Leute mit Kapital haben demnach nichts zu befürchten, da nur neue Einnahmen versteuert werden. Natürlich ist das abartig irgendwann 80% Steuern zu zahlen. Aber es ist auch abartig einen Stundenlohn von über 1000€ zu haben. Die Sache mit der Abwanderung habe ich schon angesprochen. Deutschland hätte auch als steuerunfreundliches Land etliche Vorteile. Ein riesen Vorteil wäre es, dass hier dann die Missgunst der Armen bezügl. der Reichen sehr sehr klein wäre. Schau dir Brasilien/Rio an. Die reichen dort sind Gefangene, müssen mit Helicoptern zur Arbeit gebracht werden, da sie es nicht überleben würden einen Fuß auf die Straße zu setzen. Ich denke es wäre gesammtgesellschaftlich (auch für die Reichen) besser, wenn die Schere zw arm und reich nicht so groß ausfallen würde.ReWahn schrieb:
Watnuss schrieb:
BTW find ich Steuerprogression eine schöne Sache. Aber es ist eine Progression mit Limit. Also ist es keine wirkliche... Nur so dass der Mittelstand und vll gehobene Mittelstand die Progression zu spüren bekommt. Bei den Topverdienern ist das limitiert. Irgendwann steigt da nichts mehr. Und wie ist "progressiv" definiert? Also ich wäre total für n progressives Steuersystem. Und nicht nur für eines, dass sich falscherweise so nennt. Wir haben ein Steuersystem mit progressiven Elementen. Mehr ist das nicht...
du kannst halt die progression schlecht endlos weiterlaufen lassen. nicht nur wäre es abartig, leuten irgendwann 80% ihres verdienstes wegzunehmen, es würde halt auch massiv leute mit geld aus deutschland vertreiben... das ganze ist dermassen von einer mischung aus neid und missgunst getrieben, das ist nicht mehr schön...
LegorQ schrieb:
Wie wärs wenn zuersteinmal du dein denken aufbrichst und begründest was denn daran so toll ist anderen so viel wie möglich wegzunehmen?
Ich sehe da keinen Konflikt. Natürlich will ich als gieriger Mensch, ich würde behaupten die meisten Menschen sind so, nicht erpicht darauf, einen Teil meines Vermögens herzugeben. Aber ich fänd das persönlich (und ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich im jetzigen System nicht ein Profiteur bin) ne tolle Sache.
LegorQ schrieb:
Es ist die Sache jedes Unternehmens Arbeitszeit unterschiedlich zu Vergüten. Die Vergütung bezieht sich ja nicht nur auf die jetzige Arbeitszeit, sondern auch auf die vorherigen 30 Jahre an Erfahrung und bewiesenen Leistung die nun mal nicht jdeer hat.
Aber du greifst in deiner gesamten Argumentation zu weit, die wirkliche Frage ist: was rechtfertigt denn irgendwen den Unternehmen ihre Löhne zu diktieren?
Um trotzdem nochmal darauf einzugehn: Es geht nicht darum dass Leute mit mehr Erfahrungen das nicht vergütet bekommen sollen. Aber der Faktor mit dem das derzeit zum Teil geschieht ist nicht rational!
LegorQ schrieb:
Zitat
BTW find ich Steuerprogression eine schöne Sache. Aber es ist eine
Progression mit Limit. Also ist es keine wirkliche... Nur so dass der
Mittelstand und vll gehobene Mittelstand die Progression zu spüren
bekommt. Bei den Topverdienern ist das limitiert. Irgendwann steigt da
nichts mehr. Und wie ist "progressiv" definiert? Also ich wäre total für
n progressives Steuersystem. Und nicht nur für eines, dass sich
falscherweise so nennt. Wir haben ein Steuersystem mit progressiven
Elementen. Mehr ist das nicht...
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Leider falsch. Wer am meisten verdient, zahlt auch am meisten Steuern. Aber es sollte ja auch nciht darum gehen, dass jeder so viel wie möglich von seinem eigens verdienten Geld weggeben muss, sodnern das jeder so viel wie möglich bekommt!
There are 10 types of people - those who understand binary, and those who don't.