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    • leben und tod:

      leben und tod von gruppen ergibt sich aus der schlagen regel:

      Gruppen/Steine werden gechlagen wenn ihre letzte Freiheit besetzt wurde.



      Dabei darf auch in ein Feld gesetzt werden bei dem der Stein normalerweise tot wäre. Also hier z.B. (tote gruppe):



      Daraus folgt die Erkenntnis: hat eine Gruppe 2 solcher Felder ist sie unbesiegbar. Denn die beiden Felder können logischerweise nicht gleichzeitig besetzt werden (lebende Gruppe):



      Klingt in der Theorie einfach, ist in wirklichkeit einer der größten Knackpunkte für Anfänger denn weiß man nicht zu jedem zeitpunkt bescheid ob eine gruppe tot oder lebendig ist läuft man gefahr sinnlos steine für eine tote gruppe zu opfern bzw schafft es nicht seinerseits gegnerische gruppen anzugreifen. ihr müsst halt bedenken das die gruppen meist nicht wie oben im bild auf dem brett stehen sondern z.b. so:



      man erkennt schon recht deutlich das untere gebiet(die freien schnittpunkte) einmal schwarz gehören werden auch wenn an der seite noch was offen steht. jeder stein der in das eigene gebiet gesetzt wird bedeutet einen punktverlust von -1, daher fragt sich schwarz nun ob er nochmal ziehen sollte damit seine gruppe da unten lebt oder ob sie es vllt auch tut, vollkommen egal wohin weiß setzen würde. zu veranschaulichung hier eine situation in der klar ist das schwarz unbedingt nochmal ziehen sollte damit seine gruppe lebt:



      tut ers nicht, könnte weiß auf die mitte des dreiecks aus gebiet setzen und damit wird schwarz auch wenn er den weißen stein zunächst fängt niemals mehr in der lage sein mit dieser gruppe 2 augen zu bekommen und könnte daher früher oder später von weiß geschlagen werden. man spielt daher wenn weiß zu diesem zug kommt an dieser stelle nicht mehr weiter denn jeder weitere stein von schwarz in sein gebiet rein ist für weiß ein punkt mehr sofern er nicht auf den zug reagieren muss.

      bei erfahrenen spielern sieht man es oft das sie ihre gruppen in einem schwebezustand belassen, indem sie nicht klar leben (z.b. weil der gegner mit einem zug ihren vermeintlichen "augenraum" zerstören könnte) sie aber noch platz haben sich in eine oder mehrere richtungen auszudehnen. wenn eine gruppe noch ausreichend platz hat sich auszudehnen ist es sehr schwierig bis unmöglich zu behaupten die gruppe sei tot, nur weil sie noch nicht ersichtlich diese 2 augen hat. eine ausdehnung sieht z.b. so aus:



      "die beiden steine sind aber gar nicht verbunden" könnte man behaupten. ist auch richtig, trotzdem werden sie als verbunden betrachtet da weiß nicht ohne weiteres trennen kann, versucht ers trotzdem indem er zwischen die steine spielt, wird er nach ein paar zügen eine seehr schwache gruppe dort haben da schwarz durch das androhen ihn zu fangen ihn in eine richtung treiben kann... kurzum es wird kaum ein gutes ergebnis für weiß dabei herauskommen wenn er versucht diese beiden steine mit der brechstange zu trennen. Zu wissen wann gruppen und steine miteinander verbunden sind, bzw was es kosten wird sie zu trennen ist ein wissen das extrem hilfreich ist beim kämpfen um leben und tod und dem abgrenzen von gebiet.

      hoffe ich konnte euch einen kleinen einblick darüber geben worüber man während der partie so alles nachdenken muss :S

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Dexter- ()

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