Bundespräsident Christian Wulff

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Bundespräsident Christian Wulff

      Hallo Zusammen,

      ich warte gespannt heute auf die nächste Erklärung von unserem Bundespräsidenten. Am Anfang habe ich ja noch gesagt, man lasst den in Ruhe, ist doch egal wo der Kredit jetzt genau herkam aber langsam wird er doch untragbar. Er will aber anscheinend einfach nicht aufgeben.

      Daher ein nicht ganz so ernst gemeinter Beitrag hier:

      Der Postillon: Amt des Bundespräsident tritt von Christian Wulff zurück

      Was meint ihr eigentlich zum Thema. Ich wäre klar für einen Rücktritt, zuviel hin und her in letzter Zeit.
    • er hat sich einfach in letzter Zeit meiner Meinung nach zuviel erlaubt.
      Das mit dem Kredit ist eine Sache aber wenn dann noch so Anrufe kommen, wo er die Pressefreiheit umgehen will da hört das Verständnis auf.
      Ich hoffe mal er macht es dem Guttenberg nach und kommt irgendwann zur Einsicht, dass das nichts mehr wird mit ihm, der schließlich auch eine Vorbildfunktion haben sollte.
    • Nach dieser Presseaffäre absolut untragbar als Präsident. Ich meine davor war seine Glaubwürdigkeit schon beschädigt. Aber aktiv die Presse- und Meinungsfreiheit auf diesem derart plumpen Weg einzuschränken, ist einfach nur Idiotie. Und wer will schon einen Idioten als Präsident....^^

      Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich derartiges in Rage bringt und ich muss sagen, nachdem ich die Verlautbarung von ihm gelesen habe, dass er gedenkt im Amt zu bleiben, bin ich geneigt Wetten anzunehmen, wie lange er tatsächlich noch bleibt. (Spekuliere btw auf 1 Woche....)

      Sowas lässt sich nicht mal mit schwarzem Humor tragen, deshalb sollte es meiner Meinung nach Neuwahlen geben und vielleicht einigt man sich dabei tatsächlich endlich mal auf einen überparteilicheren Präsidenten (Gauck incoming?)

      mfg ;)

      l0sth0pe
    • Ich habe persönlich den Gauck damals schon vorne gesehen. Glaube auch nicht das Wulff eine schlechte Lösung war, jedoch kommt der Greenhorn dann doch durch. Jetzt kann er ja nicht wieder einen Entlassen und opfern.
      Bin echt mal gespannt was er nachher sagt. Bin leider gleich weg, melde mich später.

      Beitrag von südländer ()

      Dieser Beitrag wurde von ramius gelöscht ().
    • Ich finde mit einem solchen Außenminister, ist ein solcher Bundespräsident durchaus tragbar. Passt doch gut in(s) BILD (EHEHE).
      Go Nachtara for Finanzminister!
      Im Wald boten sich mir zwei Wege dar, ich nahm den weniger betretenen.
    • Tree wird dann Chef des Verfassungsschutzes, ich mein der trollt ja auch nur rum :-)

      /edit

      @Topic

      Ich mochte Wulff noch nie... ich meine der war doch von Anfang an nur ne Spielfigur der CDU/CSU... der kann auch weg... dafür leiber einen wie Gauck der auch mal das Maul aufmacht und auch wirklich was geleistet hat...
    • Er soll den Guttenberg geben? Tut er doch ohnehin schon: Er ist auch ein Salamitaktiker und zeigt eben keine Einsicht.
      Natürlich, das ist erst einmal keine blöde Idee. Früher oder später könnte die Öffentlichkeit davon genervt sein, ständig von Wulff zu hören oder zu lesen und die Volksmeinung sich in Richtung "Lasst ihn doch endlich in Ruhe!" entwickeln.
      Unglücklicherweise (für ihn selbst) ist Wulff kein charismatischer Führer, dem Leute blind ergeben sind und für dessen Erhalt im Amt Facebookgruppen mit zigtausend Mtgliedern gegründet werden. Das ist jedenfalls mein Eindruck, ich habe keinen Plan, was bei Facebook so passiert. Außerdem hat sich Wulff selbst seiner besten Freunde beraubt, indem er auf Kai Diekmanns Mailbox herumgepöbelt hat. Wer soll sich in der deutschen Presselandschaft jetzt noch bedingungslos für ihn einsetzen? Zwar werden seriöse Medien in der Regel nicht den Rücktritt eines Bundespräsidenten fordern, das ist schließlich schon noch etwas anderes als ein Verteidigungsminister, aber fanatische Freunde hat er eben auch keine (mehr).

      Wie es letztlich ausgehen wird, vermag ich nicht einzuschätzen. Ich traue Wulff durchaus zu, daß er das Ganze aussitzt. Er war schon vorher kein geliebter Bundespräsident, er wird damit leben können, daß ihn jetzt noch weniger Menschen für den Richtigen für den Job halten.
      Die Opposition hat natürlich auch eher mäßiges Interesse daran, den Weichspüler Wulff durch einen unangenehmen Herrn Lammert ersetzt zu bekommen. Vielleicht rührt sich nach der Wahl in Schleswig-Holstein etwas mehr, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung verschieben, vielleicht ist es dann zu spät dafür und die Affäre versandet, vielleicht ist Wulff dann schon zurückgetreten. Schön ist es allemal, wie sich beim Bürger das Bild des nicht ehrlichen, auf den eigenen Vorteil bedachten Politikers verstärkt. :thumbup:
      "It's ok to contradict yourself unwittingly, it shows that you're a great genius able to hold several view points and talk yourself into circles. *flicks hair*" - asan
    • Ich habe bei Wulff immer das Gefühl gehabt, dass er immer versucht den "gütigen Vater" zu spielen. Er ist für mich einfach nicht glaubwürdig. Ich weiss nicht ob ihr das Interview bei ARD/ZDF gesehen habt, aber dort hat er imo gezeigt, dass er sich letztendlich nur nach dem Wind dreht. Solche Sätze wie "auch ein Bundespräsident darf ein Privatleben haben" kann ich einfach nicht hören. Er tut so als wäre es als Bundespräsident selbstverständlich mit Leuten aus der Finanzbranche Geschäfte zu machen und wundert sich (scheinbar) darüber Rechenschaft ablegen zu müssen.

      Joachim Gauck ist in dieser Hinsicht das komplette Gegenteil, weil er gerade dadurch glänzt, dass er den üblichen Politikerjargon vermissen lässt. Das macht ihn für mich wesentlich glaubwürdiger. Hinzu kommt sein gesellschaftliches Engagement (Bürgerrechtler in der DDR/ Beauftragter für die Stasi-Unterlagen), was einem Bundespräsidenten meiner Meinung nach besser zu Gesicht steht, als die stumpfe Parteienpolitik die Wulff für mich verkörpert.
      "KuroKy: Shoutouts goes to all my fans who stayed with me throughout the years, I'm lucky to have you people cheering me up even in my worst times, thanks to you.
      NEW_WORLD_ORDER fighting~, bring it on rest of the world!"
    • Wer das Interview mit Wulff gerade verpasst hat - macht nix, gab nichts wirklich Neues. Zusammenfassung: Christian Wulff bleibt im Amt, weil er die 5 Jahre gern voll machen will und seine Mutter und andere Bekannte gesagt haben, er schafft das schon. Das Recht der Pressefreiheit erkennt er weiterhin an und ist bereit, es im Ausland auch zu verteidigen. Im Privatbereich muss man sehen, da ist man ja auch nur ein Mensch, aber die Vernichtung aller Springer-Blätter, die Ankündigung des totalen Kriegs und die Trockenlegung des Rubikon waren vielleicht doch etwas übereilt, das sollte man in diesem Amt geschickter ausdrücken und andere erledigen lassen.

      Auch wenn man es ihm nicht ansieht und sein Sprachduktus eher an einen zu langsam eingestellten Sprachroboter im Valium-Modus erinnert, C. Wulff ist - seinen eigenen Angaben nach - ein Mensch. Als solcher möchte er nicht in einem Land leben, wo man einem guten Freund nicht mal 10 Euro oder auch eine halbe Million leihen kann, vor allem, wenn er der gute Freund ist. Auch bei befreundeten Konfektverkäufern im viel zu kleinen Gästezimmer oder bei windigen Milliardären auf der viel zu großen Yacht wird man ja wohl mal zu Besuch sein dürfen, ohne - wie von Moderatorin Bettina Schausten gefordert - Veronica Ferres beim Abschied für die Kaffeekasse 150 Euro in die Hand zu drücken.

      Wulff glaubt, dass seine ungestüme Offenlegung aller Sachen, die wir zum Teil noch nicht mal wissen wollten, auch in der Bundesrepublik ganz allgemein zu mehr Transparenz führen wird und ist stolz, durch sein schlechtes Beispiel so viel Positives bewirkt zu haben. Er möchte jemand sein, der mit Besonnenheit über den Dingen steht und ein Vorbild ist. Das klappt zwar überhaupt nicht, aber er hat ja noch etwas Zeit, wenn wir ihn nicht zum Rücktritt drängen und all zu sehr nerven. Wulff meint zwar, dem Amt des BuPräsi mit den Anekdoten der letzten Tage (über die wir eines Tages bestimmt alle zusammen herzlich lachen können) nicht nur positiv gedient zu haben, aber beschädigt habe er das Amt nicht, so wichtig sei es dann nun auch wieder nicht. Er glaubt immer noch fest daran, dass die Bürger ihn weiter im Amt sehen möchten, das hat er gerade letzten Heiligabend noch geträumt. Wulff ist - und das kann er nur bestätigen - ein toller Bundespräsident, der leider über zu viel eigene Menschlichkeit ein wenig ins Straucheln kam. Wir sollen ihn bitte weiter lieb haben und in unser Nachtgebet einschließen, er hat jetzt noch ein paar dringende Anrufe zu erledigen und will später noch mit Maschmeyer zum Charity-Zwergenkegeln. Jetzt sollen wir aber nicht mehr für ihn weinen, er schafft das schon und verspricht uns, dass jetzt wirklich Schluss ist mit den doofen Geschichten, bis man wieder eine neue findet. Amen.


      - Oliver Kalkofe
    • EPIC SHIT :D
      "KuroKy: Shoutouts goes to all my fans who stayed with me throughout the years, I'm lucky to have you people cheering me up even in my worst times, thanks to you.
      NEW_WORLD_ORDER fighting~, bring it on rest of the world!"
    • Ich habe mir das gesamte Interview angeschaut, ich kann es fast nicht besser zusammenfassen wie Kalkofe. Es bleibt wie ein Aal den man nicht zu fassen bekommt.
      Ein wenig affig fand ich die Behauptung von Bettina Schausten, dass Sie Ihren Freunden bei einer Unterkunft Geld abnehmen würde. Das halte ich für übertriebenen Aktionismus...:)
      Allgemein hätte ein Peter Klöppel das Interview besser führen können. Schauen wir mal wie es weiter geht, denke auch, dass er sich nicht mal mehr bis zum Ende des Monats hält.
    • Jeder Guttenberg hätte mittlerweile erkannt, dass er demütigst zurück treten muss - nur der Kollege Wulff besitzt die Dreistheit sich als Heiligenscheinträger zu bezeichnen. Jemand der im öffentlichen Dienst arbeitet und sich selbige Bevorteilung erlaubt wäre ohne mit der Wimper zu zucken weg vom Fenster, aber fürn Bundespräsident gilt das natürlich nicht.