Linkstrend stoppen?

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  • Linkstrend stoppen?

    Linkstrend stoppen

    Das die Union seit geraumer Zeit fröhlich richtung SPD marschiert und damit das gesammte konservative Spektrum rechts der Mitte zurücklässt dürfte auch schon dem letzten aufgefallen sein, die Frage ist, ob es gut oder schlecht ist.

    FJS schrieb:

    Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!
    Inzwischen gibt es sogar mehr als genug davon, die Union ist weg und REPs, NPD und Konsorten machen sich fröhlich breit im rechtem Spektrum. Das sollte eigentlich auch Linke beunruhigen...

    Manifest LTS schrieb:

    * den Marsch in den Schuldenstaat (aktuell 20.000 Euro Schulden pro Kopf!) ungebremst fortsetzt und Familien mit Kindern und eine bedrängte Mittelschicht mit immer größerer Steuer- und Abgabenlast beschwert;
    * sich linke Gesellschaftspolitik zueigen macht, ob bei der Geschlechterumerziehung des "Gender Mainstreaming", Homo-Ehe oder der Gängelung von Unternehmen durch das "Antidiskriminierungsgesetz";
    * eine gescheiterte Multi-Kulti-Integrationspolitik weiter vorantreibt, die selbst Sozialdemokraten wie Thilo Sarrazin als illusionär entlarven;
    * in immer mehr Bundesländern linke Schulpolitik mitträgt, statt konsequent das bewährte, differenziert gegliederte Schulwesen zu verteidigen;
    * mangelhaften Einsatz für eine überfällige würdige Erinnerung an die deutschen Opfer der Vertreibung zeigt;
    * es unterläßt, die hunderttausendfache "straffreie" Kindestötung durch Abtreibung beim Namen zu nennen und für konsequenten Lebensschutz einzutreten;
    * sich scheut, der Gefahr der Islamisierung entgegenzutreten, das christliche Erbe zu verteidigen und dem EU-Beitritt der Türkei eine klare Absage zu erteilen.


    Was haltet ihr davon? Gut, schlecht, unnötig?
  • Dieses Manifest was da steht enthält soviel Rotze, dass ich keine Lust hab ne Diskussion darüber zu führen. Wenn schon die Grundlage so dermaßen fürn Arsch ist bringts eh nichts - peace.
    ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

    Last name "ever", first name "greatest"
  • Ich dachte die SPD entfernt sich von links bzw. hat sie ihre Phobie vor den Linken noch nicht überwunden.

    Und mal objektiv betrachtet muss sich die CDU dem Zeitgeist anpassen, weil Oma stirbt weg und die Jugend wählt eben größtenteils grün und nicht schwarz. Damit die CDU eben diese Wähler für sich gewinnt ist sie gezwungen moderner zu werden. Da mit der FDP koalieren sich als schwierig herausgestellt hat, ist grün als Alternative notwendig.

    /E: Das "Manifest" hört sich wie das Geschwätz alter Leute an : ala "Früher war alles besser" ohne die Veränderung kritisch zu hinterfragen.
    Everyone's a critic,
    and most people are DJs
    (and everything gets played)
  • calcu schrieb:

    der Medianwähler, um den alle buhlen, ist daran Schuld:
    Theoretisch ja, praktisch rücken sowohl SPD wie auch CDU immer weiter in die Mitte, sodass am Rand einfach viel frei bleibt, am Linkenrand ist derweil die SEDLinke am Wählerfischen und am rechten Rand NPD, REPS. Mit allen Punkten ist man bei programmen sowieso nur selten einverstanden, aber zu 95% kann ich das ganze unterstützen und fast steht mir das ganze auch näher, als meine eigene Partei...

    €: Mit Jung und Alt hat das ganze mMn auch wenig zu tun, es gibt sowohl junge Konservative und alte Hippis. Dass die ganze Aktion nicht an den Mainstream gerichtet ist, sondern an eine einzelne kleine Zielgruppe, sollte auch klar sein.
  • Die Parteien sollen sich aber ja an der Bevölkerung orientieren, bzw. eben gerade den Interessengruppen verpflichten, die sie eigentlich vertreten und sich nicht so lange zurechtbiegen und hip machen, damit möglichst jeder sie wählt. Jede Interessengruppe sollte auch eine Partei haben die sie iwie vertritt. Wenn man seine Programme lockert und umschreibt haben gegensätzliche Interessengruppen plötzlich die selbe Partei, die sie zu vertreten versucht.
    Imo würde das den demokratischen Sinn dahinter verfehlen. Dann könnte man gleich die Einheitspartei für alle einführen.
    The verdict is not the end
    It is only the beginning
    Strong will shall keep spreading
  • Genau da besteht das Problem. Früher gab es Sozialdemokraten, Liberale und Konservative. Heute haben wir 3xSozialdemokraten, Wirtschaftsliberale und Randerscheinungen.
  • Meiner Meinung nach gibt es in letzter zeit eher einen Rechtsruck in Deutschland:

    Rot-Grün --> Große Koalition --> Schwarz-Gelb
    Die Grünen wandern in die Mitte ähnlich wie die SPD
    Bei der Union habe ich eigentlich keine solche Wanderung wahrgenommen.
    Außerdem würde ich persönlich nicht die Linke mit der NPD etc vergleichen, ebensowenig mit der SED.

    MFG LuckstYle
  • Für mich ist bei den etablierten Parteien einfach kein klares politisches Profil zu sehen. Wie schon erwähnt, kann man nicht mehr zwischen konservativen, Sozialdemokraten und liberalen differenzieren.
    Natürlich bin ich jetzt nicht allzu sehr bewandert was politsches angeht (ja ich wähle und ja ich sehe auch nachrichten/ lese Zeitung), dass sollte aber imo nicht nötig sein um den Unterschied zwischen den Parteien ausfindig machen zu können.
    Die extremen Parteien sind auch unwählbar, da unrealistisch.

    Im Grunde hat sich doch nicht viel verändert?! :D
    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar, ich nahm den weniger betretenen.
  • LuckstYle schrieb:

    Rot-Grün --> Große Koalition --> Schwarz-Gelb
    Wo war da der Rechtsruck? die Agenda 2010 war noch das beste, das D in den letzten Jahren passiert ist, danach kam ncihts mehr, außer das selbst die CDU inzwischen nach Mindestlöhnen schreit...

    LuckstYle schrieb:

    Bei der Union habe ich eigentlich keine solche Wanderung wahrgenommen.
    Doch.

    Akkarin schrieb:

    2xkonservative Sozialdemokraten
    Koservativ 8|

    Wayne: Genau das, bei Union, SPD und Grünen sieht man auf den ersten Blick kaum einen Unterschied, die ienen sind ein bisschen mehr Umweltschutz und die anderen nciht ganz so hohe Mindestlöhne, aber dass kann doch nicht der Unterschied zwischen den Volksparteien sein. Einzig die FDP behällt noch ihren Kurs...
  • das ist mir aber neu, dass die fdp ihren kurs hält. War es nicht gerade die FDP die beim letzten Mal ein für ihre Verhältnisse phänomenales Ergebnis erreichte indem sie das blaue vom Himmel versprach :D

    ok, die FDP wird ja gerade wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt:D
  • feniox schrieb:

    Wayne: Genau das, bei Union, SPD und Grünen sieht man auf den ersten Blick kaum einen Unterschied, die ienen sind ein bisschen mehr Umweltschutz und die anderen nciht ganz so hohe Mindestlöhne, aber dass kann doch nicht der Unterschied zwischen den Volksparteien sein. Einzig die FDP behällt noch ihren Kurs...
    Das liegt wohl daran, dass die FDP die mitte ist ?! Dementsprechend voll im "Trend". Was machen nun die Leute die nicht die MItte wollen....Ich für meinen Teil kann nur Piraten ankreuzen, da sie zumindest in den Punkten die sie anbieten übereinstimme. Lieber das als Linke/NPD.
    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar, ich nahm den weniger betretenen.
  • feniox schrieb:

    LuckstYle schrieb:

    Rot-Grün --> Große Koalition --> Schwarz-Gelb
    Wo war da der Rechtsruck? die Agenda 2010 war noch das beste, das D in den letzten Jahren passiert ist, danach kam ncihts mehr, außer das selbst die CDU inzwischen nach Mindestlöhnen schreit...

    LuckstYle schrieb:

    Bei der Union habe ich eigentlich keine solche Wanderung wahrgenommen.
    Doch.

    Akkarin schrieb:

    2xkonservative Sozialdemokraten
    Koservativ 8|

    Wayne: Genau das, bei Union, SPD und Grünen sieht man auf den ersten Blick kaum einen Unterschied, die ienen sind ein bisschen mehr Umweltschutz und die anderen nciht ganz so hohe Mindestlöhne, aber dass kann doch nicht der Unterschied zwischen den Volksparteien sein. Einzig die FDP behällt noch ihren Kurs...
    ROT-Grün = mitte-links
    Schwarz-Rot = Mitte
    Schwarz-Geld = Rechts
    Doch
    Erzähl!

    FDP ist meiner Meinung nach das Gleich rechts wie die Linke andererseits:
    FDP --> Sozialstaat abbauen --> Liberaler gegenüber der Wirtschaft
    Linke --> Sozialstaat "ausbauen" , gegen Kapitalismus

    Demokratische Ordnung wünschen beide, NPD jedoch nicht

    MFG LuckstYle
  • wayne_heinz schrieb:

    Im Grunde hat sich doch nicht viel verändert?! :D

    Ich bezog mich eher auf den liberalen Grundgedanken, der zumindest noch weitesgehend erfüllt ist, auch wenn er inzwischen mehr richtung Wirtschaft, denn Bürgerrechten schweift. Union, SPD und Grüne sind inzwischen nahezu deckungsgleich.

    Übrigens sinnvolle Vorschläge für das Steuersystem existieren bereits ;)
  • Durch die Auflösung der traditionellen gesellschaftlichen Klassen verlieren die Parteien die Bindung an bestimmte Wählergruppen. Dadurch verlieren sie automatisch an Profil.
    Neben den vielen Anforderungen (Rahmenbedingungen ala Ressourcen Personal, Kapazität und natürlich Medienpräsenz ) und Einschränkungen durchs Recht (steuerrecht, vereinsrecht etc) und
    so weiter, bleibt den Parteien eben nicht genügend Zeit noch die politische Agenda umzusetzen. Deswegen kommt es zu Systemfehlern wie der Abwrackprämie als kurzfristige Entscheidung um die Gunst der WÄhler zu erhalten...
    ...und außerdem bist du ein Lauchkopf!

    Last name "ever", first name "greatest"
  • LuckstYle schrieb:

    ROT-Grün = mitte-links
    Schwarz-Rot = Mitte
    Schwarz-Geld = Rechts

    Klick mal auf den Link und lies dir den durch, dann weist du worum es mir in dem Thread geht, nämlich genau um den erwähnten Linksruck der CDU/CSU... Lesen ist nicht diene Stärke was?

    PxX: Es geht mMn weniger um klassen, denn um Weltanschauungen, Linke und Konservative (Rechte) gibt es weiterhin, nur dass ihre ehemaligen Parteien diese Spektren nciht mehr abdecken, auch scheitert es weniger an der Zeit, den die Durchsetzung von Politik benötigt, als viel mehr an den mangelnden Unterschieden der einzelnen Programme. Bildung, Minderlöne, Arbeitnehmerschutz, Migrationshilfe, Auslandseinsätze der BW, überall haben Grüne, SPD und Union fast exakt die gleiche Meinung, es fehlt der Unterschied zwischen den Programmen. Klassische konservative Interessen, die einst von der Union vertreten wurden, stehen inzwischen überhaupt nciht mehr auf dem Plan. Schau dir doch an, wo die CDU heute steht, türkische Minister die sich gegen Kruzifixe in Klassenzimmern stellen... Was hat das noch mit christlich konservativen Werten zu tun? Nichts!
  • Hast du denn heute schon anständig Deutsch empfunden Feniox?

    Ist doch scheiß egal.
    Wenn das stimmt, was da oben gepredigt wird, wird es bald eine neue Partei geben mit der FDP und den Linken die keinen Schimmer von irgendwas haben,
    was man spätestens merken würde, wenn sie an die Macht kämen.

    Alles wird gut Baby. ( Britney Spears "Baby" - "oh baby baby [...]
    youtube.com/watch?v=AblYul4E36g)


    Ach ich schreib doch noch was zum Thema.
    Das die CDU / CSU sowas von aufgeweicht ist, ist kein Geheimnis.
    Die FDP hab ich immer schon als neutral gesehen - mehr als Wirtschaft haben Sie ja nicht.

    Heutzutage passiert aber auch nichts mehr in der Politik - keiner macht das, was er für richtig hält.
    (Nein die FDP hats auch nicht getan - kann man mir nicht erzählen.)
    An der Regierung zu sein ist wichtiger als das Regieren.

    Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von KinA. ()