Die Linke

Die Linke sind genauso wählbar wie der Rest, genauso glaubwürdig wie die CDU oder sonstwer.
Ich mein, wenn etablierte Parteien von sicheren Renten, Steuersenkungen, 3-Stufen-Steuersystem (ROFL) oder dem fairen Gesundheitssystem erzählen, ist alles in Butter. Sobald die neue (und offenbar gefährliche) Konkurrenz X€ Mindestlohn vorschlägt, sind alle am weinen, wie unbezahlbar das doch alles sei.
Merke: Glaube keinem Wirtschafts-/Haushaltsexperten, den du nicht selber bezahlst.
Aber die Linke als undemokratisch zu bezeichnen, ist doch ein starkes Stück...
Für die Bundestagswahl hoffe ich auf 13%+X für die Linke, idealerweise so, dass es für Rot-Rot-Grün reicht. Utopisch, leider
Edit: Piraten? Geht doch bitte vernünftig wählen, schaut mal über den Tellerrand respektive Bildschirm...
Edit2: Der rote Stern kommt vom Rage against the Machine - Logo...das Ding heißt auch rage_red_star.jpg. Schubladendenken und Schnellschlüsse incoming!

Himmelweiss schrieb:

Die Linke sind genauso wählbar wie der Rest, genauso glaubwürdig wie die CDU oder sonstwer.
Ich mein, wenn etablierte Parteien von sicheren Renten, Steuersenkungen, 3-Stufen-Steuersystem (ROFL) oder dem fairen Gesundheitssystem erzählen, ist alles in Butter. Sobald die neue (und offenbar gefährliche) Konkurrenz X€ Mindestlohn vorschlägt, sind alle am weinen, wie unbezahlbar das doch alles sei.
Merke: Glaube keinem Wirtschafts-/Haushaltsexperten, den du nicht selber bezahlst.
Aber die Linke als undemokratisch zu bezeichnen, ist doch ein starkes Stück...
Für die Bundestagswahl hoffe ich auf 13%+X für die Linke, idealerweise so, dass es für Rot-Rot-Grün reicht. Utopisch, leider
Edit: Piraten? Geht doch bitte vernünftig wählen, schaut mal über den Tellerrand respektive Bildschirm...

wieso ist mir der gedanke suspekt, dass jemand mit nem roten stern als avatar anderen etwas von vernünftig wählen erzählen möchte?

Lol

Gutes Wortspiel.

Solang nach der Wahl nicht alle "rmk" rufen wirds schon werden.

Herzlich willkommen zu einer weiteren, sich bald auffressenden Dotadiskussion~~

Die Linke als perspektivlose Träumer ohne Bezug zur Realität darzustellen zeugt von eurer achso gigantischen Belesenheit und Klugheit.
Meine Güte, wollt ihr mir wirklich verzapfen das eine vergleichsweise neue Partei, auch nur die Aufmerksamkeit kriegen würde, die sie jetzt hat, wenn sie sich mit dem Zufrieden geben würde was realisierbar ist, jetzt und heute?

Wie ich Menschen wie eures gleichen einfach nur Verachtung entgegen bringen kann, vorne voran Giles, das Intelektuelle Rad der communtiy. (so peinlich das ist)

Du scheints ja wirklich nicht fähig dich in Leute rein zu versetzen, nicht jedem geht es so gut wie dir, nicht jeder kann sich ein Studium leisten, du redest über Politikverdrossenheit und das obwohl du aus einer gutbürgerlichen Familie kommst, denn das hört man dir nämlich zu genüge aus deinen arroganten beleidigenden beiträgen raus.
Lächerlich.
Deine aus FDP und CDU Wählern bestehende Familie wird sich doch niemals auch nur im geringsten dazu herablassen über die Probleme nachzudenken die relevant sind, nämlich das es immer noch Leute gibt die sich tot ackern damit ihre Kinder weiterhin zur Schule gehen können.

Du willst was über Politkverdrossenheit und Realpolitik erzählen? Dann hör auf hinter deinem PC zu sitzen und fang an aktiv mal auf die Probleme anderer einzugehen. Gutbürgerlicher Schnösel der nichts anderes kann als sich über andere zu avancieren. Peinlich und lächerlich, bei solchen Leuten schnürrt sich eine Wut zusammen die du wahrscheinlich nie fühlen wirst.

Pff realpolitik, schön das gerade DU darüber etwas wissen solltest.

mir gehts da eher net um den stern sondern um das zitat das eine Terrororganisation verherlicht. Findest du Al quaida auch so cool ?

Soviel zum obengenannten "Schubladendenken".
Übrigens kann jeder Studieren, der will. Voraussetzung ist natürlich ein erfolgreiches Abi und je nachdem auch den entsprechenden Abschluss.

Leute, die Linke würde auch erzählen, dass sie Krebs heilen kann wenn wir das glauben würden.
Was passiert wenn wir einen Mindestlohn einführen. Denkt doch mal bitte drüber nach. Dann haben auf einmal 2 Millionen Leute in Deutschland gar keinen Job mehr. Und eine Inflation haben wir gleich hinterher.

Zum Verfassungsfeindlich kann man auch was sagen: Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass eine Steuer >50% verfassungsfeindlich ist. Aber das ist eine der geforderten Ziele der Linken.

Die Bundeswehr aus Afghanistan abzuziehen wäre GROB fahrlässig. Die Bundeswehr ermöglicht es, dass die junge Demokratie in dem Land entfalten kann. Ohne Bundeswehr bzw NATO gibt es einen unvorstellbaren Bürgerkrieg und anschließend eine Diktatur. Die Demokratie fördert außerdem den Wohlstand im Land und dieser wiederum schützt uns indirekt vor Anschlägen.
Alle Demokraten in Afghanistan wissen das. Man darf diese Leute nicht im Stich lassen.

Die Linke will außerdem den Export von Deutschland schwächen und sich mehr auf die Binnenwirtschaft konzentrieren. Das ist fatal für die deutsche Industrie.

An alle die die Linke wählen wollen: Langfristig wird alles schlimmer wenn Die Linke an die macht kommt. Wir haben vlt. 1 Jahr mehr Geld, aber anschließend sind wir ärmer dran als vorher.
Das ist zumindest meine Meinung und ich hoffe ich hab sie verständlich rübergebracht.

@mpklaen: Das hab ich ihm auch schonmal gesagt. Ob etwas Linksradikal ist, ist denen egal. Das finden die in Ordnung. Die Nazis sehen das übrigens genauso. Nur andersrum. Genaugenommen sagen Nazis und Leute wie Himmelweiss genau das selbe in Grün. (Oder Braun? Oder Rot^^)

Gut, etwas Background zu mir, gell?
Ich habe fast mein gesamtes Geld von der Konfirmation für meine Führerscheine gespart, die ich für den Zivildienst brauchte. Die paar Euro die es dort gab habe ich ebenfalls an die Seite gelegt und hab meine Pläne für ein Studium um ein Semester verschoben, um für einige Monate als Vollzeitaushilfe im Lager zu schuften, was es mir ermöglicht hat einen neuen Laptop zu kaufen und mir mein Studium zu finanzieren. Im Moment habe ich mit dem Rest und dem zurückgelegten Kindergeld (einen Teil haben meine Eltern bekommen) noch genug für 2-3 Semester.
Mein Vater, Hauptschüler und gelernter KFZ-Mechaniker, konnte von der Fabrikmontage in einen Bürojob aufsteigen und meine Mutter ist Altenpflegerin. Beide wählen nach meinen Informationen SPD, obwohl ich dies für dieses Jahr nicht genau weiß.


Wie meine Familie bin auch ich nicht reich, aber wie sie habe ich mir das was ich habe verdient und abgespart.
Dein verbohrtes Schubladendenken widert mich an und es ekelt mich überhaupt mit so einem vorurteilssüchtigen Abschaum zu kommunizieren. Kein Wunder dass du dich hinter deinem Fake verstecken musst. Dein erbärmliches Feindbild versuch auf jemanden anderen zu projizieren, ich bin nicht der Bonze den du gern an die Wand malst, ich bin der mit einem Sinn für Gerechtigkeit außerhalb von "die reichen haben zu viel Geld ich will auch".
Als einzig positiven Aspekt ist die Bestätigung des ignoranten Kleingeistes als Vertreter der Linken Idee zu vermerken, auch wenn ich gerade das Bedürfnis habe zu kotzen.

Die Linke auf Protest und Befriedigung von Bedürfnissen des "kleinen Mannes" zu reduzieren ist sehr, sehr dumm.
Die Linke steht für einen Verstärkten sozialen Ausgleich und weitere hier bereits genannte Punkte, aber das Programm der Linken ist nicht nur teuer, wie viele hier glauben.
Deshalb will ich im Folgenden etwas näher auf die Ökonomie eingehen.
Die 4 anderen großen Parteien wollen dem Wähler seit Jahren drei grundlegend falsche Dinge erzählen:

1. Der Generationenwandel ist ein neues Problem
Der Generationenwandel ist weder neu noch ist er ein Problem. Seit annährend 100 Jahren vollzieht sich der Generationenwandel mit etwa gleicher Geschwindigkeit, wäre er also ein Problem, dann ganz sicher kein neues.
Nun, warum ist er auch kein Problem, wie so oft erzählt wird? Rechnet man den Generationenwandel in finanzielle Mehrbelastung um, stellt man fest, dass diese geringer ist, das das Produktivitätswachstum. Das bedeutet, der Wohlstand der Gesellschaft kann auch bei einer alternden Gesellschaft weiter wachsen, in der Praxis heißt das, Reallöhne und Renten können steigen, ohne einen wirtschaftlichen Nachteil zu erzeugen.

2. Die Globalisierung ist ein neues Problem
Wie auch beim Generationenwandel gilt: Die Globalisierung ist weder ne, noch ist sie ein Problem.
Der Zeitraum, seit dem technologisch weniger anspruchsvolleBranchen in weniger weit fortgeschrittende Länder abwandern, ist hier sogar noch größer. Den Spitzenreitern bleibt somit seit über 100 Jahren nur die Flucht nach vorne. Ensprechende Politik wurde hierzulande auch Jahrzentelang verfolgt. Auf einmal jedoch wird das Abwandern von niedetechnologischen Produktionen als Bedrohung empfunden. Investiert Deutschland in zukunfstfähige Technologien wie beispielsweise im Energiesektor, bleibt Deutschland wettbewärbsfähig oder wird sogar noch wettbewerbsfähiger als ohnehin schon und macht zugleich die Bahn für Schwellenländer frei, zu Industriestandorten zu werden, und Entwicklungsländern, zu Schwellenländern aufzurücken. Dies ist weit sinnvoller, als zugleich Entwicklungshilfe zu zahlen, auf der anderen Seite aber wirtschaftlich alles zu tun, um die Entwicklung dieser Länder zu bremsen (siehe z.B. EU-Fischereiabkommen).

3. Deutschland hat über seine Verhältnisse gelebt und muss sparen
Fragen wir uns doch zunächt einmal, woran man erkennen kann, ob ein Land über seine Verhältnisse lebt.
Betrachtet man die 20er Jahre in Deutschland (damals hat Deutschland zweifelsfrei über seine Verhältnisse gelebt), findet man sehr leicht einen Indikator dafür. Damals wurde deutlich mehr importiert als exportiert. Dass das au Dauer nicht gut geht, leuchtet jedem ein.
Heutzutage aber hat Deutschland eine Außenhandelsüberschuss von 8% des Bruttoinlandsproduktes, d.h. unser Land exportiert immer noch weit mehr, als es importiert. Daraus können wir zwei Dinge schließen:
Deutschland lebt weit unter seinen Verhätnissen - wir könnten noch viel mehr Geld ausgeben, es gibt absolut keinen Grund zu sparen, und, Deutschland schadet gesamtwirtschaftlich gesehen anderen Ländern. Exportieren wir mehr, als wie importieren, muss natürlich jemand anderes mehr importieren als exportieren. Betrachtet man die gesamte Weltwirtschaft, hat im Ideafall jedes Land einen Exportüberschuss von 0%, dann lebt jedes Land ökonomisch Ideal.
Im Fall Deutschland ist also eine Stärung des Binnenmarktes notwendig. Dazu muss die Binnennachfrage erhöht werden. Wie erreicht man dies am besten?
Der einfachste Weg ist, die Menschen dazu zu bringen, mehr Geld auszugeben.
Um dies zu ermöglichen ist es nötig, die Steuern für geringverdienende zu senken und die Löhne real zu erhöhen. Die Linke schlägt dazu vor, die Umsatzsseuern auf Gastronomie, Arznei und Handwerk zu senken, die Einführung eines Mindestlohnes, Erhöhung des Grundfreibetrages, Erhöhung des ALG II und Verlängerung von ALG I, mehr öffentliche Investitionen, Umwandlung von 1 € Jobs in reguläre Beschäftigungen sowie eine konjunkturorientierte Zentralbank.
Diese Punkte verringern natürlich die Steuereinnahmen und erhöhen die Ausgaben, woher das Geld also nehmen, wird so oft gefragt.
Dazu schlägt die Linke vor, den Spitzensteuersatz auf 53% zu erhöhen, das Ehegattensplitting abzuschaffen, Kapitalerträge und Veräußerungsgewinne als Einkommen anzurechnen, Einführung einer Vermögensteuer bei Privatvermögen über 1000000 € sowie einer Börsenumsatzsteuer.
Kritiker argumetieren, dies würde der Wettbewerbsfeähigkeit des Standortes Deutschland schaden. Wie man allerdings an mehren Europaischen, inbesondere den skandinavischen Ländern sehen kann, ist die eindeutig nicht der Fall, solange man sich einen technologischen Vorsprung verschaffen kann.
Widersetzt man sich dieser einfachen ökonomischen Logik, wird also weiter die Konsumfähigkeit der hier lebenden Menschen geschwächt, sinken auch die Einnamen der Unternehmen und wir befinden uns in einer Abwärtspirale, wie man es so schön nennt.

Nochmal Pistpers - Juni 2009

Passt hervorragend zum Thema. Viel Spaß.

igitt, war dieses "du bist ein reicher Bonze und kannst nicht mitreden" Argument gegen giles wiederlich

Wenn jemand ausreichend Gelegenheiten für Schule bekommen hat, hat bei uns ja wirklich zum Glück JEDER -dankBafög und Co.- die Chance zu studieren
Sogar mein Bruder, der "nur" Hauptschulabschluss gemacht hat, hat inzwischen einfach indem er sich in seiner Firma reingehängt hat (zz is zwar nur Teilzeitarbeit wegen Krise) und alle Fortbildungen/angebotenen Schulen mitgemacht hat demnächst die Möglichkeit Fachabi zu machen und sich dann nem Betriebsstudium zu widmen.

Viele Versprechungen der Linken sind meiner Meinung nach unnötig, weil es oft schon so funktioniert, die Leute aber oft einfach nur FAUL sind (ja, ich sag das ganz ehrlich) und vor allem schlecht informiert
Das mit dem Export bezweifel ich,- ich denke, Deutschland kann ohne den Export von vor allem Technologie nicht überleben .ImSektor Chemie, ist man afaik ja immer noch "Marktführer" (ironischerweise nicht zu letzt auch ein Verdienst der Gasbomben im ersten WK)

Wenn ich dann aber den runden, rotgesichtigen Laffo, in einer Politrunde stehen sehe und erklären höre, Deutschland sollte nicht mehr importieren und exportieren, sondern sich lediglich auf seinen Binnenmarkt beschränken..

Meine Meinung:
Solange die Linke...
1. ...gar nicht wirklich regieren will und sich uneinig ist, ob sie jetzt bloße Anpranger-Rummaul-Protest-Partei ist oder tatsächlich politische Verantwortung tragen will, sollte man sie nicht wählen
2. ...weiter ihre Bauernfängerei betreibt in dem sie den ostdeutschen Arbeitslosen das Blaue vom Himmel runterverspricht ohne je irgendwie zu sagen, wo man zurückstecken muss, sollte man sie nicht wählen. Oh, halt, die Millionäre kommen ja dafür auf...
3. ...ihren Splitterparteicharme nicht los ist sollte man sie nicht wählen. Reibereien gibts es in jeder Partei, aber hier sehe ich ehlrich gesagt ein Problem auch zusammen als Partei etwas zu unternehmen

Himmelweiss schrieb:

Die Linke sind genauso wählbar wie der Rest, genauso glaubwürdig wie die CDU oder sonstwer.
Ich mein, wenn etablierte Parteien von sicheren Renten, Steuersenkungen, 3-Stufen-Steuersystem (ROFL) oder dem fairen Gesundheitssystem erzählen, ist alles in Butter. Sobald die neue (und offenbar gefährliche) Konkurrenz X€ Mindestlohn vorschlägt, sind alle am weinen, wie unbezahlbar das doch alles sei.
Merke: Glaube keinem Wirtschafts-/Haushaltsexperten, den du nicht selber bezahlst.
Aber die Linke als undemokratisch zu bezeichnen, ist doch ein starkes Stück...
Für die Bundestagswahl hoffe ich auf 13%+X für die Linke, idealerweise so, dass es für Rot-Rot-Grün reicht. Utopisch, leider
Edit: Piraten? Geht doch bitte vernünftig wählen, schaut mal über den Tellerrand respektive Bildschirm...
Edit2: Der rote Stern kommt vom Rage against the Machine - Logo...das Ding heißt auch rage_red_star.jpg. Schubladendenken und Schnellschlüsse incoming!

ich weiß, dass der stern von rage against the machine ist, hab schließlich selbst nen bandtshirt mit dem roten stern drauf (. Allerdings eignete sich das ganze viel zu gut als beispiel und deshalb hab ich mich auch desselben bedient, zumal du dir ja wirklichk eine mühe machst deine politischen ansichten zu verschleiern. Wenn du magst kann ich nächste mal das raf zitat in deiner sig als beispiel nehmen. Die linke ist nunmal einfach für mich den inbegriff der politischen unvernunft. Natürlich sind auch die ziele anderer parteien hoch gesteckt und teils unrealitisch, allerdings halten sich die rennomierten parteien weit mehr an die realität als die linke. Ich schaue wirklich oft und gerne politische diskussionen im tv gerne auch einfach live aus dem bundestag, aber nahezu alles, was ich bislang von linker seite hörte, waren einfache patentlösungen für nahezu jedes sich stellende problem, was ich aufgrund der komplexität von politik und wirtschaft eben schlicht als unrealistisch erachten muss.

Bei einer Diskussion über Die Linke einigen sich, wie hier im Forum erkenntlich, die meisten schnell auf den Grundkonsens: Prinzipiell nicht ganz die falsche Richtung, aber unrealistisch, da nicht finanzierbar. Das ist unten den bestehenden Verhältnissen ohne jeden Zweifel richtig. Allerdings muss dieser Erkenntnis eigentlich die Überlegung folgen, wie es so weit kommen konnte, dass wir richtige Ideen den Verhältnissen opfern müssen, statt die Verhältnisse entsprechend der Ideen zu formen. Dies ist kein Plädoyer für die Linken, sondern vielmehr gegen die bestehende Parteiendespotie, die im wesentlichen sich selbst und der Schicht der Besitzstandswahrer dient.

Von unseren Parteien -auch von der Linken, soweit mir das Wahlprogramm bekannt- sind keine Änderungen zu erwarten, die notwendig wären um gute Ideen umzusetzen.

Es ist in fast jeder Hinsicht irrelevant, welche der etablierten Parteien Sie wählen. Keine Partei hat etwas anderes auf dem Schirm als an kleinen Stellschrauen zu drehen. Das bewirkt nichts anderes als das wenige Geld, das vorhanden ist (und vieles das erst unsere Kinden erarbeiten werden) ein Bißchen anders zu verteilen.

Solange aber am Fundament des Systems, mindestens am Geldsystem nichts grundlegendes geändert wird, ist jedes Versprechen einer Veränderung hinfällig, da -richtig- unrealistisch da -richtig- nicht finanzierbar.
Dabei scheint es keinen zu wundern, dass zwar die Produktivität unseres Landes seid den 70ern um den Faktor 3 zugenommen hat, wir netto sehr viel mehr exportieren, als importieren (mit anderen Worten: STEINREICH sind) und unser BIP in entsprechend schwindelerregende Höhen getiegen ist. Mit "Globalisierung", "Arbeitslostigkeit" und "Sozialschmarozer"lassen sich die meisten in den Medien diesen unbeschreiblichen Wiederspruch als gottgegeben verkaufen.

Abseits der Mainstream-Medien gibt es die wirklichen Antworten zu finden. Aber auch die LInke -um auf das Thema zurück zu kommen- thematisiert Sie nicht.

Als Wahlempfehlung kann ich leider nur festhalten: Die Linke zu wählen ist nicht mehr als in Signal in die richtige Richtung, es mag ausdrücken was sich der "kleine Mann" wünscht, aber die LInke kann nicht die jenige Kraft sein, die Ihre Wahlversprechen auch langfristig einlösen kann.
Das gilt allerdings auch für die etablierten Parteien, wobei euer Kreuz bei diesen noch nicht einmal ausdrückt, dass ihr merkt, wie schief es läuft...

die linke stellt eine existentielle Bedrohung dar PUNKT

Ich bin letztens mit ein paar freunden zu nem stand von der linken in Saarbrücken gegangen um uns unterzustellen weils geregnet hat. Da kamen wir auf die idee uns mal deren wahlprogramm anzuhören. Zufälligerweise war ein bundestagsabgeordneter vor ort, welcher sich eine gute halbe stunde zeitgenommen hat um unsere fragen zu beantworten.
Nach ca. 5 Minuten hat keiner mehr von uns zugehört, weil eigtl alles was er sagte darauf hinauslief, dass sie Planwirtschaft wollen und die freie Martkwirtschaft schlecht sei, eine klassenlose gesellschaft wird angestrebt, das erwirtschaftete sozialprodukt soll vom staat verwaltet werden ..........
Als es aufgehört hat zu regnen sind wir dann gegangen mit der traurigen einsicht, dass wir es hier mit kommunisten zu tun hatten.

2 Wochen später, kurz vor der landtagswahl vergangenen sonntag kamen uns 2 männer aus dem wahlteam der linken entgegen und haben flyer verteilt. Als wir dankend abgelehnt haben mit der begründung, dass wir keine kommunisten wählen entgegnete uns einer der beiden typischen ins klischee-passenden linkenanhänger: euer peter müller (noch amtierender ministerpräsident im saarland) und die merkel sind nazis!
Die aussage zeigt für mich auch wieder, dass man die linkspartei außerordentlich ernst nehmen kann.

die linke stellt eine existentielle Bedrohung dar PUNKT

Selbst mal angenommen die Linken würden bei der Bundestagswahl stärkste Kraft werden, wie groß sind die Chancen eine Planwirtschaft in Deutschland zu etablieren. Gegen den Willen der wahren Mächtigen? Eine existentielle Bedrohung stellt das bestehende Zinssystem da, aber doch nicht eine Partei in Deutschland ^^

ich wollt meinen coolen text nur bedrohlicher wirken lassen mit diesem satz :>

Nun ja, aber dann zu den anderen angesprochenen Punkten? Planwirtschaft her, Marktwirtschaft weg, staatl. Verwaltung des BSP.

Die ersten Punkte sind ebenfalls kaum zu realisieren. Davon mal abgesehen, dass die Marktwirtschaft im kleinen ganz brauchbar funktioniert, im großen aber durchaus eine Art Plan gebrauchen könnte. Staatliche Verwaltung des BSP? Ich glaube kaum, dass die Linke das fordert, zumal die Aussage als solche unsinnig ist. Was soll da verwaltet werden? Die Höhe, die Verteilung? Vollkommen unrealistisch und soweit ich weiß auch nicht im Wahlprogramm der Linken zu finden.

Ob man jetzt behauptet, die Angie sei ein Nazi, oder der Oskar sei ein Kommunist, kommt ziemlich aufs gleiche drauf raus.
Ich denke, der Linke hat das ironisch gemeint und euren Horizont überschätzt.
Und nur weil die Linke - hypothetisch - als schwächster Partner in eine Regierungskoalition eingebunden wird, führt man in Dtld sicher keine Planwirtschaft ein...
Ich merk grad, ich bin am wiederkäuen...# merkaii (Ausgenommen das mit den grundlegenden Systemänderungen, scheint mir ein wenig gewagt)

Himmelweiss schrieb:

der Linke hat das ironisch gemeint und euren Horizont überschätzt.

buahaha. strong flame aller nicht linken.
naja meinungsfreiheit und so. find die linken nicht so pralle, aber wayne. bin ja auch mehr liberal angehaucht.

bekanntes Vid eigentlich, war immerhin mal ne Woche auf der Startseite promotet:

youtube.com/watch?v=lNXIBRqyN1w

zeigt für mich im Grunde genug
typische Maschen:
an anderen rumkritteln und selber behaupten man mache es so so und so, obwohl man wissen müsste, dass es undurchführbar ist
Viele rote Fahnen und eine hübsche, junge "Kritische", die zufällig auf die Linke trifft

Darüber hinaus find ichs beim gucken immer lustig wie mäßig das Vid gelungen ist:
Vertrauenswürdige Gesichter wie der Kerl bei 1:21 und Bilder, die einen echt Tränen in die Augen treiben: Musik, Kicker, wildes, frenetisches Geklatsche... MOMENT, da steht im Hintergrund ja ein langhaariger Grattler mit nem APPD TShirt ( 2:39)

Wahlvideos sind beinahe immer schlecht und haben selten eine wirkliche Aussage, aber des find ich trotzdem... naja.. over the top
Sideinfo:
die Linke gibts sich in den Kommentaren größte Mühe jeden Ansatz von ernsthafter Kritik zu entfernen. Sprich, sagt man einfach nur "Linke is doof und populistisch", bleibt man mit drin, sobald man jedoch begründeter wird, gehts ab dafür
-spricht für eine Partei, die anderen Verschleierung und fehlende Ehrlichkeit vorwirft.