We dont need your democrazy

    • Die wenigsten scheinen sich bewusst zu sein, dass sie mit ihrer Stimmabgabe auch jede Menge Verantwortung übernehmen. Wer sich von der FDP und ihren tollen Wahlversprechungen blenden lässt und diese Partei wählt, die aber schon ein Jahr später laut Umfragen nur noch ein Drittel der Wählerstimmen vom Vorjahr bekäme, der ist meiner Meinung nach zu leichtfertig damit umgegangen. Verantwortung kann man nur übernehmen, wenn man in der Lage ist, Egoismus hintenanzustellen. Man muss die Frage "Was springt für mich dabei raus?" beiseiteschieben können und vernünftige Entscheidungen aufgrund von Informationen treffen. Eine politische Wahl ist kein Pferderennen, wo man halt mal auf gut Glück auf irgendein Pferd setzt und der mögliche Schaden sich nur über ein paar Euro erstreckt.
      In der heutigen Medienlandschaft kommen ja sowieso nur Bruchstücke und Parolen aus der Politik bei den Menschen an, mehr bieten die meisten Medien nicht, mehr wollen die meisten Menschen leider auch nicht wissen. Wer genaue, unbeschnittene Infos und vor allem _Zusammenhänge_ will, muss suchen. Gerade am Fall Sarazzin hat man gesehen, wie schnell er in der Öffentlichkeit verurteilt wurde bzw wie schnell viele ihm "zustimmten", ohne wirklich Bescheid zu wissen. Wie so oft wurden viele Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und auf diese Weise pervertiert, bloß um das ganze fürs gemeine Volk eben einfach und leicht verdaulich darzustellen und den Menschen möglichst die Mühe der Bildung einer eigenen Meinung zu ersparen. Aber so geht das nicht, so Unrecht Sarazzin haben mag, man kann seine Aussagen nicht auf wenige Zeilen reduzieren und dann schon ein endgültiges Urteil darüber fällen. Leider sieht die gängige Praxis in unserer Gesellschaft so aus. Man schaut 15 Minuten Abendnachrichten und weiß anschließend was in der Welt passiert, wie es die Politiker besser machen sollten und dass es morgen regnen wird. So einfach kann man es sich auf Dauer nicht machen. Wer entscheiden, also wählen will, muss auch eine solide Grundlage haben, auf der diese Entscheidung basiert. Aber mit Zwang kann man hier unmöglich etwas erreichen, Interesse muss man schon selbst mitbringen.
      Die politische Kultur, die wir hier in Deutschland entwickelt haben (die auch anderswo so ähnlich aussieht), ist aber auch fragwürdig hinsichtlich ihrer demokratischen Natur: Wie kann es sein, dass gewählte Volksvertreter im Bundestag ständig geschlossen als Partei einer Meinung sind? Hunderte Menschen, zusammengeschlossen in einem politisch vielschichtigen Gebilde wie der SPD oder der CDU, und alle stimmen für das, was die Partei vorgibt? Wieso gibt es nicht (bzw. so extrem selten) auch mal einen CDU-Menschen, der gegen Laufzeitverlängerung der AKWs ist, und einen SPDler der dafür stimmt? Warum muss die Opposition grundsätzlich und in jedem einzelnen Punkt der Regierung widersprechen und alles permanent schlechtreden? Warum werden Vorschläge meist nicht anhand ihrer Qualität sondern anhand der Parteizugehörigkeit des Vorschlagenden bewertet?
      Zur Erinnerung: Wir wählen Leute in den Bundestag, die _unsere_ Interessen vertreten und das beste für unsere Republik tun sollen. Aber anscheinend ist das oft nicht das vorrangige Ziel der Gewählten. Vieles, wenn nicht alles, dreht sich um Machtgewinn und -erhalt und die Entscheidungen treffen nicht Personen, sondern Parteien, jene seltsamen Gebilde, die zwar auch nur aus Einzelpersonen bestehen, in denen diese jedoch der brav der Parteilinie folgen müssen und ihre Selbständigkeit scheinbar verloren geht. Ich sehe ja ein, dass es sinnvoll ist, sich als Partei zu organisieren, das bringt durchaus Vorteile und erleichtert viele politische Prozesse. Aber mir kann niemand erzählen, dass immer alle Abgeordneten einer Partei einer Meinung sind, egal bei welchem Thema, sei es Wirtschaft, Bundeswehreinsätze oder Bundespräsidentenwahl. Abstimmungen sind genau genommen stets im voraus entschieden, da Parteien ja immer geschlossen für dasselbe stimmen. Und wehe es tanzt doch mal einer aus der Reihe! Dann wird nachgeforscht, wer hier so viel ungeheuerliche Selbständigkeit wagt, dem Vorsitzenden wird Führungsschwäche vorgeworfen, die Partei wird in den Medien als zerstritten dargestellt. Und wer mit seiner Abweichler-Meinung vor die Kamera geht, wird schleunigst zurückgepfiffen, er schadet ja dem Ansehen Partei, das kostet Wählerstimmen. Laut Grundgesetz-Artikel 38 sind Abgeordnete "an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen". Die Realität sieht anders aus. Im Bundestag sitzen die wenigsten Abgeordnete als echte Volksvertreter, sondern vor allem als Parteimitglieder. Das ist schade, behindert viele vernünftige Maßnahmen und bringt im Endeffekt zahlreiche Nachteile für unser Land, Politikverdrossenheit ist eins davon.

      € Mr.X: Im Leben nicht passt der Artikel nicht dahin wo du ihn einordnest, einerseits ist der Stil wohl zu gehoben, andererseits widerspricht der Inhalt komplett dem, was dieses Medium repräsentiert. Ich finde den Artikel gut geschrieben und das interessante Thema geschickt dargestellt, mit der richtigen Mischung aus Provokation und Diplomatie. Der Alternativvorschlag am Ende ist leider unausgegoren und das "mittelernst" zu Beginn weckt falsche Erwartungen, sonst gefällt er mir aber sehr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Emzed ()

    • Gebt mir minus bis ich dran verrecke, aber mit diesem System geht es uns so gut wie nie und wie kaum woanders auf der Welt, es zu kritisieren zu Gunsten "veralteter" Systeme seh ich einfach mal absolut nicht ein (dass wir auf Kosten anderer, in Armut untergehender Länder leben, steht auf einem anderen Blatt und hat imo nix mit dieser Diskussion zu tun).

      Edit: wommbat genau das sag ich doch...ich weiß dass unser system auf kosten anderer geht und habe das nicht positiv beurteilt, ich sagte nur dass das ne andere diskussion ist

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thats_it! ()

    • asia^matthe schrieb:

      @Thats_it! Nur weil es DIR gut geht, solltest du nicht auf ALLE anderen in Deutschland schliessen. Da machst du einen riesigen Denkfehler.

      verglichen mit dem überwiegenden rest der welt geht es _jedem_ menschen in deutschland VERDAMMT gut.

      und ja, die leute wählen kurzsichtig und egoistisch.

      arme leute wählen linke weil lafontaine von 10€ gesetzlichem mindestlohn erzählt während gysi fordert: "Reichtum besteuern!". simpel: wenn man die eigene lage schlecht findet sucht man sündenböcke (vorzugsweise welche, die es besser haben) um sie fürs eigene elend verantwortlich zu machen und zur rechenschaft zu ziehen. und um einfach mal dampf abzulassen...
      andere arme leute wählen npd/dvu - auch weil sie einen sündenbock für die lage haben wollen, mit der sie so unzufrieden sind. in dem fall halt alle, die anders sind. wird schon klappen, hat ja schliesslich vor 70 jahren auch geklappt ~_~

      viele leute wählen einfach aus gewohnheit.
      haben sich einmal (vor jahrzehnten) entschieden und bleiben seitdem bei ihrer position, ohne sich überhaupt darüber im klaren zu sein, wie die situation inzwischen wirklich aussieht.
      einmal union, immer union. oder halt spd. oder fdp.

      aber wie schon desöfteren hier gesagt: 2 möglichkeiten wären denkbar um das zu ändern:
      1) den leuten zwangsweise politische bildung eintrichtern.
      2) die leute ohne politische bildung von den wahlen ausschliessen.

      das eine ist nicht umsetzbar, das andere nicht mit dem GG vereinbar und somit hinfällig.
      aber um ernstgemeinte änderungsvorschläge gehts hier sowieso nicht - wenn die so einfach sonntagsmorgens von nem haufen nerds in nem dotaforum gefunden werden könnten wäre auch schon früher einer darauf gekommen :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ReWahn ()

    • Da es sonst wohl keiner macht, werde ich mal das "dümmliche Volk" verteidigen... oder sagen wir mal etwas rechtfertigen.
      Imo arbeitet die momentane Politik einfach gegen ein funktionierendes System. die parteien lassen die wahlen zu einer wirtschaftlichen abhandlung verkommen. Wahlversprechen haben nichts mit der kommenden Regierung zu tun sondern werden als reine Wahlpropaganda genutzt. Es wird berechnet wieviele Stimmen eine Thematik einbringt ohne andere Wähler zu vergraulen. nichts neues. Adenauer: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" und das trifft heute mehr zu den je.
      Parteien bediehnen sich da auch einfach bei anderen und was vor einer Regierungsperiode noch belächelt oder gar kritisiert wird, wird in der nächsten selbst aufgenommen nur um sich wie eine Firma die noch wenigen wählenden Stimmen zu ergratzen und dann plötzlich einsehen, dass das gar nicht machbar ist...
      Gearbeitet wird in der Politik nur noch für die, die auch Wählen und das frustriert die nicht wähler nur noch mehr.
      Hier muss ich deine idee von den Wahlberechtigten per "Wahllizenz" aufgreifen. in dieser situation wird es sehr gut möglich nur noch politik für diese berechtigten zu sehen und ob das gut ist weiß ICH nicht.
      Heldeninszenierungen bringen mehr Stimmen als richtige Programme und das wird eiskalt ausgenutzt. Kohl bei der wiederwahl, Schröder bei der wiederwahl und Merkel bei der erstwahl, bei allen traf es doch gut zu.
      Es werden die fehlbaren Denkweisen der Bürger explizit ausgenutzt und wo diese fehler liegen wird vorher in Studien und ähnlichem festgestellt. Der Bürger im einzelnen kann dagegen vorgehen, aber es ist die gruppe der Bürger die auf sowas eben rein fallen.
      Uns wird über die medien weiß gemacht, dass es immer die anderen sind die dumme fehler machen und über die wir lachen müssen (siehe Integrationscheck)
      Wir werden mindfucked von der regierung und geben immer den anderen die schuld, denen, die bei "mitten im leben" so scheiße sind, denen die wahrscheinlich nicht mal existieren sondern uns vorgespielt werden.


      Ich finde es sollte aufgehört werden schuld auf andere abzuschieben, dass passiert jetzt nicht unbedingt in Alex- post, aber eben besonders in den nachfolgenden posts die teilweise auch noch sehr gute bewertungen bekommen. da muss ein wandel auftauchen, solidarität entstehen wo momentan nur schadenfreude herrscht und Einheitlichkeit und auch Authentizität existieren, die ist einfach nötig um eine politik funktionsfähig zu gestalten. wenn die politk schon nicht das tut, was sie von sich gibt, wird auch der wähler links wählen und gegen salafisten auf die straße gehen.
      Nice Meme

    • Die Vorraussetzung für eine politische Bildung ist - logischerweise - eine grundsätzliche Bildung die auf ansprechendem Niveau ist.
      Ansonsten wird man einfach nicht in der Lage sein bestimmte Problematiken in ihrer Komplexheit zu begreifen bzw. sich überhaupt erst einmal dafür zu interessieren.

      Meiner Meinung nach ist das einer der entscheidensten Punkte, aber da die Politiker keinerlei Interesse daran haben, dass die Bürger auch nur ansatzweise verstehen welchen Mist sie eigentlich veranstalten werden die sicherlich von selbst nichts daran ändern.
      Lässt sich in der Geschichte an reichlich Beispielen belegen, ich denke nicht, dass ich das jetzt groß tun muss, wenn's gewünscht ist kann ich das aber nachliefern ;)
    • Zum Glück ist deine beschriebene Lösung aus dem Höllenschlund Demkokratie so weitsichtig überlegt.

      Man liest ja direkt raus was du für ein Verhältnis gegenüber dem groß der Bevlökerung hast. Dumm, Faul und Versager in allen belangen. Wer mit so einer Fußnote über Politik redet, dem sollte der Grundgedanke von Politik auch nochmal übermittelt werden.
      Es geht nicht darum das die "Versager" noch mehr auf den Deckel kriegen, da sie noch um weitere Rechte beschnitten werden. Es geht vorallem um eine gerechte Welt wo jeder das verwirklichen kann was er will. Das dies nicht einfach ist und jedem Menschen selbst überlassen ist, sollte offensichtlich sein.
      Es gibt natürlich - wie in jeder Thematik - massenhaft kontroversen in der Politik. Verständlich das du dann vieles als dumm oder blöd schimpfst.
      Aber eine Forderung der Abschaffung von Demokratie zu äußern weil man sie nicht versteht oder von ihr subjektiv entäuscht ist eine exzellenter fehleinschätzung, denn dir geht es gut, millionen anderer auch. Hör auf zu mosern, wenn dich was stört setz dich ein, so wie eine demokratie funktioniert, versuche viele zu begeistern, geh demonstrieren und dich beschweren.

      Das die meisten immer eine komplette erneuerung fordern obwohl es eine simple reperatur lösen könnte..
    • Lion_in_Zion schrieb:

      Zum Glück ist deine beschriebene Lösung aus dem Höllenschlund Demkokratie so weitsichtig überlegt.

      Man liest ja direkt raus was du für ein Verhältnis gegenüber dem groß der Bevlökerung hast. Dumm, Faul und Versager in allen belangen. Wer mit so einer Fußnote über Politik redet, dem sollte der Grundgedanke von Politik auch nochmal übermittelt werden.
      Es geht nicht darum das die "Versager" noch mehr auf den Deckel kriegen, da sie noch um weitere Rechte beschnitten werden. Es geht vorallem um eine gerechte Welt wo jeder das verwirklichen kann was er will. Das dies nicht einfach ist und jedem Menschen selbst überlassen ist, sollte offensichtlich sein.
      Es gibt natürlich - wie in jeder Thematik - massenhaft kontroversen in der Politik. Verständlich das du dann vieles als dumm oder blöd schimpfst.
      Aber eine Forderung der Abschaffung von Demokratie zu äußern weil man sie nicht versteht oder von ihr subjektiv entäuscht ist eine exzellenter fehleinschätzung, denn dir geht es gut, millionen anderer auch. Hör auf zu mosern, wenn dich was stört setz dich ein, so wie eine demokratie funktioniert, versuche viele zu begeistern, geh demonstrieren und dich beschweren.

      Das die meisten immer eine komplette erneuerung fordern obwohl es eine simple reperatur lösen könnte..
      gogoe Demonstratie!

      Spoiler anzeigen
      sry, der war wirklich schlecht. ich schäme mich dafür ;(
    • @ Lion in Zion: Ich behaupte, dass unsere riesige Staatsverschuldung teilweise dadurch verursacht ist, dass volkswirtschaftlich sinnvolle Steuererhöhung zu oft nicht oder zumindest nicht im ensprechenden Rahmen umgesetzt wurden, weil man damit keine Wählerstimmen fangen kann, sondern im Gegenteil oft politischen Selbstmord begeht. Andere Staatsformen haben natürlich auch zu großer Staatsverschuldung geführt, sowohl im Fall einer Diktatur als auch im Fall eines Sozialistischen Systems hat Deutschland das ja bereits zur Genüge erlebt. Aber die Demokratie scheint offensichtlich auch nicht in der Lage, diese Problematik zu lösen. Also kann man doch mal laut überlegen, wie man da ansetzen könnte, auch wenn man dabei ein paar Dinge anzweifelt, die bisher nur selten angezweifelt wurden.
    • Lion_in_Zion schrieb:

      Zum Glück ist deine beschriebene Lösung aus dem Höllenschlund Demkokratie so weitsichtig überlegt.

      Man liest ja direkt raus was du für ein Verhältnis gegenüber dem groß der Bevlökerung hast. Dumm, Faul und Versager in allen belangen. Wer mit so einer Fußnote über Politik redet, dem sollte der Grundgedanke von Politik auch nochmal übermittelt werden.
      Es geht nicht darum das die "Versager" noch mehr auf den Deckel kriegen, da sie noch um weitere Rechte beschnitten werden. Es geht vorallem um eine gerechte Welt wo jeder das verwirklichen kann was er will. Das dies nicht einfach ist und jedem Menschen selbst überlassen ist, sollte offensichtlich sein.
      Es gibt natürlich - wie in jeder Thematik - massenhaft kontroversen in der Politik. Verständlich das du dann vieles als dumm oder blöd schimpfst.
      Aber eine Forderung der Abschaffung von Demokratie zu äußern weil man sie nicht versteht oder von ihr subjektiv entäuscht ist eine exzellenter fehleinschätzung, denn dir geht es gut, millionen anderer auch. Hör auf zu mosern, wenn dich was stört setz dich ein, so wie eine demokratie funktioniert, versuche viele zu begeistern, geh demonstrieren und dich beschweren.

      Das die meisten immer eine komplette erneuerung fordern obwohl es eine simple reperatur lösen könnte..
      Anzahl Argumente: 0

      Politisches Verständnis: 0

      Super, wie du einfach Demokratie damit verteidigst, dass du andere Regierungssysteme als undemokratisch darstellst.
      Super, wie du einfach verlangst, er solle sich beschweren gehen, aber die Beschwerde, die in diesem Artikel vorhanden ist, einfach nicht akzeptieren willst.
      Super, wie du wahrscheinlich nicht mal den Text nicht zu ende gelesen hast. Denn es geht nicht darum, den Versagern auf den Deckel zu geben, sondern viel mehr das denken denen zu überlassen, die Ahnung haben und so dem Land zu helfen in denen die Versager leben, die dadurch profitieren sollen.
      Was du da von dir gibst ist einfach von der Schule eingetrichtertes Wissen, es ist dass, was man wiederholen muss um eine gute Note zu bekommen.
      Der Grundgedanke, der Politik ist nicht den Versagern zu helfen, dass ist der Grundgedanke von sozialer Politik, nicht dass die schlecht ist, aber da sollte man differenzieren.

      Sobald man Politik nicht mehr kritisieren darf nennt man sie Diktatur, dagegen kann man vorgehen.
      Wenn man sie aber nicht mehr kritisieren will, ist das reinste Verdrossenheit.
      Du verlangst, dass die Politik abseits von dir passiert und dass Beschwerden wie diese hier wo anders vorgetragen werden.
      Glaubst du wirklich dass eine Person, die nicht einmal mental an der Politik teilhaben will etwas schreiben sollte wie
      Aber eine Forderung der Abschaffung von Demokratie zu äußern weil man sie nicht versteht oder von ihr subjektiv entäuscht ist eine exzellenter fehleinschätzung
      Nice Meme

    • Super, wie du wahrscheinlich nicht mal den Text nicht zu ende gelesen hast #right das hab ich.

      Zudem ist es auslegung wie man es deutet, wenn man menschen so einschränkt das sie etliche Stunden aufbringen müssen um zu wählen. Es ist einfach nicht möglich. Du würdest nur stark in die Freizeit der Menschen eingreifen, bei Menschen die keine Zeit haben zu debatieren und nochmals die Schulbank zu drücken heißt das pech gehabt. An die soziale Stellung denkt hier niemand, das der vorschlag ein elitäres system kreeirt, ist auch vollkommen akzeptiert. Meine Elter z.B beide überzeugte Wähler könnten vermutlich nicht mehr wählen, nein wir sind nicht arm, aber sie sind beide beurfstätig, müssen sich um Kinder und Familie kümmern. Wo bleibt da noch zeit sich hinzusetzen und von jemanden Politik beigebracht zu bekommen?

      Die vorgeschlagene Lösung ist als Sozial denkender Mensch eine unmöglichkeit. Sie lässt arme Menschen außen vor und macht jene zu bestimmern die die Zeit haben. Damit spielst du jene die ihr zweites Häusschen auf Sylt haben schön in die Karten.

      "Was du da von dir gibst ist einfach von der Schule eingetrichtertes Wissen,"

      Sicher das von der schule mir eingetrichtertes Wissen... spiel dich nicht so auf. Wo wird mir eingetrichtertes Wissen laut? Wo steht das was mir ein Lehrer ins Ohr geflüstert hat in meinem Text? Deine Argumente sind flauer als meine und das kritisierst du?

      Sicher, für jeden von euch der neben Vati bei der Jagd seinen Kavier futtert ist es vielleicht eine herrvorragende Idee. Aber im Endhinein wird denjenigen die eben nicht soviel in die Wiege gelegt wird, nicht soviel unterstützung hatten der Weg auf eine gerechtere Welt noch schwerer gemacht.

      Wie soll Person XYZ der hart arbeiten muss um sich und seine Familie über die Runden zu bringen die zeit aufwenden noch stundenweise die Schulbank zu drücken um mitbestimmen zu dürfen was um ihn herum passiert. Eine asozialere Lösung gibts nicht.
      Ist halt so, das hat nichts mit politischem verständnis zu tun so eine lösung auch nur zu erläutern. Es ist einfach utopisch und ein schuss ins knie. Für angehende Großgrundbesitzer die ihr Geld ohne arbeit vervielfachen wollen ist das vielleicht der heilige Grahl, für jeden anderen ein schlag ins gesicht.

      Aber ihr werdet nach dem Studium bestimmt die zeit haben jede Woche zig stunden für eure erlaubnis zu wählen opfern? Bin ich der einzige der sich dabei an den kopf fassen muss? Beachtet hier niemand den soziologischen aspekt?

      Und ernsthaft spiel dich nicht so auf und denke das oben genanntes auch nur ansatzweise von meinem Schulwissen stammt. Ich schreib halt keinen asozialen mist der die Rechte der Bevölkerung beschneidet ab und setz ne raute runter. Und wenn man sozial denkt, versucht empathie zu zeigen wird man als dummdödel runtergemacht, denn Soziale Gerechtigkeit wird ja auch von der Schule geprädigt, gut erkannt sherlock ... wie mich ingnorante Menschen wie du extrem aufregen.
      Spoiler anzeigen

      und koakenfisch, hör auf, wenn du mich schon ignoriest weil du die polizei auf mich schicken willst, wegen hirnverbranter Dummheit und nochmaliger dummheit, mir negative bewertungen geben, falls du leute ignoriest steh deinen mann und sei konsequenz...
    • Lion_in_Zion schrieb:

      Super, wie du wahrscheinlich nicht mal den Text nicht zu ende gelesen hast #right das hab ich.

      Zudem ist es auslegung wie man es deutet, wenn man menschen so einschränkt das sie etliche Stunden aufbringen müssen um zu wählen. Es ist einfach nicht möglich. Du würdest nur stark in die Freizeit der Menschen eingreifen, bei Menschen die keine Zeit haben zu debatieren und nochmals die Schulbank zu drücken heißt das pech gehabt. An die soziale Stellung denkt hier niemand, das der vorschlag ein elitäres system kreeirt, ist auch vollkommen akzeptiert. Meine Elter z.B beide überzeugte Wähler könnten vermutlich nicht mehr wählen, nein wir sind nicht arm, aber sie sind beide beurfstätig, müssen sich um Kinder und Familie kümmern. Wo bleibt da noch zeit sich hinzusetzen und von jemanden Politik beigebracht zu bekommen?

      Die vorgeschlagene Lösung ist als Sozial denkender Mensch eine unmöglichkeit. Sie lässt arme Menschen außen vor und macht jene zu bestimmern die die Zeit haben. Damit spielst du jene die ihr zweites Häusschen auf Sylt haben schön in die Karten.

      "Was du da von dir gibst ist einfach von der Schule eingetrichtertes Wissen,"

      Sicher das von der schule mir eingetrichtertes Wissen... spiel dich nicht so auf. Wo wird mir eingetrichtertes Wissen laut? Wo steht das was mir ein Lehrer ins Ohr geflüstert hat in meinem Text? Deine Argumente sind flauer als meine und das kritisierst du?

      Sicher, für jeden von euch der neben Vati bei der Jagd seinen Kavier futtert ist es vielleicht eine herrvorragende Idee. Aber im Endhinein wird denjenigen die eben nicht soviel in die Wiege gelegt wird, nicht soviel unterstützung hatten der Weg auf eine gerechtere Welt noch schwerer gemacht.

      Wie soll Person XYZ der hart arbeiten muss um sich und seine Familie über die Runden zu bringen die zeit aufwenden noch stundenweise die Schulbank zu drücken um mitbestimmen zu dürfen was um ihn herum passiert. Eine asozialere Lösung gibts nicht.
      Ist halt so, das hat nichts mit politischem verständnis zu tun so eine lösung auch nur zu erläutern. Es ist einfach utopisch und ein schuss ins knie. Für angehende Großgrundbesitzer die ihr Geld ohne arbeit vervielfachen wollen ist das vielleicht der heilige Grahl, für jeden anderen ein schlag ins gesicht.

      Aber ihr werdet nach dem Studium bestimmt die zeit haben jede Woche zig stunden für eure erlaubnis zu wählen opfern? Bin ich der einzige der sich dabei an den kopf fassen muss? Beachtet hier niemand den soziologischen aspekt?

      Und ernsthaft spiel dich nicht so auf und denke das oben genanntes auch nur ansatzweise von meinem Schulwissen stammt. Ich schreib halt keinen asozialen mist der die Rechte der Bevölkerung beschneidet ab und setz ne raute runter. Und wenn man sozial denkt, versucht empathie zu zeigen wird man als dummdödel runtergemacht, denn Soziale Gerechtigkeit wird ja auch von der Schule geprädigt, gut erkannt sherlock ... wie mich ingnorante Menschen wie du mich aufregen.
      --->

      Lion_in_Zion schrieb:

      nur weil du zu beschränkt bist um festzustellen das du ein depp bist :>
      :thumbsup:
    • Na und? wenn man zu blöd ist oder zu wenig zeit hat um was sinnvolles zu schreiben hält man die fresse, wenn du keinen bezug dazu nehmen kannst dann such dir was anderes wo du deine langweile für wenige minuten vergessen kannst, aber troll keinen ernstgemeinten post und versuch dann aufmerksamkeits erhaschend mit mir zu ficken. Also ernstgemeinter Ratschlag von mir, hör auf dich wie ein hrnshniger nichtsnutz aufzuführen und versuch mich mit argumenten umzuhauen die mehr drauf haben als blödes grinsen das verdacht auf mongolismus hervorruft.

      mfg
    • Du pickst dir da eine stelle aus dem text auf der du rum reitest und erklärst selbst, das sie auch noch nen richtigen hintergedanken hat, denn du sagst selbst dass einfach die zeit für die politik fehlt, also wieso sollten sich diese leute an der politik beteiligen. zumal sich ein großer teil sowieso nicht beteiligt, wie du an den momentanen wählerzahlen siehst

      Der text geht von einer interessierten wählerschaft aus, die für das ganze volk wählt. Je nach zeitgeist eben auch sozialdemokratisch (wie es bei uns momentan ist).
      das dies nun Utopie ist halte ich auch für wahr. hab ich auch schon ein paar posts weiter oben geschrieben. Ich nehme hier auch nicht die position des textes ein ( ich glaube nicht einmal Alex- nimmt diese komplett ein) ich schreibe dir nur, dass deine argumente schlecht sind. und wenn du meinst meine sind schlechter, dann nenne doch bitte ihre fehler, wie ich es bei dir getan habe. du bist nur auf meine einschätzung deiner person eingegangen, die vllt etwas unfair war, aber immer noch so in mir weilt.
      du überinterpretierst den text nach deinem Willen, mit der elitären Wählergemeinschaft beginnt es und endet damit, dass du glaubst um etwas ahnung von politik zu bekommen müsste man sich mehrere stunden in der woche damit auseinander setzen
      und hör auf Arbeit so darzustellen, als wären wir hier in einer zeit von vor 100 jahren... ich habe bereits gearbeitet und meine eltern sind auch malocher wie es im buche steht. is nicht so als würde man 14 stunden am tag arbeiten.
      Nice Meme