Denke ja die allgemeine Qualität der Medien wäre ohne öffentliche Sender wesentlich niedriger.
Gebühren sollten nicht abgeschafft werden, sondern in Höhe anhängig von Einkommen sein.

Das größte Problem ist doch eigentlich der Unterhaltungsteil, Nachrichten sind ok, Talkshows auch noch teilweise hinnehmbar, Sport für Fußballfans wenigstens auch ok. Aber dass die Unterhaltung so komplett an fast allen Interessen der U30-Generation vorbei geht ist völlig banane. Warum kaufen die nie Rechte an irgendwelchen US-Serien? Warum läuft quasi jede relevante FreeTV-Premiere eines Kinofilms auf privaten Sendern? Schaue eh nur TV wenn ich mal bei meinen Eltern bin, aber da werden doch aktiv Entscheidungen gegen die jungen Zuschauer getroffen.

In England klappt es doch auch bei der BBC. Am Niveau kann es ja nun auch nicht liegen, ob ich nun Lindenstraße oder Himym schaue ist halt nur ne Altersfrage.

Lineares Fernsehen ist übrigens tot, da hilft es dann auch nicht US-Serien einzukaufen.

Jetzt stellt sich halt die Frage warum man Bürgern vorschreiben muss wie sie sich zu unterhalten haben. Man könnte sie auch einfach selber entscheiden lassen anstatt öffentliche Gelder zu investieren.

Gleich zum Zahnarzt: Weisheitszähne müssen raus, heute einer + Loch im Zahnzwischenraum ausmerzen.

war auch übernice mit dem windows phone. Konntest ja so nachrichtentisch selber einrichten. Hab da easy fox news rein und ein halbes jahr lang hannity für die puls geguckt.

Was? Warum soll ich einer Fernsehanstalt mehr Geld überweisen, wenn ich mehr Geld verdiene???
Das ist doch keine Solidarkasse.

Diese Kacke soll sich halt möglichst versuchen selbst zu finanzieren - wie es offensichtlich alle anderen Rundfunkanstalten auch schaffen - und somit auch mal attraktives und Zielpublikumnahes Programm machen.

Progressiver Rundfunkbeitrag am Arsch.

Zukunft der "Fernseh"unterhaltung sind sowieso auf den einzelnen Kunden zugeschnittene (durch Algorithmen festgelegte, dasselbe wie bei zielgerichteter Werbung, siehe Suchvorschläge etc.) Sendungen.

Sieht man doch heute schon auf Youtube, u.a. mit Youtube Red v.a. im angloamerikanischen Raum. Gibt unzählige Formate, die quasi denselben Stellenwert haben, wie wenn man früher (oder heute noch) z.B. abends seine Sendung guckt.

Finde ich tbh ziemlich geistig. Fußballrechte mit Bundesliga, EM, WM, Champions League kosten locker paar hundert Millionen im Jahr. Das ist auch für ARD-Verhältnisse jetzt nicht gerade Portokasse. Ich bin zwar biased, weil ich Fußball für null interessant halte, aber wenn die Öffentlichen sich aus dem ganzen Bieterzirkus heraushalten würden, würde sogar automatisch die Konkurrenz für die Rechte und damit wohl auch die Preise fallen und damit die Einnahmen für so Krebsorganisationen wie Fifa. Sehe da eigentlich nur Win-Win.

Laut dieser Seite sind 61% der Deutschen fußballinteressiert. Zeig mir ein Thema das ähnlich populär ist und nicht von den Öffentlich-rechtlichen gecovered wird, dürften nicht viele sein. Aber sagst ja selbst dass du biased bist

Ist meiner Meinung nach auch kein wichtiger Punkt. Es geht ja darum dass unabhängige Berichterstattung gewährleistet werden soll. Wo ist die bei Fußball gefährdet, wenn Staatssender nicht mehr mitmachen? Popularität ist da wohl eher sekundär.

Doch, es ist Solidarkasse @Kyuzo

Wenn du gar nichts hast, musst du nichts dafür zahlen, aber darfst es trotzdem konsumieren, weil Deckung der Grundbedürfnisse.

Interessiere mich null für Lego, habs mir aber trotzdem komplett angesehen @Zagdil Stabiler Typ, keine regrets.

same

Südländer schrieb:

Grade von der Arbeit gekommen, erstmal Lego Video beim Abendessen gucken

same

Drei wurzeliger Huren Zahn.

wolliver twist schrieb:

(Gilt auch für andere Dinge)

Was denn zum Beispiel, kann mir da grade nix vorstellen?