Fragen rund ums Studium


    • Du versucht mit Deiner Fragstellung den Grad an Qualität fest zu machen
      was aber absoluter Blödsinn ist. Hör Dich bitte einmal in der Praxis um,
      da sind den mittelständigen Unternehmen Leute von der BA bzw. FH
      lieber. Das begründet sich einfach durch die praxisnähe.
      Wenn du auf die Uni gehst und eine Top Abschluss hast, ist auch sicher kein "Mittelständler" im Osten deine erste Wahl. Sondern du gehst entweder ins Ausland, oder Dax30 Unternehmen. Der Rest bewirbt sich dann halt bei so Mittelständlern, ob mit ach und krach durch Unistudium oder Fachhochschule mit Anwesenheitspflicht, da gibt sich natürlich wenig.

      Uni ist einfach nach oben offen, währen FH ein begrenzten Anspruch zwischen Lehre und Studium füllt.
    • LegorQ schrieb:


      Wenn du auf die Uni gehst und eine Top Abschluss hast, ist auch sicher kein "Mittelständler" im Osten deine erste Wahl. Sondern du gehst entweder ins Ausland, oder Dax30 Unternehmen. Der Rest bewirbt sich dann halt bei so Mittelständlern, ob mit ach und krach durch Unistudium oder Fachhochschule mit Anwesenheitspflicht, da gibt sich natürlich wenig.

      Uni ist einfach nach oben offen, währen FH ein begrenzten Anspruch zwischen Lehre und Studium füllt.



      Sicherlich hast du Recht, was die Leute mit Top-Abschluss angeht, aber selbst die sind dann theoretische Fachidioten, die im ersten Moment in der Praxis nicht viel anfangen können. Solche Leute braucht sicherlich jedes Unternehmen und mit dem richtigen Verständnis und einem Quäntchen Glück kommt man weiter als ein FH-Student (Behauptung!), alleine weil die theoretischen Grundkenntnisse viel fundierter sind. Aber im ersten Moment sind FH'ler für ein Unternehmen sicherlich die bessere Wahl, da sie bereits über ausreichend praktische Erfahrung verfügen und damit von Anfang an eine vollqualifizierte Fachkraft sind, im Gegensatz zum Universitätsabsolventen, der sich überhaupt erstmal reinfinden muss.
      Wenn ich vorwiegend praktisch arbeiten wöllte, wäre rein vom Sinn her ein FH-Studium sicherlich vorzuziehen, da mir das Risiko als Unistudent später (evtl. für mehr Geld, but who cares^^) nur hinter einem Schreibtisch zu hocken zu hohe wäre.

      Bezüglich des Anspruchs den du reingebracht hast. Ist nicht gerade die Uni dafür da, Leute auszubilden, die nicht nur fähig sind innerhalb funktionierender Strukturen zu arbeiten, sondern viel mehr funktionierende Strukturen aufzubauen? Unter den Umständen mag es weit risikoreicher, aber auch weit lukrativer sein, einen von dir abfällig bezeichneten "Mittelständler im Osten" aufzubauen, als im Ausland/einem Dax30 Unternehmen bis zu einer durch Vitamin B gedeckelten Stufe aufzusteigen.


      Ach und ich denke Banez hat mittlerweile oft genug klar gemacht, dass es nicht zwangsläufig Anwesenheitspflicht gibt^^


      mfg ;)
    • Naja, ich will nicht auf alles eingehen.

      @LegorQ : Siemens habe ich benannt bei ardet, da es in Berlin schwierig ist dort reinzukommen und er wohnt auch hier. Hatte als ich mich entscheiden musste zwischen Uni und Dualstudium zwei Vorstellungsgespräche. Einmal bei der Deutschen Bank und einmal bei Siemens. Ich wurde zwar für den weiteren Verlauf weiter eingeladen, aber ich habe abgelehnt. In Berlin ist es ziemlich schwierig bei solchen Unternehmen. Wie es in Deutschland allgemein ist kann ich nicht beurteilen.

      Zur Sache Uni vs. FH :

      Das was ich sage gilt eher für die naturwissenschaftlichen Fächer. FH ist etwas praxisorientierter, ja. Den Unis vorzuwerfen, dass sie nichts mit Praxis zu tun haben ist aber falsch. Ich als Wirtschaftsmathematiker muss nun ein Project für ne Firma machen in Java. Wir haben 6 Wochen Zeit und sind 10 Leute in einer Gruppe. Achja, das beste fertige Project bekommt direkt nen Vertrag bei der Firma ;)

      Wenn man den Stoff vergleicht von Uni zu FH, merkt man vorallem den Unterschied an den Hausaufgaben. In der Fachhochschule gehst du hin, wenn du einfach weiterkommen willst. In der Uni musst du idR Spaß an dem Fach haben und die Vorlesungen sind nicht das Studium, sondern nur begleitend.. Viel mehr Selbstständigkeit, viel mehr Leistung. Wann habe ich mal von einem Fachhochschüler gehört, dass er mit seiner Gruppe die ganze Nacht programmiert hat ? Wann habe ich mal von einem Fachhochschüler gehört, dass er das ganze Wochenende an einem "kack" Beweis verbracht hat und es trotzdem nicht hinbekommen hat ? Antwort kann ich mir sparen.

      Das wichtige ist : In der Fachhochschule bekommt man meistens bessere Noten, einfach weil es einfacher ist und da gibt es nicht viel zu diskutieren. Srsly die schreiben in ihrer Analysisvorlesung die Definition hin, dann nen Satz dazu, den Beweis dazu so schlicht wie möglich gehalten und dann noch 3-4 Beispiele wie im Abitur. Da würde ich mich verarscht vorkommen um ehrlich zu sein. Vorallem wenn ich in deren Klausur sehe, dass sie ne Kurvendiskussion für x^x machen. Srsly, das war schon im Abitur abverlangt. Ich schweife ab.. Wenn es dann um Jobs geht nach dem Bachelor haben dann die Fachhochschüler mit besseren Noten vorteile, aber wer zur Uni geht ohne einen Master zu machen, bei dem muss was nicht richtig funktionieren. Masterabsolventen von Unis sind dann in den Firmen idR weiter oben eingestuft und bekommen auch Berufe mit mehr Verantwortung und co.

      Achja, nicht dass hier jemand denkt ich erzähle Bullshit. Das sind meine Eindrücke vom connecticum 2012, falls das jemandem was sagt ;)

      'Be4stM4sterEs sagte : Es kann keine Äquivalenz zur Uni gegeben sein
      Da stimme ich dir zu und ich behaupte folgendes : Ein Universitätsabsolvent kann innerhalb wenigen Minuten das was der Fachhochschulabsolvent in seiner "Praxis" gelernt hat erlernen und mindestens genausogut wiedergeben. Man könnte übrigens auch sagen, dass der FH Absolvent nach oben beschränkt ist durch eine Konstante c, diese Konstante kannst du dir selbst überlegen :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Dimi ()

      [spoil=Gyros wird die Weltherrschaft an sich reißen]Kebap-: Jimaras
      Kebap-: im gosugamers forum steht
      Kebap-: gyro as support
      Kebap-: und wegen dir bastard
      Kebap-: les ich halt
      Kebap-: gyros als support
      [/spoil][spoil=Amoment und seine letzte Klausur]Amoment: ich habe gestern letzte 2-stündige arbeit meines lebens geschrieben
      Amoment: und was war es?
      Amoment: na???
      Amoment: na???
      Amoment: GESCHICHTE
      Amoment: ÜBER JUDEN
      Amoment: Ich habe schön viel das wort finanzjudentum eingebracht
      [/spoil]
    • Das Argument "gib den FHs doch noch ein wenig Zeit, die Uni gibts ja viel länger" ist köstlich, Be4stm4ster. Wenn wir das Ganze dann auf den Fußball projizieren, machen die Damen noch irgendwann die Herren platt.
      Dimi wo ist dein Problem? Kurvendiskussion zu x^x ist doch eine OK-Aufgabe, insofern sie nicht allzu viele Punkte bringt. Wenns um Grenzwert gegen 0 geht muss man viel mit Stetigkeit argumentieren und umformen. Und dass du jetzt so ein Beispiel bringst, wo du etwas für eine Firma programmieren musst, soll ein Universalargument dafür sein, dass Unis auch praxisorientiert sind? Ich habe von dieser Praxis wenig gehört, wenn du allerdings etwas mit Computern machst, dann ist doch klar, dass du früher oder später an einem Rechner sitzt und ob das in einer Firma oder einem Seminar ist, ist doch völlig irrelevant. Hauptsache du setzt das um was du gelernt hast und das ist für mich Praxis.
      Und wie random sind diese Vergleiche zwischen Studenten und Fachhochschülern bitte :D Du hast wohl eine ganze Nacht durchprogrammiert? Killer, ich hab für meine Hausarbeit auch eine Nacht durchgeschrieben, ist Englisch jetzt plötzlich schwer?
    • Hakan Abi schrieb:

      Das Argument "gib den FHs doch noch ein wenig Zeit, die Uni gibts ja viel länger" ist köstlich relevant, Be4stm4ster. Wenn wir das Ganze dann auf den Fußball projizieren, machen die Hoffenheimer noch irgendwann die Bayern platt.


      So würde ich den Vergleich eher sehen...;)
    • So schlecht wie Frauen Fußball spielen hat nur geringfügig mit der physikalischen Voraussetzung Fußball spielen zu können zutun. Selbst ich würde Birgit Prinz ausdribbeln wenn die mich nicht vorher aufisst. In Anbetracht dessen suckt dein Argument, man könne besser vergleichen wenn die FH 70 Jahre mehr Zeit hat, was eher eine These als ein Argument ist, aber nunja.. Soll ich mal eben dein Weltbild zerstören, Bestienmeister? Wenn diese Zeit abgelaufen ist, gibt es die Uni immer noch länger als es die FH gibt, willst du der FH dann wieder mehr Zeit geben?
    • Hakan Abi schrieb:

      Wenn diese Zeit abgelaufen ist, gibt es die Uni immer noch länger als es die FH gibt, willst du der FH dann wieder mehr Zeit geben?


      Damit zerstörst Du nichts, in 70 Jahren behaupte ich nicht, dass die FH auf die Uni aufgeschlossen hat. ;) Sondern lediglich dann vergleichbar mit dem Stand 2012 wäre. Wobei ich denke, dass die FH eh überflüssig ist. Es sollte nur die reine Uni geben und auf der anderen Seite die BA.

    • @LegorQ : Siemens habe ich benannt bei ardet, da es in Berlin schwierig
      ist dort reinzukommen und er wohnt auch hier. Hatte als ich mich
      entscheiden musste zwischen Uni und Dualstudium zwei
      Vorstellungsgespräche. Einmal bei der Deutschen Bank und einmal bei
      Siemens. Ich wurde zwar für den weiteren Verlauf weiter eingeladen, aber
      ich habe abgelehnt. In Berlin ist es ziemlich schwierig bei solchen
      Unternehmen. Wie es in Deutschland allgemein ist kann ich nicht
      beurteilen.
      Der Dualstudent den ich kenne war in Erlangen, und war sich zwar sicher das er übernommen wird. Aber irgendwie traurig über die Perspektivlosigkeit seines Abschlusses außerhalb Siemens. Biste halt die Bitch.

      Be4stm4ster glänzt natürlich mit seinem enormen Sachverstand, der sich in der Ansicht äußert das es universitäten erst ab 1810 gibt :thumbup:
      Nun ja, man könnte auch einfach sagen das kein namhafter Forscher an einer FH arbeitet, einfach weil Unis die bessere Umgebung darstellen und nciht von leistungsgleichgültigen Studenten und B-"Professoren" bevölkert ist, aber das wär vielleicht wieder zu viel verlangt.
    • Dimi schrieb:


      ...
      Wenn man den Stoff vergleicht von Uni zu FH, merkt man vorallem den Unterschied an den Hausaufgaben. In der Fachhochschule gehst du hin, wenn du einfach weiterkommen willst. In der Uni musst du idR Spaß an dem Fach haben und die Vorlesungen sind nicht das Studium, sondern nur begleitend.. Viel mehr Selbstständigkeit, viel mehr Leistung. Wann habe ich mal von einem Fachhochschüler gehört, dass er mit seiner Gruppe die ganze Nacht programmiert hat ? Wann habe ich mal von einem Fachhochschüler gehört, dass er das ganze Wochenende an einem "kack" Beweis verbracht hat und es trotzdem nicht hinbekommen hat ? Antwort kann ich mir sparen.
      ...


      Also dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Zumindest bei mir in Software Engineering. In den ersten beiden Semestern schafft man die Programmier Übungen mit Vorbildung zwar noch unter 10h (ansonst 20+) das ändert sich aber in den höheren Semestern auch und von der Zeit die in die Studienprojekte fließt rede ich erst gar nicht.
      Mit der Selbstständigkeit stimmt allerdings, ist mitunter auch ein Grund warum Leute von der Uni auf die FH wechseln weil sie es nicht gebacken bekommen sich zu organisieren.
    • Naja, x^x ist ne Funktion, die man schon im Leistungskurs behandelt haben sollte. Ich hatte sie jedenfalls im Leistungskurs. Man musste bei der Teilaufgabe der Klausur(FH Analysis I) einfach nur wissen, wie man x^x umschreibt und ableitet und man war schon fast fertig. Das machen bei uns Wi-ings und keine Mathematiker, aber nagut. Das Argument mit dem Projekt war nur ein Argument um auszuschließen, dass die Unis garkeine Praxis durchführen, außer dem "Praktikum" (das denken nämlich viele). Das mit dem Vergleich zu deiner Englischarbeit ist übrigens nicht richtig. Eine Englischarbeit wird irgendwann fertig. Wenn du keine Lust mehr hast, dann kannst du genausogut paar Sachen weglassen und ne kack Note bekommen (hauptsache kein Ausfall? kommt drauf an). Beim Programmieren ist es anders. Wenn du die Programmieraufgaben nicht hinbekommst bist du raus und die müssen funktionieren, egal was kommt und das unter bestimmten Laufzeiten. Irgendwie schweifen wir grad bisschen ab.
      [spoil=Gyros wird die Weltherrschaft an sich reißen]Kebap-: Jimaras
      Kebap-: im gosugamers forum steht
      Kebap-: gyro as support
      Kebap-: und wegen dir bastard
      Kebap-: les ich halt
      Kebap-: gyros als support
      [/spoil][spoil=Amoment und seine letzte Klausur]Amoment: ich habe gestern letzte 2-stündige arbeit meines lebens geschrieben
      Amoment: und was war es?
      Amoment: na???
      Amoment: na???
      Amoment: GESCHICHTE
      Amoment: ÜBER JUDEN
      Amoment: Ich habe schön viel das wort finanzjudentum eingebracht
      [/spoil]
    • sehe das wie dimi. jeder uniabsolvent kann alles was einen fhler ihm in der "praxis" vorraus hat sich innerhalb kürzester zeit aneignen, das gegenteil ist jedoch nicht der fall. das duale studium bietet aufgrund der früheren beruflichen erfahrung und einbeziehung in ein unternehmen einen mehrwert, die fh ist jedoch im vergleich zum vermittelten wissen an einer universität einfach unterlegen(+die forschung konzentriert sich auf die universitäten). es gibt natürlich auch gute fhs und schlechte unis, aber hier wird ja sowieso nurnoch generalisiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von I5h4n ()

    • So wie ich das jetzt mit ein bisschen googeln herausgelesenn habe, brauche ich einen Exmatrikulationsbescheid von meiner FH um mich an der Uni bewerben zu können, kann das jemand bestätigen? Wäre halt schade wegen dem Semesterticket, das mir schon echt gut Geld gespart hat.
    • Schau lieber auf der Uniseite nach oder mach dich im Sekretariat schlau,
      kp ob google dir in dem Fall spezifisch bzw. Uniregelung hilft.

      Wie meinste das mitm Semesterticket?
      Ist das ein anderes weil anderer Fahrbereich oder kriegste mitm FH-Dingens besseren Tarif?
    • MoMost schrieb:

      So wie ich das jetzt mit ein bisschen googeln herausgelesenn habe, brauche ich einen Exmatrikulationsbescheid von meiner FH um mich an der Uni bewerben zu können, kann das jemand bestätigen? Wäre halt schade wegen dem Semesterticket, das mir schon echt gut Geld gespart hat.


      [16:25] <Der_Busfahrer> zitiere den Beitrag
      [16:25] <Der_Busfahrer> und sage ihm, dass das stimmt, weil man nur an einer Hochschule angemeldet sein darf

      MfG Der_Gebannte
    • So Leute. Hab heute mein Abitur bestanden. Deshalb wollte ich direkt mal meine Online-Bewerbung für Wiing einreichen, dann kam aber das hier:

      Wird die Einschreibung vor Abschluss des Praktikums vorgenommen, reichen Sie uns bitte eine vorläufige Bescheinigung über die derzeitige Durchführung und den voraussichtlichen Abschluss des Praktikums ein. Die Einschreibung wird unwirksam, wenn kein anerkannter Nachweis des absolvierten Praktikums bis zum offiziellen Vorlesungsbeginn nachgereicht wird.


      Hab bisher noch kein Praktikum begonnen, stehe aber kurz davor eins zu bekommen. Heißt das also das ich meine Bewerbung noch nicht einreichen darf oder bezieht sich das ganze auf die eigentliche Einschreibung, die (soweit ich das verstanden habe) erst in einem zweiten Schritt eingeleitet wird und ich somit dann erst mein Praktikum nachweisen muss?
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