Angepinnt Der Serien-Diskutierthread

    • weiß nich, ob das hier überhaupt jemand schaut, aber das merlin finale war ja ma ziemlich unbeeindruckend...

      klar die haben nicht so das budget, aber die schlacht war ja mies und die "auflösung" noch schlechter
      naja war eh ne kleine "trash"-serie, mochte aber paar folgen ganz gern aber das ende iss schon etwas traurig...schwach...
    • community wird also nicht wieder besser?

      hab erst letztens damit angefangen und fand die serie richtig gut. seit langem mal wieder ne serie, bei der ich auch wirklich an einigen stellen laut lachen musste.

      dann kam die zweite staffel und irgendwie ging es rapide bergab.
      bei der zombie-folge dachte ich noch an eine halloween-sonderepisode, die halt etwas "abgedrehter" ist, und das es danach wieder geregelt weitergeht. stattdessen wird es immer verrückter, jede zweite episode ist irgendeine parodie, was teilweise zwar noch recht gut umgesetzt ist, ich aber eigentlich nicht sehen will.
      nebenbei werden die charaktere immer extremer.
      chang wird vom sadistischen lehrer zum komplett wahnsinnigen volltrottel, der in irgendwelchen schächten haust und winger wird vom coolen dr. house junior zum nebencharakter mit klamottenfimmel, seine beziehung zu britta bleibt einfach aus, während auch diese irgendwo am rand stehen bleibt.
      aber am schlimmsten ist immernoch abed. gott ich hasse diesen idiot. am anfang war es halt der liebenswerte außenseiter, dann bekommt er mehr und mehr handlung, am ende macht er gefühlte 90% der serie aus und der schauplatz wird in seine wohnung verlegt, in der nun auch troy und annie wohnen, die inzwischen nur noch als "abed-satelliten" dienen? am anfang waren es vereinzelte nerd-witze, mittlerweile sind wir bei "the big bang theory" für arme? dabei ist es nichtmal mehr witzig, weil abed einfach die ganze serie über nur noch scheiße quasselt. da helfen auch die paar meta-witze nicht mehr, mit denen es sich mmn nach wie mit den parodien verhält, hin und wieder ganz erfrischend, aber um ne serie darauf aufzubauen reicht es halt nicht.

      hab die zweite staffel nicht mehr zu ende geschaut und auch die dritte nicht komplett gesehen. nachdem was ich hier so lese, wars das wohl auch. wirklich schade, die erste staffel fand ich wie gesagt echt gut :/
    • naja, zu seiner verteidigung muss man sagen sie übertreiben abeds "verhalten" schon manchmal...
      am schlimmsten fand ich diesen körperwechsel mich troy dieletzt, die folge hier hat anscheind jedem gefallen aber ich fand das dermaßen bescheuert und übertrieben
    • In jeder Staffel war im Schnitt nur jede 2. Folge gut (Witze nicht gefallen, zu viel Comic/Handpuppen quatsch, Deantime oder einfach nur Anspielung nicht gerafft). Übertrieben gefeiert hab ichs nie, dennoch insgesamt eine sehr starke Serie.

    • mad bin ich tatsächlich. MadTv-Castmember mad.
      Aber nicht weil Leute Community Season 2 nicht mögen. Humor ist so subjektiv, sich da über solche Sachen aufzuregen führt zu nichts. Jedem das seine. Für mich persönlich ist die 2.Staffel Community das beste was TV jemals hervorgebracht hat. Kann mir auch schwer vorstellen, dass ich jemals wieder etwas sehen werde das sich mit dieser Qualität auch nur annähernd messen kann. S2 beziehungsweise Harmon-Community hat für mich immer auf allen Ebenen funktioniert. Jeder Satz, jede einzelne Pointe funktioniert. Jeder emotionale Moment funktioniert, ohne dem Kitsch zu verfallen oder manipulativ zu wirken. Jeder einzelne Meta-aspekt hat die Sitcom-Genre konventionen bis zum maximum ausgedehnt, ohne es zu übertreiben. Es war nie Meta nur um Meta zu sein.
      Und ja, während Community oft batshitinsane war, war die oberste Priorität immer die Beziehung der Studygroup zu einander. Neben absurden Halloween und Videospielfolgen hat Harmon es immer geschafft seinen Charakteren den nötigen Freiraum zu geben sich zu entwickeln. Diese Entwicklung ist minimal, denn Jeff und Co sind nur eine Spur mehr als der klassische Sitcomcharakter. Reife und Veränderung passiert, sie passiert nur sehr langsam und der Weg ist gepflastert mit Rückschägen.

      Season 4 ist ganz ganz grober Müll. Die neuen Showrunner waren nicht mutig genug, HarmonCommunity in Frieden ruhen zu lassen und ihr eigenes Ding mit dem talentierten Cast zu machen. Nein. Fanservice war die Devise. Die Crazyness steht im Vordergrund, und auch wenn das bei harmon oft der Fall war so hatte er anders als seine nachfolger eben ein Gespür dafür diese Meta-Aspekte mit anderen Mitteln abzuschwächen. Am Boden zu bleiben, eben nicht Konzept über Konsistenz zu stellen.

      "We figured out a way to make paintball cool again" sagt Abed also im S4-Finale zu jeff.
      Nein, habt ihr nicht. Ihr habt einen ehemaligen epischen Moment in Community-History billig recyclet. Und dabei an der Ausführung des Ganzen nochmal zusätzlich versagt.
      Fuck you. Ihr habt gar nichts verstanden, Mr.Guarascio und Mr.Port.
      Ihr hattet in Wahrheit keine andere Chance als zu versagen. Community ist Harmon, ohne ihn gehts nicht.

      Ich kann mich erinnern wie sehr ich damals enthusiastisch und hoffnungsvoll auf ein Renewal von Community gewartet habe. Staffel 3 war in meinen Augen auch wieder ein voller Erfolg. Es hat sich genug unterschieden von S2 und S1 um frisch zu bleiben, war aber trotzdem noch die gleiche Show. Witzig wie eh und je, und clever sowieso. Remedial Chaos Theory, anyone?
      Dan harmon hatte zu diesem zeitpunkt schon in mehreren Interviews bekannt gegeben, dass er die Serie immer für 4 Staffeln konzipiert hatte. Graduation und Ende.
      Und Floyd fängt an zu träumen. Von der perfekten Serie, bei der ich keine Abstriche machen muss. "Community? kennst du nicht? beste serie aller zeiten.....zumindest die ersten 3 staffeln". Nein so sollte es nicht kommen! Zu frustrierend ist der Abstieg zur Durchschnittlichkeit von The Office oder auch How i met your Mother gewesen. Und auch wenn ich die beiden Serien lange Zeit geliebt habe, waren sie doch nie so ehrgeizig, clever und bahnbrechend wie Community es 3 Jahre lang war. Perfektion wäre möglich gewesen.

      Doch genug geträumt. Community Renewal. Yay! Harmon weg. Warum dann überhaupt renewen....
      Im Laufe des Sommers dann die 5 Phasen der Trauer durchgegangen, und die Situation anfang oktbober irgendwie akzeptiert.
      Jetzt eine Staffel, 13 Folgen später habe ich gestern abend alle paar minuten twitter aktualisiert und auf die längst ausständige Cancellation gehofft.
      Fehlanzeige. Weil bei NBC keine andere Serie mit mehr "Mainstreamappeal" auch nur annähernd funktioniert (fuck you NBC) darf der Community-Zombie weiterhin sein Unwesen treiben.

      #sixseasonsandamovie
      i do not want you anymore

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    • Entourage hab ich mir mal den Anfang gegeben, war aber so genervt von diesem belanglosen Starhaufen, dass ich nichtmal die halbe erste Staffel durchgehalten hab. Ari Gold ist wirklich der einzige Grund diese Serie zu schauen. Sorry Luke.
    • gst- schrieb:

      Entourage hab ich mir mal den Anfang gegeben, war aber so genervt von diesem belanglosen Starhaufen, dass ich nichtmal die halbe erste Staffel durchgehalten hab. Ari Gold ist wirklich der einzige Grund diese Serie zu schauen. Sorry Luke.


      fand die thematik grade gut über das hollywood leben
      viel humor, sex und highlife.....sollte auch jeder der californication mag mal gesehen haben

      besonders gut auch immer gastauftritte von iwelchen promis, die das alles nochmal authentischer rüberbringen (zB. Jessica Alba, Eminem und Sasha Grey ofc!)
      ari gold, der schwuler assistent Loyd und Vincens Bruder sind einfach nur beste
    • die serie ist bestimmt nicht nur über belanglose starhaufen

      wiki schrieb:

      A recurring theme in Entourage is the strength of male camaraderie and its importance over work. Series creator Doug Ellin stated, "Entourage works because it's about male friendship. The Hollywood setting is entertaining but it's really about the relationship between these guys".[17] He later added that, "Ultimately, the show's theme is friendship and family. The characters may have the bling, but they're grounded guys who look out for each other. That's the backbone of the show. If it was just about fantasy lifestyles, it wouldn't be relatable".[17][18]
      This view was supported by Jeremy Piven, who plays the talent agent, Ari: "If it was just a show about wish fulfillment and guys getting (sex) because their best friend was famous, it wouldn't be that interesting."[18]
      To strengthen the bond between the actors, only actors with ties to New York were chosen.[6][17][18]
    • Game of Thrones 3x07
      Das ist wohl die erste Folge aus Season 3 die ich nicht bis zum bitteren Ende verteidigen werde. Hat mir signifikant weniger gefallen als jede Folge davor. Zwar von George R.R. Martin geschrieben, dennoch irgendwie enttäuschend. ich verstehe was sie hier versucht haben, so richtig funktioniert hats für mich persönlich allerdings nicht. Hat mich schon öfter daran erinnert: SNL-Sketch

      Naja. Erneut ist der Titel ausschlaggebend für das, was die Folge erreichen will. "The Bear and the maiden fair".
      George R.R. martin spielt immer wieder mit der tatsache, dass es kein klassisches Gut/Böse gibt. Diese Linien verschwimmen immer. Das Lied spricht die Tatsache an, dass diese Eingliederung in Gut/Böse zu nichts führt. Denn Tyrion ist kein Bär, böse nur weil er Lannister ist und diese Einstellung hilft Sansa nicht weiter. Zunächst: Sein Leben vor sich hinleben und auf einen Prinz hoffen der sie rettet ist eine Naivität die zu nichts führt. So funktioniert es nicht. Tapferkeit, Ehre und Gutmütigkeit hat es eben schwer in dieser harten unverzeihlichen Welt.Wenn Tyrion jetzt nicht der prinz ist den sie sich erhofft, dann muss
      sie sich eben mit einem gut-meinenden Bären zufrieden geben. In wahrheit hat Sansa nämlich keinen wirklichen Grund Tyrion nicht zu mögen. Sie hat nur ein Problem damit, dass er ihrer Märchenwelt nicht entspricht. Er ist nicht optimal, nicht der Prinz, der ihr zustehen sollte.

      Und so gipfelt die Folge in eine tatsächliche Gegenüberstellung von Bär und holder Jungfrau, die es zu retten gilt. Und für sowohl Jaime als auch brienne ist das ein wichtiger Moment. Er lernt hier sich für jemanden anders als sich (oder seine Schwester) aufzuopfern, sozusagen den ersten Schritt von Böse (Bär) richtung Gut (Prinz) zu gehen, indem er ohne Plan in die Grube zu brienne springt. Brienne ist eine Frau in Westeros, deren Rolle es ist Kinder zu zeugen. Dieser Rolle will sie sich aber nicht hingeben, weshalb sie immer eine Rüstung trägt, sich nicht als Lady versteht sondern als Ritter. Dieser an und für sich noble Ansatz der Emanzipation hat sie allerdings über die Jahre ein wenig emotional verstümmelt. Sie stellt Ehre und Recht über alles, und vertraut dabei niemandem außer sich selbst. Wenn sie also letzte Folge von Bolton in ein Kleid gezwängt wird, merkt man ihr sofort an wie unwohl sie sich in der Rolle der klassichen Westeros-Frau fühlt. Mit Jaime lernt sie allerdings, dass auch sie nicht alleine leben kann. Wenn sie sich nicht hin und wieder helfen lässt, ihrer vorgefertigten Rolle nachgibt geht sie irgendwann daran zu grunde.

      Ansonsten liegt der Fokus auf den romantischen beziehungen der Charaktere. Ygritte und Jon sind mittlerweile zu tolerieren. Richtig überzeugend finde ich sie allerdings immer noch nicht. Wenn Game of Thrones in etwas schwach ist, dann darin ehrliche aufrichtige Liebe zu vermitteln. Genauso bei Robb un Talisa, deren Gespräch sie natürlich nackt am bett führen muss. Jaja HBO, hab schon verstanden. Die Abneigung die ich dieser Schauspielerin gegenüber habe ist viel aufrichtiger als die emotionale Bindung, die die beiden miteinander haben sollen (Genauso talentlos wie Oona Chaplin (Talisa) ist meiner Meinung nach auch Sibel kekili als Shae. Saugt jegliche Spannung aus jeder Szene. Da kann Dinklage noch so gut sein). Allerdings passiert hier eine Buchänderung die Subtext zu Text macht. Im Buch war die Schwangerschaft nur angedeutet. Eine gute Änderung, meiner Meinung nach.

      Apropos gute Änderung. Theons Penis abzuschneiden ist keine davon. Dass hier der Fokus auf Kastration anstatt der Häutung von Extremitäten - welche in anbetracht seines Folterers besser passen würde - gelegt wird geht mir gut auf die nerven. Ich nehme an, es hat so mehr Schockeffekt.. Ja sicher. Hättet ihr ihm aber einfach mal richtige Verletzungen gemacht außer ein Paar Kratzern, hätte das durchaus gereicht. Warum hier subtext (Kastration) zum Text wurde, und die eigentliche sichtbare Verstümmelung so hart abgeschwächt wird, nervt. Wir sehen ja diese Folge sogar, dass sein Finger nicht mal gehäutet wurde, da wurde scheinbar tatsächlich einfach nur reingestochen..... Dumm. So dumm. Und die 2 Prostitutierten waren auch richtig richtig überflüssig, und gute Zeitverschwendung.

      Bombastisch gut dafür natürlich wieder Daenerys die wieder mal angezogen so viel besser ausschaut, als jedes andere dahergelaufene nackte Weib:

      Ansonsten - abgesehen von Daenerys being awesome - war wieder mal Tywin das absolute Highlight diese Woche. Joffrey am Thron, der zunächst auf Tywin herunterschaut, und Tywin der langsam die Treppen hinaufgeht, um ihm auf Augenhöhe zu begegnen. Die Mimik von Charles Dance sagt hier so viel. Und der kleine schelmische angedeutete Grinser als er wieder den Raum verlässt ist göttlich. (und ja, es ist mir ganz egal, dass er laut Buch eigentlich nie grinsen darf).

      Die Analogie und das daraus resultierende Schachbrettaufstellen, ach was, das polieren der Figuren, der letzten Folge hat für mich um einiges besser funktioniert als der Versuch in Folge 7. Ist für mich auf jeden Fall die schwächste Folge der Staffel. oder vielleicht bin ich einfach nur mad, wegen theon ...........
    • Nuja. Eigentlich möchte ich nicht alles auseinander analysieren - ich habe einen Hang dazu, aber irgendwie führt das zu nichts =) Eine Sache möchte ich aber dennoch ansprechen, Floyd:
      Spoiler anzeigen

      Theons Penis/seine Sexualität wurde die ganze Serie über sehr in den Mittelpunkt gestellt als eine seine zentralen Charaktereigenschaften. Die zwei Nutten schaffen es daher, ihn trotz seiner Situation in kürzester Zeit vergessen zu lassen wo er sich eigentlich befindet; daher ist dann auch der Schock, als sein Peiniger wieder auftaucht, umso größer, und tatsächlich auch erst über seine Schwanzfixierung zu erklären.
      Und so wie die Katastration bei Theon ihn dann einen wichtigen Teil seines Charakters beraubt, genauso geschieht es auch mit etlichen anderen Charakteren: der junge Stark (Name?), der so gerne klettert und sich die Beine bricht; Jaime, der große Kämpfer, der seiner Hand beraubt wird; Brienne, welche ihrer Rüstung beraubt wird die ebenfalls ihren ganzen Charakter ausmacht. Das sind alles Charaktere, die (teilweise auch nur zeitweilig) ihrer in der Serie herausstechenden Charaktereigenschaften beraubt werden, wodurch dann eben Raum geschaffen wird für einen neuen Aspekt ihres Charakters. Und natürlich sind das nur Beispiele. Vergleichbare Aspekte finden sich bei jedem Charakter.

      Das alles kann eben nicht so breit und klar dargestellt werden wie im Buch, schon klar. Die Serie kann das eben nur kurz und konzentriert darstellen. Schlecht ist aber weder die eine noch die andere Version, auch wenn ich natürlich das Buch nicht gelesen habe, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass das so stimmt ;)


      Ich fand die Folge wieder richtig gut. Beste natürlich Daenerys + Thronsaalszene =)
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