Ich sollte für das Startup in dem ich aktuell Werkstudent bin einen "MittagsessenAuswahl-Bot" für alle möglichen Kommunikationskanäle createn.
Hat Bock gemacht und ihn dann "Mr.Lunch" genannt und nen random koch jpg verpasst

Der CEO war nicht ganz zufrieden und musste dem bot ne Persönlichkeit verpassen

Habt ihr versucht es auszudiskutieren?

Frag mich ja eher warum dein Trainer der zuschaut einfach nichts gemacht hat.

Was soll der Trainer denn machen? Der sieht doch den Winkel des Armes nicht und verlässt sich drauf, dass mein Partner seinen Körper und die Spielregeln kennt.

Der klügere gibt nach. Waren in diesem Fall nicht 3 intelligente Lebensformen.

Also meine Frage war ernster gemeint, als es klingt. Hab mich gewundert, wie das beim Ringen abläuft.

Person K hat Person O so unter Kontrolle, dass er ihm nach Belieben eine Verletzung beibringen kann. Person O müsste laut Etikette, Vorsicht und Spielregeln jetzt aufgeben, tut es aber nicht. Ist Person K dazu in der Lage, Person O verbal zur Niederlage aufzufordern oder hat sie nur die Möglichkeit im Rahmen des Ringens die Verletzung immer näher rücken zu lassen? In welchem Zeitraum geschieht das? Weiß Person O um die Folgen des Nichtaufgebens?

Edit:
@devilchen dachte an Otto, aber Opfer geht wohl auch

O wie Opfer?

Ganz kurz:
Es gibt idR zwei Arten jemanden zu submitten:
1.) Würger (man "klemmt" die Halsschlagader zu, kein Sauerstoff mehr in det Rübe). Passiert nicht viel, auch wenns zu weit geht, außer dass der Gegenüber einschläft (choke out)

2.) Hebel (man überstreckt ein Gelenk in eine Richtung).
Je nach Erfahrung gibt das Regelwerk andere Hebel her. Weiss darf idR nur Schulter/Ellenbogen/Hüfte/Fussgelenk (gerade), weil man bei den Gelenken immer zuerst den Schmerz spürt, danach erst der Schaden kommt. Bei anderen Hebel (z.B. gedrehter Kniehebel) geht erst alles kaputt, dann tuts weh. Deswegen wird sowas meist nur sehr erfahrenen Leuten auf Wettkämpfen erlaubt.

Je nach Erfahrung deines Trainingspartners ziehst du Hebel stärker an oder nicht. Da jeder einen anderen Bewegungsspielraum im Gelenk hat und man darauf vertraut, dass der Partner früh genug tappt (aufgibt).

Du willst ihm ja nicht schaden, aber lässt du die Submission los, bevor sie sitzt, hilft es keinem besser zu werden.

In meinem Fall hat mein Genüber einfach nicht aufgeben wollen - warum auch immer - während ich langsam zugezogen habe mit der Erwartung, dass er tappt, sobald es soweit ist. Hat er aber nicht :O

Dann wohl O wie Otto.

Ok, also du wusstest nicht genau, wann es zu viel ist und hast dich auf die Professionalität deines Partners verlassen?

Genau, ich kenne seinen Körper und sein Empfinden ja nicht. Deswegen versucht man ganz langsam zu beenden.

Hoffe er zeigt dich wenigstens jetzt nicht wegen Körperverletzung oder so nem Scheiß an^^ Du hast ja alles richtig gemacht nach den Regeln.

Hast du da mehr Ahnung, wie so etwas ausgehen würde? Stellt der Staatsanwalt solche Fälle in der Regel ein oder gibt's vor Gericht normal einen Freispruch?

Gibt Prezedenz(?)fälle dazu.
Verurteilungen gabs bisher nur, wenn sehr erfahrene Leute Verletzungen herbeigeführt haben, die Angriffe gemacht hben, nicht im Regelwerk des unerfahrenen erlaubt waren.

Präzedenzfall schreibt man das

Danke für die Info. Hätte mich auch gewundert, wenn man sich da so leicht zum Straftäter machen würde

Kommt stark drauf an. Wenn der Dude dadurch jetzt so und so lange seinen Job nicht ausüben kann und gleichzeitig noch Schmerzensgeld verlangt kann das schon übel werden. Geht aber hier eher um zivilrechtliche Ansprüche, eine Straftat puuh, könnte schon Körperverletzung sein, gibt es Doktorarbeiten zu, aber ein Urteil ist mir so nicht bekannt. Kommt ja auch immer auf den Vorsatz an.

Edit: Nochmal geschaut, ich kann echt keine Verurteilung wegen einer Straftat finden, im Fußball gab es aber durchaus schon zivilrechtliche Verurteilungen auf Schadensersatz/Schmerzensgeld, aber nur bei extremen Geschichten, wo es offensichtlich war, dass der Gegner jemanden verletzen _wollte_. Alles strafrechtliche, was ich gefunden hab, wurde relativ fix wieder eingestellt.

Bei Wettkämpfen kümmert sich wohl meist die Sportsgerichtsbarkeit selbst um solche vergehen, spielt aber im Training, so wie ich das sehe, keine Rolle. Wenn Kyuzo jetzt im Wettkampf jemand absichtlich verletzen würde, käme wahrscheinlich zuerstmal das Sportgericht.

31:38