Es muss ein Signal an die eSports-Szene gesetzt werden. DotA ist es wert sich zu etablieren und ehe es die Verantwortlichen des eSports einsehen, kann es schon zu spät für DotA sein. Allerdings fehlen den meisten Teams die finanziellen Mittel oder unüberbrückbare Distanzen werden zum Hinderniss. Hinzu kommt noch, das die Teams wohl eher zum Gewinnen anreisen anstatt nach dem olympischen Gedanken "Dabei sein ist alles" zu handeln. Es ist zu erwarten, dass Ravens und Ks.int den Sieg unter sich ausmachen werden, daher verstehe ich auch die Ansichten der Teams, die den Aufwand für zu groß halten und vom Ergebnis am Ende eher enttäuscht sein werden. Aber wie gesagt, dieses Turnier ist eine einmalige Chance für DotA mehr Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und diese sollte genutzt werden.

das einzige was dota davon abhält jemals annerkannt zu werden ist die zuschauerfreundlichkeit, so ein event wird kaum was ändern. entweder 6.60 wird der durchbruch oder ein weiterer flop, da es seit 48b nur noch abwärts ging mMn. man kann es kein team vorwerfen, 500$ eintritt + flüge zu bezahlen, dazu noch einen gescheiten schlafplatz etc.

wie soll dota denn zuschauerfreundlicher werden ohne das spiel so sehr zu verändern, dass es dabei kaputt geht?
ich meine immer mehr neue helden und items (was mit 6.60 ja kommen wird) ist ja auch nicht der richtige weg...

und zur lan:
8x 500 = 4000, warum wollen die also das preisgeld auf 3000 senken ?!

Ich dacht bis jetzt sei dota immer ganz gut angekommen auf den lans auf denen es war von den zuschauern her.


@lan: Das problem war de hohe eintrittspreis ohne ne wikliche chance auf preisgeld. Ich als Schüler mit ~80-90euro im monat müsste jetzt 3 monate garnix kaufen um zugtickets+preisgeld zu bezahlen.

Wenn sich da nix dran ändert, wird auch das turnierformat das ganze auch net attracktiver machen. Durch die brackets von anfang an wird das ganze sogar noch unattraktiver, weil die meisten teams davon ausgehen können dass sie max 1 game (bzw 2 mit loserbracket) machen können. Also noch weniger als vorher mit gruppenphasen.

unendlich nevige und schädliche diskussion, ein veranstler der es eigentlich besser wissen sollte setzt ein für die dota szene absolut untragbares event an, die speieler vom eigenem clan tun mal wieder das was sie am besten können, nichts

und womit ende die scheiße? richtig mit einem negativen bild von dota nach außen


im besten fall wird das preisgeld gesenkt die teilnehmer liste verkleinert und dota als fast schon beinahe semi esports titel präsentiert, toll
im schlimmsten fall fällt das ganze event trotz der veränderungen ins wasser und, naja, danke moprheuz hast die dota szenen fast den selben dienst erwiesen wie roskilde

Um Dota zuschauerfreundlich zu machen müsste doch theorethisch die Spielzeit auf <40 min begrenzt werden oder?

iPoD- schrieb:

Um Dota zuschauerfreundlich zu machen müsste doch theorethisch die Spielzeit auf <40 min begrenzt werden oder?

da gehört vieles dazu.

es müsste das ganze carry-system abgeschafft werden, dota darf nicht so komplex sein, zu viele items/heros usw.

mMn fehlt dota die "Einfachheit" um ein Professioneller E-Sports Titel zu sein. Und eben diese EInfachheit würde auch gleichzeitig das Spielprinzip grundlegend ändern, daher: entweder dota mit einem komplet anderen Konzept starten, oder es bei einer rand-Esport Situation lassen.

zweiteres würde ich bevorzugen

iPoD- schrieb:

Um Dota zuschauerfreundlich zu machen müsste doch theorethisch die Spielzeit auf <40 min begrenzt werden oder?

warum sollen games mit ner länger von über 40min nicht zuschauerfreundlich sein?!
ich meine wir reden immernoch von Nerds, die einem PC game zuschauen, die haben doch wohl mehr als 40min zeit..

iPoD- schrieb:

Um Dota zuschauerfreundlich zu machen müsste doch theorethisch die Spielzeit auf <40 min begrenzt werden oder?

Mann ist doch schon bei 60 Min im Durchschnitt. (davon 10 Min picken +bannen)
Also ich denke noch nen paar kleinere Änderungen und es passt.

Imo müsste man das Preisgeld unter den Teams so aufteilen, das die Reisekosten erstattet werden. (solange das Preisgeld noch nicht ausgeschöpft ist) Da würde sich sozusagen eher der Olympische Gedanke einstellen. Vllt noch Sachpreise, damit man nicht ganz "umsonst" hinfährt.

mfg
Coruscant

Man könnte eine Tunierform des dota entwickeln, also eine Map mit wenig ausgewälten helden einige änderungen die das spiel spannender und schneller machen.
das alte dota bleibt wie es ist und wird auch so weiterentwickelt und je nach saison werden andere helden in die Tunierform gevoted und wieder rausgenommen.
das es also trotz der abgespeckten version noch dynamische änderungen gibt....

das gleiche könnte man mit den items machen und zb eine esport saison immer unter ein bis zwei themen stellen und die helden danach in den tunierpool anpassen!

zb eine Tuniersaison mit viel roaming und pushing oder so also passt vllt nich zusammen aber damit ihr wisst was gemeint is

dann bleibt es immer recht spannend weil nich immer gleiches shema und es könnten helden die gerad nich oft gepickt werden in solchen themenbezogenen saisons vllt ihr potential entfalten...

moepmoep90 schrieb:

iPoD- schrieb:

Um Dota zuschauerfreundlich zu machen müsste doch theorethisch die Spielzeit auf <40 min begrenzt werden oder?

warum sollen games mit ner länger von über 40min nicht zuschauerfreundlich sein?!
ich meine wir reden immernoch von Nerds, die einem PC game zuschauen, die haben doch wohl mehr als 40min zeit..

grade das komplexe macht dota so interessant, es geht auch einfacher.. farmen ist zu stark, ein team das sich nicht um ganks schert und nur farmt wird immer ein team was auf gang ausgelegt ist überlegen sein.. das war schon immer so in dota, zZ sind heroes wie slayer einfach mal sowas von underpowered während heroes wie dp, die einfach nur auf der lane ist, bloodstone+phaseboots farmt und dann auf rightclick modus umsteigt total overpowered ist. während slayer sich um gutes positioning, stun timing + richtigen focus konzentrieren muss, darf der necrolyte einfach nur ''d'' spammen.. dann lieber 48 style, wo teamplay und vorallem timing wichtig waren, was natürlich viel schöner anzusehen war.

aber auch dieses komplexe macht dota so unsehenswert. Ein mensch der dota vorher nicht kannte, schaut sich ein match zwischen 2 topclans an und denkt sich: "hübsche effekte, aber der rest ist langweilig"

da behält man lieber sein komplexes dota und hat seinen spaß dran.

imo

iPoD- schrieb:

Um Dota zuschauerfreundlich zu machen müsste doch theorethisch die Spielzeit auf <40 min begrenzt werden oder?

ich quote mich mal selbst aus dem "Spiele schneller machen"-Fred:



Man muss leider nur noch potenziellen Sponsoren klarmachen, dass eine Comm (aka potenzielle Käufer) dahintersteht.

ein mensch der cs nicht kennt, denkt da ballern nur leute sich gegenseitig an. sinn? das gleiche gilt für wc3, wenn man ein spiel nicht kennt dann versteht man so oder so nichts

und genau deshalb ist eSports nicht deutsches-abendfernsehen-massentauglich, sondern kann nur von Fans verstanden werden...gerade bei DotA sieht man aber ja, dass da eine ganze Menge Fans existieren, weshalb Sponsoren durchaus anzulocken sein sollten...

Das Problem ist hier einfach die falsche Art die eXperience-Lan anzugehen, 100€ pro Spieler sind einfach :kkthxbye: , bei solo-spielen kann da ja vielleicht der Sponsor des Clans einspringen, aber pro Team 500 € sind einfach happig, da sollten die sich nicht wundern, wenn nur so wenig Anmeldungen kommen. Solange DotA nicht so populär ist, müssen die Teams einfach niedrige Preisgelder akzeptieren, wenn sie nicht an der Anmeldung komplett ausgenommen werden wollen.

Das Spiel selber sollte absolute Priorität haben.Natürlich wärem kurze Spielzeiten "einfacher zu vermarkten" aber man sollte sowas nicht künstlich auf Kosten des Gameplays herbeiführen. Wichtig ist in erster Linie dass das Spiel den Leuten gefällt die es regelmäßig Spielen und lange dabeibleiben und nicht dem Gelegenheitszuschauer. Im übrigen kann ich für mich persönlich sagen dass mir das spiele grade aufgrund seiner Komplexität,also insbesondere seiner vielfältigen Möglichkeiten und Abwechslungsreichtum sowie der laufenden Veränderung von Version und metagame gefallen hat und das ganz besonders bei Dota verglichen mit anderen Spielen den Unterschied macht.Dafür bin ich halt bereit ständig dazulern zu müssen/umzudenken und etliche Helden+items zu kennen und die Taktiken laufend zu ändern,das ist ja irgendwo auch der Reiz. natürlich sind Transparenz im Gameplay und hübsche Grafik alles andere als schädlich für Zuschauerfreundlichkeit aber man sollte den Inhalten doch nicht ihre Tiefe nehmen nur um Zuschauer anzuziehen. Außerdem kann man auch nicht mit jedem Spielprinzip ein großes Publikum erreichen. Wer zB jegliche Glücks oder Zufallsfaktoren im spielerischen Duell ausschließen will spielt wohl am liebsten Schach oder mühle,anderen wiederum sind diese Spiele zu abwechslungsarm oder gar zu risikolos und so spielen sie hlt Poker.die Geschmäcker sind eben verschieden,ich denke so wie es jetzt ist kann Dota auch wenn man es objektiv und nicht wie ich als"Hauptsächlich dota-only gucker" betrachtet locker mit anderen esport Titeln mithalten.Für RTS games wie wc3 braucht man ja auch viel Backgroundknowledge wenn man da alles was in den Progames passiert lückenlos verstehen will. Sollen die Zuschauer die sich da nicht "einarbeiten "wollen eben nicht zuschauen,ihnen würde das game dann ohnehin nicht längerfristig gefallen.

natürlich hast du recht damit, dass man ein Spiel nicht auf anhieb versteht wenn man keine vergleichbaren Spiele kennt.
aber wenn ein mensch dota schaut, hat er normalerweise vorkentnisse von WC3 oder ähnlichem. Er sieht das Spiel und erwartet, das die Spieler sich früh begegnen und sich auch in die Haare kriegen, da er vorher ein oder mehrere spiele kannte, wo es gleich (nach einer sehr kurzen aufbauphase) action gibt.
das ist bei dota halt nicht so. das Spiel braucht meist seine Zeit bis es sich entwickelt und man auch mal ein paar teamfights zu sehen bekommt geschweige denn man was anderes sieht als 2 heros die sich gegenseitig auf der lane angucken und versuchen möglichst viele creeps abzustauben. deswegen stößt dota erstmal bei vielen spielern direkt auf widerstand. die spieler die dota gefällt, versuchen sich dann daran das spiel am laufen zu bekommen. Spielen dann ein paar runden und entweder merken sie, dass die Community sie mehr oder weniger abstößt oder sie spielen weiter und versuchen sich zu verbessern egal was andere sagen.
es gibt zwar AI maps zum ausweichen, aber die muss man auch erstmal finden und spielen wollen.

naja das alles hat man schonmal irgendwo gelesen und ist auch nichts neues, aber es ist halt so das von vielen die sich - nachdem sie das spiel gesehen haben - für das spiel interessieren nur sehr wenige überbleiben die das spiel auch weiter verfolgen.

alles sehr hypothetisch und auf meiner eigenen meinung aufgebaut und wiedersprechen tu ich auch keinem.
also kann mir jemand sagen warum ich das geschrieben hab?

Nunja das was DotA 1. mal nicht zuschaufreundlich macht ist die anfangsphase. Wenn man glück hat gibt es halt ein frühes FB bei der Rune, aber sonst läuft es die ersten 10 Minuten nur auf lasthit + deny aus. Danach wirds Actionreich durch gangs.. Nur diese ersten 10 Minuten sind entscheidend.. wenn jetzt irgendeiner der echt keine ahnung von dota hat, sich ein spiel von anfang an anschaut und die ersten 10 min gibt es keine action, dann geht er vl weg, schaltet ab, was auch immer...

wie aber eh schon mal erwähnt wurde: man muss die Titel kennen, damit man an den pro-games gefallen findet. bei CS ist es vl einfacher, weil einfach nicht so viel komplexität dahinter steckt bzw man nicht informationen zu über 90 helden usw braucht. ich versteh im übrigen nicht warum sich keine teams anmelden.. ok es sind viele großsponsoren weggefallen (aka sk, mouz, mym) aber es müsste doch genug sponsoren geben, die so etwas zahlen... hat doch bei der DL masters auch funktioniert.