DotA-Inside RPG I Kapitel III Aufbruch

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  • Ein ziehen stärker als seine eigene Kraft riss ihn aus der Windgestalt, Jenos verwandelte sich einige hundert Meter über dem Erdboden plötzlich ohne eigenes zutun in seine normale gestalt. Erschrocken versuchte er sich wieder in die Elementarform zu bringen, und langsam aber sicher fiel er auf den Erdboden zu. Er war verwirrt, das war ihm noch nie passiert, er versuchte erneut in seine Urform überzugehen erfolglos. Was zur Hölle war hier los, die luft um ihn begann zu flirren, während er es mit seinen magischen kräften versuchte, und immernoch flog er mit rasender geschwindigkeit auf die Erde zu. Es wurde langsam knapp, es waren nur noch wenige meter die ihn vom aufprall trennten, und immernoch wollte sein körper nicht die elementargestalt annehemn. Der Boden war ganz nah noch sieben vielleicht acht meter, Jenos konzentrierte sich wenn er es nicht in die elementarform schaffen konnte, bleibe nur eins ... teleportation. Er wusste das seine magie alleine nicht ausreichen würde um um ihn zu teleportieren, nicht mal für eine so kurzes stück, er fragte sich wie es der Fürst gemacht hatte, er war so leicht von einem punkt zum andern ohne sich anzustrengen, allerdings konnte er sich nicht sehr weit teleportiern, Jenos war es gewohnt Welten zu springen, nicht solche winzigen strecken. Sechs meter, egal er musste es versuchen.
    Das flirren in der luft nahm zu. 5 Meter, seine gedanen kreisten nur um die teleportation. 4 meter, seine gestalt begann zu verschwimmen, der arkane strom saugt immer stärker an seinem körper. 3 Meter, zu spät viel ihm ein das er nicht kontrollieren konnte wo er herauskommen würde. 2 Meter Jenos war verschwunden, an der stelle an der er aufgekommen wäre stiegen staubwolken auf, der wind trieb ihn rcihtung osten.

    Wo war er hier war es stockdunkel, auserdem zog etwas beständig an seinen kräften, wie ein sog der nur magie betraf. dann hörte er etwas, schritte, nicht weit entfernt wurde licht sichtbarm, es könnte von einer lampe kommen, aber genausogut von einer Fakel. Dann konnte Jenos erkenne was es war, ein kind in seinen augen nichtmal einen Meter hoch aber in eine Robe gehüllt, er schien sich auszukennen, aber jenos war sich im klaren das er keine windgestalt annehem konnte also versuchte er es mit einem einfachen verhüllungszauber, und leif hinter der kelien gestalt her.
    Yalaka: "Die gute alte Baseballschlägerentjungferung in der 10ten :)"
  • Faran öffnete den alten Tunnel, und sammelte seine Kräfte.
    Als er sich sicher war, dass er es jetzt oder nie schaffen würde, betrat er den Tunnel.

    Sofort begannen seine Kräfte zu schwinden, und er erweiterte das Gebiet, aus dem er die Energie absaugte, drastisch.
    Die Anstrengung wurde geringer, als hätte er eine wirklich starke Quelle angezapft. Eigentlich viel zu stark für Gestein, aber Zwergenmagie betrifft nur Steine, also dachte er sich:
    Vermutlich ist hier irgendwo ein riesiger Edelstein in der Nähe des Tunnels vergraben, aus dem ich meine Energie beziehe.

    Nach einiger Zeit spürte Faran eine seltsame Präsenz im Tunnel, doch sie verschwand kurz darauf wieder.
    Habe ich Halluzinationen? Vermutlich bin ich schon am Ende meiner Kräfte... Ich sollte mich lieber beeilen

    Faran beschleunigte sein Tempo, als er Tageslicht erblickte, und rannte auf den Ausgang zu.
    Kurz darauf trat er in gleißendes Sonnenlicht, und unweit von ihm erblockte er eine Stadt.
    Dass muss Muzyia sein!, dahcte er sich, während der Tunnel sich hinter ihm auflöste.

    Als er sich der Stadt näherte, wurde er von einigen starken magischen Präsenzen angezogen, und er folgte ihrem Ruf bis zu einem Gasthaus.
  • Unten in der Schenke des Gasthauses saß die Gruppe um Zheyt-Iahirije am Tisch und bestellten sie erheiternde Getränke, während sich immer mehr Gäste in die Taverne einfanden, darunter auch ein halbwüchsiger Zwerg und eine schwer gepanzerte Echse.
    Während sich der bartlose Zwerg mit seiner relativ mageren Erscheinungsform zur Theke begab um sich dort auf einen für ihn scheinbar viel zu hohen hocker zu setzen und ein Krug frisch gezapftes Bier zu bestellen, ging die Echse direkt hoch in seine Gemächer, kurz nachdem er seine Gefährten am Tisch begrüßte.
    Oben im Zimmer angekommen war es zugig. Irgendjemand muss wohl vergessen haben, das Fenster beim rausgehen zu schließen. Jedoch sah Gyulkus kein einziges offenes Fenster als er das Zimmer betrat. Dann schoss es ihm schlagartig durch den Kopf und er riss seine schmalen Augen fast schon zu Kreisen auf.
    Schnell stürmte er Zheyt-Iahirijes Zimmer, um entsetzt festzustellen, dass eben dieser fehlte, ein sauber aufgegessener Teller lag auf dem kleinen Nachttisch neben dem Bett. Einen Moment lang stand Gyulkus einfach nur im Türrahmen und starrte auf das Bett, schaute sich dann panisch nach Spuren um, welche er jedoch nicht fand. Auch der Wolf ist verschwunden.

    Ein paar Minuten später kamen die anderen wieder hoch, bemerkten zunächst nichts, bis Knuffel nach dem Fürsten sehen wollte, nur um einen völlig zerstreuten Gyulkus auf dessen Bett sitzend zu finden, welcher immer noch ins Leere starrt.
    "W-w-w-wo ist der Fürst?!", fragte der Furbolg mit Entsetzen. Die anderen, die sich im Nebenzimmer unterhielten reagierten nicht sofort auf diese merkwürdige Frage, bis Knuffel es ein zweites Mal aussprach, da Gyulkus stumm blieb.
    "WO ist der Fürst?!"
    Gyulkus antwortete immer noch nicht, jedoch konnte Knuffel sich die Antwort bereits denken.
    Langsam wagten auch die anderen ein Blick in das kleine Zimmer zu werfen, nachdem Knuffel ein solches Entsetzen zeigte, ein Entsetzen, welches sie ebenfalls wie ein Blitz traf.
    Plötzlich deutete Siuljik auf etwas inmitten des Raumes. Ein winzig kleiner Funke strahlte schwach in der Luft und niemand vermochte zu sagen, um was es sich genau handelte. Gyulkus näherte sich dem Lichtlein nur sehr vorsichtig und versuchte es zu berühren.
    Gerade als er mit dem Funken in Berührung kam erschien ein durchsichtiges Bild Zheyt-Iahirijes welches sich bewegte. Ein durchsichtiger Wolf ging im Zimmer auf und ab während der geisterhafte Fürst auf dem Bett saß und anfing zu sprechen. Seine Stimme hallte durch das Zimmer.
    "Wenn Ihr dies hier seht, meine Freunde, bin ich bereits auf dem Weg in den Osten, Polar um genau zu sein. Sucht nicht nach mir, denn es ist eine Mission, welche ich selbst bewältigen muss. Jede Art von Hilfe Eurerseits würde diese zum Scheitern verurteilen.
    Ich verspreche, Euch regelmäßig meine Boten zukommen zu lassen, sodass wir in regelmäßigem Kontakt bleiben können. Ich werde meinen nächsten Boten in genau vierzehn Tagen nach Dragon Rock schicken. Erwartet meine Nachricht sowie weitere Instuktionen. Euer Zheyt-Iahirije."
    Mit diesen wenigen Worten packte der durchsichtige Fürst seine Sachen und sprang aus dem Fenster, der durchsichtige Wolf hinterher. Der Funke brannte schwächer als zuvor.

    Als der Funke erloschen war, war das Zimmer aufgeräumt und verlassen während fünf Gestalten gen Süden marschierten.
  • Als Faran genüsslich sein Bier trank, spürte er plötzlich eine magische Energie im Obergeschoß. Er bezahlte sein Bier, und schlich sich öber die Treppe nach oben, um zu sehen, ob das jene magische Präsenz war, die ihn hierher geführt hatte. Oben hatten sich fünf Gäste um ein magisches Bild eines Mannes versammelt, der sich selbst Zheyt-Iahirije nannte.
    Diesen Zheyt-Iahirije suche ich doch. Ob das seine Freunde sind, von denen er gesprochen hat? Ich denke, ich werde mir ein Bild von ihnen machen müssen.

    Schließlich kam die Gruppe die Treppe hinunter, und Faran nützte seine Zwergenmagie, um für kurze Zeit mit der steinernen Wand des Gasthauses zu verschmelzen.
    Als die Gruppe das Gasthaus verließ, folgte der Zwerg, unterstützt durch seine Magie, ihnen wie ein lautloser Schatten.
  • Nachdem die Gefährten das Gasthaus verlassen hatten, machten sie sich auf nach Dragon Rock, um die Nachricht Zheyt-lahirijes zu empfangen.

    Jeder hing seinen Gedanken nach, gesprochen wurde kaum, alle dachten an den plötzlichen Aufbruch Zheyt-lahirijes. Auch Corwyn dachte an das plötzliche Verschwinden Zheyt-lahirijes und seines Wolfes.

    Doch auch etwas anderes beschäftige ihn; seit sie das Gasthaus verlassen hatten, wurde er das Gefühl nicht los das jemand, oder etwas, ihnen folgte. Corwyn wagte es nicht sich umzudrehen, da er so den unbekannten Verfolger möglicherweise verjagen würde. So verließ sich Corwyn auf seine halbelfische Abstammung und konzentrierte sich auf verdächtige Geräusche, etwa das Knacken eines Astes, das Klappern von Rüstungen oder zu lautem Atmen, wegen des anhaltenden Marsches. Natürlich verursachten seine Gefährten auch solche Geräusche, doch Corwyns Sinne sind dank seines Lebens in den verschiedenen Städten und der riskanten Suche nach den Mörder seiner Eltern und seines Mentors aufs äußerste geschärft. Auch das, wenn auch nur kurze und teilweise demütigende, Training bei den Elfen, die auch seine Mutter verstießen, trugen ihren Teil zu seiner Sinnesschärfe und anderen "Talenten" bei.

    Corwyn war so konzentriert, er fühlte nahezu die Umgebung, er konnte sie sich vor seinem inneren Auge vorstellen. Langsam erschienen auch wabernde Umrisse einer Gestalt vor seinem inneren Auge, die somit seine Position verrieten. Als Gyulkus eine Rast anordnete, verschmolz Corwyn mit dem Schatten den die Bäume warfen und der Dunkelheit des Abends und war, unbemerkt von seinen Gefährten, verschwunden.

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  • Als er erwachte fülte er sich wie gesteinigt. Der Körper voller kleinerer Wunden, Dreck im Gesicht. Die Augen hielt er geschlossen, der Schmerz sie zu öffnen war einfach zu groß.
    Wo bin ich? Er hatte keine Ahnung. Er wollte sich aufsetzen, doch ein stechender Schmerz lehrte ihn, dass lieber sein zu lassen.
    Überhaupt war seine Lage mehr als ungemütlich.Ein staubiger , harter Boden, der seine Schmerzen nicht gerade minderte.
    Wie bin ich hier bloß hingekommen? Wiederum hatte er einfach keine Ahnung. Alles was er noch wusste, war dass er in einen reißenden Strom gefallen war und ohnmächtig geworden war. Er fragte sich, ob er vielleicht vom Fluss hier her angespült worden war. Hätte Sildrotax die Augen geöffnet, hätte er zweifelsohne gewusst, dass der Fluss in welchen er gefallen war, meilenweit entfernt war und diese Möglichkeit absolut ausgeschlossen war. Aber war da nicht auch ein Wald gewesen? Das einzige was er wusste, war eigentlich ,dass er keine Ahnung hatte ,was in letzter Zeit passiert war.
    Der Wolf lag einfach nur auf dem Boden, fast wie tot. Wenn er wüsste wie erschreckend er aussah und wie nah er am Tod gewesen war und immer noch war.
    Und vielleicht hätte er sich trotz der Schmerzen aufgerafft und wäre gelaufen ,wenn er gewusst hätte, dass nur unweit nördlich ein Gasthaus stand in dem er sich hätte erholen können.
    ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

    Last name "ever", first name "greatest"
  • Als die Gruppe rastete, gönnte sich auch Faran einen Augenblick Ruhe. Er löste seine Tarnung, sie war ohnehin immer schwächer geworden, da ihm einerseits die Kräfte schwanden, und andererseits Zwergenmagie in einem Wald bei weitem ncith so effektiv ist, als in steinigen Gebieten. Er lehnte sich an einen Baumstamm und trank einen Schluck Bier aus seinem Schlauch, und ließ das Geschehene Revue passieren ließ.
    Ich denke, ich werde diese Leute noch eine Weile beobachten, bevor ich mich ihnen zu erkennen gebe.

    Plötzlich spürte er kalten Stahl an seinem Hals, ein Dolch aus elfischer Machart, Faran sofort erkannte. Da Elfen und Zwerge sich nie sonderlich gut verstanden hatten, ging er schnell sämtliche Optionen durch.
    "Warum folgt Ihr uns, werter Zwerg?", fragte der Angreifer.
    "Ich suche eigentlich einen gewissen Zheyt-Iahirije, und deswegen habe ich beschlossen, Eurer Gruppe zu folgen. Seit wann habt ihr mich bemerkt?" antowrtete Faran.
    "Seit geraumer Zeit, Meister Zwerg. Warum sucht ihr den Fürsten?"
    "Ich habe eine Nachricht von ihm erhalten, in welcher er schreibt, es geht um das Schicksal der gesamten Welt. Eure Sinne sind übrigends geschärfter als die der meisten Elfen, es dürfte nicht leicht gewesen sein, mich zu entdecken. Verratet Ihr mir Euren Namen, Elf?"
    "Mein Name ist Corwyn, und nicht nur Ihr habt diesen Brief erhalten, wir alle sind auf den Wunsch Zheyt-Iahirijes hier. Dürfte ich euren Namen erfahren, werter Zwerg, bevor ich euch den anderen vorstelle?"
    "Natürlich, mein Name ist Faran, der Köngliche Architekt der Zwerge, stehts zu Euren Diensten.", sprach Faran mit zurückgewonner Fassung.

    Daraufhin führte der Elf, nein Halbelf, wie Faran jetzt bemerkte, ihn zu der Gruppe.
  • Benam und Zivot rasteten in einer kleinen Höhle, die sie entlang des Weges, der den Berg hinaufführte
    gefunden hatten. Es war ein anstrengender Marsch. Die dünner werdende Luft und das felsige Gelände
    setzten Beiden, Dämon wie Mensch, gleichermaßen zu. Doch im Gegensatz zu Zivot, der zusammengerollt
    auf dem Boden lag und friedlich schlief, konnte Benam keine Ruhe finden. Er stand mit gezogenem Schwert
    am Eingang der Höhle und schaute in den Himmel hinaus. Er hatte bereits einige Zeit zuvor gespürt, dass
    sie auf ihrem Weg nicht alleine waren. Zuerst hatte er noch angenommen, dass es sich um einen anderen
    Wanderer, der den Berg erklomm handeln konnte. Doch mittlerweile war er sich sicher, dass er wer auch
    es war, er folgte ihnen. Er hatte zur selben Zeit angehalten, zu der auch Benam und Zivot gerastet hatten.
    Das konnte der Dämon deutlich spüren.
    ,,Zivot! Es ist Zeit wieder aufzubrechen!", sagte Benam mit einer lauten Stimme, die den Menschen aus
    seinem Schlaf riss und ihn aufbrummen ließ. Wortlos und verschlafen folgte Zivot dem Dämon hinausss
    aus der kleinen Höhle und zurück auf den schmalen Weg, der umringt von mächtigen Felsen, den Berg
    hinaufführte. Benam spürte wie sich auch ihr Verfolger wieder in Bewegung gesetzt hatte, doch hinter
    ihnen war nichts zu sehen. ,,Wie kann sich unser Verfolger nur so schnell auf diesem felsigen Gelände
    abseits des Weges bewegen?". Doch Benam wurde abrupt aus seiner Grübelei gerissen, als Zivot sich ihm
    mit einer Frage zuwandte: ,,Wonach genau suchen wir eig..." Doch Zivot konnte seinen Satz nicht zu
    Ende führen, denn zu ihrer rechten und linken Seite krachten Geröllawinen direkt auf sie herab. Schnell
    konzentrierte Benam Energie und teleportierte sich aus der Gefahrenzone der Felslawine. Erst als die
    Steine still lagen und Benam hinter sich blickte bemerkte er, dass er Zivot völlig vergessen hatte. Gerade
    als er nach dem Menschen sehen wollte, hörte er ein Sirren hinter sich, dass schnell näher kam. Reflexartig
    öffnete Benam bereits beim Umdrehen ein Portal hinter sich. Doch der Klingenbumerang war nicht auf ihn
    gezielt. Er prallte an einem Felsen hinter ihm ab, prallte an den seitlichen Wänden ab und zog so eine
    Kette, die an ihm befestigt war, um Benams Körper und machte ihn so bewegungsunfähig. Benam versuchte
    sofort die Kette, die sich um ihn gewickelt hatte, mit seiner Kraft zu sprengen, doch anstatt ihm nachzugeben
    brannte sich die Kette in seine Haut. Benam stöhnte auf vor Schmerzen. ,,Es ist zwecklos sich aus dieser Kette
    mit Gewalt befreien zu wollen.." Benam schaute auf zu der Stimme, die einem muskulösem und großen Mann gehörte,
    der vor ihn trat, das Ende der Kette in seiner Hand haltend. Der Mann trug ledeglich zwei Ledergurte Quer über
    seine Brust gespannt und eine lange Lederhose. An seinem Rücken waren zwei Schwerter befestigt, wie sie
    die Sklaventreiber in der Wüste benutzten. ,,Wer immer ihr auch seid Fremder, ihr tut gut daran euer Kettchen
    wieder einzuwickeln, bevor ich euch in euer Kettchen einwickel.", zischte Benam den Fremden an. ,,Oh.. mein Name
    ist Rak, Dämon und ich befürchte, dass ich deinem Wunsch nicht nachgehen werden könne, da ich mich meiner
    Berufung als Dämonenjäger verpflichtet fühle. Demnach werde ich dich nun töten." Mit diesem Wort zog er mit seiner
    linken freien Hand eines der großen gebogenen Säbel von seinem Rücken und kam schnell auf Benam zugeilt, die Kette
    weiterhin fest umklammert. Benam war verzweifelt. Der Fremde hatte ihn überraschen können und welche Magie
    auch immer in dieser Kette steckte, sie zerstörte ihm jede Hoffnung auf eine Flucht. Benam schrie seine Wut heraus
    als Rak nur noch wenige Schritte von ihm entfernt war. Doch plötzlich rammte den Dämonenjäger eine Gestalt von
    der Seite und Rak fiel gegen einen Felsen und verlor das Ende der Kette. Die Kette fiel wie von Geisterhand von Benam,
    als sie Rak nicht mehr in der Hand hielt. Benam sah sich nach seinem Retter um und konnte seinen Augen kaum glauben,
    als einen Blutüberströmten Zivot vor sich sah. ,,Ihr scheint wahrhaftig unsterblich zu sein, Zivot", sagte Benam mit
    einem Grinsen zu dem Menschen. ,,Ein einfaches "danke" hätte mir auch als Reaktion gereicht", erwiederte der Mensch
    in einem spöttischen Tonfall. ,,Mir schien es gleich komisch, dass ein Dämon sich von einem Menschen begleiten lässt.
    Scheinbar scheint ihr alles andere als normaler Sterblicher zu sein.." Langsam richtete sich der Dämonenjäger wieder
    auf. Doch dann entwickelte dieser ein Tempo mit dem wieder Zivot noch Benam gerechnet hätten. In einem Satz
    sprang er auf den Menschen zu und zog gleichzeitig sein zweites Schwert vom Rücken und rammte Zivot beide Schwerter
    in die Brust. Als Zivots Blut die Klingen berührte, wurden diese tiefschwarz. Zivot schrie vor Schmerz auf, als Rak die
    Klingen langsam aus ihm heraus zog und Benam konnte einen Schemen von Zivots gestalt sehen, der immernoch in den Klingen
    steckte. ,,Dieses Klingen waren fähig eine Seele aus einem Körper zu reißen!", noch während ihm diese Erkenntnis kam
    rannte Benam zu Zivot packte diesem am Arm und teleportierte sich kurz bevor die Klingen komplett von Rak aus Körper
    des Menschen gezogen waren mit diesem einige hundert Meter weiter bergaufwärts hinter einen großen Stein.
    Benam sah schnell nach dem Menschen der nach dem Teleportieren umgekippt war. Zivot war ohnmächtig geworden, doch
    scheinbar war Benams Plan geglückt und der Mensch hatte seine Seele nicht verloren, denn er konnte Zivots Wunden
    bereits heilen und ihn Atmen sehen.

    Raks Klingen nahmen wieder die matte Farbe von Metall an und mit einem Seufzen steckte er sie zurück in die Hafter an
    seinem Rücken. Er hob die Kette auf, rollte sie sorgfältig und langsam auf und befestigte sie wieder an seinem Gurt.
    Enttäuscht blickte er sich um und legte eine Hand langsam auf den steinigen Boden. Er flüsterte ein paar Wörter, schloss
    die Augen und harrte kurz in dieser Position aus. Er riss die Augen auf und rannte auf die Wand rechts von ihm zu:
    Er hatte sie gefunden. Rak rannte gegen die Wand, doch anstatt gegen sie zu prallen verschwand er in ihr.
  • Larten hatte schlechte Laune. Erst rief dieser tolle Fürst sie alle zusammen und dann verschwand er einfach.
    Und ich hab es auch noch gespürt. Hätte ich mal rechtzeitig was gesagt, aber ich weiß mit diesem Magiegefühl immernoch nicht ganz umzugehen. Verdammt ich weiß wirklich nicht wo diese Mission hinführen soll. Hmm, wen bringt der Halbelf denn da mit...?
    Corwyn stellte Faran allen vor und erzählte ihnen auch, das er sie verfolgt hatte. "Wie bitte? Es kann doch nicht wahr sein, das du merkst das uns jemand verfolgt aber du nichts sagtst, Corwyn!" rief Larten empört."Zum Glück war uns Faran gutgesinnt. Obwohl, wenn ich mir den Kerl so anschaue, besonders nützlich machen wird er sich wohl auch nicht."
    Daraufhin sah Faran entwas empört aus: "Ich bin der hoheitliche Architekt! Was denkt ihr..." "Stillt" zischte Larten dazwischen, "lasst uns einfach weiter wandern, der Weg nach Dragon Rock ist noch weit. Auch wenn ich viel lieber nach Polaria gehen würde."
    Nun fühlte sich Gyulkus berufen, einzuschreiten: "Larten, zügelt euch, erstens ist Dragon Rock meine Heimat und zweitens wäre es gut, wenn wir uns nicht streiten würden. Wir müssen zusammen halten, gerade jetzt, wo Zheyt-Lahirije nicht bei uns ist!"
    "Ja, ihr habt Recht...tut mir leid, aber diese ganze Aktion ist mir nicht so Geheuer, ich werde versuchen mich zu zügeln", gab Larten schließlich nach, beschloss aber, diesen Zwerg und auch Corwyn im Auge zu behalten.


    Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
  • Als die Gruppe um Gyulkus die Echsenwasser erreichten, ordnete der Echsenmensch eine Rast an, um die Wasservorräte aufzufrischen. Zudem konnte er sich auch Gedanken um den Zwerg machen, der wie aus dem nichts aufgetaucht war und sich der Gruppe anschloss.
    Als er seinen Wasserbeutel am Fluss auffüllte bemerkte Gyulkus andere Lebenszeichen. Bereits nachdem sie Nôd durchquerten um Nahrung zu kaufen bemerkte einige Verfolger, ließ diese aber im Glauben nichts bemerkt zu haben, um die anderen in der Gruppe nicht zu verunsichern, vor allem aber, weil er es Leid war sich durch unzählige Gegnerhorden durchzukämpfen, nur um wieder nach Hause zu kommen. Deshalb beschloss er, die Verfolger einfach zu in Ruhe zu lassen, zwar nicht ignorieren, jedoch so lange mitziehen zu lassen, bis Dragon Rock erreicht war. Denn wären diese Leute wirklich so naiv zu denken, dass man sie nicht bemerken würde, so werden sie der Gruppe auch ohne zu denken in das Gebiet der Echsenmenschen folgen, was jedoch das Verhängnis für sie wäre, da die Wälder rund um die Echsenwasser und um den Berg selbst voller Jäger der Lizardmen wäre.
    Nachdem die Reise endlich weiterging wurde Corwyn langsam unruhig.
    "Gyulkus, sollten wir die Verfolger nicht ausschalten oder zumindest abschütteln? Und erzählt mir nicht, Ihr hättet sie nicht auch bemerkt!", warf der Halbelf mit leiser Stimme ein. Larten nickte nur knapp und freute sich schon darauf, seine Blutreserven auffrischen zu dürfen.
    Doch Gyulkus lehnte den Vorschlag ab. "Nein, lasst sie ruhig mit uns kommen, sobald wir den dichteren Teil des Waldes erreicht haben sind sie verloren. Meine Brüder lauern nämlich nicht nur auf Wild, sondern auch auf Fremdes."
    "Heißt das etwa, dass wir ebenfalls in Gefahr sind, nur weil wir keine Echsen sind?", fragte Knuffel verunsichert, doch Gyulkus antwortete gelassen:"Überlasst das mir!"
    Einige Schritte später wurde der Wald dichter, die Sonne schien nicht mehr so stark hindurch, und man hörte im Hintergrund, wie sich wilde Tiere in den Schatten versteckten.
    Plötzlich brach Gyulkus die Stille. "Sobald ich Brülle, rennt immer Richtung Süden bis Ihr die ersten Spurenleser meines Stammes seht, und folgt diesen bis ins Dorf. Erwartet dort meine Ankunft!"
    Die Gruppe hatte nun keine andere Wahl, als sich auf die Lizardmen zu verlassen und machten sich bereit.
    Plötzlich blieb Gyulkus stehen und brüllte ohrenbetäubend laut auf, auch machte verschiedene Geräusche dabei, als ob er mit jemandem weit entfernten kommunizieren würde. Dieses Zeichen nahm der Rest der Gruppe wahr und sprinteten los, Gyulkus direkt hinter Ihnen.
    Corwyn und Larten hörten bereits, wie die Verfolger ebenfalls anfingen zu beschleunigen. Ab und zu sprangen einige der Assassinen unerwarteterweise aus den Büschen heraus, nur um von Bolzen durchstoßen zu werden, welche aus dem Lauf mehrerer Armbrüste kamen, deren Schützen sich offenbar in den Büschen und Bäumen versteckten. Offensichtlich wurde der Ruf von Gyulkus erhört.
    Larten war jedoch enttäuscht, dass er noch einige Zeit dürsten sollte. Doch gerade in diesem Moment tauchte wie aus dem nichts ein Assassine vor ihm auf. Der Vampir grinste voller Zufriedenheit, zückte sein Messer und stieß es dem Mann in die Brust, während er gleichzeitig seine spitzen Zähne in den Hals seines überraschten Opfers bohrte. Der dunkel gekleidete Auftragsmörder zuckte einige Sekunden lang bevor er bleich zusammenbrach und auf den Boden sackte.
    Immer noch waren keine anderen Lizard zu sehen. Knuffel konnte langsam aber sicher nicht mit den anderen mithalten und wirkte einen Beschleunigungszauber auf sich selbst, während sich Siuljik an Corwyn festhielt, da der Elf viel schneller rannte als der Goblin es mit seinen kurzen Beinen je tun könnte.
    Gyulkus war bereits nicht mehr zu sehen, nur das Geräusch sich kreuzender Klingen war hinter der Gruppe zu hören. Plötzlich hörten sie Gebrüll vor ihnen und sahen die ersten Echsenmenschen, welche sich Flaggen auf den Rücken gebunden haben.
    "Das müssen die Spurenleser sein, von denen Gyulkus gesprochen hat!", rief Corwyn zu den anderen. Die Echsen warteten noch ein wenig, bis die Gruppe einholte und fingen an Richtung Dorf zu sprinten. Kurze Zeit später wurde es immer heller, und als die Gruppe endlich zur Rast anhalten konnten fanden sie sich vor einem gewaltigen, mit Federn geschmückten Torbogen aus Baumstämmen und Steinen wieder.
    "Was ist mit Gyulkus?", fragte Knuffel beunruhigt wie immer.
    "Er kommt schon noch, wir sollten nun ins Dorf gehen und dort auf ihn warten. Ich bin mir sicher, ihm wird nichts zustoßen", sagte Corwyn, worauf Larten wieder nur knapp nickte und mit den anderen zusammen das Dorf der Echsenmenschen betrat.
  • ,,Sie konnten bisher alle unsere Versuche sie zu töten ohne Verluste erfolgreich
    abwehren Fürst. Zudem ist der Fürst der Untoten verschwunden und wir haben
    keine Ahnung wohin. Wir brauchen unbedingt mehr Männer. Die Gruppe, die
    der Fürst der Untoten um sich geschart hat, ist äußerst kampfstark. Zudem..."
    ,,GENUG VON EURER UNFÄHIGKEIT", schrie Renam dem Assasinen in's Gesicht.
    Bei jedem weiteren Wort des Berichtes war Renams Wut gestiegen. Mit einem
    Ruck stand er vom Thron aus und Köpfte den Assasinen mit einem Streich seines
    Schwertes. Seine Diener, die entlang des langen Teppiches inmitten der Halle standen,
    wichen erschrocken zurück.
    ,,Bringt mir Tûlra und seine Brut, SOFORT!" Augenblicklich rannte ein verhüllter Diener
    in Trippelschritten aus dem großen Saal in die Dunkelheit der Feste. In seiner Wut
    etwas besänftigt, ließ sich Renam wieder langsam auf den Thron sinken. Er konnte
    verstehen warum sein Meister Benam dieses Amt hatte nicht bekleiden wollen.

    Wenige Zeit später betrat eine dunkel verhüllte Gestalt den Raum. Mit der Gestalt betrat
    auch ein gestaltloses helles Kreischen die Halle, das alle Anwesenden zusammenzucken
    ließ. Tûlra ging vor den Thron und schlug die Kapuze seines Mantels zurück. Zum Vor-
    schein kam ein von Narben bis zur Unkenntlichkeit enstelltes Gesicht. Nicht ein Haar
    wuchs auf dem Kopf des Mannes und Mund wie Augen waren nur ansatweise zu erkennen.
    Wo eigentlich seine Nase sein sollte klafften nur zwei Öffnungen im Schädel. Er hatte
    eine Hand an eine Peitsche an seiner Seite gelegt die andere Ruhte in seinem Mantel.
    ,,Ihr wünscht mich und meine Brut zu sehen, Fürst Renam?", krächzte Tûlra mehr den
    Fürsten an, als dass er Sprach. ,,Ja das tue ich und zwar will ich Euch und eure Brut
    SEHEN.." Tûlras Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, die Renam als ein Grinsen
    interpretierte, und er ließ die Peitsche an seiner Seite schneller auf den Boden nieder-
    sausen, als man es seiner verkrüppelten Gestalt zugetraut hätte. Doch als die Peitsche
    auf den Boden aufschlug entstand kein lauter Knall, sondern lediglich ein leises Zischen.
    Renam beobachtete, wie sich überall an den Wänden, an der Decke und an den Säulen
    der Halle Gestalten aus dem Schatten lösten und sich um Tûlra versammelten. Die Gestalten
    gingen zwar einen aufrechten Gang, als sie von den Wänden sprangen, aber ihre
    vorgebeugte Haltung zeigte deutlich, dass sie sich lieber auf allen Vieren fortbewegten.
    Die Kreaturen waren im aufrechten Gang vielleicht 2m groß und ihre dunkle Haut, die so
    schwarz wie die Nacht selbst schien, bespannte einen Körper, der nur aus Muskeln und
    Knochen zu bestehen schien. In den rundlichen Köpfen verbargen sich nur schwer erkennbare
    dunkle Augenhöhlen und lediglich die weißen Reißzähne konnte man in ihren lippenlosen
    Mund erkennen, wenn sie ihn öffneten. Ein dutzend dieser Gestalten hatten sich um Tûlra
    versammel und ließen immer wieder ihr helles Kreischen ertönen.
    ,,Ich will, dass Ihr nach Dragonrock geht und dort im Umfeld nach einer Gruppe sucht, die
    aus den verschiedensten Wesen besteht. Ihr werdet sie schon erkennen, wenn Ihr sie seht."
    ,,Und was, wenn ich diese Gruppe gefunden habe?", krächzte Tûlra zurück.
    ,,Selbstverständlich tötet Ihr dann alle von ihnen. In ihrem Umfeld dürften sich auch noch einige
    Assasinen aufhalten. Diese sind... entberlich. Falls Ihr und eure Kreaturen diesem Auftrag
    gewachsen seid.."
    Tûlra ließ als Antwort nur seine Peitsche erneut niedersausen und einer der Dämonen löste sich
    aus der Gruppe. Der Dämon raste mit übermenschlicher Geschwindigkeit auf einen Diener am
    anderen Ende der Halle zu. Dieser hatte keine Zeit zu reagieren als auch schon der Dämon vor
    ihm stand und ihm seine dunkle Klauen tief in das Herz trieb und ihn dann gegen die linke Wand
    der Halle schleuderte. Mit einem lauten Krachen und knacken der Krochen prallte der sowieso
    schon tote Diener gegen die Wand. Der Dämon stieß sein grelles Kreischen aus und machte sich
    sogleich über die Leiche her. Unter dem lauten Schmatzen der Kreatur nickte Renam zufrieden
    und winkte Tûlra zu gehen. Der Mann schlug seine Kapuze wieder über seinen Kopf und verließ
    die Halle langsam. Die Dämonen verschwanden wieder in den Schatten an den Wänden und an
    der Decke und ihr leiser werdendes Kreischen folgte Tûlra auf dem Weg nach draußen.

    Tûlra setzte sich auf seine Wolfsratte. Die Kreatur hatte dicke Schuppen und war etwa so groß
    wie ein Pferd mit dem Kopf einer Ratte. Tûlra nahm die Zügel an die Hand und verließ im Galopp
    die Dämonenstadt Richtung Dragonrock, immer umgeben von einem unsichtbaren hellen Kreischen
    aus den Schatten.

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  • Er hatte immer noch keine Ahnung wie er an diesen Ort gekommen war. Es hätte ihn vielleicht auch wirklich gewurmt, hätte er nicht einfach andere Probleme.
    Er war nicht bei vollen Kräften, das war ihm mehr als bewusst. Normalerweise konnte er sich auf seine natürlichen Fähigkeiten verlassen, aber als er probiert hatte, sich in einen Falken zu verwandeln, war er ohnmächtig geworden. Ohnmächtig! Noch nie- NIE - bin ich ohnmächtig geworden. Und jetzt bei einer so einfachen Sache, das kann doch nicht wahr sein

    Er war erschöpft und wütend. Wütend auf sich, wütend auf seine Schwäche, ja sogar wütend auf den Boden auf dem er lag. Nachdem sich sein Verwandlungsversuch also in einen kurzen Schlaf gewandelt hatte, konnte er sich nicht umsehen. Es war kein Problem bisher gewesen, aus jeder gefährlichen Situation zu entfliehen, indem er sich in ein beliebiges Wesen verwandelt hatte. Das fiel jetzt offensichtlich flach.

    Hm? Er schnüffelte angestrengt mit seiner Wolfsnase. Da kam jemand. Nicht nur einer, wie er nach genauerem Prüfen feststellen konnte. Das musste eine ganze Gruppe sein.Soviele verschiedene Gerüche. Undefinierbar. Gefährlich. Den einzigen Geruch den er sofort erkannte, war der Geruch eines Zwerges. Der intensive Geruch eines Zwerges war für einen Wolf unverkennbar. Ich hasse Zwerge. Wiederliche Wichte...
    Aber das war mehr als nur ein Zwerg. Vielleicht eine kleine Armee von Elfen, die von einem Zwerg, der für einen Apfel und Eimer sein Volk verraten hatte, zu einem Dorf oder sowas geführt wird. Scheiß Zwergen, die würden ihre eigene Großmutter ausbudelnd um ein paar Münzen zu bekommen...

    Da er nur den Zwergengeruch erkennen konnte , konnten es aber auch beliebig andere Wesen sein und gerade jetzt, konnte er sich nicht verwandeln.Zeit auszuruhen, weg laufen kann ich in diesem Zustand eh nicht...
    ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

    Last name "ever", first name "greatest"
  • Corwyn durchschritt mit den Anderen einen großen Torbogen, der mit Federn geschmückt war. Hinter ihnen schloss sich das Tor, die Verfolgung durch die Assasinen war beendet. Corwyn ließ Suiljik von seinem Rücken steigen und richtete seinen Blick dann auf Dragon Rock, die Heimat seines Gefährten Gyulkus. Seine blutroten Augen wanderten den Berg hinauf bis hin zu der Spitze, auf der sich ein großes Zelt befand, aus deren Zeltspitze Rauch emporstieg. Doch nicht nur die Bergspitze bot einen überragenden Anblick, an den Berghängen standen viele Zelte, Türme, Ballisten und Katapulte. An diesen Dingen schlängelte sich ein Pfad bis nach oben hin zum Zelt auf dem Berg.
    „Dieses Dorf ist ein wahrhaft toller Anblick“, sagte Knuffel laut, der nicht minder beeindruckt schien als der Rest der Gefährten.
    „Dies noch nicht alles sein“, sagte einer der Spurenleser, die sie ins Dorf geführt hatten, „im Inneren des Berges der größte Teil des Dorfes liegt“.

    Es schien das der Lizard die Gemeinsprache zwar nicht oft benutzt, aber sie dennoch zu beherrschen scheint.

    „Dann… muss diese Stadt riesig sein!“, sagte Suiljik beeindruckt.

    „Bei den Zwergen ist es ähnlich, unsere Städte liegen auch tief in den Bergen und sind riesig“, sagte Faran.

    „Was werdet Ihr jetzt mit uns machen?“, fragte Corwyn den Spurenleser, „und was ist mit Gyulkus?“

    „Ich euch bringen zu anderen Häuptlingen, sie euch werden mehr sagen.“, lautete die Antwort des Spurenlesers. „Ihr mir folgen, bitte.“
    So folgten die Gefährten dem Spurenleser den Pfad hinauf zu der Häuptlingshütte und beobachteten währenddessen das Treiben der Dorfbewohner. Sie beobachteten wie die Ladungen einer Karawane ausgeladen und zu größeren Zelten auf den Berghängen und ins Innere des Berges gebracht wurden. Es herrschte ein reges Treiben auf den Berghängen.

    Nach kurzer Zeit hatte die Gruppe die Spitze des Berges erreicht und der Spurenleser machte ihnen deutlich, dass sie das Häuptlingszelt, welches mit einer Konstruktion aus Holz verstärkt wurde, betreten sollen.
    Wir dürfen unsere Waffen behalten, es scheint, dass sie uns vertrauen…

    Corwyn betrat als letzter das Zelt und ließ seinen Blick durch das Zelt schweifen. In der Mitte des Zeltes befand sich ein großes, wärmendes Feuer an dem fünf Lizarden saßen. An den Wänden hingen verschieden Jagdtrophäen, Waffen, Schilde und einige seltsame Dinge deren Nutzen Corwyn verborgen blieb.
    „Seid willkommen Gefährten von Gyulkus, setzt euch zu uns.“, sagte einer der Lizarden in fließender Gemeinsprache.
    Die Gefährten nahmen Platz am Feuer; Corwyn wählte einen Platz der etwas mehr im Schatten lag.
    „Wir sind die fünf Häuptlinge von Dragon Rock, mein Name ist Rex“ sagte der Lizard der sie zuerst begrüßt hatte, „und das hier sind Yunon, Krekkus, Darion und Nydon“, stellte er die übrigen Häuptlinge nacheinander vor.
    Zuallerst informiere ich euch über Gyulkus, eurem Gefährten; er jagt mit den Spähern unseres Dorfes die restlichen Assasinen die euch verfolgten. Solange dies andauert ist es euch gestattet sich frei in unserem Dorf umherzubewegen. Im Inneren des Berges findet ihr Gasthäuser, falls ihr euch ein wenig Ruhe gönnen wird, Waffen und Rüstungsschmieden, falls ihr neue Ausrüstung braucht und noch weiteres mehr. Nehmt euch soviel ihr benötigt. Zudem halten sich auch Angehörige anderer Rassen, die Zuflucht benötigten, in unserem Dorf auf. Jedem von euch wird einer unserer Führer an die Seite gestellt, der die Gemeinsprache beherrscht, eure Neugier über unser Dorf befriedigen wird und euch durch die verwinkelten Gänge im Inneren des Berges führen wird. Fühlt euch ganz wie Zuhause, ich werde euch benachrichtigen lassen wenn Gyulkus zurückkehrt. Nun bitte ich euch zu gehen, wir Häuptlinge müssen uns untereinander besprechen.

    Mit diesen Worten war das kurze Treffen mit den Häuptlingen von Dragon Rock beendet und die Gruppe verließ das Zelt.
  • Zivot stand langsam und zitternd auf. Er blickte zu Benam empor und seine Stimme zeigte deutlich, dass ihm das Ereignis gerade gekennzeichnet hatte: ,,Was zur Hölle war das? Es hat sich angefühlt als würde alles Gefühl aus meinem Körper weichen..." Benam überlegte kurz bevor er Zivot eine Antwort gab: ,,Es scheint, dass nicht nur seine Kette magisch verstärkt ist. Seine Schwerter sind wohl fähig die Seele aus einem Menschen zu ziehen.." ,,Nicht nur aus einem Menschen!", ertönte eine Stimme an Benams Ohr. Instinktiv wich Benam von dem Felsen, an dem er gelehnt hatte zurück, gerade Rechtzeitig als ein Schwert aus diesem fuhr, dem der Dämonenjäger folgte und sich mit einem Grinsen vor den beiden aufbaute und sie betrachtete. Benam runzelte seine Stirn: ,,Diese Kraft und Schnelligkeit, zudem Eure scheinbare Beherrschung der Erde. Ihr könnt unmöglich ein Mensch sein. Was seid Ihr?" ,,Ganz recht, ich bin kein Mensch, Seelenfresser. Ich bin genau wie Ihr, ein Dämon." Benam musste auflachen: ,,Ein Dämon? Ihr müsst Witze machen, ein Dämon als Dämonenjäger scheint mir doch ziemlich paradox zu sein." Rak grinste ihn an. ,,In der Tat scheint das ziemlich paradox zu sein, doch ist es gar nicht mal so dumm wie ihr denkt. Ihr müsst, dass außerhalb der großen Dämonenfeste und ihrer Legionen unsere großartige Rasse leider nur sehr rar in den Ländern vertreten ist. Das führt unweigerlich dazu, dass Dämonjäger auf der Suche nach Ruhm und Geld entstehen und unsere glorreiche Rasse, natürlich nur die außerhalb der Dämonenfeste, auslöschen wollen. Natürlich sind die meisten dieser Dämonjäger ein schlechter Witz und sterben schneller als jeder Fisch an Land. Doch macht sie ihre große Zahl, Heimtücke und Unnachgiebigkeit zu einer Bedrohung für die glorreiche Rasse der Dämonen. Also überlegte ich mir, wie ich diese lästigen Maden wohl loswerden könnte. Da kam mir diese Idee. Ein Dämon getarnt als Dämonenjäger! Es ist zu paradox, als dass irgendjemand meine Stärke und meinen Erfolg auf diese Art hinterfragen würde!" ,,Ihr tötet also eure eigene so glorreiche Rasse, weil ihr vor ein paar Schwächlingen Angst habt?" Rak verzog eine Grimasse. ,,Die Dämonen, die ich töte, sind eine Schande für die Rasse der Dämonen! Sie sind Würmer, Maden, Ungeziefer, das im Dreck lebt und das ich im Dreck töte. Ich miste lediglich den Stall der Dämonen etwas aus, könnte man sagen." ,,Und wie kommt Ihr dann auf die Idee mich herauszufordern? Sagt mir bitte nicht, Ihr würdet mich für seinen solchen Wurm halten.." ,,Natürlich nicht, Seelenfresser. Ihr seid weitaus stärker und habt ein gewaltiges Potenzial für Macht. Euch zu töten hat einen ganz anderen Hintergrund: Es ist ein Befehl meines Meisters!" Mit diesen Worten löste Rak den Klingenbumerang mit der Kette von seinem Gurt und schleuderte ihn mit seiner dämonischen Kraft in Richtung Zivot. Der Mensch hatte der Schnelligkeit der Waffe nichts entgegenzusetzen und musste zusehen wie die Kette sich um ihn und den Felsen vor dem er stand wickelte und ihn so fesselte. Nachdem das letzte Stück der Kette sich um ihn und den Felsen gewickelt hatte schlug der Bumerang in Zivots Brust ein. Rak lächelte: ,,Tut mir leid Menschlein, dies hier eine Sache zwischen Dämonen." Doch Benam hatte die Zeit während Raks Attacke nicht einfach abgewartet und hatte sich hinter diesen teleportiert. Mit einem Lächeln auf den Lippen rammte er Rak sein Schwert von hinten durch das Herz: ,,Womit diese Sache wohl beendet wäre." Doch als Benam sein Schwert aus dem Körper des Dämonenjägers zog, kam kein Blut aus diesem sondern lediglich Erde und mit einem Lächeln seinerseits versank Rak im Boden unter ihm. ,,Denkste du wirklich es würde so einfach werden, Seelenfresser?" Raks Stimme hallte überall aus den Felsen und dem Boden. Es war unmöglich für Benam den Ursprung zu bestimmen. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich und konnte gerade noch rechtzeitig herumfahren, um Raks Schwertstreich zu parieren. Dieser ließ sich jedoch erst gar nicht auf ein direktes Kräftemessen ein, sondern stieß sich von Benam ab und verschwand wieder im Boden. Benam konzentrierte sich wann er wieder Schritte hören würde, doch stattdessen hörte er Zivot schreien: ,,Vorsicht! Hinter dir!" Reflexartig drehte sich Benam um und öffnete ein Portal vor sich kurz bevor der Fels, der sich aus der Wand gelöst hatte ihn traf. Aber seine Freude über diese Parade hielt nicht lange, denn er spürte ein heißes Stechen im rechten Arm und sah gerade noch wie Raks Hand sein Schwert führend wieder in der Wand verschwand, nachdem sie ihm eine tiefe Schnittwunde zugefügt hatte. Blutt quoll aus der Wunde und Benams Blick weitete sich entsetzt. Doch es war nicht das Blut, das sein Entsetzen auslöste, sondern das er spürte wie mit dem Schwertstreich ein Teil der Seelen aus seiner Sammlung fort gegangen war. Er wollte sich gerade wegteleportieren, als er Raks Stimme wieder hörte: ,,Denk nicht einmal daran von hier zu fliehen, Seelenfresser. Ich hab deinen Freund immer noch in meiner Gewalt und du würdest nicht sehr weit kommen. Ich durchkämme dieses Gebirge nun schon seit fünf Jahren. Die Erde selbst wird dich zerquetschen, wenn ich es ihr befehlen würde. Eine Flucht ist also völlig zwecklos." ,,Du hast solange auf deinen letzten Kampf mit mir hier gewartet?", rief Benam spöttisch den Felsen zu. ,,Natürlich nicht. Ich bin ursprünglich aus demselben Grund hier aus dem auch ihr hier seid." ,,Die Artefakte...", flüsterte Zivot an seinem Felsen. ,,Ganz recht, wie auch ihr befinde ich mich auf der Suche nach den Augen des Phönix und des Hüters. Leider konnte ich weder das eine noch das andere bisher trotz meiner Erdbeherrschung nicht ausfindig machen." Noch während Benam über das Gehörte nachdachte, fuhr eine Felsspitze neben ihm aus dem Boden, sodass er sich schnell ein paar Meter weiter weg teleportieren musste. Doch hinter ihm wuchs sofort Rak aus dem Boden und fügte ihm eine tiefe Schnittwunde auf dem Rücken zu nur um sofort wieder in der Erde zu versinken. Benam spürte wieder den heißen Schmerz und wie sein Vorrat an Seelen weniger wurde. Er würde diesen Kampf so verlieren, er musste etwas unternehmen. Doch er konnte nicht zu Ende überlegen, denn aus der Wand neben ihm kamen gleich mehrere Felsspitzen geschossen und wieder war er gezwungen sich schnell zu teleportieren. Wieder büßte er dafür mit einer Schnittwunde, diesmal an seinem Bein. Benam versuchte sich konzentrieren. Er dachte schnell über alles nach was er bisher über diesen Erddämon wusste und dann kam ihm eine Idee. Es ist riskant, aber es ist meine einzige Chance. Schnell teleportierte er sich neben Zivot und flüsterte diesem in sein Ohr: ,,Ihr müsst mir helfen, Zivot. Wenn dieser Dämon das nächste Mal mich mit Felsen attackiert und ich diesen aus- weiche, müsste Ihr mir sagen woher seine wirkliche Attacke kommen wird!" ,,Aber wie soll ICH das denn wissen?", stammelte Zivot. ,,Erinnert Euch an eure neue Fähigkeit. Ihr müsst Euch stark auf Rak konzentrieren und dann werdet ihr fähig sein seine Gedanken zu lesen und mir zu sagen von wo er attackieren wird. Den Rest werde ich dann übernehmen." Ohne eine Antwort Zivots abzuwarten ging Benam einige Schritte von dem Felsen weg und tat so als würde er Abstand zu den Felswänden gewinnen wollen. Schon hörte er auch wieder Stein an Stein reiben und überall aus ihm herum schossen Felsspitzen empor. Erneut teleportierte er sich einige Meter weg. Für Zivot geschah alles wie in Zeitlupe. Er sah wie die Felsspitzen aus dem Boden langsam ins Leere stießen und dann konzentrierte er sich. Er rief sich Raks Erscheinung vor Augen, wie er sich verhielt, was er bisher gesagt hatte und plötzlich fühlte er es. Nein, er hörte es! ,,Rechts aus der Wand!", schrie Zivot Benam zu. Dieser reagierte ohne eine Sekunde zu zögern und beugte seinen Oberkörper nach hinten, gerade rechtzeitig um den Streich, der auf seinen Arm gerichtet war, auszuweichen. Sofort packte er das Handgelenk welches aus dem Felsen ragte mit seiner freien Hand, die nicht das Schwert hielt, und zog Rak mit einem Ruck aus dem Felsen. Doch die Überraschung hatte nur kurze Wirkung auf Rak. Sofort holte dieser mit seinem freien Arm zu einem Streich gegen Benams Herz aus. Doch Benam hatte mit dieser Attacke gerechnet und parierte den Schlag mühelos mit seinem Schwert. ,,Ihr habt doch sicherlich nichts gegen einen kleinen Ortswechsel unseres Kampfes, Rak?" Benam grinste dem verwirrt wirkenden Rak breit an und teleportierte sich sogleich mit ihm weg. Er teleportierte sie tief in die Höhle, in der Zivot und er noch vor wenigen Stunden gerastet hatten. Rak stieß sich sofort von Benam weg und blickte sich um. Es fiel nur wenig Licht in diesen hinteren Teil in der Höhle, doch von überall her schien ein Tropfen und Plätschern zu kommen, welches von dem Wasser, das sich überall an den Wänden, dem Boden und sogar der Decke befand, kam. ,,Ich frage mich," setzte Benam an, ,,ob die Gerüchte wahr sind. Eurer spärlichen Oberkörperbekleidung nach zu urteilen seid ihr nicht in Gebieten unterwegs die mittelwarm oder sogar kalt sind. Ich schätze eher, dass ihr euch vorrangig in der Wüste aufhaltet und hier in diesem kargen Felsgebirge. Doch was haben diese zwei Orttypen gemeinsam? Ihr wisst es sicherlich noch besser als ich, es gibt wenig bis gar kein Wasser. Nun frage ich mich also ob das Gerücht wahr ist, welches ich vor langer Zeit gehört habe und welches besagt, dass Erddämonen ihre Kräfte bei direktem Kontakt mit Wasser verlieren?!" Rak schrie vor Wut auf und raste auf Benam zu. Benam teleportierte sich kurz vor dem Aufprall hinter Rak, packte dessen Kopf und schleuderte ihn gegen die Wand. Diesmal verschwand Rak nicht einfach ihn ihr. Er krachte in einem lauten Aufprall gegen die Wand und stieß ein schmerzerfülltes Stöhnen aus. Zufrieden sah Benam wie Blut und nicht Erde aus Raks Mundwinkeln tropfte. Erneut richtete sich der Erddämon mit einem Schrei auf und warf eines seiner Schwerter nach Benam. Dieser öffnete ein Portal kurz vor sich und ein anderes kurz vor Rak und einen Augenblick später blickte Rak auf seine Brust nieder, in der seine eigene Klinge steckte. Benam teleportierte sich vor dem Erddämon und zog die Klinge mit einem Ruck aus seinem Körper, worauf dieser sofort in sich zusammensank. Benam sah wie die Klinge sich tiefschwarz färbte. Er nahm auch Raks andere Klinge, warf beide in die Luft und zerschmetterte die Klingen mit seinem eigenen Schwert. Genüsslich sog er die Seelen, die er im Kampf verloren hatte, Raks Seele und all die anderen in den Schwertern gefangen Seelen in sich auf. So gestärkt nahm Benam sein Schwert, trennte Raks Kopf mit einem Streich ab und teleportierte sich zurück zu Zivot.
    Zivot hatte sich inzwischen an einen anderen Felsen gesetzt, nachdem die Kette nach Raks tot sich zu Erde aufgelöst hatte und blickte nun zu Benam empor, der Raks abgetrennten Kopf in den Händen hielt. Benam warf Zivot den Kopf zu, den dieser elegant fing: ,,Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich daraus ein paar interessante Fähigkeiten ziehen lassen werden." Zivot nickte nur und schrak zusammen als er hinter sich ein Klatschen hörte. Auch Benam zuckte zusammen und sah hinter Zivot auf einem Felsen eine verhüllte Gestalt sitzen, die ihnen scheinbar Beifall klatschte. Die Gestalt war durch einen schwarzen Mantel komplett verhüllt und hatte die Kapuze tief in das Gesicht gezogen. Um die Gestalt herum schwirrte schwarze Asche, doch Benam war alles andere als warm. Mit dem Erscheinen der Gestalt, von der er hätte schwören können, dass sie vor einer Sekunde nicht dagewesen war, schien es so, als wäre der tiefste Winter über die Region hereingebrochen, so kalt war Benam. Auch Zivot fröstelte am ganzen Leib. Die Gestalt hielt ein altes und rostiges Schwert mit einer Hand fest, die Benam aufgrund der Falten und Altersflecken für mindestens genauso alt hielt. Benam kannte diese Person. Er hatte sich tausendmal durch Keiboduns Augen gesehen. Es war sein alter Lehrmeister Hinter der Kapuze ertönte eine warme und sympathische Stimme: ,,Wirklich grandios. Ein wirklich erstklassiger Kampf, Benam und auch Zivot! Ich hätte nicht gedacht, dass ihres auf eurem momentanen Level bereits mit Rak aufnehmen könnt, aber ihr.. Dieser geniale Plan, wirklich klasse gemacht!" ,,Dann seid ihr also Raks Meister?", fragte Benam den Mann. Die Gestalt nickte zur Bestätigung. ,,Nennt mir dann doch bitte einen Grund warum ich euch jetzt nicht auf der Stelle eurem Schoßhündchen hinterher in die Hölle schicken sollte?!" Hinter der Kapuze ertönte ein schallendes Lachen, das jedoch aprubt abbrach und Benam sah wie Zivot von einer unsichtbaren Kraft gegen einen Felsen hinter ihm geschleudert wurde und mit dem Geräusch von brechenden Knochen aufprallte. Langsam richtete sich Zivot wieder auf, als der Mann wieder sprach: ,,Ich mag es nicht, wenn man ohne vorher zu Fragen in meinem Kopf rumwühlt, Zivot. Und nun zu dir, Benam. Es gibt gleich drei gute Gründe dagegen. Der erste Grund ist wohl der einfachste, du kannst es nicht. Der zweite Grund ist, dass ich euch im Grunde nichts antun will. Der dritte Grund ist, dass wir gegenseitig voneinander profitieren können." ,,Und wie soll das aussehen?", erwiderte Benam, während Zivot sich stöhnend wieder zu ihm gesellte. ,,Ganz einfach. Ihr gebt mir eure bisher gefunden Augen und ich lasse euch, wenn ich mir die Macht der beiden Kreaturen einverleibt habe am Leben!" Benam grinste: ,,Schlechter Tausch." Mit diesen Worten öffnete er sich und vor dem Gesicht der Gestalt ein Portal und fuhr mit dem Schwert hindurch. Das Schwert drang tief in die Kapuze des Mannes ein und Benam hörte ein lautes Schmatzen, als er es wieder hinauszog. Doch an dem Schwert klebte kein Blut, lediglich die schwarze Asche, die schon die ganze Zeit um die Gestalt herumschwirrte. Der Mann seufzte auf als wäre nichts passiert: ,,Es funktioniert wohl nie auf die einfache Tour..." Der Mann zog die Kapuze zurück und ein altes, verfaltetes Gesicht kam zum Vorschein, das keinerlei Spur von Benams Attacke aufwies. Doch das Gesicht fiel auf einmal schnell in sich zusammen bis nur noch der Schädel übrig war. Der Oberkörper des Mannes breitete sich aus und mit einem Ruck zog er den kompletten Umhang von sich, zum Vorschein kam ein breites Oberkörperskelett, das von der Schwarzen Masse komplett ausgefüllt war und aus der immer wieder menschliche Körperteile emporwogten. Aus dem Rücken des Skelettes schossen zwei riesige schwarze Flügel, deren Ende zerfleddert und sie selbst durchlöchert waren. Die Arme der Gestalt fielen bis auf ihre Muskeln und Sehnen zusammen, welche sich extrem verdickten. Mit einem Ruck seiner Flügel schoss der Dämon in die Höhe und die Schwarze Asche aus seinem Oberkörper verschlang seine Beine und formte das Ende einer Schlange. Benam riss vor Entsetzen die Augen weit auf, er hatte von solch einer Erscheinung einmal gehört: ,,Ein Dämon der alten Welt.." Zivot löste sich von dem Anblick über ihnen und fuhr zu ihm herum: ,,Was?" ,,Ein Dämon aus der alten Welt. Eine Inkarnation des Bösen und der Macht, ich dachte eigentlich, dass sie alle von dieser Welt verschwunden wären, doch anscheinend habe ich mich geirrt. Dies ist kein Gegner den wir besiegen können, wir müssen hier weg und zwar SOFORT!" Die letzten Worte schrie Benam. Doch der Urdämon war schneller als Benam. Mit einer Handbewegung seinerseits formten die umherschwirrenden Aschekörnchen tödliche und lange Geschosse und rasten auf Benam und Zivot zu. Schnell öffnete Benam ein Portal neben sich und Zivot, packte diesen durch das Portal am Arm und teleportierte sie beide einige hundert Meter Bergaufwärts. Benam hörte den Dämon aufschreien und konnte sich gerade noch beherrschen sich nicht übergeben zu müssen. Die Stimme des Dämons ließ ihm sich alle Organe zusammenziehen. Zivot hatte sich nicht so gut unter Kontrolle. Dann wurde es auf einmal still und kein Geräusch war mehr zu hören. Zivot drehte sich, nachdem er fertig war zu Benam um: ,,Kann dieser Urdämon noch irgendetwas außer Asche zu tausend tödlichen Dolchen formen und mit seinem Geschrei Leute handlungsunfähig machen?" Benam musste über den Zynismus von Zivot grinsen: ,,Um genau zu sein, ja. Er hat die Kontrolle über alle 5 Elemente und es ist nichts darüber bekannt, wie man einen solchen Dämonen töten sollte.." ,,Na klasse...", brummte Zivot. ,,Gibt es auch gute Neuigkeiten?" ,,Ja die gibt es, ich weiß wo wir nach unserem nächsten Auge suchen müssen." ,,Woher weißt du das und wo müssen wir suchen?" Benam grinste, ihm gefiel es ihm Vorteil zu sein: ,,Du hast Rak doch gehört, er hat fünf Jahre hier nach dem Auge gesucht und es nicht gefunden. Aber das ist auch logisch, wenn man seine Schwäche bedenkt: Das Wasser. Wir werden unser Auge in irgendeinem See hier finden, dort wo Raks Erdbeherrschung es nicht finden konnte!"
  • Sie konnte sie nichtmehr einholen, denn die Gruppe hatte über einen Tag an Vorsprung. Eliza wurde von der Stimme des Meisters in Richtung Dragon Rock geführt. An ihrer Seite war immernoch ihr untoter Wolf, welcher sich als guter Begleiter herausgestellt hatte. Viele Gegner waren ihr schon begegnet, doch keiner von ihnen war ihrem Wolf gewachsen.... und mehr noch: Mit jedem getöteten Gegner wurde er stärker, denn er nahm die Leichen in sich auf. Er Verspeiste sie, was für einen Untoten ziemlich gewagt aussah, und er wurde von Bissen zu Bissen stärker und größer. Ihre toten Muskeln wurden zu seinem Fleisch, ihre leblosen Gebeine wurden zu seinen Knochen. Aber es mussten scheinbar kürzlich verstorbene Lebewesen sein... Eliza hatte nichts davon gewusst, als sie ihn beschwor. Ihr Zauber sah nur vor einen Verstorbenen als Diener wiederzubeleben, welcher für gewöhnlich nach einiger Zeit wieder in seine Einzelteile zerfällt, doch der Wolf lebte weiter. Es war noch viel erstaunlicher, dass sie eigentlich keine Kontrolle mehr über ihn hat. Das war ihr vor einigen Tagen bewusst geworden, als sie von einigen Gnollen unerwartet angegriffen wurde, welche aber vom Wolf zerfleischt wurden, ehe sie reagieren konnte. Sie hoffte, dass er nicht irgendwann ausßer Kontrolle geraten würde, denn sie wüsste nicht, ob sie ihn noch aufhalten könne.. Immerhin war er jetzt mannsgroß.
    Nach einigen Tagen Fußmarsch war sie am Rande des Waldes. "Warte am Friedhof, welcher ein paar Stunden entfernt von hier liegt auf ein Zeichen!", Dröhnte die Stimme des Meisters durch ihren Kopf. Sie tat wie ihr geheißen und Ließ sich dort nieder. Es alte Begräbnissstätte. Sie bezweifelte, dass diese in den letzten Jahren benutzt wurde. Sie schien verlassen. Spinnen hatten wohl ziemlich lange Zeit ihre wundervollen Kunstwerke, welche hauptsächlich als Fallen dienten, zu weben. Der Wolf setzte sich auf den Boden und Eliza tat es ihm gleich, wobei sie sich an seinen Rumpf lehnte. Vorsichtig legte sie die linke Hand auf den Boden. Sie konnte unmengen von Knochen im Boden ausmachen. Es mussten hunderte hier begraben liegen. "Sie könnten sich als nützlich erweisen" ging ihr durch den Kopf. Tief holte sie Luft, obwohl sie im grunde nicht Atmen musste.. es war einfach ein Menschlicher Reflex, um sich besser konzentrieren zu können, und sprach langsam die Magischen Worte, welche sie in ihrem Zauberbuch gelesen hatte." Vral Xan". Sie gestikulierte lange mit den Armen. Als sie fertig war sprach sie noch eine letzte Silbe, um den Spruch zu beenden. "Sar!". Plötzlich begann der Boden zu beben. Eliza rappelte sich auf; beide Hände an der Hüfte geballt. Angespannt öffnete sie die Fäuste und fuhr langsam mit den Händen hoch. Der Spruch begann zu wirken. Überall spießten die Knochen aus dem Boden hoch und sammelten sich vor Eliza. Als sie fertig war lagen tausende von Knochen auf einem Haufen vor ihr. Kurz ruhte sich Eliza aus, ehe sie zum nächsten Spruch ansetzte. "Fal Ars Bal" wieder gestikulierte sie dabei und wieder setzten sich die Knochen in bewegung. Sie schmiegten sich an den Körper des Wolfes und bildeten eine dicke Rüstungsschicht, was ihn noch gefährlicher aussehen ließ. Die restlichen Knochen ließ sie liegen und legte sich vorerst zur Ruhe... bis die "Zeichen" eintreffen würden.
  • Die fünf Häuptlingsbrüder saßen am wärmenden Feuer. Der alte Yunon stand auf und bewegte sich mit langsamen Schritten zu einem der Vielen Körbe welches am inneren Gerüst des Zeltes hing. Mit einem leisen Stöhnen hob er seinen Arm und fasste in den Korb hinein, welcher mit violett schimmernden Trockengräsern gefüllt war. Er nahm sich eine Prise des Grases und ging vorsichtig an seinen Platz zurück, jeder Schritt von seinem langen Stab getragen, der sich am oberen Ende, wo ein alter edelsteinbesetzter Echsenschädel angebracht war, wieder nach unten wölbte. Etwa einen Meter über dem Feuer hing eine stählerne Schatulle, aus welchem der Alte eine lange, verzierte Pfeife nahm. Dann hielte er den Tabak kurz ins Feuer und stopfte das Gras schließlich in die Pfeife.
    Er zog nun tief an der Pfeife, ließ sich kurz von dem beruhigenden Aroma des Grases betören und stieß eine kleine, dichte Wolke aus seinen Nüstern.
    "Diese Fremde die Gyulkus hierher brachte, was genau suchen sie in unserem Land?", warf der sechshundertzwölf Menschenjahre alte Echsenschamane mit seiner ruhigen, gelassenen Stimme in die Runde und reichte Krekkus die Pfeife.
    "Die Boten sprachen von einer Rast und dass sie nur auf der Durchreise seien. Alles weitere wollte er uns persönlich erklären", sagte der stattliche Echsenmann nachdem auch er einen tiefen Zug aus der Pfeife nahm und sie Rex reichte.
    "Sie werden uns keinen Schaden bringen, genausowenig wie die anderen fremden Rassen, die unser Land bewohnen. Das einzige was mich beunruhig ist die Tatsache, dass unser Bruder auch jede Menge ungebetenen Besuch in die Stadt bringen wird."
    Pfeifenzug. "Was ist zu tun?", fragte der große Darion, der ohnehin nicht gerne unnötig Worte von sich gibt, mit seiner tiefen Bassstimme.
    Ein weiterer Pfeifenzug. "Das kommmt wohl drauf an was Bruder Gyulkus entscheidet, seiner Botschaft zufolge wird er schließlich die nächsten vierzehn Tage hier bleiben. Außerdem, was sollte uns schon gefährden? Die paar Menschlinge die dort draußen rumlaufen werden wohl kaum eine Gefahr für unsere Festung darstellen, und für den Notfall haben wir schließlich noch dieses Spielzeugt von Bruder Krekkus", sagte der junge Nydon eifrig und fröhlich.
    "Hoffen wir, dass es nicht dazu kommen muss!", brummte Rex als der alte Yunon die Pfeife wieder zurück in die Schatulle legte. "Wie dem auch sei", fuhr er fort, "ich werde nun in die Stadt gehen. Ich gehe wohl davon aus, dass zumindest du im Zelt bleiben wirst Yunon. Was Gyulkus angeht, berichtet mir hinterher einfach, was er alles was er erzählt, wenn er wieder hier ist."
    Doch ehe er aufstehen konnte, um das Zelt zu verlassen, ertönte eine ihm wohl bekannte Stimme. "DU wirst doch nicht etwa so unhöflich sein, nicht auf deinen Bruder zu warten? Ungeduldig wie eh und je, Rex", sagte Gyulkus als er das Zelt betrat. Er hatte zuvor einen Abstecher in sein Haus gemacht um sich dort zu säubern und umzuziehen und trug deshalb nur seine Lederkluft.
    Seine Brüder waren sichtlich erfreut, dass er wohlauf war. "Ich wünschte nur, du könntest länger bleiben mein Junge", sagte der Alte gemächlich, "Nydon!"
    "Was gibt es Meister Yunon?", fragte der junge Lizard. "Bring deinem Bruder seine Robe Jungchen!"
    Daraufhin bewegte sich der Junge zu einem großen Kleiderständer, an welchem eine bunte Stoffrobe hing. Am Kopfstück hing die Federhaube, das Symbol der Häuptlinge: ein langes Band mit unzähligen bunten Federn. Gyulkus sah sie sich noch kurz an, bevor er sie sich auf den Kopf setzte.
    Gyulkus: "Irgendwas wichtiges in meiner Abwesenheit passiert?"
    Nydon (eifrig): "Nicht wirklich, aber Bruder Krekkus hat ein neues Spielzeug gebaut! So eine riesige Gerätschaft."
    Krekkus: "Drachenballista."
    Nydon (eifrig): "Genau das! Die Drachenballista!"
    Gyulkus: "Drachenballista? Wer ist denn auf diesen albernen Namen gekommen?"
    Krekkus: "Offensichtlich jemand, der ähnlich albern ist."
    Nydon (stolz): "Ich, meine Wenigkeit und Ich höchstpersönlich!"
    Yunon (Nydon den Kopf streichelnd): "Immer schön ruhig und geduldig bleiben Jungchen, nimm dir einen Beispiel an deinen Bruder Darion."
    Nydon (entnervt): "Darion sagt ohnehin nie etwas ... mich mit ihm zu vergleichen, wäre ähnlich Sinnvoll wie den Tabak an die Vögel zu verfüttern!"
    Rex: "Wie dem auch sei, ich werde mich nun in die Stadt begeben, hab' schon lange nichts mehr zwischen die Zähne gekriegt. Man sieht sich!"
    Mit diesen worten verließ Rex das Zelt, mit ihm Darion, der wohl offensichtlich auch Hunger bekommen hatte.
    "Nun," sagte Gyulkus entspannt, "ich werde dann mal in die Stadt gehen und meine Gefährten suchen, irgendeine Idee wohin unsere Spurenleser sie hingeführt haben könnten?"
    "Höchstwahrscheinlich in ein Gasthaus oder einem größeren Speiseladen, wo willst du sie überhaupt einquartieren? In letzter Zeit ist der Handel nämlich besser geworden, deshalb gibt es viele Fremdlinge hier und die Gasthäuser sind schon überfüllt", fragte Krekkus neugierig.
    "Mein Haus ist groß genug, um alle hinein zu quetschen. Schließlich habe ich das Haus vor einigen Monaten um einen Anbau erweitert. Es dürfte also nicht allzu schwierig sein", erwiederte Gyulkus, währen er sich dem Ausgang des Zeltet nähert, "ich werde dann mal in die Stadt gehen, wir sehen uns heute Abend Brüder."
    "So sei es", brummte Yunon mit geschlossenen Augen und einer anderen Pfeife im Mund.
    Nachdem Gyulkus wieder in den Berg hineinging, wurde er von jedem Echsenmenschen, welcher ihm über dem Weg lief, gegrüßt; Die Bürger und Bauern mit einer Verbeugung, die Krieger und Jäger klopften sich auf die Brust. Auch ein paar Schamanen und Priestern begegnete der Großhäuptling des Dragon Rock Stammes. Diese grüßten ihn mit einem gemächlichen Nicken, einem Phänomen, welches das Kastensystem dieses Stadtstaates verdeutlicht. Dies bemängelte er bereits, da Bürger aus niedrigeren Kasten zwar mit der entsprechenden Ausbildung aufsteigen konnten, es aber sogut wie nie dazu kommt, da sich die ärmeren Familien kaum eine solche Bildung leisten konnten. Zumindest wurde mit der erst kürzlichen Einführung von so genannten Grundschulen in Dragon Rock, der Lebensstandard etwas angehoben und die Wirtschaft und damit der Handel angekurbelt. Schließlich lebte der Stadtstaat vom Handel. Dragon Rock war berühmt für seine exzellenten Tabakwaren und Erze. Letztere wurden aus den großen Minen gefördert, welche zusammen mit den Stammesschmieden in der untersten Ebene des Berges lagen, wo die Magmakanäle der Stadt gefährlich nah kamen.
    In Gedanken spazierte Gyulkus weiter durch die Stadt, bis er vor einem großen Haus, welches wie sämtliche anderen Häuser in den Berg gehauen wurden, stehen. Über dem Eingang hing ein großes Schild, auf welchem mit der Schrift der Echsen das Wort "Lokal" abgedruckt war. Er betrat den Speisesaal und sah sich grisend in seiner Vermutung bestätigt.
    Seine beiden Brüder Rex und Darion saßen dort drin und aßen, während er die Gerüche eines Halbelfs, eines Goblins und eines Bären auf der anderen Seite des Saals witterte.
  • Larten fühle sich erfrischt und erfreut. Er mochte zwar das reisen, aber wenn er rastet, liebte er es, ein Dach aus Stein über dem Kopf zu haben und in einer schönen dunklen Höhle schlafen zu können. "Ihr braucht mir kein Gasthaus zu suchen, ich werde mir schon etwas suchen", sagte er zu seinem Begleiter, einem jungen Echsenmensch, der sehr stolz darauf war die Allgmeinsprache ein wenig zu beherrschen."Aber ihr sicher etwas essen wollt Larsen?", frage er den ungewöhnlichen Gast."Nein, ich habe mir bereits auf dem Weg hierher etwas Gutes getan, und ich heiße nicht 'Larsen' sondern Larten, und für dich sowieso Mr. Crepsley!", erwiderte Larten ein wenig gereitz."Versuchen ich werde, Mesta Kremslei", sage der junge Echsenmensch demütig.Larten seufzte und dachte: Ich glaube ich suche mir lieber einen besseren Gesprächspartner...ich muss unbedingt das Geheimnis meiner Magie erforschen. Gyulkus hat seine Rüstung doch wahrscheinlich von hier und an ihr ist etwas Magisches. Ich muss mit den Schmieden reden, am besten mit dem besten der besten!
    So ließ sich Larten also von seinem Begleiter in die Tiefen des Berges führen, wo es immer wärmer wurde. Larten wollte grade schon fragen, wie weit es noch ist, als sein Führer sagte:"Da wir sind, wenn ihr mich brauchen einfach rufen." Mit diesen Worten schlug der Echsenmensch mit großer Wucht 3-mal gegen die Tür, woraufhin diese sich öffnete und Larten eintrat.
    "Hlag ikones Gfeje?", rief jemand außer Lartens Sichtweite ihm entgegen. Der Raum war sehr groß und es war extrem heiß.Larten fühlte sich nicht besonders wohl in seiner Haut und rief zurück:"Ich bin Larten Crepsley, Gesandter aus einer anderen Welt zum Schutze dieser Welt und stehe unter der Gastfreundschaft Dragon Rock's. Ich ersuche eure Hilfe, werter Schmied und hoffe ihr seid meiner Sprache mächtig!"
    "Ja, ich bin deiner Sprache mächtig, aber ich bin nicht nur ein einfach Schmied! Ich bin einer der wenigen Schamanen, die ihr Handwerk der Schmiedekunst verschrieben haben, also viel mehr als ein Schmied, ich bin ein Metallweber!", dröhnte es aus der Höhle und nun erschien ein riesiger Echsenmensch, größer noch als Gyulkus, doch augenscheinlich auch sehr alt, mit schwieligen Händen, doch mit einer Aura von Macht umgeben."Was ist euer Begehr, Larten Crepsley?"
    "Ich bin, wie bereits erwähnt, nicht von hier, und möchte dass ihr diese beiden Messer untersucht. Ich hoffe ihr könnt mir ihr Geheimnis erklären, aber bitte langsam und verständlich, ich verstehe nichts von Magie und dergleichen"
    Der Metallweber nahm die beiden Messer und ging zurück in dem Raum aus dem er gekommen, machte jedoch keine Anstalten Larten hinterher zu rufen, also wartet dieser weiter in der Hitze. Der Schweiß lief ihm schon in Strömen als der Metallweber nach einer gefühlten Stunde zurückkam. Er hatte einen sehr nachdenklichen Gesichtsausdruck aufgesetzt und begann zu sprechen: "Metall wie dieses ist mir noch nie untergekommen, es muss aus einer anderen Welt stammen. Es scheint jede Art von Magie aufzusaugen, und wenn es dies getan hat sie zu replizieren. Das bedeutet für euch, dass es euch möglich ist, mit dieser Waffe einen Zauber abzufangen und ihn Zurückzuschießen. Nur müsst ihr das lernen zu beherrschen. Wenn ihr noch mehr Dinge aus diesem Material habt werde ich für euch mentale Fühler an die Messer anarbeiten, dann werdet ihr in der Lage sein diese Kraft zu steuern."
    Natürlich hatte Larten noch ein Ersatzmesser dabei, welcher er dem Metallweber gab. Ich werde mit Gyulkus und dem kleinen Eisknirps wohl demnächst die eine oder andere Übungsstunde abhalten müssen
    So ging Larten wieder höher in dem Berg, möglichst weit weg von der Hitze und begab sich auf die Suche nach einem geeigneten Platz zum schlafen.

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    Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs
  • Faran war von Dragon Rock angetan. Er fragte sich noch immer, wie es den Lizard´s möglich war, eine derartige Stadt ohne Hilfe der Zwergenmagie zu errichten. Natürlich, mit dem Glanz der Zwergenstädte konnte sie nicht mithalten, aber es war schon erstaunlich, was die Lizards mit ihren begrenzten Möglichkeiten geschafft hatten. Voller Tatendrang fragte er sich: Ob ich den Echsen vielleicht helfen kann, ihre Tunnel zu erweitern? Das sollte relativ leicht sein, und womöglich bekomme ich sogar eine Belohnung dafür... Die Schmiede, nein "Metallweber" der Echsen könnten meine Schaufel mit dem ausstatten, woran es der Zwergenmagie fehlt!
    Daraufhin machte er sich auf die Suche Gyulkus.

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  • Corwyn war schon einige Zeit auf den Straßen im inneren Dragon Rocks unterwegs und beobachtete die Lizarden bei der täglichen Arbeit. Seinen Führer hat er gebeten im Lokal, wo er mit Knuffel und Suijik etwas gegessen hatte, auf seine Rückkehr zu warten; Corwyn wollte etwas Zeit alleine verbringen. Er beobachtete Lizarden, die ihre Waren feilboten, Wachen, die durch die Stadt patroulierten, und Ältere, die den Jüngeren spannende Geschichten erzählten. Um ihn kümmerte sich keine, manche betrachteten ihn mit Neugier, aber ohne jegliche Anzeichen von Furcht oder Verarchtung wie er es von den meisten Menschen gewohnt war, von den Elfen ganz zu schweigen...
    Ein wirklich friedliches Volk, aber auch starke und weise Kämpfer wenn ich an Gyulkus denke...

    So schritt Corwyn durch die Straßen, ohne ein bestimmes Ziel zu haben, bis er auf einmal eine Hand ihn an seiner Schulter packte und eine Stimme sagte:
    "Wenn das nicht unsere Úchaz ist, wie hast du es geschafft zu überleben?"
    Diese Stimme kenne ich doch, das ist doch...
    "Was willst du von mir Feralin?", sagte Corwyn, drehte sich um und blickte in das Antlitz eines Elfen mit langen blonden Haaren. Er trug eine grüne Lederrüstung die ihm leichten Schutz und viel Beweglichkeit gewährte, hatte ein Schwert am Gürtel und trug einen Langbogen auf dem Rücken. Dieser Elf war ein Krieger und ein ziemlich guter dazu.
    "Ich? Ich will nichts von dir Úchaz, es wundert mich nur, dass du uns ausgerechnet hier über den Weg läufst, wo du doch von alles und jedem als Abschaum angesehen wirst, Úchaz.
    Uns? Heißt das sie ist auch hier?...

    Kaum hatte Corwyn diesen Gedanken zu Ende gedacht als er schon eine weibliche Stimme vernahm: "Corwyn? Bist du es wirklich?" Die Stimme gehörte zu einer Elfin, die Ähnlichkeiten mit Feralin hatte, nur das ihre Gesichtszüge weniger von dieser kalten Perfektion der Elfen hatte, sondern weichere Züge besaß. Auch sie trug eine grüne Lederrüstung, die ihren Körper betonte, ein Kurzschwert an der Seite und einen Langbogen auf dem Rücken. Auch sie hatte lange, blonde Haare, allerdings hatte sie sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. "Farala...", sagte Corwyn nur und blickte in ihre grünen Augen und verlor sich in ihnen.
    Sie ist immernoch wunderschön...
    Er blickte sie nur an, er war nicht in der Lage irgendetwas zu ihr zu sagen, er blickte nur in ihre Augen.
    "Farala..., ich...", weiter kam er nicht, denn auf einmal verlor er den Boden unter den Füßen und landete hart auf dem Rücken. Er schlug die Augen auf und blickte in das Gesicht eines weiteren Elfen. Dieser hatte kurze, schwarze Haare und trug, ebenso wie Corwyn, zwei Langschwerter auf dem Rücken.
    "Wage es nicht noch einmal Feralins Schwester so anzublicken, Úchaz, oder es wird dein letztes Mal gewesen sein, das verspreche ich dir!"
    "Nein Nufandin, lass ihn in Ruhe, ich bitte dich!", sagte Farala.
    "Schweig Farala, als jüngere Schwester hast du deinem Bruder zu gehorchen und du weißt wie Feralins Meinung über diese Úchaz ist!" Währenddessen ist Corwyn langsam aufgestanden, doch kaum stand er, als Nufandin schon einen Dolch zückte und ihn drohend vor Corwyn hielt.
    "Überlege dir gut was du tust, Úchaz!"
    "Nein Nufandin,überlege du dir gut was du tust; lass Farala ihn Ruhe oder du wirst es bereuen..", sagte Corwyn langsam und mit bebender Stimme. Seine roten Augen verengten sich und fixierten Nufandin und auch Feralin, der sich neben Nufandin aufbaute.
    "Wage es nicht Úchaz, es wird schlecht für dich ausgehen...", sagte Feralin drohend. Farala stand schweigend an der Seite, Tränen füllten ihre Augen, sie konnte nichts tun, um diese Tragödie abzuwenden, als plötzliche eine tiefe Stimme dröhnte:
    "Was ist hier los? Lasst den Mann in Ruhe!", die Stimme gehörte zu Faran, der sich zwischen Corwyn und den beiden Elfen stellte. So stand er da, zwischen zwei Elfen und einem Halbelfen, allesamt sehr groß und Faran, selbst für einen Zwerg außerordentlich klein.
    "Geht weg Faran, dies geht Euch nichts an, ich bitte Euch.", flüsterte Corwyn dem Zweg durch die vor Wut zusammengebissenen Zähne zu.
    "Mann? Er ist kein Mann, er ist eine Úchaz! Er ist ein Nichts, nichts wert und Abschaum!", sagte Nufandin lachend.
    Feralin sagte in der Sprache der Elfen zu Nufandin und auch zu Farala: "Lasst uns gehen, diese Úchaz ist es nicht wert". So schritten sie davon und Corwyn, der die Sprache der Elfen beherrschte, blickte nur Farala hinterher, ließ sich mit den Knien auf den Boden fallen und ihm kamen die Tränen vor Wut.
    "Verdammt", sagte er leise und schlug mit den Fäusten auf den Boden. Selbst jetzt überragte er beinahe noch Faran, der sich an seine Seite gesellte und ihn traurig ansah. Doch Corwyn hatte sich schnell beruhigt und zog sich seine Kapuze, wie so oft, tief ins Gesicht, jetzt allerdings noch tiefer als sonst immer. Faran sprach mit beruhigender Stimme auf Corwyn ein:
    "Corwyn, lasst uns diesen Ort verlassen."
    "Ja, gehen wir zurück ins Lokal...", sagte Corwyn leise. So machten sie sich auf zurück ins Lokal, aus dem Corwyn zuvor kam. Als sie vor der Tür standen, konnte Faran nicht länger warten, er musste seine Neugier befriedigen.
    "Corwyn, verzeiht mir meine Neugier, doch was bedeutet dieses Wort mit den Euch die Elfen ansprachen? Wenn Ihr mir nicht anworten wollt, ist es in Ordnung, ich kann es verstehen."
    "Nein es ist in Ordnung Faran... Nun dieses elfische Wort auszusprechen ist selbst für die Zunge der Elfen eine Qual. Es hat nichts mit der kunstvollen und weichen Sprache der Elfen gemeinsam."
    "Aber.., was bedeutet es?"
    "Nun, in der Gemeinsprache bedeutet es ...Missgeburt... dies bin ich für einen Großteil der Elfen und auch für die Menschen."
    Mit diesen Worten ließ Corwyn Faran stehen und ging hinein ins Lokal.
  • Schon nach einer Woche war Zivot in der Lage sein Gedankenlesen zu perfektionieren. An der Erdbeherrschung jedoch, hat er sich etwas schwerer getan.
    Immer wieder ließ er Kopfgroße steine um ihn herumschweben während er mit Benam auf der Suche nach einem der wenigen Seeen im Dunkelelfgebirge war.
    Benam empfand Zivots neue Fähigkeit nicht als Segen, vielmehr als Fluch da sie durch die Große erschöpfung Zivots immer wieder rasten mussten.
    Der Mensch hatte jedoch dem Vorgänger der Fähigkeit einen vorteil, er konnte sie beliebig an und ab stellen.
    So konnte er Benam bei der Suche im Wasser behilflich sein als sie endlich in einer Tropfsteinhöhle eine Wasserquelle gefunden hatten. "Dies wär ein idealer Versteck für das Artefakt." sagte Benam. "Wie wahr... wie wahr." antwortete Zivot und sprang daraufhin ins Wasser. Benam war oben und beobachtete alles an der Wasseroberfläche. Das war schon das dritte mal wo sie es versuchten und wieder benutzten sie die gleiche Taktik. Zivot laß die Gedanken von Benam der an der Wasseroberfläche einen guten überblick über Zivot und der Quelle hatte.
    Zivot konnte im Wasser durch Benams gedanklichen Richtungshinweisen schneller und effizienter suchen. "Such mal auf der linken Seite, dreh dich um 30° nach links und schwimm 5 meter geradeaus. Zivot befolgte seinem Befehl Lautlos.
    Doch plötzlich fühlte Zivot einen beißenden Schmerz am Fuß. Als er zurückblickte merkte er dass im sein Fuß fehlte und ein großes Stück seiner Wade und dahinter ein großes etwas. Ein Krokodil war es nicht, es war viel größer bestimmt fünf mal so groß wie ein normales und hatte eine andere Form, aber er konnte es am ehesten mit so etwas vergleichen. Dann hörte er Benams Gedanken "schnell nach rechts und dann an die Wasseroberfläche". Zivot versuchte so schnell wie möglich zu wenden doch mit einem Fuß war es schwer. Auch die Schmerzen machten es ihm nicht leichter sich auf Benams Anweisungen zu konzentrieren. Das Krokodil-ähnliche etwas kam wieder angeschossen doch Zivot ahnte diesmal die Gedanken des Monsters und konnte sich nach so wenden dass er nur zwei Finger verlor anstatt seinen ganzen Arm. Doch Zivot entdeckte etwas ungewöhnliches am Krokodil, wie er sich entschied es zu nennen. Er hatte zwei verschiedene Augen, eins war leblos, nein es war kein Auge, "das Artefakt" blubberte er ins Wasser.
    Kaum zuende gedacht musste er wieder Ausweichen. Er versuchte es jedenfalls. Doch zu seinem Glück war sein Fuß wieder nachgewachsen und er konnte dem Angriff parieren. Doch das Monster war schneller als er im Wasser und setzte sofort nach. Zivot wusster dass er diesem Angriff nicht ausweichen konnte, doch plötzlich tauchten Schieren vor ihm auf und das Monster verschwand und tauchte hinter Benam wieder auf.
    Zivot der alle Körperteile wieder regeneriert hat, Sah wie Benam schon dabei war das Monster zu töten. Benam zog sein Schwert versuchte es in das Kopf des Tieres zu rammen, doch das Tier war klüger und sogar wendiger als beide gedacht haben. Es zog seinen gepanzerten Schwanz vor seinem Kopf und wehrte so das Schwert ab. Doch bei der drehung des Krokodils zerstörte es ein Pfeiler und löste so eine Kettenreaktion aus der die Höhle zum einsturzbringen würde. "Teleportier uns alle hier raus!! ALLE! Auch das Viech da!" Schrie Zivot Benam an. Benam befolgte seinem Befehl auch wenn er nicht ganz verstand wieso er auch diese Bedrohung retten sollte tat es aber ohne ein Laut von sich zu geben. Als alle drei außerhalb der Höhle waren nahmen die beiden Zweibeiner erstmal abstand von dem Monster.
    "Wieso muss..." fing Benam an "Siehst du seine Augen? Eins davon ist das Artefakt. Deswegen musstest du es retten" unterbrach ihn Zivot "KABUM" er höhrte wie die Höhle hinter denen Einstürzte.
    Benam verstand sofort und sagte herrausfordernd: "mal sehen wir nützlich deine neue fähigkeit sein wird." Zivot lachte und legte seine hände auf den Boden und sofort danach sprossen riesige spitze Stalagmiten unter dem Gegner herraus. Leicht verletzt flog es in der Luft nur um wieder auf die jetzt abgestumpften Steine zu fallen. Jetzt wurde es wütend. Er raste mit hoher geschwindigkeit auf Zivot zu der jedoch in der Erde versank und unter dem Monster die Erde weichen ließ. Zu beider Glück hat sich das Krokodil so ungeschickt angestellt dass er auf dem rücken Lag und noch bevor er im stande war sich zu wenden ließ Zivot die Erde wieder in die Grube hineinlaufen so dass er das Monster lebendig begrub.
    "Toll gemacht... und wie kommen wir jetzt an das Auge ran?" fragte Benam wütend. "Nichts leichter als das." Wieder legte Zivot die hände auf dem Boden und plötzlich fing an die Erde zu zittern und kurz darauf schoss der erstickte Kopf des Tieres aus der Erde. Benam nahm sein Schwert und schnitt das Auge heraus. "Sieht aus wie ein Auge des Hüters" sagte er zufrieden und warf es Zivot zu der es einpackte. "Aber jetzt sind wir ahnungslos, wir wissen nicht wo ein weiteres Artefakt sein kann, was sollen wir jetzt tun?" fragte Zivot ratlos.
    "Unwarscheinlich dass es hier im Gebirge ein weiteres geben wird."

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