Selig sind, die da geistlich arm sind...

    • Pu[muckel] schrieb:

      Ok wenn man sagt Gott exestiert wahrscheinlich nicht, dann haben sich die gläubigen ein Leben lang für die katz an etwas geklammert und sind genauso dran wie die, die nicht glauben: einfach irgendwann tot
      Aber was ist wenn es Gott wirklich gibt und man verpeilt es sein ganzes Leben ihn zu vertrauen und auf einmal muss man sich für sein ganzes Leben verantworten
      also ich finde den Gedanken gruselig, vor jemanden zu stehen der so gewaltig ist, dass man es nicht beschreiben kann.
      Wenn man aber vertrauen hat zu Gott so sagt es die Bibel, brauch man vor diesen Moment keine Angst haben. Die Bibel sagt dann sogar, wird es kein Leid mehr geben.
      Leid ist ein weitegefecherter begriff, alles was unwohlsein, schmerz, trauer und so weiter wird in freude verwandelt.
      Nehmen wir an die Bibel ist ein hirngespinzt, na dann hab ich wohl pech
      nehmen wir an die Bibel ist die Wahrheut, na dann haben einige hier wohl pech
      korrigiere mich wenn ich da falsch liege, aber sagt die bibel nicht auch, dass gott alle seine kinder gleich liebt? egal ob sünder oder heiliger? Genau das entwertet dann erstens deine argumentation und zeigt zweitens das du selber nicht so gläubig bist die simpelsten aussagen der bibel zu kennen. Genau das macht dann die heuchlerischen Gläubigen aus die ich hasse wie die Pest. Tuen ihr ganzes Leben lang nichts für ihren ach so wichtigen Glauben, doch dann nähert sich ihr Leben dem Ende und sie brauchen Zuflucht.

      Mal angenommen wir gehen davon aus, jeder selber die Wahl hat zu entscheiden ob er an etwas übernatürliches glauben will und jeder für sich selbst recht hat. Dann kann man über das Thema gar nicht mehr diskutieren, da jeder Glaube eines Einzelnen über allem anderen steht und wie der Name Glaube schon sagt, kann man kein Gegenteil eines jeden einzelnens Glauben beweisen da es keinen Beweis dafür gibt sondern eben nur den Glauben die eigene fantasie daran.

      Glaube an sich ist imo nicht unbedingt falsch. Falsch ist das die großen Religionen behaupten ihr Gott ist der wahre und einzige, was sich mMn komplett mit dem Wort Glaube widerspricht. Und letztenlich kann der Papst oder was weiß ich wer auch nur "glauben" das sein Gott der einzige ist.
      Falsch ist das Religion einen unglaublichen "unantastbar" Status hat, der einfach nicht gerechtfertigt ist.

      Niemand denkt wirklich das es einen Gott gibt, alles was der Glaube macht, ist Menschen während ihres Lebens halt zu geben damit das Leben an sich nicht so düster und leer scheint.
    • @ floyd
      Die Bibel sagt Gott liebt alle Menschen. Stimmt
      Aber der Mensch hat auch seinen freien Willen, er kann sich für oder gegen Gott entscheiden. Gott liebt alle Menschen also zwingt er auch keinen seinen Willen auf, er bietet nur an ihm zu vertrauen.
      Wenn jemand nichts mit Gott zu tun haben will, dann zwingt er auch niemanden dazu. lieben tut er ihn trotzdem
      und das ist eine simple aussage der Bibel und dadurch wird nichts entwertet, es zeigt nur du kannst dich selber entscheiden und keiner kann dich dazu zwingen
    • calcu schrieb:

      Was ist, wenn der Gott nur alle Atheisten bestraft?

      Was ist, wenn der Gott nur alle Hindus bestraft?
      Was ist, wenn der Gott nur alle Weißen bestraft?
      Was ist, wenn wir eigentlich nur Spieler eines intergalaktischen Computerspiels sind, die nicht wissen, dass sie spielen, bis das Spiel beendet ist?
      Auf der Basis von "was ist, wenn" lässt sich nicht arbeiten. Manchmal wunder ich mich ob du so kindische Fragen ernst meinst.


      Pu[muckel], du brauchst keine Religion, sondern einen Psychiater. Deine Gewaltfantasien und Drogenexzesse sind nicht gerade ein überzeugendes Argument für Religion; nach Ockhams Rasiermesser ist das von dir beschriebene einfach ein Placeboeffekt.
      Ich finde es auch anmaßend von dir zu behaupten zu wissen was ein Gott will oder tut, möchte, nicht möchte, gerne hätte oder wünscht. Das ist eine Diskussion, keine Predigt. Heb dir deine unausgegorenen Plattitüden für die Herde auf.
      Necessity brings him here, not pleasure.
    • korrigiere mich wenn ich da falsch liege, aber sagt die bibel nicht auch, dass gott alle seine kinder gleich liebt? egal ob sünder oder heiliger?


      Ja, tut sie. Angenommen die Bibel habe recht. Sollte man deswegen absichtlich Sündigen, weil es Spaß macht und man sowieso in den Himmel kommt ?
    • Pu[muckel] schrieb:

      Wenn ich damit jemanden anstoße und er sich über mich aufregt dann ist das eben so.
      ich fordere niemanden auf und sage niemanden er läge falsch.
      Ich denk mal du bist damit einer der wenigen, die wirklich sagen können, dass sie an etwas glauben. Aber denkst du wirklich, dass alle Gläubigen (ob Christen, Juden, Moslems, etc.) solche Erlebnisse hatten und nur deshalb an ihre Religion glauben? Schon im Kindesalter wird man auf eine Religion hin erzogen, so früh im Leben werden einem Erfahrungen oder Erlebnisse einfach fehlen. Man verlässt sich darauf, was Eltern einem sagen und im seltesten Fall wird man sich dann im späteren Leben genau für eine andere Religion entscheiden. Meist wird man dabei bleiben, aber eher weil man es gewohnt ist an etwas zu glauben, auch wenn man davon noch nie etwas gesehen hat.

      Trotzdem würd ich dich dann eher von deinen Erlebnissen her als gläubigen Menschen einschätzen, nicht aber als religiösen, der 100 % an den Allgemeingott (Jesus, Buddha, Allah ...) glaubt. Du hast quasi für dich deinen eigenen Gott gefunden.

      Bin zwar offiziell katholisch, fühl mich aber ganz und gar nicht zugehörig - eher ungläubig als sonst einer Religion angehörig. Einfach aus dem Grund heraus, wenn man sich ein bisschen mehr Gedanken macht über Religionen und Gott (nicht dem Glauben im allgemeinen), man einfach keine logischen Begründungen finden kann. Und ich nehme mir lieber logische Antworten her, die vielleicht nicht einmal von mir selbst kommen müssen, aber für mich trotzdem logisch erscheinen. Besser als Spinnern zu glauben, die die Testamente geschrieben haben, in richtigen historischen Dokumenten aber niemals die Rede von Jesus war. Oder wer hat schonmal jemanden übers Wasser laufen sehen? Bin aber noch immer bei der Kirche, weil sich der Gedanke aus meiner Kindheit und der Erziehung meiner Eltern bei mir festgesetzt hat. Ich denke so geht es den meisten, auch wenn sie sichs vielleicht nicht zugestehen wollen.

      Wie war das? Wenn ein Mensch an etwas Verrücktes glaubt, kommt er in die Irrenanstalt. Wenn es viele Glauben, nennt man es Religion.

      Achja und 9 Seiten Diskussion und noch niemand hat zum Thema Christentum, den Religionspart von Zeitgeist angegeben, bin ja richtig enttäuscht von DS!
    • Akkarin schrieb:

      korrigiere mich wenn ich da falsch liege, aber sagt die bibel nicht auch, dass gott alle seine kinder gleich liebt? egal ob sünder oder heiliger?


      Ja, tut sie. Angenommen die Bibel habe recht. Sollte man deswegen absichtlich Sündigen, weil es Spaß macht und man sowieso in den Himmel kommt ?
      naja sie sagt ja nichts dagegen oder? also wieso nicht? genau das ist ein weiteres problem, weshalb ich mich dem Atheismus zugewandt habe.
    • Floyd schrieb:

      naja sie sagt ja nichts dagegen oder? also wieso nicht? genau das ist ein weiteres problem, weshalb ich mich dem Atheismus zugewandt hab


      Ich komme jetzt mal mit etwas dass Giles liebt: Was wäre wenn du in einem Land leben würdest in dem Morden nicht verboten wäre.

      Buddha,


      fail.
    • Akkarin schrieb:

      Floyd schrieb:

      naja sie sagt ja nichts dagegen oder? also wieso nicht? genau das ist ein weiteres problem, weshalb ich mich dem Atheismus zugewandt hab


      Ich komme jetzt mal mit etwas dass Giles liebt: Was wäre wenn du in einem Land leben würdest in dem Morden nicht verboten wäre.

      Buddha,


      fail.

      Darf ich jetzt dann fragen inwiefern das was mit Glauben zu tun hat? Mal angenommen wir gehen von deiner "Was wäre wenn frage aus", dann müsstest du mir auch die damit verbundenen vom Christentum als Sünden angesehene Sünden nennen. Aber nein das müsstest du nicht, denn es ist ja komplett egal, da ich laut Bibel dann ja eh alles tun und lassen kann und ich sowieso in den Himmel komme. Sünde und Nicht-Sünde ist damit komplett irrelevant.

      Mal angenommen, Morden wäre nicht verboten, dann würde wohl Chaos herrschen. Aber das ist doch auch alles irrelevant, denn mein Leben ist angesichts des 100% kommenden paradieses nach meinem tod ja eh wertlos.
    • @akkarin: ist ne frage der moral und es gibt sehr viele gute indizien dafür, dass moral angeboren ist (von philosophen wie kant bis zu biologischen aspekten wie die spiegelneuronen). ein gut oder böse ist schwer zu definieren, aber moralisch gut handeln ist uns eher gelegen als moralisch schlecht, solange wir nicht in kritischen situationen sind in der der selbsterhaltungstrieb die meisten gefühle übertrumpfen kann.
      Nice Meme


    • Darf ich jetzt dann fragen inwiefern das was mit Glauben zu tun hat? Mal angenommen wir gehen von deiner "Was wäre wenn frage aus", dann müsstest du mir auch die damit verbundenen vom Christentum als Sünden angesehene Sünden nennen. Aber nein das müsstest du nicht, denn es ist ja komplett egal, da ich laut Bibel dann ja eh alles tun und lassen kann und ich sowieso in den Himmel komme. Sünde und Nicht-Sünde ist damit komplett irrelevant.


      Nur weil es irrelevent wäre ob man Sünden begeht heißt das ihmo nicht das man nicht zwischen Sünde und nicht-Sünde unterscheiden sollte. Wie Fugo gesagt hat sind nicht-sünden idr trotzdem besser. Es ist uns "angeboren". Warum die Bibel deswegen Kritisieren ? Es heißt zwar dass Gott jeden liebt, aber auch das Sünden "böse" sind.


      Mal angenommen, Morden wäre nicht verboten, dann würde wohl Chaos herrschen. Aber das ist doch auch alles irrelevant, denn mein Leben ist angesichts des 100% kommenden paradieses nach meinem tod ja eh wertlos.


      Es geht mir weniger weniger darum was "man" tun würde. Was würdest du tun ? versuchen das Morden zu stoppen damit nicht nur das Paradies friedlich ist ? Morden, weil es ja erlaubt ist ? Selbstmord, um in den Himmel zu kommen ?


      Spielen wir weiter: Du und niemand anderes weis das es so etwas wie einen Himmel gibt, auf die Idee zu glauben kommt niemand. Selbe Situation im Land wie eben.
    • Ich warte immernoch bis mir irgend jemand erklärt WARUM sie an gott glauben können, wenn er NIE was macht bzw. Einfluss nimmt (DAS ist zumindest MEINE subjektive wahrnehmung und vermutlich kommen jetzt auch welche mit "du siehst es nicht weil du es nicht sehen willst" oder ähnlichem). Wenn ich dann sage "wo sind die wunder? warum gibt es krieg? warum sterben so viele unschuldige etc., warum gibt es soviel armut?" dann kommt (das nachvollziehbare) Argument "Gott will nicht immer Einfluss nehmen, sondern auch die Menschen sich selbst überlassen (sollen ihre Probleme selber lösen können)". Ok akzeptier ich - aber wo ist Gott dann? Wofür ist er dann da? Denn für das schlechte ist er ja auch nicht zuständig - sonst macht die Religion (iMHO) eh keinen Sinn. Also ist er für nichts zuständig - sondern nur ein Zuschauer, der nur sieht und nichts machts und deswegen auch keinen Einfluss haben kann auf die Menschen und nichts macht :> --> es gibt ihn nicht :D
    • das universum bewegt sich und leben lebt. warum böses geschieht? ist alles was besonderes, wenn man mal genau hinsieht
      evtl. lässt gott sein kind mal die heiße platte anfassen, damit es lernt, vllt. ist es ihm auch scheiß egal, weil wir menschen nicht mehr wert sind als tiere. wäre nur ne möglichkeit. das sag ich mal eben ohne darüber lange nach zu denken. evtl. kommt ja mal was von einer person die sich darüber gedanken gemacht hat
      Nice Meme

    • Akkarin schrieb:


      Darf ich jetzt dann fragen inwiefern das was mit Glauben zu tun hat? Mal angenommen wir gehen von deiner "Was wäre wenn frage aus", dann müsstest du mir auch die damit verbundenen vom Christentum als Sünden angesehene Sünden nennen. Aber nein das müsstest du nicht, denn es ist ja komplett egal, da ich laut Bibel dann ja eh alles tun und lassen kann und ich sowieso in den Himmel komme. Sünde und Nicht-Sünde ist damit komplett irrelevant.


      Nur weil es irrelevent wäre ob man Sünden begeht heißt das ihmo nicht das man nicht zwischen Sünde und nicht-Sünde unterscheiden sollte. Wie Fugo gesagt hat sind nicht-sünden idr trotzdem besser. Es ist uns "angeboren". Warum die Bibel deswegen Kritisieren ? Es heißt zwar dass Gott jeden liebt, aber auch das Sünden "böse" sind.


      Mal angenommen, Morden wäre nicht verboten, dann würde wohl Chaos herrschen. Aber das ist doch auch alles irrelevant, denn mein Leben ist angesichts des 100% kommenden paradieses nach meinem tod ja eh wertlos.


      Es geht mir weniger weniger darum was "man" tun würde. Was würdest du tun ? versuchen das Morden zu stoppen damit nicht nur das Paradies friedlich ist ? Morden, weil es ja erlaubt ist ? Selbstmord, um in den Himmel zu kommen ?


      Spielen wir weiter: Du und niemand anderes weis das es so etwas wie einen Himmel gibt, auf die Idee zu glauben kommt niemand. Selbe Situation im Land wie eben.
      Klar heißt es in der Bibel das Sünden böse sind. Aber dieses "Böse" ist so nichtsaussagend, angesichts dessen das Gott ja Nicht-Sünder/Gute Menschen und Sünder also die Bösen gleich liebt.

      Um nun auf das "Was ich tun würde wenn Morden erlaubt" zurückzukommen:

      versuchen das Morden zu stoppen damit nicht nur das Paradies friedlich ist ? Da ich nicht an ein Paradies glaube, würde ich es aus Überzeugung versuchen zu stoppen und nicht um mein Leben und das anderer an einen Wunschtraum einer Religion anzupassen. Wenn ich an ein Paradies glauben würde, würde ich mein Leben so leben wie es mir gerade passt. Da es keine Konsequenzen gibt und ich am Ende sowieso dafür belohnt werde.

      morden weil es ja erlaubt ist? Ich würde sicher nicht morden nur weil es erlaubt ist. Ich denke auch nicht das jede Person in diesem Szenario unmittelbar zum Mörder wird. Wieso nicht? Das hat eigentlich Fugo schon beantwortet. Moral. Um ihn zu zitieren: ein gut oder böse ist schwer zu definieren, aber moralisch gut handeln ist uns eher gelegen als moralisch schlecht, solange wir nicht in kritischen situationen sind in der der selbsterhaltungstrieb die meisten gefühle übertrumpfen kann. Und ich persönlich denke das ein Mensch dem es gut geht einen Menschen zu töten als Böse einstuft, auch in deinem Szenario.
      Selbstmord, um in den Himmel zu kommen ? Ich beantworte wieder so als würde ich an einen Himmel glauben: Wieso gleich Selbstmord begehen? Ich kann genauso gut das Leben ohne Rücksicht auf andere leben wie ich will. Sieh das Leben als die Hauptspeise und das Paradies als das Dessert. Grade nachdem du aufgegessen hast und es köstlich geschmeckt hast, und du eigentlich schon satt bist, kommt das Dessert. Das Tüpfelchen auf dem I sozusagen.

      Spielen wir weiter: Du und niemand anderes weis das es so etwas wie einen Himmel gibt, auf die Idee zu glauben kommt niemand. Selbe Situation im Land wie eben. Auf die Idee zu glauben kommt niemand. Es kommt immer jemand auf die Idee zu glauben wenn es ihm schlecht geht. Eine Traumwelt nach seinem eigenen dreckigen Leben zu erfinden ist nicht schwer.
    • Ich werf das einfach mal hier in den Raum:

      Angenommen, es gäbe einen allmächtigen Gott. Dieser will seine Existens beenden und erkennt, das der einzige Weg dazu eine riesige Tötungsmaschinerie ist, die er draufhin in Gang setzt: unser Universum.

      Können wir einen Gotteswillen, falls er existiert, überhaupt richtig deuten? Nur weil uns das Bibel, Thora, Koran, whatever so erzählen?
    • Nasicus schrieb:

      Ich warte immernoch bis mir irgend jemand erklärt WARUM sie an gott glauben können, wenn er NIE was macht bzw. Einfluss nimmt (DAS ist zumindest MEINE subjektive wahrnehmung und vermutlich kommen jetzt auch welche mit "du siehst es nicht weil du es nicht sehen willst" oder ähnlichem). Wenn ich dann sage "wo sind die wunder? warum gibt es krieg? warum sterben so viele unschuldige etc., warum gibt es soviel armut?" dann kommt (das nachvollziehbare) Argument "Gott will nicht immer Einfluss nehmen, sondern auch die Menschen sich selbst überlassen (sollen ihre Probleme selber lösen können)". Ok akzeptier ich - aber wo ist Gott dann? Wofür ist er dann da? Denn für das schlechte ist er ja auch nicht zuständig - sonst macht die Religion (iMHO) eh keinen Sinn. Also ist er für nichts zuständig - sondern nur ein Zuschauer, der nur sieht und nichts machts und deswegen auch keinen Einfluss haben kann auf die Menschen und nichts macht :> --> es gibt ihn nicht :D



      Glauben ist nichts was sich mit logik erörtern lässt.
      Das ist wie Liebe oder Hass, es gibt Menschen die haben noch nie gehasst oder geliebt - wie erklärst du sojemandem warum du liebst oder hasst?

      Es ist halt ein grundlegender unterschied, ob man gläubig, oder ob man kirchlich glläubig ist.
      Wer kennt das nicht, es war grade kurz vor knapp und man wendet sich an "Gott", "den Zufall" oder "das Schicksal" und ist solange dankbar bis man wieder ins alte Schema fällt.
      Das ist glaube, verkleidet ihn wie ihr wollt, aber 99% der Menschen glauben an ein übergeordnetes etwas - wenn auch nur um nicht immer selbst die letzt instanz seien zu müssen.
    • pozzie schrieb:

      Nasicus schrieb:

      Ich warte immernoch bis mir irgend jemand erklärt WARUM sie an gott glauben können, wenn er NIE was macht bzw. Einfluss nimmt (DAS ist zumindest MEINE subjektive wahrnehmung und vermutlich kommen jetzt auch welche mit "du siehst es nicht weil du es nicht sehen willst" oder ähnlichem). Wenn ich dann sage "wo sind die wunder? warum gibt es krieg? warum sterben so viele unschuldige etc., warum gibt es soviel armut?" dann kommt (das nachvollziehbare) Argument "Gott will nicht immer Einfluss nehmen, sondern auch die Menschen sich selbst überlassen (sollen ihre Probleme selber lösen können)". Ok akzeptier ich - aber wo ist Gott dann? Wofür ist er dann da? Denn für das schlechte ist er ja auch nicht zuständig - sonst macht die Religion (iMHO) eh keinen Sinn. Also ist er für nichts zuständig - sondern nur ein Zuschauer, der nur sieht und nichts machts und deswegen auch keinen Einfluss haben kann auf die Menschen und nichts macht :> --> es gibt ihn nicht :D



      Glauben ist nichts was sich mit logik erörtern lässt.
      Das ist wie Liebe oder Hass, es gibt Menschen die haben noch nie gehasst oder geliebt - wie erklärst du sojemandem warum du liebst oder hasst?

      Es ist halt ein grundlegender unterschied, ob man gläubig, oder ob man kirchlich glläubig ist.
      Wer kennt das nicht, es war grade kurz vor knapp und man wendet sich an "Gott", "den Zufall" oder "das Schicksal" und ist solange dankbar bis man wieder ins alte Schema fällt.
      Das ist glaube, verkleidet ihn wie ihr wollt, aber 99% der Menschen glauben an ein übergeordnetes etwas - wenn auch nur um nicht immer selbst die letzt instanz seien zu müssen.

      Du hast vermutlih absolut recht. Für mich ist das halt einfach nicht nachvollziehbar - weil ich nicht einfach glauben kann, ohne Beweise :>
      Wenn ich verliebt bin, dann merke ich dass, merke es in dem Freude in mir aufkommt wenn ich bei der Person bin und Trauer wenn sie weg ist oder Ablehnung erfahre --> ich fühle, also WEISS ich (es ist für mich bewiesen), dass da etwas ist ;)

      Beitrag von langbutter ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Natürlich.
      Und genau da haben wir doch die Frage:
      Man kann weder das eine noch das andere beweisen - jedoch finde ich nicht, dass bewiesen werden muss, dass es ihn GIBT und nicht das gegenteil. ;) --> somit sind wir wohl wieder mal beim Thema vom fliegendendem Spagetthi monster :)

      Anyway: Ich habe ja nichts gegen (normal) gläublige, ich kann es auf alle Fälle nicht nachvollziehen und deswegen bleibe ich dabei: Es gibt keinen Gott.