Nichtraucherschutzgesetz

    • Geh an den Nordpol und mach dir doch dein eigenes Land aber lass den Rest der Welt mit deinem Schwachsinn in Ruhe srsly...
      Irgendwas als "sozialistisch" zu bezeichnen, als wäre es abwertend oder eine Beleidigung, ist mir das das liebste. Sind wir jetzt auf Republikaner-Wahlkampf Niveau?
      Wie schaffst du es eigentlich, nicht dreimal die Woche von deinen Kommilitonen verprügelt zu werden?
    • Hellfish schrieb:

      Geh an den Nordpol und mach dir doch dein eigenes Land aber lass den Rest der Welt mit deinem Schwachsinn in Ruhe srsly...
      Irgendwas als "sozialistisch" zu bezeichnen, als wäre es abwertend oder eine Beleidigung, ist mir das das liebste. Sind wir jetzt auf Republikaner-Wahlkampf Niveau?
      Wie schaffst du es eigentlich, nicht dreimal die Woche von deinen Kommilitonen verprügelt zu werden?

      Wie schaffst du es vier Zeilen zu schreiben, ohne auch nur ein Wort Inhalt mitreinzubringen ist eher die Frage...
    • Nur das ich damit in meiner Freiheit, in diese Kneipe zu gehen eingeschränkt werde, da ich ja nicht vollgequartzt werden will bzw. meine Gesundheit nicht gefährdet haben will.

      Meinetwegen soll es in jeder Stadt 5 Raucher-Only-Kneipen geben, aber bitte auch explizit so ausgeschildert!
    • LegorQ schrieb:

      Ja. Das Eigentum jedes anderen Individums darf natürlich nicht verletzt werden. Aber niemand zwingt dich in Kneipen zu gehen wo geraucht wird. Genauso wie dich niemand zwingt auf die Autobahn zu laufen. Trotzdem wird das befahren von der Autobahn nicht verboten.


      Zu Fuß darf man aber nicht auf die Autobahn gehen, das hat der Staat schon verboten.

      Das Nichtraucherschutzgesetz ist im Endeffekt ein positiver gesellschaftlicher Trend.
    • LegorQ schrieb:

      Ja. Das Eigentum jedes anderen Individums darf natürlich nicht verletzt werden. Aber niemand zwingt dich in Kneipen zu gehen wo geraucht wird. Genauso wie dich niemand zwingt auf die Autobahn zu laufen. Trotzdem wird das befahren von der Autobahn nicht verboten.


      Achso und was hat "man" denn von einem Verbot des Rauchens in
      Gaststätten? Der Staat nicht, der Betreiber nicht unbedingt sondern der
      Nichtraucher. Kaum zu glauben aber manchmal macht der Name eines
      Gesetzes sehr wohl Sinn.
      Nullsummenrechnung. Ich hab genausoviel davon wie du, wie wir beide davon haben wenn es das Gesetz nicht gibt.


      bei dem nichtraucherschutzgesetz ging es auch um das rauchverbot am arbeitsplatz weshalb das gesetz dahingehend schon sinnvoll ist, da man (eigentlich) gezwungen ist, zu arbeiten um zu überleben.
      das generelle rauchverbot in gaststätten dagegen find ich ein wenig fraglich.
      FREE Willy


      Doris Koch schrieb:


      gesendet von meinem GameBoyCOLOR
    • Sunslayer schrieb:

      gibt doch immer die diskussion ob aktive/passive sterbehilfe in duetschland legalisiert werden soll, also zumindest beihilfe ist doch verboten?
      suizid liegt nur vor, wenn der betreffende mensch die folgen seiner handlung (tod) begreifen und akzeptieren kann. sterbehilfe betrifft menschen, die das nicht können (zB alzheimerpatienten) oder aus sonstigen gründen nicht dazu in der lage sind, selbst suizid zu begehen.
      beihilfe zum suizid ist zum beispiel, jemandem das gift zu besorgen, das er dann schluckt. nicht zu verwechseln mit der Tötung auf Verlangen, die eine Straftat ist und bei aktiver sterbehilfe vorliegen kann. zusätzlich sind ärzte etwa vertraglich dazu verpflichtet, das leben ihrer patienten zu schützen, was passive sterbehilfe rechtlich schwierig macht, weil die menschen, die nicht selbst suizid begehen können, meistens im krankenhaus liegen und dementsprechend patient eines arztes sind, der vertraglich dazu verpflichtet ist, das leben seiner patienten zu schützen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ReWahn ()

    • Al-Capwne schrieb:

      Nur das ich damit in meiner Freiheit, in diese Kneipe zu gehen eingeschränkt werde, da ich ja nicht vollgequartzt werden will bzw. meine Gesundheit nicht gefährdet haben will.

      Meinetwegen soll es in jeder Stadt 5 Raucher-Only-Kneipen geben, aber bitte auch explizit so ausgeschildert!

      Das ist nicht Freiheit. Du kannst überall hingehen wo du willst, ob du es willst ist wieder die andere Frage. dafür gibt es nichtraucherkneipen, ganz ohne jegliche Gestze.





      Ich zähle fünf Zeilen.
      Hab halt genug Geld für 16:9


      Zu Fuß darf man aber nicht auf die Autobahn gehen, das hat der Staat schon verboten.



      Das Nichtraucherschutzgesetz ist im Endeffekt ein positiver gesellschaftlicher Trend.
      Ja. Der Vegleich istg nicht so gelungen, aber es ist eigentlich common sense das du es nicht tust.

      Gesetze sind kein gesellschaftlicher Trend, sodnern sie reagieren vielleicht dadrauf. Aber der entsprechende gesellschaftliche Trend wäre das aufkeimen von Nichtraucher Kneipen, die das gesamte Gesetz obsolet machen. Nicht aber Gesetz und dann Trend, dann wäre nämlich das Gesetz die Ursache des Trends, bzw. die Leute die das Gesetz beschliessen.


      bei dem nichtraucherschutzgesetz ging es auch um das rauchverbot am
      arbeitsplatz weshalb das gesetz dahingehend schon sinnvoll ist, da man
      (eigentlich) gezwungen ist, zu arbeiten um zu überleben.
      Du kannst dir deine Arbeit aber frei auswählen. Also hast du wiederrum die Wahlfreiheit.
    • Haha Nichtraucherkneipen. Davon gab es vor dem Gesetz in meiner Stadt 2 in Form alternative Hippieläden, also hatte man keine Freiheit, man musste in eine Raucherkneipe gehen, wenn man abends weg wollte. Von Clubs mal ganz abgesehen!
    • Al-Capwne schrieb:

      Haha Nichtraucherkneipen. Davon gab es vor dem Gesetz in meiner Stadt 2 in Form alternative Hippieläden, also hatte man keine Freiheit, man musste in eine Raucherkneipe gehen, wenn man abends weg wollte. Von Clubs mal ganz abgesehen!

      Nur weil die Welt nicht so ist wie du sie dir vorstellst, rechtfertigt das sofort staatliches Eingreifen? Wenn du deinen Nachbarn nicht magst, rechtfertigt das den Staat sofort ihn auszusiedeln? Übrigens mal wieder sehr schwache Argumentation am Beispiel.
    • Al-Capwne schrieb:

      Haha Nichtraucherkneipen. Davon gab es vor dem Gesetz in meiner Stadt 2 in Form alternative Hippieläden, also hatte man keine Freiheit, man musste in eine Raucherkneipe gehen, wenn man abends weg wollte. Von Clubs mal ganz abgesehen!
      dass kein schwein ne nichtraucherkneipe betrieben hat könnte daran liegen dass danach verschwindend geringe nachfrage bestand?
    • LegorQ schrieb:

      Nur weil die Welt nicht so ist wie du sie dir vorstellst, rechtfertigt das sofort staatliches Eingreifen? Wenn du deinen Nachbarn nicht magst, rechtfertigt das den Staat sofort ihn auszusiedeln? Übrigens mal wieder sehr schwache Argumentation am Beispiel.
      Deine aber auch? Guck doch mal in Artikel 2 des Grundgesetzes. Als Raucher verletzt du mein Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit. Da Grundrechte keiner Hierarchie folgen, muss also abgewogen werden, ob mein Recht auf körperliche Unversehrheit schwerer wiegt, als dein Recht eine Zigarrette zu rauchen. Desweiteren ist zu beantworten, ob ein Rauchverbot in Kneipen auf dieser Basis verhältnismäßig (geeignet, erforderlich, angemessen) ist. Das rauchverbot ist mmn geeignet mich zu schützen, erforderlich, da diese Maßnahme den Schutz vor der Qualmerei in Räumen wo man eben nicht ausweichen kann den kleinstmöglichen Eingriff darstellt und angemessen sowieso.

      Es stellt sich also nur noch die Frage, ob man Nichtraucher (kein Verbot) oooder
      Raucherkneipen (Verbot) bevorzugt. Da Fakt ist, dass es mehr
      Nichtraucher als Raucher gibt, ist es nur rational sich für letzeres zu
      entscheiden, da a.) weniger Leute in Ihrem Grundrecht auf
      Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt werden und b.) das Recht auf
      körperliche Unversehrheit mmn schwerer wiegt.
      Spoiler anzeigen
      Dies ist keine juristische Analyse - aber eine die meine Arguementation unterstützt ;)


      Und die Idee mit den Nachbarn ist aus juristischen Überlegungen sowas von dämlich. ...


      Edit: Und jetzt komm mir nicht damit, dass das Rauchverbot in Kneipen vom BVERFG 2009 gekippt wurde - alle Punkte wurden ausgeräumt. (War übrigens wegen eines objektiven Eingriffs in die Berufsfreiheit (vgl. Dreistufentheorie des BVERG))

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KinA. ()

    • Natürlcih kannst du den Räumen ausweichen. Einfach Kneipen in denen geraucht wird nicht betreten. Niemand verletzt dann deine körperliche Unversehrtheit. Wenn wer anderes irgendwo anderes seine Zigarre raucht.

      Da Fakt ist, dass es mehr Nichtraucher als Raucher gibt, ist es nur rational sich für letzeres zu

      entscheiden, da a.) weniger Leute in Ihrem Grundrecht auf Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt werden und b.) das Recht auf

      körperliche Unversehrheit mmn schwerer wiegt.
      Nein ist es nicht. Nur weil du Nichtraucher bist, muss es dich noch lange nciht stören wenn wer anderes raucht. Die Leute die es stört sind eindeutig in der massiven Unterzahl, da sonst für genau diese Personengruppe deutlich mehr extra Nichtraucherkneipen (unabhängig von jedem Gesetz) eröffnet würden wären.



      Und die Idee mit den Nachbarn ist aus juristischen Überlegungen sowas von dämlich. ...

      Wieso, erklär es mir? Ich studier leider nicht Jura.
    • KinA. schrieb:

      LegorQ schrieb:

      Nur weil die Welt nicht so ist wie du sie dir vorstellst, rechtfertigt das sofort staatliches Eingreifen? Wenn du deinen Nachbarn nicht magst, rechtfertigt das den Staat sofort ihn auszusiedeln? Übrigens mal wieder sehr schwache Argumentation am Beispiel.
      Deine aber auch? Guck doch mal in Artikel 2 des Grundgesetzes. Als Raucher verletzt du mein Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit. Da Grundrechte keiner Hierarchie folgen, muss also abgewogen werden, ob mein Recht auf körperliche Unversehrheit schwerer wiegt, als dein Recht eine Zigarrette zu rauchen. Desweiteren ist zu beantworten, ob ein Rauchverbot in Kneipen auf dieser Basis verhältnismäßig (geeignet, erforderlich, angemessen) ist. Das rauchverbot ist mmn geeignet mich zu schützen, erforderlich, da diese Maßnahme den Schutz vor der Qualmerei in Räumen wo man eben nicht ausweichen kann den kleinstmöglichen Eingriff darstellt und angemessen sowieso.

      Es stellt sich also nur noch die Frage, ob man Nichtraucher (kein Verbot) oooder
      Raucherkneipen (Verbot) bevorzugt. Da Fakt ist, dass es mehr
      Nichtraucher als Raucher gibt, ist es nur rational sich für letzeres zu
      entscheiden, da a.) weniger Leute in Ihrem Grundrecht auf
      Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt werden und b.) das Recht auf
      körperliche Unversehrheit mmn schwerer wiegt.
      Spoiler anzeigen
      Dies ist keine juristische Analyse - aber eine die meine Arguementation unterstützt ;)


      Und die Idee mit den Nachbarn ist aus juristischen Überlegungen sowas von dämlich. ...


      Edit: Und jetzt komm mir nicht damit, dass das Rauchverbot in Kneipen vom BVERFG 2009 gekippt wurde - alle Punkte wurden ausgeräumt. (War übrigens wegen eines objektiven Eingriffs in die Berufsfreiheit (vgl. Dreistufentheorie des BVERG))

      das unterstützt deine argumentation eben nicht, weil es juristisch gesehen totaler schwachsinn ist :s
      Ich ünterstütz´dich bei dem Trip, ich hab die Taschen voll Stoff
    • Aber offensichtlich hat sich eine politische Mehrheit (sogut wie überall) gefunden ein Rauchverbot zu erlassen? Wenn das Rauchen so wichtig wäre, müsste es laut deiner Arguementation doch eine Raucherpartei geben oder etwa nicht? Insofern ist die "massive Unterzahl" ziemlich Gegenstandslos. Zumal es auch nicht darum ging, dass sich Leute gestört fühlen.

      Zum Überlegungen mit dem Nachbarn kann man sich vor Augen führen, dass es Grundrechte gibt. Diese liegen dem Staat voraus und werden nicht gewährt, d.h. jeder Eingriff muss bezüglich Schranken und Schranken-Schranken (Schranke = Eingriff durch GG erlaubt, Schranke-Schranke= schrängt Schranke durch Verhältnismäßigkeitsprinzip ein) begründet werden. (Man darf auch Schrankenlos gewähre Grundrechte einschränken, aber das nur am Rande und das ist hier auch nicht wichtig.) Das wird dir nie beim Nachbarn und anderen abstrusen Beispielen wohl kaum gelingen.


      @ imKreis
      - erzähl bitte warum. Ich wurde gezwungen mir diesen Mist in meinem Studium ein Semester lang anzuhören. Würde mich interessieren was rechtlich gesehen richtig ist. Hab da eigentlich nicht so die große Ahnung :D .
    • Zuallererst, Grundrechte gibt es auch ohne den Staat. Ich brauch den nicht damit er mir sagt, dass Dinge wie Eigentum oder meine Menschenwürde unantastbar wird. Die Argumentation war rein gegen, wenn ich denke das etwas so sein soll, ist es richtig, auch wenn andere Freiheiten verletzt werden.

      Meinen Punkt das Nichtraucherkneipen entstehen würden beantwortest du leider nicht ausreichend. Politische Prozesse setzten nie eine Mehrheit in der Bevölkerung vorraus, sondern nur eine Mehrheit der entsprechenden Abgeordneten. Diese ist durch Eigeninteressen derer selbst, Lobbyisten und auch der Bevölkerung abhängig (ungefähr so in der Reihenfolge).

      Der Markt dagegen, solange es keine Gesetzte gegen Nichtraucherkneipen, ist dagegen von der Mehrheit abhängig. Sogar noch besser, er lässt auch Miderheitsmeinungen zu. Gibt es eine ausreichend große Nachfrage nach Nichtraucherkneipen, würden solche entstehen.

      Sobald eine von der Mehrheit nicht befürwortete Entscheidung getroffen wird, zieht das nicht auch sofort Parteineugründungen in den Wege swie du vielleicht annimmst, sondern die Stimmen verteilen sich irgendwie anders. Auf dem Markt, genauso wie auf dem Markt sich das Geld anders verteilt (auf Nichtraucher und Raucherkneipen) nur letzteres natürlich ohne Lobbysten, Eigeninteressen doer anderen Einflussfaktoren außer der Entscheidungsmacht der Bürger.
    • Nehmen wir halt einen externen Effekt der Raucherkneipen an und schon haben wir wegen Marktversagens eine schöne Rechtfertigung für den staatlichen Eingriff. Jetzt könnte man sich natürlich darüber streiten ob es einen gibt, ob Menschen die Gefahr des Rauchens richtig einschätzen (Risikoforschung - spannend) etc. - aber das mache ich heute (mach ich das überhaupt??) nicht mehr.
    • Warum keine Nichtraucherkneipen entstanden sind kann ich nur vermuten. Eine Vermutung ist eben, dass sobald auch nur 1 Raucher in einer Gruppe ist sich die Gruppe gegen eine solche entscheidet und in eine 08/15-Kneipe geht.

      Und woher nimmst du, dass die Mehrheit gegen dieses Gesetz war? Quellen? Oder bloße Vermutung, weil es ja kaum NRK gab?
      Ich hatte immer den Eindruck, dass eine große Mehrheit hinter dem Gesetz steht, selbst viele Raucher.
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