Deutscher Dotennachwuchs

    • Eagle1989 schrieb:

      @alex: der Punkt ist doch - die pro Gamer Szene ist zu weit weg. Wenn ich die zeit hätte und Motivation hätte müsste man sich stupide gegen boon Clans rumschlagen in der Hoffnung dass man irgendwann als Standing irgendwo reinrutscht. Einfach viel zu unreal.

      Nationale Turniere hätten den selben Vorteil wie in Fußball - man fängt klein an und hat ein nahes Ziel vor Augen und rutscht halt langsam hoch und wird möglicherweise entdeckt und kommt ganz nach oben.

      Natürlich hätten solche Turniere nicht solche viewerzahlen wie It2, aber man würde doch - zumindestens in Foren wie hier - etwas von den Jungs hören und wissen. Es muss ja nicht mal große Preisgelder geben - ein Titel reicht doch den meisten als ansporn

      für hohen individuellen skill braucht man nicht unbedingt nen team. Das kriegt man auch durch public spielen und chinadota schauen, wenn man talentiert und gut genug ist. Unreal ist die Möglichkeit aufzusteigen jedenfalls auf keinen Fall, wenn du gut bist wirst du auch gesehen werden und die europäische dotaszene ist jetzt wirklich kein paradebeispiel an mass highskill und elitären kreisen. Im Prinzip kann da jeder hinkommen, der es halbwegs ernst und motiviert probiert.
    • Alex- schrieb:

      Eagle1989 schrieb:

      @alex: der Punkt ist doch - die pro Gamer Szene ist zu weit weg. Wenn ich die zeit hätte und Motivation hätte müsste man sich stupide gegen boon Clans rumschlagen in der Hoffnung dass man irgendwann als Standing irgendwo reinrutscht. Einfach viel zu unreal.

      Nationale Turniere hätten den selben Vorteil wie in Fußball - man fängt klein an und hat ein nahes Ziel vor Augen und rutscht halt langsam hoch und wird möglicherweise entdeckt und kommt ganz nach oben.

      Natürlich hätten solche Turniere nicht solche viewerzahlen wie It2, aber man würde doch - zumindestens in Foren wie hier - etwas von den Jungs hören und wissen. Es muss ja nicht mal große Preisgelder geben - ein Titel reicht doch den meisten als ansporn

      für hohen individuellen skill braucht man nicht unbedingt nen team. Das kriegt man auch durch public spielen und chinadota schauen, wenn man talentiert und gut genug ist. Unreal ist die Möglichkeit aufzusteigen jedenfalls auf keinen Fall, wenn du gut bist wirst du auch gesehen werden und die europäische dotaszene ist jetzt wirklich kein paradebeispiel an mass highskill und elitären kreisen. Im Prinzip kann da jeder hinkommen, der es halbwegs ernst und motiviert probiert.

      du meinst 4randoms mit durchzieht/.int team macht oder über rmNs und leafs witze lacht...
    • jo spieler wie qojova und fata haben vorher in zahlreichen internationalen und bekannten deutschen teams gespielt und nicht etwa durch public spielen nen sehr hohen individual skill erreicht, der dann gereicht hat um oben mitspielen zu können.
    • Es liegt gar nicht am eigentlichen Können der Spieler;
      es gibt viele deutsche Spieler die grundsolide spielen auf vergleichbaren Niveau mit gesponserten, euroäpischen Spielern.
      Okay, um ganz frech zu sein, bedeutet das ehrlich gesagt nicht viel bis gar nichts :)

      Derzeit gibt es in Europa nämlich vllt. 1-2 Teams wo man (mMn) sagen kann, dass da wirklich jeder Spieler eine Bereicherung ist, quasi die optimal Besetzung für seine Rolle.
      Bei den restlichen Teams sieht es für mich eher nach einem "1-2 Starspieler, Rest mit soliden Spielern auffüllen" - Ensemble aus.
      --> deutsche Spieler können problemlos mit anderen, international bekannten Spielern mithalten, es bleibt aber de facto einfach der Erfolg aus

      Warum?
      Lasst uns erstmal Gegenbeispiele betrachten:
      KuroKy, einer der großen Namen in Wc3 DotA
      Black, Farmwunderkind533
      Kebap, 3,50€

      Das sind eigentlich die drei Spieler, die jüngst auch bei internationalen Begegnungen -positiv- auf sich aufmerksam machen konnten.
      Die große Gemeinsamkeit? Sie machten sich nicht mit einem deutschen Team nen Namen, sondern bei mixed (im Sinne von versch. Nationalitäten) Teams, die genauen Teams kann ich gar nicht aufzählen - but you catch my drift?


      Aber warum haben es dann rein deutsche Teams so schwer?
      - ausstehende Erfolge. Erfolge mit internationalem Publikum, keine bei Cups von denen der 0815 dota2 User nie was gehört hat.
      Und daran zerbrechen einfach verdammt viele Teams, längst bevor sie sich einen Namen machen können, obwohl sie an guten Tagen wohl NonNa'vi/Empire-Teams schlagen.

      Aber ich kann es den Leuten auch gar nicht verübeln, dass totale Zwietracht herrscht, wenn man grade in einer Tiefphase ist (welcher womöglich noch ein Hype voranging, was alles noch schlimmer macht).
      Natürlich spielen die Leute dann später noch hier und da zusammen, ist ja nicht so, als ob totaler Krieg ausbricht zwischen den Leuten, aber die Gruppendynamik ist dann auf jeden Fall gestörrt - mir würde es persönlich nicht mehr unbedingt Spaß machen dann mit diesen 4 Personen mehrmals in der Woche bis hinzu 4-6h zu spielen. Sicherlich nicht.

      Und leider reicht es manchmal einfach nicht, dass man den gleichen (Spieler-)Freundeskreis hat, die gleichen Leute nicht mag oder schlichtweg die gleichen Adolffo Hitleres Witze macht, um solche Diskrepanzen zu überbrücken.


      Sich lediglich zu sagen, dass man zu fünft in den gleichen Panzer steigt und damit bis zum Ende durch rollen will reicht nicht, wenn schlichtweg dieser Panzer nicht robust genug ist die Fahrt zu überstehen. Just sayin'


      inb4 treeqt dumme Einzeiler schreibt, die eigentlich ne Aussage von minusnichtvorhanden haben

      Spoiler anzeigen
      too late
    • ^ganz genau das. liegt einfach in der natur der "deutschen" imho. gewonnen? alles top. verloren? wir sind das schlechteste team eu vllt welt. hauptsache erstmal beschweren und weinen anstatt sich zu verbessern. jeder will lieber der beste sein anstatt mal seine rolle im team bis zum geht nicht mehr auszureizen, und wenns nicht klappt haben die anderen halt nicht ihr bestes gegeben. die schuld niemals bei sich selbst suchen. das nächste game genauso spielen wie das davor. niemals aus fehlern lernen, nur gute sachen versuchen zu wiederholen. lieber flamen anstatt zu diskutieren.
      ich könnte ewig so weitermachen, wäre ich nicht so müde. und genau das kotzt mich beim zocken nur noch an. einerseits will jeder ein gutes team, andererseits ist keiner bereit vernünftig in einem zu spielen. (genauso wie hier, also # an inb4 dummer einzeiler) ausnahmen und regel kennt ihr ja hoffentlich ;)
      „Die meisten bekommen eine Meinung, wie man einen Schnupfen bekommt: durch Ansteckung.“
      Axel von Ambesser
    • Qojqva hat doch schon mit FM oder so gespielt, ist doch nix neues mehr.

      The Abyssus is incredibly underrated. I was using it for 4 years in RTS and
      never once had a problem with it, nor questioned getting a new mouse to
      replace it. It takes a little bit to get used to at first, because the
      shape is rather /standard/ compared to a lot of the more likeable mice
      now days, but trust me you'll love it once you adapt your grip.
      If you'd like me to give you a run down of the essentials firm grips to
      place around this rock hard long mouse, then feel free to give me a
      quick add, i have webcam and a lot of tools so we can have a little fun.
      i'm 21/m/nz and i really think your username is cute (:


    • Was hier für Meinungen kursieren ist spitze.
      Und Leute wie Qojqva spielen halt schon ewig DotA, aber haben ihren Skill bestimmt nicht aus pub stompen, sondern Wie NTTC schon gesagt hat, haben sie die richtigen Leute getroffen und die Chance bekommen mit denen zu scrimmen.
      Und zu behaupten die dt. Szene wäre nicht besonders elitär, finde ich unsinnig. Es wird schon Gründe haben, warum viele dieser "Talente" zuerst in internationalen Clans gespielt haben, bzw.besonders known geworden sind. Einen Teil dazu haben sicher aber auch die damaligen Ligen mit vouch System beigetragen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gottlob-Frege ()

    • Übrigens deswegen gibt es meiner Meinung nach auch so wenig neue junge Talente. Man sieht im deutschsprachigen Raum irgendwie keine neuen Pro Spieler oder? Immer nur die selben alten Gesichter. Immer sind es Kuro, leaf, Black, Kebap, Alex-, etc. Wirklich neue Talente kommen irgendwie nur SEHR langsam hinzu. Schließlich bemüht sich auch fast keiner mehr competitive Dota zu spielen.
      Naja, wer interessiert sich denn auch für "neue Talente" die Community liebt doch die alten Gesichter. Wer veranstaltet denn Open Competitive Events? Keiner. Alle laden nur Professionelle Teams ein, weil dadurch die Werbung mehr einbringt.
      Es gibt viele Spieler die Bock auf Turniere hätten, die Lust hätten sich mit anderen Professionellen Teams zu messen. Nur da gibt es keine Chance, weil der Competitive Pool so stark klein und eng gebunden ist.
    • nighT-11 schrieb:

      diese doofe jugend sollte sich echt mal lieber 24/7 mit dota beschäftigen anstatt zu socializen oder was arbeiten zu gehen.....
      ja man weil das eine das andere total ausschließt, was ist das für eine aussage? manchmal muss man im leben eben das ein oder andere risiko eingehen, das wäre in diesem fall dota professionell zu spielen, dann kann man die arbeit vernachlässigen, weil du sicherlich keine ahnung hast, was bei topteams für gehälter fließen. du bist sicher keiner den dota maßlos fasziniert, ich bin einer davon, und es gibt sicherlich 30 oder mehr die von sich genauso behaupten können niemals aufzuhören dota zu spielen, also hör auf das so runterzureden und zu verunglimpfen als wäre das heutzutage nicht mehr möglich eine progamerexistenz aufzubauen und das stünde dann im direkten widerspruch dazu soziale kontakte zu pflegen oder zu studieren oder was auch immer
    • Gottlob-Frege schrieb:

      Was hier für Meinungen kursieren ist spitze.
      Und Leute wie Qojqva spielen halt schon ewig DotA, aber haben ihren Skill bestimmt nicht aus pub stompen, sondern Wie NTTC schon gesagt hat, haben sie die richtigen Leute getroffen und die Chance bekommen mit denen zu scrimmen.
      Und zu behaupten die dt. Szene wäre nicht besonders elitär, finde ich unsinnig. Es wird schon Gründe haben, warum viele dieser "Talente" zuerst in internationalen Clans gespielt haben, bzw.besonders known geworden sind. Einen Teil dazu haben sicher aber auch die damaligen Ligen mit vouch System beigetragen.

      sorry für doppelpost aber das wars wert:

      DOCH haben sie. pub'stompen' (wer hat diesen term etabliert? pubs stompst du nur noch (kontunierlich) wenn du dota room 30 in gayarena spielst, aber heutuzutage ist der skilllevel so hoch, dass es sowas gar nicht mehr gibt.
      guck babyknight an: der spielt unfassbar viel dotaleague und dann spielt er in einem team und leute sind beeindruckt von seinen reflexen und seinem flüssigen spiel. er musste sich solomid vor niemandem verstecken und hat dann eben die taktische kompetenz weiterentwickelt, die du vielleicht in pubs nicht erfährst. scandal ist auch ein beispiel. ich glaub er hat die meisten mmgames in ganz dota2 (von den 'bekannten' jedenfalls) und spielt die solomitte auch hervorragend.... tausend beispiele. wenn du 100 games hintereinander chen im wald spielst hast du auch super gefühl mit dem helden und geringere microprobleme, ob das im pub passiert dass du versucht jemanden mit deiner creepkombo zu töten oder im scrim ist total egal.
    • Xaubercore schrieb:

      ]Naja, wer interessiert sich denn auch für "neue Talente" die Community liebt doch die alten Gesichter. Wer veranstaltet denn Open Competitive Events? Keiner. Alle laden nur Professionelle Teams ein, weil dadurch die Werbung mehr einbringt.
      Es gibt viele Spieler die Bock auf Turniere hätten, die Lust hätten sich mit anderen Professionellen Teams zu messen. Nur da gibt es keine Chance, weil der Competitive Pool so stark klein und eng gebunden ist.

      Es gibt einige Open Tournaments, nur weil die nicht die allergrößten Headlines kriegen heisst es nicht dass sie nicht vorhanden sind. Und so Sachen wie die JD Opens, die zugegebenermaßen im Sommer das letzte Mal stattfanden stellen sicher auch keine schlechte Möglichkeit da mit den 'großen' Teams mitzuspielen.
    • Meh... kann hier Saga nur teilweise zustimmen. Natürlich helfen Pubs Reaktion, last hitting usw. zu verbessern, aber wenn man ehrlich ist, ruinieren sie das decission making schon ein bisschen. Irgendwer (glaube Ryze) hatte im Frühjahr auch gemeint, das Dendi zu dem Zeitpunkt nachgelassen habe, weil er so viel Pubs spielt und deshalb Dinge probiert, die unnötig waren.

      Nichts desto trotz braucht man - selbst mit viel Talent - seine Zeit um sich perfekt mit dem Spiel vertraut zu machen. Es gab dazu einmal eine Studie, die mehr oder weniger aussagte, dass man ca 10.000 Stunden brächte um ein "Experte" in einem Fachgebiet zu sein. Es ging um das Spielen eines Musikinstrumentes, wenn ich mich nicht irre.

      Überträgt man dieses Schema auf Dota/Dota 2 ist pubben bestimmt nützlich, aber es kann keine Scrims ersetzten, noch hilft es bei fehlender sozialer Kompetenz weiter.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • Crytash schrieb:

      Meh... kann hier Saga nur teilweise zustimmen. Natürlich helfen Pubs Reaktion, last hitting usw. zu verbessern, aber wenn man ehrlich ist, ruinieren sie das decission making schon ein bisschen. Irgendwer (glaube Ryze) hatte im Frühjahr auch gemeint, das Dendi zu dem Zeitpunkt nachgelassen habe, weil er so viel Pubs spielt und deshalb Dinge probiert, die unnötig waren.

      Nichts desto trotz braucht man - selbst mit viel Talent - seine Zeit um sich perfekt mit dem Spiel vertraut zu machen. Es gab dazu einmal eine Studie, die mehr oder weniger aussagte, dass man ca 10.000 Stunden brächte um ein "Experte" in einem Fachgebiet zu sein. Es ging um das Spielen eines Musikinstrumentes, wenn ich mich nicht irre.

      Überträgt man dieses Schema auf Dota/Dota 2 ist pubben bestimmt nützlich, aber es kann keine Scrims ersetzten, noch hilft es bei fehlender sozialer Kompetenz weiter.

      totaler blödsinn, ryze hat das gesagt ja? decisionmaking brauchst du wenn du kaum mehr wenn du einen captain hast und wenn du gegen nicht so dumme pubbler spielst hilft das enorm. da gibts einfach endlos viele beispiele und letztendlich überhaupt keine diskussion. als ob du durch pubs blöder wirst, ich bitte dich
    • "Totaler Blödsinn"...

      Du gewöhnst dir eben Dinge an, die dir in einem comp. Spiel eben das Bein brechen können. Außerdem hast du mich entweder absichtlich oder unabsichtlich missverstanden. Ich habe EXTRA und SEHR DEUTLICH geschrieben, dass pubben sehr nützlich sei, aber scrims NICHT ersetzen kann.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • "weil er so viel Pubs spielt und deshalb Dinge probiert, die unnötig waren. "
      aha. dinge ausprobieren ist unnötig? erzähl das mal den mathematikern, chemikern, physikern und jedem anderen wissenschaftler. dinge im pub ausprobieren ist unnötig? cool, dann lieber im TI Finale und das Ding verlieren. (mfg nyx?discuss) interessante einstellung, würde (nicht) gerne mal mit dir spielen :rolleyes: no offense aber wie schon gesagt, das geht mir schon lange gut aufn sack, weil ich gerne dota spiele und versuche immer n kleines stückchen weiter zu kommen. :thumbup:
      „Die meisten bekommen eine Meinung, wie man einen Schnupfen bekommt: durch Ansteckung.“
      Axel von Ambesser
    • sorry das ist für mich total trivial. natürlich können pubs keine scrims ersetzen. und indem du selber sagst sie helfen dir bei reaktion, schnellerer tastenkombination, mehr gefühl für zahlen und situationen, lasthitting und im selben atemzug sagst, dass laut ryze dendi schlechter geworden sei, weil er zuviel pubs spielen würde, dagegen würde ich mich entschieden wehren. und du gewöhnst dir ganz sicher im pub keine dinge an, die im comp. hinderlich seien. was zum beispiel? dass du noch eine wave nimmst obwohl alle miss sind? glaubst du ernsthaft das beeinflusst dein spiel wenn es um 1.000.000$$$$ geht????????