revolutionär oder einfach nur fake?

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    • Andere Frage von mir, ab wann gilt ein Computer intelligent? Oder was ist Intelligenz überhaupt?

      Nehmen wir an, wir bauen einen Roboter. Dieser schaut jeden Morgen in unseren Kühlschrank, scannt was darin aufbewahrt wird und was wir darin haben sollten. Soll - Ist Vergleich leicht möglich für einen Computer, wenn er nur die Produkte erkennen würde, von dem wir ja anscheinend auch nicht mehr so weit entfernt sind. Ist er da schon intelligent?
      Gehen wir weiter ... anschließend checkt der Roboter für die ausgewählten Produkte die aktuellen Angebote per Internet. Er wählt den billigsten Supermarkt aus. War das schon intelligent?
      Der Roboter hat die billigsten Angebote herausgesucht und geht per Navi in den Supermarkt, er scannt dort ein Produkt nach dem anderen. Wenn er eins erkennt, das in den Kühlschrank gehört, greift er zu. Neue Produkte werden mit dem Preis, dem Strichcode und der Produktgruppe einfach nebenbei eingelesen und in eine Datenbank geschrieben ... wir scannen ja sowieso alle Produkte, da sie sich ja auch auf einem anderen Ort befinden könnten. Mit dem Strichcode können verschiedene Produkte locker auseinander gehalten werden, Preis und Produktgruppe dienen nur der Entscheidungshilfe bzw. für den Vergleich. Intelligent?
      Ein neues Produkt aus der Produktgruppe Milch ist plötzlich billiger als unser übliches Produkt, der Roboter vergleicht die Produkte und greift zu dem neuen Produkt.
      Der Roboter kommt nach Hause und gibt einen Random 100 Befehl aus. Er kocht eines der 100 Gerichte, das er eingespeichert hat.

      Alles auf Scripten und Befehlen aufgebaut, wäre theoretisch alles heute auch schon möglich. Probleme könnte es vielleicht bei der Navigation und der Motorik geben, da sich der Roboter vielleicht nicht ganz so gut bewegt wie ein Mensch. Er würde aber zu großen Teilen die Aufgaben der Mutter erfüllen - und diese sogar intelligent (oder nennt man das dann nicht so) mit Preisvergleich zwischen Standorten und Produkten. Klar er kann das alles nur, weil wir es ihm programmiert haben und mehr wird er sich auch nicht beibringen außer neue Produkte einlesen. Aber kann man da schon von Intelligenz reden?



      Und um noch etwas weiter zu gehen, hier ein 2. Beispiel:
      Nehmen wir an, wir hätten in 50 Jahren wirklich einen Computer, der sich selbst programmieren kann und nur eine Einschränkung hat. Alles was er steuert soll nur den Menschen helfen. Er beschafft sich Zugriff zu allen Waffen um sie zu kontrollieren.
      a) Ist er intelligent, wenn er jetzt die halbe Menschheit ausrottet, damit es den Überlebenden besser geht und damit wir nicht zu viele Ressourcen verbrauchen? Aka Goshawk Theorien ... denn so würde wahrscheinlich ein Computer denken, grausam, menschenunwürdig, aber logisch (in wie weit man das hier sagen kann) ... global gesehen wäre es vielleicht das beste für die Welt
      oder
      b) Ist er erst intelligent, wenn er menschlich wird und keine Menschen auslöscht, weil er einsieht, dass man das nicht machen kann. Er schaut einfach, dass er das beste aus den Umständen macht, die schon herrschen ohne jemanden zu killen. Er versenkt die Waffen im Ozean (ok vielleicht auch nicht die beste Lösung, aber ihr wisst was ich meine ^^ )

      Was ist Intelligenz also für euch, wo beginnt sie?
    • Nightbunny schrieb:

      Nehmen wir an, wir bauen einen Roboter. Dieser schaut jeden Morgen in unseren Kühlschrank, scannt was darin aufbewahrt wird und was wir darin haben sollten. Soll - Ist Vergleich leicht möglich für einen Computer, wenn er nur die Produkte erkennen würde, von dem wir ja anscheinend auch nicht mehr so weit entfernt sind. Ist er da schon intelligent?
      Das gleiche kannst du von einem dressiertem Affen machen lassen, intelligenter ist er dadurch nicht. Oder verbindest du den durchschnittlichen Einkauf für eine Familie gleich mit einer Form von Intelligenz? Was fehlt wird nachgekauft, was nicht fehlt eben nicht, dass ist bei Menschen wie bei Affen sowie auch bei Robotern ein einfacher Algorithmus.

      Nightbunny schrieb:

      Gehen wir weiter ... anschließend checkt der Roboter für die ausgewählten Produkte die aktuellen Angebote per Internet. Er wählt den billigsten Supermarkt aus. War das schon intelligent?
      Das ganze würde ich bei einer Person/Roboter als intelligent bezeichnen, der man es NICHT vorher gesagt hat. Würde der Roboter, also ohne vorherige Programmierung das ganze tun, wäre er intelligent. Aber er wird es nie tun, ohne dass man es ihm sagt.

      Nightbunny schrieb:

      Der Roboter hat die billigsten Angebote herausgesucht und geht per Navi in den Supermarkt, er scannt dort ein Produkt nach dem anderen. Wenn er eins erkennt, das in den Kühlschrank gehört, greift er zu. Neue Produkte werden mit dem Preis, dem Strichcode und der Produktgruppe einfach nebenbei eingelesen und in eine Datenbank geschrieben ... wir scannen ja sowieso alle Produkte, da sie sich ja auch auf einem anderen Ort befinden könnten. Mit dem Strichcode können verschiedene Produkte locker auseinander gehalten werden, Preis und Produktgruppe dienen nur der Entscheidungshilfe bzw. für den Vergleich. Intelligent?
      Ein neues Produkt aus der Produktgruppe Milch ist plötzlich billiger als unser übliches Produkt, der Roboter vergleicht die Produkte und greift zu dem neuen Produkt.
      Der Roboter kommt nach Hause und gibt einen Random 100 Befehl aus. Er kocht eines der 100 Gerichte, das er eingespeichert hat.
      Ob das kaufen von Billigprodukten intelligent ist kann man sich sicherlich streiten, aber darum geht es wohl den wenigsten. Es kommt viel mehr darauf an, dass er immernoch nur stumpf seiner Routine folgt, was für mich persönlich keine Form von Intelligenz darstellt.

      Nightbunny schrieb:

      a) Ist er intelligent, wenn er jetzt die halbe Menschheit ausrottet, damit es den Überlebenden besser geht und damit wir nicht zu viele Ressourcen verbrauchen? Aka Goshawk Theorien ... denn so würde wahrscheinlich ein Computer denken, grausam, menschenunwürdig, aber logisch (in wie weit man das hier sagen kann) ... global gesehen wäre es vielleicht das beste für die Welt
      DS wird immer geiler, kein Thread mehr ohne "wäre es schlau wenn man die halbe Menschheit ausrottet", herrlich. Mit intelligenz hat das ganze nichts zu tun, dass es für die Nachfolgenden Generationen einen Vorteil darstellen würde ist, ist klar.

      Nochmal: Das verfolgen von vorgegebenen Routinen stellt für micht keine Form von Intelligenz oder Dummheit dar. Das gilt für mich ebenso für das Lösen von immer den gleichen Gleichungen, für das Autofahren, für das Einkaufen, einfach für alles. Als Intelligenz definiere ich die Fähigkeit etwas zu erlernen (nicht nur Schule, das ist häufig das genaue Gegenteil von dem von mir gemeinten). Wenn die Hausfrau, ohne das ihr es jemand sagt, auf die Idee kommt, die Preise zu vergleichen stellt es für mich einmalig Intelligenz dar, die nächsten male steht das vergleichen der Preise ebenso auf der Routine wie der gang zur Kasse. Auch würde ich für mich selbst, das schnelle und eigenständige eingehen auf andere Umstände als Intelligenz bezeichnen, etwa das improvisieren. Als Beispiel kannst du meinetwegen ältere Jazzmusik nehmen, eine Gruppe spielt einfach darauflos, damit es sich dennoch gut anhört gehen die Musizierenden alle auf die Anderen ein. Wenn die Musiker aber alle nach Arrangement spielen ist das maximal eine Sache von Talent und Routine, aber keineswegs mehr von Intelligenz. Wenn aber bei diesem Arrangement jemand einen Fehler macht und ein Anderer schnell genug dazwischen geht und den Fehler "überspielt" ist das intelligent. Ein Computer selbst kann nicht intelligent sein, da er nur einer Routine folgt, auch wenn eben jene 5000 verschiedene Methoden aufweist, um auf Ungereimtheiten zu reagieren, würde er bei dem Fehler, der nicht in seinem Algorithmus berücksichtigt ist dennoch sinnvoll reagieren, dann wäre er intelligent, allerdings wird das ein Computer niemals können.
    • Wenn ich dich richtig verstehe Feniox bist du also der Meinung, dass Intelligenz nur dort vorhanden ist, wo man sich irgendetwas neu ausgedacht hat. Der Computer kann also so viele Aufgaben übernehmen wie er will, er wäre für dich noch nicht intelligent, weil er es programmiert bekommen hat - von dem Programmierer gelernt bekommen hat.

      In wie weit sind dann aber Menschen intelligent? 99 % der Menschen werden niemals selbst etwas erfinden, sie lernen von anderen Menschen eine Fähigkeit nach der anderen - lesen, schreiben, rechnen, Auto fahren, Preise vergleichen usw.
      Sind all diese Menschen, die nicht selbst einen Geistblitz haben und nicht irgendetwas erfinden, dumm? Weil sie alles gelernt haben und somit ihr Gelerntes einsetzen? Scripts sind bei nem Computer sogesehen das gleiche.

      Auch würde ich für mich selbst, das schnelle und eigenständige eingehen auf andere Umstände als Intelligenz bezeichnen, etwa das improvisieren

      Meist ist das Improvisieren, aber auch nur die Suche nach Auswegen ... Auswege, die es schonmal gab oder kennen, irgendwo in unseren Gedanken versteckt. Wenn wir 5000 Auswege kennen und einen Ausweg auf die Schnelle wählen, wäre das dann doch praktisch das gleiche wie bei einem Computer, der eine Lösung aus 5000 auswählt?

      Intelligenz ist imo sehr sehr schwer zu definieren
    • 99 % der Menschen werden niemals selbst etwas erfinden
      bevor ein mensch überhaubt was beigebracht bekommt, erkennt er quasi die ganze mechanische physik für sich selbst.
      Gravitation, abschätzen von geschwindigkeiten, trägheit whatever. er kann sie noch nicht erklären, aber selbst babies erkennen, dass etwas fällt und so. nicht von anderen kopiert sondern selbst erkannt. man müssen wir klug sein.
      Nice Meme

    • Bei der Videospielmesse E3 führte Microsoft das "Project Natal" vor,
      Bewegungen im Raum vor dem Bildschirm sollen damit erkannt und ins Spiel übertragen werden (auch Stimmen,Gesicher und Mimik)
      Sony will da nicht nachstehen und präsentiert auf der E3 auch einen Ansatz.

      Microsoft uns Sony versuchen damit der WII Konkurrenz zu machen, d.h. bald gibt es XBox360-Fit oder PS3-Fit

      Das alles sind nur "tolle" Demo's und wie das ganze dann später mal umgesetzt und wie gut es dann mit der Bilderkennung und dem Bildverstehen funktioniert,
      wird man dann sehen.

      Momentan ist das Project Natal ist doch nur ein etwas besseres Tamagotchi. :tatsch:
    • Nightbunny schrieb:

      Wenn ich dich richtig verstehe Feniox bist du also der Meinung, dass Intelligenz nur dort vorhanden ist, wo man sich irgendetwas neu ausgedacht hat. Der Computer kann also so viele Aufgaben übernehmen wie er will, er wäre für dich noch nicht intelligent, weil er es programmiert bekommen hat - von dem Programmierer gelernt bekommen hat.
      Ja, Computer werden mMn nie intelligent sein. Wobei das Programm mit den 5000 Verzweigungen durchaus intelligent erscheinen kann, da man nur das Resultat sieht, aber eigentlich läuft es ebenso vorgegeben ab, wie alle anderen Programme auch.

      Nightbunny schrieb:

      In wie weit sind dann aber Menschen intelligent? 99 % der Menschen werden niemals selbst etwas erfinden, sie lernen von anderen Menschen eine Fähigkeit nach der anderen - lesen, schreiben, rechnen, Auto fahren, Preise vergleichen usw.
      Sind all diese Menschen, die nicht selbst einen Geistblitz haben und nicht irgendetwas erfinden, dumm? Weil sie alles gelernt haben und somit ihr Gelerntes einsetzen? Scripts sind bei nem Computer sogesehen das gleiche.
      Es muss ja nicht gleich eine Erfindung sein. Jeder Mensch hat wahrscheinlich haufenweise Ideen, auf die er von alleine gekommen ist (er muss nicht der Erste gewesen sein) und die sinnvoll sind. Sei es das finden einer guten Abkürzung, das finden eines besseren Weges zur Bewältigung der Arbeit, das (eigenständige) schreiben eines Textes, Gedichts, Songs, das einfache Lösen eines Problems, meinetwegen auch das Ausdenken einer gut durchdachten DotA-Heldenidee, usw. Jeder wird mal mehr oder weniger von sich selbst aus, auf irgendeine Idee kommen, die mehr oder weniger sinnvoll ist.

      Nightbunny schrieb:

      Meist ist das Improvisieren, aber auch nur die Suche nach Auswegen ... Auswege, die es schonmal gab oder kennen, irgendwo in unseren Gedanken versteckt. Wenn wir 5000 Auswege kennen und einen Ausweg auf die Schnelle wählen, wäre das dann doch praktisch das gleiche wie bei einem Computer, der eine Lösung aus 5000 auswählt?
      Klar wenn man die Auswege schon kennt ist das was anderes, aber bitte, das benutzen von bekannten Auswegen ist nicht das, was man allgemein unter improvisieren versteht. Das Aussuchen des besten Ausweges auf Basis der Logik ist mMn wieder etwas anderes, wobei ich selbst nicht wüsste ob ich die Logik zur Intelligenz dazu zählen würde, denn logisch sind Computer mit Sicherheit...
    • "Sag niemals nie", das ist mit hier bei einigen Kommentaren so in den Sinn gekommen.

      Erste Hürde für sowas wie KI dürfte Ton- und Bildverarbeitung sein, wenn so etwas dann erst einmal da ist, kann man weiter sehen. Und ich sträube mich auch gegen die ganzen "Menschen-Roboter" Vergleiche, die sind für eine KI nicht nötig, man kann das tägliche Leben (wobei ein Roboter kein menschliches Leben in dem Sinne haben wird) auch in einer anderen Form als der eines menschlichen Roboters gut erledigen.

      und mit dem Kopieren von menschlichen Verhaltensweise dürfte auch ein PC gut klar kommen. Der Mensch kopiert auch solange er lebt, sonst wären wir auch dumm wie Bort, hat immerhin einige Tausend Jahre gebraucht, bis wir da sind wo wir heute sind. Und das mit dem Herunterfallen von Gegenständen ist halt Ursache und Wirkung, wird ein PC auch irgendwann bemerken. Paar wichtige Sensoren einem PC zur Verfügung stellen und er wird schon einiges seiner Umwelt mitbekommen.

      und was passiert, wenn der PC sagt: ich bin jetzt mit 1000 anderen PCs über die Welt verbunden und wir haben uns beim Militär des Staates XYZ eingehackt. Wenn du jetzt bei mehr als 100 Computern den Stecker ziehst, veranlasst der Rest, dass mehrere Bomben hochgehen? Das wäre mal eine krasse Vision. Natürlich steht der PC noch unter Kontrolle des Menschen, aber schon in einem Abhängigkeitsverhältnis der besonderen Art. Dass Roboter Wars gegen Menschen stattfinden glaube ich auch nicht.
    • feniox schrieb:

      Es muss ja nicht gleich eine Erfindung sein. Jeder Mensch hat wahrscheinlich haufenweise Ideen, auf die er von alleine gekommen ist (er muss nicht der Erste gewesen sein) und die sinnvoll sind. Sei es das finden einer guten Abkürzung, das finden eines besseren Weges zur Bewältigung der Arbeit, das (eigenständige) schreiben eines Textes, Gedichts, Songs, das einfache Lösen eines Problems, meinetwegen auch das Ausdenken einer gut durchdachten DotA-Heldenidee, usw. Jeder wird mal mehr oder weniger von sich selbst aus, auf irgendeine Idee kommen, die mehr oder weniger sinnvoll ist.

      wobei man sagen muss das viele künstliche systeme inzwischen lernen sind. das heißt sie können anhand von erfahrungen "lernen" wie sie am besten mit einem problem umgehen sollen. das problem ist viel eher das systeme erstmal das problem erkennen müssen. ich will hier computern keinesfalls intelligenz zusprechen, aber wenn es nur ums selbständige lernen geht, sind computer durchaus intelligent.
      oder eine etwas andere sache, schachcomputer schlagen den weltmeister, obwohl keiner seiner erschaffer den weltmeister schlagen kann. spricht das dem computer nicht eine gewisse art von itelligenz zu? (ja klar nur eine sehr problemspezifische in einer für den computer optimalen welt, aka berechenbar, abgeschlossen und vollständig überwachbar, abe rerst ist trozdem besser als seine erschaffer)
    • Man muss halt immer bedenken, dass alles was ein Computer kann, ihm von einem Programmierer beigebracht wurde, wenn irgendein Verrückter Programmierer einen Virus schreibt, der Calcus Vision beinhaltet, dann hat der Computer selbst nichts intelligentes getan, sondern nur seine Routine verfolgt und selbst wenn diese Routine einen Lernalgorithmus enthält. Sollte es irgendwann mal bekannt sein, wie unser Gehirn genau arbeitet, dann besteht immernoch das Problem, das unser Gehirn wachsen kann, etwas, das heutige Computer einfach nicht können und auch nie können werden.
      €cuehs: Aber auch diese Lernmethoden wurden einem Computer erst beigebracht, daher kann er nicht etwas lernen, das nicht in den Algorithmus passt, und sei es, wenn sich jener selbst verändert. Der Computer kann einfach nur vorgegebenes ausführen, das kann er jedoch teilweise besser als jeder Mensch.
      Und Schach ist prinzipiell simpel, es gibt 6 verschiedene Figuren, 64 Felder und zwei Farben. Also eine durchaus überschaubare Menge an Spielzügen, die ein Computer berechnen kann. Als Schachspieler schaffe ich es gerade so, 3-4 Züge vorrauszudenke und mir mehr oder weniger alle Eventualitäten vorzustellen, ein Computer kann alle Züge vorrausberechnen, womit er dem Menschen einfach überlegen ist, im Prinzip ist das nichts anderes als die Beispiele von Seite 1.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von feniox ()

    • das unser Gehirn wachsen kann, etwas, das heutige Computer einfach nicht können und auch nie können werden.


      so würd ich das jetzt nicht sagen, das Gehirnvolumen des Menschen hat sich in Millionen Jahren verdreifacht. Dreifach so starke Prozessoren gibts alle 5 Jahre ... ich nehm ne Festplatte wo ich meine Daten gespeichert hab, alle meine Programme und schließ nen anderen Prozessor an -> siehe da gleiche Programme nur mit stärkerem Gehirn, so einfach können wir das nicht machen, dass wir einfach mal unseren Gehirnstand auf nen Säugling übertragen, dass der mal weiterforschen kann, wo wir dran waren
    • feniox schrieb:

      €cuehs: Aber auch diese Lernmethoden wurden einem Computer erst beigebracht, daher kann er nicht etwas lernen, das nicht in den Algorithmus passt, und sei es, wenn sich jener selbst verändert. Der Computer kann einfach nur vorgegebenes ausführen, das kann er jedoch teilweise besser als jeder Mensch.
      Und Schach ist prinzipiell simpel, es gibt 6 verschiedene Figuren, 64 Felder und zwei Farben. Also eine durchaus überschaubare Menge an Spielzügen, die ein Computer berechnen kann. Als Schachspieler schaffe ich es gerade so, 3-4 Züge vorrauszudenke und mir mehr oder weniger alle Eventualitäten vorzustellen, ein Computer kann alle Züge vorrausberechnen, womit er dem Menschen einfach überlegen ist, im Prinzip ist das nichts anderes als die Beispiele von Seite 1.

      ja klar, aber die lernmethoden bekommt unser gehirn auch beigebracht und sein es snur über genetische bausteine oder umwelteinflüsse.
      versteh mich nicht falsch ich will computern keine intelligenz zusprechen, da intelligenz mmo immer von emotionalität auch dem computer gegenüber gekeinzeichnet sein muss, was nie der fall sein kann. aber wenn wir intelligenz versuchen streng erfassbar zu machen und es zu abstrahieren, dann kann ein computer durchaus intelligent (also dieser definition gerecht) werden.
    • das menschliche gehirn ist zum jetzigen zeitpunkt um ein vielfaches leistungsfähiger als jeder mögliche computer der welt. ich definiere leistungsfähigkeit nicht in terraflops sondern dadurch was man zu leisten imstande ist. ein computer schlägt mich vielleicht mit links beim großen einmaleins, dafür kann ich in wolken ein schaf erkennen =) lernfähigkeit, kreativtät, intuition etcpp ...

      möglicherweise wirds da auf dem gebiet der biologischen computer mit neuronen und wachsenden strukturen irgendwann durchbrüche geben, aber zum jetzigen zeitpunkt ist jeder computer einem menschlichen gehirn milliarden von lichtjahren hinterher. allein schon dass man alles was ein computer können soll ihm erst beibringen muss sollte die diskussion im keim ersticken ~ selbst vermeintlich selbstständiges lernen muss man einem computer erst beibringen =)

      btw: wenn man das menschliche gehirn, wie beispielsweise manchmal bei autismus, auf eine sache "spezialisiert" (wobei das ja kein willentlicher prozess ist sondern eben durch genetische veränderungen oder "defekte" passiert) ist es auch zu unfassbaren leistungen imstande die ein "normaler" mensch nicht begreifen kann noch reproduzieren imstande ist. als beispiel seien die menschen genannt welche nach einmaligem hören eines musikstücks dieses perfekt auf dem klavier nachspielen können o.ä. ... vielleicht wirds da auch mal neue erkenntnisse geben die solche sachen für jeden menschen nutzbar machen
    • FME schrieb:


      btw: wenn man das menschliche gehirn, wie beispielsweise manchmal bei autismus, auf eine sache "spezialisiert" (wobei das ja kein willentlicher prozess ist sondern eben durch genetische veränderungen oder "defekte" passiert) ist es auch zu unfassbaren leistungen imstande die ein "normaler" mensch nicht begreifen kann noch reproduzieren imstande ist. als beispiel seien die menschen genannt welche nach einmaligem hören eines musikstücks dieses perfekt auf dem klavier nachspielen können o.ä. ... vielleicht wirds da auch mal neue erkenntnisse geben die solche sachen für jeden menschen nutzbar machen
      Die Frage ist halt ob das überhaupt so erstrebenswert ist. Was wäre los wenn plötzlich nur noch Genies rumlaufen?
      4 PPs - Mark the leaver!

      <3 Dota-league.....
    • Faulpelz schrieb:

      FME schrieb:


      btw: wenn man das menschliche gehirn, wie beispielsweise manchmal bei autismus, auf eine sache "spezialisiert" (wobei das ja kein willentlicher prozess ist sondern eben durch genetische veränderungen oder "defekte" passiert) ist es auch zu unfassbaren leistungen imstande die ein "normaler" mensch nicht begreifen kann noch reproduzieren imstande ist. als beispiel seien die menschen genannt welche nach einmaligem hören eines musikstücks dieses perfekt auf dem klavier nachspielen können o.ä. ... vielleicht wirds da auch mal neue erkenntnisse geben die solche sachen für jeden menschen nutzbar machen
      Die Frage ist halt ob das überhaupt so erstrebenswert ist. Was wäre los wenn plötzlich nur noch Genies rumlaufen?

      Nutzbar für jeden heißt nicht, dass jeder Zugriff darauf hat.
      Geld und so´n Scheiß...
      [8:45 PM] WhineTraube: Ich gucke keine twitchhoes
    • westwood- schrieb:

      alles was ist kann auch reproduziert werden. spätestens wenn forscher einen weg gefunden haben an den inhalt eines gehirns zu kommen, wird man die art, wie das gehirn arbeitet, auf den computer übertragen.
      Gut möglich, dass sie es irgendwann hinbekommen.
      Aber ich denke bis dahin ist es noch Jahrzehnte hin...vermutlich werden wir hier das nicht mehr erleben.
      I'm not a coward, I've just never been tested
      I'd like to think that if I was I'd pass
      Look at the tested and think There but for the grace go I!
      Might be a coward, I'm afraid of what I might find out
    • Ich kann es nicht zu hunderprozent sagen aber ich erkenne leichte Unregelmäßigkeiten was die Reaktionszeit des Wasser im Verhältniss zum Abstand der Hände der Dame gegenüber dem Scanner anbelangt. Meiner Meinung nach ist das nur eine Simulation mit einer zugeschnittenen Choreographie weil, so eine Entwicklung schon viel eher viel mehr Staub aufgewirbelt hätte und es lustiger Weise genau ins Unternehmenskonzept als clevere marketingaktion passt.
      fazit: jeder spricht darüber und es entstehen die schönsten Fantasien wodurch das Produkt populärer wird.

      Ich finde die Idee sehr gelungen und schön umgesetzt.
    • feniox schrieb:

      Und Schach ist prinzipiell simpel, es gibt 6 verschiedene Figuren, 64 Felder und zwei Farben. Also eine durchaus überschaubare Menge an Spielzügen, die ein Computer berechnen kann. Als Schachspieler schaffe ich es gerade so, 3-4 Züge vorrauszudenke und mir mehr oder weniger alle Eventualitäten vorzustellen, ein Computer kann alle Züge vorrausberechnen, womit er dem Menschen einfach überlegen ist, im Prinzip ist das nichts anderes als die Beispiele von Seite 1.


      Beim schach gibt es weder eine überschaubare Menge an Spielzügen, noch kann der Schachcomputer alle Züge vorrausberechnen und bis er das kann wird es auch noch eine weile dauern.

      Zum Thema: Ich glaube schon das ein Computer irgendwann intelligent werden wird und Feniox vergisst bei dieser Diskusion einfach das wir Menschen eigentlich auch nur geskripted sind, um den Ansatz von Chemical aufzugereifen.
      [15:06:28]<Cooke>boah behinderte qop da muss ich wohl mal wieder meine alten flame-skils auspacken
      .
    • FrE@k_G-13 schrieb:

      Beim schach gibt es weder eine überschaubare Menge an Spielzügen, noch kann der Schachcomputer alle Züge vorrausberechnen und bis er das kann wird es auch noch eine weile dauern.

      es gibt zumindest abzählbar viele, was einem computer der diskret rechnen muss sehr entgegen kommt. das die menge an spielzügen aber sehr wohl eine rolle spielt (es also nicht nur berechenbar und nicht berechenbar viele gibt) merkt man am goo und schach vergleich.