PISA Studie

    • And the winner is ... Saxony!

      So, habt ihr sicher alle schon gehört, dass die Ergebnisse raus sind und nun fragen sich natürlich alle Leute, wie blöd deutsche Schüler eigentlich wirklich sind? Eine Übersicht über euer Bundesland könnt ihr hier finden zoomer.de/news/news-zoom/polit…phiert-auf-ganzer-linie-2

      Nun stellt sich natürlich die Frage, wer ist dran Schuld? Die Lehrer, die Eltern, die Schüler selbst oder doch die Migranten? Findet ihr dass das G8-Abitur, welches bald deutschlandweit eingeführt wird, bald die Probleme im Gymnasialbereich lösen wird? de.wikipedia.org/wiki/Abitur_nach_zwölf_Jahren

      Und wie sieht es bei euch mit Naturwissenschaften aus, habt ihr tatsächlich so wenig davon? Mehr Kunst und Musik als Physik, Chemie, Biologie und Astronomie im Unterricht?
    • Da bin ich ja (mal wieder) mächtig stolz auf NRW! x)

      Zum Bereich Math-Nat: also Bio, Chemie und Physik waren bei mir alle dabei - allerdings konnte man später nur zwei davon behalten weil man sonst zu viele Fächer hatte bzw. zu wenige aus dem sprachlichen/geisteswissenschaftlichen Bereich. Astronomie gibt es bei uns glaube ich nirgendwo als Schulfach (ging z. T. etwas mit in die Physik ein, aber blieb halt auch im Rahmen Physik ^^).
    • Hat sich nichts geändert seit ich Abi gemacht hab.
      Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass es mit der Spaßgeneration zu tun hat, die denkt sie wäre mit einem Recht auf Luxus, Wohlstand und Fernsehgucken geboren und muss sich für nichts interessieren.

      Natürlich liegt es auch an den Lehrern, die immer unfähiger werden, aber das ist ebenfalls im Grunde genommen ein gesellschaftliches Problem. Lehrer waren vor ein paar Generationen noch eine der am besten angesehenen Berufsschichten. Im Moment werden eigentlich nur mittelmäßige bis schlechte Akademiker überhaupt noch Lehrer. Alles andere erscheint dem oberen Drittel der Studienabsolventen doch viel verlockender. Viele Lehrer geben zu, dass sie privat ihren Berufsstand gerne verschweigen oder gar leugnen.

      Die Eltern machen ihren Job auch nicht gerade mit Exzellenz... Wie viele Kinder werden verhätschelt und jedes mal wenn sie den Mund aufmachen wird eine neue fördernswerte Begabung entdeckt. Wenn sie die Finger bewegen können wird ein Klavier gekauft, sobald sie laufen gibts Nike-Treter... Und wer hat mit seinen Eltern schon mal über Steuerrecht gesprochen? Finanzen? Zukunftsplanung? Woher sollen wir das lernen?

      Und von der Prestige-Sucht an den Schulen muss ich ja wohl nichts erzählen. Massenflucht in falsche Welten.

      Was solls, daran wird sich sowieso ohne weiteres nichts ändern. Mir solls auch Recht sein, denn ich sehe mich ein wenig als Nutznießer dieser Entwicklung.
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • giles schrieb:

      Und von der Prestige-Sucht an den Schulen muss ich ja wohl nichts erzählen. Massenflucht in falsche Welten.


      jow...kann giles insgesamt nur hart rautieren, nach der schule werden wir in eine unbekannte welt total unvorbereitet entlassen, die meisten meine freunde und ich sehen ihre einzige sichere zukunft und beamtenstellen...
    • das problem sehe ich schlicht und einfach in der gesellschaft. die kuscheltour wurde seit den 68ern immer weiter propagiert, dass man aber auch mit innovativen lernmodellen und pädagogisch wertvollen konzepten letzten endes trotzdem knallhart lernen muss wurde dabei häufig vergessen.
      frontalunterricht ist mMn immernoch das beste modell, zumindest fand ich als schüler frontalunterricht immer am sinnvollsten und habe dort am meisten gelernt - gruppenarbeit beispielsweise läuft doch nur darauf hinaus dass von 5 leuten 4 garnichts machen und einer letzten endes die ganze leistung erbringt. zumindest war das bei meiner schule so. glücklicherweise hatten wir viele lehrer der alten schule welche frontalunterricht einfach durchgeführt haben, natürlich in der oberstufe mit starker beteiligung der schüler (fragen stellen, diskutieren usw).
      die weichspülerkonzepte kamen dann oftmals von jüngeren pädagogen welche in uns nur die unschuldigen kinder gesehen haben welche man nur richtig behandeln muss um dann zusehen zu können wie sie ganz natürlich zum lernen kommen. so ein dicker schwachsinn... kinder brauchen autorität. am meisten habe ich bei den härtesten und unnachgiebigsten lehrern gelernt welche aber trotzdem fair waren. hausaufgaben nicht gemacht? 5. aber das galt dann für alle, immer. folge: alle haben hausaufgaben gemacht und in diesem speziellen unterricht dieses lehrers hatte die ganze klasse viel bessere durchschnittsnoten als in anderen fächern (und das fach war latein, also wirklich keine einfache sache)
      er war einfach hart und unnachgiebig, trotzdem fair und hat uns für gute leistungen immer angemessen gelobt ohne es zu übertreiben. fachlich warscheinlich jedem professor ebenbürtig, sehr belesen und allgemein hochgebildet. so sollten meiner meinung nach alle lehrer sein ... wir haben vor ihm gezittert und am ende der zwei jahre allesamt geliebt weil es der beste unterricht unsres damals noch jungen lebens war.

      kinder werden allgemein viel zu sehr verhätschelt und man ist im irrglauben dass es einem kind schaden würde wenn es sich vor einem lehrer fürchtet und nur deshalb seine aufgaben macht. was eine idiotie! natürlich muss der lehrer fair und menschlich bleiben, aber etwas furcht und respekt gegenüber dem lehrer ist gut und förderlich. viel zu viele pädagogen (ich kenne in meinem studium so einige lehramtsstudenten welche ganz klar nicht für diesen beruf geeignet sind) sollten sich ganz stark überlegen ob sie diesen beruf wirklich machen sollten weil sie den anforderungen nicht im mindesten genügen.

      selbstverständlich ist es auch ein versagen der bildungspolitik dass nur diese für diesen beruf ungeeigneten menschen sich für den beruf überhaupt interessieren, lehrer sollten für gute arbeit bessere reputation bekommen und natürlich auch dementsprechend entlohnt werden. wieso soll ein sport / religionslehrer genauso viel bezüge erhalten (zwei nicht-korrekturfächer! VIEL weniger arbeit, in der regel auch fast keine arbeit mit elternsprechtagen o.ä.) wie ein lehrer für deutsch / mathematik welcher ungleich mehr arbeit hat und zudem warscheinlich auch klassenlehrer sein muss? natürlich: wenn ein sportlehrer auch nachmittagssport anbietet oder sich anderweitig engagiert sollte er dementsprechend entlohnt werden, aber es ist eine himmelschreiende ungerechtigkeit dass ein pädagoge welcher 30 effektive arbeitsstunden / woche leisten muss die selben bezüge erhält wie einer welcher 60 oder mehr stunden für seinen beruf aufbringt. natürlich fehlen bisher die instrumente eine solche mehrarbeit zu messen da sie oftmals in der zeit nach der schule geleistet wird (korrektur, unterrichtsvorbereitung, elterngespräche, hausbesuche usw.), aber auch das ist eindeutig ein versagen der bildungs- und gesellschaftspoltik.

      das problem muss an vielen punkten gleichzeitig angepackt werden, aber am wichtigsten ist dass dafür erstmal geld zur verfügung steht. ganztagsschulen stellen für mich einen wichtigen ansatz dar um bestimmte schlüsselqualifikationen zu vermitteln welche nunmal nicht alle kinder von zu hause aus mitgeliefert bekommen, also beispielsweise lesekompetenz, interesse für schrift und sprache, allgemeinbildung in kultur und geschichte, wissen über politik und gesellschaft aber auch dinge wie moral, ethik, wertevorstellungen und toleranz. dies sind häufig sachen welche im deutschen bildungssystem viel zu kurz kommen oder als bekannt vorrausgesetzt werden an stellen wo sie einfach nicht vorhanden sind. begeisterung für naturwissenschaft und körperliche betätigung sind ohnehin dinge die schon seit langem als dinge zweiter klasse gesehen werden, auch hier ist gewaltiger nachholbedarf.
      und da die eltern dies alles nichtmehr alleine leisten können, häufig beide berufstätig oder teilweise bildungsfernes milieu, ist es sehr, sehr wichtig dass die gesellschaft hier einspringt ansonsten kriegen wir in nicht allzu ferner zukunft die dicke quittung.
    • Wo wir gerade das Bildungssystem so schön kritisieren, misch ich mich da kurz mit ein.
      Vor kurzem gabs bei uns in M-V (ka obs woanders auch war) nen Schülerstreik, angekündigt natürlich.
      Viele, auch aus meiner Klasse, haben sich das "Programm" erst gar nicht durchgelesen, sondern haben sich nur angemeldet, um nen Tag frei zu haben und ausschlafen zu können. Ja ganz recht, sie haben sich eingetragen und sind nicht hingegangen. Klingt soweit harmlos.
      Dabei waren die angebrachten Punkte für den Streik gar nicht mal schlecht (schlechtes Bildungssystem, Turbo-Abis, Bildungselite eindämmen bladüdi).

      Klar, als Schüler freut man sich über freie Tage, aber die Einstellung ist wirklich pausenlos so, und DAS stört mich. Am besten gar nicht zur Schule und später trotzdem nen guten Job bekommen. Im Unterricht nur schlafen und trotzdem gute Noten bekommen. Wo bleibt denn da bitte der Realitätsbezug?
      Klar, ich selbst streng mich in der Schule auch nich an, freu mich über Freistunden, und geb nicht viel auf Noten und sowas, aber ich erwarte dann auch nicht die besten Noten und Zukunftsaussichten.
      Wenn die Schüler nichts lernen wollen, können sich BIldungspolitik und Gesellschaft aufn Kopf stellen, qualifizierter werden die heranwachsenden Arbeiter dadurch nicht. Es hapert schon am Grundgerüst, wie soll man darauf bitte aufbauen?
    • Die Lehrer sind einfach lächerlich unfähig (teilweise!).
      Wenn ich an meinen Klassenlehrer denke, der nach 6 Wochen einen einfachen Aufsatz zurückgibt, den andere Lehrer am Wochenende eben fertig machen, dann 3 Arbeiten vergessen hat zu korrigieren und bei einer vierten Arbeit nach der ersten Seite Text ein Fragezeichen macht und 6 runterschreibt weil er nicht merkt dass es auf der andern Seite weitergeht, kommt mir echt das kotzen.
      Zusätzlich eine andere Arbeit ebenfalls mit einem einfachen "?" am Schluss und einer 6 drunter zurückgibt ohne jegliche Begründung und auf Anfrage sagt "Ich versteh deine Interpretarion nicht".
      Wir erinnern uns mit Tränen an unsern alten Französisch Lehrer, wo man jede Sekunde Angst haben musste dranzukommen und bei Nichtwissen gnadenlos fertig gemacht zu werden. Trotzdem sind wir die mit Abstand beste Franz Klasse und alle wünschen ihn sich zurück.
      (Oder der neue Geschichtslehrer, der jede Art von Diskussion im Keim erstickt mir den Worten "Das lernt ihr später." Unabhängig davon ob diese Phrase auch nur in entferntester Weise etwas mit dem Inhalt der Frage zu tun hat..)
      Aber hey! Ich kann lesen, es muss funktionieren.

      FF
    • AHAHAHAHAHAHAAHAHAHAHA
      ok das musste sein.... mein ergebnis sozusagen, denn ich hab die studie mitgemacht und kann nun stolz auf mein sachsen sein :)
      aber mal zu Decay 1. warum ist unser bildungssystem schlecht?!
      2.das ist allgemein....warum regen sich alle auf von wegen "Turbo"-Abitur??? in sachsen haben wir seit der DDR das 8-stufige gymnasialsystem und man sieht ja das es nicht schlechter ist
      das einzige problem ist das scheinbar die leute die die lehrpläne zusammenstellen das man ja einfach allen stoff aus 13 jahren schule einfach auch in 12 jahren machen kann statt mal zu versuchen was rauszukürzen oder sich an unserem system zu orientieren da denkt ihr mir manchmal echt.... aber naja
      und 3.wieder zu decay was meinst du mit bildungselite eindämmen? mMn können grundschüler jetzt sogar schon mit 3.0 aufs gymi gehn
      02:29 [Allies] (kky-) romanolf paleyhitler
      02:36 [Allies] (Nv.Azen-) lol
      02:36 [Allies] (Fear.wc3) HITLER
      02:37 [Allies] (nfinity.rmN) ???

      #6 supan668
      Why many people call pgg "pegege"????

      #8 croozer
      #6 cause PeGeGe in Russian,like a Be-Ka-Be=))
    • Zum Thema unfähige Lehrkräfte fällt mir auch einiges ein.

      Ich bin an nem Fachgymnasium, von daher dürfte man schon einiges erwarten, allerdings wird man da eher enttäuscht.
      Vor allem die Fremdsprachenlehrer sind Lachnummern. Unser alter Französisch-Lehrer hat eben unseren "Fortgeschrittenen"-Kurs unterrichtet. Der war noch OK, obwohl ziemlich alle kein Wort Französisch konnten. Der Kollege konnte sich als Autoritätsperson nicht durchsetzen. Netter Kerl und so, aber man hat bei ihm nichts gelernt. Englisch hat er bei uns auch noch gemacht, da kams mit der gesamten Klasse also noch dicker. Kann mich da an eine Situation erinnern, die verlief wie folgt:
      Lehrer: "Sooo, ich würde gern am Freitag mit Ihnen einen Vokabeltest schreiben..."
      Geraune geht durch die Klasse, man hört deutlich ein "Öh nö, bitte nich..."
      Er hört das und antwortet: "Sicher? Gut, dann eben nicht, lassen wir das."
      Unsere neue Lehrerin ist ähnlich, nur ist die so antiautoritär, dass wirklich die ganze Klasse am abschnarchen ist. So gibts teilweise Doppelstunden, in denen wir sage und schreibe 3(!) Sätze an die Tafel bringen. Und wenn sie einmal Ansätze von Autorität zeigen will, macht sie noch im Satz nen Rückzieher. Schwach.

      Der Kracher war die Lehrerin des Anfängerkurses Französisch. Ich hab von den Leuten aus dem Kurs immer das selbe gehört: Sie empfindet es als korrekt, wenn man jedes einzelne Wort einzeln übersetzt. Und zwar ohne Rücksicht auf die Grammatik. Wer nen ordentlichen, französischen Satz Wort für Wort ins deutsche übersetzt, und dann vorliest, versteht den Satz selbst nicht.
      Die Philosophielehrerin war noch besser. Sie fängt als erstes Thema im neuen Schuljahr mit "Argumentieren" an. Nach dem Thema gehts zur Anthropologie, und da gabs keine fachtypischen Diskussionen, weil einfach nur die Meinungen verschiedener Philosophen behandelt wurden, ohne sich über sie Gedanken zu machen. Schien mir nach dem Thema zum Start des Jahres doch sehr paradox. Obendrauf kam die Tatsache, dass wir im großen und ganzen nicht viel hinbekommen haben. Eine Stunde Stoff, die nächsten fünf Stunden gabs das alles nochmal, nur anders formuliert. Sollte jedes Mal als Wiederholung der letzten Stunde anfangen und hat die ganze Stunde ausgefüllt.

      So viel dazu.

      €: Zu Ascarans Fragen:
      1. Ich find nich mal, dass das Bildungssystem schlecht ist, würd ich bei meiner aktuellen schulischen Situation nie sagen wollen. Ich weiß natürlich, dass viele Leute es um einiges schwerer haben als ich, aber für die will ich hier nicht reden müssen. Eigentlich galt meine Kritik der Einstellung der Schüler.
      2. Ist nicht speziell an mich, gut so, hab dazu keinen Standpunkt.
      3. Könnte mir darunter höchstens den Unterschied zwischen intelligenteren und dümmeren Schülern vorstellen. Ich hab mich mit dem Programm des Streiks nicht großartig befasst, ich fands schon mittendrin beim ersten mal durchlesen lächerlich. Allerdings glaube ich, dass Lehrer lieber intelligente als weniger intelligente Schüler unterrichten, weil sie mit denen weniger Probleme haben. Zudem haben diese intelligenteren Schüler schon sowas wie eine Basis, auf der ein Lehrer gern aufbaut. Schlechtere Schüler haben meist weniger Lust auf Schule, und Lehrer haben auch weniger Lust auf schlechtere Schüler, denke ich zumindest. Denn wenn der Schüler nichts lernen will, und gelerntes sofort wieder vergisst, hat die Lehrkraft auch irgendwann keine Lust mehr, diese Leute zu unterrichten.
      Als Folge daraus werden die Intelligenten gefördert und die Dummen werden nicht schlauer, was in dem Sinne zur Bildung einer Bildungselite führt.

      War nur mal klischeehaft durchdacht, muss so natürlich nicht stimmen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Decay ()

    • Den meisten Lehrern mangelt es an Selbstbewusstsein und an Durchsetzungsvermögen.

      Die Schüler merken sowas sofort innerhalb der ersten paar Sekunden wie weit sie bei diesem Lehrer gehen können und was sie sich rausnehmen können.

      Ich bin jetzt in meinem 2. Ausbildungsjahr und ich hab jetzt einen Lehrer bekommen bei dem ich und der Rest mehr lernen bzw. gelernt haben als je zuvor. Er paukt gnadenlos seinen Stoff durch, wenn er merkt dass die Atmosphäre angespannter wird lässt er mal nen lockeren Spruch los und das ganze wird enorm entspannter und man nimmt wieder mehr Lernmaterial in sich auf.
      Sollte er einen Fehler machen gesteht er den sogar ein!!! (Ist bei sehr sehr vielen Lehrern nicht so, die beharren einfach auf ihrer Meinung egal ob sie stimmt oder nicht, da hatte ich auch schon so ein paar Spezialisten ~~)

      Hinzu kommt noch, dass er obwohl er 45 ist ! Mit uns in die Disco geht man sich dort gut unterhält und Party macht.

      Sowas lässt einen Lehrer menschlich wirken und ich finde dies ist ein sehr sehr wichtiger Punkt in Sachen Kommunikation(Motivation) zwischen Schüler und Lehrer. Man bekommt Respekt vor dieser Person, aber man merkt auch dass man selber respektiert wird.

      Ich habe es einfach viel zu oft gesehen, dass das Klima in manchen Klassen absolut für den Arsch ist.

      Das soll jetzt nicht heißen, dass es nur an den Lehrer liegt nein, sogar ganz im Gegenteil.
      Ich finde der Haupteil geht schon in der Erziehung schief bevor die Kinder an die Schule kommen.
      Es gibt dort 2 extrem krasse Beispiele. Dasjenige Kind das einfach alles in der Hintern geschoben bekommt und genau das Gegenteil.

      Man sollte einen guten Mittelweg finden, aber wenn ich mir manche Eltern so anschaue denk ich mir schon von Anfang das kann so nichts werden und ich würde das mit meinen 19!!! Jahren bestimmt besser machen (Obwohl ich noch sehr weit davon entfernt bin ein Kind richtig erziehen zu können !!!)


      Ich schreib später nochmal was hab jetzt erstmal Feierabend und fahr nach Hause ^^
      ALTER DER IGEL WOHNT JETZT HIER!

      Was du bist hängt von drei Faktoren ab:
      Was du geerbt hast, was deine Umgebung aus dir machte
      und was du in freier Wahl aus deiner Umgebung und deinem Erbe gemacht hast.
    • Also wo all das schlechte Gerede rumkommt hier:
      Ich habe zum Teil auch so kacklehrer die null Autorität haben und einfach zu lasch sind, aber ich hab auch junge, gute Lehrer , die ihre Autorität auch bei Gruppenarbeiten nicht verlieren.
      Ich für meinen Teil lerne bei Gruppenarbeiten WESENTLICH mehr als bei stumpfen Frontalunterricht, wo ich irgendwann nur noch so halb zu höre ( ja ich hatte auch da autoritäre lehrer , aber der UNterricht hat mir nur die Freude an dem Fach kaputt gemacht und micht nicht weitergebracht)

      Autorität: Ja, muss her , alter Schulvariante ( am besten noch mit Prügelstock wa ahcos..?) Nein, innovativer Unterricht kann durchaus funktionieren, wenn der Lehrer in der Lage ist das umzusetzen.
      ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

      Last name "ever", first name "greatest"
    • Wenn Schüler keine autorität zu spüren bekommen, nutzen sie das in 97% der fälle aus. Deshalb sind wie ahcos richtig sagte, die besten die jenigen, die hart aber fair sind, streng aber intelligent. Ich hatte 1-2 solcher lehrer, was dazu führte, dass das fach jetzut mein lieblingsfach ist und ich nur aufgrund des vorwissens und des geweckten interesses locker 14 punkte habe, ohne wirklichen arbeitsaufwand. Wenn diese Lehrer, dann noch wie bei mir extrem lustig sind, geht man sogar gern in Unterricht und freut sich regelrecht darauf.


      Hart und gerecht >>> all


      die ganzen tollen neuen lehrmethoden mögen vllt bei oberstufenleuten halbwegs funzen, aber bei 14 jährigen in der pubertät sicher nicht, das wird gnadenlos ausgenutzt.
    • imba saxonia :D
      muss sagen dass es zu nem großteil an lehrern liegt, wenn sie authoritär und zugleich fair und nicht zu verkrampft sind macht das lernen einfach spaß, jeder schüler (auch die die eig nua zum "spaß" im unterricht sind halten mal ihren mund) Fazit: Geschichte LK jeder < 10 punkte und die Klausuren sind auf keinen Fall zu leicht. hingegen chemie GK: 90% der schüler passen nicht auf quatschen, der lehrer brüllt sich vorne einen ab und keiner lernts durchschnitt unter 7 punkten. und ich glaube nicht dass es da nur am fach liegt.
      nja donnerstag deutsch vorabi ftl -..-
    • Beziehst du dich jetzt auf mich oder nicht Alex?
      Es sind nicht die Lehrmethoden daran Schuld, dass die Schüler, dass ganze ausnutzen, man kann auch ne Gruppenarbeit bei nem autoritären Lehrer machen, und da artet das auch nicht aus und der findet dann auch schon nen Weg zu überprüfen ob da alle mitgearbeitet haben oder nicht...
      Das funktioniert auch schon bei 14 Jährigen, aber nur in Verbindung mit Autorität, wo wir uns dann einig sind.
      Es fehlt einfach die Disziplin der Schüler.
      ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

      Last name "ever", first name "greatest"
    • Das "Turboabi" (nettes Schlagwort übrigens) ist sicherlich nicht schuld. Die Art der Umsetzung ist einfach schlecht, im Osten geht das seit Jahren perfekt ohne das jemand meckert, aber hier (Bayern) ist die schnelle Einführung aus Prestigegründen gründlich misslungen.
      Mangelnde Autorität wurde bereits angesprochen. Frontalunterricht MUSS in manchen Fächern einfach sein oder wollt ihr Mathe/Latein/Englisch in einer TollEinAndererMachts Arbeit behandeln? Fächer wie Ethik, Religion, Wirtschaft kann man ruhig durch Diskussionen und Gespräche vermitteln, aber bei den "Hauptfächern" ist das meistens eher fehl am Platz.

      Thema Schulstreik: Sorry, aber das war mMn der größte Schwachsinn seit langem.
      • Bildungs und Lernmittelfreiheit für alle: Ist bereits so, Bildung ist in D kostenlos und wird es auch bleiben, Schulbücher kann man sich ebenfalls frei ausleihen.
      • Kleinere Klassen: Realitätsfremd, wir haben Lehrermangel aber wollen 20 Schüler pro Klasse? Und dann soll auch nichts mehr ausfallen?
      • Demokratische Einbeziehung der Eltern und Schüler: Genau, am besten soll man auch noch abstimmen ob man eine Klausur schreiben soll, am besten entwerfen wir die Stundenpläne auch noch selbst....
      • Abschaffung der Kopfnoten: Sinn? Wenn sich jemand asozial verhält sollen es die Eltern auch erfahren oder wozu soll das dienen?
      • Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems: Was soll das bringen? Abschaffung jeder leistungsbezogenen Qualifikation, damit auch der letzte Assi sei Abitur bekommt?


      Allgemein kann man FME nur zustimmen, dieses antiautoritäre System scheitert einfach auf ganzer Linie und die, die trotzdem noch zu schlecht sind regen sich fröhlich auf. Die Flowerpower-Multikulti-Antiautoritäts-Weichspülermentalität ist einfach gescheitert, das sollten die meisten mal einsehen und nicht noch weiter in diese Richtung gehen. Allgemein sollte man sich endlich wieder auf ein paar ältere Werte besinnen und nicht versuchen alle 10 Jahre das Rad neu zu erfinden.

      Giles: Ist das Schrödingers Katze auf deim Avatar?

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    • Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems: Was soll das bringen? Abschaffung jeder leistungsbezogenen Qualifikation, damit auch der letzte Assi sei Abitur bekommt?


      Das Problem daran sehe ich eher darin, das schon so früh getrennt wird.... ich meine nach der 4. Klasse wird im Endeffekt(von den Eltern) entschieden, wer (zumindest die Chance) auf einen anständigen Beruf hat und wer nicht.. 4. Klasse , wie alt ist man da?9?10? dann kommt noch dazu, das sogut wie kein Ausländer es aufs Gymnasium schafft, weil meistens bis zur 4. Klasse die Deutsche Sprache noch nicht sogut beherrscht wird --> da können sie noch so schlau sein.(Die einzigen Ausländer bei uns am Gymnasium sind einige wenige Vietnamnesen, die schon ewigkeiten in D leben).
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