Abwechslungsreichere Ernährung und selber Kochen! Eine EInführung.

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    • Abwechslungsreichere Ernährung und selber Kochen! Eine EInführung.

      Essen ist Nährstoffausnahme. Essen belädt unseren Körper mit Rohstoffen, um existieren zu können. Essen ist somit lebenswichtig.
      Doch Essen macht auch Spaß. Essen ist meist lecker und Essen sollten wir immer genießen.
      Dennoch werden die zugänglichen Speisen immer fettlastiger, süßer, oder gesunde Speisen teuer.
      Lieber eine Tiefkühlpizza in den Ofen schieben, kurz ums Eck zum Döner-Ahmed, oder warum nicht gleich zu BurgerKing oder McDonalds?

      Mit diesem Thread möchte ich Alternativen aufzeigen. Für meine Eltern war Essen schon immer sehr wichtig. Beide gehen sehr gerne auf kulinarische Erlebnisreisen und es war für sie schon immer das größte Hobby. Reisen und Sport waren immer nur Bonusprogramm. Meine Mutter hat in der Schwangerschaft (mit mir) aufgehört zu rauchen und ihre Ernährung umgestellt. Bei uns zu Hause gab es jeden Freitag Fisch, jeden Tag das unterschiedlichste Gemüse und es gab wenig Fleisch, da meine Mutter Pesco-Vegetarierin ist (Sprich sie ist Fisch, aber sonst kein Fleisch), gab es sehr viele andere Sachen. Ebenfalls haben wir eine Getreidemühle und ich hatte das Glück immer frisch gebackenes Brot (und zwar richtig frisch, keine Backmischung o.ä.)
      Mir wurde ein somit gewisses Grundinteresse in die Wiege gelegt. Durch Essen gehen in 14-17 Punkten und 1-2 Sterne Restaurants wurde dieses Grundinteresse schnell zur Leidenschaft. So etwas wie McDonalds meide ich mittlerweile komplett, weil es meine Geschmacksnerven einfach überhaupt nicht zufrieden stellt.
      Als ich vor etwa 3 Jahren von zu Hause auszog, war also klar, dass ich viel selber kochen werde. Mensa ist schön und gut (und ich finde unsere Mensa phänomenal, da sind echt gute Speisen am Start, die gut schmecken!), aber, wenn man wie ich (fast) komplett auf Backwaren verzichtet (Es gibt einfach kein gutes Brot zu kaufen, welches nicht zugesetzt von Zucker und Konservierungsstoffen ist - Backen ist sehr aufwendig), wird Nudeln kochen irgendwann langweilig.

      Dazu kam dann das Interesse der Sporternährung, in welche ich mich Anfang 2011 intensiv eingelesen habe, da für mich klar war, dass ich Ultimate intensiver spielen werde. Ich habe auch da sehr viel gelesen und viele Quellen verglichen.
      Allerdings soll dieser Thread in keiner Weise auf Sporternährung abzielen, da es in dem Bereich noch viel zu unterschiedliche Ergebnisse der Studien gibt, und alles nicht so klar ist. In der alltäglichen Ernährung jedoch ist vieles bekannt.

      Ebenfalls begünstigt durch zwei Veganern in meinem Freundeskreis, die - wenn sie mir nicht gerade mit allgemeinen Lebenseinstellungen auf den Sack gingen - sehr leckere Gerichte parat hielten!


      In den nachfolgenden Posts werde ich alles aufgliedern und hier verlinken.

      Grundlegende Informationen zu Nährstoffen
      Wichtige Kochutensilien, die man besitzen sollte.
      Koch- und Verarbeitungsvorgänge
      Hauptthema: Zutaten

      Nützliche Links
      Rezepte
    • Grundlegende Informationen zu Nährstoffen

      Dieser Thread wird sehr spoilerlastig werden, einfach da es sonst viel zu viel werden würde, und man sofort erschlagen wird. Ich hoffe das stört nicht weiter (schauen wir mal, ich weiß noch nicht, wie sich das hier alles beim Schreiben entwickeln wird).

      (Der Spoiler wird enthält nur Theorie, wird unten nochmal aufs Wichtigste zusammengefasst und leicht ergänzt. Nur für die Nerds hier im Forum, oh wait?!)

      Grundlegende Informationen zur Ernährung


      Es gibt ein paar Sachen, die man zur Ernährung wissen sollte. Alle nachfolgenden Informationen beziehen sich auf einen gesunden Menschen, ohne Allergien, mit einem mäßigen Sportpensum (kein Leistungssport) und keinerlei Diabetiserkrankung.

      Seit dem ich denken kann, gibt es von mehreren Organisationen Richtlinien und Richtwerte für eine ausgeglichene Ernährung. Viele kennen die Ernährungspyramide wahrscheinlich von der Rückseite der Kelogg's Packungen, die sie beim Verzehr der Cornflakes (meist aus Langeweile) gelesen haben. Diese Ernährungspyramide gibt an, welche Nährstoffe/Waren man zu sich nehmen soll und in welchen Mengen. Natürlich ist die Pyramide (und alle anderen, es gibt da unterschiedliche, aber der Aufbau und Inhalt ist immer etwa gleich) nur eine pauschale Richtlinie. Und ich finde sie nicht gut genug.



      Die Pyramide ist aus dem Grunde fehlerhaft, da sie (mMn) auf unwissende Leute abziehlt, welche keine Lust haben sich auch nur ansatzweise mit Ernährung zu beschäftigen und stumpf essen. Allerdings schauen solche Leute (glaube ich) auch nicht auf Ernährungspyramiden ;).

      --> "Also Ernährungspyramiden sind nicht so toll, warum musste ich den Scheiß jetzt lesen?" ist eine durchaus legitime Frage. Sie zeigt einigermaßen gut, wie unser Körper aufgebaut ist. Wir sehen, dass wir eine große Menge Kohlenhydrate aufnehmen sollen (die ganzen Getreideprodukte in der Pyramide), ausgiebig Obst und Gemüse essen sollen und Wurst, Käse und Fleisch nur bedingt. Süßigkeiten sind sowieso böse und Eier stehen da zu unrecht, seit dem man herausgefunden hat, dass das Eigelb den Cholesterinspiegel nicht beeinflusst.

      --> "Jetzt hat der was von Kohlenhydraten gesagt. Hää?!"

      Genau, bevor ich euch also gewisse Produkte empfehlen kann, Mittag-Menüs zusammenstelle oder sonst irgendwas anfange, müssen wir ganz kurz einen Abstecher in unseren Körprer und unser Versorgungssystem machen. Ich werde das sehr Oberflächlich anschneiden (Ich bin auch kein Biologe, der alles genau weiß, will aber nicht mein ganzes Wissen teilen, da es zu anstrengend zu lesen wäre), sodass ihr die wichtigsten Aspekte mit auf den Weg gegeben bekommt.

      Der Körper bezieht Energie aus 4 unterschiedlichen Makronährstoffen. Diese sind vielen bekannt, und es sind auch eigentlich nur drei ;).

      - Kohlenhydrate Kohlenhydrate stellen den Hauptenergielieferanten des tierischen (und damit auch menschlichen) Organismusses. Kohlenhydrate beinhalten 4,1 kcal/g. Es gibt verauliche Kohlenhydrate und nicht-verdauliche (Ballaststoffe). Ballaststoffe wirken sich positiv auf unser SÄttigungsgefühl aus und sind sehr gut für die Magen und Darm-Flora. Wer sich dafür weiter interessiert, dem habe ich hier mal die Wikipediaseite verlinkt. (Klar Wikipedia, bäh! Aber die Literaturhinweise sind durchaus brauchbar).

      - Proteine Proteine beinhalten ebenfalls 4,1 kcal/g und werden als Baustein genutzt. Der Körper kann Proteine in Aminosäuren spalten und dann aus den Aminosäuren andere Proteinketten zusammenbauen, welche gerade gebraucht werden. Vielen ist bekannt, dass Proteine zum Muskelaufbau essentiell sind, aber nicht nur dafür, auch viele andere Zellen werden durch Aminosäuren gebaut.

      - Fette 1g Fett enthält 9,3 kcal. Fett hat die höchste Energiedichte, weswegen Fett als Energiespeicher genutzt wird. Also jede Kilokalorie die wir nicht verbrauchen, wird in Fett umgewandelt und für spätere Zeiten verwahrt. Fette sind jedoch nicht nur Speicher, sondern auch für die Aufnahme an Vitaminen sehr wichtig und dient als Baustoff für Zellmembranen. Es gibt leicht verdauliche und schwer verdauliche Fette.

      - Alkohol Alkohol (der Trinkalkohol, Ethanol), er speichert 7.2 kcal/g. Alkohol wird sehr schnell vom Körper aufgenommen (im Schnitt schneller als normale Ernährung). Für Alkohol hat unser Körper jedoch keine Speicher. Abgebaut wird er in der Leber. Da es keine Speicher gibt, wird erst der Alkohol verbraucht, bevor die Fettpolster oder andere Speicher angerührt werden. Deswegen ist Alkohol sehr kontraproduktiv.


      --> Welches Modell ich bevorzuge:

      Als Wissenschaftler natürlich eins auf Zahlen basierendes. Ich bin großer Fan der Verteilung von Nährstoffen nach Prozenten.
      Auf jeder zweiten Seite findet man eine Verteilung die 30% Fett, 55% Kohlenhydrate und 15% Protein empfehlen. Das ist etwas wenig Protein, weswegen ich empfehle, dass man sich bei 25% Fetten, 55% Kohlenhydraten und 20% Proteinen bewegt. Auf den "empfohlenen Tagesbedarf" (mit Vorsicht zu genießen) von 2000 kcal für einen ausgewachsenen Mann ergeben sich daraus:

      500 kcal Fette (entspricht 54g Fett)
      1100 kcal Kohlenhydrate (entspricht 270g Kohlenhydrate)
      400 kcal Proteine (entspricht 98g Protein)


      Allerdings sind das alles nur Zahlen und Richtwerte und es wäre doch wirklich bedauerlich, wenn wir bei jedem Essen die Kalorienzahl mitrechnen, darauf achten, das gesunde Fette verarbeitet wurden und was für Kohlenhydrate wir da jetzt zu uns nehmen.

      Dann würde essen gar keinen Spaß machen und alles wäre dumm. Muss es nicht. Da gibt es Leute, die dafür arbeiten. Deswegen will ich hier im Laufe des Threads Tipps geben, was wirklich wichtig und beachtenswert ist, wenn man isst ;).

      Ein letztes Wort noch: Jetzt habe ich hier die ganze Zeit was von gesunden und ungesunden Fetten geblabbelt. Hä? Ich dachte Fett ist Fett und Butter ist toll!
      Nicht ganz. Butter bleibt natürlich toll (eigentlich nicht wirklich :p), aber es gibt drei verschiedene Arten (Zusammensetzungen) von Fetten.
      Es gibt:

      einfach ungesättigte Fettsäuren
      mehrfach (bzw dreifach) ungesättigte Fettsäuren
      gesättigte Fettsäuren.

      Gesättigte Fettsäuren stammen aus (meist) tierischen Fetten, ungesättigte Fettsäuren aus pflanzlichen Produkten. Dreifach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht herstellen, somit müssen diese extern zugeführt werden (Stichwort Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren).
      Die gesättigten Fettsäuren weisen eine dichtere Struktur auf, weswegen sie viel schwieriger vom Körper in ihre Einzelteile zu spalten sind (sprich schwerer zu verdauen). Hier eine Präsentation, die aufzeigt, wie toll ungesättigte Fette sind

      Mehrfach ungesättigte Fettsäuren verringern das Risiko an einem Herzinfarkt zu erleiden indem sie u.a. den Cholesterinspiegel senken. Gesättigte Fettsäuren erhöhen den Cholesterinspiegel, was zu Arterienverstopfung führen kann.


      GENUG! - Scheiß Theorie, es ist Viertel vor Eins, ich habe Hunger und der Typ labert mirn Knopf an die Backe von irgendwelchen Zahlen, Werten und bla. Das interessiert mich nicht. Habe ich eigentlich noch ne Tiefkühlpizza im Gefrierfach?

      Gib noch nicht auf, ein bisschen Theorie muss leider immer sein, sonst wüssten wir ja nicht, warum Pizza schlecht ist und ... Ach, das wissen wir noch gar nicht ;)

      Also: Ein wenig pauschalisiert und bestimmt nicht Legor-approved, aber der einfachheitshalber machen wir das jetzt trotzdem so!
      Tierische Fette sind also nicht so toll, haben wir im Spoiler gelernt. Weil sie den Cholesterinspiegel erhöhren und das zu Herzinfarkten führen KANN(!). Dazu kommt noch, dass es bei den Kohlenhydraten unterschiedliche Stadien der Verarbeitung gibt. Je kürzer die Kohlenhydratkette wird, desto süßer wird sie. Desto schneller ist sie aber auch verdaut.
      Pizza, McD, BK, whatever setzen auf zwei wichtige Sachen: Gesättigte (meist tierische) Fette sind sehr gute Geschmacksträger. Und in Kombination mit stark verarbeiteten Kohlenhydraten schmeckt alles einfach "lecker". Lecker sagen die meisten. Vor Allem schmeckt aber alles gleich und ich möchte sagen langweilig.
      Dadurch, dass kurze Kohlenhydratketten gegessen wurden, passieren zwei Dinge: Der Körper hat sie sehr schnell verdaut -> man hat wieder Hunger und da man wenig dieser Kohlenhydrate benötigt, wird das Fett selten angerührt und gleich eine Menge Fettspeicher beladen.

      Es wäre also toller, wenn man viele langkettige Kohlenhydrate isst (quasi das unverarbeitete Korn, anstatt Typ 405 Weizenmehl) und indem man ordentlich Ballaststoffe konsumiert.

      Für unseren Hunger ist der Insulimspiegel interessant. Fällt der ab, bekommen wir Hunger. Wenn alles fertig verdaut ist, kommt kein Zucker mehr nach und das Insulin fällt ab. Bei Ballaststoffen jedoch, braucht der Körper länger um zu verdauen, und man hat nicht so früh wieder Hunger.
    • Wichtige Kochutensilien, die man besitzen sollte.

      Bevor wir uns nun aufs Kochen stürzen brauchen wir erst einmal ein paar Utensilien.
      Es wird hier unten (ab dem roten Text) eine Zusammenfassung geben!

      Am Wichtigsten sind sicherlich erstmal die Messer. Aktuell werden Keramikmesser ziemlich gehypt. Meiner Meinung nach überwiegen die Nachteile, den Vorteilen, ich benutze aber dennoch eins, da ich gerade keinen Schleifstein für mein Edelstahlmesser habe. Keramikmesser sind sehr sturzanfällig und, wenn die Spitze abbricht, während ihr etwas schnippelt könnt ihr das ganze Gut wegschmeißen, da eine Keramikspitze in der Speiseröhre zu Problemen führen kann. Meine Spitze ist bei nem Sturz abgefallen, also nicht so schlimm ;)
      Keramikmesser sind "immer scharf" ich kann jedoch nach einem Jahr intensiven Nutzens schon leichte Stumpfheit erkennen.
      Ein Edelstahlmesser ist da schöner anzusehen, dafür meist teurer, aber nachschleifbar.

      Marken für gute Edelstahlmesser (die Asiaten lasse ich außen vor, da diese für uns etwas zu "overdressed" sind ;) ):

      Zwilling - Ich besitze hier aus der TWIN® Chef Reihe ein 100 mm Schälmesser und ein 160 mm Schnippelmesser.
      Wüsthof ist ebenfalls ziemlich genial, aber ebenso teuer.
      Böker. Auch gut.

      Ich würde euch zum Einstieg aber erstmal empfehlen ein "Victorinox" oder "Felix Solingen" Messer zu kaufen. Die sind qualitativ akzeptabel, und für den Einsteiger durchaus ausreichend.

      Zusätzlich braucht man auf jeden Fall einen Sparschäler. Klar es gibt immer irgendwo ne Olga in der Küche, die dir die Möhren und Kartoffeln mit weniger Abfall und in kürzerer Zeit mit nem Messer schält, als du es in deinem Leben mit einem Sparschäler schaffen wirst, aber wir heißen nunmal nicht Olga und haben auch noch etwas anderes zu tun, als Kartoffeln auf Zeit zu schälen.

      Hier habe ich einfach einen günstigen, welcher einen dünnen Griff hat. Sonst muss man da auf nichts achten. Mit einem günstigen nehmen und ggf. Nachkaufen bin ich bis jetzt am Besten gefahren.

      Zwei Schneidbretter. Ich bin da Fan von Holz und habe sowohl günstige von Ikea, als auch teurere. Buche ist hier sicherlich das "Holz to go".
      Da, wir ihr aber vielleicht an dieser Stelle mitbekommen habt, Kochen ein sehr großes Hobby ist, strebe ich längerfristig Nuss, Ahorn oder Edelkastanie an. Hat ähnliche Eigenschaften, sieht aber besser aus :)

      Töpfe und Pfannen. Hier gibt es zum einen die WMF-Front und die Leute die WMF haten (Apple anyone?). WMF war mal der unangefochtene Weltmarktführer was Qualität anbelangt. Mittlerweile schwankt die Qualität aber gewaltig.
      Nebenbei gibt es noch AMC, die Töpfe hat meine Oma mir vererbt und ich finde die Großartig. Die sind halt aus Edelstahl mit ner dicken Bodenplatte und 50 Jahre alt.
      Grundsätzlich kann man sagen reichen auch erstmal für die ersten 3-4 Jahre (Für die Studentenzeit ;) Tschibotöpfe.
      Die haben 2009 auch gut abgeschnitten.
      Ich empfehle einen großen Topf, einen Kleinen und eine Pfanne als Grundausstattung (Pfanne eine Teflonbeschichtete, die hat Nachteile bei einigen Rezepten, wo man sich langsam erhitzende Pfannen wünscht, aber das wollen wir ja eh nicht). Erweitern würde ich das Ganze dann um einen weiteren großen Topf und einen weiteren kleinen.
      Ich würde fast schon sagen 2 große Töpfe sind Pflicht, da es alles viel leichter macht und man mehr parallel zubereiten kann.

      Ein Küchensieb aus Edesstahl (um Konservengemüse abzutropfen) und ein Nudelsieb sind ebenfalls wichtig.
      Pfannenwender und Kochlöffel ebenso. Da nehme ich aber einfach günstige aus Galleria Kaufhof oder so.


      Wir fassen also zusammen:

      1x Schälmesser 80 mm o. 100 mm
      1x Küchenmesser 160 mm bis 200 mm Klinge
      1x Sparschäler
      2x Großer Topf aus Edelstahl
      1x PTFE (Teflon)- beschichtete Pfanne
      1x Kleiner Kochtopf (für Suppen, Saucen, etc)
      1x Pfannenwender
      2x Kochlöffel
      1x Küchensieb aus Edelstahl
      1x Nudelsieb

      Dann seid ihr auf jeden Fall gut gerüstet und könnt fast alles zubereiten.
    • Koch- und Verarbeitungsvorgänge

      Kommen wir nun zum (für euch) wohl interessantesten Teil. Dem Kochvorgang an sich.

      Es wird weiterhin noch keine Rezepte geben, und wir werden auch noch keine Zutaten behandeln. Das wird aber danach kommen.

      Erstmal werden wir uns verschiedenen Zuständen der Zutaten und unterschiedlichen Zubereitungsarten widmen.

      Hier ist ein Verzeichnis von kochbegriffen, von denen man viele nicht braucht, da sie einfach kein gutes Zeit/Leistungsverhältnis bieten ;)

      Und dann habe ich noch (einfach ganz dreist) von einer Koch und Medizin Seite kopiert.

      Dämpfen
      Dämpfen gehört zu den einfachsten und wichtigsten Zubereitungsformen. Dabei bleiben die meisten Inhaltsstoffe erhalten.

      Verwendet wird zB ein Einsatz mit Füßen, der in den Kochtopf gegeben wird. Darunter wird etwas Wasser zum Kochen gebracht und ein Deckel auf den Topf gegeben. Somit wird das Lebensmittel im Dampf ohne Druck – was wichtig ist – gegart. Sie können jederzeit probieren, ob das Gemüse „al dente“ ist.

      Die einfachste Möglichkeit zu dämpfen ist der oben erwähnte Einsatz. Es gibt aber bereits günstige Dampf-Gar-Geräte für den Haushalt. Solche Dampfgarer ermöglichen auch das schonende Erwärmen von Speisen, das gleichzeitige Zubereiten mehrerer Lebensmittel und sind eine echte Alternative zum Mikrowellenherd, der in einer gesunden Küche NICHTS verloren hat.


      Dünsten
      Beim Dünsten wird das Lebensmittel in Wasser weich gedünstet. Natürlich kann beim Gemüse anstelle des Wassers auch eine Basenbrühe verwendet werden. Die Zubereitungszeit sollte kurz gehalten werden, damit nicht zu viele Inhaltsstoffe aus dem Lebensmittel ausgelaugt werden. Fleisch- oder Fischgerichte können auch in einem entsprechenden Fonds gedünstet werden.


      Kochen
      Beim Kochen wird das Lebensmittel in siedend heißem Wasser – also bei 100° C – zubereitet. Dies erfolgt beispielsweise bei der Basenbrühe, wo die Inhaltsstoffe des Gemüses im Kochwasser gelöst und danach getrunken werden. Sollten aber die Inhaltsstoffe im Lebensmittel bleiben ist kochen ungünstiger – Kartoffel beispielsweise werden gedämpft und nicht als Salzkartoffel ausgelaugt. Daher wird Gemüse und Kartoffel als Beilage nie gekocht, sondern gedünstet oder gedämpft.

      Nudeln wiederum werden gekocht, da durch das heiße Wasser die Stärke „verkleistert“. Hier wird das Kochwasser auch nicht weiter verwendet.

      Wird Fleisch oder Fisch gekocht (Tafelspitz) werden durch das siedende Wasser die Poren verschlossen. Allerdings ist auch das daraus resultierende Kochwasser, die Rinderbrühe, stark säureüberschüssig und wird in der gesunden Küche nur selten und ganz sparsam verwendet. Hier ist eine Gemüsebrühe wesentlich günstiger.


      Grillen
      Beim Grillen verwenden wir eine Temperatur von ca. 175°C damit die Oberfläche des Lebensmittels „Farbe annimmt“ und eine leichte Bräunung erhält. Dabei erzielen wir den typischen Geschmack von Gegrilltem.

      War das Grillen ursprünglich eine Zubereitungsart, bei der das Lebensmittel auf offenem Feuer oder, wie heute noch weit verbreitet, auf Holzkohlen zubereitet wurde, so verwenden wir heute Plattengriller. Dadurch lassen sich die Lebensmittel bei niedrigeren Temperaturen (herkömmliches Grillen erfolgt bei 220°C bis 250°C) schonender und damit werterhaltender zubereiten. Man kann geringe Mengen eines Kokosöles auf den Griller geben, damit das Grillgut nicht kleben bleibt.

      Für das Grillen verwenden wir zarte, fettarme Filets vom Milchkalb, Jungrind, Lamm, junges Reh, Süß oder Salzwasserfische oder Bruststücke von Poularden (junges Geflügel). Am besten sind die zartesten Teile von den Tieren geeignet.

      Achten Sie darauf, dass das Lebensmittel nicht zu „Tode gegrillt“ wird. Fleisch etwa nimmt rasch eine leichte Bräunung an, sollte aber auf keinen Fall so lange gegrillt werden, bis es sehr trocken ist oder eine tief dunkle Farbe bekommen hat. Auch empfiehlt es sich nicht zu dicke Fleischstücke zu verwenden, damit das Gegrillte nicht außen verbrannt und innen roh ist. Zartes Fleisch muss nicht ganz durchgebraten werden, es schmeckt am Besten, wenn es innen noch saftig und zart rosa ist.

      Es ist auch sinnvoller beim Würzen keine Frischkräuter zu verwenden, da diese schnell verbrennen. Besser ist es, ein Kräuteröl oder Kräuterpesto zum fertigen Gericht zu reichen.


      Braten
      Beim Braten wird das Bratgut im Backofen bei einer Temperatur von 150°C bis 200°C zubereitet. Durch eine anfangs höhere Temperatur bildet sich eine Kruste, bei der das Bratgut Farbe und Geschmack annimmt. Danach kann die Temperatur etwas zurückgenommen werden.

      Beim Braten ist die Wahl der richtigen Temperatur besonders wichtig. Bei zu geringer Anfangstemperatur wird die Garzeit verlängert, was zur Austrocknung führt.

      Die Bildung einer aromatischen Kruste findet im Backofen bei etwa 150 bis 200°C statt. Ein gebratenes Stück Fleisch ist also spätestens dann gar, wenn sich eine braune Kruste gebildet und die Kerntemperatur 70°C erreicht hat. Moderne Backöfen haben einen Temperaturfühler den man in das Bratenstück einsticht (man sollte genau die Mitte treffen und 70°C eingeben). Ist die Innentemperatur erreicht, ertönt ein Signal. Größere Stücke sollten nach dem Braten etwas ruhen, d.h. bei ca. 68°C warmgehalten werden, damit sich der Fleischsaft von innen nach außen verteilen und ein Temperaturausgleich zwischen Oberfläche und Innerem stattfinden kann.

      Wenn Sie einen Kalbsbraten z.B. ohne Ruhezeit sofort anschneiden wird sehr viel Bratensaft auslaufen und am Schneidebrett zu sehen sein. Wenn Sie den Backofen nach dem Braten auf 68°C einstellen und den Braten eine halbe Stunde „nachziehen“ lassen bleibt er wunderbar saftig.

      Eine Variante des Bratens ist bei deutlich niedriger Temperatur. Dabei wird das Fleisch zunächst kurz in der Pfanne angebraten, damit sich Röststoffe bilden, und dann bei einer Temperatur von ca. 70 bis 80°C im Ofen - dafür aber wesentlich länger – gegart. Je nach Fleischart benötigt man bei dieser Methode ca. 3-5 Stunden. Der Vorteil dabei ist, dass das Fleischstück auch nach Stunden im Ofen zart bleibt.


      Überbacken bzw. Gratinieren
      Beim Gratinieren oder Überbacken erhalten bereits gegarte Speisen durch starke Oberhitze (Strahlungswärme) eine Kruste, damit sich zusätzliche Aromen entwickeln. Der Vorgang selbst dauert nur ganz kurz, sodass die Speise selbst zart und saftig bleibt. Zum Gratinieren ist ein normaler Backofen mit Oberhitze geeignet.


      Schmoren

      Schmoren ist eine Garmethode zwischen Braten und Kochen unter Verwendung von wenig Flüssigkeit, Dabei werden die hinzugefügten und die während des Schmoren entstehenden Aromen vom Schmorgut besondern gut aufgenommen, Sie wird vor allem bei Fleisch angewendet, das eher langfaserig und bindegewebshaltig ist, und deshalb beim Braten zäh werden würde.

      Nachdem das Fleisch scharf und kurz angebraten wurde, damit sich Geschmacksaromen auf der Oberfläche bilden, wird es mit wenig Flüssigkeit (Basenbrühe) abgelöscht und mit weiteren Zutaten (Wurzelgemüse, Kräuter) in einem geschlossenen Topf bei mäßiger Temperatur im Ofen fertig gegart. Dabei sollte die Flüssigkeit mehr Arom- und Mineralstoffe enthalten als das Fleisch.

      Durch diese Garmethode gewinnt das Fleisch an Geschmack und wird weich, denn durch die Flüssigkeit und deren Dampf bleibt die Kerntemperatur des Fleischstückes automatisch im optimalen Bereich. Der Schmorprozess kann über mehrere Stunden aufrechterhalten werden, besonders wenn die Temperatur 100 bis 140°C nicht übersteigt.

      Für diese Zubereitungsform brauchen Sie mehr Zeit. Aber durch die niedrigere Temperatur bleiben wiederum mehr Inhaltsstoffe erhalten, was einer besseren Qualität bei erleichterter Verdauung entspricht.

      Die üblichen Zutaten für den Schmorsaft sind Gemüsebrühe, Wurzelgemüse, Zwiebeln, Gewürze und Kräuter je nach Rezept. Der reduzierte Saft bildet die Grundlage für eine besondere aromatische Basensauce.

      Außer Fleisch können auch Gemüsearten geschmort werden. Hierbei ist dann auch die Zubereitungszeit wesentlich kürzer.



      Eine Resumée meinerseits:

      Ich koche nurnoch kohlenhydrat-haltige Waren, die davon leben, dass sie Wasser ziehen und somit ihr Volumen zu vergrößern. Zum Beispiel Nudeln oder Reis. Ab und zu auch Kartoffeln (also normale Kartoffeln oder Stampfkartoffeln/Kartoffelbrei).

      Gemüse wird bei mir entweder (im frischen Zustand) gegart (also gedünstet laut obriger Liste), da es dem Geschmack am Besten tut und man nur wenig Wasser benötigt (weniger Energie um das Wasser zu erhitzen und kürzere Zeit bis alles fertig ist) oder ich brate das Gemüse (Champignons, Zwiebeln, Kidney-Bohnen und Mais aus der Konserve.

      Meist koche ich mir Gerichte, wo ich das Gemüse unter den (beispielsweise) Reis unterhebe und, welches 2 Tage hält. Dann brate ich dieses Gericht am zweiten Tag an, da es besser schmeckt, als es nochmal mit Wasser aufzugaren.

      Es lässt sich behaupten, dass alte Gerichte NIEMALS in der Mikrowelle aufgewärmt werden sollten. Das ist einfach geschmacklich nicht so toll, wie die Alternativen.

      Fleisch und Sojaprodukte, sowie Gemüsepfannen einfach noch einmal scharf anbraten (scharf anbraten bedeutet kurz auf hoher Temperatur). Mit etwas Olivienöl in der Pfanne, dann Gemüse/Fleisch/Soja drauf.

      Reis einfach mit ganz wenig Wasser nochmal aufgaren. (Vorsicht bis man die richtige Menge Wasser und die richtige Zeit hat dauert es zwei bis drei Mal. Danach ist es aber toll!).

      Backen: Einfach alles vom Vortag zusammen in eine Auflaufform, etwas Sahne würzen und drüber gießen, oben Käse drauf und ab in den Backofen (zum aufwärem empfehle ich 180° bei etwa 15 Minuten (Käsebräune ist da der beste Indikator ;) )
      Aufläufe sind im Allgemeinen sehr einfach Zubereitet. Alles was man so rumliegen hat und ne Sauce mit Käse in den Ofen. Genauso schnell wie ne TK Pizza und dafür weiß man was drin ist, und kann die Fette regulieren.
    • Hauptthema: Zutaten

      Endlich. Ich bin schon ganz verblöded vom vielen Tippen und meine Lampe verändert stetig ihre Helligkeit -.-'.

      Aber egal, weiter geht es. Ich will heute noch fertig werden ;)

      Dieser Post ist der wichtigste und soll euch (schnelle) Alternativen zu Nudeln und Reis aufzeigen. Natürlich braucht man etwas länger als mein Referenzprodukt TK-Pizza, aber dafür schmeckt es bedeutend besser.


      Kohlenhydrat-Quellen

      Bulgur

      Bulgur ist ein vorbehandelter Weizenkeim. Diese werden vorgekocht, und dann wird die Kleie entfernt. Dadurch habt ihr nur noch den Weizenkern an sich.

      Bulgur muss nicht wirklich gekocht werden. Ich koche immer etwas weniger als zwei Tassen Wasser mit einem kleinen Brühwürfel für eine Tasse Bulgur. Das Wasser kurz aufkochen lassen, dann Bulgur hinzugeben und danach 20 Minuten abseits der Herdplatte kochen lassen. Bulgur kann ideal als Zusatz oder Hauptzutat in Salat verwendet werden. Ich bevorzuge ihn mit Salatblättern, gegarten Möhren und körnigem Frischkäse als Zutat im Salat, meine Mutter benutzt ihn als Hauptzutat mit Tomatenstücken untergehoben dazu Joghurt (fettarm) mit Kräutersalz als Sauce zum dippen ;)
      Ich würze diesen immer scharf (Pfeffer, Rosen-Paprika, Chili, Kayenne) ist aber geschmackssache.

      100 Gramm unverarbeiteter Bulgur enthalten ungefähr:

      Brennwert: 1500 kJ (360 kcal)
      Ballaststoffe: 8 g
      Protein: 12,5 g
      Kohlenhydrate: 69 g, davon 0,8 g Zucker
      Fett: 1,75 g, davon 0,2 g gesättigte Fettsäuren

      Man sieht also, viele Kohlenhydrate, mit 8g hat Bulgur eine hervorragende Ballaststoffquote, sehr fettarm, dazu gute Fettsäuren, und trotz des Hauptbestandteiles noch 12,5g Proteine! Bulgur ist DIE Beilage, wenn es darum geht, den nächsten Tag überbleibende Portionen mit zur Arbeit zu nehmen. Schmeckt kalt genau so gut, und lässt sich zur Not auch schnell in der Mikrowelle aufwärmen (etwas Wasser drüber träufeln).


      Polenta

      Polenta ist Maisgrieß. Mais ist ein schlechtes Gemüse, da es viel zu viele Kohlenhydrate, bei zu wenigen Ballaststoffen enthält, das liegt an dem hohen Stärkegehalt von Mais. Als “Pulver” verarbeitet, bietet es jedoch eine hervorragende Quelle für Kohlenhydrate. Es ist eigentlich noch einfacher zu verarbeiten als Bulgur. Nutzt man den deutschen Namen “Maisgrieß” weiß man genau worauf man sich einlässt. Die Konsistenz ist identisch zu der von normalem Grieß der meist aus Weizen besteht.

      Grieß löse ich immer in Wasser auf, und erhitze diese Masse dann langsam im Topf, bis die Flüssigkeit kocht. Danach stockt die Masse recht schnell, wichtig ist es, die Herdflamme am Besten schon vorm Kochen herunter zu regeln. Ich nutze auf 100gr Polente etwa 300ml Wasser. Man kann auch Milch benutzen, das ist mir aber zu mächtig, und ich rühre in die kochende Masse lieber etwas Pizzakäse (im Idealfall Parmesan, aber der ist teuer). Instantpolenta (wie man ihn hier hauptsächlich kaufen kann) braucht lediglich 5 Minuten + weitere 2 Minuten während man den Käse unterrührt. Echte Polenta benötigt eine Kochzeit von bis zu 45 Minuten.

      Danach kann man die Polenta entweder als Brei nutzen, sie wird sehr schnell sehr viskos ;) – Polenta bildet bei mir immer die Grundlage im Teller (wie der Teig bei einer Pizza). Danach kommt IMMER Oregano drüber gestreut, welches ich zur Zeit als das beste getrocknete Kraut zum Würzen erachte. Meist gibt es dazu Brokoli, da es farblich genial aussieht, und vom Geschmack her gut passt.

      Sollte man einen Backofen besitzen, was bei mir zur Zeit leider nicht der Fall ist, kann man Polenta dünnschichtig auf ein Backblech auftragen und backen. Danach in Vierecke schneiden und mit einer Zwiebel, Knoblauch und 200gr Pilzen und etwas Sahne, welches zuvor alles in einer Pfanne zubereitet wurde überdecken. Megalecker!

      100 Gramm unverarbeiteter Polenta enthalten ungefähr:

      Brennwert: 583 kJ (139 kcal)
      Ballaststoffe: 0,4 g
      Protein: 3,7 g
      Kohlenhydrate: 10,8 g
      Fett: 9,1 g

      Man sieht schon Polenta ist nicht so “hochwertig” wie Bulgur, da es sehr viel Fett enthält. Dennoch total lecker.


      Couscous


      Couscous ist zu Kügelchen geformter Weizen-, Gerste- oder Hirsegrieß. Couscous wird im Dampfbad hergestellt, und kann ähnlich wie Bulgur betrachtet werden. Häufig wird es mit viel Gemüse zu einer Art Eintopf verarbeitet. Sehr gut eignet sich auch die Weitervearbeitung zu Bratlingen.

      100 Gramm CousCous enthalten ungefähr:

      Brennwert: 1467 kJ (345 kcal)
      Ballaststoffe: 1,3 g
      Protein: 12,3 g
      Kohlenhydrate: 74,0 g
      Fett: 0,5 g


      Haferflocken


      Haferflocken eignen sich jetzt weniger zum Kochen (obwohl ein paar Haferflocken (weiche) im Kartoffelbrei echt gut schmecken, aber beim Frühstück sind Haferflocken eine gute Alternative zu Cornflakes. Man kann Haferflocken mit allem möglichen Kombinieren, danach Milch drüber und gut ist.
      Ich empfehle Leinsamen, Rosinen und einen Apfel. Viele nutzen TK-Beeren (Waldbeeren oder Heidelbeeren) welche ebenfalls sehr gute Werte haben.

      100 Gramm Haferflocken enthalten ungefähr:

      Brennwert: 1548 kJ (370 kcal)
      Protein: 13 g
      Kohlenhydrate: 63,0 g
      Fett: 7 g



      Kartoffeln


      Kartoffeln sind wohl allen bekannt. Kartoffeln müssen leider relativ lange gekocht werden. Dafür haben sie am Meisten Vitamine und andere Mikronährwerte. Man kann Kartoffeln mit Pelle garen und dann pellen, anbraten, schälen und kochen oder garen.

      Die Kohlenhydrate aus der Kartoffeln bestehen hauptsächlich aus Stärke. Wenn man Kartoffeln schält und dann kurz in Wasser legt und sie dann anbrät, dann wird ein Teil der Stärke im Wasser gebunden und die Bratkartoffeln werden knuspriger ;)
      Kartoffeln haben nicht so eine hohe Energiedichte wie die oben genannten Lebensmittel, kann man also mehr von essen ;)

      100 Gramm Kartoffeln enthalten ungefähr:

      Brennwert: 359 kJ (86 kcal)
      Protein: 2,0 g
      Kohlenhydrate: 19,0 g
      Fett: 0 g


      Hier ein Copy/Paste von Wikipedia, da die das schöner zusammengeschrieben haben, als ich ;)

      100 Gramm geschälte Kartoffeln enthalten:
      - ca. 1 Prozent Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor und Eisen
      - zahlreiche Vitamine, hauptsächlich Vitamin C, aber auch Vitamin A und Vitamine der B-Gruppe

      Eiweiß liefert die Kartoffel zwar in bescheidener Menge, dafür ist es aber vergleichsweise hochwertig. Von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten hat sie den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß, das Kartoffeleiweiß verfügt also über eine hohe biologische Wertigkeit


      Reis

      Reis dauert auch erstmal etwas länger zuzubereiten. Am Einfachsten sind sicherlich Beutel die man einfach in ein Wasserbad hängt (ich empfehle dann einen halben Brühwürfel hinzuzugeben). Ich Dampfgare meinen Reis mittlerweile (Schale mit Reis und Wasser füllen in einen Topf stellen und Wasser in den Topf und Dampfgaren) ... Aber auch nur, weil ich mich dabei erhaben fühle, nicht weil der Geschmack besser ist.

      Reis kann man, wenn er fertig gekocht ist, anbraten. In Bratlingsform oder mit untergehobenen Gemüse. Was ihn knusprig macht. Und sehr lecker!

      100 Gramm Reis enthalten ungefähr:

      Brennwert: 1460 kJ (356 kcal)
      Protein: 6,8 g
      Kohlenhydrate: 77,8 g
      Fett: 0,6 g

      Inhaltsstoffe des Reis richten sich immer nach Anbau und Dungmethode, also nach Umwelteinflüssen, aber prinzipiell ist Reis sehr reich an Mineralstoffen. Reis ist außerdem DAS Nahrungsmittel überhaupt, wenn man weltweit schaut. Und laut einer Freundin von mir die an Reis forscht eine sehr resistente Pflanze.



      Nudeln


      Nudeln kennt nun wirklich jeder. Und zu irgend einer Zeit in unserem Leben war Nudeln auch von jedem schonmal das Leibgericht. Vorzugsweise mit Bolognese-Sauce. Ich bevorzuge Nudeln im Auflauf (mit Käse überbacken) oder mit Knoblauch und Olivenöl.
      Auch sehr gut symbiosiert er mit Rahmspinat als "Sauce". Dazu ein wenig Parmesan und Cashew-Kerne! Perfekt!
      Vollkornnudeln sind geschmacksintensiver und nehmen das Aroma der Zusätze/Saucen besser auf, sind dafür aber auch teurer.

      100 Gramm Hartweizengries-Nudeln (keine Vollkornnudeln) enthalten ungefähr:

      Brennwert: 1511 kJ (356 kcal)
      Protein: 12,0 g
      Kohlenhydrate: 72,2 g
      Ballaststoffe: 3,0 g
      Fett: 1,5 g
      Ihr seht also: Eine sehr gute Mischung aus Proteinen und Kohlenhydraten. Dazu ein paar Ballaststoffe. Nudeln sind nicht ohne Grund DIE Sportlernahrung überhaupt.




      Klar, es ist jetzt nicht so die lange Liste, aber soo viele unbekannte Sachen gibt es da ja jetzt auch nicht.

      Beilagen, oder flapsig ausgedrückt "Gemüse"


      Hier eine kurze Einleitung. Nachdem wir die Grundversorgung unseres Körpers nun mit leckerem Reis, Kartoffeln oder Bulgur gedeckt haben, fehlt die Kür. Doch eigentlich ist es mehr als die Kür. Man sollte 5x am Tag eine Handvoll Gemüse oder Obst essen. Obst ist nicht ganz so überragend wie Gemüse, aber eigentlich ist doch beides toll (Obst daher, da es "richtige" Kohlenhydrate enthält und keine Ballaststoffe.
      Warum Gemüse in Klammern? Ich werde hier auch auf Hülsenfrüchte und Tomaten eingehen. Einige offensichtliche Gemüsearten werde ich im folgenden Spoiler erst behandeln. Dieses hier soll der Bereich sein, bei dem es darum geht lecker Geschmack an unsere Kohlenhydrate zu bekommen.
      Des Weiteren ist mir durchaus bewusst, dass ich hier niemals alles auflisten kann. Diese Liste besteht also aus Sachen die ich regelmäßig konsumiere (sprich mind alle 14 Tage einmal).

      Brokkoli

      Brokkoli ist das Bad Ass Shit Gemüse überhaupt! Brokkoli ist ein Kohl, welcher einen starken Eigengeschmack hat, sich aber super mit Karotten kombinieren lässt und sich durch Gewürze verfeinern lässt (Er nimmt Gewürze gut an).

      Brokkoli wird bei mir grundsätzlich gegart. Dazu werden die einzelnen Rosen mit etwas Strang abgeschnitten, gewaschen und auf den Topfboden gelegt. Am Besten kocht man gleich so viel, dass der komplette Boden belegt ist. Dann soviel Wasser, dass der Boden ca. 3cm bedeckt ist. Deckel drauf und auch drauf lassen. Herdplatte auf "gib ihm - volle Power" und wenn der Deckel von außen heiß wird auf 2/3 der Maximal-Herdstufe runterregeln. Kurz danach sollte das Wasser sieden (Blasen ploppen ist zu hören). Wichtig ist, den Deckel drauf zu lassen, sonst entweicht der Dampf, welcher dafür sorgt, dass unser Brokkoli warm wird.
      Garzeit etwa 10 Minuten. Dann mit Messer in den Stiel des Brokkoli pieksen um zu schauen wie gar. Sollte nicht soo weich sein, ist aber Geschmackssache.

      Wieder Wikipedia:
      Broccoli ist besonders reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Zink und Natrium und Vitaminen wie B1, B2, B6, E und besonders Ascorbinsäure (Vitamin C) und Carotin (Provitamin A).

      500Gramm Brokkoli kosten im Discounter je nach Jahreszeit zwischen 59cent bis zu einem Euro. Daraus bekommt man 2 Mahlzeiten gekocht.


      Spinat


      Spinat, war als Kind mein Leibgericht. Aber bitte nur Rahmspinat und mindestens mit Blub! Wegen der Feldbusch!. Ne ernsthaft, ich war ein so versöhntes Kind, dass ich nur Blubspinat wollte. Meine Eltern aßen lieber Blattspinat.
      Heute kann ich sie voll und ganz verstehen! Blattspinat erhält viel Eisen und ist lecker. Übrigens empfehle ich (wenn man keinen Markt in der Nähe hat) tiefgekühlten Spinat zu verwenden. Der wird direkt nach dem Säubern und Ernten eingefrohren und ist somit verdammt frisch!

      Einfach in nen Topf und auf mittlerer Flamme erhitzen. Ab und zu die Gefrierklumpen mit nem Kochlöffel auseinanderdrücken (wenn sie warm genug sind).

      Ich brate vorher immer ein paar Zwiebeln an und tue sie dazu (also Zwiebelwürfel). Man muss aufpassen, dass man genug würzt und ab und zu das Wasser abgießen, da er sonst zu wässrig wird, und man die ganze Suppe im Essen hat.

      Wiki-TIme: Spinat hat einen hohen Gehalt an Mineralien, Vitaminen (β-Carotin, auch Pro-Vitamin A genannt, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C) und Eiweiß. Er besitzt zwar innerhalb der Gemüsearten einen hohen Gehalt an Eisen (3,5 Milligramm in 100 Gramm frischem Spinat), den bis heute noch gelegentlich behaupteten, außergewöhnlich hohen Eisenanteil besitzt Spinat jedoch nicht.[13] Weiters enthält Spinat Oxalsäure und reichert überdurchschnittlich viel Nitrate aus dem Boden an, besonders wenn er nicht im Freiland gezogen wird.


      Kohlrabi

      Gerade ist Kohlrabi Saison. Kohlrabi eignet sich als Snack zwischendurch, oder gegart als Gemüsebeilage. Ebenso mit einer Sahnesäuce verfeinert als Kohlrabigemüse.

      Ich gare ihn immer sehr gerne mit Karotten zusammen, da wenn die Karotten al dente sind, der Kohlrabi etwas weiter gegart ist und beide dann die perfekte Konstanz haben. Garzeit sind hier so zwischen 9-13 Minuten (je nach Stückgröße).

      Wikipedia sagt:
      An Mineralstoffen sind Kalium (380 mg), Calcium (70 mg), Phosphor (50 mg), Magnesium (45 mg) und Eisen (0,9 mg) zu nennen. An Vitaminen sind Vitamin C (65 mg), Vitamin A (Carotin, 0,2 mg), Vitamin B1 (0,05 mg), Vitamin B2 (0,05 mg) und Niacin (1,8 mg) vorhanden.


      Karotten

      Wirkt der Blindheit die durch Onanieren entsteht entgegen. Deswegen essen wir alle Möhren! Spaß beiseite.
      Karotten sind ein sehr süßes Gemüse und eignet sich deshalb perfekt um in pürierten Suppen, Gemüse-Potpourri, oder als Hauptgeschmacksträger.
      Ebenso ziemlich geniale Ergänzung in Kartoffelbrei. Einfach 2 große Möhren mit den Kartoffeln zusammen kochen und mit einem Schuss Kokosmilch abschmecken und pürieren.

      Ich gare sie wie oben erwähnt aber am Häufigsten mit Kohlrabi zusammen.

      Bei Karotten ist der Carotingehalt (vorwiegend α- und β-Carotin, „Provitamin A“)[6][7] von Bedeutung, er ist der höchste unter allen Gemüsearten.
      Über Carotin ist noch nicht so viel bekannt, aber eine zellschützende Wirkung ist bewiesen.


      Bohnen


      Bohnen (egal, ob grüne, Kidney oder weiße) sind Proteinbomben! Sie schmecken leicht melig, peppen aber jede Mahlzeit auf. Man kann sie unter Reis unterheben, oder zu Kartoffeln als Gemüsebeilage benutzen.

      Weiße und Kidneybohnen würde ich immer in der Konserve kaufen. Der Aufwand sie zu kochen ist einfach zu hoch (24h ziehen lassen und 90 Minuten köcheln). Ich möchte mich hier selber gerne zitieren:
      "Bei Bohnen brate ich diese immer in der Pfanne scharf an, um sie dann in Tomatensugo mit Oregano,Basilikum,Dill oder Petersilie nochmal aufzuköcheln. Das reicht dann schon als Hauptbestandteil der Mahlzeit, sprich es reicht Gemüse dazu zukochen. Sehr gerne auch mit Eiern zum Omelette verarbeiten."

      Zu Bohnen finde ich bei Wikipedia keinen Artikel der ihre tollten Inhaltsstoffe würdigen :(


      Linsen

      Linsen haben ebenfalls wie Bohnen sehr gute Proteinwerte, sind sehr gut zu verarbeiten (Je nach Sorte, rote Linsen gehen sehr schnell, teilweise aber auch mehrere Stünden köcheln).
      Roten Linsen sind der absolute Hit. Nach 3-4 Minuten kochen sind die al dente und man kann sie abkühlen lassen, um sie mit Kräutern, Sonnenblumenkernen, Curry und Rosinen zu einem Salat verarbeiten. Oder man kocht sie etwa 8-9 Minuten, dann sind sie sehr sehmig und eignen sich prima als Beilage, oder auch in unseren allseits beliebten Kartoffelbrei ;)

      Linsen kann man auch dünsten, anstatt sie zu kochen. Das dauert um ein vielfaches länger, ein lybanesischer Freund schwört aber drauf. Ich selber habe damit keine Erfahrungen.


      Zucchini

      Meine Mama ist ziemliche AussprachsNazi, weswegen ich erstmal loswerden muss, dass es ZUCK-Hini heißt und nichts mit Zuch (So wie Tuch) zu tun hat! Achso und wenn wir schon klugscheißen: Zucchini ist ein Kürbisgewächs! (Weiß ich aber auch erst seit Wikipedia gerade :p)
      Da ihr das jetzt wisst, könnt ihr beruhigt sterben.
      Zucchini ist sehr cool. Man kann es Gurkenähnlich verwenden, wenn man den Kernstrang in der Mitte entfernt, oder komplett mit allem abraten. Je nachdem wie saftig man das möchte brät man sie kurz scharf an (2-3 Minuten) oder man deckt die PFanne ab, mittlere Flamme und lässt sie durchziehen. Dann wird sie weicher und wässriger, aber nimmt sehr gut Geschmack auf. Nachdem sie diesen Zustand erreicht hat Herd wieder auf größte Flamme und eine Limete oder Zitrone reinpacken (Achtung auf eine mittelgroße Zucchine maximal 2-3 Scheiben Zitrone (je nach Größe) sonst wird es zu sauer!
      Das ergibt ein super Aroma und als zeite Schicht über einem Polentafladen, dazu Käse und überbacken ist das göttlicher Scheiß!
      100 g Zucchini enthalten durchschnittlich: 1,1 g Ballaststoffe, 152 mg Kalium, 30 mg Kalzium, 25 mg Phosphor, 3 mg Natrium, 1,5 mg Eisen, Vitamine A und C.


      Paprika


      Bei jedem Gemüse möchte ich erstmal schreiben "Gemüse XY is the shit" ;) Aber Gemüse ist allgemein einfach toll. Bei Paprika nutze ich rote und gelbe im Salat. Und koche sie echt wenig. Grüne (Ich kaufe immer den Paprika-Mix, der leider auch eine grüne enthält) brate ich an. So wie die Zucchini (meist zusammen mit ihr). Mittlere Flamme und Deckel auf die Pfanne.

      Paprika hat eine sehr schwer verdauliche Pelle/Haut. Deswegen wird Paprika in (guten) Restaurants gar nicht oder gehäutet angeboten. Da man sonst schnell total voll ist.
      Ansonsten fällt mir nichts mehr dazu ein. Wie gesagt hauptsächlich im Salat. Gerne auch im Bulgursalat.


      Mais

      Meine Schreiblust verlässt mich gerade etwas. Wie bereits bei Polenta erwähnt ist Mais sehr kohlenhydrathaltig, sehr süß (auch viel Stärke). Mais hat jedoch diesen einzigartigen Geschmack und, wenn man ihn anbrät, oder gar grillt, dann ist das einfach super lecker.

      Auch in EIntöpfen oder Suppen rockt Mais. In Amerika beinhalten 85% der Produkte im Supermarkt Mais (Hab ich aus Food Inc. - Dokumentarfilm ).


      Zu guter letzt gibt es noch die Tomate und die Gurke, welche mir beide nur roh schmecken und deswegen nur im Salat.



      Kommen wir nun zu einem weiteren sehr wichtigem Aspekt: Ich kenne kein Wort, welches alle unten aufgeführten Sachen umfasst. Am Besten beschreibt das Wort "Gewürze" diese Sektion. Damit meine ich jedoch nicht nur Gewürze, sondern auch Sachen, die ich alltäglich verkoche, wie zum Beispiel Öl.

      Gewürze und Geschmacksträger


      Zwiebeln

      IMMER, wenn ich etwas anbrate, dann kommt Öl in eine Pfanne, Zwiebeln und Knoblauch. Die drei Sachen passen eigentlich immer gut zu allem, was man braten kann und bringen einen unvergleichlichen Geschmack ins Essen. Nebeneffekte wie Knoblauch/Zwiebelatem oder überproportionale Gasentwicklung haben mich noch in keiner Lebenslage beeinträchtigt.

      Pfanne erhitzen, etwas Öl hinzugeben und dann die Zwiebel (vorher in kleine Würfel schneiden) hinzugeben. Sowie die Zwiebeln anfangen zu brutseln die Herdplatte auf mittlere Flamme stellen und warten bis die Zwiebeln glasig werden (leicht durchsichtig). Lässt man die Temperatur in der Pfanne zu hoch, dann brennen die Zwiebeln leicht an und ich mag das Aroma nicht so gerne.

      Zwiebeln konnte eine schwache antibakterielle, den Blutdruck, die Blutfette und den Blutzucker schwach senkende Wirkungen nachgewiesen werden.
      Also essen wir etwas total leckeres und nebenbei gesundes ;)


      Knoblauch

      Knoblauch, wie oben schon erwähnt, eignet sich ebenfalls sehr gut, um Geschmack an unser gewünschtes zu bratenes Gut zu bringen. Gerade im Fleischsektor ist Knoblauch herrlich.

      Zum Anbraten in der Pfanne reicht es die Zehen in feine Scheiben, oder Stifte zu schneiden und dann anzubraten. Ebenfalls sehr lecker ist es, die geschälten Zehen in Öl einzulegen und dann als ganze Zehe (oder halbe Zehe) mit Gemüse zu köcheln.
      Solltet ihr Knoblauch zu Muß verarbeiten wollen (also mit Mörser oder Gabel zerquetschen), empfielt es sich ein wenig Salz zu benutzen. Das Salz zieht sofort die Flüssigkeit auf, sodass das komplette Aroma erhalten bleibt und der Geschmack sehr intensiv wird.

      Sollte euch der Knoblauch während der Aufbewahrung keimen (Sprich sich aus der Mitte der Zehe ein grüner Strunk bilden) ist dies kein Grund ihn wegzuwerfen. Man kann den Keim mitessen, oder herausschneiden (ist etwas bitterer im Geschmack, ich schneide ihn häufig raus).

      Knoblauch ist ebenfalls gesundheitlich förderlich: Eine Vielzahl von Untersuchungen ergaben, dass die Inhaltsstoffe die Blutfettwerte senken und daher vorbeugend gegen arteriosklerotische Veränderungen der Blutgefäße wirken könnten. Eine Senkung des schädlichen LDL-Cholesterins konnte zwar nicht nachgewiesen werden, jedoch zeigten Metaanalysen, dass Knoblauch die Cholesterinwerte insgesamt signifikant senkt.


      Ingwer

      Ingwer hat einen scharf-würzigen Geschmack und eignet sich daher hervorragend, um indische Gerichte, oder scharf angebratene Gemüsepfannen mit einem scharfen Geschmack zu untermauern. Dazu empfehle ich, aus der Ingwerknolle ein gewünschtes Stück heraus zu schneiden und in feine Scheiben zu zerkleinern. Ebenfalls in Öl anbraten (mit dem Knoblauch zusammen) und danach erst das Gemüse dazu geben.

      Ingwer lässt sich super einlegen (In Essig und/oder Olivenöl). Mit Schokolade überzogen macht er ChiliSchoki ernsthafte Konkurrenz und in Sirup eingelegt als süßer Snack schmeckt er ebenfalls phaenomenal.

      Dem Ingwer-Wurzelstock werden antioxidative, antiemetische, entzündungshemmende, sowie anregende Effekte auf die Magensaft-, Speichel- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion zugesprochen und daher insbesondere in der asiatischen Alternativmedizin traditionell auch zur Behandlung von Rheuma, Muskelschmerzen oder Erkältungen verordnet.


      Öl

      Jetzt rede ich die ganze Zeit von Öl hier, Öl da, aber gesagt, welche Öle ich nutze habe ich noch nicht.

      Meine Eltern kaufen über eine kleine "Farm" in Spanien immer Olivenöl in 5L Kanistern (4 Kanister jeweils). Da weiß ich, dass das Öl natürlich und Frisch zubereitet wird und nicht groß industriell verunstaltet. Deswegen habe ich von guten Olivenölen im Discounter keine Ahnung.
      Ein gutes Olivenöl ist jedoch Pflicht zum Braten und Kochen. Olivenöl hat ein starkes Eigenaroma, welches aber größtenteils beim Kochen verfliegt und nurnoch etwas Finesse im Gericht hinterlässt. Zu gekochten Nudeln hinzugefügt, behält es jedoch seinen Geschmack und verhindert das festbappen von Nudeln.

      Des Weiteren habe ich Rapsöl und Walnussöl zu hause. Leinsamöl ist ebenfalls sehr genial, hält sich aber nicht lange und ist schweine teuer (Walnussöl ist auch nicht billig).

      Walnussöl nutze ich im Salat (wenn ich keine Walnüsse habe, oder wenn ich ein intensiven Walnussgeschmack erreichen möchte), oder im Quark, wenn es süß werden soll (in Kombination mit Rosinen, einem Apfel und ein klein wenig Wasser cremig rühren!).

      Rapsöl ist mMn sehr geschmacksneutral und wird deswegen bei mir als zugabe genutzt, wenn ich noch etwas fett zu mir nehmen möchte (da ich Abends häufig sehr fettarm esse). Ebenso benutze ich es mit gewissen Essigen zusammen im Salat, damit nicht der Olivenölgeschmack den Essiggeschmack überdeckt.


      Essig

      Essig sollte man wirklich nur zum Einlegen und als Dressingzutat verwenden. Ich habe ein paar Mal versucht ihn zu kochen, aber das wirkt sich sehr negativ auf den Gesamtgeschmack aus.

      Ich habe immer dunklen Balsamico-Essig und einen Apfelessig hier. Die passen am Besten als Dressing. Dazu habe ich zur Zeit einen Honigessig, den ich mir auf einem Bauen-Dorffest besorgt habe.


      Senf

      Zu guter Letzt noch Senf. Senf ist einfach genial würzig und man kann damit alles verwürzte noch retten. Zusammen mit Essig und Öl als Dressing und man hat perfekten Geschmack. Aus Gewohnheit (aber, wenn mich wer fragt, natürlich, weil es der beste Senf ist!) nutze ich Löwensenf. Den scharfen, da der toll ist und ich keinen Senf gefunden habe, der annähernd so voll schmeckt. Und in der süßen Variante (süß nur als Dressingbeigabe, scharf gerne auch mal in Kartoffelbrei, Gemüse, Nudeln, etc).
      Dazu habe ich als Schmankerl (jedoch nur als Dressingzugabe) noch Körnersenf aus dem Reformhaus. Die Senfkörner schmecken genial, wenn man draufbeißt und entfalten dann nochmal ein senfiges Aroma. Der Körnersenf ist maximal mittelscharf.


      Dazu kommen noch Gewürze und Kräuter, welche ich zu Hause habe. Jedoch hier nur in Listenform. Alle Kräuter in getrockneter Form. Manche habe ich auch zusätzlich frisch zu Hause.
      • Curry - Macht schön gelb, schmeckt zu Reis, Gemüse mit Rosinen angebraten, Fleischsaucen.
      • Pfeffer und Salz - die Basis. Ich bevorzuge ganze Körner/körniges Salz und dann vor Gebrauch selber Mahlen.
      • Kräutersalz - Macht sich ab und zu besser als normales Salz. Auf Tomate-Mozerella, in Gemüsepfannen, wo noch ein gewisser Pfiff fehlt.
      • Muskat - als ganze Nuss und dann mit einer kleinen Reibe. Super in jeglicher Art von Brei, Spinat, Grünkohl.
      • Chilipulver - Habe zwar auch ganze Chili zu Hause, aber manchmal passt Pulver auch. Schmeckt immer leicht künstlich, geht aber weg, wenn man es mit anderen Aromen kombiniert.
      • Rosenpaprika - auch zum schärfen, aber etwas anders im geschmack
      • Kayenne-Pfeffer - Ebenfalls scharf und dazu typischer Pfeffergeschmack.

      • Oregano - Hat einen unverwechselbaren Geschmack. Schmeckt gut zu Polenta oder Reis
      • Kräuter der Provence - Sollte jeder kennen und jeder haben.
      • Basilikum - Gut zu Tomate Mozerella oder in Gemüsepfannen.




      --> Snacks sind für mich Sachen, die man kalt zubereiten kann und die man innerhalb von 2-3 Minuten zubereitet hat. Hier wird lediglich eine Liste im Spoiler stehen, da ich keine Lust habe bei jedem Snack zu schreiben, was daran so toll ist. Aber hauptsächlich liegt es daran, dass sie wenig Kohlenhydrate und einen gewissen Anteil an Proteinen besitzen.

      Snacks

      • Cashew-Kerne: Sind keine Nüsse, aber dennoch haben sie ähnliche Eigenschaften, viel Protein und Fett, keine Kohlenhydrate
      • Mandeln - Es werden sogar weniger Kalorien aufgenommen, als auf der Packung stehen, wurde letztens wissenschaftlich belegt.
      • Oliven - Enthalten gute Fette und man kann ein wenig auf dem Kern rumlutschen ;)
      • Körniger Frischkäse - Proteinbombe mit wenig KH. Durch etwas Marmelade (Vorsicht KH!) oder Kräutersalz und Oregano innerhalb von einer Minute verfeinert
      • Dunkle Schokolade mit Kakaoanteil >70% - 1-2 Stückchen maximal. Auf der Zunge zergehen lassen. Super lecker!
    • eres: Sauerteigbrot

      Rezept für 3 Vollkornbrote (2 Formen a 21cm und eine Form a 29 cm)
      Zutaten:
      2 EL Vorteig (gibt es im Reformhaus, wenn man nett fragt. Danach jeweils vom eigenen Teig etwas abzwacken)
      3 TL Backferment (ebenfalls Reformhaus)
      850g Vollkornroggen
      1250g Weizen
      5 TL Salz
      1,5 – 2 L Wasser
      Samen und Kerne nach Belieben


      Zubereitung:

      Vorabend
      Vorteig mit 3 TL Backferment(gibt es beides im Reformhaus zu kaufen) und etwas lauwarmen Wasser verrühren.
      850 g Vollkornroggen, grob schroten, den Vorteig und 1 l warmes Wasser dazugeben und mit dem Kochlöffel gut verrühren. Abdeckeln und bei Zimmertemperatur ca. 12 Stunden gären lassen.

      Backtag
      Vom Teig 2 EL abnehmen und in einem kleinen Schraubglas im Kühlschrank bis zum nächsten Backen stehen lassen (Max. 2-3 Wochen haltbar).

      1250 g Weizen grob schroten, zum Teig geben und mit ca. 1/2 – 1 l warmen Wasser verrühren. Dazu 5 TL Salz geben und ca. 1 ½ Stunden gären lassen. Körner nach Geschmack (Sonnenblumenkörner, Sesam oder Leinsamen) unterrühren (es muss ein leicht feuchter Teig entstehen).

      Masse in gut geölte Formen geben mit Haferflocken bestreuen und nochmals ca. 1 ½ Stunden stehen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen, auf die untere Schiene ein feuerfestes Gefäß mit Wasser geben. Die Formen in den Backofen schieben (mittlere Schiene) und bei 200 Grad 1 Stunde 10 Min. backen.
      Danach den Deckel abnehmen und nochmals 15 Min bei 180 Grad weiterbacken.

      Die Brote herausnehmen, auf ein Gitter stürzen und gut (ca. 5 Stunden auskühlen lassen)
      Am besten erst am nächsten Tag anschneiden oder frisch, (natürlich ausgekühlt) einfrieren.


      cuehs: Nudeln mit Tomatensauce und Käse

      Nudeln mit Sauce:
      300 g Nudeln
      2 EL Olivenöl
      1 Zwiebel
      500 g passierte Tomaten
      Kräuter (Thymian, Oregano, Rosmarin, Basilikum)
      Salz oder Gemüsebrühe
      Pfeffer oder Chilli
      Bonus:
      1 Zehe Knoblauch
      200 g Gemüse (Zucchini, Paprika, Tomaten)
      1-2 EL Honig oder Zucker
      1-2 EL Balsamico Essig
      zum Überbacken:
      100 g geriebener Käse

      Zubereitung:
      Nudeln aufsetzen (Wasser im zum kochen bringen, Salz dazu, Nudeln rein)
      Olivenöl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch anbraten bis die Zwiebeln glasig sind. Gemüse anbraten. Passierte Tomaten drüber. Gewürze (außer Basilikum) rein. 5-10 Minuten köcheln lassen) Mit Nudeln mischen. Käse drüber. Kurz in den Ofen (Oberhitze) bis der Käse verläuft. Basilikum drüber. Essen.

      Protips:
      - Einen Teil nicht überbacken und am nächsten Tag überbacken (Oberundunterhitze) und essen
      - Kann man wunderbar nach oben skalieren (z.b. 4 Portionen oder so), dazu die Nudeln mit der Sauce in eine Auflauform, Käse drüber und als Auflauf servieren
      - Tabasco :)


      cuehs: Nudelsalat mit Thunfisch

      Nudelsalat mit Thunfisch:
      300 g Nudeln
      1 Dose Thunfisch im Wasser
      4-5 EL Balsamico Essig
      5-6 EL Olivenöl
      2 EL Honig
      Chilli
      Salz
      Bonus:
      0,5 Zehe Knoblauch
      1 Paprika
      2-3 Tomaten

      Zubereitung:
      Nudeln aufsetzen (Wasser im zum kochen bringen, Salz dazu, Nudeln rein) gut bissfest Kochen. Abdampfen lassen, aber nicht (!) auskühlen lassen.
      Essig mit Honig, Salz, Chilli, Knoblauch mischen (soll schon stärker (salzig, sauer und scharf) schmecken, Olivenöl dazu, gut verrühren. Heiße Nudeln mit dem abgetropfen Thunfisch mit der Sauce vermischen. Paprika und Tomaten reinschneiden. Verrühren. Kaltstellen (min. 1 Stunde).

      Protips:
      - Kann man auch warm essen, schmeckt aber imo kalt besser
      - Die Sauce muss würzig sein (kann man vor dem vermischen mit dem Öl am besten probieren. Wärend dem Kaltstellen probieren und nachwürzen.
      - Hält sich locker 2-3 Tage
      -


      cuehs: Couscous-Auflauf mit Schafskäse

      Couscous-Auflauf mit Schafskäse:
      250 g Couscous
      200 g Schafskäse
      1 Paprika
      1 Zucchini
      Gemüsebrühe
      Pfeffer
      2-3 EL Öl
      Bonus:
      50 g Mandeln
      200 g Jogurt
      2 EL Ajvar

      Zubereitung:
      Couscous nach Packungsangabe zubereiten (Couscous+kochendes Wasser+Gemüsebrühe)
      Gemüse schneiden und mit dem Öl, Salz und Pfeffer kurz anbraten. Schafskäse in kleine Würfel schneiden. Petersilie hacken. Gemüse, Petersilie, Mandeln und Couscous vermischen in die Auflaufform. Mit Schafskäse bestreuen und etwas vermischen. Ab in den Ofen bei 150-200 °C bis der Käse anfängt bräunlich (10 Minuten) zu werden. Dazu Jogurt mit Ajvar und Salz vermischen . Essen.

      Protips:
      - Essen kann man auch scharf mit Chillies kochen, der Jogurt nimmt die schärfe
      - Auch super zum kalt und am nächsten Tag essen
      - Man kann das Gemüse auch unangebraten in den Auflauf geben, ist dann etwas knackiger



      Substitute: Afghanischer Reis für 2 Personen

      Zutaten:
      50-75g Mandeln
      1 (kleine) Zwiebel
      150-200g Möhren
      100g Datteln (entkernt)
      1-2 EL Öl zum Dünsten (Olivenöl)
      150g Reis (Mischreis oder Basmati - ich bevorzuge ersteren)
      50g Rosinen
      75g Pistazien (geschält)
      Kardamon
      Kreuzkümmel
      Kurkuma (oder Curry)
      Salz
      Pfeffer
      ca. 500ml Gemüsebrühe (im Zweifel besser mehr zum nachgießen)

      Zubereitung:
      Mandeln mit kochendem Wasser übergießen (Wasserkocher), abdecken und beseite stellen. Später Wasser abgießen, Mandeln abschrecken und Haut abziehen. Wichtig ist, dass das Wasser wirklich kochend ist, sonst löst sich die Haut später schlecht.
      Zwiebel kleinhacken, Möhren kleinschneiden, Datteln (falls noch nicht entkernt) entkernen und kleinschneiden.
      Öl in einem großen Topf erhitzen und Zwiebeln unter rühren glasig andünsten. Reis hinzugeben, mitdünsten (ca. 2 Minuten).
      Gewürze nach Geschmack drüberstreuen (ich empfehle jeweils einen halben TL, kann man jedoch variieren). Salzen, Pfeffern.
      Nun mit der Gemüsebrühe ablöschen (die Brühe sollte trotzdem möglichst warm sein) umrühren und zum kochen bringen.
      Wenn es kocht Mandeln, Möhren, Datteln und Rosinen hinzufügen. Deckel drauf und so lange kochen lassen, bis der Reis gut ist (siehe Packung). Ab und zu umrühren und evtl. Brühe nachgießen.
      Pistazien erst ca. 5 Minuten vor Ende der Garzeit hinzufügen.
      Guten Appetit

      Anmerkungen:
      Was die Zutaten angeht kann man ein wenig variieren, so wie oben beschrieben schmeckt es mir aber am besten. z.B...
      Eingelegte Aprikosen, statt Rosinen/Datteln (finde Datteln, aber eigentlich Datteln müssen rein) oder allgemein die Mengenverhältnisse ändern.
      Hühnerbrühe, statt Gemüsebrühe und Huhn/Pute dazu.
      Anderes Gemüse (zusätzlich) dazu (Möhren müssen eigentlich), z.B. Lauchzwiebel, Champignons, etc.
      Andere Art der Zubereitung: Nur Reis mit Gewürzen wie beschrieben kochen, danach alles in die Pfanne und anbraten (kann man aber auch mit den Resten machen)
    • Tierische Fette sind also nicht so toll, haben wir im Spoiler gelernt. Weil sie den Cholesterinspiegel erhöhren und das zu Herzinfarkten führen KANN(!). Dazu kommt noch, dass es bei den Kohlenhydraten unterschiedliche Stadien der Verarbeitung gibt. Je kürzer die Kohlenhydratkette wird, desto süßer wird sie. Desto schneller ist sie aber auch verdaut.
      Tierische Fette sind die besten Fette die Du zu dir nehmen kannst. Problematisch sind eher pflanzliche Fette. Deswegewn ist Butter auch um einiges besser als z.B. margarine.
      http://www.youtube.com/watch?v=v8WA5wcaHp4

      youtube.com/watch?v=mNYlIcXynwE


      Der Cholesterinspiegel ist unwichtig, der tryglycerdispiegel, der z.B. durch Getreidekonsum erhöht wird, ist das wahre Problem.Ein nenenswerter Einfluss von Nahrungscholesterin auf den Cholesterinspiegel konnte bisher nicht nachgewiesen werden und das Gegenteil wäre auch sehr verwunderlich, da der Körper das allermeiste Cholesterin selber produziert und diese Produktion auch entsprechend nach unten korrigiert, wenn der kleinere Anteil ,den er durhc die Nahrung aufnimmt, steigt.

      mendosa.com/blog/?p=640

      Ich würde hier gesättigte Fettsäuren vor allem als "Fuel" sehen. Sie sind nicht essentiell und eher das Benzin, aber in keinem Fall schädlich.



      Dadurch, dass kurze Kohlenhydratketten gegessen wurden, passieren zwei Dinge: Der Körper hat sie sehr schnell verdaut -> man hat wieder Hunger und da man wenig dieser Kohlenhydrate benötigt, wird das Fett selten angerührt und gleich eine Menge Fettspeicher beladen.

      Auch langkettige KH führen zu Hunger durch steigenden und anschließend wieder fallenden Insulinspiegel, nur nicht so stark wie kurzkettige, weil das ganze weniger rasant abläuft. Gerade asl Diabetiker würde ich aber auch langkettige KH meiden und selbst als Nicht-Diabetiker würde ich sie auf keinen Fall in den Mengen zu mir nehmen, wie es im Bevölkerungsdurchschnitt üblich ist, um Altersdiabetes vorzubeugen. Auch zum Abnehmen ist so wenig KH wie möglich, die langkettigen eingeschlossen, weit effektiver als nur der Umstieg von kurzkettig auf langkettig.



      Kohlenhydrate sind kein essentieller Nährstoff. Der Körper funktioniert etwas besser, wenn man eine geringe Menge an Kohlenhydraten zu sich nimmt. Diese wird von der Menge der Aktivität beeinflusst, die eine Person verrichtet. Ein Ausdauersportler braucht im Schnitt ganz klar mehr Kohlenhydrate als ein reiner Kraftsportler.



      Ballaststoffe sind übrigens in den meisten Gemüsesorten wie Brokkoli ausreichend drin.



      Ihr seht also: Eine sehr gute Mischung aus Proteinen und Kohlenhydraten. Dazu ein paar Ballaststoffe. Nudeln sind nicht ohne Grund DIE Sportlernahrung überhaupt.
      klar. Für professionelle Ausdauersportler. Wer das aber nicht ist der erhöht, bei häufigem Konsum, nur sein Risiko für alle sog. Zivilisationskrankheiten.

      Man sieht schon Polenta ist nicht so “hochwertig” wie Bulgur, da es sehr viel Fett enthält. Dennoch total lecker.
      Fette machen Nahrungsmittel erst hochwertig. Bringen dein Insulinspiegel nicht durcheinander, sind Lebensnotwendig, sind am beste verträglich. Gib sogar ein Film dazu (Fat head).

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von LegorQ ()

    • selber kochen ist idR billiger (und leckerer) als fastfood. gemüse billiger als fleisch etc.
      ich handhabe das meistens so, dass ich viel weniger fleisch essen, dafür gönn ich mir aber hin und wieder mal was gutes, seis ein rinderfilet, frühstückslachs oder parmaschinken. macht mehr spaß so, als die ganze zeit mittelmässiges fleisch zu essen. vor allem weil man auch nur mit gemüse super leckere sachen machen kann!
    • LegorQ schrieb:

      Kohlenhydrate sind kein essentieller Nährstoff. Und alles weitere.


      Zu den Fetten: Keine Ahnung, das hat mir ein Freund aus der BioChemie mal so erklärt. Und meinem Vater wurde das auch erzählt (er hat erhöhtes CHolesterin.). Allerdings vom Arzt und der denkt ja auch immer noch, dass Eier schlecht sind.

      Zu den Kohlenhydraten: Da habe ich immer noch keine Quelle von dir und das sehe ich absolut anders als du. Aber das hatten wir ja schon 3x.
      Ich würde dich bitten, dass wir das gerne in nem Extra Thread, oder per PM bequatschen, aber aus dem Thread erstmal außen vor lassen. Wäre das okay für dich?
      Zu langkettigen vs kurzkettige: Es geht mir nicht darum abzunehmen. Das hier ist auch kein Diät-Thread. Deswegen behaupte ich auch nicht, dass die umstellung zu langkettigen KH gut zum abnehmen ist. Da bin ich mit einer low-Carb Diät wahrscheinlich bei dir.

      Annie's Boo^s schrieb:

      ganz kurz: wie viel gibst du im schnitt pro monat für nahrungsmittel aus, eres?


      Im Monat. Man muss bedenken, dass ich

      a) Kein Fleisch esse, beziehungsweise nicht mit Fleisch koche. (Deswegen auch "Du könntest noch was zum Thema Fleisch,Fisch dazutun " <-- Erstmal nicht, eventuell kleine Ansätze)

      b) Mittags in der Mensa esse.

      c) Ich viel am Wochenende (wenn man ja eigentlich 2x Kochen würde) auf Frisbeeturnieren oder unterwegs esse.

      Dann bin ich etwa bei 25€ pro Woche, also 100€ im Monat. OHNE FLEISCH! Bei 8x Fleisch im Monat (also 2x pro Woche) wäre ich bei 16€ mehr im Monat. Also etwa 120€.
      Durch den verzehr von Brot und Aufschnitt kann man den Preis etwas senken.

      Mensaverzehr sind dann nochmal 30€ in 2 Wochen. Also 60€.
      Dann bin ich bei 160€ im Monat.
      Mit Essen gehen 4-5x im Monat nochmal 100€.

      Also insgesamt mit allem 260-300€. Ist aber nur so viel, weil ich gerne Essen gehe.
      Ich trinke ja keinen Alkohol ;) Deswegen kann ich es mir leisten. Wenn man das Essen gehen raus lässt ist man bei 160€ im Monat, was ich extrem günstig finde.
    • ok. netter thread. bisschen tldr, aber schon ok, da hier schon einige studenten herumlungern.
      nach dem nippl und ostritzel fick-thread ist dieser hier bisschen "escalated quickly" :D

      gehts hier nur um "gesunde" ernährung oder darf es auch mal fancy schmancy zeug sein?
      weil wenn ich mal koche, dann eher ausgefallenes. sonst kocht meine frau immer und das eigentlich ausgewogen und gut.
      Dieser Account steht voll im Gönnen.


      twitch.tv/xgsdotacom/
      @xgsdota
    • Schleifstein habe ich selber keinen. Ich fahre zum Messer schärfen dann zu meinen Eltern. Die haben einen Wetzstab von keine Ahnung, noName? und einen Messerblock von Würth oder so (Sensenschärfblock eigentlich, eignet sich mit Öl eingerieben aber auch für Messer).

      Ich habe nur ein einziges Brotrezept. Das von meiner Mutter. Lade es gerne hoch ;) (Ist aber sehr aufwendig, da Hefeteig)