Wo sie recht haben. ...

[...]In bester Sarrazin-Manier mischte er sich in die Debatte[...]

GENAU DAS meinte ich im anderen Thread. Es ist jetzt keine vertretbare Meinung mehr, sondern man "macht den Sarrazin". Danke Herr Sarrazin, dass sie durch ihren Mangel an Anstand der Diskussion ein neues Totschlagargument gegeben haben.

feniox schrieb:

Und vorher wars halt die Faschismuskeule, wo unterscheidet sich das denn? Wenn mir jemand ernsthaft erzählen will, dass Sarrazins Punkte substantiell falsch sind, dann kann man ihn direkt einweisen lassen. Ist ja nicht so, dass die Meinungsfreiheit in D nicht schon durch die political correctness und den Strafbestand der "Volksverhetzung" eingeschränkt worden ist. Das man von der linken Seite solche Versuche der Diffarmierung von anderen Parteien hört stellt ebensowenig eine Neuerung in D dar.
business as usual...

Man definiere das Wort Meinung.

Sarrazin hat einfach das Bild vermittelt, jeder der diese Meinung vertritt wäre dumm und könnte sich nicht ausdrücken.
Aussage stimmt. Bitte der Unterschicht das Wahlrecht entziehen.

Wann beginnt Unterschicht und wann hört sie auf?

Alles definierbar. Tut in diesem Stadium eh nichts zur Sache.

In der Oberschicht wird das Geld der Mittelschicht verspielt? ...

Huehnerschreck schrieb:

wer besagter "unterschicht" die stimme klaut baut mauern und schaft hass. naja wenn das passiet wirds auch nicht anders als am 14 Juli 1789
noch eine prise armut und hunger und nicht zu vergessen verlust von rechten und VOILA eine bombe!!!!

Studierst du Politikwissenschaft?

Bitte der Unterschicht das Wahlrecht entziehen.

als ob die unterschicht wählen geht. die ist viel zu sehr mit bier trinken und 9live schaun beschäftigt.

ot: schlechter vorschlag von cdu/fdp, hat der netter spd-mann gut erkannt. und bringt das ganze system nicht noch weitere probleme wie verminderte soziale integration bzw. verminderte soziale kompetenz. kann ich nicht wirklich nachvollziehen. hat jemand nen link zu nem statement von cdu/fdp zu dem thema? würde mich mal interessieren wie die das schönreden.

im osten scheinbar schon.

Nen link anbieten kann ich dir jetzt leider nicht, aber gestern wurde die position von einem cdu politiker so vertreten, dass durch dieses geld eltern gefördert werden sollen, die sich noch selbst um ihr kind kümmern und mühe und zeit investieren. Das konnte ich zwar argumentativ nicht so recht nachvollziehen und auch das Nebenargument, dass ohnehin nicht genügend kita plätze vorhanden seien, halte ich eher für ein zweischneidiges schwert, aber jedenfalls entspricht das der begründung von offizieller seite.

Dieses unterschicht gelaber regt mich langsam aber ernsthaft auf. Die kommentare hier zu ebenfalls. Ich würde ja gerne mal ein paar hier im forum sehen, wie sie mal nen monat öffentliche toiletten reinigen, bei permanenten regen auf dem bau arbeiten oder müll abtransportieren.

ich denke mit "unterschicht" werden die meisten den gemeinen arbeitslosen meinen, der nichtmal vorhat arbeit zu suchen, den asi sozusagen. wenn jemand nichts anderes kann als auf dem bau zu arbeiten oder eben nicht gut genug dann bleibt dem einfach nichts anderes übrig. vor so leuten, die sich den buckel krumm arbeiten habe ich wirklich einen riese respekt. die maßnahme war mal wieder eine typisch nicht bis zum ende durchdachte idee, die dann an die presse rausging. die 150€ werden zwar z.B eine mutter von ihrem halbtagsjob als kassiererin weglocken und dort die kindererziehung verbessern. eine mutter jedoch, die eine familie managed in der arbeitslosigkeit tradition ist lässt sich die erziehung sicher nich verbessern. das geld wäre in kitas besser angelegt. oder man sollte das geld nutzen um einen anreiz für akademikerinnen zu schaffen kinder zu bekommen. es mag zwar hart klingen aber die gene haben einen einfluss darauf was das kind später einmal leisten kann, laut experten ist ca. 50% der begabung veranlagt. die arbeitskräfte, die benötigt werden um einfache arbeit zu verrichten ist einfach stark eingeschränkt. es wundert mich allerdings, dass in letzter zeit sich so viele politiker im ton vergreifen. das ist doch schon ein wenig peinlich für deutschland. gerade mit unserer vorgeschichte sollte man gut bedenken was man so in der öffentlichkeit von sich gibt, gerade wenn man als politiker doch das deutsche volk vertreten sollte.

Ach ich weiss nicht.

Leute die so deutliche Worte finden haben natürlich im Kern oft irgendwo recht. Aber warum müssen sie pauschalisieren und übertreiben?
Wenn die komplette Unterschicht "das Geld versaufen" würde, wären die Straßen wohl voll von Hardcore-Alkis. Tun sie aber nicht. Selbst mein Hartz IV-Nachbar, ein wirklich unangenehmer Klischee-Arbeitsloser hat seine Alkoholsucht besiegt und ist trocken.

Ist es so schwer zu sagen: In der Unterschicht wird das Geld oft versoffen? Oder manchmal? Oder bei vielen?
Nein, oder? Aber dann würden wohl nicht mehr so viele Bürger euphorisch mit dem Kopf nicken ("endlich spricht es mal einer aus!").


Bei Sarrazin wars das gleiche: im Kern unterschieden sich seine Aussagen nicht so sehr von der aktuellen öffentlichen Meinung zu dem Thema (inklusive Spiegel, Zeit etc.).

Aber er hats einfach beschissen formuliert...unnötig provokant, übertrieben und aggressiv.
Damit schadet man der Sache doch nur...