Inwiefern beeinflussen Medien unsere Wahrnehmung?

    • toBier (<3 DS Stammtisch) schrieb:

      sofern man medien nicht als faktum sondern als meinung betrachtet und durch studieren verschiedener quellen in der lage ist, sich eine eigene meinung zu bilden, seh ich kein problem. (dafür ist halt eine geistige leistung erforderlich die viele nicht erbringen können und noch viel mehr garnicht wollen, aber das is nicht sache der medien)

      #
      man muss sich einfach im klaren sein wer den text geschrieben hat bzw. in welcher zeitung/zeitschrift/buch/etc er steht dann kann man den artikel auch anders betrachten. 100% neutrale nachrichten bekommt man nunmal fast nicht.

      Yalaka schrieb:

      playlessNamer schrieb:

      Ich denke die grossen Medien sind das mächtigste Werkzeug dieser Zeit. Mehr wert als Panzer. Sie können Regierungen stürzen, Kriege erklären oder für gut befinden, Feindbilder beschwören,

      Vor nicht allzu langer Zeit wollte die Pro7MediaAG (gehört zu Bertelsmann oder?) den Axel Springer Verlag kaufen aber das wurde Kartellrechtlich verboten weil sonst eine Meinung wohl zu massiv und gezielt verbreitet werden könnte.
      Also sind 'se anscheinend nicht das mächtigste Werkzeug oder?
      das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. medien als "waffe" und eine firma die ein kartell schaffen will sind verschiedene dinge. wenn pro7mediaag vorher 3 monate überall berichtet hätte wie unseriös axel springer sei und nur durch ihre führung wieder besser werden könnte und das nicht geklappt hätte, könntest du deinen satz benutzen.
    • Er hat gesagt die Medien sind das machtvollste Werkzeug.
      Zwei mediale Unternehmen wollen noch mehr Macht -> Staat verhindert.
      -> Medien sind nicht das MACHTVOLLSTE Instrument.
      (Ich will natürlich keinesfalls bestreiten, dass Medien Macht haben.)
    • Yalaka schrieb:

      Er hat gesagt die Medien sind das machtvollste Werkzeug.
      Zwei mediale Unternehmen wollen noch mehr Macht -> Staat verhindert.
      -> Medien sind nicht das MACHTVOLLSTE Instrument.
      (Ich will natürlich keinesfalls bestreiten, dass Medien Macht haben.)
      ffs und nochmal ..... dass es 2 "mediale" unternehmen sind wie du meinst bedeutet nicht, dass sie ihre möglichkeiten die medien zu manipulieren benutzt haben um eine fusion stattfinden zu lassen.

      kann natürlich sein, dass ich was verpasst habe, aber ich erinner mich nicht berichte gesehen zu haben der staat missbrauche seine macht um ein unternehmen "klein" zu halten etc. allenfalls eine normale diskussion zu dem thema
    • Ich halte die Medien für seeehr beeinflussend. Vor allem die Rolle des WWWs, dies fällt immer häufiger auf. Natürlich kann man, wie hier schon angesprochen wurde, sich einfach im Klaren sein, von wem was weshalb verfasst wurde, aber ich denke auch, dass es (viel zu viele) Menschen gibt, die dies nicht können.

      PS:
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    • Es ist wahr und unumstritten das sämtliche Mediengattungen Manipulierungsversuche starten, um Kauf- und Wahlverhalten zu lenken, vorgefertigte Meinungen zu bilden und Ähnliches. Dies geschieht nicht unbedingt durch Lügen oder Realitätsverzerrung. Es werden Teilaspekte oder Blickwinkel ignoriert und geschickt weggelassen. Dabei bilden aber auch die Vorlieben der breiten Masse einen entscheidenden Faktor. In Deutschland liest man lieber Schlagzeilen wie "Lesbische Polizistin erschießt Freundin aus Liebeskummer" und in Indien "19 Jähriger weint Blut - Die Reinkarnation Jesu?"*. Hier betreiben die Massenmedien Intelligenznegierung, in anderen Völkern werden Ikonen als Motivationsschub geboren.

      Es gab mal eine Zeitung, welche sich das redaktionelle Ziel setzte, nur über positive Ereignisse zu berichten. Es gab sie nicht lange. Das liegt zum Einen an der Tatsache das man schwer an heitere Themen herankommt (Geschichten über Privatpersonen sind nicht vom allgemeinem Interesse) und zum Anderen sind Straftaten und Skandale für die Masse ansprechender. Die Welt ist kein unbarmherziger Ort voller Gewalt und Naturkatastrophen, es ist weniger Panikmache, sondern Infotainment. Wir Menschen wollen Aufregung in allen Bereichen.** Es ist zwar toll das die "Partei" zur Befreiung Afrikas*** jetzt an der Macht in Burkina Faso ist, aber der Weg zum Präsidentenamt mittels Militärputsch und anhaltendem Völkermord ist interessanter. Das Volk ist sogar so frei, dass die Milizen und Warlords immer noch Erste Hilfe Transporte überfallen um Medikamente an sich reißen, nur um sie horten.
      Ein anderes Beispiel wäre Tschernobyl. Es wird hauptsächlich über die (ich weiß es ist sehr wertend) unheimlich bescheuerten Russen gesprochen. Wie kann man denn bitte als Physiker auf die Idee kommen sämtliche Sicherheitsprotokolle zu deaktivieren, der Reaktor absichtlich zu überhitzen und die Notkühlung ausschalten. Selbst Leuten ohne große Kenntnisse über das Verhalten von Uran meets Neutron, sollte klar sein das eher unklug ist so etwas in die Wege zu leiten. Weniger wird darüber berichtet, dass es einen Helden gab der sämtliche Uranstäbe aus der Vorrichtung zog, um Schlimmeres zu verhindern. Er starb dabei.

      btt:
      Ich will hiermit sagen, dass die Medien keine absichtlichen Manipulationsversuche via Wahrheitsverzerrung starten, sondern sich der imanent wandelnden, derzeit Action-Gesellschaft, anpassen. Somit werden höhere Absätze erzielt. Man könnte auch sagen das

      * Buddhismus ist keine Religion. Britische Kolonien und so.
      ** Selbst Mädchen (oder auch Jungs) die auf Liebesfilme stehen, finden Streifen langweilig in dem Mann und Frau bekannt gemacht werden und sich 120 Minuten einfach nur super verstehen. Es braucht ein Drama.
      *** Mir ist bewusst das Afrika ein Kontinent ist und kein Staat.

      Zu den Fußnoten ein kleines Interview als Erläuterung:
      Interviewer: Diese Fußnoten könnten von Captian Obvious stammen - halten Sie diese Community für dumm?
      Ich: Ja!
    • hm zufällig lese ich zurzeit ein buch, welches sich um genau das thema dreht: Das Medienmonopol
      wer will kann sichs mal ansehn, da dort einiges über das thema berichtet wird. bin zwar relativ am anfang des buches (vorgestern erst gefunden), aber der inhalt ist recht nachvollziehbar, wobei einige thesen des autors ein wenig in richtung verschwörungstheorie gehen, die er aber dann mit fragen offen lässt (finde ich zumindest).
      das buch gibts zu kaufen bzw frei im internet zum runterladen:
      expliki.org/w/images/c/c5/Das-Medienmonopol.pdf
    • Vor allem durch (gezieltes) Weglassen bestimmter Informationen können vor allem Boulevardmedien, aber auch seriöse Medien haben die Medien einen größeren Einfluss auf unsere Meinung und unser Weltbild, als die meisten wahrhaben wollen.
      Wie frei diverse Medien, und wie groß der Wahrheitsgehalt von Meldungen über Außenpolitik oder andere Themen, welche uns nicht direkt betreffen, wirklich sind, lässt sich oft nur erahnen.
      MMn sehr interessantes Projekt zum Thema Medienzensur: projectcensored.org/
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      DotA-Wiki
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      How to DotA-Mechanics

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      Dieser Account
      (aka shimassy, chiamssy
      , ...)
      ist im inaktiven Modus.
    • ich hab da nen sehr schönes beispiel.

      In kiel gabs mal ne firedliche demonstration( um was es ging weiss ich nciht mehr)

      so dann kam ein reporter vom NDR um fotos und so zu machen.

      der hat sein auto dann mitten auf die straße gestellt halt total im weg.

      die Demonstarten ham das auto dann umgeworfen das war der einzige vorfall der an dem Tag kam eig. allles friedlich nur ein depp stellt sich in den weg und kriegt dafür die Antwort.

      am nöchsten Tag in der Zeitung ein Bild von dem umgeworfenem Auto und Riesen überschrift:
      Demonstartion gerät außer kotrolle.

      in dem Artikel gings dann um randale und all son quatsch was halt kein stück stimmt aber alle hams geglaubt weils ja in der zeitgun stand

      obwohl Zeitung vllt nicht zu den medien zählt wie fernsehn denke ich passt diese beispiel sehr gut.

      ich hätte auch noch nen beispiel für fernsehn das kommt vllt. noch
      Alle Rechtschreibfehler in diesem Beitrag sind Absicht und dienen nur zur Unterhaltung!!!

      rauteschlacher.de
    • interessantes thema!

      SilencedNoise schrieb:

      Man könnte auch sagen das ...


      ja? was könnte man sagen?

      toller text! diesen aspekt gut zusammengefasst. klasse beispiele!

      Es werden Teilaspekte oder Blickwinkel ignoriert und geschickt weggelassen.


      Oder gleich garnicht thematisiert. was in zeiten des internet zwar zweitrangig ist, da jeder seinen wissenszuwachs selber regulieren kann, trotzdem maßgeblich den öffentlichen diskurs beeinflussen kann. In zeiten einer wissensgesellschaft, in der die kenntnis und das know-how einen stärkeren stellenwert bekommen, muss aber vor allem ein gerechter umgang mit informationen gefördert werden.
      das neue medium internet ermöglicht den austausch von informationen innerhalb kürzester zeit. egal ob die information richtig, falsch, unzureichend, manipulativ, stimulierend, ..., ist. Jetzt kann man natürlich sagen (und das kommt, wie man sieht, sehr häufig vor): "mimimi, die informationen, die ich in der zeitung lese sollen meine meinung beeinflussen. ICH WILL ABER NICHT BEEINFLUSST WERDEN!"

      was kann man aber dagegen tun?
      1. man könnte z.b. danach verlangen, dass die informationen grundsätzlich einer kontrolle unterzogen werden, die von einem organ ausgeführt wird, bevor sie an die öffentlichkeit gelangen...
      ja, das könnte man... und es wird auch danach verlangt
      2. ... ?
      3. ... ?
      4. ... ?

      Letztens. man kann individuelle medienkompetenz aufbauen.
      warum werden die stimmen gegen manipulation lauter? Weil jeder bei der informationsflut das gefühl hat er wüsste nicht alles; wichtige fakten würden verfälscht; ihm würden wichtige fakten vorenthalten; er würde manipuliert.
      sicher wird er das auch. der mündige bürger darf auch manipuliert werden. er verlangt sogar danach. nur warum beschwert er sich?
      weil er zum einen keinen untersschied macht zwischen wissen, informationen und daten sowie wissen, meinen und glauben macht und zum anderen nicht weiß, wie er mit dem ihm zur verfügung stehenden medium zur kommunikation (kritisch) umzugehen hat.

      wenn man nicht möchte, dass der erst genannte punkt irgwann in die tat umgesetzt wird, dann könnte man schon mal anfangen medienkompetenz aufzubauen und diese auch zu leben. dann würden die medien, die die öffentliche meinung maßgeblich beeinflussen, reagieren müssen. (hmm, ... klingt doch zumindest in der theorie ganz gut^^)

      dieses forum ist doch ein schönes beispiel dafür, dass kritisches auseinandersetzen mit aktuellen herausforderungen zwar erwünscht ist, aber kaum kompetent von statten geht.
      Wo der Wahnsinn Methode hat, werden aus Bekloppten Spezialisten.
    • Der Einfluss ist jedenfalls sehr groß. Manche sprechen schon seit einer Weile von den Medien als 4te Gewalt im Staat. Dem würde ich soweit zustimmen.
      Wer in den Medien etwas komplett Meinungsfreies lesen möchte, muss entweder dpa Meldungen verfolgen oder ist ziemlich verloren. Aber um der Wahrheit mal die Ehre zu geben, will ich garnichts Meinungsfreies lesen. Ein Vertrauensverhältnis mit den Medien gehe ich ohnehin ein, schließich fehlen mir die Mittel und Wege jede Meldung auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen. Wenn ich also selbst beim Verfolgen von Sachmeldungen mich in die Abhängigkeit der Medien begebe, dann kann doch auch ein bisschen Meinung nicht verkehrt sein. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Zeitungen/Sendern/Internetseiten und was auch immer sind natürlich hierbei noch größer als bei einfachen Sachmeldungen wie "3 Tote nach Wohnungsbrand in Dortmund". Bei der Suche nach der Informationsquelle seiner Wahl kann man wortwörtlich sowohl auf schätze als auch auf scheiße treffen. Drum ist es wohl sehr sinnvoll, sich erstmal eine relativ große Menge an Medien anzuschauen und zu testen. Nicht nach Geschmack, sondern (und hier wirds schwierig) nach der Qualität des Artikels. Hierfür eigenen sich meiner Ansicht nach Meinungsartikel deutlich besser als Sachartikel. Wenn jemand einen Kommentar zu einem thema schreibt, was mich sehr interessiert oder wo ich mich selbst recht gut auskenne, kann ich nämlich die Qualität des ganzen viel besser beurteilen, als bei Berichten über Demonstrationen aus dem Iran.
      Was ich ebenfalls für erwähenswert halte ist die Tatsache, dass es durchaus noch journalisten gibt, denen ihr journalistischer Auftrag etwas bedeutet, und die vorallem die geistigen Fähigkeiten besitzen, um gute Artikel zu schreiben. Zumal für mich persönlich eine gewisse Faszination von Personen ausgeht, bei denen hohe moralische Ansprüche (journalistischer Auftrag, kein boulevard) auf ausgemachte journalistische Fähigkeiten kombiniert mit einem hohen Maß an Intelligenz und Erfahrung treffen. Die Meinung solcher einiger weniger Menschen interessiert mich schlicht und ergreifend und ich will wissen, was sie zu diesem und jenem Thema zu sagen haben. Ein Beispiel hierfür wäre meiner Ansicht nach z.B. Helmut Schmidt, dessen Texte, Bücher und Thesen ich verfolge, sofern ich die Möglichkeit dazu geboten bekomme.


      Die Meinungsartikel sind doch die eigentlichen journalistischen Perlen dieser Zeit. Sachmeldungen sind eintönig, kaum nachprüfbar und austauschbar. Aber ich habe schon so manchen absolut brillianten Kommentar gelesen, wo ich mir sicher war, dass ich etwas ähnliches niemals auf pro 7 oder bildonline sehen werde. Sowas zu lesen inspiriert zur Auseinandersetzung mit dem Thema. Und so fördern doch grade Meinungsartikel, besonders wenn sie von fähigen journalisten verfasst wurden sogar die kritische Auseinandersetzung mit erstgenannten. MIr ist vollkommen klar, dass ich mich damit abhängig von diesen Meinungen mache, weil ja selbst eine kritische Betrachtung des geschaffenen Werkes auf dem Werk selbst beruht, aber es ist deutlich beruhigender Leuten zu vertrauen, die mehr tun als sie müssen und deren erstes ziel der journalistischer und nicht der ökonomischer auftrag zu sein scheint.

      Was bleibt als Fazit als letztendlich üblich. Meinungsartikel sind interessanter als Sachartikel. Und gleichzeitig ist es genau das Gewerbe, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Wir können kaum vermeiden von den Medien beeinflusst zu werden, von daher müssen wir vertrauen. Immerhin bleibt uns immernoch die Wahl, wem wir vertrauen. Hier hilft wohl nur gesunder Menschenverstand und vllt. eine etwas tiefergehende Auseinandersetzung mit dem ganzen Schwarm an Informationsquellen, der da letztendlich auf uns zukommt. Eine allgemeine Verurteilung der Medien ist genauso schlecht, wie eine nichtkritische Betrachtung der ganzen Thematik mit dem Ergebnis, dass man rückhaltlos vertraut und dem vorgesetzten glaubt. Man muss sich nach gutem journalistischen Handwerk umsehen, um es zu finden, aber vorhanden ist es auf jeden fall. Die Fähigkeit des kritischen Betrachtens ist also in der Tat die wichitigste bei der ganzen Sache.
      MIr fällt dazu mein alter Deutschlehrer ein, der uns in der 8ten klasse mal diesen Text hier gab:
      uni-potsdam.de/u/philosophie/texte/kant/aufklaer.htm
      mit der Hausaufgabe zum einen die hauptthesen zusammenzufassen und zu anderen den ersten Absatz auswendig zu lernen. Da er als ein sehr strenger Lehrer galt, hat das wirklich jeder gemacht. In der nächsten Stunde hat er uns angeschrieen, was wir doch für ein Haufen Idioten seien, dass wir den Absatz auswendig gelernt hätten, wenn wir vorher noch als hauptthese die fähigkeit sich seines Verstandes zu bedienen nannten. Wirklicher toller Lehrer, war mir glaube ich eine Lehre fürs Leben.

      Um nochmal ein paar beispiele in den raum zu werfen.
      Hier ein wie ich finde ein sehr guter Artikel mit ähnlicher thematik:
      Sind Zeitungen systemrelevant?

      wo Licht als beispiel gebracht wird, darf natürlich auch ein wenig Torheit, die zum Schmunzeln anregt nicht fehlen.
      Presseeinfalt


      Edit: Achja entschuldigt die Groß/kleinschreibung in meinem Text. Für gewöhnlich schreib ich alles klein, bis auf den satzanfang, aber seit ich artikel für diverse portale schreibe, wo auf Rechtschreibung wert gelegt wird, geht es bei mir jetzt willkürlich drunter und drüber zumindest in foren.


      Edit nr.2: Falls tatsächlich noch jemand bis hiehin interessiert gelesen hat, dem gefällt vllt sogar eine auseinandersetzung wie diese hier.
      Meinung zum Afghanistaneinsatz
      Kommentar zu dieser Meinung

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alex- ()

    • Den Link zur Presseeinfalt ist ganz groß. Es gibt 100% das Interessensspektrum der Zielgruppe wieder. Zeitschriften wie Vogue, Vanity Fair, Glamour oder Zeitschriften von Verlegern wie Grunar und Jahr oder b+d Media haben andere Inhalte, andere Papierstärke, andere Leser und einen ganz anderen Preis. b+d ist vorallem zielgerichtet und gibt Spezialhefte heraus für (Skater, Snowboarder, Frauen, BMX-Offroader) Leute die in der Szene sind. Durch Fachartikel von neuen Bindungen, Alpinrouten, Gewindelager oder Afterwork-Clubs leben die Magazine. Zu jedem "Fachartikel" gibt es natürlich auch einen Autoren-Kommentar der ja ne Stil des Schreibers separiert wird oder direkt in den Artikel einfließt. Und es ist wichtig. Denn wir wollen auch wissen wie es ist. Auch wollen wir wissen wer die jeweiligen Sachen konsumiert. Bevor man die hamburger Hafencity besucht und einen Abstecher ins Twentys Up macht, möchte man wissen wer sich da sonst noch einfindet. Bier 12 Euro, verglaste 3 Meter hohe Wände, hübsche Frauen. Stolze Preise, stolzes Clienté. Boardbindungen die nach einer Talabfahrt brechen, imanent drückende Schuhe - wir brauchen diese Erfahrungsberichte. Man kann dieses auch in die Politik adaptieren. Oder in alle anderen Themen. Erinnern wir uns doch an den Hessischen Landboten.