Unzufriedenheit als treibende Kraft in der Entwicklung des Menschen

    • Unzufriedenheit als treibende Kraft in der Entwicklung des Menschen

      Hallo liebe Com,

      ich habe in den letzten Tagen etwas über den Mensch und dessen Rolle in der Welt nachgedacht, und inzwischen bin ich über einige interessante Ideen gestolpert.

      Auf das Thema gekommen bin ich durch eine eigentlich simple Frage: Warum brauchen wir immer bessere Grafik in Spielen? PacMan hat doch auch schon Spaß gemacht?
      Dann hab ich mich gefragt wozu wir überhaupt Computerspiele brauchen, früher haben sich die Menschen doch auch irgendwie beschäftigt? (Ja, ich mache seit kurzem eine Spiel-Pause :D )
      Dieses Prinzip lässt sich in vielen anderen Lebensbereichen beobachten: Manche Menschen brauchen immer neue Klamotten, immer schnellere Autos, immer mehr Geld, und wenn sie dann Geld haben kaufen sie sich Yachten, Villen, noch mehr Autos... aber wozu? Macht sie das wirklich glücklicher?
      Dasselbe in den Wissenschaften, alles muss erforscht, dokumentiert und erklärt werden, wir waren auf dem Mond jetzt wollen wir zum Mars.. Ist den Leuten einfach nur langweilig?
      Inzwischen bin ich relativ überzeugt davon, dass es eine Art einprogrammierte Unzufriedenheit gibt, die immer dann anspringt, wenn wir eigentlich erreicht haben was wir wollten. Unzufriedenheit ist evolutorisch sinnvoll, im Gegensatz zu Glücklichkeit (Vielleicht gab es schon mal eine genetische Mutation die den Menschen absolut glücklich gemacht hat, nur die Linie ist leider ausgestorben?).

      Aber können wir dann überhaupt glücklich werden? Entwickeln wir uns irgendwo hin oder treten wir nur auf der Stelle? Eure Meinung ist gefragt!
      All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy.
    • Ich denke der Mensch ist einfach ein Produkt seiner Umgebung.

      Wenn man länger über deine Frage nachdenkt kommt man am Ende immer zu 2,ich nenne sie mal Charakter Eigenschaften.

      1.Die Suche nach Anerkennung.
      2.Und die Gier nach macht.

      Beide hängen eng zusammen.

      Auch früher hatt der Mensch schon versucht sich durchzusetzen das liegt daran das er sich immer in einer Gemeinschaft zusammen tut ( ich weiß nicht warum ist halt so,machen viele Tierarten ja auch) und diese von einer oder mehreren höher gestellten ( die die sich durchgesezt haben) Personen geführt werden.
      Dises durchsetzen ist das Ziel der ganzen Sache.Man will der sein der die Gemeinschaft lenkt.

      Zu deiner Aussage
      wir waren auf dem Mond
      mache ich vllt nachher noch ein eigenes Thema auf ich bin nämlich der Meinung das wir da belogen worden sind aber das ist was anderes.

      Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten. Wenn dir was adaran nicht passt schreibs hier rein ich lerne gerne dazu! :thumbsup:

      mfg makii /.walker

      edit: Ehrgeiz ist vllt auch noch ein Faktor
      Ist nicht so schlimm wie´s aussieht
    • Zunächst einmal denke ich nicht, dass wir immer bessere Grafiken brauchen (deshalb bin ich seit ich denken kann für Nintendo). Deine anderen Fragen halte ich für schwierig bis unmöglich zu beantworten, da der Mensch heutzutage quasi seine damals entscheidende Eigenschaft, den Selbsterhaltungstrieb, im Prinzip bei heutigem Fortschritt nicht mehr braucht, ihn aber dennoch auslebt. Ob materielle Dinge zur Glücklichkeit beitragen, sei mal dahingestellt, ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Aber selbst mit diesem Wissen würde ich mir glaube ich trotzdem eine Yacht oÄ kaufen, wenn ich Multimillionär wäre.
      T
      R
      I
      G
      G
      E
      R
      E
      D
    • Yacht oÄ kaufen, wenn ich Multimillionär wäre.
      ganz nach dem motto : "Weil ich es kann"

      :D würde warscheinlich fast jeder so machen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von makii ()

      Ist nicht so schlimm wie´s aussieht
    • Ja die Überschrift isst korrekt. Unzufriedenheit empfinde ich vom Wort her aber negativ behaftet,man könnte auch Neugier,Wissensdurst nennen obwohl Habgier auch eine wichtige(die Wichtigste?) Rolle spielt. Evolutionär sinnvoll ist es sicher auch nach größerer Besitzvielfalt zu streben, rührt aber glaube ich nicht dort her. Schließlich haben alle Tierer weder materiellen Besitz noch eine möglichkeit den Wissensschatz über Generationen weiterzugeben und können dieses Verhalten nur in Bezug af Nahrung oder das Revier zeigen,wo es einen direkten Sinnzusammenhang und nicht so vielfältig und indirkt wie der Mensch denn vieles wonach dieser strebt dient zwar der vErbesserung seiner Glücklichkeit aber nicht seiner biologischen Fitness. Glaube nicht dass es irgendwann einen Menschen gibt der so zufrieden mit der WElt ist,dass er keine Wünsche in dieser Richtung mehr hat.

      Wäre übrgens sehr guter Stoff für nen dystopischen Sciencefictionfilm oder n fantastisches Kinderbuch,fast alle Menschen leben im jahre 10.xyc in einer nahezu perfekten Welt,dann taucht einer auf der sich was wünscht etc. :D



      :xmas:
    • ist auch schon in der philosophie zich mal unter anderen begriffen diskutiert worden, der kerngedanke ist der selbe: das streben des menschen nach höherem und warum dies geschieht. dein topic finde ich allerdings schon ziemlich irreführend aus zwei gründen:

      1. auch zufriedene menschen streben nach mehr und man kann den grund keinesfalls in unzufriedenheit suchen, das ist das falsche wort. sie sind zufrieden aber denken, sie können noch zufriedener werden, also streben sie nach höherem. da sie zufrieden sind kann der grund fürs streben keine unzufriedenheit sein, der grund muss woanders liegen
      2. die entwicklung des menschen ist eher eine evolutionäre kiste auf die wir (bisher) aktiv keinen einfluss nehmen. der bessere ausdruck an dieser stelle ist mMn "menschheit" da dies etwas ist was der mensch aktiv gestaltet.

      die frage an sich ist viel zu kompliziert um sie hier abschließend behandeln zu können, ganz abgesehen davon dass man erstmal genaustens wissen müsste was andere denker zu dem thema schon gesagt haben. ich habe kein eigenes modell welches das problem erklärt aber sage trotzdem dass es die unzufriedenheit nicht ist (grund siehe punkt 1). genauso kann man sinnvoll begründen dass gott die treibende kraft ist (scholastik / neuscholastik, thomas von aquin)
    • Wenn du godlike bist, versuchst du doch auch noch Beyond Godlike zu werden, oder täusche ich mich? ;)
      <hiall> Nappo
      <hiall> ?????
      <@Nappo> SonnY lass mich in Frieden -_-
      <hiall> nope Nappo
      <hiall> ich werde dich so lange nerven
      <@Nappo> ich kann, will und werde dir jetzt nicht helfen :>
      <hiall> bis du mich bannst,
      <hiall> und dann wird mein trojaner aktiv
      * Nappo sets mode: +b *!*@bouncer.by.alexanderb.info
      * hiall was kicked by Nappo (sag das doch gleich)

    • Muss man ein wenig Progression eigentlich begründen? Menschen sind zwar zum Arbeiten geboren, allerdings sind sie dennoch faul. Daher wollen sie es sich einfach leichter machen. Dann jagt man Tiere eben nicht mehr, sondern züchtet sie direkt, womit man mehr freie Zeit für andere Sachen hat. Der Computer ist ja auch aus der Faulheit eines deutschem Architekturstudenten heraus entstanden, der zu faul war, alles von Hand auszurechnen. Danach wurde die Idee immer weiter vorangetrieben um immer neuere Anwendungsformen zu entwerfen. Computerspiele und Web 2.0 würde ich an der Stelle eher als Abfallprodukte bezeichnen...
      Ich selbst würde nicht Unzufriedenheit, sondern Faulheit als treibende Kraft nennen, auch wenn beide durchaus Hand in Hand gehen können, so würde ich die Faulheit doch als den stärkeren Trieb auffassen - auch wenn ich keine Philosophie studiere.
    • Oh da sind wir ja alle anderer Meinung.
      Eine der treibenden Kräfte (denn es sind meiner Meinung nach mehrere) ist der Egoismus.
      Faulheit ist aber auch ein interessanter Ansatz.
      ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

      Last name "ever", first name "greatest"
    • makii schrieb:

      Ich denke der Mensch ist einfach ein Produkt seiner Umgebung.


      Zu deiner Aussage
      wir waren auf dem Mond
      mache ich vllt nachher noch ein eigenes Thema auf ich bin nämlich der Meinung das wir da belogen worden sind aber das ist was anderes.





      lass es bitte bleiben, dass hatten wir schon zur genüge und ich weiß jetzt schon, wo der fred enden würde.

      denke eher, dass es ne mischung aus neugierde nach neuem und bequemlichkeit ist.
    • Ich denke, im Menschen steckt eine Kraft, die uns immer weiter nach vorne treibt. Das Streben nach Perfektion, der Wunsch nach Allwissen usw. hat uns an den Punkt gebracht wo wir heute sind. Der Homo Sapiens konnte sich gegen tausende andere Lebewesen durchsetzten. Das war nur dank dieser Eigentschaft möglich, die uns heute noch zu Hochleistungen bringt. Nicht nur in der Spieleindustrie. Auch in Wissenschaft usw. Je neumodischer etwas also ist, desto interessanter ist es für die Menschen.
      Es macht uns aber nicht glücklicher. Aber es macht Spaß und bringt Abwechslung.
    • DietzThought schrieb:

      Auf das Thema gekommen bin ich durch eine eigentlich simple Frage: Warum brauchen wir immer bessere Grafik in Spielen? PacMan hat doch auch schon Spaß gemacht?
      naja, steigende Rechenleistung muss ja irgendwo hinwandern und vor 5 Jahren habe ich mich auch noch gefreut, als es bessere Grafiken gab, da hat man noch deutliche Unterschiede gesehen, was heute mMn nicht mehr so ist

      DietzThought schrieb:

      Dann hab ich mich gefragt wozu wir überhaupt Computerspiele brauchen, früher haben sich die Menschen doch auch irgendwie beschäftigt? (Ja, ich mache seit kurzem eine Spiel-Pause )
      so ist das Leben halt, ist a) einfacher b)Mitmenschen-unabhängiger

      DietzThought schrieb:

      Dieses Prinzip lässt sich in vielen anderen Lebensbereichen beobachten: Manche Menschen brauchen immer neue Klamotten, immer schnellere Autos, immer mehr Geld, und wenn sie dann Geld haben kaufen sie sich Yachten, Villen, noch mehr Autos... aber wozu? Macht sie das wirklich glücklicher?
      Status->Ansehen->Fortpflanzung

      DietzThought schrieb:

      Dasselbe in den Wissenschaften, alles muss erforscht, dokumentiert und erklärt werden, wir waren auf dem Mond jetzt wollen wir zum Mars.. Ist den Leuten einfach nur langweilig?
      ohne Forschung würdest du weder vorm PC sitzen noch gäbe es eine CD/DVD. Viele Erfolge in der Medizin haben ihren Ursprung in der Technik, du kannst ja mal gucken, wieviel technische Geräte in Krankenhäusern rumstehen. Schon alleine das ist ein Grund, soviel wie möglich zu erforschen.
      Ohne die viele Forschung in der Vergangenheit würde es den Europäern auch nicht so gut gehen, da sie bis ins 20. Jahrhundert eigentlich die Welt dominiert haben. Wer hat den 2. Weltkrieg geführt? Es waren hauptsächlich die Europäer, der Rest waren nur Zaungäste und so wurden sie auch behandelt. Der Stärkere hat sich dann durchgesetzt.

      DietzThought schrieb:

      Inzwischen bin ich relativ überzeugt davon, dass es eine Art einprogrammierte Unzufriedenheit gibt, die immer dann anspringt, wenn wir eigentlich erreicht haben was wir wollten. Unzufriedenheit ist evolutorisch sinnvoll, im Gegensatz zu Glücklichkeit (Vielleicht gab es schon mal eine genetische Mutation die den Menschen absolut glücklich gemacht hat, nur die Linie ist leider ausgestorben?).
      wenn Menschen mit dem glücklich wären, was sie gerade besitzen, wären sie vermutlich ausgestorben, da keine Weiterentwicklung wohl immer Stillstand und somit Rückschritt bedeutet.

      DietzThought schrieb:



      Aber können wir dann überhaupt glücklich werden? Entwickeln wir uns irgendwo hin oder treten wir nur auf der Stelle? Eure Meinung ist gefragt!
      die Leute in der DDR waren unglücklich. Jetzt haben sie trotz schöner Währung und Arbeitslosigkeit einen größeren Lebensstandard, sind aber trotzdem unzufriedener als vorher. Viele machen ihre eigene Unzufriedenheit daran fest, an welcher Stelle sie in der Gesellschaft stehen. Wer im letzten Zehntel der Gesellschaft steht, ist wahrscheinlich immer relativ unzufrieden, egal wie gut sein Lebensstandard absolut gesehen, auch in Bezug auf die Vergangenheit, ist.
    • FME schrieb:

      ist auch schon in der philosophie zich mal unter anderen begriffen diskutiert worden, der kerngedanke ist der selbe: das streben des menschen nach höherem und warum dies geschieht. dein topic finde ich allerdings schon ziemlich irreführend aus zwei gründen:

      1. auch zufriedene menschen streben nach mehr und man kann den grund keinesfalls in unzufriedenheit suchen, das ist das falsche wort. sie sind zufrieden aber denken, sie können noch zufriedener werden, also streben sie nach höherem. da sie zufrieden sind kann der grund fürs streben keine unzufriedenheit sein, der grund muss woanders liegen

      Wenn sie mit ihrer momentanen Zufriedenheit nicht zufrieden sind, kann man das auch wieder als Unzufriedenheit betrachten.

      2. die entwicklung des menschen ist eher eine evolutionäre kiste auf die wir (bisher) aktiv keinen einfluss nehmen. der bessere ausdruck an dieser stelle ist mMn "menschheit" da dies etwas ist was der mensch aktiv gestaltet.

      Es geht mir weniger um die passive Entwicklung à la Evolution, sondern um die aktive Weiterentwicklung eines einzelnen Menschen bzw. einer Generation.

      die frage an sich ist viel zu kompliziert um sie hier abschließend behandeln zu können, ganz abgesehen davon dass man erstmal genaustens wissen müsste was andere denker zu dem thema schon gesagt haben.

      Das tolle an Philosophie ist dass man keinerlei Grundwissen braucht um an der Diskussion teilzunehmen.

      [...]
      @ feniox:

      Den Faulheitsaspekt kann man auch anders betrachten, dieser hatte (zumindest früher) den Zweck, dass der Mensch nicht einfach sinnlos in der Gegend rumgespackt ist sondern Energie gespart hat. Hunger war dann der entgegen wirkende Faktor, der halt irgendwann für den Menschen schlimmer war als seine Faulheit zu überwinden. Viele Erfindungen wurden zwar gemacht, um die Arbeit zu erleichtern, aber die ganze Menschheitsentwicklung kann man so nicht erklären.

      Stellt euch mal folgendes vor:
      Ein x-beliebiger Mensch will einen Job der ihm Spaß macht, eine tolle Frau die ihn versteht und Kinder mit dieser Frau. Jetzt erreicht er all dies. Spätestens nach einigen Jahren hat er jedoch das Gefühl, dass etwas fehlt, dass irgendwas nicht stimmt. Vielen hier ist das wohl unter dem Begriff Midlife-Crisis bekannt. Ich denke nun, dass ihm nicht wirklich etwas fehlt, zumindest nichts was er braucht bzw. was ihn glücklicher machen würde, sondern dass der Mensch einfach nicht dafür AUSGELEGT ist (durch Evolution), NICHTS zu wollen.
      All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy.
    • DietzThought schrieb:

      @ feniox:

      Den Faulheitsaspekt kann man auch anders betrachten, dieser hatte (zumindest früher) den Zweck, dass der Mensch nicht einfach sinnlos in der Gegend rumgespackt ist sondern Energie gespart hat. Hunger war dann der entgegen wirkende Faktor, der halt irgendwann für den Menschen schlimmer war als seine Faulheit zu überwinden. Viele Erfindungen wurden zwar gemacht, um die Arbeit zu erleichtern, aber die ganze Menschheitsentwicklung kann man so nicht erklären.
      Faulheit alleine sicher nicht, aber zusammen mit Unzufriedenheit und dem streben nach dem Besserem, kann man so ziemlich alles, vom Ackerbau bis zur Mondlandung, erklären. Ich selbst würde bezweifeln das es einen einzelnen Beweggrund gäbe, da er nie alles abdecken könnte. Ein Kanon aus 3-5 Motiven sollte mMn allerdings in der Lage sein für alles, egal wie unsinnig, einen Grund zu liefern, es weiter zu betreiben.
    • feniox schrieb:


      DietzThought schrieb:

      @ feniox:

      Den Faulheitsaspekt kann man auch anders betrachten, dieser hatte (zumindest früher) den Zweck, dass der Mensch nicht einfach sinnlos in der Gegend rumgespackt ist sondern Energie gespart hat. Hunger war dann der entgegen wirkende Faktor, der halt irgendwann für den Menschen schlimmer war als seine Faulheit zu überwinden. Viele Erfindungen wurden zwar gemacht, um die Arbeit zu erleichtern, aber die ganze Menschheitsentwicklung kann man so nicht erklären.
      Faulheit alleine sicher nicht, aber zusammen mit Unzufriedenheit und dem streben nach dem Besserem, kann man so ziemlich alles, vom Ackerbau bis zur Mondlandung, erklären. Ich selbst würde bezweifeln das es einen einzelnen Beweggrund gäbe, da er nie alles abdecken könnte. Ein Kanon aus 3-5 Motiven sollte mMn allerdings in der Lage sein für alles, egal wie unsinnig, einen Grund zu liefern, es weiter zu betreiben.
      Hast ja Recht aber speziell gings mir auch nicht darum dass man alles mit Unzufriedenheit erklären kann sondern dass der Mensch von Natur aus nicht auf Dauer glücklich sein kann (Threadname wohl etwas unpassend gewählt).
      All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy.
    • Natürlich ist der Hunger, der Durst, das Verlangen nach mehr, die Neugier, der Wissensdrang, der Ehrgeiz (usw. es gibt genügend Aspekte der selben Kernidee) die treibende Kraft des Menschen in seinem Bedürfnis, ein Ziel zu verfolgen.
      Ein Mensch ist leicht glücklich zu machen: Er braucht nur ein Ziel, das er verfolgt und einen Indikator, der ihm sagt, dass er Fortschritte macht.
      Warum ist das so? Gute Frage. Das Glück kann man nicht direkt beobachten, da man so eigentlich selten merkt dass man glücklich ist, da man meint sein Ziel erreichen zu müssen, um glücklich zu sein. Allerdings kann man beobachten, dass jeder Mensch, dem etwas von beidem fehlt, immer unglücklich ist.

      Tatsächlich ist das wohl der einzige Grund, warum wir nicht den ganzen Tag in Fötusstellung im Bett liegen, wo es doch wirklich viel angenehmer ist als draußen in der Kälte.
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • DietzThought schrieb:

      Den Faulheitsaspekt kann man auch anders betrachten, dieser hatte (zumindest früher) den Zweck, dass der Mensch nicht einfach sinnlos in der Gegend rumgespackt ist sondern Energie gespart hat. Hunger war dann der entgegen wirkende Faktor, der halt irgendwann für den Menschen schlimmer war als seine Faulheit zu überwinden. Viele Erfindungen wurden zwar gemacht, um die Arbeit zu erleichtern, aber die ganze Menschheitsentwicklung kann man so nicht erklären.
      früher gab es auch nicht hundert Leute die Erfindungen gemacht haben. Die Mehrheit der Bevölkerung war dumm und Wissenschaft wird nur einen kleinen Teil der Bevölkerung eingenommen haben, deshalb ging die Entwicklung da auch noch langsamer

      DietzThought schrieb:

      Ein x-beliebiger Mensch will einen Job der ihm Spaß macht, eine tolle Frau die ihn versteht und Kinder mit dieser Frau. Jetzt erreicht er all dies. Spätestens nach einigen Jahren hat er jedoch das Gefühl, dass etwas fehlt, dass irgendwas nicht stimmt. Vielen hier ist das wohl unter dem Begriff Midlife-Crisis bekannt. Ich denke nun, dass ihm nicht wirklich etwas fehlt, zumindest nichts was er braucht bzw. was ihn glücklicher machen würde, sondern dass der Mensch einfach nicht dafür AUSGELEGT ist (durch Evolution), NICHTS zu wollen.
      mal davon abgesehen, dass die Meisten hier noch nicht in den midlife-crysis sein werden, könnte man auch fragen, ob der Mann für Monogamie ausgelegt ist, was letztendlich ja nur eine gesellschaftliche Norm darstellt.
    • giles schrieb:

      Natürlich ist der Hunger, der Durst, das Verlangen nach mehr, die Neugier, der Wissensdrang, der Ehrgeiz (usw. es gibt genügend Aspekte der selben Kernidee) die treibende Kraft des Menschen in seinem Bedürfnis, ein Ziel zu verfolgen.
      Ein Mensch ist leicht glücklich zu machen: Er braucht nur ein Ziel, das er verfolgt und einen Indikator, der ihm sagt, dass er Fortschritte macht.
      Warum ist das so? Gute Frage. Das Glück kann man nicht direkt beobachten, da man so eigentlich selten merkt dass man glücklich ist, da man meint sein Ziel erreichen zu müssen, um glücklich zu sein. Allerdings kann man beobachten, dass jeder Mensch, dem etwas von beidem fehlt, immer unglücklich ist.

      Tatsächlich ist das wohl der einzige Grund, warum wir nicht den ganzen Tag in Fötusstellung im Bett liegen, wo es doch wirklich viel angenehmer ist als draußen in der Kälte.
      Also brauchts nur WoW um glücklich zu sein? :D Mit den nächsten 100 Addons solte man ja ein Leben lang zu tun haben...
      All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy.
    • Benutzer online 1

      1 Besucher