Floyds Filmforum

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    • fundiertes wissen hab ich jetzt auch nicht wirklich. Ich bin 1.Semestler und eigentlich einfach nur sehr filminteressiert.

      ereskigal schrieb:

      - und um zu meinem Punkt dieses etwas längeren Textes zu kommen- ich finde es gibt echt WENIG schauspieler die nicht overrated sind. Die meisten haben echt nur einen gesichtsausdruck (Mein Lieblingsbeispiel zur Zeit ist Gerad Butler: Da siehst du nicht, ob dem gerade einer in die Eier tritt, oder er lachen muss).
      da muss ich dir 100%ig zustimmen. Mein Lieblingsbeispiel in der Kategorie ist George Clooney, der meiner Meinung nach nur den coolen Gentleman spielen kann und sonst nichts. Aber was anderes ausprobieren traut er sich (oder braucht er einfach nicht mehr) nicht da er weiß das er bei was tiefgehenderem versagen würde. Angelina Jolie, Megan Fox sind in der Kategorie "schauen gut aus, haben kein schauspielerisches Talent, aber verkaufen sich halt gut". Wenn ein Regisseur mal das Budget hat, um sich so einen "Star" (wäh) zu leisten, dann castet er nicht mehr großartig um zu schauen wer am besten zu einer Rolle passt, sondern eben wer sich gut verkauft.

      Jemand, der finde ich sehr unterschätzt ist und den ich immer wieder gern sehe ist Casey Affleck. Nein nicht Ben Affleck (der ungefähr so viel Eindruck hinterlässt wie eine Scheibe Brot) sondern dessen Bruder, der unter anderem Brad Pitt in "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" an die Wand gespielt hat.
    • Hmm bei Goergy Clooney hätte ich dir vor einiger Zeit noch Recht gegeben, aber da war irgendwas was ich gesehen, habe, wo er echt was gelesitete hat. Ich suchs raus.
      Ich finde zum Beispiel Robert Downey Jr. übelst cool, genauso wie Malkowitch (Der war einer der wenigen die bei Burn after Reading gut waren). Brad Pitt hat auch Glanzfilme (Fand ihn bei snatch endgut und bei Seven hat er auch überzeugend gespielt.
      Aber naja, will jetzt hier keine 2 Mann Diskussion lostretten, in dem thread der auf was ganz anderes abzielt, wenn du ICQ oder Skype hast adde mich einfach mal: 129848597 / ereskigal

      hmm georgy Clooney ka was das war .. ne Webrung oder so? auf jeden Fall kein ganzer FIlm, aber da war er cool.
      Edit: stimmt Men who stare at goats interessiert mich auch mal, da soll er ja ein neues Ich zeigen ...
    • nette Bewertungen, ließt sich auch sehr gut und sieht ansprechend aus (btw auch netter Blog)

      Aber ich muss euch doch, bevor ihr noch mehr Schauspieler mies redet wegen Rollenvielfalt, nochmal ins Gedächtnis rufen, dass eben oft ein Schauspieler wenn er mal mit einem Film erfolgreich war, nur für ähnliche Rollen engagiert wird und kaum die Möglichkeit hat sich in anderen Rollen zu beweisen.

      Nicht falsch verstehen Gerad Butler hat wirklich nur einen Gesichtsausdruck (wie Elijah Wood) aber es gibt einfach zu viele Schauspieler die in so einer Rolle feststecken und nie Rollen die mehr erfordern spielen können.
    • also ich fand clooney in "burn after reading" überragend. die paranoia von ihm war sehr gut gespielt, vorallem gegen ende in der szene, und das nahm man ihm mMn völlig ab.
      auch in "men who stare at goats" wird er so eine leistung zeigen(fernab seines saubermann-images, im komödiantischen lager!), und in "oh brother, where art thou?" hat er genauso gezeigt, dass er dies beherrscht.

      zudem bin ich sehr zuversichtlich, dass er in "up in the air" wieder glänzend "sich selbst" spielen wird - wo ich floyd zwar recht geben müsste,
      dies aber mMn intendiert gewesen ist. ähnlich wie in "ein unmöglicher härtefall" oder "out of sight". vom prinzip her alles die selbe rolle, aber eben im paradestil.

      weiterhin hat er jedoch erstens auch filme, wo das "von vornherein" schon gewollt ist, einfach weil ihm die rolle sozusagen "auf den leib geschrieben" wurde(siehe z.b. Ocean's Reihe! einfach bombe!), und zweitens hat er auch filme, wo er weder komödiantisch, noch als charmeur agiert, sondern völlig fernab vom mainstream, man nehme:

      Syriana (!!!!!!!!!!!)
      Der Sturm (!!!!!!)
      Solaris (!!!!)
      Michael Clayton (!!!)
      oder
      Good Night And Good Luck (!)

      alles richtig starke performances und nie kommt der schlemige charmeur durch, alles ist ernst und oft politisch.

      achja ps: zudem spielt er in "from dusk till dawn" exorbitant guten "bösewicht", wobei ihm diese art von rolle eh nur in früheren, jüngeren karrierezeiten angeboten wurde. mittlerweile sucht er sich seine rollen ja selbst aus, bzw dreht sogar viele seiner filme selber.

      also fazit: clooney ist wesentlich mehr als der "sexiest man alive"-frauenverdreher, auch in filmen. man muss sich nur mal ordentlich mit ihm beschäftigen :p
      ich verteidige ihn hier also wehement, sry .)

      ps: ich verfolge ja jedes jahr wieder die oscars. und immer wenn ich das pre-interview mit ihm sehe, meine ich, dort einen der intelligentesten, smartesten, sprachlich gewandsten und vorallem politisch interessiertesten/engagiertesten "hollywood"-stars zu sehen. zahlreiche print-interviews indem er z.b. über sein vom glamour-abgewandten leben mit seinem hausschwein berichtet, bestätigen mir dieses bild nur.

      anyway, ich hoffe ich konnte euch in sachen clooney etwas umstimmen.
      bei vielen anderen würde ich da zustimmen(butler, affleck).
      MfG

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • Hmm Interviews habe ich von ihm noch nicht geschaut, muss ich mal sehen wie er sich da gibt (finde es gibt einige , die erst in interviews richtig glänzen).
      Naja er spielt schon Ordentlich der Clooney und der Oscar den er hat, steht da wohl auch nicht umsonst (Obwohl ich Syrianna nicht als den Film wo er den Oscar verdient sehe). Und klar, spielt er GUT; ich denke dass hat Floyd auch gar nicht sagen wollen (Wenn doch, dann ziehe ich meine Übereinstimmung zurück) ABER er spielt halt immer schon den gleichen (Das Wort Stereotyp trifft es nicht ganz) Stereotypen, halt immer den "Geschäftsman im Anzug" ... From Dusk Till Dawn, ist anders, aber ansonsten finde ich bei den anderen Filmen doch immer ähnlich (klar die Story von Syrianna kann man nicht mit der von Ocean vergleichen, aber es decken sich doch einige Prozente in dem was er wiederspiegeln muss/soll/wird).


      Also, dass du ihn verteidigst geht in ordnung, und ich sage auch nicht, dass er nur einen gesichtsausdruck hat, aber er spielt halt immer ähnliche Rollen.
    • Klar spielt er diese "Cool im Anzug sein Rollen" gut, dagegen sag ich ja nichts. Nur würde ich ihn gern mal wieder in einer ganz anderen Rolle sehen, die er dann überzeugend spielt. Für mich macht ihn das einfach unsymphatisch das er sich so sehr auf sein "Coolness"-markenzeichen verlassen kann.

      Muss aber auch ehrlich gestehen das ich "Solaris" "Der Sturm" und "Syriana" noch nicht kenne, Vielleicht ändern diese Filme ja meine Meinung über ihn.
    • Grade The Men Who Stare at Goats fertiggeschaut. Man kennt diese Filme, wo im Trailer schon alle lustigen Stellen sind und man sich denkt "Hm der Film muss ja geil sein", aber dann sieht man den Film und stellt fest das eigentlich der Trailer schon fast alles zusammenfasst was es zu sehen gibt. Aber naja, war trotzdem ganz gut, aber ich hab mir irgendwie durch den Trailer mehr erhofft.
    • Tinker Bell schrieb:

      Cool, noch ein Wiener hier ^^.

      Finde super was Du machst, werd mich bemühen Dich auch ein wenig zu fordern -

      Den Film den ich gern mal von Dir bewertet sehen würde ist - "Let the right one in", ein schwedischer Horrorfilm.

      Übrigens, ich bin bekennender "Dark Knight"-Addict, wollts nur mal sagen so wegen Blockbuster und ernst genommen werden, würd mich ebenfalls interessieren was Du zu diesem Film sagst.
      Auf erbauliche Diskussionen, bis später
      ok. Gerade "Låt den rätte komma in" oder "Let the Right one in" (weißt du wieso der so heißt, würde mich interessieren) angeschaut und ja, wenn ich ihn bewerten müsste würde ich so 7.7/10 vergeben. Wieso?

      Was ich gut fand: Wunderschöne Bilder von Schweden, die eine wahnsinnig gelungene Atmosphäre aufbauen. (horrorfilme die in einer Schneelandschaft spielen gefallen mir sehr gut, so wie zB Dead Snow) Fast den ganzen Film über keine Musik, und nie wirklich lange Dialoge, die das ganze umso verwahrloster, düsterer wirken lassen und das ganze dadurch eine Angespanntheit hervorruft. Außerdem finde ich ist das Vampirthema, recht glaubhaft in eine reale Welt transportiert worden, was nicht so einfach ist.

      Was ich schlecht fand: Zwar wirkt der ganze film sehr düster und atmosphärisch, doch ist der Mittelteil meiner Meinung nach sehr ereignisarm und schon fast langweilig. Die ganze Spannung die aufgebaut wird, wird auch nicht so richtig entladen, wie ich es mir gewünscht hätte. Und das was mich fast am meisten gestört hat, waren die Charaktere. Selten waren mir in einem Horrorfilm die Personen so egal wie hier. Ich habe überhaupt keine Verbindung zu weder den Hauptpersonen noch den Nebenpersonen aufbauen können. Und das sollte meines Erachtens einfach in einem Horrorfilm (oder allgemein im Film) nicht so sein.

      Fazit: Ganz guter Film, aber die guten Meinungen der Kritiker die den Film als Meisterwerk anpreisen kann ich auch nicht ganz teilen.


      und @yak: sag mir wenn oder falls du suicide club bzw battle royale gesehen hast, was du davon hältst. würde mich interessieren.


      Und am Schluss noch zu der modernen Fassung von Romeo und Julia: Mein ehemaliger Englischlehrer war hin und weg von dem Film und musste ihn uns daher auch vorführen ;-). Ist jetzt zwar schon länger her, aber ich denke ich fand ihn damals dafür das es Romeo und Julia war gar nicht mal so schlecht. Ich erinnere mich aber noch an den Beginn des Films, wo die Kamera schon fast in Vogelperspektive das Geschehen filmt (wenn mich nicht alles täuscht kommt diese Kameraeinstellung sogar öfters vor im Film) die ich ganz gelungen fand. Die Story ist halt absolut nicht meins, aber das ist Geschmackssache
    • Floyd schrieb:

      Ich habe überhaupt keine Verbindung zu weder den Hauptpersonen noch den Nebenpersonen aufbauen können. Und das sollte meines Erachtens einfach in einem Horrorfilm (oder allgemein im Film) nicht so sein.


      Hmm also ich finde, wenn man mal Kind war und Angst hatte, oder gemobbt wurde, oder einfach mal Zeuge davon war, kann man sich schon gut in Oscar hineinversetzen, fand den Mittelteil aber auch etwas schwach. Charakterlich fand ich ihn aber super (obwohl ich ihn nicht als horrorfilm ansehen würde). Außerdem war das Ende echt lustig.
      Ich denke mal der Titel heißt so, weil Eli (hieß die Eli?) Oscar reingelassen hat, und es nicht bereuen musste, und den ersten richtigen Freund dadurch gefunden hat.
    • Floyd schrieb:

      und @yak: sag mir wenn oder falls du suicide club bzw battle royale gesehen hast, was du davon hältst. würde mich interessieren.

      Battle Royale kannte ich schon. Der erste Teil hat mir ziemlich gut gefallen. Der zweite Teil dagegen war einfach nur noch trash. Trotzdem ganz unterhaltsam. :/
      Suicide Club habe ich mir noch nicht angesehen, werds aber in nächster Zeit tun. Ich habe schon vor geraumer Zeit einige Szenen davon auch Youtube gesehen, welche ich ziemlich billig fand (nach Sprung von einem Haus spritzt eine Blutfontäne zielgerichtet ins Fenster), weshalb ich den Film ursprünglich abgeschrieben hatte, aber vielleicht taugt er ja doch was.

      Darf man fragen, was du von The Host hälst, falls schon gesehen?

      Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
    • Yak schrieb:

      Floyd schrieb:

      und @yak: sag mir wenn oder falls du suicide club bzw battle royale gesehen hast, was du davon hältst. würde mich interessieren.

      Battle Royale kannte ich schon. Der erste Teil hat mir ziemlich gut gefallen. Der zweite Teil dagegen war einfach nur noch trash. Trotzdem ganz unterhaltsam. :/
      Suicide Club habe ich mir noch nicht angesehen, werds aber in nächster Zeit tun. Ich habe schon vor geraumer Zeit einige Szenen davon auch Youtube gesehen, welche ich ziemlich billig fand (nach Sprung von einem Haus spritzt eine Blutfontäne zielgerichtet ins Fenster), weshalb ich den Film ursprünglich abgeschrieben hatte, aber vielleicht taugt er ja doch was.

      Darf man fragen, was du von The Host hälst, falls schon gesehen?
      ja das blut in suicide club schaut tatsächlich etwas seltsam aus, aber das Sterben der Leute ist bewusst so absurd dargestellt. Naja schau ihn dir an und lass mich wissen was du davon hältst. Ich hab nach dem Film glaub ich mehr Zeit damit verbracht im Internet Sachen über ihn zu lesen als das der Film eigentlich gedauert hat.

      The Host kenn ich noch nicht, aber ich werd ihn mir bei Zeiten zu Gemüte führen
    • Mal ne kurze Frage am Rande (abuse diesen Thread jetzt, da ichs sinnlos finde, 2 Filmthread parallel laufen zu lassen).
      Was haltet ihr von den 2 Inception Trailern? Ich weiß nicht genau, worums überhaupt geht (außer, dass irgendjemand (Leonardo oder diese Frau) mit Ideen/Gedanken die physikalischen Gesetze außer Kraft setzen kann). Weiß nicht genau was das werde soll, normalerweise würd ich ja sagen Bullshit. Aber Nolan ist Writer und Producer ... und der hat ja schon recht geile Sachen geschrieben (Memento, Batman, und Prestige).

      Desweiteren bin ich schon ziemlich gespannt auf "Chloe" die Story ist jetzt ja nicht so innovativ, aber gefällt, endlich mal wieder ein (hoffentlich) guter thriller.
    • Inception ist der Film, auf den ich mich dieses Jahr am meisten freue. Um was es jetzt eigentlich genau geht, geht aus den zwei Trailern ja auch nur sehr bedingt hervor. Außer das Leonardo DiCaprio eine weltverändernde Idee stehlen will, und dabei scheinbar über die 'normale' Spionage hinausgeht, weiß ich garnichts.

      Ich hoffe auf jeden Fall, dass Nolan keine Enttäuschung mit dem Film abliefert, auch wenn ich dabei eigentlich recht zuversichtlich bin. Das Nolan gute Geschichten schreiben und diese auch noch großartig inszenieren kann, hat er ja schon einige Male bewiesen.

      Das Wort "Würde" kennen manche Menschen nur noch als Konjunktiv II in dem Satz: "Für Geld würde ich alles machen."
    • Yak schrieb:

      Ich hoffe auf jeden Fall, dass Nolan keine Enttäuschung mit dem Film abliefert, auch wenn ich dabei eigentlich recht zuversichtlich bin. Das Nolan gute Geschichten schreiben und diese auch noch großartig inszenieren kann, hat er ja schon einige Male bewiesen.
      Geht mir da sehr ähnlich. Die Trailer sagen sehr wenig aus, daher kann man nur von denen ausgehend noch nicht viel sagen, ob der Film gut oder schlecht wird. Aber da er von Nolan ist, der sich schon oft bewiesen hat, bin ich da recht zuversichtlich.
    • @ baneZ
      Also grad "ausnahmezustand" gesehn mit denzel washington, is zwar recht "blockbusterisch" aber die schauspielerischen leistungen gehen in ordnung und es ist jetzt auch nicht der typische "wir-sind-die-guten-amis-und-ownen-die-bösen-terroristen" streifen. Also gute unterhaltung :)

      @ thread
      Nett zu lesen, keep on the good work ;)
      "Stick 'em with the pointy end!"




      Zum Reisen braucht man Schuhe...
    • baneZ- schrieb:

      Mal eine Frage, könnt ihr mir einen guten spielfilm nennen, der sich um das Thema "Sicherheit" (also politisch, außen- und innensicherheit z.b.) dreht?
      wäre euch sehr verbunden!

      Also da gibt es natürlich ganz viele, und von Crap aber Actionlastig, bis gut aber ruhiger.
      Gerade in dem Bereich finde ich muss man Syrianna gesehen haben (Außenpolitisch im ... lass mich nicht Lügen afghanistan? Iraq? irgendwie sowas, der mit George Clooney, Oscar)
      Dann The Sentinel mit Keither Sutherland (Sehr actionlastig, wenig charakterliche entwicklung drin, mehr Action halt, also fürn gechillten DVD abend okay, aber so jetzt nicht der megafilm.)

      Jetzt mal kurz ne Frage, darf es auch um innere Sicherheit gehen (So ala Swat) oder soll es schon politisch sein?
      The International war ganz okay, aber nicht voll-politisch. The good Shepherd fand ich richtig ansehnlich, da hat Angelina Jolie mal versucht nicht nur gut auszusehen.
      Dann noch Thirteen days, über Kubakrise.
      Mehr fallen mir gerade so nicht ein :(
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