Angepinnt Der "Dinge die ihr einfach mal mitteilen wollt" Thread

5 Leute würden die AfD Wählen.
Geil.

Lasst mal raus gehen Asylanten anpinkeln, SIE KLAUEN UNSERE JOBS WÄHRUNGSSTABILITÄT!!!

informier dich lieber nochmal genau über die afd und demokratie.

henpara schrieb:

Genau, lieber ne Runde Weimarer Republik schieben mit 14 Parteien im Reichstag, damit gar keine Mehrheiten mehr zustande kommen.

Gib mal die Marke deiner Kristallkugel durch, dass du so genau weißt, dass im heute wieder Konstellationen vorkommen, wie vor 100Jahren. Und gib mal durch, wieviele von deinen Bekannten NICHT die Partei wählen, die sie am besten vertritt mit dem Argument: Dann ist die Stimme ja verloren, die scheitern ja eh an der 5% Hürde. Also die Hürde zur selbstvollziehenden Prophezeihung verkommt und ein Hauptgrund ist, warum sich die etablierten Parteien nur dann vor was fürchten müssen, wenn die Medien genug mitspielen??

Entspannt dich erstmal. Vor 100 Jahren waren die Leute verdrossen von der Politik, heute auch. Damals war die Verfassung eine andere, weil die Gründerväter der BRD aus den Fehlern der WR gelernt haben, weshalb sie wohl auch die 5%-Hürde gegen eine Zersplitterung der Land/Bundestage eingeführt haben. Trotzdem geht der Trend weg von Volksparteien (SPD ist quasi halbiert worden) und hin zu Parteien mit schmalerem Programm (Piraten, AfD). Kannst dir ja mal Belgien anschauen, die haben glaube ich mehrere Jahre (edit: 540 Tage ) keine mehrheitsfähige Regierung gehabt, weil keiner sich auf eine Koalition einigen konnte.

Natürlich informiert man sich nicht so sehr über das Programm kleinerer Parteien, die eh nicht reinkommen, allerdings spuckt der Wahlomat mir persönlich auch nie eine Splitterpartei mit deutlich mehr Übereinstimmung als mit einer Mainstream Partei aus. Soweit ich weiß sieht das bei meinen Kumpels nicht anders aus.

Ich finds ja auch nicht gut so wie es ist, anhand der Wahlbeteiligung sieht man aber, dass es den Leuten gut genug geht, als dass sie etwas ändern wollten und wählen entsprechend nicht oder halt Union. Eine Absenkung der 5%-Hürde ändert daran aber nichts, sie führt nur zu einer Radikalisierung der Parteien, um mit möglichst viel Profil und Abweichung von dem ewig gleichen GroKo-Scheiß Wählerstimmen wütender Bürger wie du es zu sein scheinst zu ergattern. In Schleswig-Holstein gibts eine Sonderklausel für die Partei der dänischen Minderheit, welche immer ihre 2-3% bekommt und damit 2-3 Sitze und schon mehrfach das Zünglein an der Waage bei Koalitionsverhandlungen wurde. Damit wird dieses ohnehin schon kleinen Gruppierungen noch mehr Macht teil, also ein Übergewicht zu Gunsten der Minderheitswähler. Das halte ich nicht für sinnvoll.

mit andere obv Freie Wähler und ÖDP gemeint.

@BigHead: "Mainstream"-Parteien waren bei mir beim Wahl-O-Mat immer sehr weit unten.

Banana for scale?

@ Bighead wat? Piratenpartei? Soll ich jetzt lachen?

Arrow in the Knee?

Entspannt dich erstmal.

Bin ganz entspannt, keine Angst, schreibe nur gerne klar Worte zu Themen, die mir wichtig sind, dies bitte nicht mit innerer Anspannung verwechseln.
Dass es den Leuten insgesamt noch viel zu gut geht und deshalb noch kein "Wandel" einsetzt, da stimme ich dir zu. Aber ich stelle immernoch zur Diskussion, ob eine 5% Hürde der beste Weg ist, den Fehlern und Problemen aus der Weimarer Republik zu begegnen.

Vielleicht gehts euch ja anders, aber ich denke auch gerade wegen der 5% Hürde haben sich viele Leute erst garnicht mit den Kleinparteien auseinander gesetzt (neben Faulheit natürlich). Ich übrigens auch erst seit SPDCDUGRÜNELINKEFDP allesamt hochgradigen Mist fabrizieren.

Bin immernoch entspannt btw. Ändert aber nichts an der Tatsache, das das ein ernstes Thema für mich ist :thumbup: .

haha opfer

Kann mir mal einer fix erzählen, wie eine normale Berufsausbildung abläuft?
Im Wechsel Berufsschule und Arbeit nehme ich an, was hat man denn so in der Schule? Und wird man am Anfang der Ausbildung gleich im Beruf eingesetzt oder hat man erst einmal 'n paar Wochen/Monate Berufsschule pur?

wie hast du das tablett geschmolzen?

Denke Hitze war ein wichtiger Faktor

duale ausbildung?
du arbeitest meistens erstmal 2 wochen, dann hast du schule. kommt aber drauf an ob du blocksystem hast, also immer ein paar wochen schule am stück (1-2 wochen) und dann wieder 4 - 6 wochen arbeit. ansonsten hat man einfach 1 festen tag jede woche schule, gibts aber nur noch selten.
berufsschule ist ziemlich einfach und meistens ne ziemliche zeitverschwendung. das meiste lernst du im betrieb, solange dein chef in dir nicht nur ne billige arbeitskraft sieht.

beispiel fachinformatiker: kann man offiziel mit quali lernen, in der schule hatten aber 60% ein abi, 40% mittlere reife und 0% quali. unttericht wird trotzdem auf hauptschulniveau geführt.

Kommt immer drauf an was du machst und wo du es machst. In meinem Fall war es Industriemechaniker in einem recht großen Unternehmen mit eigener Lehrwerkstatt.
Die IHK stellt einen Rahmenlehrplan in dem genau drin steht, was man am Ende der Ausbildung für Kenntnisse habe muss. Dementsprechend hatte ich Lehrgänge wie z.b. Grundlehrgang Metall, Grundlehrgang Elektrik, Spanende Fertigungsverfahren, Pneumatik, Hydraulik, Technisches Zeichnen, CNC Programmieren usw.
In der Berufsschule geht man ähnlich vor und Arbeit nach dem Rahmenlehrplan die einzelnen Themen theoretisch ab. ( Berufsschule aber allgemein eher mies. Hast meist als Lehrer gescheiterte Ingenieure, die zwar fachlich sehr kompetent sind, aber als Lehrkraft einfach 0 Plan haben. )

danke für die auskunft, mich interessieren aber eher die anderen faktoren.

ftfy

Gibt's eigentlich ne Art Netflix für Bücher?
(Meine nicht die Stadtbibliothek)