Hatte lange genug die Einstellung dass ich alles so bald wie möglich gesehen haben muss um an der diskussion teilnehmen zu können. Bin dann auch oft genug in filme gegangen die mich nur minimal interessiert haben, aber man wollte ja seine eigene Meinung dazu haben.

Ist mittlerweile anders. Diese konversation (spreche da von kritikern/presse etc.) findet ja auch nur statt weil sie stattfinden muss, wirtschaftlich gesehen. Nicht weil immer ein interesse daran vorhanden ist. Meinungen bilde ich mir immer noch selber, ich habe aber nicht mehr den drang jedem trend und hype hinterherzulaufen. Ich schau das was ich schauen will, und bin damit eigentlich immer noch ca. Jede woche einmal im kino. Wobei ich immer mehr darauf verzichte große releases direkt zu schauen. Jurassic world, antman etc. Sind beide spurlos an mir vorbeigezogen zb. Da kann natürlich immer mal was gutes dabei sein (genauso wie arthousekino genug müll produziert) aber man tut sich eigentlich keinen gefallen diese während der buzz-phase zu schauen. Zumindest nicht wenn man sich ein möglichst unbeeinflusstes bild machen möchte.

Kino ist geil, filme sind fantastisch, aber mehr denn je muss man halt schauen was man selber eigentlich will. Ist ja bei musik, so wie immer, nicht anders.

^ ich werd da einfach das gefühl nicht los, dass mir das Ganze viel zu meta, zu edgy, zu over the top wird...