Wenn du glaubst, dass die heutigen Lanes weniger Stärke haben, als die früheren 0-8-15-Dualstunlanes, dann irrst du dich gewaltig. oO"

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V nein ich meinte kys

der daggernerf ist recht unabhängig von dualstunner lanes gewesen. diese wurden vor bekanntwerden der daggerimbaness auch schon gepickt da sie leicht zu kills verhelfen können. da aber die alternativen jetzt auch noch lategamelastig sind und man sowohl im early-mid als auch im late was reißt und ein teil ebendieser geschwächt wurde sieht man keine lina sven lane mehr.

btw was ist denn shaker + potm ?

is eigentlich nicht so schwierig.

1. man kuckt dass man es gelaned bekommt ;) ist aber je nachdem was der gegner spielt nicht unbedingt ein allzu großes problem selbst viele melees zu picken und auch solo zu schicken. insgesamt muss man nur schauen dass man die lanes hinbekommt und dort nicht total auf die omme kriegt, insofern ist es natürlich immer ein vorteil wenn man lanedominante helden pickt was aber keinesfalls der wichtigste punkt sein sollte. nur ganz wenige helden kann man unmöglich solo schicken, in den meisten fällen liegt es dann aber eher an den picks des gegners welche bestimmte solo helden varianten verbieten. andere helden geben einfach zu starke dual lanes als dass man sie solo stellen sollte.
insgesamt: die lanes müssen spielbar sein

2. logisch: man braucht eine vernünftige kombination aus clashheros, supportern, semicarries, fullcarries, evtl. gangern, initiatorn, tanks und pushern. optimalerweise hat man von allem etwas, beispielsweise mit lich+spec+warlock+skk+potm (lich support+clash+gang, lock push clash initiate support, spec late clash evtl gang und initiate, skk gang semi tank, potm gang clash semi initiate)
es wird schwierig wenn man grade auf den wichtigsten positionen garkeine besetzung hat, beim aktuellen metagame ist das nicht mehr gangen sondern clash / initiate / lategame und support.
natürlich kann man seine strategie ganz auf bestimmte schwerpunkte festlegen, kernkompetenzen dürfen deshalb trotzdem nicht fehlen - support und lategame. einzig heftige pusherstrats können auf lategame verzichten, wobei das nicht unbedingt ratsam ist ;)
beispielsweise kann man ein gangstarkes lineup spielen oder clashorientierte helden wählen, die strategische ausrichtung muss sich diesen gegebenheiten dann anpassen.
insgesamt: man muss bestimmte kernpositionen zusammenkriegen.

3. die helden müssen zueinander passen, und dabei sollte man auch die picks des gegners im auge behalten. es ist logischerweise risikoreich einen skeletonking zu picken wenn der gegner einen nerubian assassin hat. oder man sollte es vermeiden wenig AoE zu picken wenn der gegner vor hat zu pushen. man muss versuchen das vorhaben des gegners zu erdenken und als reaktion oder vorrausnehmend dazu die richtigen picks ersinnen. fast immer muss man demnach die eigene strategische ausrichtung neu vornehmen um auf die strategie des gegners eingestellt zu sein

4. logischerweise pickt man starke helden zuerst, sollte selbsterklärend sein. allerdings macht es keinen sinn gedankenlos alle starken helden die im pool sind zusammenzupicken, auch so kann man ganz böse outpicked werden.

letzten endes ist es viel erfahrungssache zu wissen was man effektiv spielen kann, wie man gut auf den gegner reagiert und was die alternativen beim picken sind... grau ist alle theorie. wirklich nichts kann die erfahrung hierbei ersetzen... auch "probepicken" wie es ein user hier im forum mit einem freund gemacht hat hilft da nicht allzu viel, es kommt auch ganz stark drauf an ob man die strategie die man sich zusammengepickt hat auch umsetzen kann. bestimmte spieler tun sich einfach schwer mit bestimmten taktiken oder empfinden es als sehr leicht gegen bestimmte taktiken zu spielen, auch das kann sehr stark in die picks einfließen wie zuletzt gesehen bei mouz vs. avid.