1. meist arbeitnehmer und arbeitgeber

2. lohntarifvertrag - bestimmt die höhe des entgelts des arbeitnehmers
rahmentarifvertrag - bestimmung von rahmenbedingungen wie urlaub, arbeitszeiten

3. die, die den vertrag abgeschlossen haben

Naja... Tarifverträge werden halt meist von Arbeitnehmerverbänden ausgehandelt. Vertragspartner sind dementsprechend die Abeitgeberverbände.

Das bedeutet, dass lediglich diejenigen Arbeitnehmer / Arbeitgeber betroffen sind, die auch in den jeweiligen Verbänden sind. Diese Zusammenschlüsse von Firmen bzw. von Arbeitnehmern dienen der Bestimmung von Vertretern der jeweiligen Parteien um gerechte / angemessene Löhne, Arbeitsbedingungen, Urlaubsbedingungen etc. (da gibt's sauviele) auszuhandeln.

Es gibt Branchen in denen Tarifverträge üblich sind (das steht dann bei Job-Antritt auch im Arbeitsvertrag drin) und es gibt Branchen da ist es so gut wie nie der Fall. Öffentliche Arbeitnehmer sind häufig Tarifvertrags-gebunden, die Druckindustrie hat ebenfalls oft Tarifverträge.

Im Grunde funktioniert ein Tarifvertrag also so wie ein Betriebsrat, nur im größeren Stil (nämlich über ganz viele Firmen). Zudem gibt es Rahmenbedingungen (halt variierend von Vertrag zu Vertrag) an die sich beide Vertragsparteien halten müssen... Darüberhinaus können natürlich auch Druckmittel (zB Streiks) genutzt werden, um möglicherweise schwer durchsetzbare Forderungen doch noch zu erreichen.

Joah....weiß jetzt nich ob das das war, was dir weiterhilft...ansonsten PM.

MfG

Wofür brauchst du das? (Das ist sicherlich wichtig für die Ausführlichkeit?!)
Naja, ich denke, hiermit solltest du bedient sein: Klick mich!

Ich denke es hilft schonmal, wenn man weiß dass Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Gewerkschaften mitmischen.
Den Rest soll dir jemand anderer erklären, wobei Wikipedia dir bei solchen Sachen auch helfen kann...

Tarifpolitik befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Sie befasst dem Gehalt, den Arbeitszeiten, dem Urlaub und den allgemeinen Arbeitsbedingungen. Das Tarifrecht ist in verschiedenen Gesetzen verankert, sowohl im Grundgesetz als auch BGB und vielen anderen. Ein Tarifvertrag wird von den Gewerkschaften und den Arbeitgebern ausgehandelt und gilt in der Regel für ein Bundesland und eine bestimmt Branche. Ein Tarifvertrag hat in der Regel eine Laufzeit von 1-2 Jahren.und muss danach neu ausgehandelt werden. Als Druckmittel haben die Gewerkschaften hierbei die Möglichkeit des Arbeitsstreiks. Hier unterscheidet man in zwei Fälle:

1. [align=justify]Unbefristeter Streik: Wenn die Verhandlungen nach Ansicht der Gewerkschaft nicht mehr sinnvoll weitergehen, dann kann die Gewerkschaft ihre Mitglieder zur Urabstimmung aufrufen, in welcher 75% für einen Streik stimmen müssen.[/align]
2. [align=justify]Warnstreik: Wenn die Verhandlungen noch vor Ablauf der Friedenspflicht, also der Ablauf des alten Tarifvertrages ins Stocken geraten, dann kann die Gewerkschaft noch keinen vollen Streik durchführen. Stattdessen darf sie im kleineren Maßstab streiken, meist nur einige Stunden. Hierfür ist keine Urabstimmung nötig.[/align]

Die Gewerkschaft leitet einen Streik, organisiert also wo gestreikt wird und wo nicht. Alle Arbeitnehmer dürfen an einem Streik teilnehmen, auch wenn sie keine Gewerkschaftsmitglieder sind. Ihnen wird aber in der Zeit von der Gewerkschaft kein Gehaltsausgleich weiter gezahlt. Weil die Streikenden nämlich in der Streikzeit nicht arbeiten, werden sie in der Zeit auch nicht weiter bezahlt, hier springt dann die Gewerkschaft ein und zwar in etwa pro Tag mit dem 2,5 fachen des Monatsbeitrages, welcher zirka bei einem Prozent des Gehaltes liegt. Ein Streik, beziehungsweise ein Streikbruch darf er Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern nicht negativ oder positiv anrechnen.

Habe ich mal neulich zu dem Thema als Kurzreferat ausgearbeitet, vieleichts hilfts