Angepinnt Der Serien-Diskutierthread

    • jo, stimmt schon. kleinlich wirkt halt vor allem die einführung mit dem fast-motion. das is doch sowas von wayne^^
      aber im großen und ganzen hat er schon recht. finde trotzdem dass got eine aussergewöhnlich gute serie ist. klar könnte sie wohl noch ein bisschen besser sein, aber ich werde mich trotzdem auf neue folgen freuen und sie weiter hypen ;)
    • roflgrins schrieb:

      devilchen schrieb:

      jo, stimmt schon. kleinlich wirkt halt vor allem die einführung mit dem fast-motion. das is doch sowas von wayne^^

      Da dacht ich mir auch erstmal wtf. Aber der Rest war gut :]


      Das stimmt, am Anfang ist er etwas sehr kleinlich. Aber was mir gut gefällt ist, dass es kein Standart-MEME alá "Meh ist nicht so wie im Buch meh" ist. Er zeigt einfach diese eklatanten Logiklücken auf, die mir die 2 Staffel so versalzen haben.

      Frei nach dem motto, wenn schon unbedingt ändern, dann wenigstens auch gut.
    • Danke für bump Busfahrer, gucke es mir jetzt auch an )

      edit : Ich checks nicht :D muss nochmal gucken haha

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dimi ()

      [spoil=Gyros wird die Weltherrschaft an sich reißen]Kebap-: Jimaras
      Kebap-: im gosugamers forum steht
      Kebap-: gyro as support
      Kebap-: und wegen dir bastard
      Kebap-: les ich halt
      Kebap-: gyros als support
      [/spoil][spoil=Amoment und seine letzte Klausur]Amoment: ich habe gestern letzte 2-stündige arbeit meines lebens geschrieben
      Amoment: und was war es?
      Amoment: na???
      Amoment: na???
      Amoment: GESCHICHTE
      Amoment: ÜBER JUDEN
      Amoment: Ich habe schön viel das wort finanzjudentum eingebracht
      [/spoil]
    • bzgl. der weiter oben geposteten Kritik an GoT S2

      That message goes against the basic nature of Martin’s story. Without honor, there is no courage. And without courage, you’re left with Tywin Lannister as the fan favorite – as it happens in the show. (Hopefully, fandom for HBO’s Tywin won’t result in a sophisticated medicine worker he falls in love with during the next season.) In the novels, the courage isn’t a magic virtue that protects everyone who possesses it, far from it, but the lack of courage is as big a sin as they come. So, when Joffrey, of all people, states that Tywin’s fear of Mad King was really not a secret, everything falls into it’s place. That’s right, Tywin’s a coward. Always been one. Clever, capable and dangerous, but coward. That is why he lacks personal honor, to the point that he isn’t sure which of his children are really his, but he never dares to do something about it. That is why he never felt much affection for his children: say what you want about Cersei, Jaime and Tyrion, but they’re all braver than their father, and he knows it. And, readers know it. Hence, Tywin is infinitely intriguing and often feared, but never respected, which is one of the most impressive testaments to Martin’s careful and balanced attitude towards honor.


      Mag mir jemand den Absatz näherbringen? Ich versteh ihn nicht.
      Vielleicht, weil mich (wie die Macher der Serie laut Kritiker ja angeblich auch) die Idee von Ehre ankotzt und das eines der wenigen Dinge ist, die ich an Martins Büchern nicht leiden kann: die immer wieder durchschimmernde Botschaft, Ehre sei ein moralisches Gut. Oder vielleicht kann ich nur nicht lesen.
      Auf jeden Fall versteh ich die logischen Zusammenhänge zwischen Ehre, Mut und Tywins Feigheit nicht. Nein, halt, allein Tywins Feigheit, oder besser, warum Tywin überhaupt feige sein soll, versteh ich schon nicht. Schmeckt...fremd.
    • Ich denke mal Zagdil z.B. wird dir das näher erklären können, aber Tywin war doch ursprünglich King's Hand von Aerys, bis er sich durch die Aufnahme von Jamie in die Kingsguard betrogen gefühlt und "gekündigt" hat. In der späteren Rebellion gegen Aerys (aus der dann Robert als König hervorgegangen ist) hat Tywin und damit House Lannister überhaupt keine Partei für eine der Seiten ergriffen (sie müssten eigentlich Bannermen von Aerys gewesen sein), sondern erst nachdem Rhaegar am Trident besiegt wurde, ist er mit seiner Armee in King's Landing einmarschiert.

      Wird vermutlich auch in Zagdils Video angesprochen, allerdings kann ich dir nicht sagen an welcher Stelle weil ich mir das erst anschauen will wenn ich mit dem fünten Band fertig bin :]
    • Hölle ja, müsste eigentlich längst schlafen aber dann habe ich entdeckt dass neue BB Folgen draußen sind... WIN WIN WIN

      Spoiler anzeigen
      Man, sprechen die ein katastrophales Deutsch... wie der Kerl in Inglorious Basterds. Selbstverständlich ist es nicht möglich native Deutschsprecher mit exzellentem Englisch zu casten. /palm
    • roflgrins schrieb:


      Wird vermutlich auch in Zagdils Video angesprochen, allerdings kann ich dir nicht sagen an welcher Stelle weil ich mir das erst anschauen will wenn ich mit dem fünten Band fertig bin :]


      Nö, das würde viel zu sehr ins Detail gehen. Die 300 Jahre Targaryenherrschaft hab ich gar nicht behandelt.

      Warum ist Tywin feige:
      Ich muss zugeben, bei dem Gedanken hab ich auch erstmal gestutzt. Aber er macht Sinn.
      Tywin geht nie irgendwelche Risiken ein, sondern wartet ab (Rücktritt vom Posten der Hand, Roberts Rebellion, Abhängen in Harrenhal, keine direkte Konfrontation mit Robbs Heer (das ihm zahlenmäßig unterlegen ist)) oder wählt die radikalst mögliche Lösung (Castamere, Verrat an King Aerys und Mord an den Erben, Plan Duskendale niederzubrennen als Aerys gefangen war). Aus jeder dieser Verhaltensweisen spricht eine Art Feigheit, die zu vollkommener Skrupellosigkeit führt.
      Tywin ist eigentlich der Radfahrer unter den Lords. Wenn er mit jemanden ein Problem hat gibt es 2 Möglichkeiten: Die Schwächeren macht er platt, die Stärkeren sitzt er aus, buckelt oder erledigt sie durch taktieren.
      Zugegeben, das ist ein bisschen eine andere Art von feige, weil er oft die Flucht nach vorn antritt.

      Ehre in den Büchern:
      Das war finde ich der schwächste Punkt in dem Artikel. Ehre wird in den Büchern weder als etwas schlechtes noch als etwas gutes hingestellt. Das wäre mmn für Martin auch zu platt, wenn er sonst so vielschichtige Charaktere zeigt. In den Büchern hast du in Punkto Ehre so ziemlich jeden Möglichen Blickwinkel. Echte Ehre als Ideal zum Beispiel kann gut sein (Ser Barristan Selmy) oder bescheuert (Brienne). Es gibt auch Charaktere, die mal ehrlos sind und dann wieder eine ganz eigene Art davon zeigen (Tyrion, schrickt nicht davor zurück Leute über den Tisch zu ziehen und auszuspielen, ist aber loyal und bezahlt seine Schulden). Und dann gibts natürlich die, die zeigen, dass Ehre nicht viel Wert ist (Bronn, Sandor).
      Es kommt immer darauf an, wie der Charakter ans seine Ehre herangeht. Verbeißt er sich darin, wie Stannis oder versucht er sie irgendwie zu behalten, obwohl er sie verloren hat, wie Jaime? Ist er ständig darum bemüht Ehre auszustrahlen und zu erhalten (Theons Eisenmännerehre) oder hat er sie wirklich und lässt sich davon einmauern (Eddard). Ist er auf der Suche danach (Jon) oder hat er sie einfach (Barristan)?

      Wie man es aber dreht und wendet: Ehre ist für Tywin bestenfalls behinderndes Zierwerk. Für ihn zählt nur der Name Lannister und dass er geachtet wird. Im Guten und im Schlechten. Blutige Warnungen sind deshalb das Werkzeug seiner Wahl, weil sie schnellere und sicherere Ergebnisse liefern (auch wenn sie Gefahren nur aufschieben). Das ist ein bisschen wie jemand der ekelige Käfer ständig zertritt statt das Fenster zuzumachen.
      The verdict is not the end
      It is only the beginning
      Strong will shall keep spreading
    • @Tywin: Naja, feige würd ich so Verhalten echt nicht nennen. Sehr rational trifft das viel eher. Und der Erfolg gibt Tywin recht. Unnötige Risiken vermeiden, aber schnell, entschlossen und hart handeln, wenn erforderlich. Wenn das feige ist, kann man überhaupt nur nicht feige sein, wenn es einem eben nicht um den Erfolg geht, sondern darum, etwas anderes in aussichtsloser Lage beweisen zu wollen. Wie Mut. Oder Ehre. Und das ist doch ne traurig eingeschränkte Definiton von Mut und Feigheit.
      Und es gibt auch genug Gegenindizien, find ich, wie seine Verachtung der Käselords in Volantis usw.

      @Ehre: Joa, da haste größtenteils recht. Trotzdem ist da oft ein negativer Beigeschmack, wenn Figuren als ehrelos eingeführt werden - und zwar immer dann, wenn sie nicht klar und offen damit protzen (wie Sandor und Bronn, teilweise Tyrion), aber einfach nicht viel drauf geben (wie diverse Turncloaks, Freys, Craster etc.). Es bleibt also, dass Ehre - v.a. in Form von Loyalität - als positive Sache erscheint.
      Inwieweit das allerdings nur die Sichtweise der Charaktere darstellen soll, die in dieser Welt stark an das Denken in Ehrebegriffen gewöhnt sind, und nicht Martins eigene Sicht darauf, mag ich noch nicht abschließend beurteilen. Eventuell kommen später noch Situationen oder Personen, die das enge Verhältnis zwischen Ehre(-losigkeit) und Sympathiezeichnung auflockern (nicht einfach nur umkehren, wie Sandor und Bronn. Anti-Helden sind auch Helden).
    • War doch ersichtlich:
      a) Zagdil stimmt dem Punkt nicht zu, ergo diskutieren wir drüber
      b) Falls es stimmt, gibts zwei Möglichkeiten: entweder es ist einfach nur die Sicht der Charaktere, nicht die des Autors, dann ist alles okay, oder auch Martin betrachtet Ehre als etwas positives, dann mag ich ihn und die Bücher etwas weniger als vorher.
      Wie ich einen Autor nicht mögen würde, dessen Charaktere faschistische Handlungen tätigen, und zwar nicht einfach nur, weils in die Geschichte passt, sondern auch, weil der Autor das mag.
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