Mal wieder ein Thema das mir Sorgen bereitet.
Ein neuer Report der DKV (haben momentan anscheinend viel Geld über) mit erschreckenden Befunden:
dkv.com/downloads/121005_DKV-R…lebt_Deutschland_2012.pdf
Mal ein paar Auszüge:
Dem kann man nur zustimmen. Übergewicht, zu wenig Schlaf, ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung sind gesellschaftliche Probleme mit höchster Priorität. Dem ganzheitlich entgegenzusteuern ist eine der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Es kann doch nicht sein, dass in einer so fortgeschrittenen Gesellschaft wie der unseren - Menschen noch zu wenig schlafen oder sich nicht genug Bewegen!
Ich sehe da wirklich jeden solidarisch in der Pflicht einzuschreiten. Eine nachhaltige Lebensweise sollte so selbstverständlich werden, wie das Zahlen von Steuern. Genauso sollte eine nicht nachhaltige Lebensweise entsprechend von der Gesellschaft moralisch sanktioniert werden. Das ist nicht nur mit herablassenden Blicken auf Menschen mit Adipositas, sondern soll auch ganz praktisch z.B. durch die Verengung von Eingängen in Geschäfte oder niedrigere Maximalgewichte bei Aufzügen geschehen. Auch müssen wirksame Therapien entwickelt werden.
Verpflichtende Kochkurse von der Grundschule an, Mehrwertsteuerreduktion für gesunde Nahrung oder vielleicht eine extra Bewegungssteuer aufs Benzin?
Was tut ihr für ein gesundes nachhaltiges miteinander, und welche Maßnahmen könnt ihr euch noch vorstellen? Was haltet ihr davon Treppenhäuser attraktiver zu gestalten (vlt. neue 1€ Jobs)?
Bin sehr gespannt auf einen regen Austausch. Denkt daran, die Gesellschaft, das heißt wir alle, sind gefragt!
Ein neuer Report der DKV (haben momentan anscheinend viel Geld über) mit erschreckenden Befunden:
dkv.com/downloads/121005_DKV-R…lebt_Deutschland_2012.pdf
Mal ein paar Auszüge:
Nur jeder Neunte lebt rundum gesund.
Während in der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren nur 7 Prozent der Befragten alle Benchmarks erfüllen, steigt der Prozentsatz in den weiteren Altersklassen kontinuierlich an. Am gesündesten leben die über 65-Jährigen.
Im Bildungsvergleich leben Menschen mit Mittlerer Reife am gesündesten – hier erreichen 13 Prozent der Befragten alle fünf Benchmarks. Bei den Personen mit abgeschlossenem Studium schaffen dies hingegen nur 7 Prozent
für alle die nicht wissen wo Mecklenburg Vorpommern genau liegt oder sich fragen ob das nicht eigentlich in Polen liegt, hier eine Karte:
MecklenburgVorpommern liegt vorn, BadenWürttemberg ist Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern hat den größten Anteil an Menschen, die rundum gesund leben. Hier erreichen die Befragten am häufigsten die Benchmark in allen fünf Gesundheitsbereichen. Die Einwohner sind aktiver als der Bundesdurchschnitt, ernähren sich ausgewogener, trinken weniger Alkohol und sind entspannter. Nur die Nichtraucherquote in Mecklenburg-Vorpommern ist etwas niedriger als im Bundesdurchschnitt.
Setzen sich die derzeitigen Negativtrends im Gesundheitsverhalten der Deutschen fort, ergibt sich ein alarmierendes Szenario. Körperliche Inaktivität, ungesunde Ernährung, Stress und Übergewicht lassen einen weiteren Anstieg von Folgeerkrankungen wie Diabetes, Rückenleiden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erwarten. Das entsprechende Problembewusstsein in der Bevölkerung ist vorhanden. 79 Prozent der Deutschen halten Übergewicht für ein großes gesellschaftliches Problem
Fazit ist folgendes:
Männer neigen häufiger zur Körperfülle und haben in den letzten zwei Jahren auch deutlicher zugelegt. 53 Prozent von ihnen
(2010: 51 Prozent) sind mit einem Body-Mass-Index (BMI) ab 25 kg/m2 als übergewichtig einzustufen. Bei den Frauen betrifft dies 41 Prozent (2010: 38 Prozent).
Bestehende Programme zur Verbesserung des Gesundheitsverhaltens setzen oft bei den Kleinsten an, also in Kindergärten und Grundschulen. Dies ist richtig, da im Kindesalter wichtige Weichen gestellt werden. Für Teenager, Jugendliche und Erwachsene ist dieses Angebot noch vergleichsweise gering und sollte deutlich ausgeweitet werden. Hier sind neben den Schulen und Universitäten auch die Arbeitgeber gefordert, das Gesundheitsverhalten ihrer Mitarbeiter aktiv zu fördern und Ausbildungs- und Arbeitsplätze entsprechend zu gestalten. Auch das Wohnumfeld kann gesundes Leben fördern, etwa durch ausreichende Fahrradwege, attraktive Treppenhäuser und sichere Fußwege.
Dem kann man nur zustimmen. Übergewicht, zu wenig Schlaf, ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung sind gesellschaftliche Probleme mit höchster Priorität. Dem ganzheitlich entgegenzusteuern ist eine der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Es kann doch nicht sein, dass in einer so fortgeschrittenen Gesellschaft wie der unseren - Menschen noch zu wenig schlafen oder sich nicht genug Bewegen!
Ich sehe da wirklich jeden solidarisch in der Pflicht einzuschreiten. Eine nachhaltige Lebensweise sollte so selbstverständlich werden, wie das Zahlen von Steuern. Genauso sollte eine nicht nachhaltige Lebensweise entsprechend von der Gesellschaft moralisch sanktioniert werden. Das ist nicht nur mit herablassenden Blicken auf Menschen mit Adipositas, sondern soll auch ganz praktisch z.B. durch die Verengung von Eingängen in Geschäfte oder niedrigere Maximalgewichte bei Aufzügen geschehen. Auch müssen wirksame Therapien entwickelt werden.
Verpflichtende Kochkurse von der Grundschule an, Mehrwertsteuerreduktion für gesunde Nahrung oder vielleicht eine extra Bewegungssteuer aufs Benzin?
Was tut ihr für ein gesundes nachhaltiges miteinander, und welche Maßnahmen könnt ihr euch noch vorstellen? Was haltet ihr davon Treppenhäuser attraktiver zu gestalten (vlt. neue 1€ Jobs)?
Bin sehr gespannt auf einen regen Austausch. Denkt daran, die Gesellschaft, das heißt wir alle, sind gefragt!