Wie nützlich sind botgames?

    • Wie nützlich sind botgames?

      Yo.

      Wollte euch mal fragen: wenn man einem kompletten anfänger z.b. rl freund dota "beibringt", ist es dann sinnvoll die wirklich allerersten games gegen bots zu spielen? Und wie gut inzwischen findet ihr sind die bots inzwischen geworden, valve macht ja viel dafür scheint mir von den changelogs. Lohnt es sich in irgendeiner Weise botgames zu machen, entweder wie im ersten Beispiel oder sogar als erfahrener Spieler?

      Viele und gute Beiträge bitte :)
    • Ich habe einem LoL-Freund Dota 2 beigebracht und wir haben die ersten 3 games zu zweit + rest bots gespielt. War ziemlich lustig, wie er immer wieder in die bots reinläuft und feedet, daher ja bringt bei kompletten noobs was. Sobald die basics klar sind, kann man Match making spielen, nach ein paar Spielen sind die Gegner auch schlecht genug.
    • ich find die bots auch echt gut für anfänger. Man hat eher erfolgserlebnisse, weniger flames. Ausserdem kann man als zwischenstufe dann auch die coop bot games spielen.

      Man muss aber AP spielen, bei random modes bekommen die bots sonst helden für die sie keine scripte haben. Das äußert sich dann dadurch das sie keine spells casten z.b.
    • scorp schrieb:

      ich find die bots auch echt gut für anfänger. Man hat eher erfolgserlebnisse, weniger flames. Ausserdem kann man als zwischenstufe dann auch die coop bot games spielen.

      Man muss aber AP spielen, bei random modes bekommen die bots sonst helden für die sie keine scripte haben. Das äußert sich dann dadurch das sie keine spells casten z.b.


      Nur "weniger Flames" ? :D Ich nutze Bots persönlich nur für Last hit Übungen, aber Neulinge kann man damit sehr gut an das Spiel heranführen.
      'Maturity,' father had slowly begun,'
      Is knowing you're wrong and accepting it, son.
      There's prudence in pausing with patience and joy -
      And hearing the wisdom in others, my boy.
      'A person's perspective,' he said with a smile,
      'Is plain if you walk in their shoes for a while.
      And if you can do it - if maybe you do -
      You might understand, and agree that it's true.'
      I followed his reasons, and nodded, polite;
      Perhaps that was logic - perhaps he was right.
      Perhaps there was truth in his claim all along...
      'I'm twenty,' I countered: 'I'm right, and you're wrong.'
    • um die absoluten basics zu erlernen kann man schon gegen bots spielen, die aber meist besser sind als andere Dota anfänger. Die bots zerstören einen am anfang ziemlich und man muss die games nach 10-20 min neustarten. Bots spielen immer konstant gut wohingegen andere Dota-neulinge an manchen stellen mehr fehler machen und an anderen weniger. Das heißt, wenn man in einem bot game am anfang reinfüttert, hat man keine möglichkeit wieder ins spiel hineinzukommen. Beim MM eben schon, da man nach 0-5 leicht weider aufholen kann und ausserdem macht es deutlich mehr spaß gegen "echte Meschen" zu zocken (allein schon wegen flamen)
    • Habe bisher zwei komplette Dota Neuanfänger (du auch kein Dota ähnliches Spiel vorher gespielt haben) erst mal gegen Bots spielen lassen (niedrigste Stufe, heißt die Bots sind "Passiv").
      Hab zugeschaut / neben dran gesessen und versucht die Basics zu erklären. Das ging von "Warum sollte man den letzten Schlag auf den Creep setzen" über "Warum nicht das ganze Mana an Creeps verbrauchen".
      Der eine Anfänger hatte den Dreh recht schnell raus, die Konzepte verstanden und konnte sich dann schnell gegen schwerere Bots wagen und hat dann auch nach 20 Botspielen schon mit dem MM angefangen.
      Anfänger Nummer zwei hatte etwa 100 Bot Games (hat so ziemlich jeden Helden mal gespielt) und macht hauptsächlich Coop-Botgames.
      Was ich erstaunlich fand: In den Coop-Botgames sind die Leute echt nett 8| dort wurde über Skillbuilds sachlich diskutiert, Teammates Itembuilds vorgeschlagen und anstatt nach einem fehlerhaften Go zu flamen wurde gesagt wie man sich den Go eigentlich vorgestellt hat.
      Ich habe nur bei 3 Coop-Botgames zugeschaut, was folglich eine zu kleine Anzahl ist um es als Fakt anzusehen. Aber ich denke wenn man nicht gegen andere Menschen verliert ist die Atmosphäre grundsätzlich besser. Zumal die Spieler in Coop-Botgames wissen, dass nicht nur sie selbst, sondern auch die anderen Spieler Anfänger sind (sonst würden sie wohl keine Botgames machen).
    • Botgames sind ganz gut, um Anfängern das Spiel beizubringen. Bei den Bots ist mir aufgefallen, dass sie nicht sehr gut mit menschlichen Allies auskommen, sie behindern einen eher. Ein 5er Bot Team verhält sich aber recht ordentlich. Ich würde also direkt zu Coop Games raten, und es regt sich auch keiner auf, wenn mal ein totaler Noob im Game ist, weil man am Ende eh immer gewinnt.
    • Botgames gehen gut klar. hab nem guten Freund mal Dota gezeigt, der noch NIE etwas in der Art gespielt hat. Also nichtmal RTS Zeug oder so. Denen das Prinzip zu erklären läuft mit Bots erstmal schmerzfreier ab :)
    • ramius schrieb:

      Habe bisher zwei komplette Dota Neuanfänger (du auch kein Dota ähnliches Spiel vorher gespielt haben) erst mal gegen Bots spielen lassen (niedrigste Stufe, heißt die Bots sind "Passiv").
      Hab zugeschaut / neben dran gesessen und versucht die Basics zu erklären. Das ging von "Warum sollte man den letzten Schlag auf den Creep setzen" über "Warum nicht das ganze Mana an Creeps verbrauchen".
      Der eine Anfänger hatte den Dreh recht schnell raus, die Konzepte verstanden und konnte sich dann schnell gegen schwerere Bots wagen und hat dann auch nach 20 Botspielen schon mit dem MM angefangen.
      Anfänger Nummer zwei hatte etwa 100 Bot Games (hat so ziemlich jeden Helden mal gespielt) und macht hauptsächlich Coop-Botgames.
      Was ich erstaunlich fand: In den Coop-Botgames sind die Leute echt nett 8| dort wurde über Skillbuilds sachlich diskutiert, Teammates Itembuilds vorgeschlagen und anstatt nach einem fehlerhaften Go zu flamen wurde gesagt wie man sich den Go eigentlich vorgestellt hat.
      Ich habe nur bei 3 Coop-Botgames zugeschaut, was folglich eine zu kleine Anzahl ist um es als Fakt anzusehen. Aber ich denke wenn man nicht gegen andere Menschen verliert ist die Atmosphäre grundsätzlich besser. Zumal die Spieler in Coop-Botgames wissen, dass nicht nur sie selbst, sondern auch die anderen Spieler Anfänger sind (sonst würden sie wohl keine Botgames machen).


      Da hattest du echt Glück mit deinen Dota Neulingen. In unserer Gruppe wollten wir auch noch 2 RL Freunde konvertieren, dass sie mal mit Dota 2 anfangen, um irgendwann Mal 5er Stack spielen zu können. Beide hatten auch keine Games in Richtung Dota zuvor gespielt gehabt (einer nerdet BF3 , der andere spielt zwar alles, aber richtig grottig). Wenn wir zu fünft waren, ging es noch einigermaßen, da man sich das Coaching der beiden im Teamspeak aufteilen konnte und dann jeder für einen Neuling zuständig war. Als ich dann mal ein paar Botgames mit den beiden alleine gemacht hat, war es schon fast unmöglich die noch irgendwie in den griff zu bekommen ;). Einer wollte unbedingt Tiny spielen, weil er mal gesehen hat, dass der im MM abging und als ich nach 15 Minuten rüberschaue, hat er schon 3 Mal passive und 2 Mal Toss geskillt. In der Zeit steht der andere mitten in den Creeps, lässt auf sich einprügeln und merkt vor lauter Lebensbalken nicht, dass er selbst verreckt ;).

      Irgendwie konnten wir das Spiel nicht wirklich an sie ran bringen, da die Motivation gegen Bots zu spielen für sie extrem niedrig war und genau da drin lag wohl auch das Problem. Dota braucht dringend ein richtiges Tutorial, dass alle Basics nacheinander abhandelt (so wie man es ja eigentlich schon in Cyborgmatts Previews sehen konnte). Es gibt so unendlich viele Sachen zu erklären, angefangen bei Tinys Passive, das totaler Waste ist am Anfang bis hin zu Lasthitten, richtige Items kaufen, wann wohin gehen, usw.

      Ich frag mich wirklich gerade wie ich Dota lernen konnte. Vielleicht war das Battlenet 2007 noch nicht ganz so krass drauf wie die Dota Games heute sind
    • finde die bots teilweise zu stark für beginner :S fragt sich ob nich low mm besser ist zum lernen^^

      also bots sind nich gut oder iwas aber die benutzen hartes 5 mann dota und so kann es sein dass du level 4 in der mitte bist und auf einmal 5 bots dich mit ihren chainstuns umhaun und dann nur noch als 5 mann zug rumlaufen ^^

      obwohl letztens in den patch log stand dass das wohl jetz seltener sein soll

      :T
    • @Kirdissir

      genau das gleiche hab ich mich auch grad gefragt als ich deinen post gelesen hab :) wie zum henker konnte ich dieses spiel lernen (hab btw auch 2007 angefangen ), ich weiss noch damals als ich angefangen hatte, habe ich nur auf sentinel gespielt und einmal musste ich auf scourge rüber und bin geleavt, weil ich nicht mehr wusste welche creeps ich attackieren musste.
      Damals gab es auch noch den "noob"-Helden old Razor der wirklich sehr sehr einsteigerfreundlich war und sehr viel spaß gemacht hat, heute wüsste ich nicht wirklich welchen helden ich einem noob näher bringen sollte.

      support---> sowieso nichts für anfänger
      carry----> muss man halt trägern können
      semi carry/ offlaner---> auch eher mäh
    • Ich glaube Supports sind noch die einfachsten Helden, um das Spiel zu lernen. Als ich einem LoL Kollegen das Spiel beigebracht hab, hab ich immer irgendeinen hardcarry genommen, er Lich/Lion und ab auf die safelane. Die ersten 2 games auf ihn aufgepasst wie auf ein Neugeborenes aber hat ganz gut geklappt. Supports sind halt gut für anfänger, weil man nicht lasthitten muss, und sich von seinem Carry führen lassen kann.
    • giogiogio schrieb:

      Ich glaube Supports sind noch die einfachsten Helden, um das Spiel zu lernen. Als ich einem LoL Kollegen das Spiel beigebracht hab, hab ich immer irgendeinen hardcarry genommen, er Lich/Lion und ab auf die safelane. Die ersten 2 games auf ihn aufgepasst wie auf ein Neugeborenes aber hat ganz gut geklappt. Supports sind halt gut für anfänger, weil man nicht lasthitten muss, und sich von seinem Carry führen lassen kann.


      Aber ein Einfänger muss auch erstmal den Sinn eines Supports verstehen. Wenn einer meiner Kollegen supported hat und am Ende 2-12 hatte und wir das Spiel gewonnen hatten, musste man ihm tausend mal erklären, dass wir nurch durch seine Disables und sein gekauftes Chicken gewinnen konnten ;)
      Ich glaub man muss sich bei Dota erstmal eine andere Einstellung angewöhnen und viele Spieler können das auch nach 600 Games nicht. Da heißt es dann am Schluss trotzdem, dass man mit 2-12 gefeeded hat, obwohl man perma warded, counterwarded hat, aber das ist ja ne andere Geschichte
    • Meine Erfahrung mit "meinen" zwei Anfängern war, dass man am Anfang gar nicht so sehr auf die Rolle der Helden eingehen muss (solange die Bots auf Passiv oder Einfach stehen). Da reicht es ihnen die Wahl des Helden zu überlassen und nur bei spezielleren Konsorten zu sagen "nimm lieber einen anderen" (Invoker, Meepo, etc.).
      Sobald die Anfänger aber einige Spieler (und Helden) hinter sich hatten, haben sie zumindest bei mir erkannt, dass sich die Helden stark unterscheiden und das ist dann der Punkt wo ich angesetzt habe um ein grobes Rollenschema zu vermitteln. Solange sie allerdings in reinen Botgames sind (also eigenes Team 4 Bots + 5 Bots beim Gegner) macht es wenig Sinn auf Full Support zu spielen, da das Spiel dann ewig dauert. Man sollte mit seinem Helden immer alleine großen Einfluss nehmen können.
      Sinn ergibt es ab Coop-Spielen auf die Rollen zu achten, also dass das eigene Team von allem etwas hat (tendenziell ist hier, ähnlich wie im Low MM, aber ein weiterer [Semi-]Carry sinnvoller als ein mäßig gespielter Support etc.).
      Das ganze sieht natürlich wieder anders aus, wenn der Anfänger nicht die Geduld hat mit Bots zu spielen und gleich ins MM geht.
    • Ja es bringt aufjedenfall was für Anfänger, soweit man jemanden hat ders einen erklärt.
      Das gute dabei ist, man kann diesem Freund alles erklären, wie was funktioniert, wo was ist , was jetzt passiert etc. ohne Angst zu haben, dass er jetzt ständig gegankt wird, weil die Gegner wissen, er ist eine leichte Beute
      es zieht seine Stats nicht runter und vor allem nicht deine einige :D
    • Hry Ramius, war ich einer von "deinen" Anfängern? :D

      Ich habe im Sommer letzten Jahres erst mit Dota 2 angefangen. Ich kannte das Spielprinzip und ich bin auch ein leidenschaftlicher Zocker, aber das Einstiegsniveau ist selbst für jemanden wie mich sehr, sehr hoch. Und wenn man dann die Lernkurve als einsamer Anfänger anschaut, bekommt man fast einen steifen Nacken weil die so sehr nach oben schaut. Als Neuling fühlt man sich wie ein Ossi nach der Wende im Westen: bei so vielen Helden und Gegenständen weiß man gar nicht, was man nun wählen soll!

      In den Botgames kann man, wie schon erwähnt, flamefrei trainieren. Man kann auf Pause schalten, um sich die Fähigkeiten seines gewählten Helden erst einmal in Ruhe anzuschauen, oder die vorgeschlagenen Gegenstände zu analysieren. Die Bots kündigen immer an, wo sie hingehen. Besonders das Lasthitten lernt man hier gut.

      Aber nun woran es mangelt: Die Bots kaufen nach einigen Sekunden einen Courier und stellen automatisch Wards auf. Ich spiele persönlich sehr gerne Support. Im normalen MM wusste ich nicht mehr mit meinem Gold zu haushalten, weil ich plötzlich Courier und Wards kaufen musste. Ich war verwirrt so wenig Gegenstände zu haben. In den Botgames passiert dies automatisch. Also wenn du Neulinge an den einfacheren Job als Supporter heranführen möchtest, bitte sie im Botgame Wards, Courier, etc. zu kaufen, damit sie später auch ein Gefühl dasfür bekommen. Das ist meine Empfehlung.

      Auch heute, nach 500 Spielstunden und 400 Matches später, gehe ich manchmal in Botgames, besonders um neue Helden auszuprobieren. Für euch sind diese neuen Helden nicht mehr neu im eigentlichem Sinne, aber ich kenne die noch nicht releasten Helden nicht. Daher spiele ich erst einmal 1-2 Botgames mit ihnen um ein Gefühl dafür zu entwickeln, was die eigentlich können und worin die Gefahr besteht, sollten sie mir mal im MM entgegentreten.

      Ein Sonderfall war für mich Invoker: Bei diesem Kerl brauchte ich, wie jeder von uns, ein bisschen länger bis ich überhaupt kapiert habe was man alles mit ihm machen kann. Ich bin sehr oft in ein Custom Spiel reingegangen (ohne Bots, mit Cheats), habe mir Lvl 25 und 30k Gold erschummelt und bin mit ihm im Jungle herumgerannt, um Zauberspruchkombinationen an Neutrals zu üben (Tornado-->Meteor-->Defeaning Blast-->woohoo!). Dann habe ich mir sowas gesagt wie "Ghost Walk!", die Kombination versucht so schnell wie möglich reinzuhauen und enttäuscht festgestellt, dass es doch die Tornadokombi war. Mist. Auf ein Neues!! So habe ich diesen Char recht gut gelernt. Aber die richtigen Kombinationen im MM hinzubekommen, wenn der Panicbutton aktiviert wurde, ist natürlich wieder etwas ganz anderes ;)


      tl;dr: Botgames sind gut für Anfänger, sie haben mir persönlich gut geholfen
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