Leben und Tod

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    • Leben und Tod

      So, meine Freunde.
      Da ich für den Religionsunterricht was zu erledigen habe, dachte ich ich hol mal im Allerweltsforum schlechthin, ein paar Meinungen ein.

      Der Mensch als "Bestimmer" über Leben und Tod - wo fängt menschliches Leben und wo hört es auf?
      Unter Berücksichtigung der Diskussion um die sogenannte "Patientenverfügung".

      Soll also heißen:
      Ab welchen Punkt findet ihr eine Abtreibung verwerflich?
      Ab welchem Punkt findet ihr "den Stecker ziehen" verwerflich?
      Schreibt ruhig alles auf was euch dazu einfällt, wird sicher ne nette Diskussion entstehen.

    • nie + nie
      eigener körper und so.
      shoutout an die selbstmord-diskussion von letztens.

      edit; nie auf die frage bezogem, also ich finde es nie verwerflich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cyrv- ()

    • Jow, genau, eigener Körper und so, wenn man im Koma liegt. Ihr 2 seid soooo schlau, unglaublich, wisst anscheinend nicht mal, was 'ne Patientenverfügung ist...-.- Sorry Cloud, schreibe morgen Klausur, kann dir so ein bissel was erzählen, wenn dus brauchst^^Also Thema Patientenverfügung schon mehrere Vorträge gehört und hab halt auch mit der Arbeit teilweise damit zu tun ;)


      Guten Morgen an muh, sleepy, proudbavarian, seren, incognito, zinnsoldat, qory, juff, sic, banez-, arrow^gunz, cloud, zenarius, Tobi und den rest des DS-Stammtischs

    • Eigener Körper?
      Dein Kind/Großeltern sind dein Körper? :D

      Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
      Wäre evtl nicht schlecht wenn du das nochmal genauer ausführst, was du meinst.

      Edit:
      Ja Hi2u hau ruhig raus :D .
      Deine Meinung/ Wissenswertes.
      Kann sicher alles gebrauchen.

    • ich sags mal so

      über leben / tod des anderen ( nicht sehr nahestehenden ) sollte und darf imo eigentlich keiner entscheiden. trotzdem bin ich heilfroh wenn eine heroinsüchtige und kettenrauchende HIV- Schl****, die weder Bildung noch Hoffnung auf eine bessere Zukunft hat einfach kein Kind bekommt. Genauso kann ich es verstehen wenn leute x jahre mit schmerzen seelischer und körperlicher art vor sich hin vegetieren, dass diese gerne sterben wollen und es selbst aber nicht mehr durchführen können.

      schwere geburt bei mir aber ich tendiere eigentlich eher zu JA / JA

    • Na wenn du sagst, Patientenverfügung, geht es jawohl darum, was ist, wenn du als alter Mensch(man kann und sollte es auch machen, wenn man jung ist!) passiert, wenn man, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr selbst über seinen Körper entscheiden kann(Stecker ziehen ja/nein usw) geh mal in Bad Homburg zur Betreuungsbehörde und lass dir das entsprechende Pamphlet geben, dann weißt du, was gemeint ist :)


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    • nighT-11 schrieb:

      ich sags mal so

      über leben / tod des anderen ( nicht seehr nahestehenden ) sollte und darf imo eigentlich keiner entscheiden. trotzdem bin ich heilfroh wenn eine heroinsüchtige und kettenrauchende HIV- Schl****, die weder Bildung noch Hoffnung auf eine bessere Zukunft hat einfach kein Kind bekommt. Genauso kann ich es verstehen wenn leute x jahre mit schmerzen seelischer und körperlicher art vor sich hin vegetieren, dass diese gerne sterben wollen und es selbst aber nicht mehr durchführen können.

      schwere geburt bei mir aber ich tendiere eigentlich eher zu JA / JA



      oups sry hab mich selbst zitiert

      kann ich den beitrag hier löschen??
      ansonsten BITTE POST LÖSCHEN !

    • Ab welchem Punkt findet ihr "den Stecker ziehen" verwerflich?
      so lange es im interesse des betroffenen menschen ist (also im vorfeld mit ihm abgesprochen oder von ihm schriftlich festgehalten) gar nicht.

      Ab welchen Punkt findet ihr eine Abtreibung verwerflich?
      umgekehrt: legitimiert ist eine abtreibung in meinen augen lediglich in folgenden fällen:


      -wenn ohne abtreibung die gesundheit oder das leben der mutter in ernster gefahr wären

      -nach einer vergewaltigung

      -wenn das kind aller wahrscheinlichkeit nach schwer geistig behindert/geschädigt sein wird

    • Bei Abtreibung bin ich mir selbst nicht sicher.

      Stecker ziehen finde ich gut, wenn der Patient keine realistische Chance auf eine Verbesserung seines Zustandes (Koma) mehr hat und den Rest seines Lebens nur noch bewusstlos vor sich hinvegetiert.
      Außerdem sollte jeder Bürger eine Aussage hinsichtlich einer Patientenverfügung machen, z.B. nach Vollendung seines 18. Lebensjahres oder etwas später (kann natürlich auch abgelehnt werden, wenn derjenige sich beispielsweise nicht damit auseinandersetzen will), welche er aber natürlich auch jederzeit ändern lassen kann. Oder gleich in Verbindung mit der Organspendebefragung, was ja atm in Planung ist. Diese Patientenverfügung muss unbedingt eingehalten werden.

      Soviel erstmal dazu.

    • @ Hi2u: Worum es geht ist natürlich klar :D .
      Du meinst eine Bestimmung über sich selbst sobald man in einer solchen Lage ist, richtig?
      Ich dachte eher daran das für jemand anders zu entscheiden, im Falle dessen, dass diese Person eine solche Verfügung nie unterzeichnet hat.

      @night-11:
      Ja kannst du löschen.
      Und was meinst du mit Ja / Ja.
      D.h. es IST verwerflich?
      Oder es ist NICHT verwerflich?

      Ich wollte natürlich aber auch wissen ab wann ihr das so seht.
      1 Jahr Koma? // 1 Monat schwanger?
      Ab / Bis dahin ists okay?

    • Al-Capwne schrieb:

      Bei Abtreibung bin ich mir selbst nicht sicher.

      Stecker ziehen finde ich gut, wenn der Patient keine realistische Chance auf eine Verbesserung seines Zustandes (Koma) mehr hat und den Rest seines Lebens nur noch bewusstlos vor sich hinvegetiert.
      Außerdem sollte jeder Bürger eine Aussage hinsichtlich einer Patientenverfügung machen, z.B. nach Vollendung seines 18. Lebensjahres oder etwas später (kann natürlich auch abgelehnt werden, wenn derjenige sich beispielsweise nicht damit auseinandersetzen will), welche er aber natürlich auch jederzeit ändern lassen kann. Oder gleich in Verbindung mit der Organspendebefragung, was ja atm in Planung ist. Diese Patientenverfügung muss unbedingt eingehalten werden.

      Soviel erstmal dazu.

      Wieso muss jeder gefragt werden, aucfh wenn er gar nciht gefragt werden will? Wenn wer unbedingt eine Patient3everfügung braucht, soll er eine schreiben. Wenn nicht, soll er aber nicht auch gefragt werden ob er eine will. Das sind ja Staubsaugervertretermethoden.

    • LegorQ schrieb:

      Wieso muss jeder gefragt werden, aucfh wenn er gar nciht gefragt werden will?
      weil sonst das vorgehen im komafall nicht geklärt ist.
      leute jahrelang ohne aussicht auf besserung am leben zu halten ist bestenfalls ressourcenverschwendung und schlimmstenfalls jahrelange folter für die betroffenen patienten. eine äusserung zu dem thema kann man imo von jedem mündigen bürger erwarten...

    • Bin gespannt, ob das wirklich eine gescheite Diskussion wird.

      Abtreibung halte ich ab dem 60. Tag für verwerflich, da zu dem Zeitpunkt die Mutter definitiv das Ausbleiben ihrer Tage bemerkt haben müsste und ich den Punkt des Herzschlages als Definition für den Beginn des Lebens nehme, nach 4 Wochen aber auf Grund der Einnistungsblutung nicht jede werdende Mutter ihre Schwangerschaft bemerkt hat.
      Ausnahme hiervon bilden bleibende Schäden und Behinderungen sowie die Gefährdung des mütterlichen Lebens durch den Fötus.

      Stecker ziehen finde ich persönlich sehr schwierig. Ich denke, dass dies bei Patienten, die länger als 6 Monate im Wachkoma sind getan werden sollte, sollten nicht auf einmal Ereignisse auftreten, die auf eine rasche Besserung der Situation hinweisen. Schwierig wirds auch bei der Abgrenzung zum Locked-In-Syndrom.
      Davon abgesehen halt in den üblichen Fällen: Hirntod, Verletzungen, die mit dem Leben nicht vereinbar sind sowie Herzstillstand.

      mfg ;)

      l0sth0pe