Wirtschaftpolitik

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wirtschaftpolitik

      Naja ich schreib morgen 'ne Politik und Wirtschaft Klausur, wo ich 7+ pkt brauche^^

      Unser Thema zurzeit ist Wirtschaftpolitik, genauer: Die Konjunkturtheorien (Angebots-orientierte Wirtschaftspolitik (Monetarismus) und Nachfrage-orientierte Wirtschaftspolitik (Keynesianismus) )

      Beim Monetarismus geht man von den "Selbstheilungskräfte" des Marktes aus --> Der Staat soll sich so wenig wie möglich einmischen.
      Wachstumsschwäche hat ihre Ursache in Störungen der Angebotsseite --> nicht wie im Keynesianismus, welche die Nachfrageseite als Problem stellt

      Ich versteh aber dann nicht, was beim Monetarismus genau gemacht wird, um der Konjunktur gegenzulenken. Wird da im Prinzip einfach erwartet, dass durch die "Selbstheilungskräfte" / "Selbststeuerungskräfte" des Marktes die Wirtschaft stabil bleibt?

      Es wird ja glaub ich teils durch die EZB und die zentralen Notenbanken durch die Geldmenge (die im Umlauf ist) gelenkt, oder?
      Wie genau verändert sich die Konjunktur durch die Geldmenge?

      "Die Veränderung des realen Volkseinkommens und damit die Nachfrageentwicklung hängt in erster Linie von der Veränderung der Geldmenge ab."

      Diese "Prämisse der angebotsorientierten Konjunkturpolitik" versteh ich nicht ganz.
    • in b4 LegorQ + Kommunismusdiskussion

      Heinrich von Kleist schrieb:

      [...] [D]u hast an mir getan, [...] was in Kräften [...] eines Menschen stand, um mich zu retten: Die Wahrheit ist, daß mich auf Erden nicht zu helfen war.

    • Ich versteh aber dann nicht, was beim Monetarismus genau gemacht wird,
      um der Konjunktur gegenzulenken. Wird da im Prinzip einfach erwartet,
      dass durch die "Selbstheilungskräfte" / "Selbststeuerungskräfte" des
      Marktes die Wirtschaft stabil bleibt?
      Ja. Staatliche Eingriffe in den Markt sorgen genau für Konjunkturschwankungen. Diese abzubauen hilft der Konjunktur. Deswegen hat Songkong auch so ein Super Wirtschaftswachstum und Frankreich nicht.




      Es wird ja glaub ich teils durch die EZB und die zentralen Notenbanken durch die Geldmenge (die im Umlauf ist) gelenkt, oder?
      Die Geldmenge soll konstant bleiben (monetarismus), mehr Geldmenge= Inflation, weniger Geldmenge = Deflation.


      "Die Veränderung des realen Volkseinkommens und damit die
      Nachfrageentwicklung hängt in erster Linie von der Veränderung der
      Geldmenge ab."
      Die Veränderung der Geldmenge soll so ablaufen das die Inflationsrate/Deflationsrate bei 0 liegt. Anders macht der Satz wenig Sinn, weil Friedman geht nur von einer kurzfristigen geldwertillusion aus (d.h. der menschbezieht die Inflationsrate in siene +überlegung mit ein)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LegorQ ()

    • LegorQ schrieb:

      Ja. Staatliche Eingriffe in den Markt sorgen genau für Konjunkturschwankungen. Diese abzubauen hilft der Konjunktur. Deswegen hat Songkong auch so ein Super Wirtschaftswachstum und Frankreich nicht.
      Ist das dein Ernst? Das soll alleiniger Grund sein? Da kommt das einfachste Wachstumsmodell ja noch mit mehr daher ... .
      Edit: Kann es sein, dass du erst im 2ten Semester oder so bist? Peinlichste Aussage überhaupt ... .

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von KinA. ()

    • Das Wachstum nur auf diesen einen Faktor zu beziehen ist falsch. Hongkong und Frankreich haben ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Wenn es nur um diesen einen Faktor geht, kann ich das ganze auch andersrum aufrollen und behaupten, dass in China die Wirtschaft viel weniger gelenkt wird als in den USA, weil das Wachstum in China größer ist. Das stimmt allerdings auch nicht. Folglich sind hohes Wachstum und geringes staatliches Eingreifen nicht äquivalent. q.e.d.
    • Hansdampf666 schrieb:

      Das Wachstum nur auf diesen einen Faktor zu beziehen ist falsch. Hongkong und Frankreich haben ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Wenn es nur um diesen einen Faktor geht, kann ich das ganze auch andersrum aufrollen und behaupten, dass in China die Wirtschaft viel weniger gelenkt wird als in den USA, weil das Wachstum in China größer ist. Das stimmt allerdings auch nicht. Folglich sind hohes Wachstum und geringes staatliches Eingreifen nicht äquivalent. q.e.d.

      Chinas BIP pro Kopf ist viel niedriger als das von Hongkong (seit...immer). Das heist geringes Wachstum schlägt sich prozentual viel mehr nieder. Verborgen ist dir auch sicher nicht geblieben, dass die Wirtschaft von China anfing nach der Öffnung von Märkten und für Joint Ventures anfing zui wachsen.
      Absolut pro Kopf müssten die USA trotzdem mehr wachsen.

      Äquivalent ist es trotzdem nciht, aber es gibt Maßstäbe die wirtschaftliche Freiheit messen und zwischen diesen und der Wirtschaftskraft gibt es Korrelation.
    • Bevor ihr eure Diskussion weiterführt:

      Wie genau verändert sich die Konjunktur durch die Geldmenge?

      "Die Veränderung des realen Volkseinkommens und damit die Nachfrageentwicklung hängt in erster Linie von der Veränderung der Geldmenge ab."

      Diese "Prämisse der angebotsorientierten Konjunkturpolitik" versteh ich nicht ganz.
    • Mehr Geld mehr Kaufkraft, dadurch höhere Nachfrage und Preise steigen, da Angebot nicht ausreicht um alle zu Versorgen.

      Weniger Geld weniger Kaufkraft, also sinken die Preise weil das Angebot höher ist als die Nachfrage.

      Gleichzeitig gilt aber:
      Zu viel Geld führt zu einer Inflation, Geldentwertung, was die Kaufkraft wieder sinken lässt.
      Zu wenig Geld führt zu einer Deflation, was zwar die Kaufkraft steigert, und gleichzeitig auch die Preise sinken lässt.

      Alles ohne Gewähr - ich hab mich damit sehr lange nicht mehr befasst.
    • Kir[A] schrieb:

      Bevor ihr eure Diskussion weiterführt:

      Wie genau verändert sich die Konjunktur durch die Geldmenge?

      "Die Veränderung des realen Volkseinkommens und damit die Nachfrageentwicklung hängt in erster Linie von der Veränderung der Geldmenge ab."

      Diese "Prämisse der angebotsorientierten Konjunkturpolitik" versteh ich nicht ganz.
      Das ist auch ungewöhnlich formuliert. Monetarismus geht davon aus das reales Einkommen unbeinflusst von der nominalen Geldmenge ist weil die Subjekte Inflation mit einbeziehen. Wenn die Geldmenge gleich bleibt, die Wirtschaft wächst, steigt der Gegenwert des Geldes. Das Geld wird also mehr Wert -> Deflation.
      Steigt die Geldmenge stärker als die Wirtschaft wächst, kommt es analog zur Inflation.

      Beides ist (Monetarimus nach) ungünstig. Ziel ist also, dass die Geldmenge analog zur Geldnachfrage/Wirtschaft wächst.
    • Kir[A] schrieb:

      Bevor ihr eure Diskussion weiterführt:

      Wie genau verändert sich die Konjunktur durch die Geldmenge?

      "Die Veränderung des realen Volkseinkommens und damit die Nachfrageentwicklung hängt in erster Linie von der Veränderung der Geldmenge ab."


      Auf die Gefahr hin etwas Falsches zu sagen (oder etwas was bereits klar ist):
      Kurzfristig kann man mit der Erhöhung der Geldmenge für ein BIP-Wachstum sorgen (sollte klar sein, die ganzen Hilfspakete während der Krise basieren ja auf dem Gedanken).
      Langfristig führt eine erhöhte Geldmenge immer zu Inflation, wenn nicht im gleichen Masse die Gütermenge zunimmt.
      Langristig gesehen gibt es also eine Inflation, die das reale Volkseinkommen schrumpfen lässt und somit die Nachfrage negativ beeinflusst, was wiederum einen negativen Effekt auf die gesamte Wirtschaft hat --> BIP schrumpft.
      So würde ich das jetzt interpretieren, aber kA ob das auch richtig ist.
    • FlirT schrieb:

      Kir[A] schrieb:

      Bevor ihr eure Diskussion weiterführt:

      Wie genau verändert sich die Konjunktur durch die Geldmenge?

      "Die Veränderung des realen Volkseinkommens und damit die Nachfrageentwicklung hängt in erster Linie von der Veränderung der Geldmenge ab."


      Auf die Gefahr hin etwas Falsches zu sagen (oder etwas was bereits klar ist):
      Kurzfristig kann man mit der Erhöhung der Geldmenge für ein BIP-Wachstum sorgen (sollte klar sein, die ganzen Hilfspakete während der Krise basieren ja auf dem Gedanken).
      Langfristig führt eine erhöhte Geldmenge immer zu Inflation, wenn nicht im gleichen Masse die Gütermenge zunimmt.
      Langristig gesehen gibt es also eine Inflation, die das reale Volkseinkommen schrumpfen lässt und somit die Nachfrage negativ beeinflusst, was wiederum einen negativen Effekt auf die gesamte Wirtschaft hat --> BIP schrumpft.
      So würde ich das jetzt interpretieren, aber kA ob das auch richtig ist.

      Das ist korrekt, nach Keynes.
      Der Hintergedanke ist: erhöhte Geldmenge senkt Zinsen, niedrige Zinsen führen zu größere Investition, mehr Investition für zu mehr Produktion/Einkommen.
    • Stimmt auch nicht Busfahrer.

      Mal ganz grob zusammengefasst.

      Die EZB weitet die Geldmenge aus, indem sie den Leitzins verändert (der Zins, für denen sich die Geschäftsbanken Geld bei der EZB besorgen können). Wenn dieser gesenkt wird, haben die Banken natürlich einen Anreiz mehr dadurch in Anspruch zu nehmen. Da die Banken nun mehr Geld zur Verfügung haben, können Sie mehr Kredite vergeben. Demnach können die Unternehmen mehr Investitionen tätigen -> Volkseinkommen steigt, expansive Wirkung. Das funktioniert nur unter gewissen Annahmen. Da ihr in der Schule kein konkretes Model gemacht habt, spare ich mir die mal.

      Edit: Ihr tippt zu schnell.
    • Und da noch niemand auf folgende Frage eingegangen ist, werde ich mal daran versuchen
      Diese "Prämisse der angebotsorientierten Konjunkturpolitik" versteh ich nicht ganz.

      Der Gedanke bei der angebotsorientierten Konjunkturpolitik ist folgender:
      Das Angebot sorgt für die entsprechende Nachfrage und nicht umgekehrt, denn bei jedem Angebot verdienen Leute mit (z.B. Angestellte, die dadurch Lohn erhalten). Diese Leute sorgen dann dank dem Verdienst aus dem Angebot, für Nachfrage. Ausserdem sorgt ein grösseres Angebot grundsätzlich auch für niedrigere Preise und bessere Produkte, was natürlich die Nachfrage positiv beeinflusst.Versucht man nun, mit Anreizen das Angebot zu erhöhen (Steuererleichterungen, billigere Kredite, usw.), dann steigt automatisch die Nachfrage und das BIP nimmt zu.
      Beim fabigen Abschnitt bin ich mir nicht ganz sicher, ob er nicht bereits zu einer anderen Konjunkturpolitik gehört, jedenfalls sollte der Sinn klar sein.
    • Nee, aber gl ;)
      [spoil=Gyros wird die Weltherrschaft an sich reißen]Kebap-: Jimaras
      Kebap-: im gosugamers forum steht
      Kebap-: gyro as support
      Kebap-: und wegen dir bastard
      Kebap-: les ich halt
      Kebap-: gyros als support
      [/spoil][spoil=Amoment und seine letzte Klausur]Amoment: ich habe gestern letzte 2-stündige arbeit meines lebens geschrieben
      Amoment: und was war es?
      Amoment: na???
      Amoment: na???
      Amoment: GESCHICHTE
      Amoment: ÜBER JUDEN
      Amoment: Ich habe schön viel das wort finanzjudentum eingebracht
      [/spoil]