Das Kompendium 2012

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    • Das Kompendium 2012

      Hallo liebe Leser, hallo Dotasource,

      zu erst einmal möchte ich mich bei euch allen entschuldigen. 'Entschuldigen, gleich zu Beginn, warum das denn Seraph? Du hast doch gar nichts gemacht'. Doch, habe ich. Und zwar habe ich euch warten lassen. Euch alle. Sehr lange. Ich habe zwar über das Jahr hinweg schon die Liste angefangen und auch Anfang Dezember (ca.) den Schreibprozess begonnen, bin aber bei weitem nicht so gut vorangekommen wie letztes Jahr und hatte auch einige Umbrüche und Zeitverzögerungen drin. Dementsprechend möchte ich mich wirklich bei jedem einzelnen von euch entschuldigen und 'sorry' sagen, dass ihr ernsthaft bis zum 14. März 2013 warten musstet, um eine 2012er Liste geliefert zu bekommen. Das kann eigentlich nicht sein und geht so auf jeden Fall nicht klar.

      Im Zuge dessen habe ich mich auch entschieden, dass dies definitiv das letzte Kompendium ist und sein wird. Ja, ihr habt richtig gelesen, es wird wohl keine 2013er Ausgabe geben. Die ganze Zeit die hierfür draufgeht, werde ich dieses Jahr definitiv in meine Masterarbeit und v.a. das Arbeitsleben stecken müssen, was verhältnismäßig bald auf mich wartet. Demnach seht es mir bitte nach, wenn am Jahresende von 2013 nur eine "hingeklatschte" Auflistung ohne Kommentare herauskommt. Für viel mehr wird es leider nicht reichen, und das tut mir auch Leid, glaubt es mir. Aber ich hoffe ihr könnt mir auch dies verzeihen und freut euch nun einfach mit mir auf die 2012er Auflage meines Geschwurbels. Vielleicht ließt der ein oder andere diese 100+ angepeilten A4-Seiten im Word ja dann doch komplett durch, was wirklich phänomenal wäre. Ich glaube wenn man alles lesen möchte, braucht man wirklich ein ganz schönes Zeitpolster, Interesse an allen möglichen Musikstilen und v.a. eine Dicke haut, was meine Sprache anbelangt.
      Ich bin wahrscheinlich nachweislich einer der größten Anglizismen und Abkürzungen-Nutzer in und außerhalb des Forums, was aber einfach schon seit Jahren meine Art ist. So bin ich, so schreibe ich und wer das nicht verkraftet, kann den Tab ja schließen ;) Auch für Rechtschreibfehler, random wechselnde Groß- und Kleinschreibung sowie inhaltliche Inkonsistenzen möchte ich mich schon vorweg gerechtfertigt haben. Das Kompendium wurde in sehr, sehr vielen Einzelsitzungen verfasst, jeweils zwischen zehn Minuten und zehneinhalb Stunden (die längste Sitzung).

      Was soll aber eigentlich gleich nochmal dieser Begriff des Kompendiums? Nun, ich habe ihn vor zwei Jahren einfach mal benutzt, als ich ein Thema hier im Forum eröffnet habe, weil mir in dem Moment kein passenderer eingefallen ist. Es ging dabei um einen rein subjektiven musikalischen Jahresrückblick von mir, in dem ich meine Lieblingsalben 2010 aus allen möglichen Genres auflistete, und die Userschaft dazu aufrief, ihre eigenen Listen noch darunterzuposten. So sollte sich daraus eine Art Nachschlagewerk für Unmengen von Genres entwickeln, was in dem jeweiligen Jahr so alles passiert ist, releast wurde und wie die einzelnen Auffassungen der Menschen dazu ist/war. Das hat auch verhältnismäßig gut geklappt und wurde insgesamt recht positiv rezipiert, wonach ich mich für eine jährliche Wiederholung entschied :)

      Kurz zu mir: mein Name ist Tobias alias Seraph, ich werde in ein paar Tagen ein Vierteljahrhundert alt und studiere momentan noch in Berlin. Ich bin ehemaliger Mit-Vocalist von Welcome Karen gewesen und interessiere mich schon sehr lange für die unterschiedlichsten Musikstile, allen voran jedoch Post-Hardcore und Metalcore. Wer mich also nicht durch das Forum kennt, hat mich wohl oder übel entweder im Internet gefunden, oder kennt
      mich aus diesem vielzitierten "real life" ;) Ich nutze wie gesagt sehr häufig Anglizismen, Abkürzungen oder beides in einem, wer mich also mal nicht versteht, dem lege ich urbandictionary.com ans Herz, eine sehr tolle Seite, um selbst den hinterletzten Kauderwelsch zu verstehen. Die meistgenutzten Terme von mir möchte ich aber ganz kurz in dieser Legende hier einführen, einfach um euch ein wenig Googlearbeit abzunehmen:

      mMn - meiner Meinung nach
      m.E. - meines Erachtens (nach)
      ofc - of course
      w/e - whatever
      wp - well played
      fideln/Gefidel - virtuoses & klares Gitarrenspiel, meist Soli-ähnlich
      Cleans - klarer Gesang
      Konsistenz - die inhaltliche Geschlossenheit einer CD (in wiefern machen alle Lieder insgesamt betrachtet _zusammen_ Sinn)
      Catchiness - der Grad an Eingängigkeit (d.h. ob zum Beispiel ein Lied oder eine Melodie sehr schnell hängen bleibt)
      tree / nemuru / Floyd / ShitsOfRain - User dieses Forums (aus dem das Kompendium ursprünglich entstammt)
      SLoC - eine private invite-only Facebookgruppe die ein Nutzer dieses Forums erstellt hat, damit wir außerhalb des Forums eine Basis zum diskutieren haben - für den Titel "Seraph Lord of Core" bin ich nicht verantwortlich und in keinster Weise haftbar zu machen ;)
      Sputnik - eine Musikwebsite mit relativ großer Userbase, auf der ich ein datenbankähnliches Profil habe, wo so gut wie jedes Album was ich bisher gehört habe von 0.5-5.0/5 Punkten von mir geranked und teilweise auf englisch kommentiert ist (ihr müsst mir verzeihen, wenn ich mich daraus oftmals selbst zitiere -> dies ist rein der Zeit halber ;) )
      MfG - Mit freundlichen Grüßen

      Nach diesen Formalia, möchte ich auch noch ein Novum von 2012 announcen; und zwar dass ich mir eine Website gekauft habe. Ich werde das Kompendium respektive meinen eigenen Teil somit auch außerhalb von Dotasource für die Nachwelt erhalten und nach und nach auch die alten Kompendien (2010; 2011 etc.) hinzufügen, sodass man eine gesammelte Werkschau meines Schreibens hat. Dies mache ich mainly aus drei Gründen. Erstens um logischerweise
      mehr Leute zu erreichen die sich für spannende Musik interessieren. Zweitens um die Kompendien vor eventuellen Abstürzen oder Löschungen des Forums zu retten und damit nachhaltig zu schützen. Und drittens um die Seite gegebenenfalls später einmal als Art Blog weiterzuverwenden, falls das genügend Leute interessieren sollte, bzw. das überhaupt jemand möchte :) Ich werde die Plattform so oder so "SAFAC - Seraph and friends of core" taufen, damit auch eine gewisse thematische UND namenstechnische Ähnlichkeit zur bisherigen Facebook-Gruppe SLoC besteht. Wenn ihr also das Kompendium gerade auf safac.de lest, seid herzlich willkommen und danke für euren Besuch! :)

      Was 2012 auf rein musikalischer Ebenen nun angeht, könnte man bergeweise schreiben. Da ihr aber nach diesem Einleitungstext schon bergeweise lesen müsst, verschone ich euch mit unendlichen vorgelagerten Ausführungen, wobei ich natürlich trotzdem einige remarks anfügen möchte. First and foremost möchte ich sagen, dass ich es schade und frevelhaft finde, wie viele starke(!) Bands sich 2012 aufgelöst haben oder auf Hiatus gegangen sind.
      Letztes Jahr traf es schon Alexisonfire, Thrice, Thursday und Disturbed, dieses Jahr gesellen sich Basement, Lifestory: Monologue, The Main Attraction, The Air I Breathe, Dead And Divine, The Dream The Chase, The Mars Volta(!) UND FUCKING Underoath(!!) dazu. What a bummer. Doch das ist noch nicht alles. Auch an der Vocalistenfront gab es einige graviiiiiierende Umbrüche. Einen neuen Vocalist haben ODER brauchen seit 2012:
      Make Me Famous (clean), Empires Fade (Jack Delaney), Aegaeon, Kingdom Of Giants (vocalist+drummer raus, gg wp), Brutality Will Prevail, Suicide Silence (gewzungenermaßen... :( ), For Fhe Fallen Dreams (Chad is back, wp), Three Days Grace UND Dance Gavin Dance (Tilian Pearson yay). Der gute Mann von Of Virtue kam ja Gott sei Dank wieder zurück. Aber anyway, den größten "Upset" des Jahres habt ihr ja gerade nochmal gelesen und auch sicherlich mitbekommen: den Tod von Mitch Lucker, seines Zeichens Frontmann von Suicide Silence. Ich habe schon sehr viel dazu gesagt und möchte jetzt auch nicht wieder ins Schwafeln verfallen, aber er war nach wie vor eine Legende im Genre und das Ausmaß, wie sehr er den Deathcore und unsere moderne Musikszene geprägt hat, ist für einige wahrscheinlich sehr schwer vorstellbar. Rest in peace Bruder, wir werden deiner Gedenken. Damals gab es auch eine kleine Collage von mir, welche ich als Facebook-Titelbild verwendet habe. Ihr könnt sie auch gern nutzen oder bei euch hochladen, dann wäre ein Shoutout aber recht knorke von euch ;)
      ->




      Was ich noch anfügen möchte, ist die Tatsache, dass 2012 wirklich ein tolles Jahr für die Musik war. Ich weiß, das habe ich sicherlich auch schon im Vorjahr gesagt, aber 2012 hat mal wieder bewiesen, _wie viele_ richtig starke Bands und Künstler es eigentlich da draußen gibt; und wie wenig wir doch alle unter dem Strich davon kennen. Es gibt immer noch eine gute Platte mehr, ohne dass ich damit jetzt sagen möchte, dass dieses Jahr nur Brecheralben
      hervorgebracht hat. Denn das stimmt auch nicht. Auf dem Top Level, also im Bereich 4.5 bis 5.0 von 5 gibt es nur einige wenige Kandidaten und ich weiß, dass jeder von euch da andere Favoriten hat. Ein scheinender, strahlender Sieger den jeder ganz klar auf der Eins hat, existiert dieses Jahr einfach nicht. Dies liegt aber wahrscheinlich zu einem Großteil daran, dass viele Artists für 2012 Platten angekündigt haben, dann aber einfach keine released haben. So zu nennen wären da Tool, Misery Signals, Akissforjersey, Kingdom Of Giants, Closure In Moscow, Saosin, Tides of Man, The Colour Morale, It Prevails oder Apollo. Die meisten davon wurden totgeschwiegen und ein kleiner Teil klammheimlich auf 2013 verschoben. Sei es drum. Wir haben hier viele gute Scheiben an Bord und ich freue mich darauf, euch eine kleine Auswahl von meinen Favourites präsentieren zu können. Vor allem im Metalcore sind wir wesentlich stärker vertreten als letztes Jahr, was noch sehr hardcorelastig war. Man könnte sogar bei der Menge an starken MC-Scheiben fast sagen, dass es seit langem mal wieder "das Jahr des Metalcore" war. Aber vielleicht wäre das auch ein wenig zu hoch gegriffen, ich bin mir unsicher.

      Sei es wie es sei, ich freue mich auf all eure Listen und Kommentare. Bitte scheut euch nicht, sie hier zu posten, oder erneut zu veröffentlichen und ggf. zu überarbeiten, falls ihr sie in einem anderen Thread oder auf einer anderen Seite schon einmal gepostet habt ;) Wir hätten gern alles an einem Fleck und der beste Platz scheint mir hier zu sein.
      In diesem Sinne vielen Dank für all eure Patience, sowohl seit gerade, als auch für den Rest des Lesegenusses. Denn ob es ein Genuss wird, kann ich euch nicht sagen - die Kommentare werden erst zum Ende hin ausführlicher ;)
      Was aber auch selbstverständlich ist, da man ja lieber harte Fakten über die Top 150 Platten ließt, als über die Enttäuschungen, die es eh nicht mit rein geschafft haben ;)

      Ps: es sind 242 kommentierte CDs geworden und die Kategorien jener habe ich prinzipiell so gelassen, wie in den Vorjahren. Das schlechteste Cover habe ich jedoch gestrichen, einfach weil ich das irgendwie unfair und demnach zugleich unnötig fand ;)

      Ps2: ich empfehle, v.a. wenn ihr das Kompendium kurz nach Erstellung des Threads schon zu lesen anfangt, ab und an immer mal wieder "F5" zu betätigen, da ich sicherlich am Anfang noch einige kleinere und größere Fehler ausmerzen werde ;)

      Vielen Dank nun erneut fürs Lesen und für jeden Shoutout/Kommentar/Liste oder w/e <3
      MfG



      Legende der Kategorien:

      A-> nicht gehört oder nur so wenig/halb, dass ich es für das diesjährige Kompendium nicht (mehr) bewerten kann leider
      B-> Hypes die ich mehr oder minder absichtlich nicht mitgemacht/-bekommen habe
      C-> außer Konkurrenz laufen dieses Jahr: (aus obvious reasons)
      D-> Trostpreis
      E-> Sonderpreis
      F-> bestes Cover
      G-> Flops
      H-> Enttäuschungen leider
      I-> solide
      J-> ganz gut/runner-ups auf die Top 150
      K-> Meine 150 liebsten Alben dieses Jahres - 2012 so far



      A-> nicht gehört oder nur so wenig/halb, dass ich es für das diesjährige Kompendium nicht (mehr) bewerten kann leider:
      Circle Takes The Square(!), XAVAS, Verse, Car Bomb, Threshold, Rush, Meshuggah, Fear Factory, Ater Me The Flood, All That Remains, Becoming The Archetype, Christian Alvestam, Contender, Downfall Of Gaia, Flyleaf, Gojira, Harp & Lyre, Inhale Exhale, Machine Head, Shreddy Krueger, Soundgarden, Sylosis, The Agonist, The Overseer, The Sorrow, Upon This Dawning, Vision Of Disorder, Tame Impala, Basement, Archive, Caspian, A Life Once Lost, Ektomorf, Lower Than Atlantis, Pig Destroyer, Dr. Acula, Green Day, Social Suicide, Taylor Swift

      Wenn ihr auf eines dieser Alben hofft, muss ich euch leider schon vorab enttäuschen. Ich hoffe, ihr bleibt trotzdem bei der Stange und seid mir nicht "böse" ;) Man kann nicht alles hören/schaffen.

      B-> Hypes die ich mehr oder minder absichtlich nicht mitgemacht/-bekommen habe:
      Silent Screams

      C-> außer Konkurrenz laufen dieses Jahr: (aus obvious reasons)
      Underoath Anthology
      Thrice Anthology



      Preise und Platzierungen gehen los: (D-J)

      generelle Preise
      D-> Trostpreis:

      Woe, Is Me - Number(s) (Reissue) 4.5



      eine der besten modern post-hc platten jetzt auch featuring dem besten track der band, vengeance.
      fame > demise und der remix davon ist crap, der remix von number(s) jedoch lustig und die acoustic
      version von fame > demise eine nette dreingabe die man gern mitnimmt. insgesamt ein eher unnötiger release,
      zweifelsohne, aber nichtsdestrotrotz die "complete collection" vom "alten" Woe, Is Me. mich freuts :)


      E-> Sonderpreis:

      Jon Mess - Defying Gravity 3.0

      Genre: Post-Hardcore, Progressive, Experimental, Chaotic
      roflcopter album des todes xD fun^fun.
      Anspieltipp: You'reReallyDoingIt / CursedGuy, gibt eh nichts anderes auf YT ;D youtube.com/watch?v=GkHCcJpQZAo


      F-> bestes Cover:

      Spoiler anzeigen
      Jon Mess - Defying Gravity



      :trollface:


      Flops & Enttäuschungen leider
      G-> Flops: (18)

      Abandon All Ships - Infamous 0.5 gru-se-ligst.

      The Faceless - Autotheism 0.5 autsch. ich hasse ja the faceless, aber das hier ist eine frechheit

      From Atlantis - Pedestrals 0.5
      Don't take time to write, take time to disband. Please. I promise that this LP will receive the lowest overall rankings of any record. Ever.


      Affiance - The Campaign 1.0
      I despise the ones that created this site here on Sputnik. How can anyone with a non-damaged brain POSSIBLY compare them to _AUGUST BURNS RED_ or _MISERY SIGNALS_?!??? What-the-fuck guys? The lead vocalist sounds like a first class power metal idiot and boom, goes the dynamite. Er, the band. Can't get worse in metalcore vocalists, sorry.


      Lynyrd Skynyrd - Last Of A Dyin' Breed 1.5
      I don't know what happened to this band, but this bird is not even near being free. It's caged.


      Crown The Empire - The Fallout 1.5
      I hate this record, sorry. can't get into it by any means.


      A Hero A Fake - The Future Again 1.5 ROFL die vocals

      Aspirin Rose - Stay In Your Hearts 1.5
      Bearable music and technique but their main singer is just outrageously bad. I cannot stand his cleans because they are often shockingly off-key and because he uses a pitch I just find very hard to listen to. He honestly ruins the whole cd. If I would be in the band I would either kick him or collect money to sponsor him singing lessons.


      Godspeed You! Black Emperor - 'Allelujah! Don't Bend! Ascend! 1.75 nc, hab mich dieses jahr schon viel zu viel aufgeregt. man muss nicht jedem scheiß hinterherrennen. 20 leute in einem keller mit kellerproduktion, wp.

      All Time Low - Don't Panic 2.0 ein _scheiß_, srsly..schlimmster Medienoverhype 2012, vor allem im Amiland.

      American Me - III 2.0
      Its so bad...their worst actually. I don't know what they did with the vocals but it sounds worse than beatdown music, both - technique and productionwise (funny thing is that the guitars and drums are fine..). Not even several guest appearances can help American Me...they are past remedy. Time to break up.


      At The Skylines - The Secrets To Life 2.0
      Aside from "143 Princess", "Turbulence" and the leastwise catchy "Chapter 7" this is pure rubbish. It's hard to even bear the first three songs of this disc. Imagine a bastard of Asking Alexandria, Enter Shikari and Cartel. Sounds retarded? It is. Brutal scenecore takes turns with cheesy, poorly sung pop punk. Thank god they borrowed Kellin Quinn from Sleeping With Sirens which tries to make a brave rescue effort at the end of the record...only the light of his presence keeps this longplayer above total squits-material in the 1.0/1.5-regions.


      Between Seas - Shorelines 2.0
      Mostly terrible, unexperienced and uninspired, but not entirely inaudible, e.g. as the song "Midnight Terminator" truly shines out with it's epic atmospheric outro. Props for that one.


      Woe, Is Me - Genesi(s) 2.25
      2 gute lieder, rest mindless chugging ohne seele und vocalkönnen. die alten member waren die band. schade drum. kann man wegschmeißen die cd. mfg number(s) for ever :(


      Emmure - Slave To The Game 2.25 nach Felony ihre schwächste Scheibe, trotz der düsteren Atmo die man aufzubauen versucht und ein paar songtechnischen Lichtblicken (z.B. I Am Onslaught, MDMA).

      Issues - Black Diamond EP 2.25
      it's bad. seriously now. not even worth comparing to old Woe, Is Me material.
      sehr schade, da hatte ich mehr von Tyler Carter erwartet, der seine Karriere wohl rein aufs 'Featuren bei anderen Bands' gelegt hat.

      Linkin Park - Living Things 2.5
      "They tried so hard, and got so far, but in the end - it doesn't even matter....." just boring. also they have no drummer anymore, it's fully electronic. huge disappointment, especially after all the hype. Victimized is a bad joke.


      Madball - Rebellion 2.5 einfach schwach, ka was sie gemacht haben im studio. musik stand nicht im zentrum der arbeit scheint es mir. und dabei feiere ich madball eigentlich durchgängig und v.a. die letzten zwei alben waren wieder gut. wer weiß..



      H-> Enttäuschungen leider: (26)

      Rolo Tomassi - Astraea (ohne Wertung) - Ich habe die ersten vier Lieder angehört und danach musste ich ausmachen, jedes hatte eine andere Produktion und einen völlig anderen Klang von der Qualität her; und das obwohl ich eine 320er Quali habe. Dementsprechend wurde hier entweder der größte Murks aller Zeiten abgemischt und das Album ist definitiv nicht hörbar, oder ich habe eine absolute Failversion. Beides erscheint mir sowohl unwahrscheinlich als auch unnatürlich. Das ist sehr schade, denn ich hatte mich wirklich sehr auf das Album gefreut - Cosmology hatte ich sehr gemocht. Bleibt außer Wertung, aber so oder so bin ich erstmal enttäuscht, klar. Sollte der Sound wirklich so gewollt (unterschiedlich UND schlecht) sein, hat man sich hier masteringtechnisch ein absolutes Ei gelegt und befindet sich schonmal an sich im 2.Xer Bereich. Traurig für eine überragende Band wie RT. Ps: Ja, ich habe natürlich nachgeschaut - die Produktion von Cosmology war überragend. Glasklar und perfekt.

      Mala - Mala in Cuba 2.0 gar nicht meins leider, schade.

      As Artifacts - Strong Hands 2.0

      Quiet Steps - Secular 2.5 solide aber gut langweilig. außerdem ist es kein post-hardcore, wie tree glaube ich erst meinte^^

      Hoobastank - Fight Or Flight 2.5

      Secrets - The Ascent 2.5 boring und live leider viel besser als auf cd

      Anthony Green - Beautiful Things 3 sein zweites Soloalbum das mir nicht wirklich gut rein geht. Ich denke er sollte es einfach lassen und sich nur noch auf Circa Survive konzentrieren. Bringt mehr am Ende ;) Ps: trotzdem besser und abwechslungsreicher als Avalon, das noch als sidenote.

      Kurt Travis - Wha Happen? 2.5 der nächste geniale Post-Hardcore Sänger, den man eigentlich immer hören kann und dem du einfach eine Gitarre in die Hand gibst, womit er dir live random Bomben hinzaubert. Bringt aber nichts, wenn er es genau wie Jonny Craig und Anthony Green vergeigt. Großer letdown dieser release, kein Vergleich z.B. mit Craig Owens' "With Love", vllt der einzige Release der mir jemals getaugt hat von diesen Soloplatten.

      Hopes Die Last - Trust No One 2.5 die band die ich gleichzeitig mit Before Their Eyes 2006 auf dieser Clothing Seite kennengelernt habe und welche ich auch noch einen Tick mehr mag (u.a. auch schon live gesehen, da sie Italiener sind). Was soll ich sagen - sie haben leider das schlechtere Album herausgebracht. Ich hoffe sie machen trotzdem weiter und hören nicht auf die BTE. Es sieht aber glücklicherweise gar nicht so aus, zitiert man sie mal von ihrer Facebook-Page: "30. Dezember: As 2013 approaches, we're setting up what will be our strongest year yet." freut mich :)

      Anchor & Braille - The Quiet Life 2.5
      unfortunately much worse than Felt. too tame, too boring, altogether uninspired.
      große Enttäuschung für mich dieses Jahr, besonders nach dem superben Anberlin Album. Ich meine Aaron Marsh (ex-Copeland) an der Produktion+den Instrumentals, das ist eigentlich ein Selbstläufer. Hier ist es langweiliger Mist. Traurig².

      Bassnectar - VAVA VOOM 2.5 coole Ideen, aber ca. überhaupt keine Linie drin. Er sollte mal darüber reflektieren, was er wirklich will.

      The Classic Crime - Phoenix 2.5 ka wie man dem 4.5 geben kann, klingt wie schwache Three Days Grace. Langweilig, uninspiriert, such dir ein weiteres Synonym.

      Constellations - Constellations EP 2.5
      solid output by the germans, for the future they only need a good producer and better mastering. also their main shouter isn't the best, maybe he should attend some vocal courses to improve his range, drive and especially his entry tactfulness.


      Departures - Teenage Haze 2.75 gute riffs, gute vocals straight from the heart, tolle lyrics aber ja - neun mal den selben song schreiben ist nicht so die sinnvolle idee und der soundchange ist auch nicht das was ich erwartet bzw gehofft hatte. künstlerische freiheit ist völlig in ordnung, progression genauso, dann aber bitte auch voll und ganz und nicht einfach mal so "lari fari" dahinentschieden. unter dem strich schon eine enttäuschung für mich, ich fand den sound und die konsistenz des vorgängers bemerkenswert und wesentlich ansprechender. für mich eine der großen überraschungen 2011 gewesen. jetzt entscheidet ihr nächstes album über hop oder top. das berühmt berüchtigte dritte album. career defining!

      Everyone Dies In Utah - Polarities (+//-) 2.75 großer Letdown wenn man das übergeile Seeing Clearly bedenkt. Immer zu letzterer Platte greifen im Zweifelsfall!

      For All Those Sleeping - Outspoken 2.75 schon gut gruselig, v.a. weil Cross Your Fingers eigentlich in Ordnung war.

      Expire - Pendulum Swings 2.75
      basically TRC without being british, brutal or technical. solid but ultimately boring 90s hc, especially considering the riffing.
      weiß wirklich nicht, warum die hc gemeinde sie so feiert, aber gut. gibt immer mal cds, die für eine person nicht der jeweilige cup of tea sind. easy as that.

      Brighter Arrows - Division and What It Is to Abide 2.75 hatte ich in trees thread kurz rezensiert:
      ich hab bei dem cover plus dem genre totales geschrote oder wenigstens etwas hartes erwartet aber bei weitem nicht solchen weichkäse. ersten zwei lieder sind ziemlich langweilige indie-einschlafmusik in meinen ohren.
      mitte "severance" sieht man mal ein licht aufblitzen aber das flacht auch schnell wieder ab leider, denn "in its wings, a wind has wrapped them" krankt ab der mitte an schrecklichen riffs, schwachen shouts und v.a. an schiefen cleans. eine gute trackidee wird zu beinahe unerträglichem klangmist.
      die cd braucht insgesamt wahrscheinlich hundert spins um wirklich zu zünden/fesseln, anders kann ich mir keine aszination dafür vorstellen.
      das coolste ist noch das abgespielte kassettentape am ende von "ivi" und ganz klar die endings von "of one accord" & "N".
      unter dem strich eher nichts für mich, kp. zündet einfach nicht.


      Parachutes - Blueprints 3.0 Von den Snippets her hätte es mein deutsches Post-Hc/Alt Rock Album 2012 werden können, am Ende war ich dann doch etwas niedergeschlagen. Der Gesamteindruck ist in Ordnung aber wenig "scheint" wirklich, wenn man mal von Gezeitenwechsel absieht. schade. Wird aber gut weitergehen denke ich und sie haben auch stets meinen Support sicher. Tolle Band! (The Working Horse war ein kleines Meisterwerk)

      Lana Del Rey - Born To Die 3.0 zu viele Fillertracks, sehr langweilig phasenweise und ja - einfach overyhped. Ähnlich einzuordnen wie eine Duffy oder eine Taylor Swift.

      The Hirsch Effekt - Holon: Anamnesis 3.25 agitation ist ein übertrack, ligaphob toll, ende von datorie rührt sehr und auch absenz hat seine momente, ansonsten wurde ich aber eher underwhelmed vom neuen hirsch effekt. vor allem der gesang beim opener ist gruselig hoch drei,
      ka was sich die jungs dabei gedacht haben. bin besseres von ihnen gewöhnt gewesen. man muss zudem nicht unbedingt wie PUR klingen wollen, nur weil man auf deutsch singen will - ein fehler der sich fast durch das ganze album zieht. was solls, leider nicht meine platte diesmal. insgesamt aber natürlich nichtsdestotrotz problemlos hörbar und eines der deutschen steckenpferde im genre. halt nur nicht ganz so stark wie sonst.

      Alexisonfire - Death Letter EP 3.25 recycelte Songs die entweder niemand recycelt braucht, schonmal recycelt wurden oder ultimately einfach schwach und lieblos umgesetzt wurden. Zwei gute Lieder, Rest unnötig. Schade Alexis, die letzte EP (davor) war nochmal Hammer. Hoffen wir einfach auf eine Reunion 2015 herum.

      Perfect Future - Old Wounds: Warmth In The Winter Of 1914-1915 3.25 ging mir eher nicht so gut rein. lied 1: er will singen, normal und clean. kann er aber nicht. gg wp? lied 8: idee, struktur, sound - alles müll. sobald es das erste mal reingeht, möchte man brechen. wieso kann es dieser typ nur nicht...ein skippbarer track jedenfalls. fast schon ein MUST-skip. ich meine wtf...großes, großes minus. gg wp? ich höre weiter. ich höre immer weiter und entdecke fehler. fehler über fehler. inkonsistenzen im sound, man weiß null, wo man hin will. spielt man jetzt emo, screamo, post-hc, post-rock, alt rock, indie..ein unendlicher mix und brei, mostly consisting of "gewillt und nicht gekonnt". klar ist die bridge+das ende von "...Must Come To An End" supergeil. aber was bringt das auf so einem album? korrekt, wenig. es fällt einfach ab, wird vergessen, vergraben. untergetaucht im cd-schrank. steht hinten und verstaubt.
      sehr schade, ich hatte mir eindeutig mehr erhofft, nachdem es chrz auf EINS getan hat und tree auf SECHS lol. unterm strich einfach nur eine platte, die leuten gefällt, die einen fick auf konsistenz geben und am liebsten kollektive aus liedern hören oder z.b. permanent playlisten auf "shuffle" laufen haben. kann ich idR gar nicht haben. alben hört man albenweise :P ps: ich will nicht denien, dass die platte auch geile stellen hat, wirklich nicht. ich meine wenn sie ein totalausfall wäre, hätte sie nie im leben 3.25 bekommen. meine absoluten favourites sind genau in der mitte anzufinden, und dann auch noch hintereinander. namentlich lauten sie "Divine Tragedy" und vor allem "On Christmas Eve, The Infantry Sang". die beiden lieder sind quasi unendlich geil. "Into The Light" geht ab der hälfte auch gut ab, aber das gehört sich ja eh so für einen closer. wenn er DEN vocalstil die ganze platte über gehalten hätte, wäre es epic geworden. so ist es eine 3.25 mit locker 1.0 verschenkten potentialpunkten, weil man einfach ALLES wollte. over and out :)

      Sigur Rós - Valtari TROTZ 3.5 Der Metal Thread (HELL YEAH! xD)

      Pierce The Veil - Collide With The Sky 3.5 hat jeder im SLoC über den Klee gelobt der es gehört hat "bestes PtV, super Platte, asdf!!!111einself" aber unter dem Strich für mich nicht mehr als ein schlechteres Selfish Machines. Finde vor allen Dingen die krampfhafte Härte bei einigen Songs überhaupt nicht passend für PtV und total "gewollt". Außerdem klingt Vic zum Ende hin zu monoton und wird irgendwann einfach nur noch anstrengend. Das war auf Selfish Machines noch nicht so.

      The Contortionist - Intrinsic 3.5
      It's not what I expected, nor what I hoped for. This does not necessarily mean that the record is bad, not by any means, but it is certainly not anything fans or long time Contortionist listeners would most likely demand from them. EXOPLANET was a heavy deathcore experience with intelligent time signatures, crisp breakdowns and crystal clear ambient/progressive elements, maintaining a good balance between clean singing and harsh growling and/or screaming. But INTRINSIC is more of a progressive metal record that relies heavily on spacy and lofty riffing, keys and ambient tuning while giving a lot of room for cleans only. Comparing these two, one definitely finds a certain lack of heavy parts, featuring very little breakdowns and growled segments at all. Also, when The Contortionist tries to be brutal on INTRINSIC (e.g. on SOLIPSIS or at the middle of CORTICAL) they fail, completely exaggerating it on the brawly, noisy side. So all in all I did not know or could have imagined that TC were going fully progressive/ambient after their first album snippets, but it is not the change I had longed for, at least not in such extent. Finally, INTRINSIC is not average at all and actually pretty good in what it wants to deliver, but it does just not appease my musical appetite and all in all it's just too dull and constant to fully grab or entertain me. In other words: it's a bit boring in all it's consistency. 'Lost in space', one could say.



      solide
      I-> solide: (24)


      Silverstein - short songs 2.75 paar gute, paar lala, paar schlechte - nicht das gelbe vom ei.

      Recon - Hell EP 2.8

      Lance Butters - selfish EP 2.85 unter dem Strich Durchschnitt und mehr Fillerware als ernst gemeinte Burnertracks. Sehr schade, nach all dem Hype hatte ich wesentlich mehr erwartet. Das Interview von letztens macht ihn trotzdem wieder greifbar(er). Mal sehen was er uns in den nächsten ein, zwei Jahren noch zeigt.

      A Bullet For Pretty Boy - Symbiosis 2.9 schade, die letzte CD war besser.

      Your Demise - The Golden Age 2.9 eigentlich gut hörbar, v.a. im Sommer, aber trotzdem alles andere als das, was man von YD erwartet hat. mal sehn wie die nächste wird.

      Invent, Animate - Waves 3 bester closer eu, vllt welt, ansonsten arg mau das teil. sad one. props an sic trotzdem für den share anfang des jahres.

      Brutality Will Prevail - Scatter the Ashes 3 war in ordnung, hat mich aber nicht so angehoben wie die sonstigen releases von ihnen, ka. einfach nicht klick gemacht.

      Attack Attack! - This Means War 3
      the first half annoys me, even if it tries to be original and innovative. the second half is more scene and generic, but honestly that is what someone expects of Attack Attack!, nothing more/else. that is what they are able to pull off.


      Eskimo Callboy - Bury Me in Fucking Vegas 3 wing feiert die ja schon immer, so gut wie er die CD macht, ist sie aber nicht ;D zu viel auf einmal, zu viel gewollt, zu viel szene, zu viel spaß anstatt ernst. die liste hier kann man endlos fortsetzen. trotzdem solide halt, von demher was sie wollen.

      Before Their Eyes - Redemption 3 lösen sich 2013 auf, werden aber vorher noch eine 2-teilige EP namens "The Finale" veröffentlichen. man darf gestpannt sein. eine Band die ich schon sehr lange supporte, 2006 auf einer Clothing Seite die ersten Demos gehört. verrückt.

      At The Skylines - To Build An Empire ACOUSTIC EP 3
      at the skylines should stick to acoustic songs. they suck in normal mode.


      Strangers - Holding Water EP 3
      for a KARL SCHUBACH production, the sound of this EP is total shit. everything is just too quiet and only the first 29 seconds of the opening track really shine in terms of mastering. after these I thought to myself 'dear god, what will follow now?' and then I had to face this particular disappointment. Whatever, the songs LAKE NYOS and SEVEN PERSONS really stand out and don't fail to disappoint at all, so ultimately the cd comes out as a little dig of mine.


      From The Eyes Of Servants - self-titled EP 3

      That's Outrageous - Psycho 3 wider erwarten okay.

      Narrow Hearts - Strive To Change EP 3 hörbar, ka wer es gleich geshared hat. timi oder tree afaik.

      Lead By Legacy - Embrace Your Revival EP 3
      solid mosh, nothing groundbreaking.


      Ill Nino - Epidemia 3 Wieder besser als Dead New World(2010), aber das heißt ca. gar nichts in Ill Nino-Maßstäben. Enigma war 2007 schon lala, die letzte annehmbare Platte kam dementsprechend 2005 heraus. Ich mag sie nach wie vor gern, aber der Trend zeigt schon horrend nach unten leider. Sollen sich halt mal auf den Hosenboden setzen und überlegen, was ihre alten Alben ausgezeichnet haben. Overall Catchiness, ein starker, großer Chorus, Drums, Percussions, Soli. Nichts krampfhaft "Düsteres". Wenn ich mir nur die letzten zwei Cover ansehe, wird mir schon schlecht.

      Motionless In White - Infamous 3 Irgendwie strange die Platte, das denkt aber Gott sei Dank jeder, der sie hört. Creatures war ganz klar stärker.

      Coma Regalia/Vowel - Split EP 3.1
      track 1 is simply unbearable - coma regalia just suck in hard mode.


      Defiler - Nematocera 3.25 wesentlich(!) besser als Pangea, man kann wirklich eine Entwicklung feststellen. Daumen hoch, da geht noch was.

      The Rendering - Voices EP 3.25
      A slight improvement from Protector, but for their next output they should get rid of the synths and massive scene approaches. 3.25 because they know how to play their instruments and have some Legend/Acacia Strain vibes at times (e.g. listen to "End" in full).


      His Statue Falls - Mistaken For Trophies 3.3
      pretty solid for a german band, even if it feels too "scene"


      From the Eyes of Servants - Change the World 3.3
      An improvement from the EP - especially the second half of the record shines.


      Omar Rodriguez-Lopez - Saber, Querer, Osar y Callar 3.3 The Mars Volta Fiedler mit seinem x-ten Soloalbum. Da kommt eh kein Mensch mehr hitnerher, so wie der Musik "rausscheißt". Dementsprechend sind auch immer nur experimentelle Ideen drauf und das war es. Böse Zungen würden es "Gehirnfürze" nennen, wenn wir einmal bei der Fäkaliensprache sind. Gut,
      die ist damit wenigstens auch abgehakt.


      ganz gut/runner-ups auf die Top 150
      J-> ganz gut/runner-ups auf die Top 150: (19)

      Capture the Crown - Til Death 2.75 hate me aber das album hat seine momente. technisch wenigstens solide, eine akustikballade drauf und ja. rechnet man den autotune und die lyrics weg ist das nichts anderes als ein asking alexandria meets woe is me meets everyone dies in utah album. klingt mega gut, ist es eigentlich auch, die jungs versauen es sich aber einfach nur mit ihrem szenegetue. kann man auch niedriger raten (leute die mit generic musik gar nichts anfangen können), geht aber auch höher. kann mir vorstellen dass es dem ein oder anderen hier taugt (wing, chrz, evtl alex- und kev). einfach eine chance geben und nicht durch den quasi "weltweiten" hate abschrecken lassen.
      ps: der mann hier bringt es noch wesentlich besser auf den punkt. props an impericon für so einen starken und v.a. dunstreichen reviewschreiber. hut ab, mr. michael: impericon.com/de/blog/index/de…ture-the-crown-til-death/

      My Ticket Home - To Create A Cure 3.25 hatte gehofft die erste LP wird besser, habe ja schon von Anfang an große Hoffnungen in diese Dudes gesteckt. Hat sogar anfangs ein paar Leuten aus dem Metalthread gefallen, wenn ich mich recht entsinne. Dementsprechend sehr schade, lieber die EP weiterhören erstmal. "Warten auf Weiteres".

      I Am Abomination - Let The Future Tell The Truth 3.25 die EP letztes Jahr habe ich so krass gehasst...zum Glück machen sie es bei den Alben immer richtig. Ich weiß zwar auch nicht wie sie es hinbekommen, aber enjoyable bleibt es unter dem Strich jedes Mal. Hut ab.

      Close To Home - Momentum 3.25

      Climates - What Means The Most EP 3.25

      Foxes - 5-track EP 3.25

      I See Stars - Digital Renegade 3.33

      Miss May I - At Heart 3.35

      Caliban - I Am Nemesis 3.35 Was unsere deutschen Metalcore-Urgesteine hier gemacht haben ist mal wieder ein kleiner Lichtblick, nicht nur für die Fangemeinde selbst, sondern sogar darüberhinaus. Sie entschwinden den Schatten und Zwängen der letzten beiden Outputs und liefern mit "I Am Nemesis" erstmals wieder Material ab, dass mit Karriere-Höhen wie "The Undying Darkness" konkurrieren kann. Es kommt dabei zwar nicht an die richtig großen, epischen Scheiben ihrer mittlerweile recht üppigen Diskografie heran (The Opposite From Within, Shadow Hearts und Vent), bildet sich aber gleichzeitig seine eigene, neuzeitliche Nische, in der es sich gut existieren lässt. Wenn sie diesen Kurs halten können, segeln sie mit der nächsten LP straight auf eine zweite Hochzeit zu. Mark my words, you heard it here first.

      Sent By Ravens - Mean What You Say 3.4 wer hat mir das nochmal empfohlen? kontakt bitte! :D mir gefällt es nicht so gut wie gedacht/erhofft, aber wenn man die Zeit und Muße investiert, die es braucht, kann sich der Kauf durchaus lohnen.

      Legacy - With Peace In Mind 3.4

      The Used - Vulnerable 3.4

      Paragon - Infinite Empire EP 3.4

      Destruction of a Rose - It's Alive 3.45

      Transcends - Breathing In Oceans 3.45

      Various Artists - Punk Goes Pop 5 3.5

      Callejon - Blitzkreuz 3.5 Speziell für wing:
      Basically Videodrom Pt. 2 - nothing really groundbreaking or outstanding here. Nevertheless Callejon remain enjoyable at what they do.


      Bring Me The Horizon & Draper - The Chill Out Sessions 3.5 hat mir ganz gut gefallen muss ich zugeben, auch wenn jetzt nichts unendlich groundbreakiges dazu war. ein netter mix für zwischendurch, halt so eine scheibe die man ganz gut z.b. während dem lernen laufen lassen kann.

      Burial Truant/Rough Sleeper 3.5 burial halt, wenn Rough Sleeper nicht so ein unentschiedener Track wäre, könnte ich den Release sogar noch mehr feiern und er hätte auch den Sprung in die 150 geschafft. So reicht es leider nur zum undankbaren "quasi"-151sten Platz und Burial wird ein Slot im Triumvirat derjenigen Artists verwährt, die es zwei Mal in die diesjährige Topliste geschafft haben. Schade für ihn, auch wenn er es eh nie erfahren wird ;) Wer es bis hierhin geschafft hat mit Lesen (und auch schon alles davor gelesen hat), schreibt bitte in seinen Antwortpost den Satz "ich bin ein ganz schön durchtriebener Scharlatan.", nur damit man euch auch honorieren kann ;) <3
      Anyway - ab geht die Post. Meine subjektiven Top 150 von 2012. Von mir für euch, frisch aus der Kühlbox:



      K-> Meine 150 liebsten Alben dieses Jahres - 2012 so far:

      150-141


      150 CityCop / Les Doux - Family Ties/Labors of Love SPLIT EP 3.5

      Genre: Emo, Screamo, Post-Hardcore
      Den Anfang macht also eine Split, die aus Zeitgründen erst sehr spät von mir gehört werden konnte. Die CityCop Tracks sind wie immer dope und zeigen sehr geile Gitarrenskills, Les Doux drücken es mit ihren Kompositionen jedoch leider ein bisschen nach unten. 4+3/2=3.5 Macht definitiv Appetit auf die nächsten CityCop Solosachen =))

      Anspieltipps: geht 14 Minuten, also kann man schon alles hören^^ Im Notfall einfach nur die CityCop Songs.


      149 Art By Numbers - Reticence: The Musical 3.5

      Genre: Post-Hardcore, Metalcore, Progressive, Experimental, Orchestral
      interessante musik, aber mir persönlich zu krampfhaft vertrackt. braucht hier und da zu viele spins um wirklich zu zünden und vollends zu überzeugen, wofür ich bei dieser band aber keine geduld habe. schade. trotzdem in ordnung der release und mit sicherheit auch gefeiert vom ein oder anderen (z.B. rammeldy).

      Anspieltipp: Regression To The Meme youtube.com/watch?v=1QklZeyP0Kk


      148 Flying Lotus - Until The Quiet Comes 3.5

      Genre: Electronica, Dubstep, Hip-Hop
      3.5 - mit biegen und brechen, es hat sehr viele schwächen. A zu durcheinander und chaotisch
      alles, B zu ungeordnet im sinne von viel klingt dissonant, C weniger drogen nehmen, D manche sachen sind technisch schwach und
      fallen gegen den technisch brillianten(!) rest sehr ab, E viel geht sehr, sehr schlecht ins ohr und ist eher so krebsaids, F
      anderes ist sehr belanglos und einfach langweilig. wenn die gems namens G nicht wären dann hör mir auf. nur leider sind halt
      trotzdem sechs, sieben absolut überlegene brecher drauf, für die selbst genregrößen wie z.b. burial sich ins zeug legen müssten.
      in diesem sinne gerade noch so "great". (trotzdem overhyped^^)

      Anspieltipp: Putty Boy Strut - bei dem video sieht man sehr schön, was ich mit "weniger drogen" meine ,) youtube.com/watch?v=XdFF6TZHRU8 iwie cool, aber eben auch unendlich abgespaced. muss man muße haben.


      147 Her Bright Skies - Rivals 3.5

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Pop Punk, Rock'n'Roll
      leider nicht im ansatz so stark wie "Causing A Scene", aber dennoch durchaus hörbar. ein paar lieder sind totalausfälle, dafür sind andere wieder top. man muss sich nur ein wenig auf den neuen, leicht abgeänderten stil einlassen (können).

      Anspieltipp: Lovekills, sogar mit ganz coolem Solo youtube.com/watch?v=uRTSk2PRefs


      146 No Bragging Rights - Cycles 3.5

      Genre: Hardcore, Metalcore
      post-hardcore -> heavy metalcore -> hardcore. this band can't decide at all. I wouldn't call it progression either...it's simply constant change. I don't know what to think about this, but each record for itself is pretty solid. Seen as a band, this is heavily inconsistent :D

      macht aber nichts, sie machen allemal laune. klingen mittlerweile wie Evergreen Terrace 2, was definitiv nichts schlimmes ist :) gute vorbilder anscheinend. völlig verdient in den 150. könnte so einigen hier gut reingehen die nicht mit diesem release rechnen (kev, wing-, alex-).

      Anspieltipp: Hope Theory, vllt das beste Lyricvideo was ich jemals gesehen habe - endlich mal etwas anderes, originelles youtube.com/watch?v=w0mtzMFQCMg


      145 Deftones - Koi No Yokan 3.5

      Genre: Alt Rock
      ich habe mal ein paar sputnik kurzfazits herausgesucht, die meine gedanken zum album am besten widerspiegeln. und zwar nicht die blinden hype-statements,
      sondern die wirklich kritischen, überdachten. hier ist was dabei herauskam:

      " “Koi No Yokan” is a truly beautiful Japanese concept that is untranslatable. It is the knowledge one has that he/she is going to fall in love with another person..."

      "Deftones remain at the top of their game, but still with room to grow."

      "Deftones in their new record have managed to navigate the close gap between staying true to their identity, yet providing enough innovation to move forward and innovate."

      unter dem strich bleibt aber der saure beigeschmack bestehen, dass:
      "way too many fucks were given."


      Anspieltipp: Gauze youtube.com/watch?v=c403o-6RjoQ


      144 Aegaeon - Being EP 3.5

      Genre: Deathcore, Death Metal, Metalcore, Djent, Progressive, Ambient -> miau!
      ziemlicher reißer, im fahrwasser ihres letztjährigen albums dissension. neuer vocalist(meines wissens nach?) geht auch gut klar, trotz dass der alte epic war. die leute die hier auf geknüppel "mit esprit" stehen sollten mal einen spin riskieren. ich denke da z.b. an aaron aka roflgrins.

      Anspieltipp: The Memory youtube.com/watch?v=CGazDW4uSmI


      143 Job For A Cowboy - Demonocracy 3.5

      Genre: Death Metal, (Deathcore)
      und noch einmal das gleiche, JFAC hat mit der doom EP meine musikalische entwicklung zu sehr beeinflusst, als dass ich sie (wie so viele andere leider) vorschnell aufgeben würde. sie sollen vonmiraus death metal spielen jetzt, dann aber bitte auch guten. und ganz ehrlich? sie können es. demonocracy ist das album, was genesis und v.a. ruination gern sein wollte. genesis war weak und eher ein experiment als ernst gemeint, ruination zu hart und krampfig. demonocracy ist super, für das was es möchte. grins, auch hier wieder hörpflicht für dich. FME vielleicht sogar auch :)

      Anspieltipp: Tarnished Gluttony (Vorsicht!! Das Video ist KRASS ekelig ab der Mitte. Vielleicht auch ein bisschen faszinierend ekelig, das kann ich nicht so genau sagen. Könnte jedenfalls auch ein Film sein.) youtube.com/watch?v=48YhY-GOLSE


      142 Outline In Color - A Jury Of Wolves 3.5

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Metalcore
      "Vocals mean everything to me; if a band can't successfully pull off their vocal performance than I usually don't have a tendency to like it very much. Outline in Color absolutely delivers when it comes to both vocalists. If you can't handle the crazy high pitched singer than this isn't for you, but Simeson does it very well. Sometimes the pitch gets a little out of hand but I can deal. On the other side of things, screamer Trevor Tatro kills it with his extreme lows and those crazy highs that just brought the largest smile to my face. Beyond that what we have is a fairly generic, yet fun listen. The album can deal without a few tracks and a little less synth, but the obnoxious amount of well placed breakdowns work out for someone like me and some of the vocal and musical arrangements are extremely catchy. I have to give even more credit to the drummer for his extreme handling of his drum kit, he is all over the place. Point is, this is fun, and if you can handle all the generic aspects than check this out."
      - Chris Higgins, Sputnikmusic. Er ist ein freund von mir und ich setze meine raute drunter. easy as pie. habe die EP damals trotz dem übergeilen cover (siehe best of-cover thread) nicht angehört, was ich mittlerweile bereue. album läuft. wesentlich szeniger als früher, aber das juckt mich nicht ganz so sehr. leute die überproduktion abschreckt können es jedoch gleich blind skippen ,)

      Anspieltipp: A Jury Of Wolves youtube.com/watch?v=Rvw-qvP7www


      141 Alaska - Palcaptain 3.5

      Genre: sehr schwer festzunageln, irgendwie alles Hipsterige. Post-Hardcore, Screamo, Emo, Ambient-Mix. vllt sollte man es sowas wie Post Punk nennen.
      angenehme DIY platte die quasi alle meine szenereleases hier konterkariert. das teil ist as grounded as it gets. erdiger ist kein sound, truer und ehrlicher keine band. sanfte la dispute in der light version? man weiß es nicht. auf jeden fall angenehme chiller. kann man quasi immer an haben und tut keinem weh. die instrumentals plätschern im hintergrund so vor sich hin...schon irgendwie toll. obwohl die vocals etwas aufgeregter sind hier und da ist das eine gute CD zum ausruhen und herunterkommen. ich mag sie sehr gern...hier lacht mein herz.

      Anspieltipp: Settlements youtube.com/watch?v=gPeTx0GyTS4


      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • 140-131


      140 TesseracT - Perspective EP 3.5

      Genre: Progressive, Ambient, Djent, Metal
      trotz neuem sänger solide und definitiv kein verschwendetes geld. wenn man genug zeit hat sich auf die ganzen instrumentalläufe einzulassen kann man hier echt in eine interessante parallelwelt eintauchen. "Perspective" bietet viel mehr, als einem auf den ersten spin gewahr wird. vor allem technikpuristen und träumer kommen hier voll und ganz auf ihre kosten.

      Anspieltipp: Origin youtube.com/watch?v=CPf2VYL5Azg ->> NEMURENBUREN? falls du das hier ließt, bitte dringend ein paar durchläufe geben und meinung droppen, danke!


      139 Bermuda - The Wandering 3.5

      Genre: Djent, Deathcore, Death Metal
      ein album von dem ich mir wesentlich mehr erhofft habe, ohne dass es mich enttäuscht hat. ich kenne die band seit ihren ersten demos und hab sie wohl mit als einziger schon vor der EP und der deutschland-supporttour gehyped, aber was solls. irgendwann kommen alle im mainstream an. und Bermuda wahrscheinlich eher im deathcore-death metal-grind sektor, als primär im djent, wo ich sie damals gesehen und lieben gelernt habe. klar haben sie immernoch genug djent anteile und sind sogar mit sicherheit zum großteil djent, aber unter dem strich wird mir dann doch zu viel geblastet, gekeift und rumexperimentiert. djent braucht kein blasten, was z.b. volumes sehr eindrucksvoll beweisen, die gefühlt nur jedes vierte lied mal einen blastbeat drin haben. unter dem strich also eine gehörige prise zu "krampfig-aggressiv" für mich um wirklich zu überzeugen.
      chris von OGD sagt dazu immer "fies" oder "mies". trifft es ganz gut. ich konnotiere diese wörter nur kontextbezogen nicht positiv wie er, sondern so, wie sie dem ursprünglichen wortsinn nach gemeint sind - negativ. unter dem strich einfach verdient auf dieser liste, weil die musikalische qualität nicht und ich wiederhole NICHT zu leugnen ist. technisch ist das pikfein und unheimlich sauber heruntergespielt. ein fest z.b. für leute wie johannes (LE). tl;dr -> "eier, wir brauchen eier" sagt kahn? "feingefühl, manchmal braucht es feingefühl" sagt onkel seraph. bermuda beweist jenes zu wenig. ps: shoutout an meine freundin, bei der ich die platte hören durfte, obwohl nicht unendlich viel zeit da war ,) i love you.

      Anspieltipp: da es kaum "richtige" standouttracks gibt, empfehle ich einfach mal das einzige lied, was ich vom neuen album überhaupt auf YT gefunden habe, The Wandering. das spiegelt zwar nicht unbedingt das ganze album wieder, weil es eines der wenigen atmosphärisch angehauchten und zugleich oldschooligen (siehe ihre EP) ist, aber macht ja nichts. besser als gar keine impression. youtube.com/watch?v=x-oXMY3u0ts


      138 Shinto Katana - Redemption 3.5

      Genre: Metalcore
      mosh only. kein gehirn, nicht so krasse skills, aber irgendwie treibt es. und deswegen taugt es mir ab und an zum autofahren. das wars auch prinzipiell. ich habe die scheibe anfang des jahres viel gehört aber irgendwann gemerkt, dass sie doch bei weitem nicht so stark ist, wie aufs erste hypen gedacht. muss meine vorschusslorbeeren vom frühjahr da leider etwas zurückziehen.
      man muss sich eben auch bei metalcore öfters mal drauf konzentrieren, was man da überhaupt so hört ;) anyway, wer newschool hirn aus-abriss mit technischen spielereien, elektrobreaks und related krimskrams braucht, ist hier wärmstens aufgehoben. immernoch besser als jede beatdown scheibe, die dieses jahr rausgekommen ist. sic müsste die z.b. schon kennen.

      Anspieltipp: meine lieblingssongs gibt es alle nicht auf YT, aber ich denke, Ghost tut es auch :> knallt erstmal genausogut. ps: am besten den finalen breakdown abwarten, der ist ziemlich badass (ab 3:00, spezieller ab 3:23 - das ist schon years spent cold material. miau :> ). youtube.com/watch?v=gxNh91WHgw8


      137 In Fear And Faith - selftitled 3.5

      Genre: Moderner Post-Hardcore
      für mich leider eher ein schwächerer output, ka wieso alle szeneleute den so krass feiern. zweifelsfrei besser als imperial, jedoch mit keinerlei chancen gegenüber dem einstigen überalbum "Your World On Fire". liegt sicherlich und natürlich auch an dem ausstieg vom screamer vor einiger zeit, sowas knabbert. wenn man vorher zu zweit war und dann als ehemaliger reiner cleandude alles allein machen darf? herbe sache. Scott Barnes trägt es aber erstaunlich gut. und natürlich mutig. er hat nämlich verhältnismäßig viel hate kassiert früher. und das obwohl er zu den besten der szene gehört. verrückte welt. verrückte menschen. pöse pöse.
      ps: Ramin Niroomand gehört zweifelsfrei zu den größten klaviervirtuosen im nicht-klassischen bereich. dementsprechend sollte man IFAF allgemein mal eine chance geben und sich z.b. seine solovideos auf youtube anhören, oder zumindestens die letztjährige "Symphonies EP" geben. empfehlung und sidenote an dieser stelle von mir.

      Anspieltipp: Dream Catcher youtube.com/watch?v=kBSgGcNbEWk


      136 Young Legionnaire - Wreckonomics EP 3.5

      Genre: Indie, Alt Rock
      solider indie rock, etwas härter als normalerweise und hier und da eine gute idee. nichts ultros besonderes (auch wenn sie tree hyped), aber gut hörbar.

      Anspieltipp: Kildozer youtube.com/watch?v=8n_iwhkWXwM


      135 Altars - Conclusions 3.5

      Genre: Metalcore
      Unter dem Strich wesentlich schwächer als ihre Opposition EP. Es fehlt der "Bums", es fehlt die zügellose Aggression, die meisten Tracks sind sehr weichgespült und mushy. Dennoch gibt es leider sehr wenigen Metalcore der sich traut, überhaupt noch viel Melodie einfließen zu lassen, ohne gleich zum Post-HC oder Melo HC zu wechseln. Dementsprechend lobe ich mir Bands wie z.B. Onward To Olympas, Life In Your Way oder natürlich die
      glorreichen It Prevails, die das nach wie vor mit Perfektion betreiben. Of Virtue fallen auch in die Kerbe. Wer die gerade angesprochenen Bands feiert, kann nach wie vor einen Spin riskieren, darf aber hinterher nicht enttäuscht sein, wenn es nicht das selbe Qualitätsniveau erreicht. Hier wurde wirklich einiges vermurkst. Man braucht Geduld und Wohlwollen, um sich die Gems und tollen Stellen herauszusuchen. ("Conclusions" Schluss-Riff z.B.)

      Anspieltipp: Red Brick Army (hier ist der EP Sound noch am ehesten vorhanden) youtube.com/watch?v=7EHIDIHauBk


      134 Devil Sold His Soul - Empire Of Light 3.5

      Genre: schwer zu definieren. Post-Hardcore, Metalcore, Progressive vllt. früher war es eh anders.
      die platte hat ein sehr großes problem, und zwar klingt sie wie ein großes lied. wie ein einziges, großes, zusammenhängendes lied. die einzelnen tracks sind so schwer zu unterscheiden..wenn man ein paar minuten nicht auf den player schaut, weiß man überhaupt nicht mehr, in welchem track man sich jetzt gerade befindet. schon eher anstrengend so etwas auf eine stunde gezogen hören zu müssen. ähnliches problem wie bei bury tomorrow dieses jahr und unter dem strich eine art enttäuschung, wenn man vor allem an Blessed & Cursed zurückdenkt, was gelinde gesagt ein meisterwerk war. sehr sehr schade jungs,
      da wäre wesentlich mehr drin gewesen. ich bin enttäuscht, aber es ist kein so großer letdown, dass es in die "enttäuschungen" kategorie zurückfällt. ps: ich habe jetzt, nachdem ich diesen paragraph hier zu ende verfasst habe, die sputnik rezension zum album gelesen, die einzige die es für diese platte gibt. und was soll ich sagen?
      er trifft meine gedanken quasi 1:1. er spiegelt alles wieder was ich gesagt habe und vielleicht noch hätte sagen können und er rautiert mich somit quasi, indem er z.b. schreibt: "Unlike the clear variety of Blessed & Cursed, most of the songs seem to blend into one, sewn together through a homogenous and persistent mush of guitar chords and sung melodies."
      er findet zu dem genau wie ich, dass TIME AND PRESSURE der stärkste song ist. verrückte welt, aber so klein sind manchmal die geschmacksdifferenzen. top read auf jeden fall, nur zu empfehlen von meiner seite: sputnikmusic.com/review/51956/…His-Soul-Empire-Of-Light/

      Anspieltipp: Time and Pressure, keine frage youtube.com/watch?v=rhbdCUxbj5Y


      133 In This Moment - Blood 3.5

      Genre: Metalcore, Metal, Moderner Post-Hardcore, Alt Rock
      hässtliches cover? check. stilwechsel in richtung mainstream? check. cheesy gesang+lyrics? check. auf den ersten blick skippbarer müll? check. warum die platte nicht bei den flops ist, fragt ihr euch? ganz einfach. onkel seraph hat sich hingesetzt und dieser band (wie jedes mal) eine chance gegeben. einen konzentrierten spin, ohne erwartungen, ohne alles. was ist passiert? ich kann es feiern. es ist mit abstand ihr bestes album bisher, sehr konsistent. und das trotz all den negativpunkten vom anfang, trotz überproduktion, trotz szene, trotz w/e. wenn man mag, was sie machen, wird man es sogar lieben. vocals sind mutig und auf eine eigentümliche weise stark. gutes album zum ficken. MfG

      Anspieltipp: The Blood Legion youtube.com/watch?v=6B9AjHan9E0


      132 Propagandhi - Failed States 3.5

      Genre: auch wieder schwer. Punk, Hardcore, Progressive?
      ich kann mich entsinnen, diese band früher mal mehr gemocht zu haben. ich weiß aber nicht mehr genau wann oder auf welcher scheibe. sehr schade. Failed States hat mich jedenfalls ein wenig underwhelmed, ohne dabei auch nur ansatzweise schlecht zu sein. ein guter spin. ist sicher bei sehr vielen höher,
      was auch total klar geht.

      Anspieltipp: Note To Self youtube.com/watch?v=At_MaOyo3lI


      131 Make Do and Mend - Everything You Ever Loved 3.5

      Genre: Post-Hardcore, Alt Rock
      schon irgendwie ein gutes album, auch wenn es jeder mensch mehr feiert als ich. ich komme einfach nicht auf die stimme klar, keine ahnung. immer das selbe, ohne große nuancen. dazu noch eine art We Are The Ocean abklatsch für mich, der dude kann es nämlich besser vom gesang her. was solls, durchaus hörbar und von genug freunden von mir ja auch bis zum tod gefeiert (allen voran sicherlich kev).

      Anspieltipp: Storrow, mein lieblingssong der CD und vllt der einzige den ich uneingeschränkt feiern kann - hier werden akzente gesetzt! youtube.com/watch?v=1p6yYfIcJ44



      130-121


      130 Exotic Animal Petting Zoo - Tree of Tongues 3.5

      Genre: Post-Hardcore, Progressive, Alt Rock
      kein vergleich zu a lot like birds, wirklich nicht, aber drei lieder die unglaublich epic sind. through the ticket...across endless mountains; apis bull und der closer: arcology. I WILL SUFFER NO MORE. wtf. starkes ding. ultimately leider zu indecisive und zu viele fillertracks.

      Anspieltipp: Arcology youtube.com/watch?v=p-638ZMcIrs


      129 Intervals - In Time 3.5

      Genre: Metal, Djent, Instrumental, Progressive
      shoutout an meinen guten freund und ehemaligen gitarristen leach, der mir The Space Between letztes jahr auf dem stadtfest empfohlen hat, obwohl es da schon locker ein jahr raus war. ich habe es immer versäumt gehabt zu hören - eine schande.
      In Time setzt da an, wo TSB aufgehört hat, ohne jedoch jemals wirklich seine größe zu erreichen. technisch wunderbar und wer als metalfreund auf instrumentale sachen abfährt wird sich hier sicher sowieso wohl fühlen, ansonsten kann man die scheibe als "otto normal hörer" auch überspringen, ohne dass es ein beinbruch ist.

      Anspieltipp: Mata Hari youtube.com/watch?v=jtrFLzYIteY (vonmiraus auch am stück, geht nur 22mins und ist komplett auf YT -> youtube.com/watch?v=tyBrxxUWO28 )


      128 Napoleon - What We See EP 3.5

      Genre:[/i] Hardcore, Metalcore
      hier gehen grüße raus an tzwenny und oliver skirmish den alten forscher, sollte er das hier jemals lesen ;) bei tzwenny habe ich immer die online shares gesehen und bei oli habe ich die scheibe mal wieder live gehört gehabt, wo sie schon in vergessenheit geraten war. ich freue mich sehr auf die bald anstehende deutschlandtour mit being as an ocean, welche sicherlich ein voller erfolg wird :) kann ich gut feiern die mucke und ist zweifelsohne ein wunderbarer anspieltipp für jeden, der etwas für hardcore und tolle melodien übrig hat. nico, stefan...selbst kev könnte das gefallen :> corni braucht man sowas z.b. nicht empfehlen, der slappt mich eher, weil er es sowieso selbst schon kennt ,)

      Anspieltipp:[/i] What We See youtube.com/watch?v=LoKcV1UaTWA (hier auch wieder alles auf YT, 18 minuten :) youtube.com/watch?v=rpt7E4Ylmwk )


      127 Intohimo - Winter Sun EP 3.5

      Genre: Post-Hardcore
      their best output so far. swedish post-hardcore done right. worth to keep an eye on.
      könnte sehr vielen hier gefallen, bin ich ganz sicher. gebt euch die jungs! geht auf shows! kauft merch! und so weiter :)

      Anspieltipp: I Am Doubt Defined youtube.com/watch?v=UVjFembfd8Y


      126 Onward To Olympas - Indicator 3.5

      Genre: Metalcore
      Better than This World Is Not My Home and worse than The War Within Us. A good mosh effort with some filler material and too much cleans that dive between 'wow' and plain 'bad/annoying'.


      Anspieltipp: The Truth In Foundations youtube.com/watch?v=r2089oah2wo


      125 Greeley Estates - The Narrow Road EP 3.5

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Metalcore
      Actually quite great and rock solid in what it wants to achieve. After you finished the first song and adjusted to their "new" sound, it only gets better. Doomsday is a nice ending track, too. T-Up.

      schäme mich sogar ein bisschen, dass ich ihre letzten releases alle so konsequent ignoriert habe über die jahre hinweg. die letzte von mir gehörte scheibe ist von 2007, wtf. das ist so eine band, die man irgendwann mal rauskramt, sich die disko zieht,
      und alles nacheinander durchhört. MfG

      Anspieltipp: Watch It Burn youtube.com/watch?v=RU6Oz8D8N3E


      124 Acadiana - Until Lambs Become Lions 3.5

      Genre: Post-Hardcore, Alt Rock
      ganz in ordnung und mit einigen interessanten ideen gespickt, aber bei weitem nicht so gut, wie timi es macht :D für post-hc addicts natürlich trotzdem ein guter spin, keine frage. nimmt man gern mit.

      Anspieltipp: Until Lambs Become Lions, nur auf dem blog anhörbar in sinnvoller quali acadiana.bandcamp.com/album/until-lambs-become-lions


      123 Demoraliser - A Living Nightmare 3.5

      Genre: Metalcore
      bald werde ich sie live erleben, die verrückten briten :) mein ex-drummer hat sie mir vor ewigkeiten gezeigt als er mich mal an meinem alten studienort besucht hat und damals haben wir sie schon gut abgefeiert mit "I, Dozer". ich bin sehr gespannt und freue mich auf ihre live-performance!

      Anspieltipp: Checkmate youtube.com/watch?v=uOtC-VZJnCo


      122 August Burns Red - Sleddin' Hill, A Holiday Album 3.5

      Genre: Metalcore, Instrumental, Weihnachtslieder :D
      "august burns red, ersten drei lieder vom weihnachts-instrumentalalbum gehört, gedacht "was ein überflüssiger quark". dann kam "oh holy night". dann "sleddin' hill". und jetzt gerade "little drummer boy".
      instajizz.
      was die da spielen...epic as fuck. geht also noch als spaßalbum durch :)"

      Anspieltipp: klassiker Carol Of The Bells youtube.com/watch?v=Ph_i3HEc0b4


      121 Try Me/Love Me - Young Love EP 3.5

      Genre: Hardcore, Emo, Alt Rock
      wesentlich melodischer und zugleich punkiger als heart in hand kommt das sideprojekt schrägstrich soloprojekt des sängers charlie daher. fast schon nachdenklich möchte man meinen. es fehlen die harten riffs, es fehlen die breakdowns und ja, prinzipiell ist alles auf down to earth gemünzt. trauer, herzschmerz, bisschen geschrei...charlie eben. ich kann nicht sagen dass es mir auch nur ansatzweise so gut gefällt wie HiH, ohne dass ich sagen möchte, dass es auch nur im ansatz schwach ist. es ist einfach nur nicht das, was ich mir erhofft hatte, bzw. das, wie ich ihn kennengelernt hatte. demnach auch von mir wesentlich schwerer zu feiern als von x anderen usern auf dotasource (chris, timi etc).

      Anspieltipp: I Am Self Loathing youtube.com/watch?v=rKw2Wyd1Q7M



      120-111


      120 Traeos - Apollon EP 3.5

      Genre: Post-Hardcore, (Metalcore)
      "ever sea born" is one hell of a song, also "leader in disguise" kicks some serious ass - but why in hell does "try to break light in pieces" drag so long...also the two interlude songs bring nothing meaningful to the table and are mainly filler material. all in all a great effort but not excellent at all - a little unfortunate for the german post-hc gods traeos.


      Anspieltipp: Ever Sea Born youtube.com/watch?v=pGsPJz_kK8M


      119 The Afterimage - Formless EP 3.6

      Genre: progressive, deathcore, metalcore, djent
      technikbombe in der selben stange dynamit wie circle of contempt, born of osiris, neue periphery, alte the contortionist oder sogar in teilen northlane. superber shouter (wirklich internationales A-niveau), tolle melodielinien und nahezu perfekte technische finesse. leider ein wenig zu vertrackt und uneingängig für die top 100.
      ein full length könnte jedoch mörder werden, gesetzt sie feilen noch ein wenig an ihrer catchiness. definitiv die augen offen halten!

      Anspieltipp: Reverie youtube.com/watch?v=lTKEjswxDyE


      118 Foxes / Iselia - Split 3.5

      Genre: Emo, Hardcore, Progressive
      Withered Eyes Through A Fractured Pane, Collective and Standstill are worth the rating. We all know that the rest is filler material.
      ein release der mich eher enttäuscht hat, von dem her was insgesamt möglich gewesen wäre. ich meine Iselia...come on. Foxes feiern die leute eh mehr als ich, ist nicht wirklich meine band to be honest.

      Anspieltipp: habe ich leider keine gefunden im Netz


      117 As Bold As Lions - Deliverance 3.6

      Genre: Hardcore, Metalcore
      gartenproduktion? macht nichts. auch wenn ich mir selten platten aus dem keller anhöre, wissen die jungs einfach genau, was sie wollen. schön oldschoolig gehaltene abrissplatte mit nur ab und an einfließenden neuzeitlichen elementen. erinnert an since the flood mit mehr mosheinschlag.
      vielleicht eine der schwächeren platten hier im kompendium (v.a. aufs erste hören), entwickelt aber nach 2-3 spins seinen eigenen charme. kann ich schlecht beschreiben :) bin aber niemandem böse wenn er das nicht feiert und ist wohl unter dem strich eine der skippbareren platten hier.
      man kann nicht alles hören, nicht wahr.. ;)

      Anspieltipp: The Commission youtube.com/watch?v=WHk8TWTT9m8


      116 Bury Tomorrow - The Union Of Crowns 3.6

      Genre: Metalcore
      55 Minuten? muss das wirklich sein leute? bei einem "normalen" metalcore album, ohne progressive einschlag oder innovative ansätze? ich glaube nicht. ich bin nach wie vor der meinung, eine mc platte kann mit 30-40, maximal 45 minuten perfekt sein. fünfzig ist schon hart an der grenze, sechzig sind mMn schon zu viel.
      ich will aber jetzt gar nicht weiter auf der länge herumreiten, ich möchte einfach noch konstatieren, dass man bei bury tomorrow einen sehr innovativen shouter mit einem sehr einzigartigen stil hat, sowie einen der besten live-cleansänger der gesamten szene. zweiterer trifft einfach jeden ton, egal in welchen höhen er sich bewegt. warum man es also schafft, ein einstündiges album ohne großartige highlights herauszubringen (ich habe keinen einzigen song geliked auf last.fm), kaum catchy und voller "warum?"-momente, weiß ich nicht. unter dem strich bleibt es eine klassische bury tomorrow cd: einiges geschafft, aber viel weniger geleistet als möglich gewesen wäre.

      Anspieltipp: Lionheart oder meinetwegen gleich The Maiden wegen der coolen melobridge und der dota-referenz, klar ;) youtube.com/watch?v=N0rD7cqoU4w


      115 We Had A Deal - Dialectics 3.6

      Genre: Emo, Post-Hardcore, Melo Hardcore
      deutscher hipster emo/post-hardcore verschnitt vom allerfeinsten, tree approved. richtig, richtig geiles intro, fesche songnamen ohne awkward zu wirken, viel drive nach vorn, overall einfach cool. für den 24/7-beanieträger in euch. bitte auch live mal auschecken, wenn die das intro live verwenden würde ich da alles zerstören. MfG apologies will follow

      Anspieltipp: alles, aber von vorn. gibt eh kaum snippets im netz. ps: hört auf mich zu fragen wie das klingt, es klingt geil :) ein bisschen wie alte escapado meinetwegen.

      114 Sienna Skies - The Constant Climb 3.5

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Metalcore
      comment den ich im SloC gedropped hatte: " find sienna skies geil bisher, vier songs und taugt mir. v.a. eben GROUNDWORK (was gerade lief) ist ein super song. cd gefällt mir auch bisher besser als die alte. glaube aber das teilst du nicht, kevin. die cleans sind ziemlich in den hintergrund gerückt. dafür jetzt mittlerweile bessere musikalität, diverseres songwriting und v.a. schönere shouts :) mir schmeckts."

      Anspieltipp: Groundwork, obviously youtube.com/watch?v=TcA-XTgVl8o


      113 Four Tet - Pink 3.5

      Genre: Electronica, Dubstep
      tja, was kann man über four tet sagen, was nicht schon über ihn gesagt wurde? ziemlich wenig leider. für diejenigen, die ihn gar nicht kennen: er ist ein soloartist ähnlich wie burial oder cloudkicker und arbeitet auf elektronischer basis, jedoch sehr ruhig und in sich gekehrt. er released nach seiner mehrjährigen schaffenspause (ca. ende 05-mitte 08) wieder sehr regelmäßig platten und ist insgesamt melodischer und verträumter angelegt als die beiden erstgenannten. wenn man mich fragen würde, würde ich ihn als eine sehr sanfte oldschool dubstep variante charakterisieren, halt electronica spielereien gemischt mit ambient parts und overall vielen layern, geklicke, hast du nicht gesehen. das erste was ich richtig krass von ihm gefeiert habe war There Is Love In You und dementsprechend bin ich leicht enttäuscht von Pink, da es klar schwächer ist. nichtsdestotrotz beweist Four Tet wieder einmal aufs neue sein augenmerk für details und schmettert uns einige böse ohrwürmer vor die füße. allein der opener ist quasi die inkarnation des feierbaren. pille einschmeißen oder nicht - bei Four Tet ist für jeden was dabei. welcome to wonderland, beware - we have candy!

      Anspieltipp: augen zu und start. chillen 2.0: Locked youtube.com/watch?v=1lNJ-FoyZRE


      112 Asking Alexandria - Under the Influence EP 3.75

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Metalcore
      you would not believe it. asking alexandria sounding nothing like asking alexandria while being enjoyable at coversongs. a novelty in nowadays modern metalcore/post-hardcore. give it a try and look out for songs three and four. t-up.


      Anspieltipp: Kickstart My Heart (Mötley Crüe Cover) youtube.com/watch?v=CAQ7p_uO59c - total geil, v.a. die bridge


      111 For The Fallen Dreams - Wasted Youth 3.5

      Genre: Metalcore
      Thank god it's better than Back Burner. The cleans are often times misplaced but not as annoying as they were used to be. Lowlights are certainly weaklings like NO ONE TO BLAME or WAKING UP ALONE but fortunately the album also features tracks like YOUR FUNERAL, SOBER or WHEN PUSH COMES TO SHOVE which showcase that not all talent of a former "genre/niche giant" is lost. A bearable listen for die hard junz-fans that are capable to fade out some choruses here and there plus people that have swallowed the bitter pill of FOR THE FALLEN DREAMS' kind of "downhill progression", if you even want to call it like that.


      Anspieltipp: When Push Comes To Shove youtube.com/watch?v=39gtbfF8ayI



      110-101


      110 Neurosis - Honor Found in Decay 3.5

      Genre: Metal, Post Metal, Post Rock, Progressive
      eine ziemliche odyssee. eine glatte stunde berg- und talfahrt mit teils anstrengenden, oftmals aber einfach nur hypnotisierend-anmutigen klangwirkungen. ein brocken von einem album. anders kann man es einfach schlecht sagen. schleppend, kraftvoll, inspirierend, interessant. wenn man mal ruhe hat.

      Anspieltipp: My Heart For Deliverance youtube.com/watch?v=ehhu6-Z0Fd0 wow. man braucht viel zeit, aber das ist standard bei neurosis.


      109 The Early November - In Currents 3.75

      Genre: Alt Rock
      eine band von der ich vorher nichts gehört hatte, die es aber anscheinend schon sehr lange gibt (seit 2002), deren zweites album auf platz 31 der billboard charts einstieg und die zwischenzeitlich sogar schon aufgelöst waren(!), nur um jetzt für IN CURRENTS eine reunion zu feiern? impressive. dies wird noch durch die tatsache getoppt, dass ich sie vom sound her mit einer der meiner meinung nach besten und innovativsten alt rock bands unserer zeit vergleichen möchte: Mae.
      der sänger hat genug skill um als zweiter Dave Elkins durchzugehen und erweitert dessen klangspektrum und range sogar noch um ziemlich kraftvolle, angerauhte aspekte (siehe "Frayed In Doubt"), ohne dass er die ganz leisen töne die Elkins anschlagen kann komplett herauskürzt. ich behaupte nun so viel: nachdem man die ersten drei lieder gehört hat (ruhig-hart-fröhlich/tanzbar), weiß man ganz genau, ob man dieses album mögen wird oder nicht. entweder es geht ins ohr und man freundet sich sofort damit an, oder es ist nichts für einen.
      die produktion ist kristallklar, der gesang wie schon angedeutet ziemlich vielseitig und die instrumentalfraktion ist gleichermaßen talentiert, ohne sich jetzt zu sehr in den vordergrund zu spielen. toll sind hier z.b. melobridge elemente wie das elektronische glockenspiel zusammen mit den ausgefadeten drums & gitarren bei "In Currents" ab 2:02. solche stellen sind eigentlich nichts besonderes technisch gesehen, werden aber von viel zu wenigen bands wirklich effizient verwendet bzw. mitreißend genug verpackt.
      unter dem strich ein tolles, abwechslungsreiches alt rock album dass ich jedem leser dieses kompendiums nur wärmstens ans herz legen kann. kein anberlin, kein minus the bear, aber erdiger alt rock im stil von mae und make do and mend von einer gruppe, die nicht nur ihre hausaufgaben gemacht hat, sondern jene gleich für die ganze klasse mit abgegeben hat. ist hier auf 109 viel zu weit hinten, aber ich kann das kompendium leider nicht hundert mal umschreiben - vierzig mal reicht ;)

      Anspieltipp: alles bitte. bitte. wer im notfall einen ohrwurm erwartet mit großem chorus, pampam und allem drum und dran (ala conditions) der hört sich vonmiraus "Tell Me Why" an. mit sicherheit der "cheesieste" track der cd, aber deswegen keinesfalls ein schlechter.


      108 The Word Alive - Life Cycles 3.7

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Metalcore
      pretty solid, but worse than the outstanding DECEIVER. nothing more to add.


      Anspieltipp: Life Cycles youtube.com/watch?v=0BIWxBYOxcU "I rather die for what I believe than live a life without meaning" - alte message, guter kern.


      107 P.O.D. - Murdered Love 3.7

      Genre: Nu Metal
      ein comeback mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hatte. P.O.D., die helden meiner kindheit, waren zwar nie wirklich "tot" oder schlecht, aber When Angels And Serpents Dance war 2008 schon ein kleiner tiefpunkt. Murdered Love ist hingegen eine frische platte geworden, die sehr viele alte trademarks der nu metaller aufgreift, sich aber auch für neue pfade nicht zu schade ist. haha, netter reim.

      Anspieltipp: Lost In Forever youtube.com/watch?v=jXmmW1nKqc8


      106 Ellie Goulding - Halcyon 3.75

      Genre: Indie Pop, Alt Rock, Electronica
      eine enttäuschung wenn man Lights im hinterkopf hat, aber nichtsdestotrotz eine starke CD. von der internationalen fachpresse wird Halcyon jedenfalls hoch gelobt und sogar besser als der vorgänger angesehen. diese fachmeinungen können aber die tatsache nicht wegretuschieren, dass hier ganz schön dick mit der electro-schminke aufgetragen wurde. die meisten songs haben e-drums, samples, synths der einen oder anderen art und sogar viele vocallinien von ellie sind verzerrt.
      und damit meine ich keine natürlichen verzerrungen die jeder klaus benutzt (hall, dopplungen, backings, hintergrund, ein und ausfaden etc.) sondern richtig krasse klangveränderungen, melodyne, und und und. sehr schade um ihr talent, sie kann doch eigentlich auch live supergut singen (was man eindrucksvoll in ihren zahlreichen YouTube videos dargelegt bekommt). ich werde mich jedenfalls im april höchstselbst davon überzeugen, ob sie es kann oder nicht und wieviel kompressionsschnickschnack,
      autotune & co sie auf einer show verwendet oder nicht. ihr auftritt bei raab ging ja soweit noch klar.

      Anspieltipp: Figure 8 youtube.com/watch?v=8ETet-EbaoM


      105 Coheed and Cambria - The Afterman: Ascension 3.75

      Genre: Post-Hardcore, Alt Rock, Progressive
      leider wenige "hits" und man kann sich auch nicht richtig zwischen "space"-theme
      und dem chilligen ambient-zeug entscheiden. sehr viel hin und her, ein paar fillertracks usw. inkonsistente cd, interessante songs für sich genommen, viele jedoch in gewohnt hoher technischer CaC qualität. 3.75 unter dem strich.

      Anspieltipp: The Hollow (hat zwar nichts groß mit dem album an sich zu tun und die tatsache kommt generell selten bzw. so gut wie nie vor, dass ich ein INTRO empfehle, aber dieses ist einfach so genial gelungen, dass ich nicht anders kann. erinnert sehr an den bordcomputer aus dem film Alien, falls den wer noch im hinterkopf hat. pure wow!) youtube.com/watch?v=Eb-DSPmeuyo


      104 Sleeping With Sirens - If You Were a Movie, This Would Be Your Soundtrack EP 3.8

      Genre: Moderner Post-Hardcore
      einhundertvier. pretty bad für eine Sleeping With Sirens cd, meint ihr nicht? ich finde schon. bei dieser EP wurde viel geschlampt, viel dahingeschleudert. man merkt genau wie bei dem damaligen Halloween-Song, dass einfach nicht viel zeit im studio vorhanden war und man die scheibe schnell komplettieren musste/sollte. schade für die jungs, denn der release ist wirklich fragwürdig unter dem strich.
      von fünf liedern sind locker drei eine mischung aus schwach, langweilig, sinnlos und ultimately forgettable. warum If You Were a Movie, This Would Be Your Soundtrack trotzdem hier steht fragt ihr euch? tja, das kann ich euch ganz genau sagen und ist so trivial wie offensichtlich: die restlichen beiden songs sind killer. ich möchte aber jetzt nicht in lobgesänge auf beide verfallen, sondern beschränke mich der länge dieser kack doktorarbeit hier halber mit freuden auf einen der beiden. den möglicherweise besten track, den SWS jemals veröffentlicht haben. diskutabel, klar, aber musikalisch hat man hier absolut einzigartiges erreicht. "Scene One - James Dean & Audrey Hepburn" gehört demnach nicht nur zu meinen lieblingssongs des jahres, sondern sogar zu den meistgehörten liedern meines gesamten lebens.
      ich habe diesen track über wochen und monate hinweg jeden tag gehört, das teilweise auf einstündigen bahnfahrten im repeat. wenn es ein lied gibt, dass ich auf meiner hochzeit hören möchte, dann ist es dieses prachtstück. dieses wunder. dieses zu tränen rührende meisterwerk von Kellin Quinn und co. eine großartige reminiszenz an ihr eigenes schaffen (ihr wunderbares erstes album) und gleichzeitig eine liebeserklärung an das singer-songwritertum, an akustische musik und overall die gitarre generell. ein helles cajón und ein, zwei egg shaker runden diese perfekte komposition ab und machen SWS für mich zu einer unsterblichen band. jeder mensch der auch nur einen funken gefühl hat und mit hohem, klarem gesang etwas anfangen kann, muss diesen song gut finden können und nichts anderes als zelebrieren.
      nichts anderes als das hat er verdient.

      bis zur hochzeit baby, wer mir kellin kauft hat meine ewige dankbarkeit.

      Anspieltipp: augen zu und play: youtube.com/watch?v=1IS1HBJTi1s


      103 Chelsea Grin - Evolve EP 3.75

      Genre: Deathcore, Death Metal, Melodic Death Metal
      "Unverhofft kommt oft" sagt man sich. In der Tat. Mit Chelsea Grin hätte hier und v.a. dieses Jahr denke ich umgangssprachlich kein Schwein gerechnet. Ihr letzter Output war Gülle hoch drei und damit hält auch mein Sputnik Soundoff nicht hinter dem Berg...let's go:
      a nice change for them, implementing progressive elements as well as keys and some cleans. also by all means a return to form with MY DAMNATION being one of the worst records of 2011.
      nothing more to add, man versucht sich hier und da im Melo Death,
      was sogar Murli ein wohlwollendes Schmunzeln abgewinnen konnte.

      Anspieltipp: Lilith youtube.com/watch?v=TFAiOzgb8O0


      102 Cavities - 64 Years 3.75

      Genre: Hardcore
      holt die beanies raus, es gibt wieder undergroundshit zu feiern. Cavities kennt niemand. 500 likes weniger als meine alte band Welcome Karen und sogar knapp weniger hörer auf lastfm. das muss sich langsam mal ändern meint ihr? sehe ich auch so. timi boy hat sie mir damals gezeigt, tree, corni, rammeldy und max motionless feiern sie seitdem. ich bin der fünfte im bunde.
      dementsprechend gebt euch bitte einen ruck und wenn ihr was für hc übrig habt, unterstützt die band! :) kein meisterwerk, by no means, aber ein hörenswertes kleinod allemal. ein blümlein, dass ihr noch nie gepflückt habt für euren liebsten.

      Anspieltipp: Dawn Breaks The Current youtube.com/watch?v=HY6gMg9L-jg


      101 Veil Of Maya - Eclipse 3.5

      Genre: Deathcore, Djent, Death Metal, Progressive
      Veil Of Maya ist ehrlich gesagt eine der wenigen Sumerian bands, mit denen ich nicht gleich von anfang an warm geworden bin. ich muss gestehen, dass mich alben wie The Common Man's Collapse oder [id] immer abgeschreckt haben auf die ein oder andere weise. Es erschien mir zu hart, zu verkrampft, zu chaotisch, zu "zwingend technisch verspielt". Ich kann auch nicht erklären was es genau ist/war, aber niemals gab ich ihnen auch nur die chance, an bands wie After The Burial, Born Of Osiris, Monuments oder ähnliche solcher konsorten heranzukommen. mit Eclipse habe ich das geändert. ich habe ihnen wirklich eine chance gegeben, sie mir live angeschaut, der cd genug raum zum atmen gegeben und ja. es hat klick gemacht. ich kann jetzt verstehen was sie möchten, warum man sie hört und was man so an ihnen schätzt. es ist einfach der cocktail, der es spannend macht. so lagert jedenfalls meine interpretation. technischer anspruch zum quadrat trifft auf härte, raffinesse und meiner meinung nach mittlerweile auch auf gewollt starke sowie tragende melodielinien. eine spannende cd, auf die man sich im wahrsten sinne des wortes einlassen können muss, um sie zu verstehen und danach hypen zu können.

      Anspieltipp: The Glass Slide youtube.com/watch?v=8r5hqF_37XE


      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • 100-91


      Sooooooo, die Top 100. Jetzt geht es hier richtig ans Eingemachte. Mhmmmm, lecker!

      100 Converge - All We Love We Leave Behind 3.55

      Genre: Metalcore, Mathcore, Hardcore
      "Reingemogelt" würde ich sagen. Ein starker release, für mich einen Tick besser als Axe To Fall und damit mein "Lieblingsalbum" von Converge, wenn man das so sagen kann/darf. Ich kann es verstehen wenn man es noch mehr feiert/höher rated, dafür ist es mir aber stellenweise dann doch noch zu gewollt chaotisch. Gewollt krachmäßig.
      Wird wohl hauptsächlich daran liegen, dass ich einfach kein Fan ihrer älteren Releases bin (jaja, Schande über mein Haupt - ist mir komplett egal ;D ) und wohl auch nie mehr werde. Dementsprechend kann man das hier schon als vollen Erfolg verbuchen für mich. Gar als kleine Sensation.

      Anspieltipp: All We Love We Leave Behind youtube.com/watch?v=kiALoVqzAVo oder das knüppeldicke Trespasses youtube.com/watch?v=i7IcJLdBwQA


      99 Broadway - Gentleman's Brawl 3.7

      Genre: Pop Punk, Post-Hardcore
      broadway nach dem x-ten spin heruntergebrochen auf ein paar hardfacts:

      1: 3.9 ganz okay bis auf die lyrics(^^)
      2: 4.25 geil
      3: 2.75 echt schwach und für mich eher ein anstrengender song als ein "etwas-beitragender"
      4: 4.75 überragend
      5: 3.35 cheesy aber grad noch so hörbar, weil der refrain halt eingängig ist
      6: 4 cool aber live halt hundert mal geiler, LEIDER! :(
      7: 3.45 durchschnittskost, ka
      8: 3.25 normalerweise schwächster song, aber im albumkontext funktioniert er wieder besser
      9: 3.5 ganz okay, klingt wie eine zusammenarbeit mit blink182 zwischendrin xD macht aber nichts, etwas härte angetäuscht ist okay..
      10: 3.7 anfang total cheesy des todes aber die zweite hälfte des liedes ist halt way above, sry.. :D der hohe punkt ist >>>
      11: 3.85 bis zum etwas krampfigen breakdown eher ein durchschnittlicher song, dann dreht er aber nochmal auf, schluss dann wieder okay

      ~ 3.7

      sehr gute lieder: 4, 2 (beide hätten quasi 1:1 auch auf KINGDOMS sein können :D)
      gute lieder: 4, 1/10/11 mit abstrichen
      lala lieder: 7, 9
      eher schwache lieder: 5, 8
      kacklieder: 2


      probleme: hohe erwartungen aufgrund von KINGDOMS, weniger drive als KINGDOMS, lange wartezeit die allgemein unruhig gemacht hat, lange wartezeit die die platte etwas eher rausgebracht etwas milder bewertet hätte, keine features was KINGDOMS erst richtig groß und unique gemacht hat (craig owens, jonny craig!!), wesentlich weniger screams breakdowns und generell härte, mittlerweile eher pop punk als post-hardcore
      (+ ich fand das alte cover wesentlich(!) besser :D )

      pros: sound größtenteils erhalten geblieben, produktion sehr ähnlich wie auf KINGDOMS, einige neue sachen ausprobiert ohne das klangbild zu sehr zu verändern, paar richtig gute songs

      eine traurige 3.5 (in sputnik ratings. without: 3.7)
      KINGDOMS 2 hätte mir und sicherlich den meisten von uns besser gefallen.
      so ist es kein kompletter disappoint, aber leider eben eine tendenzielle enttäuschung nach riesigen erwartungen, möglicherweise sogar für das album of the year. man ist soundtechnisch overall zum pop punk gewandert und das muss man als "fan" schlucken, wenn man broadway weiterhin genießen können möchte. eine ähnliche entwicklung hat man ja u.a. auch bei sleeping with sirens festgestellt letztes jahr, die aber nichtsdestotrotz tausend mal bessere songs schreiben können und auch overall catchier bleiben. die wartezeit auf diese cd (bei mir drei[!] jahre) war einfach zu groß und der ganze labelkrieg hat viel vom zauber kaputt gemacht. man darf gespannt bleiben ob broadway in dieser jetzigen konstellation bestehen bleiben und in nächster zeit (vielleicht nächstes jahr schon?) mit einer dritten full length nachlegen können. dann wären sie möglicherweise in der lage, sich erneut vor uns, der fanbase, zu beweisen.


      Anspieltipp: Vagrant Stories und Faster Faster youtube.com/watch?v=dZoKjW-VQZI & youtube.com/watch?v=SxsmytBsucs


      98 Angels & Airwaves - Stomping the Phantom Brake Pedal EP 3.75

      Genre: Alt Rock
      ein release wo ich ausnahmsweise mal dachte er wird total scheiße, welcher dann doch geil wurde. so kann man sich täuschen. zwei cds voller guter ideen. und das von einer band, die sonst eigentlich nur ihren eigenen sound wiederkäut. esprit ist gefragt und wird gezeigt. AvA = <3
      klingt im übrigen wie ein filmsoundtrack von trent reznor, v.a. auf der ersten cd. könnte zu The Social Network oder v.a. sogar Verblendung gewesen sein. reinhören bitte!

      Anspieltipp: Reel 6 oder Reel 1 (Diary) youtube.com/watch?v=YufMyObsqH0 / youtube.com/watch?v=Qxi73dUzo38


      97 Three Days Grace - Transit Of Venus 3.75

      Genre: Post-Grunge, Rock
      Transit of Venus - 3.75. Wer hätte das nach Life Starts Now schon gedacht? Richtig, niemand. Life Starts Now war ein Desaster, ein einziges, großes Missgeschick einer einst legendären Post-Grunge Band. Vielleicht "der" Post-Grunge Band. Jeder der auch nur im Ansatz schonmal Lieder von Nickelback, Staind, 3 Doors Down, Breaking Benjamin, Trapt, Chevelle, Seether, Cold, Hinder, Shinedown, Crossfade, Thousand Foot Krutch, Daughtry oder Theory Of A Deadman mitgepfiffen hat, muss und HAT Three Days Grace zu kennen. Sie sind die absoluten Aushängeschilder eines mittlerweile Recht totgesagten Genres gewesen. Doch Life Starts Now hat sie zurückgeworfen. Zurückgestoßen. Mit Transit Of Venus musste man nochmal ganz von vorn beginnen. Bei Null.
      Zusätzlich kommt sogar noch ein anderes Problem hinzu: nur wenige trauen sich noch, überhaupt solche Musik zu spielen. Die meisten sind der Meinung es ist nicht mehr radiotauglich, nicht mehr massentauglich, nicht mehr catchy, nur weil die heutige Jugend bloß noch auf Autotune, Synthies und hippe, basslastige Elektrobeats abgeht. Was sage ich? Es ist noch catchy. Es ist noch möglich.
      Post-Grunge ist alles andere als tot und das beweisen Shinedown mit Amaryllis, das beweisen Crossfade mit We All Bleed und dieses Jahr sind es die Altmeister selbst. Wenn ich ein Lied wie "Give Me A Reason" höre, fühle ich mich wie fünfzehn und will instant die große Popcorntüte zurück, die mich durch die nächste Folge Dragonball Z trägt. Ich meine - ganz im Ernst: wie groß kann ein Chorus sein?
      Conditions-groß? Coldplay-groß? Ich weiß es nicht und es ist mir eigentlich auch nicht wichtig. Was ich aber weiß ist, dass der Track "Give Me A Reason" einen Bombenchorus besitzt. Möglicherweise den besten Refrain auf dem gesamten Album. Der Trick dabei? Ihn mit einer kleinen Variation auf acht Takte zu verteilen anstatt das zu machen was die meisten Bands machen: ein und den selben Text zwei Mal zu wiederholen oder ihn gleich nur auf vier Takten zu lassen. Nochmal simplifiziert: Three Days Grace wiederholen eine Zeilenkombination erstens nicht viermal sondern acht mal, verändern diese aber gleichzeitig ein wenig sodass es weniger repetitiv klingt. Das ist unter dem Strich "wiedermal" einfach, wird aber auch von viel zu wenigen Chartbands abused. TDG sind die Meister dieser Form und zeigen einmal mehr, wie man einen Song schreibt, der die Definition eines Ohrwurms ist, ohne beim zweiten Hören schon krass repetitiv oder nervig zu wirken.
      That's how it's done fellas. Schneidet euch eine Scheibe ab und tretet einen Schritt zurück, TDG sind back:

      Anspieltipp: Give Me A Reason youtube.com/watch?v=7wQH77tesl0 (nicht wegen dem russisch im video wundern, es gibt leider keine andere version auf youtube)


      96 We Are The Ocean - Maybe Today, Maybe Tomorrow 3.75

      Genre: Alt Rock, (ehemals Post-Hardcore)
      dan brown tut mir leid. und nein, damit meine ich nicht den autor, sondern den alten shouter von WATO. dan hat diese band zusammen mit dem bassisten gegründet, sich leute dazugeholt (u.a. liam cromby, den cleansänger) und ist durchgestartet. mit was? mit einer post-hardcore EP, die sich gewaschen hatte. selftitled, rotzig, gute ideen, perfekte melodiebögen, catchy as fuck UND UND UND. jeder mit ein wenig grundplan hat gesagt "sie werden die neuen alexisonfire", "alexisonfire hat einen neuen gegner", "die erste band die sich mit ihnen messen kann". und damit lag man wirklich nicht weit daneben. ähnliche riffstrukturen, wechsel von screams und cleans und dann auch noch starke parallelen der jeweiligen mikrofonvertreter. klares 5er-material. eine legende wurde geboren...dachte man. doch WATO begang fehler, wurde schlampig. patzig. die "Look Alive" EP zwei jahre später wirkte dahingerotzt, das erste full length "Cutting Our Teeth" schwach. ausgebrannt und repetitiv. gott sei dank kam man mit "Go Now And Live" furios zurück. man erschien reifer, gewachsener, konsistenter im songwriting. fesselnd und konzentriert. doch alte fans wurden dennoch wieder enttäuscht. wieso fragt man sich? weil ein klarer stilwechsel vollzogen wurde vom sound her. man spielte jetzt keinen post-hardcore mehr, sondern reinrassigen alternative rock. aus WATO wurde eine rockband,
      clean-driven. kaum noch screams, keine harten momente mehr. man fragte sich wirklich, ob dan brown überhaupt noch in der band war. ich wollte es selbst wissen, hautnah erleben. ich ging zu einem ihrer konzerte. und da war er. unterfordert, aber trotzdem präsent. bei den liedern wo er mit am start war, hat er sich unendlich verausgabt. ein bombenfronter. ich habe hier sogar noch ein beweisbild von der show (hinterher am merchtable) -> i.imgur.com/F1keaAb.png
      doch dann der upset. ich zitiere aus der deutschen wikipedia:
      Am 5. Juni 2012 gab die Band bekannt, dass Leadsänger Dan Brown die Band als aktives Mitglied verlassen hat. Er wird auch nicht, wie erst angenommen, als Manager der Band weiterwirken. Am selben Tag veröffentlichten sie zudem "Bleed", welches das erste Lied aus dem dritten Album "Maybe Today, Maybe Tomorrow" darstellt.

      was für eine anmaßung. sie kicken(!) ihn und veröffentlichen am selben tag(!) ihr neues lied. wie als zeichen "jo dude, wir brauchen dich nicht". megakrass und einfach nur unfair. hier noch der zusatzkommentar dazu vom englischen wiki:
      Brown later revealed in an interview with RockSound magazine that his former band mates had fired him from We Are the Ocean due to the belief that he was no longer making a significant contribution to the creative process of writing the new album. Although the remaining members of We Are the Ocean requested that Brown remain as their manager, he declined.

      was für eine schwache ausrede, ach du lieber himmel. jeder der sich die zwei letzten platten anhört, weiß, dass sie einfach ohne ihn weitermachen wollten. sie haben ihn stück für stück aus dem songwriting "herausgeschrieben" und ihre songs softer und softer gestaltet, sodass irgendwann einfach kein platz mehr für einen screamer war. und das obwohl die großen einstigen vorbilder alexisonfire dies auch bis zum schluss geschafft haben (und über mehr outputs hinweg).
      einfach nur bitter und unterste schublade für mich. er tut mir unendlich leid, er muss der traurigste mensch der welt sein. sowas großes (quasi allein!) aufzubauen und dann so abgesägt zu werden... da kann es ihm auch keiner verübeln, dass er den managerposten ablehnt. null.

      tja, was gibt es nach dieser geschichtsstunde nun zu Maybe Today, Maybe Tomorrow zu sagen? viele haten das album. vielleicht zu recht, vielleicht zu unrecht. ein paar schwache songs sind jedenfalls drauf, das würde ich rautieren. vor allem der anfang und das ende sind verrückterweise die großen schwachpunkte der cd. Stanford Rivers ist ein einziger fail von einem intro und eigentlich auch skippbar, Bleed als opener dagegen dann viel zu aufgedreht und auch kaum
      eingängig ehrlich gesagt. hintenraus wird es mit dem titeltrack auch mager, Pass Me By dann als vorletzter song ein absoluter durchläufer - mag ich gar nicht - und der closer Chin Up, Son ist auch eher mäßig und etwas zu zahm geworden, selbst für die "neuen" WATO-verhältnisse.
      "warum gibst du dem album dann trotzdem 3.75 seraph, bist du grenzretarded?" tja, das kann ich dann doch eher einfach beantworten. und zwar ist es liam cromby, dessen stimme einfach (und das kann man leider, leider nicht wegdiskutieren) vieeeel zu stark ist. er ist auf der mitte des albums problemlos in der lage, über alle upsets und schwächen der platte hinwegzutrösten. Young Heart (3), Story Of A Modern Child (4), Machine (5), The Road (6), Golden Gate (7)...alles brecher. to-ta-le brecher.
      sehr eingängig, tolle lyrics, was soll man sagen. der cromby-effekt einfach. und das ist auch der grund, warum ich diese band nicht "haten" kann. warum ich mir auch die nächsten zwei alben anhören werde. ich bin einfach interessiert, wie es mit ihnen weitergeht, und möchte ihnen nicht weitere chancen verwähren. denn wenn man die rock-pille einmal geschluckt hat und über den verlust von brown hinweg ist, erhält man hier zweifelsfrei eine grundsolide mitsing-platte,
      quasi alles was die jüngeren WATO-fans sich von der band wünschen.
      dafür ein chapeau und weiterhin viel erfolg auch von mir. ich höre weiterhin nach wie vor die alte EP und weine dabei, so wie ich die neuen sachen mitpfeife und -singe. milderne umstände, sozusagen.

      Anspieltipp: Machine youtube.com/watch?v=vbxxTrhV_Fg I DON'T WANNA BE OWNED - BYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY YOUUU. oh man. die drums, das chorale, das feeling, der refrain. ich liebe diesen scheiß song.


      95 Cloud Nothings - Attack On Memory 3.75

      Genre: Alt Rock, Indie
      cooler alt rock/indie-verschnitt mit ein paar tollen ideen. danke an tree für den mehrfachen share. müsste eindeutig höher, keine frage, kann mir die kratzige stimme aber leider nicht immer anhören. fürs monatliche ab-und-an jedoch superb geeignet. und halt für leute, die sich ein klein wenig über den tellerrand hinaus bewegen wollen im alt rock/indie bereich. die einflüsse von anderen genres sind schwer zu leugnen, die typen hören privat mit sicherheit auch mal post-hardcore, post-rock oder stoner.

      Anspieltipp: Cut You, Separation oder Wasted Days. wir nehmen letzteren. das meisterwerk. youtube.com/watch?v=1rGOU2XfmfQ


      94 Worthwhile - Carry On Kid 3.75

      Genre: Melodic Hardcore
      coole cd, der ich leider erst viel zu spät einen spin gegeben habe. bräuchte auch noch mehr zeit zu wachsen, die ich ihr leider nicht geben kann. danke trotzdem nochmal an alex- für den finalen arschtritt und corni für das einstige zeigen. der doppeltrack "At Sea Point" und "How Do I Look Up To A Man In The Ground" ist großartig, der eigentliche star des albums ist aber der übertrack "Unloveable". allein dieser track müsste das album eigentlich noch viel weiter nach oben katapultieren, es sollen aber noch ein paar persönliche schmankerl von mir folgen dürfen,
      dementsprechend reicht es leider derzeit noch nicht zu mehr. wie gesagt, hätte ich es eher gehört wäre es locker in die top 50 gekommen. ps: messy masterpiece ist ein sehr toller closer, was aber auch ein klitzekleines, finales problem der scheibe aufzeigt -> die erste hälfte scheint mir wesentlich, wesentlich schwächer zu sein als die zweite. die lieder 7,8,10 und 11 von den elf songs sind jedenfalls meine favourites, wie gesagt. somit adde ich bitte final diese kleine zäsur :)

      Anspieltipp: Unloveable, ohne wenn und aber. superb. youtube.com/watch?v=bA5zDrzIr28


      93 As The Sky Awaits - Rebirth 4

      Genre: Metalcore
      als ich Rebirth zum ersten mal gehört habe, dachte ich mir nach dem coolen intro "was ist das denn". die lieder zwei und drei namens "Visions" und "Premonitions" mochte ich wirklich nicht so gern. komisch heruntergespielt, eher schwache screams, lala cleans und ja. ein mäßiger Onward To Olympas-fake. ich wollte fast schon aus machen (etwas das ich eigentlich nur sehr, sehr selten tue), doch dann kam "Shades". und I am open to admit it: Shades hat mich vom ersten moment an im sack gehabt. gute ideen, geile meloriffs, verhältnismäßig eingängig und ein supercooler schluss featuring spoken words.
      dazu noch ein gesamteindruck der verdächtig an die begnadeten With Life In Mind erinnert? das konnte mir nur noch gefallen. anyway,
      die lyrics sind nach wie vor etwas preachy geraten, aber das kennt man ja auch zur genüge von anderen bands die in diese richtung gehen, wie z.b. gideon oder for today. dementsprechend muss man diese pille schlucken falls man mit der band warm werden will, erstmal egal wie man sich religiös verortet oder eben eben auch nicht. hat man das jedoch getan und ist über den anfänglichen "ärger" hinweg, bekommt man ein paar coole lieder serviert, die selbst Onward To Olympas höchstselbst dieses jahr zu schreiben versäumt haben. hervorzuheben wären hier z.b.
      das überragende und wirklich spitzenmäßige "Changes" oder der atmosphärische closer "Transmissions". leute die eher seichtere sachen mögen hören sich nur diese letzten beiden tracks an und leute wie enraged die metalcore mit moshkante eh feiern geht Rebirth so oder so vorzüglich rein. wie gesagt, man braucht etwas um mit ihr warm zu werden, aber irgendwie wird man dann doch belohnt. patience ftw.
      ps: wer sich fragt, wie ich sowas finde oder warum ich mich da durchwühle, obwohl es erst nach mist klingt -> es war auf meinem liebsten blog gepostet worden und das cover hat mich ebenso angesprochen :) zwei positive prämissen demnach, es zu riskieren.

      Anspieltipp: Shades youtube.com/watch?v=MXAwlg_hPKo bzw. Changes youtube.com/watch?v=UjbXwN4wUZs


      92 Hands Like Houses - Snow Sessions EP 3.75

      Genre: Post-Hardcore, Acoustic
      hands like houses akustik? oh ja, bitte!!
      ich hatte erst befürchtet, der schuss geht nach hinten los. aber dann kam das erste video und direkt danach diese EP dazu. was soll man sagen? der junge kanns einfach. und die band bleibt dazu gott sei dank sehr leichtfüßig an den instrumenten,
      sehr down-to-earth. gibt einen daumen.

      Anspieltipp: Lion Skin acoustic youtube.com/watch?v=jw8DoHzoYQk


      91 Bersarin Quartett - II 3.65

      Genre: Ambient, Electronica
      its certainly a great record, but sometimes it tends to be a bit sluggish/depressing and you definitely have to be in the (right) mood for it while listening. a good 3.5.
      nichtsdestotrotz eine große künstlerische leistung und z.b. ein perfektes album zum (tag)träumen oder vonmiraus auch einschlafen ;) ps: aus deutschland, support ist also erwünscht!

      Anspieltipp: Zum Greifen Nah youtube.com/watch?v=f4ObXZauy_8 geiler als jede filmmusik dieses motiv..



      90-81


      90 Gloria Victis - selftitled EP 3.5

      Genre: Metalcore
      junz only. weak vocal production and generic times three, but in any case these newcomers bring the destruction. strong breakdowns, overall heavily reminiscent of Walking With Strangers and blind witness.
      shoutout an stefan :) nightly shares best shares.

      Anspieltipp: Standing Tall youtube.com/watch?v=lFqQ1eKEdp8 oder One Thousand Track Mind youtube.com/watch?v=WMRomUWE-Pg


      89 Parkway Drive - Atlas 3.75

      Genre: Metalcore
      ich finde es ist zwar ihr schwächstes album (einfach weil die anderen alle so überragend sind^^), es hat aber trotzdem einige highlights. so zitiere ich mich mal aus dem SLOC, wo ich noch ein wenig euphorischer war:
      also ich hab dieses jahr echt schon viel metalcore gehört, sehr sehr viel, und die platte ist auch nichts uber-besonderes oder so, aber das lied "atlas"?!?!???? geht mir gerade vorzüg-lichst reyn, das geht null klar. violinen, geigen, akustikgitarren, harte riffs, ALLES!!! das ist kein PWD, das ist eine andere welt, eine andere dimension. wenn sie weiter solche tracks machen dann gute nacht. konstant starke band einfach.

      ich gönne ihnen jedenfalls jeden erfolg und meinetwegen sollen sie weiterhin hallen füllen. klar, sie werden mittlerweile von jedem kid gefeiert aber das stört mich nicht. ich habe sie vor fünfzig leuten gesehen und in der luft anasasis xenophontis mitgetappt. alles in ordnung :)

      Anspieltipp: Atlas youtube.com/watch?v=14DhBJtODfg


      88 Elitist - Reshape Reason 3.8

      Genre: Metalcore, Djent
      kein zweites Caves, kein zweites Earth, aber es ist und bleibt Elitist. eine der besten mc-djent hybridbands auf diesem planten. eine reihe mit volumes, structures und was es da sonst noch so gibt obendran. konstant geile scheibe, ohne einen jetzt komplett vom hocker zu hauen.
      möchte ich sehr gern mal live sehen. habe da eine tour munkeln gehört in richtung +intervals +northlane +erra. wenn das auch nur ansatzweise stimmt, ist es besser als weihnachten.
      unter dem strich vielleicht auch für die metalfreunde unter euch mal einen spin wert. klar, einige breakdowns zu schlucken, aber das nimmt insgesamt gesehen eher ab als zu.

      Anspieltipp: Equinox youtube.com/watch?v=1w3rqQGp7vU


      87 phon.o - Black Boulder 3.75

      Genre: Electronica, Dubstep
      ich war mir sicher, dass ich schon einen längeren beitrag zum album gemacht hatte irgendwann. leider finde ich ihn nicht mehr wieder, ich habe alle plattformen die dafür in frage kämen abgegrast. sehr schade, so geht hier eine textwall verloren, die ich eigentlich ziemlich passend fand.
      ich denke die quintessenz waren die folgenden vier aussagen:
      - die cd ist unendlich gut und vor allem in sachen dubstep eine absolute hausnummer
      - features sind genau wie die meisten vocalsamples großartig und fügen sich perfekt in das beatkonstrukt ein
      - leider leidet sie aber trotzdem unter inkonsistenzen, wie z.b. dem lied "Die Maschinistin" was einfach total nervig ist und wo v.a. die schlagzeugsounds zusammen mit den aufgeregten keys ziemlich stören. der song passt einfach gar nicht auf die cd wie ich finde
      (manch einer mag obiges auch "experimentierfreude" nennen, wo ich aber nur bis zu einem gewissen grad mitgehen würde. man sollte es mMn vermeiden, die hälfte der zeit krampfhaft wie burial klingen zu wollen und die andere hälfte wie flying lotus auf crack. das funktioniert einfach nicht und wird zu einem auffälligen makel.)
      - insgesamt ist die größte und einzige richtige schwäche wohl aber ein faktor, für den ich bis heute leider noch keinen perfekten term gefunden habe. mir fällt kein einzelnes wort ein, dass dieses problem passend und prägnant auf den punkt bringt. wenn ich einen neologismus bedienen sollte, würde ich wohl so etwas wie "replayneed" oder "wiederholungsnotwendigkeit" sagen. es ist jedenfalls fakt, dass man Black Boulder locker fünf bis zehn mal anhören muss, bis man das gesamtwerk begreifen kann. bis man alles versteht, bis man weiß, was der künstler genau will, und so weiter. das album geht nicht so perfekt als "träumerplatte" durch, weil man sich einfach manchmal auf zu viele dinge gleichzeitig konzentrieren muss. man will es verstehen, um es besser fühlen zu können. da ist nichts mit "instant fallen lassen und in die cd eintauchen" wie z.b. bei burial, der wesentlich schneller ins ohr geht. nein, eher weniger. man muss zeit investieren und diese ist, wie ich weiter oben in einem soundoff schonmal herausgestellt habe, heutzutage leider sehr kostbar. wirklich kostbar. und wenn man sie nicht hat und eher von album zu album rennt, um ja nichts zu verpassen; oder generell "weniger" zeit für musik hat/sich einräumt, dann bekommt man hier möglicherweise ein problem.
      das soll übrigens aber nicht gleichzeitig bedeuten, dass es keine _einzelnen songs_ gibt, die leicht bzw. leichter zugänglich sind, als andere. denn die gibt es, zweifelsfrei. aber als gesamtwerk bekommt man einfach probleme und das ist es, worum es mir hier geht.

      diese zwei faktoren kombiniert (also inkonsistenzen plus "replayneed") ergeben für mich den abzug von 1.25 punkten von der höchstnote. wer das verkraften kann und genug zeit hat, sich mal etwas anderes als sonst anzuhören, vielleicht eh schon die gesamte diskografie von burial zu hause im regal stehen hat,
      der darf und sollte hier sehr gern einen spin riskieren. auch für alle anderen empfehle ich diese cd aber auch, denn sie ist nicht schlecht, um mal aus seiner eigenen comfort zone herauszukommen.
      ps: ja, diese cd ist stellenweise auch sehr gut tanzbar.

      Anspieltipp: kann man hier sehr schwer sagen, da jedem menschen andere klänge und tunes zusagen, selbst was eine cd angeht. machen wir einfach mal, "mit vocals" -> Twilight feat. Pantasz youtube.com/watch?v=d7xmcHvxRvE oder "ohne vocals" -> ABAW 723 youtube.com/watch?v=wA0AvD1KsA0


      86 While She Sleeps - This Is The Six 3.75

      Genre: Metalcore, Melodic Hardcore
      WSS ist eine band, die in den letzten jahren unheimlich viel hype erfahren hat. sie sind quasi von null auf hundert durchgestartet und haben von allen seiten unendlich viel praise bekommen, allen voran natürlich von der uk-front rund um das Kerrang! Magazine und co.
      doch was macht WSS so feierbar? nun, das ist schnell aufgelistet. das beste musikvideo einer mc/hc band ever. das beste akustische cover+video eines eigenen tracks einer mc/hc band. sowie eine einzigartig energievolle live-performance, die im genre seines gleichen sucht.
      ich habe sie in belgien gesehen und es war die beste band des festivals - und das obwohl sie ursprünglich gar nicht spielen sollten und den veranstaltern geld gegeben haben, dass sie auf der kleinsten bühne(!) noch spielen dürfen. sick, symphatisch, einfach WSS.
      nun fragt man sich aber, warum ich beiden cds, sowohl der The North Stands For Nothing EP als auch der neuen This Is The Six LP auf sputnik nur 3.5 gegeben habe anstatt von höchstwertungen. nun, auch das kann ich schnell auf den punkt bringen: sie schaffen es einfach nach wie vor nicht, KONSTANT gute lieder zu schreiben. neben überkranken hits ("Crows", "Hearts Aside Our Horses", "The North Stands For Nothing" EP + "Dead Behind The Eyes", "Seven Hills", "Our Courage, Our Cancer", "This Is The Six" LP) befinden sich auch immer totale durchläufer auf den cds. die jeweiligen, ich nenne sie jetzt einfach mal "anti-hits" zerstören die jeweiligen platten und sind einfach nur schwach. recycelte riffs, einheitsbreilyrics, more of the same. man kann sogar soweit gehen, dass WSS keine "mittelmäßigen" songs schreiben können.
      es ist immer entweder total geil oder absolut forgettable. und deswegen hat bisher auch noch keine cd von mir eine 4.0 bekommen. wenn ich die hälfte skippen kann oder sogar MUSS, weil es so schwach ist, na dann sorry, aber da bleibt mir keine andere alternative.
      also ein appell an die jungs: nehmt euch mehr zeit im studio, macht die songs besser unterscheidbar und gebt euch auch bei scheinbaren fillertracks mehr mühe. eine cd muss nicht 12 songs haben, wenn 8 müll sind. dann macht lieber 9 songs oder so draus, reicht auch.

      Anspieltipp: wer auf solche musik steht gibt sich Dead Behind The Eyes mit dem händewerf-breakdown 2012 ab 2:06 vimeo.com/39660755 und wer solche mucke eigentlich nicht kennt oder mag, hört sich Seven Hills an youtube.com/watch?v=ujB7wSVDV9I


      85 Whitechapel - selftitled 3.75/3.8

      Genre: Deathcore
      easily their best output so far, great improvement in every section. only two real fillertracks. 3.75ish but a sputnik-4 to raise the mark a bit.


      Anspieltipp: (Cult)uralist youtube.com/watch?v=rHzgY0nWJXk


      84 Three Crowns - MMXII EP 3.8

      Genre: Metalcore
      eine karl schubach (misery signals) produktion mit einem feature vom gleichnamigen. bombenscheibe, leider nur drei songs und der erste ist dann halt auch der beste. bin sehr gespannt auf das full length, die haben alle chancen, groß zu werden :)

      Anspieltipp: Once My Own (feat. Karl Schubach) youtube.com/watch?v=b-Vp8NJTijU


      83 Seasons - Everything You Never Knew EP 3.75

      Genre: Metalcore, Melodic Hardcore
      eine underdog metalcore/melo hc band die ich schon ewig feiere und unterstütze und die mein heimat-freundeskreis sehr oft hört. leach, max, martin freudenhaus, tonyyy...die üblichen verdächtigen eben :) mir gefällt es spitze, ohne jedoch sehr lange im ohr zu bleiben. nur ein burnertrack, rest rauscht halt so mit durch :) wir erwarten
      immernoch spannend das erste full length. ps: metalcore-freunde wie z.b. stefan(enrag3d), timi(shitsofrain) oder nico(nippl) sollten hier unbedingt mal reinhören, wenn sie es noch nicht haben.

      Anspieltipp: kidding? :D Ambition. der breakdown in der mitte rettet mein leben. außerdem geile gitarren, schöne riffs, tolles meloende, shouting solid as usual...seasons eben :) youtube.com/watch?v=WQKFdH6AvbQ


      82 Underwater Sky - The Hidden Secret EP 3.8

      Genre: alles :D oder joint der SLoC gruppe und fragt Matt selbst ;)
      soloprojekt eines freundes von mir. matt jay heißt der gute und er macht praktisch einfach mal alles, was ihm spaß macht. gefidel, electronica, progressive, ambient, einfach massig ideen. ein superstarker release und definitiv den spin wert. ein nerd würde "intredasting" zu der cd sagen, es läd einfach unheimlich zum träumen ein. bitte unterstützt den guten herrn! =) hier gehts lang: facebook.com/underwatersky?ref=ts&fref=ts

      Anspieltipp: The Day I Dreamed About The Waters youtube.com/watch?v=OtLUggrUmUw (auch ein sehr cooles selfmade video...wow!)


      81 Heart Of A Coward - Hope And Hindrance 3.8

      Genre: Deathcore, (Metalcore, Djent)
      Volumes 2 with better cleans and nice ideas here and there. I like it quite much, even if I did not anticipate this before.


      Anspieltipp: kann man sehr viele tracks nehmen, ich feiere fast jeden auf der platte. definitiv einen spin geben. shoutout geht raus an Sic, der die entdeckt hat. danke bro :* wir nehmen nun einfach mal Killing Fields youtube.com/watch?v=-N-kENg-xKU



      80-71


      80 Antagonist A.D. - Nothing From No One 3.75

      Genre: Hardcore, Metalcore
      allerbösestes geschrote mit gekeife des todes, breakdowns dass es dir den schweiß aus der poritze drückt und was weiß ich noch alles. mörderrelease im fahrwasser von first blood, years spent cold und anderen granaten, die vor nichts halt machen. großen dank an corni, der diese band quasi monatelang, ach was sage ich, jahrelang gepredigt hat. dicken daumen hoch und vielen dank! LOVE!

      Anspieltipp: A.D. (Intro) + War Crimes (Opener) youtube.com/watch?v=JlZrx6K3hPE


      79 Advocates - Mindless EP 3.7

      Genre: Metalcore
      ein ganz toller mosh-release im fahrwasser von bands wie z.b. With Life In Mind. die tracks wirken erst ein wenig stumpf aber mit jedem spin bekommt man mehr zurück und am ende mag man fast alle. dicke empfehlung z.b. an stefan und nico.

      Anspieltipp: Deadweight youtube.com/watch?v=8eY_gUBhUUc


      78 Circle Of Contempt - Entwine The Threads EP 3.75

      Genre: Deathcore, Metal, Progressive, Ambient
      technically brilliant as usual, but a little too chaotic, overall missing the catchy parts. "Dare To Defy" is skippable btw, what makes Entwine The Threads basically a 4-song EP rather than a 5-track one. 20 percent filler? not that great, especially at such a short playtime (19 minutes). a good 3.5, nothing more.
      nothing more stimmt zwar, am ende ist das aber trotzdem noch circle of contempt. und was die jungs im stande sind zu leisten, haben sie ja schon mit ihrer LP bewiesen. ein typischer grower.

      Anspieltipp: Perceive The Mendacity youtube.com/watch?v=tu9vNB9x17w


      77 The Ghost Inside - Get What You Give 3.67

      Genre: Metalcore, Hardcore
      1: 4
      2: 3.75
      3: 4.5
      4: 3.6
      5: 3.9
      6: 2.35
      7: 3.4
      8: 3.4
      9: 3.9
      10: 3.6
      11: 4.15

      ~3.69

      zweite hälfte flacht leider zu sehr ab und wird etwas zu melancholisch, speziell 'dark horse' geht gar nicht klar :/
      der neu angebrachte cleangesang passt nur bei 'engine 45', dort aber glücklicherweise richtig. highlightpunkt der platte ist der breakdown am ende von 'the great unknown': typisch TGI und wird live wohl einiges zerreißen. leider trotzdem insgesamt nicht so stark wie die beiden verhältnismäßig legendären vorgänger. deswegen aber noch keine schlechte cd und weit vom unhörbarsein entfernt. produktion btw top notch as usual bei TGI - die bedenken die ich von paar leuten in dieser hinsicht gehört habe waren also gott sei dank eher unbegründet.
      MfG 3.75 mit weiterem potential nach 20+ spins

      ps:
      badassraph ->

      unter dem strich haben die platte eh viele leute wesentlich höher, mir gibt es leider nur so viel wie oben steht. schade.

      Anspieltipp:Engine 45 youtube.com/watch?v=G3sa1YDNRlM


      76 Texas In July - selftitled 3.67

      Genre: Metalcore
      die neue texas in july macht echt sehr vieles richtig, was ihre vorgängerin falsch gemacht hat...sie zwar kommt nicht an die großen metalcore-scheiben diesen jahres ran (for today, AILD, apostate, architects, empires fade, gideon, obey the brave, hand of mercy, this or the apocalypse), ist aber dennoch erstaunlich konsistent und gleichermaßen angenehm zu hören :) "repressed memories" ist darüberhinaus möglicherweise der beste instrumentaltrack, den ich im genre bisher gehört habe; kann man eigentlich nur feiern. unter anderem mit ein paar fillertracks wie "paranoia" oder "black magic" gen ende verwährt sie sich leider eine traumwertung im 4+ bereich und hinterlässt sich selbst auf guten 3.5/5 - wer sich in breakdownlastigen hörgefilden wohl fühlt, sollte die cd so oder so kaufen und die jungs unterstützen. ps: zusätzlichen nerdboner geben natürlich die gastakteure, u.a. mit chadwick von HUNDREDTH und matt greiner himself von AUGUST BURNS RED.

      Anspieltipp: jetzt möchte ich euch Repressed Memories natürlich auch nicht vorenthalten. steht zwar nicht stellvertretend fürs album, sollte man aber trotzdem gehört haben dieses jahr. youtube.com/watch?v=uq4H3i3gQhY


      75 Your Memorial - Redirect 3.9

      Genre: Metalcore
      my first YOUR MEMORIAL experience - an impressive one.
      atmosphärischer, technisch anspruchsvoller metalcore im fahrwasser z.b. von Misery Signals. ist den spin auf jeden fall wert, die jungs probieren einiges aus, ohne die genrepfade zu sehr auszutreten.

      [i]Anspieltipp: Shipwreck youtube.com/watch?v=KafGbNwmv0o und für die technikfans Eternity youtube.com/watch?v=lFXMnQPz4qk


      74 Anathema - Weather Systems 3.85

      [i]Genre:
      Post-Metal, Alt Rock, Progressive, Ambient
      1: 3.25/5
      2: 4.35/5
      3: 3.33/5
      4: 4.15/5
      5: 2.9/5
      6: 3.25/5
      7: 4/5
      8: 3.8/5
      9: 4/5

      ~3.67, ich runde aber sehr großzügig zur 4 auf, da es trotz inkonsistenz im klang und qualitätseinbruch besser ist als ein stino 3.5er album, an einigen stellen wirklich ein paar richtig starke tracks hat und die atmo wenigstens annähernd wieder an WAHBWAH herankommt. dass es jedoch gleichwertig oder gar besser ist möchte ich sehr stark bezweifeln, sicherlich braucht es noch den ein oder anderen spin bei mir um die nachkommastellen auszumerzen und den sound wachsen zu lassen, aber musikalisch ist das leider keine klare linie mehr und da hat man mMn ein paar mal zu oft daneben geschossen. WAHBWAH war einfach im gegensatz dazu sehr konsistent, stringent usw..einfach ein sound der sich durchgezogen hat. konnte man 5 mal hintereinander hören ohne einen einzigen flaw. kann ich mir hier nicht vorstellen.
      trotzdem bin ich z.b. froh, dass die frau endlich mal wieder mehr mit eingebunden wird und mehr machen darf, das ist nais.
      so far von mir :) bisher jedenfalls.

      hat sich nicht groß geändert, tolle platte - keine frage - aber ich hab den vorgänger einfach mehr gemocht. schande auf mein haupt, mir recht gleich ;) hör sie ja trotzdem gern.

      Anspieltipp: Untouchable, Part 2 youtube.com/watch?v=M0tkGtYpKJ0 (mit proxy)


      73 Frau Potz - Lehnt dankend ab 4

      Genre: Post Punk(?)
      Ich weiß nicht, wieso jeder mensch anscheinend Escapado vergessen hat, aber es kommt mir vor, als wäre eine unausgesprochene, aber unter allen abgemachte Gruppensilence über diese bzw. bezüglich jener Band ausgefallen. Niemand spricht seit der Auflösung mehr davon, keiner rezitiert Lyrics, postet Tracks oder sonst was. Ebbe. Tod. Ich weiß es nicht. Fakt ist aber, dass vor ein, zwei Jahren noch jeder Jens hier Escapado gefeiert hat. Die meisten jedenfalls. Es gab in Deutschland kaum vergleichbare Bands vom Sound her und die die es gab, waren uns zu klein bzw. zu hipsterig zum heraussuchen/hinfahren. Tja, what gives...jetzt gibt es jedenfalls Frau Potz!! Und so bleibt uns wenigstens noch der letzte Sänger von Escapado erhalten,
      der hier eine weniger brutale, sondern konstant aufgeregt hoch schreiende Vocallinie fährt. Die Themen sind nach wie vor aktuell, brisant und vor allem gesellschaftskritisch, was Frau Potz zumindestens im Geiste zu einer angenehmen und zugleich ansprechenden Kontinuation der Intention Escapados macht. Ich kann "Lehnt dankend ab" jedenfalls sehr, sehr gut feiern und es gibt nicht wenige Tracks, die perfekte Lines enthalten. "Ach, Heiner", "Champagnerspion" oder das überragende "Von Anfang an" sind wohl die besten Beispiele dafür, dass der Zug noch lange nicht abgefahren ist für die Jungs. Der Geist Escapados lebt in Frau Potz weiter. Und ich denke das gilt es im mindesten mal zu honorieren. Ob es euch dann auch noch gefällt
      und ihr es unterstützen möchtet, ist eure Sache. Dennoch ist es schade, dass "Lehnt dankend ab" anscheinend an allen hier vorbeigegangen zu sein scheint, abgesehen von kinA und .k3. Reinhören ist quasi Pflicht!

      Anspieltipp: Viel Spaß mit "Ach, Heiner". Cooles Video plus Zeilen wie "Scheiß egal ob's gut ist, solang es gut erscheint" ist gleich Gewinn. Intelligente deutsche Musik anno 2012. youtube.com/watch?v=I5kL-KFG8tg


      72 Call Me No One - Last Parade 4

      Genre: Rock, Alt Rock
      sehr spannende platte die tolle cleans mit überragenden gitarrenfertigkeiten verbindet. zwei leute von Sevendust haben dort mal ein päuschen eingelegt und dieses projekt gestartet - ein sehr guter plan wie ich finde :) für jeden metalfreund, der mal über den tellerrand schauen möchte und für freund rockiger musik im generellen. entfernt mit so etwas wie creed vergleichbar. ps: FME aka aHCoS aka achso soll bitte dringend mal einen spin riskieren. er hat ja aus meiner top 10 schon einiges gehört und eigentlich alles gehatet (xD) mit mehr oder minder fragwürdigen motiven, dennoch könnte ihm das hier vielleicht taugen. man weiß ja nie. man gibt die hoffnung jedenfalls nie auf. "tree light" quasi ;)

      Anspieltipp: sehr, sehr viele lieder wären möglich. einfach konstant hits drauf. meine drei absoluten favourites (lieder die man alle gehört haben MUSS dieses jahr!!!) sind Thunderbird, All's Well und das grandiose Last Parade. das nehme ich jetzt auch. bitte aber trotzdem den rest gönnen, sollte über die related videos rechts am rand easy möglich sein: youtube.com/watch?v=l3uh_DewXc4


      71 The Tidal Sleep - Four Song EP 3.85

      Genre: Post-Hardcore
      eine deutsche post-hc band, die technisch versiert ist und in den cleanvocal-anleihen sehr stark nach dem sänger von it prevails klingt? na ach du lieber himmel. ich habe sie ab der ersten sekunde gemocht und für mich sind sie neben traeos und parachutes die absolute speerspitze eines in deutschland absolut unterrepräsentierten
      genres. geht bitte zu shows, unterstützt diese band und gebt euch die musik. im april 2013 auf tour mit silverstein!!
      ps: ja, ich finde jeden song auf dieser scheibe geil. einfach nur grandios, man findet immer wieder etwas neues zum feiern.
      ps2: wie schon wo anders im kompendium angedeutet, eine der einzigen bands, die hier im 2012er doppelt vorkommt. ihr habt es verdient leute.

      Anspieltipp: Defeated Lips und Kissing Clocks gibt es nicht auf YT leider, dementsprechend stellvertretend Frozen Mouth youtube.com/watch?v=LsURMdpuJoM
      es lohnt sich aber ZWEIFELSFREI die ganze EP, ich meine come on, es sind 17 minuten insgesamt. das ist sogar für musikfresser wie mich leicht verdaulich.


      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • 70-61


      70 Prose - Salty Sea (Polaroid Evening) 3.75

      Genre: Electronica, Dubstep, Ambient, Progressive
      It's reeeeeeally good. Just a little too long. Maybe two or three less fillers next time and the next one will be easy 4.5-material.
      trotzdem nervt er mit seinen permanenten, überheblichen mails die er über seinen newsletter verschickt :D wegen jedem fitzelchen eines tracks den er gemacht hat und geil findet, oder weil sein nachbar einen kuchen gebacken hat...nur solche scherze. aber hauptsache permanent mit dem Aufhören drohen, weil man ja angeblich keine zeit mehr hat...machs halt junge und rede nicht so viel. lass dich nicht von allen beeinflussen, mach dein ding. musik machen kannst du jedenfalls. verdirb es dir nicht.

      Anspieltipp: Salty Sea youtube.com/watch?v=7kuz5LOPsVo


      69 Katatonia - Dead End Kings 3.85

      Genre: Metal, Progressive
      murli meinte ja: "Momentan läuft bei mir sowieso nur "Dead End Kings" von KATATONIA auf und ab, gut dass Rüdiger mal nicht beim Soundcheck dabei war, sonst wäre Platz 3 für Katatonia wohl nicht drin gewesen :D
      Wobei ich dem PM.de Review von Thomas Becker hier fast zu 100% zustimmen kann, bei diesem Album passt von vorne bis hinten so gut wie alles und mit jedem Durchlauf wird die Platte nochmal stärker. Für mich der nächste Anwärter auf das Album des Jahres. "
      worauf ich antwortete: "also ich habs grad angehört und ich hab so far exakt die gleiche wertung vergeben wie bei anathema, habe somit auch die selben probleme damit: ein paar richtig(!) geile songs (z.b. Lethean), aber eben auch einige filler und bei aller konsistenz wirkt das album stellenweise einfach langweilig. es gibt zu viele leerlaufphasen, es zieht sich zu viel, es klingt zu viel "_exakt_ deckungsgleich". besonders ist mir das bei der passage leech-ambitions-undo you aufgefallen. das hätte auch ein song sein können. sehr, sehr gesetzt und jeweils mit ~2 höhepunkten/härteren variationen. kp aber es zeigt sich einfach, dass das mal wieder so ein album ist, wo man 30 spins und/oder mehr braucht, nur um abseits der hits essenz rauszuquetschen und das bringt es mir einfach nicht. so viel zeit habe ich nicht (erstens) und so viel geduld habe ich auch nicht (zweitens). nichtsdestotrotz ist die platte immernoch zweifelsfrei sehr gut und wird definitiv in der topliste eine rolle spielen, jedoch eben "nur" im unteren 4er bereich und nicht in den nahe-5er regionen."

      Anspieltipp: Lethean youtube.com/watch?v=HvYoouZbi5E "how long can winter color your every word? (...) we had plans but you couldn't make it...what took you so long?" - ich liebe diesen schluss.


      68 Heart On My Sleeve - Stand By, We're Going In For Life EP 3.85

      Genre: Hardcore, Melodic Hardcore, Emo, Screamo
      nicht ganz so bekannte band, die ich in berlin mit twoplay live gesehen habe (u.a. zusammen mit continents.), welche mich aber unheimlich überzeugt haben. mein part zu ihrem auftritt lautete damals:
      "also heart on my sleeve waren überragend, gibts gar nichts. frau vorn dran die total starke ansagen gemacht hat, welche mich wirklich berührt haben. dicken daumen hoch für die, allein deren lied 3 war es allein schon wert, dort hingegangen zu sein. hitnerher auch noch mit ihnen geredet."
      insgesamt also definitiv nicht zu bereuen, wenn man dieser scheibe einen durchlauf gibt und die band danach bitte auch supportet. absolut heartfelt: heartonmysleeve.bandcamp.com/

      Anspieltipp: alles, sind nur vier lieder -> heartonmysleeve.bandcamp.com/


      67 Between the Buried and Me - The Parallax II: Future Sequence 3.85

      Genre: Metalcore, Progressive Metal, Ambient, Experimental, Chaos :D
      irgendwie geil aber irgendwie auch total verrückt. dermaßen progressiv, oh man. hier wurde sich echt unendlich weit aus dem fenster gelehnt. das verrückteste und abwechslungsreichste, was sich eine metal(core) band jemals getraut hat. bisher jedenfalls mit abstand. daumen hoch, wenn auch nicht ganz an die epicness von parallax I heranreichend.

      Anspieltipp: gibt es keine vids im netz, würde vllt aber auch nichts bringen ;) muss man selbst hören. ich fand Bloom am witzigsten. im wahrsten sinne des wortes.


      66 The Chariot - One Wing 4

      Genre: Metalcore, Mathcore, Progressive alles bli bla blub
      eine angenehm zu hörende platte, zu der mir aber leider nicht so viel einfällt. ich hatte mehr erwartet, nach dem ich Long Live vor zwei jahren wirklich unendlich gefeiert habe. auch Wars And Rumors Of Wars, welche anno 2009 veröffentlicht wurde, ging mir einen tick besser rein. vielleicht hat mir abgesehen von "Speak" das gewisse etwas gefehlt? ich weiß es nicht. jedenfalls mag ich den rest der disko mehr, wie gesagt.

      Anspieltipp: Speak youtube.com/watch?v=dGmUigyRBm8 (das video ist irgendwie cooler als das lied selbst, ka^^ ich nehme es einfach mal)


      65 Code Orange Kids - Love Is Love // Return To Dust 4

      Genre: Melodic Hardcore, Screamo - Verschnitt
      Coole Sache, leider zu spät erst gehört. Kurze, knackige Scheibe mit netten Experimenten, v.a. im Drumming Metier. Kann man sich gut geben.

      Anspieltipp: Colors (Into Nothing) youtube.com/watch?v=fWWpG7YPROA


      64 Sithu Aye - Isles ep 4

      Genre: Progressive Metal, Djent, Alt Rock, Instrumental, Ambient, alles mal wieder
      von tree vorgestellt, angehyped, dann sehr schnell wieder fallengelassen. mittlerweile hatet er es, der bob :D macht aber nichts, ich feiere es für ihn weiter. bzw. immernoch. eine gute investition, wenn man mal wieder etwas "ganz anderes" hören will. einfach raus aus allem. ist glaube ich auch nur ein einzelner typ, der quasi alles selbst spielt. cloudkicker light. witzigerweise sein album (was er dieses jahr auch released hat) noch gar nicht gehört :D passiert im krieg. hier gibt es die ganze EP zum anhören oder für X euro kaufen: sithuayemusic.bandcamp.com/album/isles-ep

      Anspieltipp: Jura youtube.com/watch?v=sCh5kLaivBk oder gleich das legendäre Arrow + Knee = Adventure Over (Bonus Track) mit der Skyrim-Zockerreferenz: youtube.com/watch?v=m2yUrYfyatc unschlagbarer track wenn man mich fragt und definitives showcase für die tatsache, warum sithu aye so weit oben steht und tree manchmal ein bisschen verquer im kopf ist. dieser track ist unhatebar, tut mir leid bros. (gleich auf mega quali anhören vllt besser -> sithuayemusic.bandcamp.com/tra…dventure-over-bonus-track) ps: SERGEJ I LOVE YOU. du warst auch mit am hype beteiligt, ich weiß es genau.


      63 Impending Doom - Baptized in Filth 4

      Genre: Deathcore
      impending doom machen da weiter wo sie vor zwei jahren mit There Will Be Violence aufgehört haben, diesmal jedoch mit weniger breakdowns und dafür mehr ideen, atmosphäre und konsistenz. gefällt mir außerordentlich gut für einen deathcore release und schlägt sogar das neue Veil Of Maya um längen. verdienter platz 63.

      Anspieltipp: Murderer youtube.com/watch?v=5xHgaPXjAlo


      62 Adestria - Chapters 4

      Genre: Metalcore
      This is about as good as a scene band can get.[2] Digging it big time. Great breakdowns, nice shouter range and definitely an improvement considering their EP. Would prefer them over any other "scenecore" band at the moment.
      ihr hört es, "szene"release. wer also mit cheesy breakdowngewanke nach schema X und überproduktion nichts anfangen kann, sollte hier gleich einen großen bogen machen. außerdem sind die cleanvocals teilweise eher weak :D unter dem strich sowas wie ein anti-grower. je genauer man hinhört, desto weniger kann man sich (noch) damit anfreunden. verrückt, aber soll es auch geben.

      Anspieltipp: 1984, hat wohl irgend ein professioneller us football- sowie ein baseball-spieler als einlauflied. youtube.com/watch?v=LYB5tM70El4


      61 House VS. Hurricane - Crooked Teeth 3.85

      Genre: Metalcore, Hardcore, Moderner Post-Hardcore
      ehemals hat die band ganz anders geklungen, so haben sie doch einst elektronisch unterlegten post-hc gespielt. jetzt hat sich der sound um 180° gedreht und man spielt einen recht fetten hardcore-metalcore mix der so einiges zu vernichten weiß. drückt besser noch als adestria und ist auch in sich konsistenter. dazu nicht ganz so "gewollt". insgesamt einfach eine geile scheibe, auch wenn sie so gut wie gar nichts mehr mit den roots der band zu tun hat :D einfach einen anderen namen drunter vorstellen, falls man sie schon länger kennt. in diesem sinne: COMFORTING OUR THOUGHTS IN A CONTINUOUS BLUE ihr husos :> alte version obviously, wir bleiben oldschool. als erinnerung an den alten sound -> youtube.com/watch?v=EYi5w3EWaps *TECHNO STELLE MITTANZ* *MfG Genericraph <3* *OHHHHHHHH I FEEL MY STOMACH TURNING INSIDE OUT* *MITSING* *DURCHDREH*
      -> sry guys. musste mal sein :) beser schluss ever sowieso mit der spieluhr.

      Anspieltipp: neuer sound jetzt. alles glänzt. so schön neu. mit: Get Wrecked. youtube.com/watch?v=LMqmm-2OQZI



      60-51


      60 Francis Harris - Leland 4

      Genre: Electronica
      siehe tree. er hat ja oft genug AOTY geschrien ;)

      Anspieltipp: Living Lips (Vinyl Edit) youtube.com/watch?v=IlZ0pvkDK1A


      59 Come Wind - Grow My Roots EP 4

      Genre: Alt Rock, (Post-Hardcore)
      tolle EP von einer band die erst ziemlich unbekannt war und dann glücklicherweise von timi gefeiert und auf konstanter basis angepriesen wurde. floyd mag es leider nicht ganz so sehr, obwohl er solche musik im fahrwasser von Circa Survive und Harvard eigentlich sonst gern mag. macht nichts, ich find's spitze. der gesang carried halt einiges und die gitarren sind auch schön fresh. hatte ich im SLoC auch schon genug gefeiert tbh.

      Anspieltipp: Rend Your Heart youtube.com/watch?v=0dbjqMVoqdg trotzdem sehr viele hits drauf, unbedingt z.b. noch Sleep auschecken!


      58 Twelve Foot Ninja - Silent Machine 4

      Genre: Alt Rock, Metal, Progressive, Experimental
      entspringt genau wie Call Me No One von folgendem Blogpost: metalsucks.net/2012/12/04/shan…een-metal-albums-of-2012/
      ansonsten habe ich es hier kurz rezensiert: Der Metal Thread (HELL YEAH! xD)

      Anspieltipp: Silent Machine (unendlich sick, perfekter Schluss) youtube.com/watch?v=HFSCTfg6gj8 , Vanguard (kurz, knackig und ideenreich) youtube.com/watch?v=RMoPbvjsUWo oder gleich Mother Sky (ka wie man so geile, ambivalente Tunes schreiben kann. dazu eine Wahnsinnsproduktion...hör mir auf. Dieses Album. Gold. FME würde sowas wohl einen "Chorus des automatischen Herunterladens" nennen.) youtube.com/watch?v=Ip9Miw-aI_g


      57 Icarus The Owl - Love Always, Leviathan 4

      Genre: Post-Hardcore
      Lower Definition-Verschnitt der auch Elemente z.B. von I, The Mighty einbaut. Super Drumming, interessante Ideen, nur der Gesang ist halt ein wenig gewöhnungsbedürftig. Wenn man da einmal reinkommt ist es jedoch ein persönlicher Gewinn für einen, so viel kann ich zusagen. Dennoch hat das Album den größten Abrutsch nach hinten gemacht auf dieser Liste, so ist sie doch Anfang des Jahres mal auf Platz acht(!) gestartet. Verrückte Welt. Fast FÜNFZIG Plätze eingebüßt. So kann es gehen. Einfach noch viel zu viele starke Sachen rausgekommen :)

      Anspieltipp: What We Had Was Never Love youtube.com/watch?v=8MKvsesN8F4


      56 Love, Robot - Rebuild | Rebirth 4

      Genre: Alt Rock, Post-Hardcore, Pop Punk, Punk
      ich habe im SLoC schon viel über diese platte gesagt, leider wurde sie meines erachtens nach von den meisten communitymitgliedern hart überbewertet. sie ist toll, keine frage, aber nicht unantastbar gut. ich zitiere mich jetzt mal der schnelligkeit halber wieder:
      so gut ist es auch nicht, dafür ist es zu inkonsistent. wissen halt in ihrem mischmasch aus pop punk, punk, post-hc, hardcore und alt rock überhaupt noch nicht, wo sie mal hinwollen. daher funktioniert das album als einheit auch nicht makellos, es gibt zu viele stilbrüche wo man nach einem lied denkt "wtf, hä? wieso kommt jetzt sowas?", aber die individuelle stärke mancher tracks "für sich" ist halt, was es groß macht. sehr viele richtige burner dabei, so z.b. What Lies Between Your Skin and Your Bones, SOS, Cucha oder das grandiose Avium. tl;dr: 5 ist großer quatsch^^"
      nichtsdestotrotz bleibt die kollaboration mit paris namens "rain" natürlich ein 6/5 track und somit einer der stärksten dieses jahres, top 20 wie gesagt. shoutout geht hier raus an nico alias nippl, der uns im SLoC mit diesem wunderbaren share bereichert hat. und natürlich an matt jay, der das gut mit gefeiert hat, sodass ich es mir ultimately angehört habe.


      Anspieltipp: Avium youtube.com/watch?v=4HsjuOl-3dM - die Stimme dieser Frau kann einfach unendlich kraftvoll sein...die zweite Hälfte ist eigentlich komplett Gänsehaut.


      55 War From A Harlots Mouth - Voyeur 4

      Genre: Deathcore, Death Metal, Progressive, Experimental
      ein bastard von einem album. ein monster. eine fünfköpfige hydra. die vierte LP der deutschen drückt dermaßen, dass es einem angst machen kann. brachiale härte trifft auf kompositorischen mut, cleans(!) und alles was das herz eines fans harter musik höher schlagen lässt. bisher waren sie stark und eine der elitebands in deutschland, ohne wirklich die unendliche durchbruchplatte abzuliefern. Voyeur ist sie jedoch. die platte der platten, die scheibe der scheiben, ihr meisterstück.
      und dafür möchte ich mich bei nico und den jungs bedanken. nicht nur schaffen sie es, schier endlos zu touren und international konkurrenzfähig zu sein, sondern sie sind auch noch politisch aktiv, erheben immer stimme und verbalisieren ihre meinung. dazu gehört mut, durchsetzungsvermögen und schneid. über all dies verfügen sie in nicht geringem ausmaß. hut ab, wfahm. ihr seid in der königsklasse angekommen. ich denke nicht, dass euch in den nächsten jahren jemand etwas vormachen kann.

      Anspieltipp: Vertigo youtube.com/watch?v=5ADdiHCIS4w


      54 Bellarive - The Heartbeat 4

      Genre: Alt Rock, Indie
      a wonderful continuation of what they started with the EP. props to these guys.
      sehr choral gehalten, gesanglich allerhöchstes niveau und ja. parallelen zu The Reign Of Kindo genauso wie zu Owl City. perfekte balance zwischen hipstertum und mainstream. gefällt mir unendlich gut und ist noch besser als die EP, wie gesagt. ganz tolles wohlfühlalbum. zwei, drei lieder und man fühlt sich geborgen. ausgefüllt. glücklich. im reinen mit der welt.

      Anspieltipp: alles in einem spin anhören bitte. funktioniert so gut an einem stück, unklar. konsistent³. jeder, der auch nur einen funken für Alt Rock übrig hat, muss diese platte im zusammenhang mit 2012 gehört haben. Heartbeat (mit proxy) youtube.com/watch?v=7SV8Y4iH2WY


      53 If These Trees Could Talk - Red Forest 4

      Genre: Post-Rock, Instrumental
      es gab im SLoC und sogar im forum ja schon so viele diskussionen um das album, dass ich mittlerweile fast etwas schreibfaul geworden bin, was ITTCT angeht. ich möchte eigentlich schon gar nicht mehr drüber reden, haha.
      macht aber nichts, so kann ich es mir einfach machen, und ein paar zeilen quoten, die ich hier und da mal gedroppt habe. einfach herausgenommen:

      "so, so, so geil die platte. oh man. avoid the light 2 nur mit etwas weniger drive/härte und dafür mehr gefidel/gefrickel. wow! 4.0"

      "red forest und left to rust and rot trägern so hart wie carrier."

      "Das was die hier und da gitarrentechnisch spielen ist halt überragend"

      "Red Forest ist wirklich alles andere als langweilig. dazu kommen sehr tolle, herzerfüllte Melodien."

      "ich finds toll und gehe maximal mit, dass es ein bis zwei Fillersongs hat die generisch sind, das ist schon möglich. Aber der Rest funktioniert einfach vorzüglich und ist sauber runtergespielt"

      so far von mir :) ich denke man versteht, wie sehr und warum ich es mag."

      Anspieltipp: Left To Rust And Rot youtube.com/watch?v=8fZKTOYf9VA


      52 Amewu - Leidkultur 4.25

      Genre: Hip Hop
      das erste und einzige hop album was hier in der gesamten liste auftaucht und was ich gleichzeitig anno 2012 an "neuen sachen" gehört habe.
      ein ganz großes dankeschön muss und möchte ich hier an den wegbereiter dessen rausgeben - domi. der "schutzpatrón" unseres forums, was den guten rapgeschmack angeht, Tua-verfechter, snes & digimon-meister und einfach wegweiser. vielen, vielen dank für diesen musiktipp - du bist der king!
      nur durch deine plays und posts im hip hop-thread bin ich auf Amewu gestoßen und habe einen der deepsten und stärksten mcs deutschlands und vielleicht sogar der welt kennen und lieben gelernt.
      Leidkultur ist jedenfalls nichts anderes als ein meisterwerk. ein wunderwerk an lines, geschmeidig wie seide und höher als die highest highs, um mal Empires Fade zu zitieren. dabei bewegt man sich so vielfältig und leichtfüßig durch genres und bietet wirklich für jeden hopfreund etwas an. rauhe tracks wechseln sich ab mit melancholie, nachdenken, träumen, hassen...alles ist hier möglich. Amewu bringt es ans licht. und dies stets auf einem intellektuellen niveau von dem die meisten seiner genregegner nur träumen können. was hier an intelligenten vergleichen und zeilen gebracht wird ist auf einem unmenschlichen level, man möchte munkeln an ihm ist ein kleiner goethe verloren gegangen. beispiel gefällig? gern. zeig mir mal einen rapper, der seinen track mit einem eiskalt herübergebrachten
      "Seid meiner Geburt habe ich unsichtbare Flügel aus Blütenblättern." einleitet.
      kennst du einen? korrekt, tust du nicht. denn keiner hat die eier dafür. den mut, die leichtigkeit, die intellektualität.
      ich bin auf dieser scheibe jedenfalls permanent gleichzeitig am kopfnicken wie am nachdenken. kaum vergleichbar in deutschland und für mich jetzt schon eine absolute legende.

      wisst ihr überdies, was das verrückte ist? ich könnte ewig so weiterschreiben. seitenweise, bücherweise. Leidkultur behandelt so viele themen, umspannt so viele musikalische strukturen, man kommt einfach ultraschnell vom hundertsten ins tausendste.
      aber das ist nicht schlimm. man findet es eher gut. denn so hat die CD unendlichen und ich wiederhole: UN-ENDLICHEN wiederspielwert. du kannst sie jeden monat wieder rausholen und erkennst neues. bekommst neue gedanken, ideen, inspiration. mitleid, melancholie, missachtung. halts maul seraph. hört dieses album.

      ps, eins noch: solche beats wie auf "Demut" sucht man in deutschland auch vergebens. das ist fast schon kein hop mehr, das ist kunst.

      Anspieltipp: man könnte hier so viele monstertracks anführen..Abschied, Demut, Wenn, Schnittmenge..aber ich nehme dann doch den track den ich vorhin schon mittels lyrics angeschnitten hatte. die bombe schlechthin. SCHWARZE SONNEN. "flugdrachen kreisen in den dunklen straßen von babylon. ich bin kein suchender mehr - ich bin ein finder!" oh man... youtube.com/watch?v=PfsPFkBcXlc


      51 Yellowcard - Southern Air 4

      Genre: Alt Rock, Pop Punk
      für mich mit abstand das beste album von Yellowcard. nichts kann diese cd schlagen in ihrer disko. so konsistent, so catchy, so gute-laune-mäßig - holy sh**. allein der opener bringt einen instant eine positive mood.
      mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen. das album bedient jetzt nicht tausend genres, aber das muss und will es auch gar nicht. es ist was es ist. ein unanspruchsvolles Sommeralbum von vorn bis hinten.

      ps: wer hier angelangt ist (und schon alles vorherige gelesen hat), schreibt bitte in seinen antwortpost auch noch den kommentar "schokolade schmeckt mir gut" ;) danke bois :*

      Anspieltipp: youtube.com/watch?v=2EYs0NilA9Y



      50-41


      50 The Amity Affliction - Chasing Ghosts 4

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Metalcore
      ich mochte ihre EPs (2005-2007), ich mochte jedes ihrer vorherigen Full Lengths (2008-2010) und ich habe sogar ihre Best Of-Compilation total abgefeiert (ende 2010). aber was hier auf Chasing Ghosts passiert ist unklar. man hat alles genommen, was sie bisher ausgezeichnet hat,
      es verfeinert, verbessert und mit einer prise produktionsmagie gewürzt. herausgekommen ist ein zaubertrank den ich nur zu gern zu mir nehme, denn Chasing Ghosts ist bisher ihr peak. coole songs, tolle refrains und das drumming ist einfach nur <333
      klar, man könnte jetzt ankommen und kritik auf den tisch bringen. "confide-fake im screaming bereich", "generic mist", "überproduzierter müll", "alles schon mal gehört" und davon könnte ich nicht mal so viel ausargumentieren. ja, das neue album ist generisch, ja es ist more of the same
      was das genre angeht und ja, es gibt sicherlich auch genug andere alben, die ähnlich klingen. warum aber nicht gleich eines der besten anhören, frage ich mich? :) denn so viel "hochwertiges" gibt es dann nun auch wieder nicht. die meisten modernen post-hc/mc mixbands haben einfach überhaupt
      gar keine ansprüche an sich selbst, benutzten herbes autotune oder wenigstens melodyne und ja. sind ultimately einfach halbherzig. wischi waschi. das sind The Amity Affliction aber de facto nicht. sie haben sich diese position erarbeitet und konstant an einem sound geschraubt, den sie nun perfektioniert
      haben. die cleans sind vielfältig, haben nicht die schlechteste range und gehen meistens direkt ins ohr. darüberhinaus verbürge ich mich auch dafür, dass hier nicht an den reglern geschraubt wurde. der sänger klingt einfach so, davon kann man sich auch live selbst überzeugen. ich denke das kann man ganz
      gut mit matty mullins von Memphis May Fire vergleichen - genauso ein naturtalent der das alles auch live 1:1 abrufen kann. genrefreunde sollten hier auf jeden fall kein auge, sondern ein ohr drauf werfen.

      Anspieltipp: Bondi St. Blues youtube.com/watch?v=nPLKaRu3xO4 oder Geoff Sux 666 fallen mir da spontan ein youtube.com/watch?v=kxNSyHCApWo


      49 Monuments - Gnosis 3.85

      Genre: Djent, Deathcore, Metalcore
      Ähnlicher Release wie Bermuda (viel weiter oben), aber nicht mal ansatzweise so "fies" (danke Chris ;) ), sondern mit primärem Augenmerk auf djentigen Riffs, Experimenten und vor allem eingängigen Songstrukturen. Somit ist Gnosis _erstaunlich_ zugänglich für eine Djent-Scheibe und kann schon nach ca. zwei Spins seine volle Wirkung entfalten. Chaotisch und trotzdem fesselnd. Verrückt und trotzdem packend. Un-end-lich vertrackt und dennoch eingängig. Kauft euch bitte, bitte, bitte diese CD meine Freunde. Kauft sie euch einfach.
      Wenn ich eines nicht gedacht hätte, dann dass dieses Album so gut wird. Nach Neemas beschissenem(!) Rausschmiss wo es wirklich viel böses Blut gab habe ich schon schlimmstes für die Band befürchtet. Auch wo ich die neuen Vocalleute gehört hatte. Aber Gnosis belehrt mich eines besseren. Monuments sind zurück - und zwar mit ganzer Macht.

      Anspieltipp: Degenerate youtube.com/watch?v=vuRUILnOTc0 "THIS IS THE DAY, THIS IS THE DAY WE ALL DIE!"


      48 Ghost Cat - Cave Sounds 4

      Genre: Post-Hardcore
      ein hipsteriges post-hc album, reinrassig und pur. die vocals sind gewöhnungsbedürftig, das songwriting progressiv genug um mehrere spins zu fordern, aber wenn man appetit auf sowas hat, wird man auch satt.
      viel gefidel schenke ich euch noch obendrauf und dabei down-to-earth gemastered das ganze. alles was man von einem tree-share erwartet sozusagen :) klassisch.

      Anspieltipp: auf ihrem blogspot kaufbar und auch gestreamed ghostcat.bandcamp.com/album/cave-sounds - vllt mit Coffin bachelor party II einsteigen wenn man nur mal reinlauschen will


      47 Veils/Vales - Clarity 4

      Genre: Emo, Post-Hardcore
      cool cool cool, aber leider viel zu spät gehört. nicht der _über_burner zu dem es viele hier machen, aber trotzdem sehr gut hörbar im genre.

      Anspieltipp: Caves (Anxiety) youtube.com/watch?v=yCrV6D2oH-Q


      46 The Tidal Sleep - The Tidal Sleep 4

      Genre: Post-Hardcore
      und da sind sie wieder. The Tidal Sleep, weiter oben schonmal im kompendium. nach wie vor "hut ab" für diese band, was da an qualitativ hochwertigen releases herausgebracht wird sucht einfach seinesgleichen. ich kann da leider nur redundant werden und mich wiederholen, einfach weil es so sehr zutrifft und einem quasi ins gesicht springt. ich meine, die band ist gerade mal seit 2011 zusammen und beide cds sind im selben jahr erschienen, nicht sehr weit auseinander. w-t-f? wie viel kreativen und großartigen künstlerischen output bzw. schaffensdrang kann man denn haben(?). da muss es jemandem wirklich unter den nägeln gebrannt haben. die selftitled LP ist jedenfalls noch einen tick reifer und konsistenter als die four song EP, ohne jetzt gleich die "per se besseren lieder" zu haben. ich kann mich manchmal einfach selbst nicht entscheiden, welche scheibe ich besser finde, so einfach ist das ;D

      ps: nach den erten zwei liedern ist man schon fast zu tränen gerührt, auch wenn der zweite von beiden den lazy-ballsmode² namen "Untitled" trägt :D
      reinhören leutchens!

      Anspieltipp: Serpent Hug youtube.com/watch?v=ob30ccPhvFA


      45 The Elijah - I Loved I Hated I Destroyed I Created 3.85

      Genre: Post-Hardcore, Post-Rock
      eine band die mir meine freundin nähergebracht hat - vielen dank nochmal schatz ;)
      auf platte leider nicht so unendlich stark (v.a. was die screams angeht), live dafür aber die überraschung überhaupt. nur zu empfehlen und wie ich im SLoC schon meinte, "jedes lied ein absoluter atmo-burner, hat mich total geflashed"(live).

      Anspieltipp: I Loved youtube.com/watch?v=P9Rl3Xxqbok streicher ftw.


      44 Lions Lions - To Carve Our Names 3.75

      Genre: Alt Rock, Pop Punk, Post-Hardcore
      hier habe ich leider vergessen wer sie mir gezeigt hat, ich bin aber recht sicher, dass das erneut eine band war, die ich nicht selbst entdeckt habe. ich habe jedenfalls schon die 2010er "The Path We Take EP" gefeiert und danke demjenigen, der sie mir damals gezeigt hat (melde dich gern!). jetzt nun also ihre erste full length mit dem titel "To Carve Our Names".
      meine erwartungen waren eher gemäßigt, da ich jetzt nicht von einem meisterwerk ausgegangen bin. was ich bekam war aber nichtsdestotrotz eine tolle cd, die mich somit etwas off guard gecatched hat. mitsingpotential wohin man schaut, vocalparallelen zu alten escape the fate (man kann zu radke stehen wie man will, aber seine stimme ist top) und rifftechnisch mal nicht großartig in post-hc gefilden unterwegs, sondern eher in klassisch rockigen. gefällt mir. gefällt mir sogar sehr gut. ich weiß nicht wie oft ich To Carve Our Names jetzt schon gehört habe, aber es war wirklich oft dieses jahr. wenn man unterwegs ist und mal nicht weiß was man hören soll, ist diese scheibe genau das richtige. leicht verdaulich, gute laune-verbreitend und mit hohem wiederspielwert, da die songs mit der zeit immer mehr ins ohr gehen. für freunde von escape the fate, yellowcard, aber auch sachen wie conditions oder apollo ggf. mal einen spin wert.
      im notfall das nächste geburtstagsgeschenk für den kleinen bruder, der mal mit etwas härterer musik anfangen will und eigentlich schon zu alt für charts ist ;)

      ps: untypisch für solche musik, aber es gibt fast keine fillertracks. ich mag eigentlich jeden song und jeden chorus :)

      Anspieltipp: Milestones youtube.com/watch?v=A3an3SRvCoo


      43 Palisades - I'm Not Dying Today EP 3.75

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Pop Punk
      Palisades. Platz 43. Wtf. - Warum? Einfach weil sie so catchy sind. Ich habe wirklich dieses Jahr noch keine einzige CD gehört, die ich nur ein einziges Mal hören musste, um ALLES mitsingen zu können. Total krank. Hat mir vorzüglich gefallen als ich es gehört habe. Vielleicht hatte ich auch einfach nur einen guten Tag, ich weiß es nicht ;)
      "Überproduziert" und "generic" schreit es jedenfalls an allen Enden. Das macht mir aber nichts aus, wisst ihr ja mittlerweile :D In diesem Sinne...

      Anspieltipp: CAUSE I'VE BEEN WAITING ON A DREAM,
      YEAH I'VE BEEN WAITING FOR SOMETHING MORE,
      YEAH I'VE BEEN WAITING ON A "Seamless Ending" youtube.com/watch?v=G1_Q9zYkun4


      42 To Speak Of Wolves - Find Your Worth, Come Home 4

      Genre: Post-Hardcore, Metalcore, Progressive
      Mit To Speak Of Wolves habe ich eine lange Historie. Ihre erste EP "Following Voices" habe ich mir 2009 aus "Dummdideldei" mal angehört, einfach weil ich das Cover und v.a. den Bandschriftzug sehr cool und ansprechend fand. Ich dachte "die Band kann eigentlich gar nicht scheiße sein". Das Ergebnis war dann leider mäßig. Nichts Beschissenes, aber auch nichts Überragendes sollte mich erwarten. Ich vergab eine gut gemeinte 3.0. Ein Jahr später dann ihre erste LP "Myself < Letting Go". Neue Schrift (schade), neues Cover (logisch). Beides nicht mehr ganz so bombe vom ersten Eindruck her. Doch vom Hörgenuss war ich überrascht. Starke Progression, ein Klang der reifer nicht sein könnte, sehr stark angelehnt an die Genrenachbarn von Underoath. Soweit ich weiß, schaffte es die Platte mit ihren 3.5 sogar in das 2010er Kompendium, da bin ich aber nicht ganz sicher. Vielleicht hat es auch knapp nicht gereicht damals. Das Ende vom Lied ist jedenfalls, dass jetzt ihr zweites Album draußen ist. Noch schrecklicheres und schlichteres Cover (ein Tierschädel und ein Knochen auf einem plain schwarzen Hintergrund) und gar kein Bandfont mehr, einfach nur random-Schrift XYZ mit der man auch ein stino Word-Dokument verfassen könnte. Sehr clean wollte man es also halten. Interessant. Der Fokus lag und sollte also auf der Musik liegen. Und "holdrio" - das tut er auch! Man hat sich hier nochmal
      eine ganze Ecke weiterentwickeln können und mit Voidmaker, Dialysis Dreams und A Simple Thought That Changed Everything einige Perlen aus dem Wasser gefischt, mein lieber Schwan! Reinhören lohnt sich insbesondere für freunde progressiver Musik und oder selbstverständlich für Underoath-Klangfreunde.

      Anspieltipp: die lieder ihres albums sind auf YT leider nicht verfügbar in deutschland. mehr sage ich dazu jetzt nicht^^


      41 City Of Ghosts - Daylight EP4

      Genre: Post-Hardcore
      ihr wollt mal einen treepost? gern. hier:

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      !

      in diesem sinne - City Of Ghost sind die überbleibsel einer legendären post-hc band, die leider nie den "großen durchbruch" geschafft hat und sich so zum leidwesen von uns allen (fans) aufgelöst hat.
      tree und ich haben es uns aber zur aufgabe gemacht, ihr vermächtnis zu ehren und v.a. diese band nun jetzt so gut es geht zu unterstützen. somit habe ich ein fixes youtube-video zusammengezimmert und es auf meinem kanal hochgeladen, damit man auch ein wenig sharen kann. zelebriert diese EP bitte, dankeschön.

      Anspieltipp: WE ARE THE VERY SANE!!!!!!!!!!!!!!!11 "The Lion, The Liar" youtube.com/watch?v=3Forp8MPuZk


      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • 40-31


      40 The Mars Volta - Noctourniquet 4

      Genre: Progressive, Experimental, Psychedelic, Alt Rock
      das war 2012? :D ich meine ich habe die platte schon wesentlich eher gehört, keine ahnung. ich habe The Mars Volta ja mitte des jahres live gesehen und war auch eher positiv als negativ überrascht, wobei sie ja mittlerweile aufgelöst sind und ich nun wenigstens sagen kann "yay, ich habe sie mal gesehen".

      wer hier jedenfalls eine zugängliche und/oder einfache platte erwartet, wird selbstredend enttäuscht werden. Noctourniquet ist wieder genau so ein Bolide von Album wie damals De-Loused. Oder Francis. Oder Ampu. Oder Bedlam. Ihr merkt, wohin das führt ;) Album numero sechs ist jedenfalls trotz aller Zahmheit
      wiedermal nicht so einfach zu erschließen und braucht viel Geduld, Muße und ultimately Sitzfleisch. Wer sich jenes aber oft genug gönnt (und auch auf einer gewissen regulären Basis), der weiß Noctourniquet früher oder später zu schätzen. Es mag ein schwächeres TMV sein, aber es ist immernoch TMV, d.h. meilenweit
      ahead von allen Genrenachbarn. Die es sowieso fast nicht gibt, da die Volta Jungs mittlerweile technisch sowieso in einer eigenen Liga spielen. Daumen hoch für ihr Abschlusswerk.

      Anspieltipp: ich muss leider nochmals tree zitieren, wie schon so oft und wie auch noch öfters ;) "die Antwort lautet: Aegis" youtube.com/watch?v=_UgSE4uKuTg


      39 Periphery - Periphery II: This Time It's Personal 4.25

      Genre: Metalcore, Djent, Progressive
      mega album. klingt ganz anders als das letzte, macht mir persönlich aber null was aus ehrlich gesagt. ps ->
      wer da nicht hört was daran bombe ist tut mir leid, technisch überlegen hoch dreizehn. wenn man volumes, between the buried and me, born of osiris, circle of contempt und vor allen dingen alte contortionist feiern kann, geht einem die neue scheibe vorzüglich rein.
      wer nur 3/5 der obigen bands gehört hat ODER überhaupt erst mag(!), der soll es meiner meinung nach gleich bleiben lassen und ist einfach noch nicht soweit.

      :D nicht ganz so ernst nehmen natürlich, ist zweifelsfrei überspitzt formuliert gewesen. trotzdem schadet ein wenig auditives vorwissen nichts ;)

      Anspieltipp: Scarlet, noch mit das zugänglichste Lied und v.a. mit abgespacetem Video youtube.com/watch?v=gk_T2--LOvI


      38 The Green River Burial - Separate & Coalesce 4

      Genre:Metalcore
      eine deutsche band, die noch nicht unendlich lange unterwegs ist und trotzdem ein debutalbum auf weltniveau abliefert? international vergleichbar, mit einschneidenden riffs, breakdowns aus der hölle, zitaten die stick to your guns-würdig sind, einer wunderbaren produktion, crewshouts, singalongs, ideen, mut, UND UND UND?!? traum oder realität?
      realität wie es scheint. und Bastardized Recordings war gleich schlau plus zur stelle und hat sich die jungs geschnappt. insta signing und ab geht nun die post. the acacia strain frontmann vincent bennett, seines zeichens einer der härtesten hunde der szene sagt über sie:

      wenn das mal nicht das bild des jahres ist. so oder so: epiclevel over 9000.
      wäre das album in der mitte nicht ein wenig gleich-klingend/eintönig geraten (tracks 4-8) wäre das ein absoluter 4.5er kandidat gewesen. so reicht es zu einer wirklich guten 4 und der definitiv größten underground überraschung 2012.
      wem dieser ganze praise immernoch nicht reicht dem seien noch folgende drei fakten ans herz gelegt. drei tragende argumente um diese monster-cd zu kaufen:
      1. der drummer tom hat nur ein bein und spielt damit so als hätte er sieben. unendlich mutig und ein wunderbares zeichen für die menschlichkeit - jeder kann musik machen, jeder mensch auf diesem planeten!
      2. das musikvideo zum albumtrack 2 ist mit sicherheit das beste musikvideo was eine deutsche band dieses jahr veröffentlich hat, wenn nicht generell das beste (welt). da möchte ich mich noch nicht genau festlegen. link dazu gibt es unten im "anspieltipp".
      3. es gibt eine RAPSTELLE (Reinvent The Real) und eine DUBSTEPSTELLE (L'étranger), welche mir beide die eier rausdrücken. holy smoke. falls ihr das lest guys: ihr seid echt unvergleichbar geil. danke für diesen output, ich hoffe man hört noch sehr viel von euch.
      nächste woche (19.1.) checke ich meine erste TGRB show aus, da ich leider in dessau nicht konnte. aber berlin wird es schon richten :) vielen, vielen dank an dieser stelle auch an the one and only michi RIEKE der mir diese wunderknaben gezeigt hat. unterstützt bitte auch seine band Fellows (entstanden aus den ehemaligen First I Killed The Memories)! dankeschön :)

      Anspieltipp: No Tomorrow, No Regrets youtube.com/watch?v=u5Expjci9Tk ps: mal drauf achten, der shouter sieht in manchen einstellungen aus wie ein schlanker Joaquín Phoenix ;) miau.


      37 Being As An Ocean - Dear G-d... 4.25

      Genre: Melodic Hardcore, Emotional
      ich bin fan der meloriffs, ich bin fan der spoken words, ich bin fan der atmosphäre, ich bin fan der ausbrüche aus ihrer comfort zone...man kann schon irgendwie sagen, dass ich ein fan von being as an ocean bin. nichtsdestotrotz verstehe ich menschen, die sich an der band stoßen und stoßen könnten.
      die lyrics sind gewöhnungsbedürftig und sicherlich wie bei vielen anderen bands nicht jedermanns sache, die songs werden auf albumlänge betrachtet manchmal etwas dragging und das drumming ist jetzt auch nicht das aller spektakulärste bzw. energetischste. dementsprechend möchte ich niemanden zwingen oder in irgend einer art und weise forcieren, sich BAAO anzuhören. aber wenn ihr es dann doch tut, dürft ihr euch sicher sein, dass ihr in guter und wohlgesonnener gesellschaft seid. joel scheint mir ein wunderbarer und aufgeschlossener zeitgenosse zu sein und genauso empfinde ich das bei den meisten leuten, die ich bisher kennengelernt habe, welche diese band feiern. in diesem sinne meine freunde und an all euch wunderbare menschen da draußen...:

      I'm trying my best
      to be
      a better man.
      Despite
      all my fears
      I really am (trying).

      on a sidenote guys: ich habe früher immer "failures" anstatt "fears" verstanden. passt aber auch gut, wenn nicht sogar noch einen tick besser.

      Anspieltipp: Dear G-d youtube.com/watch?v=Ng2JnoZ7jIo


      36 I, The Mighty - Karma Never Sleeps EP 4

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Alt Rock, Progressive
      diese EP ist ursprünglich auf platz 8 oder sowas gestartet. ihr seht ja selbst, wo sie mittlerweile gelandet ist. sickness.org
      das liegt aber nicht wirklich an meiner randomness, sondern ganz einfach und obviously (wie auch schon genannt) an der horrend starken konkurrenz, die sich im laufe des jahres 2012 noch hervorgezeigt und herausgebildet hat.
      einerseits erschreckend, andererseits aber auch schön. so hat man mehr zum anhören, mehr zum feiern, ultimately einfach mehr musik. und das ist ja an sich erstmal nie etwas schlechtes :)

      nun zur band höchstselbst. ich habe die "Hearts & Spades EP" von 2010 schon ewig hier rumliegen gehabt, aber soweit ich weiß niemals zuvor angehört. ein frevel, wie sich herausstellen sollte.
      "Karma Never Sleeps" hat sofort klick gemacht bei mir und bringt alles auf den tisch, was ich an modernem post-hardcore liebe. technische versiertheit, raffinierte ideen, tolle hooks, ein top notch sänger mit einer vocalrange von alaska bis timbuktu featuring einem drummer, der eigentlich nicht von der erde stammen kann.
      stellt euch einen menschen vor, der die terme "verspieltheit" und "leichtfüßigkeit" nicht lebt, sondern atmet. dieser typ ist das volle paket. ich salutiere mit freuden vor seiner größe und seinem können.

      unter dem strich auch eine dieser cds, die man instant hört, sofort geil findet, dann aber schnell wieder weglegt, weil etwas neues/anderes ins haus schneit, was noch wichtiger erscheint, wo der name einfach größer/bekannter ist. somit verschwindet sie in einer schublade, wo sie normalerweise gar nicht hingehört und niemals landen dürfte.
      sie wird vergessen, kaum noch gehört, kaum ausgebaut. und das wird ihr nicht gerecht, ist geradezu schade. denn das einzige was es wirklich zu kritisieren gibt ist ein anflug von "catchiLESSness" (mal wieder einen neologismus droppen, yays!) und der ein oder andere fillertrack der sich im roster eingeschlichen hat.

      Anspieltipp: Cutting Room Floor youtube.com/watch?v=pNEu6rmv7p0


      35 Forevermore - Sojourner 4

      Genre: Metalcore
      unheimlich überragend starker metalcore. die breakdowns sind jenseits von gut und böse und dieses jahr definitiv as good as it gets. darüberhinaus sind so viele ÜBERtracks drauf, das glaubt man kaum: Paradigm (featuring dem großartigen Spencer Sotelo von Periphery), das leckere Charade of Wolves, die melodiösen riffwunder Fool's Gold, Blind Faith und The Awakening oder die perfekten rundum-glücklichmaßer Artifice und Faithful and Just.
      nur krank. hat mich wirklich to-tal umgehauen und ist mit die internationale metalcore sensation des jahres. ein dicker dank geht hier raus an corni, der diese band entdeckt hat und gehyped hat, als sie noch kein schwein gehört hat oder hören wollte. dicke props an dich mein freund, du hast dich jeder kritik von mir widersetzt und geschworen, dass sie groß werden. mit dieser platte haben sie es mehr als verdient. hier steckt so viel herzblut drin, so viel harte arbeit, produktionsmagie, alles. ich liebe den klang, ich liebe die melodien, die ideen, BOM-BE. dass diese cd nicht höher steht zeigt einfach nur, wie viel gold dieses jahr herausgekommen ist. ein, zwei fillertracks weniger und so ein ding kann schnell mal AOTY werden für mich. ps: die fußstapfen sind jetzt natürlich riesig für forevermore. "Moths And Rust" war schon gut, Sojourner jetzt überragend..was soll folgen? wird schwer diese linie beizubehalten. wir drücken nichtsdestotrotz die daumen.
      ps2: Aporia ist mit sehr, sehr großer sicherheit der beste "übergangstrack" im sinne eines harten, instrumentalen interludes, den ich jemals gehört habe. so eine kranke scheiße was die am ende dort abwanken...genau mein spiel. absolut mein spiel. verfickt nochmal MEIN SPIEL ihr kläuse. anhören. genießen. rubbeln.

      Anspieltipp: Artifice youtube.com/watch?v=6pgv_r8omDU


      34 Slingshot Dakota - Dark Hearts 4

      Genre: Alt Rock, Ambient
      Not as epic and touching as "Their Dreams Are Dead,But Ours Is The Golden Ghost", but still beautiful. Slingshot Dakota know their tricks, routines and themes well enough to craft another gem of heartfelt music about love, life and passion that instantly grabs you by the scruff of your neck and throws you into the deep sea of every possible emotion that is perceivable for a human being. Wonderful sounds.


      Anspieltipp: Cassette youtube.com/watch?v=D_kp5slRmHk


      33 Memphis May Fire - Challenger 4

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Metalcore
      stell dir vor, du hast noch nie in deinem leben einen kuchen gebacken. du denkst dir eines tages aus heiterem himmel, vielleicht weil der geburtstag einer dir nahestenden person ansteht und du selbst last minute immernoch kein geschenk hast, "hey - so schwer kann das doch gar nicht sein!" und beginnst.
      du kaufst dir mehl, eier, backmischungen; alles was du so brauchst; und dein erster kuchen wird okay. nichts weltbewegende leckeres, ganz ganz leicht verbrannt, aber trotzdem noch genießbar. das reicht dir aber nicht. du willst einen perfekten kuchen. also bäckst du noch einen. wieder mäßiger erfolg.
      er ist zwar nicht mehr leicht verbrannt, aber schmeckt immernoch nicht so, wie du ihn haben möchtest. also bäckst du einen dritten, einen vierten, du gehst sogar nochmal in die kaufhalle und kaufst neue zutaten, weil die alten ausgegangen sind. du bist literally im backwahn. und dann gelingt es dir.
      dein gesellenstück. ach, was sage ich. dein meisterstück. ein perfekt auf den punkt gebrachter deluxe-kuchen von der allerfeinsten und leckersten sorte. nur diesen wolltest du immer kreiren. nur diesen möchtest du verschenken. du weißt auch, dass du ihn gar nicht erst kosten musst, denn er ist perfekt.

      jetzt ersetzt du dich selbst durch die band Memphis May Fire und den umstand des kuchen backens mit dem des alben schreibens. schon hast du die metapher perfekt entschlüsselt und verstehst haargenau, was MMF mit Challenger geschaffen haben. nichts anderes als ihr bestes album up to date, und das bei einer
      schier unheimlichen produktivität über die letzten paar jahre hinweg.
      daumen hoch für diese musikalischen zuckerbäcker!

      Anspieltipp: Prove Me Right youtube.com/watch?v=C6b3fipDt-o


      32 From The Mouth Of The Sun - Woven Tide 4

      Genre: Neoklassizismus, Ambient
      ask tree, he knows better/more ;) sehr gewagter output. sehr künstlerisch, atmosphärisch, anspruchsvoll...ja. einfach epic.
      braucht aber zeiiiiiiiiiit leute, holy cowbell. kein happen für zwischendurch, sondern eher ein sieben-gänge-menü.
      ihr merkt schon, ich schreibe meinen teil des kompendiums mit hunger ;) so oft wie ich auf essbares referiere, ts ts...

      Anspieltipp: Pools Of Rust youtube.com/watch?v=ZVwRHZ3j_xo


      31 Hail The Sun - Elephtantitis EP 4.25

      Genre: Post-Hardcore, Progressive
      Zitat der Website:
      "Hail The Sun's sophomore release takes the concept of Elephantitis (a physical overgrowth of a part of the body) and applies it to negative character traits, such as anger or an obsession with death."

      eins ist trotzdem vorweg gleich zu klären: hätte ich diese EP eher gehört, wäre sie auf platz 1. unangefochten. platz eins dieser verschissenen chartshow und das ohne jede konkurrenz. diese EP zerfickt alles und jeden im post-hardcore und ich kann ca. dreihundertneunundvierzigkommasiebenachtperiode gründe nennen,
      warum dies so ist. ein paar auszüge gefällig? mfg:
      - die studieren alle musik
      - und zwar nicht irgendwelche musik, weltmusik, lehrer oder was auch immer, sondern MUSIK TECHNOLOGIE
      - sie haben keinen sänger
      - der sänger ist der drummer
      - sie haben keinen screamer
      - der screamer ist der drummer
      - sie klingen gleichzeitig wie ALLE guten oldschool legenden des post-hardcores: at the drive-in, the fall of troy, the mars volta, sparta, glassjaw
      - und wie ALLE guten newschool könner die heute ihre runden drehen im genre bzw jenes streifen: circa survive, saosin, lower definition, dance gavin dance, alte a skylit drive, a lot like birds, i the mighty, icarus the owl, closure in moscow
      - dabei bleiben sie trotzdem originell, eigenständig und verdammt nochmal VERTRACKT
      - srsly was die an progressivität und gitarrengewanke zu bieten haben kann man keinem erzählen - viel zu episch, viel zu sick, from outer space

      was bleibt? ein hybrid aus dem besten des besten mit einem sänger der ein duell gegen anthony green nicht zu fürchten hat.

      hat diese EP denn dann überhaupt schwachstellen seraph? warum nicht insta 1?
      -ja, hat sie leider. und zwar eingängigkeit. es braucht schonmal drei, vier spins um alles zu kapieren was sie spielen und dann nochmal fünf bis sechs damit man alles grob mitsingen kann. danach (also so ca. ab zehn spins) geht aber das richtige gefeiere los,
      ab da ist man nur noch am lieben. am zelebrieren. am hailen. und das haben sie sich redlich verdient.
      hail the sun meine freunde, hört euch die jungs an. gebt ihnen eine chance, feiert das, shared das, alles. wenn sie dieses jahr eine LP herausbringen predicte ich jetzt schon platz 3 neben mis sigs und tool. easy as pie.
      ich liebe sie. alles was jetzt kommt ist wie gesagt nur dort, weil ich es einfach öfter gehört habe im laufe des jahres.

      Anspieltipp: Ow! (SPLIDAO!) I Like It, Though youtube.com/watch?v=N3sPHdTYqmw



      30-21


      30 Solace - Call & Response 4

      Genre: Metalcore, Djent, Progressive
      obwohl ich ein paar songs auf Call & Response nicht so mag und auch mit der message seiner songs im größten teil nicht d'accord gehen kann,
      ist und bleibt Karl Schubach für mich eine lebende legende. der sänger und frontmann von Misery Signals hat sich hier mit seinem soloprojekt an eine monumentale aufgabe gewagt, und zwar erstens über jahre(!) hinweg im touring van einzelne songteile und -ideen aufzunehmen und zweitens alle instrumente selbst einzuspielen. er bekam soweit ich informiert bin nur auf zwei von zehn liedern hinterher hilfe von anderen musikern. eine starke leistung, vorallem considering the fact, was er hier wirklich in die wagschale wirft.
      djent, metalcore, progressive - alter schwede, er bedient echt einige freunde der harten musik. und das nicht zu knapp. "Our Father" hat die mitsing-lyrics allererster güteklasse (I'd rather be a lost soul searching, paving my own way - With each morning I grow fonder of this apathy - My blatant disregard for faith that never was), "Judgement Night" hat die licht-aus stimmung des jahres, "Stockholm Syndr(h)ome" ist der track für die ambient und melofans und "Dead Man's Curve" ist seine Single aka nichts anderes als eine perfekte allzweck-waffe. er ist sich perfectly aware darüber, was er hier macht und hat sich auch dementsprechend viel zeit genommen/gelassen. doch wer mag es ihm verübeln, wenn am ende "so etwas" dabei herauskommt. chapeau, mr. schubach, ich liebe sie.

      ps: jeder spin lohnt sich hier, und ich wiederhole: jeder. ich habe einige zeit gebraucht um hineinzukommen (so wie bei einem standard Misery Signals oder August Burns Red-Album auch),
      doch es wurde immer besser. immer. besser.

      Anspieltipp: Dead Man's Curve youtube.com/watch?v=EO3jpblya6A


      29 Tenacious D - Rize of the Fenix 3.8

      Genre: Alt Rock, Rock'n'Roll, Hard Rock
      ich möchte hier ganz gern ein einziges lied für sich sprechen lassen. dementsprechend fällt auch der anspieltipp weg. mythen muss man nicht einleiten. bitte auf die lyrics achten.



      ein fucking meisterwerk, punkt.


      28 Enter Shikari - A Flash Flood of Colour 4

      Genre: Moderner Post-Hardcore, "Trancecore"
      vierzehn lieder. erscheint etwas viel für eine cd heutzutage, findet ihr nicht? fand ich auch. aber ist ja mode heutzutage. lange alben, viele lieder, wie gesagt.
      was solls denn aber. wenn ich von vierzehn liedern NEUN(!) überragend finde, tja, was dann? dann kann die cd ja nur eine meiner liebsten sein. und das ist sie in diesem jahr auch.
      sehr früh rausgekommen, sehr viel hate abbekommen, ich feiere das von vorn bis hinten. fuck the haters, DUBSTEP BREAKDOWNS!!! hallo?!? wer hat das in _dieser_ form? in _diesem_ ausmaß?
      kein schwein. traut sich niemand. "jo, lass mal ne dubstep stelle einbauen.." - "alles klar." dann kommt eine einzige bridge (metalcoreband x), ein hintergrundgesäusel (lydia) oder sonst was vereinzeltes.
      aber nicht konstante breakdown-elemente und newschoolige elektrospielereien. mir gefällts jedenfalls und auch wenn es ein bisschen mit dem zeitgeist geht, nur um sich vllt gut zu verkaufen (wer weiß das schon), sollte man A Flash Flood Of Colour trotzdem eine chance geben. allein der introtext hat mich schon umgehauen. auszug gefällig?
      "When I was little
      I dressed up as an astronaut, and explored outer-space
      I dressed up as a superhero, and ran about the place
      I dressed up as a fireman, and rescued those in need
      I dressed up as a doctor, and cured every disease"

      die letzte zeile dichte ich immer gern in "I dressed up as a doctor, and killed everyone" um. noch viel geiler ;)
      viel spaß nun mit Enter Shikari anno 2012.

      Anspieltipp: Destabilise als eines von vielen Beispielen youtube.com/watch?v=7eqAL3iuzy0


      27 Tooth & Claw - World War EP 4

      Genre: Post-Hardcore
      junge, junge - ihr seid echt hartnäckig, dass ihr das hier durchhaltet. ich bin mir recht sicher, dass mehr als die hälfte die hier überhaupt angelangt ist,
      nicht mal ein drittel vom obigen, bisherigen text gelesen hat ;D das macht aber nichts. denn ich möchte ja auch die "top forty"-liebhaber bedienen, genau wie
      ich die lesemuffel begeistern können möchte ;) in diesem sinne nochmal ein dickes, fettes DANKESCHÖN an euch alle. ihr seid in wahrheit diejenigen, die sowas hier möglich machen. denn nur für euch schreibe ich das alles. für mich selbst weiß ich ja, wie es klingt, und geranked habe ich es auch :D nein im ernst,
      denkt bitte nicht, ich hätte nicht selbst auch freude am kompendium. ich muss sagen, dass es jedes jahr aufs neue ein genuss ist, ogleich es natürlich eine heiden arbeit darstellt. in dieser ausgabe wohl mehr als je zuvor. aber gut, das ist wahrscheinlich jedes mal so ;) man versucht sich selbst immer noch mal zu toppen. immer noch eine zeile mehr herauszukitzeln. und das bringt euch wohlgefallen. und mir auch. ein kreislauf des glücklichseins :) so muss das.

      zur platte kann ich mich einmal mehr selbst quoten, diesmal leicht fäkaltechnisch angehaucht, haha:
      hör grad mal wieder tooth & claw, ist echt epische scheiße, danke Timi (ShitsOfRain). jetzt weiß ich auch wieder woran mich das erinnert, und zwar an ganz ganz alte confide. MfG ♥

      "ganz alte confide" trifft es zwar nicht wirklich perfekt, aber andere vergleiche sind einfach recht schwer zu ziehen. es handelt sich hier schlicht und ergreifend um eine epochal reinhauende post-hardcore band, die leider mittlerweile auch schon wieder aufgelöst ist.
      "a bummer", wie meine sputnikkollegen sagen würden.

      Anspieltipp: alles bitte, geht nur fünfzehn minuten youtube.com/watch?v=Yyw50ZTat2s


      26 Hands Like Houses - Ground Dweller 4

      Genre: Moderner Post-Hardcore
      neben the tidal sleep wie gesagt wohl die einzige band, die es zwei mal hier rein geschafft hat. "Ground Dweller" ist prinzipiell mein Post-Hardcore Album des Jahres. das heißt ja, ich verrate es jetzt an dieser stelle: ab jetzt kommt nur noch electro, dubstep, pop punk, alternative rock, emo, screamo, (melodic) hardcore und natürlich metalcore. zurück zu hands like houses. sie schaffen es auf ground dweller, trotz ihrer überproduktion auf dem boden zu bleiben und machen einfach das, was sie am besten können.
      moderne post-hc songs schreiben die einen hell of a drive besitzen und v.a. größtenteils böse catchy sind. schon wenn der opener Antarctica losgeht weiß man, dass hier keine gefangenen gemacht werden. entweder kann man den sound feiern, oder man kann die scheibe getrost wieder aus dem player nehmen und zerknicken - anders wird es nicht. nur gleichartig, aber besser gleichartig. "Lion Skin" zum beispiel featured den grandiosen jonny craig (ex-dance gavin dance, ex-emarosa, ex-isles&glaciers etc.) und den starken tyler carter (issues, ex-woe, is me). und wisst ihr, was das schlimme daran ist? der HLH sänger geht hier nicht unter. nein,
      er TRÄGT den song und lässt die anderen beiden beinahe untergehen, trotz dass man sie hier und da heraushört. wahnsinn! was der junge für kohlen aus dem feuer holt ist somit nicht mehr feierlich und erschließt sich mir einfach nicht. er hat ja auch auf der akustik EP ("snow sessions", siehe weiter unten) hinterher eindrucksvoll bewiesen, dass er es "live" genauso gut kann. wow, einfach nur wow. sollte man eine chance geben, auch wenn die cd sicherlich zu den eher "generic" vertretern des genres gehört. im zweifelsfall einfach Lion Skin loopen - macht man auch nichts falsch ;)

      Anspieltipp: Lion Skin (feat. Tyler Carter & Jonny Craig) youtube.com/watch?v=7SOLptNtLGk (VORSICHT: UNBEDINGT AUF 720p HOCHSCHRAUBEN -> ODER LIEBER GLEICH AUF CD, KLINGT ZEHN MAL BESSER!!! danke :> )


      25 As I Lay Dying - Awakened 4.25

      Genre: Metalcore
      "An Ocean Between Us (2007)"? Honestly? Scheiß.
      "The Powerless Rise (2010)"? Ganz gut eigentlich.
      "Decas (2011)"? Not bad bros, hier geht es wieder ordentlich zur Sache.
      "Awakened (2012)"? Halt's maul, das nenne ich mal eine 'return to form'!
      Kein zweites "Frail Words Collapse (2003)" und auch nicht ganz so catchy wie "Shadows Are Security (2005)", aber ein Brett von Metalcorealbum und definitiv eine Hausnummer, die dem etablierten Namen in der Szene endlich wieder alle Ehre macht.
      Längeres Soundoff dazu gibt es von mir im Metalthread, habe ich leider gerade nicht gefunden. Ein lustiges Bild kann ich aber noch droppen, habe ich letzte Woche durch Zufall auf Facebook gesehen.
      ->

      da stand aber noch drauf "tim lambesis has gone from...this (links) to...musclecore (rechts)" :D

      Anspieltipp: A Greater Foundation youtube.com/watch?v=LQSOcuZR4Jc


      24 This Or The Apocalypse - Dead Years 4.25

      Genre: Metalcore
      lassen wir mal die lieder für die platte sprechen? ein neuer approach? ich bitte darum. achtung, geht los ->

      Anspieltipp: vier MUST LISTENS over here. geht nicht anders:
      1. In Wolves - vielleicht der beste cleane Refrain eines Metalcoreliedes dieses Jahr. catchy hoch drei, leicht und doch sehr eingängig; dazu noch ein wunder, wunderbares Lyricvideo dazu: youtube.com/watch?v=JM79_yESAcQ
      2. Americans - Gitarren from outer space, perfekt getimte Breakdowns, geile "Staccato"-Vocals ("Because I'm nothing, I'm no one I don't care if I make it | I'm stranded, I'm nowhere I'm straight up sinking | I'm not letting anyone bother trying to patch these leaks | There's nothing to hold, there's nothing to keep") und Bassdrum-Wunderwerke, was hier passiert ist nicht mehr normal: youtube.com/watch?v=hRBsP91lRxs
      3. A Damn Moment - melo melo melo. It Prevails wären hierauf stolz gewesen. Herzblut gepaart mit Crewshouts und der vielleicht besten Hook (ist das eine hook? ich denke schon) 2012. Vorsicht, Ohrwurmgefahr: youtube.com/watch?v=l1g44iUDMas
      4. Gaunt And Fierce - this ending. Oh man. Wer da live nicht voller Inbrunst mitsingt, tut mir ernsthaft Leid. Gänsehaut im Quadrat. No one STAYS without a REASON - No one LEAVES without a TRACE!! So, so, so perfekt: youtube.com/watch?v=uVHO7h1fhrM
      TOTA haben sich hier selbst übertroffen und ein musikalisches Kunstwerk abgeliefert, dass sowohl auf technischer Seite an ihr Meisterstück Monuments heranreicht, als auch die eingängige(re)n Elemente von Haunt What's Left mit einbaut. Sehr viele Bands bringen Sprüche wie "this is our best work so far" aber bei den meisten oder zumindestens vielen sind es Sprüche, damit sich die CD besser verkauft, oder weil man eine verzerrte Wahrnehmung hat selbst als Bandmitglied. TOTA kann sich so einen Satz aber problemlos erlauben, denn Dead Years ist (wenn man mal ein wenig vom fragwürdigen Artwork absieht) ein Diamant geworden. Ein einzigartiges Gem im Metalcore, dem man hoffentlich noch jahrelang huldigen wird.
      MfG


      23 Our Last Night - The Age Of Ignorance 4

      Genre: Moderner Post-Hardcore, Pop Punk, Alt Rock
      ich habe angst, dass wenn ich jetzt diese CD starte, ich die ganze nacht wirklich wieder nichts anderes mehr höre, als Our Last Night :) ich liebe Age Of Ignorance und es ist dieses Jahr meine absolute gute-Laune-Platte nummer eins.
      Nichts ist so(!) catchy, nichts schleust sich so dreckig gewieft in die Gehörgänge. Jedes Lied ein verkackter Ohrwurm, jeder Refrain ein potentieller Nervsack für die nächsten x Wochen :D Aber ist das schlimm fragt man sich? Ich finde nicht.
      Ich habe jedenfalls immer ein Grinsen drauf, wenn ich The Age Of Ignorance in der U-Bahn anmache, und die Leute um mich herum betrachte, die sich bei meinem mitnickenden, mitwippenden und Lippen-verformenden Anblick nur denken "wtf, von welcher Mini Playback Show ist der denn ausgerissen?".
      Macht mir aber nichts. Null. Ich sitze weiter da und jamme "Liberate Me" in vollen Zügen in die Luft. Auf den Boden.

      "THERE WERE NEVER ANY FINGERPRINTS TO HIDE
      BECAUSE YOUR DEATH WAS A SUICIDE
      THERE WAS NO EVIDENCE TO FIND
      BECAUSE IT WASN'T ME WHO COMMITTED THE CRIME"

      Jeder der in Berlin in meiner Nähe ist kennt diese Zeilen. Ich bin sicher, meinen Mitbewohnern hängt sie schon zum Hals raus.. ;)

      Ps: bestes Cover überdies. Erinnert mich immer ein wenig an I, Robot. Wenn der Film nur mal ökologisch wertvoll bzw. nachhaltig wäre ;)

      Anspieltipp: viel spaß mit dem "härtesten" Lied auf der CD, es wird wirklich ansonsten nur weicher und Breakdowns gibt es auch nicht so viele, keine Sorge. "Liberate Me" youtube.com/watch?v=ch6AiDAY1nw


      22 Hand Of Mercy - Last Lights 4

      Genre: Metalcore
      Junz junz junz. Ich habe es im Einleitungstext angedeutet Leute, das Jahr des Metalcore. Hand Of Mercy geizt jedenfalls hinten und vorn nicht mit dem was sie am besten können: Breakdowns.
      Schrot und Korn, Brutalität und Hass, dies alles garniert mit Schlagzeugmagic allererster Güteklasse. Ich feiere diesen Drummer bis zum get no. Ich feiere dieses Cover und hatte es über ein halbes Jahr als Handyhintergrund. Und ich feiere auch den mit Abstand besten und gleichzeitig mutigsten Breakdown anno 2012. Wie könnte es auch anders sein. "Rumble In The Grundle" beinhaltet jenen und ist ein beast von Track. Ich sage des öfteren "Abriss" und bemühe
      diesen Term wirklich recht frequentiert, das muss ich mir definitiv eingestehen. Hier trifft es aber so sehr zu wie kaum anderswo. Selbst am Ende von "Dexter" beim permanenten schreien des Wortes "MURDERER" ist man schon kurz davor, das Haus abzureißen, wenn dann aber nach gut 17 Mintuen Albumlänge endlich die Zeilen "CAN'T YOU SEE THE SIGNS OF STRUGGLE? I AWAIT THE REAPER -" erreicht sind, gibt es einfach kein Halten mehr. Eine geschickte Kunstpause leitet den Todesstoß "- TO CALL MY NAME!" ein, bei dem einfach nur die ganze Welt zusammenstürzt. Du kickst in die Luft, trittst Türen ein, läufst einfach nur noch Amok. Wer ein paar unbefriedigte Aggressionen in sich birgt, die er nicht herauszulassen weiß - dies ist deine Scheibe. Ich verspreche Aggressionsabbau auf allerhöchstem Niveau, Adrenalinschübe bis in die Poritze und unter dem Strich wohl das perfekte Album für Leute die nicht wissen, was für Musik sie zur nächsten Fitnessstudio-Session einlegen sollen. Gebt es den Geräten, Jungs und Mädels! ;) Bessere Breakdowns als hier sucht man dieses Jahr sowieso vergebens.
      Ps: ich höre die Scheibe immer morgens auf dem Weg nach Adlershof (sekundärer Campus). Perfekt für mich um Motivation für den Tag aufzubauen und ein paar verwöhnten Berliner Modekindern zu zeigen, wer hier wirklich der Baus ist. Geh zur Seite, Spast.

      Anspieltipp: Rumble In The Grundle ofc, bestes Lyricvideo plus wie gesagt bester Breakdown 2012 youtube.com/watch?v=4XSueT6FpSc


      21 Upon A Burning Body - Red.White.Green 3.75

      Genre: Metalcore, Deathcore
      Und ab zur nächsten Abriss-Scheibe. Um Werners Worte zu bemühen "O-haua, haua-ha!" ( youtube.com/watch?v=g1Iao8eMhq0#t=0m51 ).
      Eckhardt kann uns hier aber nicht aus der Scheiße, entschuldiging: Pampe retten, denn das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er sich diese CD gönnt oder nicht.
      Man fährt bei Upon A Burning Body jedenfalls im Vergleich z.B. zu Hand Of Mercy einen eher Deathcore-lastigen Approach und verzichtet auf die vielen Melo-hc Einlagen bzw. Weichei-Riffs zwischendurch. Hier wird geballert und gekeift was die Lunge hergibt, das ganze noch mit einer Prise mexikanischem Charme versehen. Von den Lyrics darf man auf jeden Fall nicht viel erwarten und auch technisch spielt diese Band jetzt nicht die erste Geige in Sachen Frickelei, aber für einen spaßigen, selbst-ironischen Spin für zwischendurch reicht es allemal. Denn eins sind die Booze-trinkenden Sombrerobros von UABB auf jeden Fall: höllisch symphatisch. Wie Werner eben. Man kann ihnen schlecht etwas böse nehmen.
      Dementsprechend einfach angehen wie einen Michael Bay Film: Gehirn aus, Popcorn an ;)
      Wer dann doch ein wenig Anspruch möchte, hört sich die einzigen beiden künstlerisch "wertvollen" Lieder auf der CD an und feiert sein eigenes prätentiös-Sein:
      "El Mariachi" (Instrumental, Gefidel) -> youtube.com/watch?v=a0BzBjwyLaw
      oder
      "The Island Of Lost Dreams" (der Closer, einfach kompositorisch großartig, selbst für einen Deathcore-Song) -> youtube.com/watch?v=RMrfmx1iXMU

      Anspieltipp: für die Spaßfreunde und alle, die solche Musik sowieso gern hören, "Texas Blood Money" -> youtube.com/watch?v=ScUZNmAVIaY


      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • 20-11


      20 Empires Fade - Reflection EP 4

      Genre: Metalcore
      Top 20. Das ging ja schnell. Nicht.
      Spaß beiseite :D
      Viele haben von mir erwartet, diese EP hier höher zu stellen als auf diesen Platz. So war ich jedenfalls einer der ersten Deutschen, die Empires Fade geshared haben. Einer der ersten, der sie kennen und lieben gelernt hat und ultimately wohl auch der Erste, der den Term "Misery Signals 2" geprägt hat.
      Dies alles tut aber nichts mehr zur Sache, seitdem der alte Sänger die Band verlassen hat. Ein unendlich herber Schlag für mich, da er für meinen Geschmack sogar noch einen Tick talentierter und kraftvoller war, als Karl Schubach höchstselbst. Was solls, man wollte weitermachen und hat mit Jack Delaney von
      The Eyes Of A Traitor einen neuen Fronter gefunden. Dieser macht aber m.E. den großen Fehler, eine exakte Kopie des Vorgängers sein zu wollen, anstatt sein eigenes Ding durchzuziehen und sich darauf zu verlassen, was er gut kann. Menschlich ist er absolut in Ordnung (ich habe neulich erst live mit ihm gesprochen, als sie die Show in Berlin canceln mussten wegen dem kaputten Van), aber er klingt auf der neu aufgelegten Version von The Highest Highs (genau so ein Unding, sowas macht man einfach nicht!) einfach nur verkrampft. Er versucht wirklich auf Teufel komm raus, 1:1 den Stil der letzten Version nachzumachen. Ich muss Jack aber leider enttäuschen - so gut ist er nicht. Seine Range ist nicht so groß und seine Kraft einfach nicht genug, um diesen legendären Underground-Vertreter zu ersetzen, der hier gegangen ist. Sehr schade, so weiß ich persönlich jedenfalls jetzt schon, dass ich die nächste CD nicht mehr feiern kann und werde, und ich auch den Term "Misery Signals 2" zurückziehen werden muss. Sad one, aber man kann auch einfach nicht immer ein Vorreiter sein. Alles was mit dieser Band zu tun hat war bei mir bisher mit Pech gesegnet. Sänger weg, live verpasst..und das nach tausend Shares und Comments von mir. Ich möchte mir ehrlich gesagt gar nicht ausmalen, was in der Zukunft bezüglich Empires Fade passiert bei mir. Egal, diese alte Scheibe werde ich trotzdem weiterhin hören. Einfach weil sie eine Band in einem State konserviert, wie ich sie Liebe. Ein einzigartig geiler und reifer Metalcore-Sound, auf den Spuren der größten Genrelegenden ihrer Zeit.

      Letztes Ding. Wir müssen den Kreis schließen. Wir brauchen den zweiten Grund, warum "Reflection" trotz der Übertracks Virtue, Volition und The Highest Highs nur auf 20 ist. Ganz einfach Jungs. Hope und Reflection (4 & 5) gefallen mir einfach nicht so gut und matchen nicht das Weltklasse-Niveau der drei vorherigen Tracks.
      Dazu hat man noch den großen Fehler begangen, die EP nicht mit einem der guten Lieder zu schließen, sondern quasi zwei Schwächere hintereinander folgen zu lassen am Ende. Dies ist einfach nur fail und ein klassisches Beispiel von einer traurig unüberlegten Trackanordnung, etwas worüber viel zu wenige Bands lange genug nachdenken.
      So kann man eine CD meiner Meinung nach einfach nicht releasen, das ist braindead. Empires Fade haben es gemacht - macht nichts. Ihnen kann man es verzeihen. Erstens weil es die erste Scheibe ever ist und zweitens weil die drei anderen Songs wie gesagt Weltniveau sind.

      Anspieltipp: viel Freude nun mit der definitiv besseren und überragenden Originalversion von "The Highest Highs", einem der Top 5-Songs dieses Jahres youtube.com/watch?v=jrqoObaRRsA
      WHEN YOU FEEL ALIVE FOR THE FIRST TIME................! ! !


      19 Apart - Gray Light 4

      Genre: Screamo, Emo, Post-Hardcore
      Adjektive? Adjektive.

      melodisch, verträumt, flehend, hoffend, traurig, aufgeregt, angeregt, weinerlich, brutal, aggressiv, rauh, laut, unruhig, schnell, willensstark, trostspendend, energetisch, energisch, emotional.

      Wer unbedingt Fließtext will, ließt diesen Typen hier, der trifft es auch ganz gut ;) -> sputnikmusic.com/review/53828/Apart-Gray-Light/

      Anspieltipp:Two Lane Blacktop, gibt es nur hier, für fünfzig Cent ist die ganze EP kaufbar apartsc.bandcamp.com/album/gray-light


      18 Architects - Daybreaker 4

      Genre: Metalcore, Progressive
      Ich habe mir diese CD instant original gekauft wo sie herauskam, habe mich erst riesig gefreut und wurde dann bitter enttäuscht. Warum? Aus vielen Gründen. Sie ist nicht so UNENDLICH stark, wie ich nach den genialen(!), im Voraus releasten Tracks "Devil's Island" und "These Colours Don't Run" angenommen hatte,
      das Booklet ist ein Poster(!!!) und somit nicht ordentlich lesbar was die Lyrics angeht, und zu allem Überfluss ist das Motiv auf der Rückseite des Posters (also da wo kein Text steht) auch noch potthässlich. Ich hätte ja verstanden, wenn man sich das als Fan dann auf der Show unterschreiben lässt und es sich in die Wohnung hängen kann, aber so. Ich mag jedenfalls die untere Hälfte des Bildes gar nicht, Herz+Wurzeln+die hässlichen Köpfe schrecken mich eher ab -> 178.21.22.238/01930000/thumbs/01928452.JPG
      Ich übertreibe natürlich mit allem etwas und bei Platz 18 kann man auch sehr schlecht glaubwürdig von einer Enttäuschung sprechen, das ist aber Absicht. Daybreaker hätte nach den Studiovideos auch problemlos auf Platz 1 stehen können. So viel Herzblut wie hier in die Aufnahmen gesteckt wurde, so geile Vermarktung wie dieses Albenkonzept erfahren hat, so geil back to the roots wie man vom Sound her gegangen ist, ohne die neuzeitlicheren Fans zu enttäuschen. Holy smoke. Daybreaker atmet Hollow Crown mit jeder Pore. Und das ist gut so. Hat man beim Cover witzigerweise fast genau die Komplementärversion des Hollow Crown-Covers genommen.
      Was soll's. Ich höre es schon sehr gern an, keine Frage. Nur leider eben nicht so oft, wie ich es hätte hören können und/oder vielleicht auch sollen. Hier wäre noch ein wenig mehr Raum nach oben gewesen.

      Anspieltipp: Devil's Island youtube.com/watch?v=fUy5xHgOpmg


      17 Obey The Brave - Young Blood 4.5

      Genre: Metalcore, Hardcore
      Obey The Brave.
      :>
      Ihr müsstet mein Gesicht sehen, das ich beim Lesen dieses Namens gerade mache.
      :>
      Es sieht nicht viel anders aus als der Grinch himself.
      :>
      rettet-den-weihnachtsmann.de/b…/12/1197206698_grinch.jpg

      Warum ich so grinse fragt ihr euch? Nun, ich mich nicht. Für mich ist es offensichtlich, dass dies Alex Erians Jahr war. Er hat Despised Icon verlassen (bzw. die Band hat sich schlicht und einfahc aufgelöst) und gründet mehr oder minder instant diesen neuen Hybrid,
      nun aber mit völlig anderer musikalischer Ausrichtung. Kein Deathcore soll es mehr sein, nein, sondern guter alter Metalcore mit Hardcore-Kante. Handgemacht, hausgemacht, down to earth. "We keep it real", das betont Erian ca. dreißig Mal auf dieser Scheibe :D
      Auch sonst ist die CD nicht vor Repetitivität geschützt. Riffs und Breakdownstrukturen werden recycelt und umgebaut wie man gerade lustig ist und ohne Rücksicht auf Verluste. "Es wird schon nicht auffallen". Nun, mir und sicherlich genügend anderen unter euch fällt es auf.
      Aber das ändert nicht viel an der Tatsache, dass man hier einen Mitnick-Boliden geschaffen hat, den es erstmal zu überholen gilt. In Sachen Catchiness im Metalcorebereich kommt man kaum an Erians neuen Flitzer heran und dass die Lyrics im Gehör hängenbleiben ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Drei monströs geile und vor allen Dingen "obercoole" Videos tun ihr Übriges zur Obey The Brave-Hypemaschine. Dass Erian gerne Audi fährt, wissen wir spätestens jetzt. Ich kann euch aber auch noch von etwas anderem berichten, was ich abgesehen von meinem Sharingwahnsinn der Videos am eigenen Leib erfahren durfte:
      live sind OTB eine scheiß Macht. Du gehst mit, du lässt los, du fühlst dich wohl. Erian und seine Jungs grabben dich und haben dich unter ihrer Kontrolle. Auf der Never Say Die!-Tour gab es jedenfalls kein entrinnen und ich habe mir gut Raum verschafft in der Crowd. Ich hoffe, dies beim Impericon 3 Festival mit euch wiederholen zu können ;)

      tl;dr: wenn ihr "coolen" Metalcore wollt und euch gern Mal wie der abgebrühteste Typ der Gang fühlen wollt, hört euch Young Blood an. Am besten laut und mit Sonnenbrille haha. Gangsterrap mit Gitarren.

      Anspieltipp:Live And Learn youtube.com/watch?v=VqnZw4rh-yQ
      Get Real youtube.com/watch?v=hJf2zUWAlVk
      It Starts Today youtube.com/watch?v=9BVylYdDj6s


      16 I, The Breather - Truth and Purpose 3.75

      Genre: Metalcore
      Hallo Potentialverschwender.
      Guten Morgen throwsports.
      Guten Tag Herr Waste - heute schon ein volles Glas verschüttet?

      In Worten: DREI KOMMA SIEBEN FÜNF. WHAT. THE FUCKING. FUCK!???????????
      Was ist denn nur mit I, The Breather los. Releasen 2010 aus der kalten mal eines der beste Metalcorealben des gesamten Genres und machen dann zwei Jahre später als follow-up SO EINEN DRECK im Verhältnis.
      Ihr wollt mich doch verarschen...

      "The Beginning" - schwacher Song.
      "Meaning (Victory)" - schwacher Song.
      "Mentalist" - lala Song.
      "Knights & Prawns" - lala Song.
      "Judgement" - okay Song.
      Speed rausgenommen.
      Klingt stellenweise wie müde As I Lay Dying.
      Was bleibt denn DA bitte noch übrig?
      Korrekt. "Bruised & Broken", "Lunar", "Rephaim", "4.12.11" und der Übertrack des Todes "False Profit". Fünf Tolle für fünf Mittelmäßige. Junge, Junge.
      Das glaubt mir niemand, dass ich sie trotzdem auf Platz 16 gepackt habe, anstatt auf 67. Der eigentliche Grund ist aber genauso trivial wie naheliegend. Und zwar ist es Fanboyism. Das gute, alte Fanboytum. Ich liebe diese Band mehr als viele andere Bands und habe TRUTH AND PURPOSE dementsprechend trotzdem einhundertfünfundvierzigtausend Mal angehört. Einfach damit mir sogar die schwächeren Lieder gefallen "mussten". Oder ich sie wenigstens auswendig kann. Und das kann ich jetzt. Ich bin gewappnet für einen Liveauftritt, der dieses Jahr schon kommen sollte, aber leider in letzer Sekunde ohne Erklärung abgesagt wurde. Schade. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ich warte weiter und suhle mich derweile in meinem imaginären Berg von ITB-Merchandise.

      Und wehe, das nächste Album wird nicht wieder instant-Killer! Einmal lasse ich euch das durchgehen brudis, zwei mal nicht.

      Anspieltipp:False Profit, mein Handyklingelton schon seit Albumrelease youtube.com/watch?v=Moleb4XACAo


      15 Gideon - Milestone 4.25

      Genre: Metalcore
      I am sorry for all 'generic'-proclaimers but this record is not mindless chugging, it's chugging on purpose. On purpose of emotion, anger and hope. It utilizes brutality to showcase feelings and it does damn well. Consider records like FURY AND THE FALLEN ONES (The Ghost Inside), CHANGES (For The Fallen Dreams) or MESSENGERS (August Burns Red) - yes, it's that good of a chugfest. If The Ghost Inside would play great breakdowns on their new CD (which they don't!), these would sound like the Gideon ones over here. Awesome intervals and time signatures e.g. like at the end of "Bad Blood" aren't the usual metalcore listen, because not every band is capable of bringing technical skills to the table when it comes to junz. What's left is a hilariously straight forward record that features some of the finest modern mosh moments imaginable. A huge improvement from COSTS and definitely a record that makes you wanna break stuff afterwards and/or during the listen. Give it a spin and don't hesitate to move your body. Brain off, junz on.

      Ich liebe diese CD. Ich würde Gideon auch so gern mal live sehen, aber die einzige Show die sie auf ihrer EU Tour spielen die ich besuchen könnte, ist genau einen Tag vor meinem Geburtstag, wo ich selbst reinfeiere. Zum kotzen.

      Anspieltipp:hier könnte so viel stehen..Gutter, Bad Blood, Mask, Faceless..am Ende ist es doch Still Alive youtube.com/watch?v=DC6eiSGsID4


      14 Stick To Your Guns - Diamond 4.25

      Genre: Hardcore, Metalcore
      In vergebenen Sputnik Noten mal wieder:

      For What It's Worth 2007 -> 3.5
      Comes From The Heart 2008 -> 3.5
      The Hope Division 2010 -> 4.0
      Diamond 2012 -> 4.5

      Ich habe es auch Impericon damals im Gewinnspiel für die limitierte Jeansjacke geschrieben (jedoch in anderer Form), aber ich habe STYG von der ersten Sekunde an supported. Ich war auf den Deutschlandshows, ich habe anderen Leuten ihre Musik gezeigt und sie stundenlang damit in meinem Auto generft, ich hatte "Accesory Children" vom 2008er Album unendlich lang als Klingelton, und und und. Stick To Your Guns ist eine der geilsten Hardcorebands die ich kenne und haben exakt genügend eingestreute Metalelemente, um mich wirklich permanent und zu 200% bei der Stange zu halten. Dazu kommen Texte die gesellschaftskritischer und wichtiger nicht sein könnten und eine Live-Performance, die selbst für HC-Verhältnisse nochmal Superlativen und Crowdcontrol sprengt. Es fällt sehr schwer, Diamond nicht zu feiern und unter dem Strich, diese Band einfach von Grund auf zu unterstützen.
      Bitte helf mit und besucht ihre Shows.

      Anspieltipp: Against Them All youtube.com/watch?v=CHWW6hufi88


      13 Vowel - All the Sad Songs EP 4.25

      Genre: Post-Hardcore, Screamo, Experimental, Progressive, GEIGEN
      Ich mache jetzt mal drei Vergleiche, die allein schon ausreichen sollten, um sowohl die Musik zu charakterisieren, als auch den Kauf zu rechtfertigen.

      Eins.
      The Saddest Landscape - After The Lights.

      Zwei.
      Pianos Become The Teeth - The Lack Long After.

      Drei.
      Achtung.
      Saosin - Translating The Name EP.

      Na, schon feucht geworden?
      Ich hoffe es.

      Wer noch nicht überzeugt ist, für den adde ich liebend gern die Terme: 'Dualvocalists' und 'Violinen'. Beides. Permanent.
      Danke? Bitte. Tschüß :)

      Anspieltipp: she was an air traffic controller youtube.com/watch?v=_2zoYKTpeg4


      12 Cloudkicker - Fade EP 4.35

      Genre: Progressive, Experimental, Metal, Alt Rock, Post-Rock, Ambient, alles
      Man nehme Elemte aus Beacons und Elemente aus Let Your Self Be Huge, adde eine Prise Atmosphäre. Dazu gibt man einen Löffel Eigenständigkeit
      und einen Schwenker Mut und das wars. Fertig ist das Leibgericht. Das Mondgesicht. Oder wie das hieß.
      Wir sind bei Platz 12 und ich bin noch kein einziges Mal wirklich ausgerastet. Die Vorjahre habe ich auf diesen vorderen Plätzen viel mehr geraged.
      Herumgeschiehen. Gecapsed. Superlativen verwendet. Man man man. Ihr seht: ich werde auch alt. Aber vielleicht kommt das ja noch. Vielleicht
      geht das bei einem so verhältnismäßig "gesetzten" Album auch gar nicht. Wer weiß. Ich will weder etwas spoilern, noch mich sinnlos verbiegen.
      Ich schreibe wie ich schreibe. Das letzte Kompendium. Für euch <3

      So oder so, wer Cloudkicker noch nicht kennt, hat mir die letzten paar Jahre nicht zugehört. 2010 habe ich wirklich alles aus "Beacons" herausgehyped
      was ging. Mehrere Metalthread posts sogar, soweit ich mich erinnere. Aber was solls, ich möchte mich jetzt ungern wiederholen. Ich möchte einfach
      einen Twist anfügen. Für euch, für mich, für jeden Beteiligten. Denn ich habe gerade im SLoC herumgesucht, und dann doch ein paar Posts von mir
      bezüglich der Fade EP hier gefunden :) Have fun:

      wie ihr alle cloudkicker ne 3.5 geben könnt ist mir schleierhaft, die platte ist ca tausend mal besser als die letzte doppel-cd und geht von der atmo(!) her _fast_ auf beacons-niveau. ich betone das fast. echt geile, geile cd. experimenteller, proggiger post-rock vom allerallerfeinsten. big love ben. you did it, again. er ist zurück. ♥

      auf deutsch: ich hass euch alle ihr fags :) nolifer ohne geschmack und ohren ♥ our crazy night <333 making will mad <3333 LA after rain <33333 seattle <33333333333333333 rofl.

      :*

      wer beacons nicht kennt hat diesen planeten verpennt ;((((((((((((((((((((((((((((((


      Twist?
      Ich kann also doch (noch) ausrasten. Und das sogar bei Cloudkicker. Bei Chillermusik. Ich bin doch noch ich.
      Danke, Vergangenheit.
      Hallo jetzt.
      Bis gleich, Zukunft ;)
      YEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH :>

      Anspieltipp: Seattle youtube.com/watch?v=8FoIIxqi6fA


      11 For Today - Immortal 4.5

      Genre: Metalcore
      Wer was zur Musik wissen will kann meinen Post auf dotasource suchen, der ist leicht zu finden. Ansonsten möchte ich aber aufgrund der jüngsten Ereignisse rund um den Ex-Gitarristen der Band nicht großartig mehr schreiben, außer dass ich For Today auch weiterhin anhören werde. Nur weil sich eine einzelne Person in einer Band als grenzdebiler Idiot herausstellt, ist noch nicht gleich die ganze Band ein fanatisches Dummenloch.
      Ein Freund von mir (und gleichzeitig deutscher Tourbegleiter dieses Jahr) hat mir dies persönlich bestätigen können und Mattie zeigt dies ja auch selbst, mit dem Ballsmove des Jahres:



      Kein weiterer Kommentar (nötig). Wer über den Sachverhalt nichts weiß, kann entweder googeln und es nachlesen, oder sich gleich Zeit sparen und es lassen. Move on to the next band.

      Anspieltipp: Fearless youtube.com/watch?v=Nysa3hG9cZc



      10-6


      10 Burial - Kindred EP 4.5 (wow!)

      Genre: Dubstep, Ambient, Electronica
      Burial in Reinform. Purer Burial, mehr "er" geht nicht. Neben Cloudkicker schon der zweite Einzelartist in meiner Top 20...Daumen hoch für Kreativität und Schaffenskraft, bois and görls.
      Nach "Untrue" 2007 gab es ja einen ziemlichen Aktivitätsknick bei Will Bevan (sein bürgerlicher Name), welchen er aber mit "Street Halo" 2011 scheinbar überwunden hat und jetzt wieder fleißig EPs releast. 2012 waren es gleich zwei, nämlich Kindred und Truant/Rough Sleeper. Zweitere gefällt mir nicht so gut wie Kindred, worin mich u.a. auch die gesamte Sputnikhörerschaft unterstützt/bestätigt. Kindred hat eine höhere Durchschnittsbewertung und wurde auch in der Jahresumfrage bei den EPs nahezu einstimmig auf Platz 1 gewählt. Tja, was soll man da noch anfügen. So viel praise und dabei habe ich musikalisch noch
      nicht mal groß was dazu gesagt. Ich, als Burial-Verrückter. Als ihn als oldschool Dubstep-Erfinder Proklamierender. Eieiei. Ich habe jedenfalls beide seiner Alben auf 5.0 und bin mir auch sicher, dass er diese Wertung bei einem dritten Album bekommen würde. Obgleich ein Miniprozent Skepsis in dieser Rede mitschwingt.. ;) Man weiß ja nie.
      Trotzdem viel Freude erstmal mit Kindred, dem besten frei verfügbaren 2012er Oldschool Dubstep auf diesem Planeten.

      Anspieltipp: Kindred youtube.com/watch?v=wC16FJTI6XM


      9 The Saddest Landscape - After The Lights 4.5

      Genre: Emo, Post-Hardcore, Melodic Hardcore
      wüsste nicht was ich zu diesem release noch sagen sollte, was dazu nicht schon gesagt würde. gegenteilig als sonst sage ich aber mal noch, dass das album hier höher landet, als man es vielleicht von mir gedacht oder erwartet hätte. ich bin selbst überrascht über meine platzierung, aber ich habe es schon sehr lange auf diesem slot und ich möchte es auch nicht verändern.
      top 10, verdient, basta. eine million mal besser als ihr letztes album "You Will Not Survive" und dementsprechend der größte quantensprung in der geschichte einer emoband für mich. sehen leider nicht alle so, was aber nichts schlimmes ist. leben und leben lassen, nicht wahr?

      Anspieltipp: This Heals Nothing, The Urge For Permanence, When Everything Seemed To Matter, The Comfort Of Small Defeats...sucht euch eins aus :) viel zu konsistent dieser release, ernsthaft. na guuut...dann doch When Everything Seemed To Matter :) Kunst. youtube.com/watch?v=xDGotQaGn2w


      8 Goodtime Boys - What's Left To Get Go 4.5

      Genre: Post-Hardcore, Melodic Hardcore
      even better than 'Are We Now, Or Have We Ever Been'.
      a hilariously superb release, especially for a debut album. just mindblowing.
      das hatte ich bei sputnik geschrieben und es trifft auch immernoch zu. die platte ist einfach nur viel zu stark und müsste theoretisch höher, wenn sie nicht so eine starke konkurrenz hätte. da kommt es nochmals: 2012 war ein superbes jahr was musik angeht.
      keine monsterreleases die alles wegbrechen, aber sehr, sehr viele übersolide/-tolle. bei den Goodtime Noys kam noch ein wenig der überraschungseffekt dazu, denn sie haben mich einfach nur umgehauen. ich hätte nicht mit _dieser_ qualität gerechnet. die EP war letztes jahr schon stark, aber was sie mit der LP hier geschaffen haben ist meisterlich. ein genreübergreifender meilenstein, fesselnd spätestens ab dem ersten break bei sekunde 42.
      ein erneuter dank geht hier auch nochmal raus an tree, der diese band quasi in bester hipster-triangle-manier bei uns eingeführt hat und natürlich an ShitsOfRain, der sie permanent feiert und verbreitet.

      Anspieltipp: Harrow youtube.com/watch?v=KItU_keoXNI


      7 Kashiwa Daisuke - Re_ 4.5

      Genre: Electronica, Experimental, Progressive, Ambient, XYZ
      sehr sehr sickes album auf das man besser tree oder nemuru anspricht. sehr künstlerisch, unendlich lang, samples aus einer anderen welt, skills wovon jeder electroverfechter nur träumt...einfach unbeschreiblich. muss man aus 2012 gehört haben, gibt es gar keine diskussion. quasi die platte die meinem letztjahres top-10 pick "biophilia" von björk am nächsten kommt, was den "gesamtgenius" angeht. einfach e_pic.

      Anspieltipp: Solar Man youtube.com/watch?v=rQTiEa-2Cc8


      6 Anberlin - Vital 4.5

      Genre: Alt Rock
      Genau wie ich Seraph genannt werde, wird mein bester Freund Dragon genannt. Seit mittlerweile über zehn Jahren hat er diesen Nickname für sich gewählt (Originalität mal hin oder her) und verwendet ihn für jegliche Online-Plattform, wo er angemeldet ist. Wir haben uns in der ersten Klasse kennengelernt und sind seitdem fest verschweißt - ein geeintes Band aus Bros. 19 schöne Jahre.
      Warum ich diese Einleitung gewählt habe ist der schiere Umstand, dass eines seiner absoluten Lieblingslieder aller Zeiten ein altes Lied von Anberlin ist, welches ich ihm damals gezeigt habe. Er hat es einmal gehört und sich sofort verschossen - über Monate hinweg lief quasi nichts anderes mehr in seiner Anlage. Ich rede von "Feel Good Drag", welches ich früher gern scherzhaft als "Feel Good, Dragon" betitelt habe. Daher auch die Namenseinführung. Dragon ist einer der Hauptgründe, warum ich seitdem eine besondere Verbindung zu Anberlin besitze und nicht mal ansatzweise darum herumkomme, einem neuen Album nicht vierzig Spins zu gönnen ;) So auch mit Vital. Hatte mich der Vorgänger "Dark Is The Way, Light Is A Place" noch leicht enttäuscht und diese vielen Spins nicht so ganz gerechtfertigt, so tut dies Vital jedoch Gott sei Dank definitiv. Jeder Spin ist ein Geschenk, jeder Durchlauf eine Gabe. Gesungene Zeilen verfestigen sich, süße Harmonien bleiben im Gehirnhonig kleben und jede Zelle schreit "nochmal, nochmal", wie das Baby von "den Dinos". Dementsprechend sind es bei mir mit Sicherheit dieses Jahr auch mehr als vierzig Spins für Vital geworden, ein Album das wirklich von vorne bis hinten zu überzeugen weiß. Es atmet Konsistenz, jedes Lied ist gut und v.a. wichtig für das Gesamtkonzept. Dementsprechend fällt es mir auch zugegebenermaßen schwer, jetzt einen Anspieltipp zu empfehlen. Da Anberlin aber die Eigenheit besitzt, immer die epischsten Closer des Todes rauszuhauen, kommt man wohl oder übel sowieso nicht um diesen Track herum. God, Drugs & Sex. Viel Freude mit dem großartigsten Alt Rock Album des Jahres.

      Anspieltipp: God, Drugs & Sex (Es gibt keinen einzigen korrekten Song des Albums auf Youtube, nicht mal mit Proxy. Haben alles löschen lassen die Dudes. Heißt? Itunes streamen oder besser gleich kaufen. Bereut man nicht - es ist Anberlin.)



      5-1


      And finally...meine Top 5 :)

      5 Continents. - ...and silence anchored our feet in granite 4.5

      Genre: Emo, Post-Hardcore
      Was wurde nicht schon alles über diese Band gesagt. Heiliges Kanonenrohr. Nach meiner Perzeption der größte Hypetrain seit der Erfindung der Glühbirne. Selbst Thomas Edison wäre hier stolz gewesen.
      Timi hat sie gleich gekauft ( fbcdn-sphotos-g-a.akamaihd.net…25349492_1596797287_n.jpg ), ich habe sie aus Geldmangel "nur" fotografiert ( i.imgur.com/Rzp2730.jpg ),aber was zählt ist, dass wir sie beide live gesehen haben. Und überzeugt wurden. Sehr überzeugt. Mega überzeugt. Monster überzeugt.
      Continents. sind Dresdener, die einfach nur ganz genau wissen, was sie da spielen, und leider viel zu unbekannt für ihre eigene musikalische Größe sind. Demnach kann ich euch nur empfehlen, es so zu machen wie tree und quasi vierundzwanzig Stunden lang, an dreihundertfünfundsechzig Tagen diese Band zu hypen. Bis euch die Finger bluten und euren Lesern die Nerven reißen. Ich zitiere mal von ihrer Facebookseite:
      An attempt at bridging the gaps between desperation, aggression, hope and honesty but somehow getting stuck naked somewhere in the middle of nowhere screaming your lungs out.
      a soundtrack, a tragedy, a smile.

      Was für eine Beschreibung...legendär, some would say.

      Hier könnt ihr sie liken: facebook.com/wearecontinents
      Und hier ihre CD erwerben: pikerecords.bigcartel.com/

      Hören muss man da nicht. Manchmal muss man einfach vertrauen (können) ;)
      Spaß beiseite, die nötige Soundprobe liefert euch Onkel Raphraph natürlich im Anspieltipp. Denn Continents. sind zweifelsfrei speziell und nicht jedermanns Sache. Wer aber auf einen hausgemachten, innovativen, kraftvollen sowie emotionalen Post-Hardcore/Emo-Mix steht, sollte hier allerbestens aufgehoben sein. Spoken words beschde <3

      Ps: Bitte übrigens nicht verwechseln mit der Metal/Hardcoreband "Continents", die werden ohne den zusätzlichen Punkt geschrieben und spielen GANZ andere Musik.

      Anspieltipp: where the shade and I youtube.com/watch?v=BA9B6ZReX2k


      4 State Faults - Desolate Peaks 4.5

      Genre: Emo, Screamo
      Wer gedacht hat, mit dem Geschrei sei es schon vorbei (haha reimt sich -.-), der hat sich wohl oder übel geschnitten. State Faults ist meine Hypeplatte 2012 gewesen, diesmal war ich derjenige, der die ganze Zeit mit schwarzem Rauch geteased hat und anstatt weißem Rauch immer nur das Cover aus dem Schornstein rausgehalten habe ;) Und was für eines. Genau wie bei den meisten meiner Top 10 Platten hat man hier ein Artwork geschaffen, dass es in sich hat:







      Hier nochmal aus einem anderen Winkel:



      Und mit einer anderen Vinylfarbe:




      Meisterlich und wunderschön. Danke auch an die ganzen Fotografen, ich hoffe ich darf eure Fotos weiterverwenden ;)
      Musikalischerseits muss ich jedoch noch ein paar witzige sidenotes droppen:

      1. Ihr kennt doch bestimmt solche, ich sage immer, "freudschen Verleser", oder? Also anstatt "Dido", "Dildo" zu lesen und solche Scherze ;) Nunja, ich habe wenn ich ehrlich bin am Anfang bei "State Faults" jedenfalls immer "Statue Falls" oder manchmal auch "Statue Faults" gelesen. Und das hat auch für
      mich perfekt Sinn gemacht :D Ich habe sogar als ich den ersten Leuten live von der Band erzählt habe immer einen dieser (eigentlich falschen) Begriffe verwendet. Bis ich es dann irgendwann mal gemerkt habe und es mir wie Schuppen von den Augen gefallen ist..."FUCK! Du sagst das ja schon seit Monaten falsch" :D
      Oh man, wie töricht ich war. Aber auch irgendwie witzig. Ich konnte jedenfalls gut über mich selber lachen und weiß nun endlich, wie die Band korrekt heißt, haha.

      2. Als mir Timi Boy diese Band erstmals gezeigt hat, empfahl er mir, erstmal nur das Lied "Teeth And Bones" zu hören. Er sandte mir einen YouTube-Link anbei der Nachricht und sagte, ich würde es nicht bereuen. Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Es war der 9. Juni und ich hatte in der Nacht des Vortages nur drei Stunden geschlafen. Es war um eins in der Nacht zum Samstag und ich war todmüde. Am Tag darauf hatte ich früh morgens Vereinsmeisterschaften, ein Turnier vom Tischtennis, ich musste also eigentlich ins Bett. Wollte ins Bett. Dringend. Doch Timi hielt mich wach. Machte mir den Song schmackhaft. Um 1:43 Uhr sagte er zu mir
      viele mögen es gerade nicht wegen seines gesangs, aber man gewöhnt sich schnell daran, da die musik einfach sehr gut ist. und der song wird dich überzeugen, bin ich mir sicher. darfst dann erst schlafen gehen wenn du das lied kommentiert hast
      . Ich hörte auf ihn und bin nicht schlafen gegangen. Ich habe den Song gehört. Und beim ersten Durchlauf eine Träne vergossen, was ich ihm nie gesagt habe. Daraufhin habe ich das Album komplett angehört. Zwei Mal. Um 3:33 Uhr habe ich ihm dann geschrieben:
      ich liebe state faults.
      echt geile platte.
      paar lieder die ich nicht so sehr mag wie andere.
      aber
      teeth and bones 5.5
      arrowhead 5.0
      shiver 5.0
      sleepwalker/cities 4.5

      MfG gn8 <3


      Und nach dem darauffolgenden Lesen des Sputnik-Reviews ( sputnikmusic.com/review/48976/State-Faults-Desolate-Peaks/ ) zitierte ich folgende Stelle auf der Website und bin danach um 3:54 schlafen gegangen:
      geilster comment auf sputnik: "It sounds like rehashed dgd right after mess got kicked in the balls."

      XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

      MADE MY YEAR


      Ihr seht, ich liebe diese Scheibe. Danke Timi. Danke Desolate Peaks. Ps: Ich bin bei den Vereinsmeisterschaften trotz halbem Kotzen um ca. 12 Uhr mittags noch Dritter geworden zusammen mit meinem zugelosten Partner. Und das von 15 Teams oder so. Ich sollte immer so wenig schlafen, haha ;)

      3. (Semi-PS) aHCoS aka Achso aka FME sagte zu dem Album nach meinem ganzen Hype wortwörtlich in etwa folgendes: "Ich weiß nicht, was ihr alle an dem Album findet. Es ist schreckliches Geschrei, ein nicht auszuhaltendes Gekeife. Ich habe der Platte wirklich mehrere Durchläufe gegönnt und du weißt,
      dass ich Alben nicht so leichtfertig abtue Seraph, aber ich konnte mich einfach überhaupt nicht dafür begeistern. Keine Ahnung. Schade."
      Ich musste leicht schmunzeln und nach ein wenig Arguing haben wir es einfach beiseite gelegt.
      Ich bin unter dem Strich einfach nur sehr sicher, dass das hier maximal einem von zehn von euch gefallen wird. Der Sänger ist wirklich gewöhnungsbedürftig abgedreht und hoch/schief/keifig. Aber wenn man das einmal geschluckt hat und sich vollends darauf eingelassen hat, bekommt man Iselia-ähnliche Strukturen
      und einfach nur die schönsten Melodien des Jahres. Melodramatisch, groß, traurig, bezaubernd. Einfach wunderschön. Teeth And Bones ist das beste Beispiel. Wer diesen Song nicht nach drei Mal hören feiern kann, kann Desolate Peaks getrost skippen und wird niemals mehr mit solcher Musik warm werden.. ;)
      Danke trotzdem an diejenigen unter euch, die die Muße aufbringen für solch "schwere" Musik. Danke.

      Anspieltipp: Teeth And Bones youtube.com/watch?v=B_FkDyVFios

      ...



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      Top 3:



      3 Apostate - Against All Odds Λ ♦ Λ ♦ Ø 4.5 (5)

      Genre: Metalcore, Progressive
      BOM-BEN-STARK. Meine absolute Lieblings-CD 2012, wären da nicht ein paar minor flaws, auf die ich gleich noch eingehen werde, sowie die zwei Scheiben, die später noch folgen werden.
      Apostate fand ich mit "Seaborne" (2010) schon immer ganz geil, haben hier aber einfach vergessen gehabt, Hits zu schreiben. Sie waren zwar technisches Weltniveau und auch recht cool insgesamt, aber die Catchiness hat gefehlt. Es gab einfach wenige bis keine Standout-Tracks. Das Hat sich auf Against All odds (oder wie die coolen Zeichen zu deuten sind ;) ) grundlegend geändert. Man hat freiwillig ein wenig Konsistenz eingebüßt und nicht mehr so eine runde Scheibe abgeliefert wo jeder Song ähnlich klingt, dafür aber im Zuge des Avantgardistischen UND gleichzeitig des standout-Hitpotentials eine Schippe draufgelegt. Das klingt erstmal sehr merkwürdig, macht aber wesentlich mehr Sinn, wenn man es selber hört. "The Speech" ist ein Stick To Your Guns-ähnlicher
      reiner Zitattrack, "The Town" ein Post-Rock bzw. Post-Metal mäßig anmutender Bastard, "The Rupture" einfach nur knüppelhartes Geschwarte mit classic Metal-Breitseite in terms of Gefidel und ja - The Road+The People sind einfach all dies Zusammen, verpackt im besten Metalcoregewand, das der Kleiderschrank hergab. Meine unangefochtenen Lieblingstracks 2012 und meiner Ansicht nach nur als Einheit zu verstehen und zu hören. Die perfekte Symbiose aus Ruhe und Härte, lauten und leisen Tönen, Breakdowns und Kunst. Was diese CD aber so sehr zusammenschweißt und am Ende dann doch "rund"
      erscheinen lässt ist ganz klar die Produktion. Das Schlagzeug ist absolut bombastisch und klingt nur noch "on point" (wie Onkel Sagens immer so schön zu sagen pflegt <3), die Gitarren sind sowohl akustisch, als auch rauh wundervoll und klingen immer passend zueinander und ja. Jedes Gimmick das man eingebaut hat, funktioniert einfach blendend. Seien es die Pedaleffekte in der Bridge von The Rupture, die Streicher in The Road oder die Architects-esqen Harmonien in The People. Ich vergöttere Against All Odds von Minute eins bis Minute 22 und bin einfach nur glücklich, 2012 so eine tolle CD in meinem
      Leben gehabt zu haben. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich sie gehört habe oder über wie viele schlechte Zeiten sie mir dieses Jahr hinweggeholfen hat. Ich war echt oft krank und hatte ein schweres Jahr, aber Apostate waren da. Ich verneige mich.
      Doch wieso jetzt nicht 1? Wieso nicht einfach die Spitzenposition raushauen, nützt doch eh nichts sonst.
      Ich werde mich erklären. Ich sprach von minor flaws. Und diese gibt es leider, leider definitiv. Man kann sie einfach nicht wegretuschieren, so gern man das vielleicht auch wollte.
      Es sind derer drei:

      Erstens sind die harten Vocals eher schwach auf der Brust. Anton mag ein Muskelprotz sein, aber an seinen Shouts und Growls sollte er definitiv noch arbeiten.
      Zweitens ist die Länge einfach dürftig. Wieder nur gut zwanzig Minuten, wie schon auf Seaborne? Was ist das denn. Haut doch mal ein richtiges full length raus, Jungs. Immer dieses getease...
      Drittens ist es ultimately nur eine EP mit drei "vollen Songs". The Road ist eher ein Intro und The Speech ein Interlude. Drei Vollzeittracks jetzt nun auf Eins stellen? Ich sehe schon den "#aufschrei". Das brauche ich nicht ;)

      Anspieltipp: alles. Im Zweifelsfall natürlich The Road und The People, BEIDE HINTEREINANDER. Weil sie einfach zusammengehören. Weil sie eins sind. Weil sie perfekt sind. MfG:
      1-> youtube.com/watch?v=p3vnLYJVPgk
      2-> youtube.com/watch?v=2zhOOr04U6I
      (beide öffnen, pausieren, fertig buffern lassen, dann nacheinander anhören, ohne pause)


      ...


      ...


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      2 Minus The Bear - Infinity Overhead 4.75 (5)

      Genre: Indie, Alt Rock, Progressive, Experimental
      Take some time off, smoke something and then listen to Toska on repeat. You wont notice how one single song fades to one magnificent opus and how five minutes become fifty. Before you are finally able to close the player or your eyes, you're on Mars. Lost in space. Literally.

      Mein Soundoff auf Sputnik und auch nicht viel mehr, was es zu Infinity Overhead wirklich zu sagen gibt. Ja, es ist das schwächste Minus The Bear Album. Aber jetzt mal ehrlich meine Freunde - was heißt das schon? Ich habe fast jedes mit 5.0 bewertet und so auch dieses. Ich bin Fan allererster Stunde und somit mache ich keine Abstriche. Ich höre einfach. Und höre. Und höre weiter. Bis ich jeden Song meine, verstanden zu haben. Jeden Tune fühle. Jeden Key mitgreifen kann. Jede Zeile aus vollem Herzen mitsingen kann. Und Minus The Bear macht mir das leicht, sehr leicht.
      "Diamond Lightning", "Lonely Gun" und "Toska" gehören allein schon zu den absoluten outstanding-Elitetracks dieses Jahres und "Heaven Is A Ghost Town" ist noch chilliger als das chilligste Träumerlied was ihr jemals gehört habt.
      Dazu gesellen sich "Lies And Eyes", ein Tanzbarer Sonnenuntergangssong der sich am besten zu einem Cuba Libre an der Küste Rios macht;
      das netter-Nachbar-Lied "Listing" mit dem Comicvideo ( youtube.com/watch?v=wGaFrkzeWaE ) und "Cold Company", der epische Closer der alles zu einer Einheit zusammenfügt und dem normalen Alltagsleben um einen herum wieder einen Sinn gibt, nachdem man sich vom Spin wieder gefangen hat.
      Auf "Empty Party Rooms" und "Zeros" kann ich getrost verzichten, das sind dann halt mal zwei Songs, die ich nicht so mag - so what. Mit dem Opener "Lies and Eyes" den ich anfangs gar nicht mochte bin ich finally auch mittlerweile warm geworden.
      Passt schon Seraph? Na also. Ich denke auch.

      Minus The Bear. Technisches Weltniveau. Ex-Botch. 80% Lyrics über Sex. Der geilste Alt Rock auf dieser Welt. Chiller und Drogenmusik der ersten Güteklasse. Chartmusik ohne in den Charts zu kommen und somit gerade noch Hipster genug für mich.
      Was will mein Herz mehr. Äh mein Ohr.
      Ich liebe diese Band.
      Alt plus drei.

      Anspieltipp: Toska youtube.com/watch?v=OHu4XgY-jgs


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      1 Circa Survive - Violent Waves 4.75 (5)

      Genre: Alt Rock, Post-Hardcore
      Violent Waves. Ja. Die brutalen Wellen. Die bösen, die. Regelrecht gewalttätig. Zähmen sollte die mal einer. Ach nein, geht ja nicht. Mist. Der Ozean ist nicht zu bändigen. Ein paar Füchse, diese Circa Survive.

      Damit hätte sicherlich kein Schwein gerechnet. Ich muss es auch selbst zugeben, dass ich überrascht von meiner Choice bin. Ich setze ein Album auf eins, dass ich vielleicht gefühlte fünf Mal angehört habe. Zehn Mal waren es jedenfalls nicht. Und das obwohl ich mit Sicherheit an die hundert Spins auf dem Vorgänger "Blue Sky Noise" habe. Seraph, geht es mit deinen Nerven durch? Hast du es mit den Ohren? Mag sein, ich weiß es nicht. Was ich aber weiß ist, dass ich bei jedem Durchlauf wieder aufs neue geplättet wurde. Geplättet von einem Gesamtwerk, dass konsistenter nicht sein könnte. Violent Waves ist ein Opus, eine Reise von Alaska nach Yemen und wieder zurück. A bis fast Z. Und das obwohl ich die CD nach der Veröffentlichung der ersten paar Songs instant totgesagt habe. "Suitcase" habe ich z.B. gar nicht gemocht. Überhaupt nicht, null. Weder in der normalen, noch der akustischen Version. Was für ein langweiliger Scheißtrack. Doch dann kam mein Homie Floyd und sagte so etwas wie "na warte erstmal auf das Album - das ist bestimmt so ein Song, der nur im Albumkonzept funktioniert". Ähnliches meinte auch Kev. Und so war es dann auch. Ich habe Violent Waves gehört und mit bei Suitcase gedacht "shit, passt der jetzt gut hier rein, alter Schwede".
      Ich sage es ja, Circa Survive sind Füchse. Gewiefte, kleine Reinekens. Und Anthony Green ist der Leitwolf. Äh, -Fuchs. Und das auf allerhöchstem Niveau. Er ist das Mastermind hinter Saosin gewesen und nun das Gehirn und der gleichzeitige Motor, welche Circa Survive antreiben. Jedes mal wenn er darüberhinaus private Fotos von sich und seinen zwei Söhnen hochläd, ist man halb zu Tränen gerührt. Wo nimmt der Mann nur diese Zeit her. Diese Leidenschaft. Für Musik UND Familie. Er ist ein Wunderwerk von homo sapiens. Eine brilliante Stimme, ein Wegweiser für die Szene und ein Vorbild für alt wie jung. Hell, er hat sogar seine eigene Schuhkollektion. Und das nicht weil er es wollte, sondern weil es ihm vorgeschlagen wurde. Down to earth. Immer für die Fans da. Ein Leben für die Musik und die Menschen.
      Wow. Davor verneige ich mich, dafür salutiere ich, dafür mache ich gern Platz. Platz für Platz Eins. Es gab keine andere Möglichkeit.
      Und das ohne Single.
      Ohne Standouttrack, mal ein wenig von Birth Of The Economic Hitman abgesehen.
      Holy shiat :)
      Glückwunsch, CS. Diesmal bist du kein Killerspiel, sondern eine der besten Bands unserer Generation.



      Anspieltipp: Birth Of The Economic Hit Man youtube.com/watch?v=9qVB5fzgYJo




      gg wp, ca. einhundert Stunden Arbeit. Jetzt erstmal eine Woche Schlaf.
      MfG <3

      "You wanted life
      - I showed you love."
      Seraphs Post-Hardcore/Emo/Screamo/Metalcore/Deathcore - Thread (Hell YELL!)
      ---

      Boo^ schrieb:

      Seraph. Connecting people.
    • du bist ja wahnsinnig. im positivsten sinne, wie nur irgendwie möglich.
      erst mal alle spoiler öffnen und "strg+f floyd", wenn ich schon in der legende vertreten bin :P

      und beim durchschauen der alben fällt mir auf wie viel ich eigentlich aus 2012 gehört habe. und vor allem, wie nichtsaussagend meine top 10 2012 von vor ein paar monaten doch war.
      vlt überarbeite ich die noch, und füge sie hier ein

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • Schöne Liste :))

      Viel Liebe für die hohe Platzierung von Enter Shikari, und eine gerunzelte Braue für die schlechte Platzierung von Converge
      <3

      Viel Unbekanntes, muss ich mich mal langsam durcharbeiten.
      Sometimes glass glitters more than diamonds because it has more to prove.


      -- Terry Pratchett
    • Hab ja sogar 3 von den 242 Alben gehört! :D

      Also sowohl Kindred als auch das Flying Lotus Album fand ich eher durchschnittlich, so um die 3/5 hätte ich wohl für beide gegeben würde ich Musik raten. Bin aber auch wirklich nicht der größte Fan von Burial, Dubstep oder elektronischer Musik generell und bei FlyLo hast du ja schon einige Kritikpunkte genannt, Putty Boy Strut ist jedoch wirklich awesome.
      Was du zu Amewu geschrieben hast freut mich aber sehr, unglaublich starkes Album. Gewundert hat mich dabei nur, dass du es von Domi empfohlen bekommen hast und nicht von Germi oder so, man lernt nie aus.

      Und das wars dann auch schon, ich glaube aber selbst wenn ich letztes Jahr weiterhin Metal gehört hätte wär da kaum was aus deiner Liste dabei gewesen. The Faceless (wtf Rating btw.), Neurosis, GY!BE, BtBaM und evtl. TesseracT, Cloudkicker und Katatonia. Beim ganzen Rest war ich froh wenn ich schon mal den Bandnamen gehört hatte :]
      Achso und bevor ich's vergesse, ein großer Kritikpunkt: du hörst das ganze Jahr über genau zwei Hip Hop Alben und dann ist eins davon von Lance Butters? Schlimm sowas!

      Insgesamt also für mich nicht besonders interessant, aber es gibt ja haufenweise Leute, die bestimmt sehr viel damit anfangen können und allein die Arbeit die in dem Post steckt muss man honorieren.


      Für den Fall dass jemand den anderen Thread nicht verfolgt hat verlinke ich hier auch einfach nochmal meine Liste: roflgrins' Top Alben 2012
      Hab seitdem noch ein paar Sachen nachgeholt und könnte nochmal 10-15 lohnenswerte Releases nachliefen sofern bei irgendwem Interesse besteht, beschränkt sich allerdings auf Deutschrap und instrumentalen Hip Hop.
    • puh, geschafft.



      Genau auf so etwas hab ich gewartet. Dort wo mir die Worte fehlten, hast du weiter geschrieben. Ich weiß genau wie du dich gefühlt haben musst. Genau aus diesem Grund sind die Listen der anderen und mir auch so kurz gehalten, weil niemand so viel Leidenschaft und Herzblut in diese Sache reinsteckt wie du. Dafür bin ich dir unendlich dankbar. Das hab ich dir so direkt noch nie gesagt, aber jetzt wurde es mal Zeit.

      Was ich zu deinem Kompendium noch sagen möchte

      - Perfect Future - Old Wounds: Warmth In The Winter Of 1914-1915

      Wir haben ja nun schon kurz darüber gesprochen. Du weißt jetzt grob wovon sie handelt. Also gibst du ihr vielleicht noch unter diesem Gesichtspunkt einen Durchlauf. Ich konnte mich auch noch einmal dazu durchringen, nachdem ich sie am anfang auch so sehr mochte, aber dann beim zweiten nach monatelanger Pause wieder mal gehört habe und überhaupt nicht mehr mochte. Danach hab ich mir dann die LP gekauft und mir einen Abend dafür Zeit genommen und es war großartig.


      - Basement - Colourmeinkindness

      Schade. :D


      - Departures - Teenage Haze

      War für mich auch eine große Enttäuschung. Nur zwei Songs von dem Album find ich wirklich gut. '21' und 'Where The Time Will Go'. Letzteres erinnert mich noch ein bisschen an "When Losing Everything Is Everything You Wanted", aber der Rest klingt wirklich lari fari. Sie denken wohl sie hätten jetzt einen besseren Sound, leider klingt jetzt alles gleich und man vermisst Songs wie 'Sunday' und 'Midnight Lights'. Dafür stehen sie jetzt im FRONT MAGAZINE oder sonst irgendwelchen teenie zeitschriften mit ihrem pinken TEENAGE haze cover... Glaube nicht, dass sie nochmal zu ihrem alten Sound zurückkehren werden.
      Schade um die Band :(


      - Expire - Pendulum Swings

      Ich höre es mittlerweile auch nicht mehr so oft wie früher. MfG 326 Plays. Sind wohl einfach nicht dein Ding. :(


      - Outline in Color - A Jury Of Wolves

      Damals angehört und nicht lange ausgehalten. :(


      - Foxes/Iselia - Split

      Auch für mich, der Foxes am Anfang gehyped und entdeckt hat, eine Enttäuschung. Hoffentlich kommt in Zukunft wieder was Besseres von Foxes.


      - Underwater Sky - The Hidden Secret EP

      Bump! facebook.com/underwatersky?ref=ts&fref=ts
      Einfach gute Musik.


      - The Tidal Sleep - Four Song EP




      - Sithu Aye - Isles

      Hab ich noch höher bewertet, weil es einfach geil ist.


      - The Tidal Sleep - Selftitled


      Genug support für heute.


      - The Elijah - I Loved I Hated I Destroyed I Created

      Screams sind live besser? Dann bin ich dabei.


      - Cloudkicker - Fade

      Schön dass du Cloudkicker so weit oben hast. Bin auch richtig oft dazu abgegangen. Riding on guitars man.


      - The Saddest Landscape - After The Lights

      Wir hatten schon mal kurz darüber gesprochen. Es ist besser als "You Will Not Survive" aber kommt nicht an "Lift Your Burdens High For This is Where We Cross" ran.


      - Goodtime Boys - What's Left To Get Go

      Believe the hype!




      - State Faults - Desolate Peaks

      Ich hab damals noch die ganze Nacht das Album gehört.




      Was ich mir noch anhören werde

      - The Amity Affliction - Chasing Ghosts
      - Icarus The Owl - Love Always, Leviathan
      - Seasons - Everything You Never Knew EP
      - Intohimo - Winter Sun EP
      - The Green River Burial - Separate & Coalesce
      - I, The Mighty - Karma Never Sleeps EP
      - Forevermore - Sojourner
      - Hail The Sun - Elephtantitis EP
      - Stick To Your Guns - Diamond
      - Make Do and Mend - Everything You Ever Loved


      WP Seraph WP. N1c3 l1St. H4vE a FeAturE : ]

      Yeah, Yeah, Yeah ;) ;) ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Swag ()

    • Ich habe Angst vor diesem Post - Angst dir und deiner Arbeit nicht gerecht zu werden.

      Ich habe zwar alles gelesen, jedoch umfasst dein Kompendium soviel mehr, als eine detaillierte Aufzählung zu sein
      und vor Allem setzt sie voraus, dass man jedem Album genug Spins gegeben hat um zu verstehen, was du fühlst und schreibst.

      Daran hapert es bei mir gewaltig.
      Zwar bin ich, was die Top Platzierungen angeht auch als FB-Verweigerer nicht komplett abgehängt worden (Statistics :)), allerdings gibt es einige Interpreten darunter, denen ich nichtmal einen konzentrierten Spin gegeben (ohne Shuffle Playlist - beim Sport bin ich so einer).

      Aus diesem Grund bin ich es auch unwürdig einen Musikrückblick zu erstellen, da ich keine dedizierte Meinung abzugeben vermag. Mit dem was ich verpasst habe, bin ich erstmal 2013 beschäftigt.

      Ein Album will ich aber doch noch promoten, da ich die ganze Zeit beim Lesen drauf gewartet habe.
      Spoiler anzeigen
      Birds in Row
      You, Me, and the Violence
      Hardcore aus Frankreich

      Das Album vollzieht nach und nach einen Stilwechsel - bitte gib dir einen Spin :).


      Statistics and facts - more to follow:
      • Youtube to MP3 Converter zählt 79 Anspieltipps.
      • Von 4 Interpreten der Top 20 habe ich noch nie was gehört (davon 7, die ich mir mal geholt, aber kaum Aufmerksamkeit geschenkt habe)
      • Die Anspiellistenplaylist umfasst 171 Titel mit der Dauer von 12,2 Stunden
      • Meine Liste, wo keine Anspieltipps verfügbar waren, umfasst 8 Interpreten. 3x ist die Gema schuld. Bei den anderen 5 besteht Tobi aufs ganze Album
      • Amewu, Leidkultur wird mein erstes HipHop Album in meinem Leben werden
      • Das Video von Job for a Cowboy war echt eklig

      Ich danke dir vom ganzen Herzen, wie enRag3d schon schrieb
      <3 liebe hier

      liebe auf fb

      liebe auf impericon

      du verdienst so viel liebe bruder <3

      Ich werde jetzt erstmal die Tage die Anspieltipps durchhören und mir entsprechend die Alben rauspicken.

      :love: Felix

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von KinA. ()