tree^ schrieb:
ardet4 schrieb:
Ist ja schön dass du DotA nur noch wenig Zeit widmest, aber dann halt doch lieber die Klappe als sonen Scheiß zu schreiben:
tree^ schrieb:
Wer überhaupt noch Hoffnungen auf DotA als eSport hat, ist sowieso ein Faillord.
Die Asiaten zeigen uns grade, wie unendlich behindert das Spiel ist.
Da ist WC3 / CS etc. viel viel spannender und wenigstens nicht so scheiße punktgenau spielbar.
Darf ich hier meine Meinung nicht kundtun, nur weil sie negativ ist ?
CS ist ja wohl so einfach zu erklären. Ich kenne niemanden der das nicht verstehen würde.
Und WC3 ist auch nicht sonderlich kompliziert. Zumindest ist das Early Game noch für jeden Laien EINIGERMAßEN anschaubar.
Es ist klar, dass jemand der das Spiel nicht spielt, nichts von der Taktik dahinter versteht; das ist bei Sport X aber nicht anders.
DotA ist auch noch relativ leicht erklärt.
5 gegen 5, von links unten nach rechts oben. Es spawnen Creeps, die dich unterstützen oder die du für Gold töten muss, für beide Seiten.
Mit Gold kaufst du Gegenstände die dich stärker machen.
Yay.
Bei CS ist es ähnlich einfach. 5 gegen 5, entweder du tötest alle Gegner ODER du legst an den Plätzen A und B eine Bombe, die der Gegner entschärfen muss. Dann noch den Unterschied zwischen CT und T klarmachen.
WC3 ist wie jedes Strategiespiel. Wenn das einem nichts sagt: Basis aufbauen, Einheiten bauen, Gegner töten. Die großen sind Helden, die sind ganz doll stark und dürfen nicht sterben
3 Spiele erklärt, sollte soweit jeder verstehen.
Wenn man jetzt das Spiel anguckt, dann ist CS am einfachsten. Egoperspektive, Schüsse, uhh tote. Versteht jeder.
WC3 ist schon komplizierter, zum einen wegen der Grafik ( Laien wissen nicht was passiert beim z.B. Coil Effekt ), zum anderen wegen der Masse an Einheiten.
DotA hat das Einheiten Problem nicht, aber wenn man nicht weiß welcher Effekt da was macht, ist man aufgeschmissen. Man weiß einfach nicht was passiert.
Mit Strategien, Taktiken, Picks und Skill von Spielern / Teamplay hat das ganze für einen Laien in keinem Fall was zu tun.
Dazu kommt bei DotA noch die Länge, die Spannungslöcher ( Farmpausen ) und auch irgendwo die lange Pickphase vorneweg ( die ja schon kürzer geworden ist, und die man auch verkraften kann, aber 8 Minuten nichts sind 8 Minuten nichts. Das ist höchsten für Strategen interessant, mich intressierts null welche Helden da jetzt gepickt und gebanned werden, ich will einfach nur Action sehen ).
Das ganze Konzept DotA ist nunmal wie es ist.
Man kann es mögen, weil es ein stark teambasierter Titel ist, so wie CS auch.
Man kann es mögen, weil es viel taktische Tiefe bietet, so wie kaum ein Spiel, ich würd fast sagen wie kein anderes Spiel.
Man kann es mögen, weil es lustig und bunt ist, hihihihihihihi.
Man kann es aber auch eher nicht mögen, grade weil es so ist wie es ist. Farmen, Farmen, Farmen.
Vlad hat mal gesagt, er hat DotA nur gespielt, weil es ein gutes PVP Spiel ist, über die langweiligen Farmphasen hat er halt hinweggesehen.
Was mich persönlich im organisierten Bereich reizt ist halt maximal dieses perfekte Teamspiel was EHOME an den Tag legt, aber dieses level werd ich wohl nie erreichen, auch wenn ich ( innerhalb meiner Möglichkeiten ) noch so viel trainiere.
Auf Mid/High Niveau ists derzeit leider nur wer Drow/Dusa/Storm pickt gewinnt. Wenn man alle drei banned, bleiben Brood WD etc. ... Und so macht es MIR immer weniger Spaß das Spiel zu spielen.
In Random IHL ein wenig abtarden mit 5er Stacks mach ich natürlich immernoch gerne, aber das hat für mich eh wenig mit DotA zu tun ~~
Früher war besser ...
Da ist dir halt auch mal ein 1 HP Tiny noch weggedaggert, aber du hast so Aktionen auch gezogen. Dann wurd einmal im TS/Vent rumgeflamed, und dann wurde weitergegankt.
Da waren wenigstens noch Emotionen im Spiel.
Als ob es so einfach wäre, merkst du nicht selbst wie extrem stark du die Dinge vereinfachst? Es gibt durchaus noch Emotionen und es gibt halt noch keinen, der den Chinesen gezeigt wo der Hammer hängt. Denn das Dota das sie spielen ist noch nicht perfekt, wenn auch vielleicht besser, als das vom Rest der Welt.
Die Eigenschaften eines Spiels bestehen aus strategischen Elementen, die sich in den Helden ausdrücken. Einfachstes Beispiel: eiskalt farmen und defensiv spielen. Zum Beispiel mit Medusa. Man kann dagegen mit Picks vorgehen, aber am Ende wird die ganze Sache verdammt knapp und es kommt auf die Spieler an. Ideales Drafting ist da natürlich vorausgesetzt. Eine der Ambitionen von Icefrog war ja auch, wie er selbst mal in einem Interview sagte, dass man fast egal wie lang man es spielt noch etwas neues lernen kann. Also nicht aufgeben und Icefrog dafür verantwortlich machen, sondern an sich selbst arbeiten.
