel/Hölle prinzip in der du für deine sünde bestrafts wirst(damit schaltest du den freien willen aus) zu leben, ich würde vermutlich ersticken.(natürlich will ich damit nicht ein plädoyer für unbedachtes Handeln in sinne von ich schieß jedem menschen nieder schöließlicj ist ja alles egal Mentalität halten).


      Zu:
      Unwissen ist ein Segen(Matrix xd :D) könntest du recht haben man fragt sich tatsächlich was besser ist..... ;)
      Glück ist nicht alles und ich bin auch nicht zufrieden mit all dem Leid auf der Welt.Glück ist außerdem auch kein dauerhafter zustand(Wir wären blind vor Glück)
    • Original von Noway
      Das nichts anzunehmen heißt also stark sein...sosoo bitte lies dir sowas erstmal nochmal durch bevor du das schreibst denn das habe ich nie gesagt und will ich auch gar nicht behaupten.


      Hm?
      Sry, ich raff nich ganz was du mir damit sagen willst...

      Original von Noway
      ich will ja auch gar niemanden von einer absoluten wahheite überzeugen deswegen darf ich persönlich entscheiden dass ich lieber an der christlichen Religion zweifle(ich sagte auch nur sie kann möglicherweise falsch sein und solange kann ich sie eben nicht als wahr akzeptiere)ndu meinst es ist schwer die" kälte "(zu ertragen..aber wer sagt das die daraus resultieren muss?Ich jedenfalls fände es schwer einen welt nach Himmel/Hölle prinzip in der du für deine sünde bestrafts wirst(damit schaltest du den freien willen aus) zu leben, ich würde vermutlich ersticken.(natürlich will ich damit nicht ein plädoyer für unbedachtes Handeln in sinne von ich schieß jedem menschen nieder schöließlicj ist ja alles egal Mentalität halten).


      1. der freie Wille wird von der Gehirnforschung momentan stark angezweifelt (ich glaub allerdings noch an ihn).

      2. Ich bin in meinen Ausführungen mir logisch erscheinenden Gedankengängen gefolgt, weswegen die Kälte bei mir zwingend daraus resultiert. Wenn du das nicht so siehst, sag mir was ich übersehen habe ;)

      3. Inwiefern schließt ein(e) Himmel/Hölle den freien Willen aus?

      4. Warum ich das oben geschrieben habe:
      du hast zwar gesagt, dass der christliche Glaube möglich sein kann, schreibst aber, du würdest dir ein Gefühl des "Selbstbetrugs" verschaffen, würdest du ihm folgen.
      Also glaubst du, er ist falsch.
      Was du kannst.
      Aber damit schwebst du gleich in der Gefahr, mögliche Fakten auszuklammern, weil sie deinem Glauben nicht mehr entsprechen.
      Genau das ist ja die Gefahr bei jedem Glauben - dass er zu einem Fixstern mutiert und alle folgenden Infos AN IHM ausgerichtet werden.
      Dann bestimmt der Glaube das Weltbild, nicht mehr die Fakten.

      Und deswegen hab' ich's mir zur Aufgabe gemacht, den Glauben Anderer zu hinterfragen - als Erinnerung quasi, dass es "nur" ein Glaube ist.

      Es ging mir also gar nicht konkret um den Inhalt, sondern nur um die Aufmachung ;)


      Zu Sisyphos noch:
      Wie bereits gesagt, ich hab' nur aufgeschrieben was nach meiner (und der vieler anderer) Leute herauskommen muss, wenn unsere Welt aus Zufall entstanden ist.
      Ich wollte damit nicht sagen, dass du diese Meinung hast, sondern höchstens, dass ich es logisch fände, hättest du diese Meinung (sofern du an die Zufalls-Entstehung glaubst, was ich annehme).

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von la* dowN ()

    • ich will ja auch gar niemanden von einer absoluten wahheite überzeugen deswegen darf ich persönlich entscheiden dass ich lieber an der christlichen Religion zweifle(ich sagte auch nur sie kann möglicherweise falsch sein und solange kann ich sie eben nicht als wahr akzeptiere)


      woot, was kann man schon echt beweisen? Wenn du nach dem Motto lebst (extremer Popperscher Kritischer Rationalismus) dann glaubst du ja eigentlich Nichts! Es ist nicht bewisen, dass die sonne morgen aufgeht, nur weil es die letzten 5.000.000.000 Jahre so war.....

      es ist nicht bewiesen, dass mei frühstücksei bei 100° gekocht wird, nur weils bis jetzt bei allen so war.....du verstehst, wenn man nur genug hinterfragt, gibt es NICHTS 100%iges.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LeeVanCleef ()

    • Als Kind (also die zeit in der ich noch weniger zurechnungsfähig war als heute) hab ich mir, wahrscheinlich von den Geschichten meiner Eltern/sonstigen Verwandten, immer gedacht, dass man nach dem Tod als Geist irgendwie aus dem Körper herausschlüpft & sich die Welt von oben betrachtet...
      Dabei war mir in meinem kindlichen Glauben immer klar, dass die Geister so aussehen müssen wie die Menschen zu ihren Lebzeiten....

      Eigentlich befinde ich mich in einer "Mir wurscht"-Beziehung zu einem höheren Wesen.

      Ich bin zwar Katholik, daher sollte ich an Himmel & Hölle glauben. In gewisser Weise glaube ich daran, es ist ein befriedigendes & befreiendes Gefühl, dass die ganzen Arschgesichter, denen ich mich stellen muss, irgendwann ihre Gerechte Strafe erhalten. Andererseits liegt die Einschätzung eines Menschen immer am Blickwinkel - insofern müssten alle Menschen in der Hölle schmoren.
      Das wiederum widerspricht der Bibel.

      An den "Urknall" kann ich aber auch nicht glauben - aus nichts kann nicht plötzlich "etwas" werden, ohne eine Macht die nicht in unseren Dimensionen zu beschreiben ist.

      Ich bezweifle, dass Gott sich besser um mich kümmern würde, wenn ich in die Kirche gehen würde --- ich meine, unter mehr als 6 Milliarden Menschen gibt es doch sicher bessere Christen als mich, denen er sein Augenmerk schenken kann... aber ich rede IHM auch nicht ein, dass er nicht existiert.


      Ein langer Schlaf wäre ziemlich öde... ich vermute am ehesten, dass die Seele einfach verschwindet & sich in nichts auflöst.
      Wir haben keine zweite Chance! Nutzt euer Leben.

      (ich bin wieder im B-net...)
      DotaInside Helden Ideen Contest Abstimmung
      VOTE!

      Aktuelle Projekte:
      Aeon Harthaut Pulsar
      <dc3jedi> ich will mal mitm kur0 spielen, will auch so imba sein <3
      <KpAzrael> den link für maphack kann ich dir auch schicken ^ ^
      *KpAzrael was kicked by Operator_1337bitch (No Maphack discussions allowed in #dota-advanced)
      OWNED!!
    • wenn du stirbst wirst du 4*level sekunden brauchen um wiederbelebt zu werden. durch reincarnation, bloodtsone und dazzl gehts schneller.o.O

      ach ne

      ich glaub ja auch einfach das wir vergammeln.

      LeevanCleef: es gibt 100% sachen. mathe versagt nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von B4NT4 ()

      Kuroda. <----- Click PLS

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      It's usually done after dark.
      It's highly enjoyable.
      It's generally frowned upon by society, but this doesn't stop many people from doing it all the time.
      Many guys openly admit that they like it, but the few girls who do so are labelled as outcasts.
      And a guy who does it with other guys tends to have no girlfriend.

      (talking about dota :ugly )
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    • La down: Ich bin kein atheist sondern ein Zweifler :D
      Mit der Neurologie hast du recht,momentan deutet alles gegen einen freien willen.
      Zur Sündenproblematik: Wenn du dich frei zwischen gut und böse entscheiden kannst aber bei einer entscheidung für etwas das als böse bewertet wir mit ewiger Verdammnis bestrafst wirst was wäre das für eine freie Entscheidung?

      ich bin auch kein krasser Rationalist der gilt ebenso wie der irritionalismus seit dem 19. jahrhundert als gescheitert.
      Zur stärke: Es gehört meinermeinung nach ebenso so viel mut dazu blind in etwas unsichere zu vertrauen wie an gar nichts zu glauben.(ichh will hier nicht atheisten als die besseeren menschen darstellen)

      den christlichen Glauben bezeichne ich weder als wahr noch falsch ich stelle nur vermutungen an.(daher ich zweifle) ich könnte das muss ich zugeben auch gar nicht beweisen das er falsch ist. Aber das er stimmt heißt das noch lange nicht( es gibt mehr Farben als Schwarz - und Weiß ...wär ja auch zu einfach was? ;))
      das genau würde glauben bedeuten: Eine Sache für wahr zu erklären ohne sie selbst überprüft zu haben.
      Darum ist es schwierig zu sagen " du glaubst also er(der christliche glaube) ist falsch".den dann hätte ich ja einen circuläres argument

      zu der gerechten strafe für die arschgesichter...... ich halte nichts von himmlischer endzeit...ich könnte auch nicht ewige freuden genießen im Himel wenn ich weiß das mein Mörder(als beispiel) gerade in einer art hölle auf ewig bestraft wird(klingt komisch ist aber so,). AUßerdem ist diese Bewertung einer Sünde ein eher von menschen geprägter gerechtigkeitsmaßstabs den wir diesem Menschen anlegen würden weil er uns so gefällt

      Btw: finds gut dass ihr überhaupt darüber nachdenkt und diskutiert :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Noway ()