Die Linke in NRW - oder Kommunismus 2.0

    • Die Linke in NRW - oder Kommunismus 2.0

      Gerade diesen Artikel auf SPON entdeckt, wenn man sich die Punkte so durchliest, müsste sich eigentlich auch der linkeste Gutmensch an den Kopf fassen.

      * Beschäftigte müssten nur 30 Stunden in der Woche arbeiten ("Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich")
      * die Energiekonzerne E.on und RWE wären in staatlichen Händen
      * auch "Großbetriebe der Grundstoffindustrie" würden "in Gemeineigentum überführt"
      * wegen der geringeren Zahl an Freiheitsstrafen wären "keine weiteren Gefängnisse" nötig
      * Schüler müssten keine Angst vorm Sitzenbleiben haben, weil es keine Noten ("Druck-, Disziplinar- und Selektionsmittel") mehr gibt
      * Religion als Unterrichtsfach würde abgeschafft und durch Ethik ersetzt
      * ein "Recht auf Rausch" wäre "Bestandteil der freien Entfaltung der Persönlichkeit", in einem ersten Schritt würde hierfür die Legalisierung von Cannabis erfolgen.

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    • Warum wollen die ein "Recht auf Rausch" ? Damit jeder den Zustand erreichen kann in dem man so ein Wahlprogramm verfasst? :D
      All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy.
    • * Beschäftigte müssten nur 30 Stunden in der Woche arbeiten ("Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich")

      Das wird niemals hinhauen, halte ich für blödsinn.

      * die Energiekonzerne E.on und RWE wären in staatlichen Händen

      Verstaatlichung ,würde die Energiepreise konstanter halten, als es jetzt der Fall wäre

      * auch "Großbetriebe der Grundstoffindustrie" würden "in Gemeineigentum überführt"

      Großkonzerne verstaatlichen, wie schon gesagt halt ich für Top, würde übernehahmen aus dem Ausland verhindern und damit drohende Arbeitslosigkeit bei schließung von Werken


      * wegen der geringeren Zahl an Freiheitsstrafen wären "keine weiteren Gefängnisse" nötig

      Kapier ich nicht ganz was damit gesagt werden soll


      * Schüler müssten keine Angst vorm Sitzenbleiben haben, weil es keine Noten ("Druck-, Disziplinar- und Selektionsmittel") mehr gibt

      Prinzipiell eine mir gefallene Idee, aber klassifizierung muss es geben und ohne Noten wird das schwer.

      * Religion als Unterrichtsfach würde abgeschafft und durch Ethik ersetzt

      Da es sowieso in vielen Schulen der Fall ist das Reli zu Philosphie gewurden ist, halt ich das nur für einen weiteren Schritt in die richtige Richtung

      * ein "Recht auf Rausch" wäre "Bestandteil der freien Entfaltung der Persönlichkeit", in einem ersten Schritt würde hierfür die Legalisierung von Cannabis erfolgen.

      Das Recht sollte einem Menschen nicht genommen werden zumal es keine akute Gefährdung von anderen Menschen gibt - zumindestens nicht mehr als bei Alkohol.
    • 100% einverstanden mit * Religion als Unterrichtsfach würde abgeschafft und durch Ethik ersetzt

      Cannabis-Legalisierung ist auch nicht ganz realitätsfern..

      der 3.letzte Punkt wird in Hamburg von Schwarz-Grün doch bereits teilweise umgesetzt:
      abendblatt.de/hamburg/article1…r-Primarschule-gehen.html
      'Das Sitzenbleiben wird abgeschafft und die herkömmlichen Noten werden teils durch ein Punktesystem abgelöst oder ergänzt. Mindestens einmal pro Halbjahr müssen Lehrer künftig mit den Eltern der Schüler ein Gespräch führen'

      Ansonsten sollte man erwähnen, dass der Entwurf (zum Glück) noch lange nicht beschlossen ist...
      [spoil]«et surtout qu’ils n’aient qu’une religion, un culte pur, simple, dégagé d’idolâtrie et de dogmes monstrueux… une religion enfin que le peuple puisse suivre sans avoir besoin de cette vermine insolente qu’il érige en médiateur entre le ciel et sa faiblesse, et qui ne sert qu’à le tromper sans le rendre meilleur»
      pauljorion.com/blog/?p=38990[/spoil]
    • Könnte von Fr. Wagenknecht kommen (ich glaub die hab ich hier vor einiger Zeit mal auf dem Wahlplakat gesehen; als wär die Frau nicht etwas für das man sich schämen müsste).
      Ansonsten klingt es für mich nach der üblichen Rebellionspolitik. Interessant jedoch, dass sie sich jetzt die Kiffer auf ihre Seite ziehen wollen.
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • Zu dem Hamburgdebarkel wollte ich eigentlich auch noch nen Thread eröffnen, aber jetzt grad keine Lust, im Grunde ist das ebenfalls schwachsinnig³.

      €: mMn ist das ein bisschen mehr als das übliche rebellieren, ok abgesehen davon, dass die Genossen nicht wissen, was Bundes- und was Landesrecht ist, halte ich das ganze für bedenklicher - und verfassungsfeindlicher - als die Summe aller Wahlversprechen der extremen Rechten....
    • ElephantTalk schrieb:

      letzter punkt ok, ansonsten einfach nur :wall:


      WAS??? RECHT AUF RAUSCH ??? also mach mal nen punkt, das is ja wohl noch der krasseste unfug in dem ganzen haufen blödsinn überhaupt... es ist etwas vollkommen anderes cannabis zu legalisieren und ein _RECHT AUF RAUSCH_ in einen gesetzestext zu packen oO und auch hier muss man sehr vorsichtig sein, grundsätzlich kann man modelle die in kleinen ländern wie den niederlanden, schweden oder dänemark funktionieren (hier seien beispielsweise soziale systeme, gesundheitsmodelle oder sowas wie die drogen oder integrationspolitik) nicht einfach auf ein riesen land wie deutschland übertragen, und ebensowenig auf ein bevölkerungsreiches bundesland wie NRW... man muss einfach immer bedenken: das recht auf freiheit hört da auf wo man die freiheit eines anderen menschen einschränkt, und allein schon daher kannst du in einem so dichtbesiedelten und von der bevölkerungszusammensetzung zunehmen uneinheitlichen land wie NRW einfach nicht ein solches gesetz erwägen, egal wie links du bist (außer du bist ein anarchist, und dann verdienst du nix als mitleid und nen platz in ner geschlossenen)

      punkt1, 3 4 und den letzten finde ich noch am realitätsfernsten, punkt2 wäre halt nur ein rückschritt aber nicht direkt ein massiver nachteil, es hat nicht nur vorteile die energie/wasserversorgung in private hände zu legen. keine noten sind ein oftmals diskutiertes modell und keineswegs per se schlecht, leider müsste man dann ein anderes system zur leistungsbewertung geben weil es ohne eine solche dann doch nicht geht. auch wenn manche gutmenschen nicht wahrhaben wollen, aber manche kinder können einfach mehr als andere ohne dass die kinder dafür notwendigerweise etwas können. leistungsfähigere kinder zu unter- und schwächere zu überfordern ist genauso idiotisch wie die fähigkeiten eines kindes auf seine leistungen in schreiben, lesen und rechnen zu beschränken.
      der punkt mit dem religionsunterricht ist tatsächlich ziemlich kommunistisch angehaucht ^^ prinzipiell ist es aber durchaus richtig religion und den bildungsbetrieb zu trennen, einfach weil es viele verschiedene strömungen gibt die mit dem klassischen religionsunterricht nicht einverstanden sein können - beispielsweise hat ein junger muslime wohl kaum interesse an einer besprechung der bibel (er kann ja interessiert sein, aber wenn er von seiner religion überzeugt ist wird er warscheinlich auch einen unterricht in / über seine religion bevorzugen was auch mMn unterstützenswert ist - so würde man nebenbei auch die radikalen strömungen in der auslegung des islams etwas besser kontrollieren können etc. - anderes thema)
      auf jedenfall ist ein zwingender religionsunterricht mMn tatsächlcih überholt, in dem punkt müsste ich den linken zustimmen.


      edit: @giles: aber recht hübsch scheint sie doch zu sein :p

      @fenchu:
      * die Energiekonzerne E.on und RWE wären in staatlichen Händen

      Verstaatlichung ,würde die Energiepreise konstanter halten, als es jetzt der Fall wäre

      wenn du mit konstant = konstant höher meinst dann würde ich dir recht geben ~ staatliche betriebe haben keinen kostendruck da sie keinem wettbewerb ausgesetzt sind, daher sind sie teurer. ob direkt (man muss mehr bezahlen) oder indirekt (mehrkosten werden durch mehr steuern reingeholt oder durch kürzungen an anderer stelle erreicht) sei mal an dieser stelle dahingestellt, aber wie du warscheinlich auch mitbekommen hast wurden viele ehemaligen staatlichen betriebe eben weil sie nicht wirtschaftlich waren privatisiert - die bahn oder die post mal als die populärsten. steigende rohstoffpreise müsste auch ein staatlicher betrieb durch höhere umlagen ausgleichen, einen ölpreis anstieg von beispielsweise 10% subventioniert dir kein staat der welt bei staatlichen energieversorgern einfach weg (außer er hat selbst öl bzw ist höllisch reich)

      es ist durchaus sinnvoll bei solch großen und für die infrastruktur eines landes wichtigen konzerne eine, beispielsweise, aktien oder aufsichtsratsbeteiligung des staats aka gesellschaft zu haben, allerdings ist verstaatlichung keinsfalls ein weg hin zu billiger/stabiler/zuverlässiger.

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    • Ich glaube feniox hat ganz viel Angst :S Evtl. kann ich ihn aber auch noch nicht einschätzen.


      Cannabis legalisieren wäre überfällig und solange Religion wählbar bleiben würde, wäre der Punkt sicherlich auch "top", sofern man das von politischen Entscheidungen überhaupt sagen kann.
      Der Rest wird wohl eh nicht durchgesetzt werden.
    • feniox schrieb:

      Zu dem Hamburgdebakel wollte ich eigentlich auch noch nen Thread eröffnen, aber jetzt grad keine Lust, im Grunde ist das ebenfalls schwachsinnig³.
      Ich hab mich mal grob darüber informiert und ich finds an sich nicht übel. Mich würde aber interessieren was du daran auszusetzen hast.
      All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy.
    • Angefangen damit, dass die Aufteilung erst in der 7. Klasse erfolgen soll. Zwei Jahre individuellere Förderung wird dafür zunichte gemacht, dass die weniger Leistungsfähigen mit den Stärkeren zusammengeschmissen werden, womit die einen entweder gebremst oder die anderen Überfodert werden. Wahrscheinlich läuft es auf das Erste hinaus, womit diejenigen, die von sich aus in der Lage wären Gymnasien zu besuchen, einfach zwei Jahre "verlieren", da sie den wohl weniger Tiefgehend den Stoff mitbekommen. Wer zum ende der vierten Klasse es nicht schafft genug zu leisten, der wird es auch zur siebten wohl kaum schaffen, auch wenn giles jetzt seine Realschulstory rauspackt, aber auch die beweist nur, dass begabte Menschen immer noch Chancen auf Aufstieg haben.
      Ebenso halte ich die Ablehnung des Sitzenbleibens für problematisch, da jeglicher Leistungsdruck - an den muss man sich früher oder später eh gewöhnen - von den Schülern genommen wird, womit es wohl eher dazu kommt, dass die "faulen" noch weniger lernen, wodurch einfach größere Bildungslücken entstehen, die mMn bei den Endgültigen Abschllüssen zu mehr als bedenklichen Ergebnissen führen, auch bleibt jede Form des Aussortierens schwächerer Schüler damit weg, womit "Leistungsbremsen" bis zum Abi mitgeschleift werden, womit diejenigen die überhaupt für das Abitur geeignet sind, noch weiter zurückfallen.
      Kleinere Klassen kann zwar auch ich nur begrüßen, dennoch halte ich es für unrealistisch, vom G8 in Bayern wurde etwa das gleiche versprochen, was daraus geworden ist, ist wohl allseits bekannt.
      Auch die Möglichkeit auf "Stadtteilschulen" Abitur zu machen finde ich bedeklich, was soll denn das ziel sein? Das wir 80% Abiturienten in einem Jahrgang haben? Einerseits haben die mit geringerem Abschluss noch weniger Chancen, da sich auch Leute mit Abitur auf dem Ausbildungsmarkt tümmeln, die wohl einfach vorgezogen werden, andererseits werden die Unis auch nicht mehr, womit auch dort die Konkurenz höher wird. Ich verstehe einfach nicht, was es bringen soll, wenn mehr Leute ihr Abitur schaffen, ohne dass wirklich genügend Plätze für alles verfügbar sind...
      Achja, letztendlich werden auch Bildungsferne Migranten, die von ihrem Elternhaus her, keine Beziehung zu Bildung haben, auch nicht besser dadurch, dass man sie einfach auf eine höhere Schule schickt, das Problem der dt. Hauptschulen verlagert man dadurch nur, worunter auch wieder nur die stärkeren Schüler am Ende leiden.
      => Der 68er Irrglaube, dass Jeder alles leisten kann ist und bleibt einfach falsch, wie viel man am Ende kann und lernt hängt einerseits vom Elternhaus, andererseits von den genen ab...

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    • EIne Reform des Religionsunterrichts ist ein interessanter Punkt. Ich gehöre ja zu den wenigen, die sowohl Philosophie als auch Religion gewählt haben und fand, dass Religionsunterricht als eine Art behinderter Cousin des Philosophieunterrichts doch seinen Nutzen hat. In der Unterstufe war es zumindest bei uns so, dass wir verschiedene Weltreligionen besprochen und untersucht und z.B. auch diesen Gandhi-Film gesehen und diskutiert haben. Das fand ich alles nicht schlecht. In der Oberstufe beschränkte es sich dann zunehmends auf ein Studium der Bibel, welches ich persönlich recht engstirnig fand, aber auch nicht ganz uninteressant. z.B. kann man dann erklären was jetzt ein Übersetzungsfehler ist und was in den "original" Schriften auch so steht (das Konzept der Hölle ist z.B. der wohl schwerwiegendste und heute noch einflussreichste Übersetzungsfehler; eigentlich nur später aus der Mythologie anderer Kulturen zusammengebastelt und in ein kindisches Konzept unendlicher Strafe verbogen).
      Es stellt sich halt die Frage wie sehr so ein Fokus auf christliche Religion noch zeitgemäß ist und ob man in dem Kurs dann als Gläubiger Vorteile hat (ich hatte manchmal das Gefühl). Andererseits: In Amerika z.B. hat man eine strikte Verbannung von jeder Religion aus der Schule, was auch dazu führt, dass man sich leichter von Fundamentalisten beeinflussen lassen kann. Könnte so gesehen auch erklären, warum trotz dieser strikten Trennung prozentual weit mehr fundamentalisten und streng Gläubige zu finden sind.
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • ähm, ich denke eher dass man den größeren anteil an christlichen fundamentalisten / spinnern / extremen in den USA ganz platt historisch begründen kann ~ immerhin ist jeder honk der hier wegen seiner (zweifelhaften) einstellung angefeindet/abgelehnt wurde in die USA rübergeschippert und hat dort, im land der unbegrenzten möglichkeiten und vorallem der unbegrenzten meinungs/darstellungsfreiheit, seinen wahnsinn ausleben können =) das geht von fortschrittsablehnenden amish über diverse sekten und splittergruppen christlichen glaubens bis hin zu den, natürlich, juden (Ich möchte hier nochmal betonen dass ich das ganze jetzt mal bewusst salopp geschrieben habe, ich sage nicht dass alle dieser leute oder gar juden spinner sind/waren usw. man muss ja immer auf die "political corectness" achten *gähn*)

      so sachen wie die mormonen wären im "alten" europa einfach mal politisch+religiös verfolgt und kaltgestellt (als verb für die gesamte bandbreite von ermorden bis einsperren), in den USA konnten sie ihre ansichten behalten und leben wie sie wollten - keiner hat sich gestört. davon hat sich bis heute SEHR viel erhalten, immernoch gibts da verdammt viele sekten und sachen wie scientology haben ihr ursprungsland in den, wer hät's gedacht, USA.
      auch im sehr weit gefächerten protestantischen glauben gibt es ja viele mehr oder weniger dogmatische gruppierungen, und gruppen wie die zeugen jehovas können sich in den USA nunmal viel besser entfalten...


      die form des schulunterrichts mag da durchaus auch einen einfluss haben, aber eher einen verschwindend geringen ... bezüglich religion ist der faktor "schule" quasi vernachlässigbar da so gut wie nicht relevant, religiöse zugehörigkeit wird über die familie und gesellschaft definiert, nicht über den schulunterricht... es ist sinnvoller hier anreize zu geben als zu beschränken und reglementieren.
    • feniox schrieb:

      Angefangen damit, dass die Aufteilung erst in der 7. Klasse erfolgen soll. Zwei Jahre individuellere Förderung wird dafür zunichte gemacht, dass die weniger Leistungsfähigen mit den Stärkeren zusammengeschmissen werden, womit die einen entweder gebremst oder die anderen Überfodert werden. Wahrscheinlich läuft es auf das Erste hinaus, womit diejenigen, die von sich aus in der Lage wären Gymnasien zu besuchen, einfach zwei Jahre "verlieren", da sie den wohl weniger Tiefgehend den Stoff mitbekommen. Wer zum ende der vierten Klasse es nicht schafft genug zu leisten, der wird es auch zur siebten wohl kaum schaffen, auch wenn giles jetzt seine Realschulstory rauspackt, aber auch die beweist nur, dass begabte Menschen immer noch Chancen auf Aufstieg haben.
      Nur schnell hierzu ein paar Worte, weil ich gleich los muss: Irgendeine neuere Studie hat gezeigt dass in Deutschland ein Drittel der Schüler auf fortführenden Schulen unter- oder überfordert sind, also kann die Selektion nach der 4. Klasse nicht so wirklich das Wahre sein.
      All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy.
    • OMG
      :wall:
      ich hielt die linke (ich bin auch eher links) bisher eigentlich ganz io
      aber das ist echt zuviel..
      jeder der auch nur ein wenig ahnung hat wird mitkriegen das ein 30h wochentag bei der wirtschaftslage nicht einmal annähernd möglich ist..
      und vollrausch für deutschland ist natürlich auch sehr toll
      dann brauchen sich die schüler sich auch keine gedanken mehr um ihre noten mehr geben
      achja die sollen ja auch noch weg
      naja ok stzen wir glei leute die keine ahnung von nix haben und nur reden als ob sie voll auf drogen sind an die spitze der parteien...

      oh..
      haben wir das nicht schon Oo
      Drink deep, and descend.
    • Das ganze spricht mMn nur dafür, dass 1. öfter selektiert und 2. durchlässiger gehalten wird. Wobei es auch einfach eine Frage der Schule ist. In Hessen entscheiden die Eltern alleine auf welche Schule man geht, jetzt ratet mal was wohl rauskommt? Klar Gymnasium, dass es dann die Klasse 5H gibt, die jedoch zusammen mit der 5G zur 6 hin aufgelöst wird und nach der 6. dann auch die 6F verschwindet zeigt, mMn nicht, dass die Schüler von Grund aus überfordert sind, sondern, dass einfach viel mehr gar nicht erst aufs Gymnasium hätten gehen dürfen. Wen man trotzdem überfordert ist, spricht wohl auch ncihts dafür, dass der jenige eine Realschule besucht, zur 7. hin ist das auch noch ohne Probleme möglich. Ebenso soll ein guter Realschüler auch schneller auf's Gymnasium kommen, wenn er gut genug ist. Eine Schule soll einfach Leistungsgerecht fördern und nicht jeden Vollidioten auf Gedeih und Verderb (der ganzen Klasse) mit durchschleifen.
    • @FME
      Sehr richtig, ich hab ja auch nicht versucht die streng säkulare Schule als Ursprung darzustellen und ich hätte das vielleicht genauer erläutern sollen. Ich wollte damit eigentlich nur andeuten, dass Religionsunterricht auch seine Vorteile hat und Gebiete abdecken/Personen ansprechen kann, die ein normaler Ethikunterricht nicht notwendigerweise als relevant genug ansehen würde.

      @Schulsystem
      Ich bin auch gegen diese übersoziale Idee von notenlosen Einheitsschulen. Die strenge Leistungsorientierung ist aber nur die andere Seite im Extremum. Sämtliche Punkte, die für eine Leistungseinteilung sprechen, werden durch fehlerhafte Einschätzung ad absurdum geführt. Es muss sichergestellt werden, dass Lehrer wenigstens generell kompetent genug sind, um die Schüler korrekt einzuschätzen und nicht dauernd Unterforderung mit Überforderung verwechseln und andersherum. Die Leistungsidee ist die simplifizierte Form der individuellen Förderung, welche das eigentliche Ziel sein sollte. Noten, Zeugnisse und Leistungsdruck sind alles zweischneidige Schwerter, auf die das System in seiner momentanen Position aber nicht verzichten kann. Eine komplexe Einschätzung eines Schülers kann sich nur sehr rudimentär in abstrakten Zahlenwerten widerspiegeln und geht direkt nach der Schule verloren.
      Ich sage nicht, dass ich die Antwort auf diese nicht objektiv beantwortbaren Frage kenne, ich wollte nur andeuten, dass keiner der extremen Standpunkte wegen schon häufig aufgeführten Punkten eine wirkliche Alternative darstellt. Was ich jedoch meine ist, dass man das jetzige Schulsystem ändern muss und es sollte bei der Kompetenz der Lehrer anfangen. Ruhig mehr Geld für mehr Lehrer ausgeben; weniger überarbeitete Lehrer bedeutet mehr motivierte. Jede der Systemänderungen hat eine zu Grunde liegende Schnittmenge mit anderen und anstatt für radikale Umstrukturierung zu plädieren könnte man doch erst einmal anfangen die Punkte zu verbessern bei denen sich alle einig sind.
      Necessity brings him here, not pleasure.

      Beitrag von calcu ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • RE: RE: Die Linke in NRW - oder Kommunismus 2.0

      calcu schrieb:

      Zusammenfassend bleibt zu sagen: Im Osten sind die Linken die zweite Volkspartei und die neue SPD, im Westen merkt man die extremistischen Strömungen schon viel mehr was wohl daran liegen wird, dass sie jahrzehntelang nur Splitterpartei war und alle einigermaßen Vernünftige Menschen in die SPD gegangen sind.
      Denke auch so, diese ständige Verteufelung der Linken und Hetze gegen sie hält sicher einige kompetente Leute (die eigentlich links denken) davon ab ihr beizutreten und Politik für sie zu machen. Daher gibts vergleichweise viele Pfosten in der Linken, was es wiederum einfacher macht gegen sie zu polemisieren. Aber die aktuellen Entwicklungen (Wahlergebnisse in den letzten Landtagswahlen, Bundestagswahl) machen Hoffung auf einen Ausbruch aus diesem Teufelskreis. :evil:
      All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy. All work and no play makes Dietz a dull boy.