Moin,
hier kommt es immer wieder vor, dass politische Themen besprochen, diskutiert und ausgeschlachtet werden. Wir haben viele Köpfe hier, die unterschiedlich denken, informiert und interessiert sind, die beste Voraussetzung für kontroverse und kritische Diskussionen. Oft ist es leider so, dass am Ende wenige Leute sich gegenseitig Argumente um's Ohr hauen ohne wirklich aufeinander einzugehen und mit wenig Bereitschaft vom eigenen Standpunkt abzuweichen und dem anderen entgegen zu kommen, also genau wie in der Politik auch.
Es gibt dabei ein Thema, welches medial sehr präsent ist und auch hier in unserem Forum ab und an angeschnitten wird, der Überschrift leicht zu übernehmen geht es hierbei um den demographischen Wandel.
Als kurze und leicht zu verstehende Erklärung: Die Verhältnisse von Jung und Alt verschieben sich dahingehend, dass sehr bald die Anazhl der älteren Menschen, die Anzahl der jüngeren Generationen übersteigt. Prognose für 2050:
Das hat mehrere Faktoren:
- Die Bevölkerung hat im Schnitt immer höhere Lebenserwartungen
- in Deutschland sind die Geburtenraten niedrig
Wenn wir jetzt einen Blick auf das Rentensystem anschauen sollte es uns sauer aufstoßen. Warum? Das Rentensystem wurde eingeführt mit einem Renteneintrittsalter von 70, einem Alter, das damals über dem Schnitt der Lebenserwartung lag. Es wurde später herabgesetzt und lag dann so, dass die Menschen im Schnitt noch 3 Jahre nach Renteneintritt lebten. Heute leben die Menschen 20-30 Jahre, nachdem sie in Rente gegangen sind. Das der absolute Großteil an gesundheitlicher Versorgung in den letzten Lebensjahren ausgegeben wird und dies mit dem medizinischen Fortschritt noch mehr wird ist dabei noch garnicht mit einbezogen und wollte ich jetzt auch nur nebenbei erwähnen.
Man darf nicht verachten, dass die Leistungskraft auch gestiegen ist und auch deutlich mehr Frauen arbeiten, als noch vor 20 Jahren z.B. Dennoch tut sich mir die Frage auf, fährt der Karren vor die Wand? Es gibt jetzt nen relativ großen Anteil von Menschen, die in Altersarmut leben und 400 Euro Beschäftigungen brauchen, um leben zu können von der Rente. Es gibt natürlich privat Möglichkeiten in Rentenversicherungen einzuzahlen und da mache ich mir um mein näheres Umfeld auch keine Sorgen, da ich beinahe nur Vielverdiener kenne, aber auf Deutschland insgesamt bezogen, wo viele das verdiente Geld bis zum letzten Cent brauchen und sich nicht noch Sorgen um die Rente machen sollten. Da wir auch ein System haben, indem fast jeder (Selbstständige ausgenommen) in eine Rentenkasse einzahlen muss, frage ich mich wie das später funktionieren soll? Ich gehe für mich selbst davon aus, dass ich bis 70+ arbeite, in meinem Fachbereich vielleicht auch kein Problem, aber das kann man im gesamten handwerklichen Bereich nicht gerade behaupten.
Warum ich diesen Thread erstelle? Ich finde das Thema sehr spannend und interessant und da ich weiss, dass es hier Leute gibt, die sich deutlich besser auskennen und nicht 20-30 Jahre älter sind, erhoffe ich mir dass ein anregender, konstruktiver Austausch von Gedanken, Ideen und Möglichkeiten entsteht. Hab das jetzt so ohne es zu kontrollieren aufgeschrieben, wenn es irgendwo Unklarheiten in meinem Text gebt scheut euch nicht davor mich darauf hinzuweisen.
hier kommt es immer wieder vor, dass politische Themen besprochen, diskutiert und ausgeschlachtet werden. Wir haben viele Köpfe hier, die unterschiedlich denken, informiert und interessiert sind, die beste Voraussetzung für kontroverse und kritische Diskussionen. Oft ist es leider so, dass am Ende wenige Leute sich gegenseitig Argumente um's Ohr hauen ohne wirklich aufeinander einzugehen und mit wenig Bereitschaft vom eigenen Standpunkt abzuweichen und dem anderen entgegen zu kommen, also genau wie in der Politik auch.
Es gibt dabei ein Thema, welches medial sehr präsent ist und auch hier in unserem Forum ab und an angeschnitten wird, der Überschrift leicht zu übernehmen geht es hierbei um den demographischen Wandel.
Als kurze und leicht zu verstehende Erklärung: Die Verhältnisse von Jung und Alt verschieben sich dahingehend, dass sehr bald die Anazhl der älteren Menschen, die Anzahl der jüngeren Generationen übersteigt. Prognose für 2050:

Das hat mehrere Faktoren:
- Die Bevölkerung hat im Schnitt immer höhere Lebenserwartungen
- in Deutschland sind die Geburtenraten niedrig
Wenn wir jetzt einen Blick auf das Rentensystem anschauen sollte es uns sauer aufstoßen. Warum? Das Rentensystem wurde eingeführt mit einem Renteneintrittsalter von 70, einem Alter, das damals über dem Schnitt der Lebenserwartung lag. Es wurde später herabgesetzt und lag dann so, dass die Menschen im Schnitt noch 3 Jahre nach Renteneintritt lebten. Heute leben die Menschen 20-30 Jahre, nachdem sie in Rente gegangen sind. Das der absolute Großteil an gesundheitlicher Versorgung in den letzten Lebensjahren ausgegeben wird und dies mit dem medizinischen Fortschritt noch mehr wird ist dabei noch garnicht mit einbezogen und wollte ich jetzt auch nur nebenbei erwähnen.
Man darf nicht verachten, dass die Leistungskraft auch gestiegen ist und auch deutlich mehr Frauen arbeiten, als noch vor 20 Jahren z.B. Dennoch tut sich mir die Frage auf, fährt der Karren vor die Wand? Es gibt jetzt nen relativ großen Anteil von Menschen, die in Altersarmut leben und 400 Euro Beschäftigungen brauchen, um leben zu können von der Rente. Es gibt natürlich privat Möglichkeiten in Rentenversicherungen einzuzahlen und da mache ich mir um mein näheres Umfeld auch keine Sorgen, da ich beinahe nur Vielverdiener kenne, aber auf Deutschland insgesamt bezogen, wo viele das verdiente Geld bis zum letzten Cent brauchen und sich nicht noch Sorgen um die Rente machen sollten. Da wir auch ein System haben, indem fast jeder (Selbstständige ausgenommen) in eine Rentenkasse einzahlen muss, frage ich mich wie das später funktionieren soll? Ich gehe für mich selbst davon aus, dass ich bis 70+ arbeite, in meinem Fachbereich vielleicht auch kein Problem, aber das kann man im gesamten handwerklichen Bereich nicht gerade behaupten.
Warum ich diesen Thread erstelle? Ich finde das Thema sehr spannend und interessant und da ich weiss, dass es hier Leute gibt, die sich deutlich besser auskennen und nicht 20-30 Jahre älter sind, erhoffe ich mir dass ein anregender, konstruktiver Austausch von Gedanken, Ideen und Möglichkeiten entsteht. Hab das jetzt so ohne es zu kontrollieren aufgeschrieben, wenn es irgendwo Unklarheiten in meinem Text gebt scheut euch nicht davor mich darauf hinzuweisen.
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Denke jetzt nicht an einen blauen Elefanten!
"Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird." - Immanuel Kant

© alpaXAAAKAAA^
"Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird." - Immanuel Kant

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