Womit du hoffentlich meinst, dass eindeutig viel zu viele Menschen Abitur machen?

einziges problem halt die menschen. "typisch deutsch", kühl, überkorrekt, verschlossen/un-offen, nicht-warmherzig etc.
natürlich nicht alle, gibt schließlich mehrere teile auf der gaußkurve, aber der mittelwert im großen und ganzen halt schon

Frage mich schon, ob ich das nur deshalb nicht so richtig nachvollziehen kann, weil ich aus Köln komme. Natürlich weiß ich ja schon, was du damit meinst, auch in Köln rennen genug "deutsche Deutsche" herum, aber andererseits bin ich selber deutsch genug so dass mir überfreundliches Verhalten auf die Dauer auf die Klötze geht ... Erst letztens noch in einem Thai-Restaurant gewesen und alle 5 Minuten kam der Kellner anschlawänzelt und wollte wissen, ob denn auch alles superduperklasse wäre. Endsnervig. Wie in den USA. :D Da lobe ich mir grießgrämige Bauerntrampel in den typischen deutschen Gaststätten, die dir einfach ihren Fraß hinschmeißen und dich ansonsten in Frieden lassen und dir nicht das Gefühl geben, dass du ihnen irgendwie etwas schuldig bist.

Aber ja, diese grundsätzliche Grießgrämigkeit, welche häufig als so typisch deutsch bezeichnet wird, könnte tatsächlich durch etwas mehr Freundlichkeit ersetzt werden. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass selbst die größten Miesepeter freundlich und gut gelaunt reagieren, wenn man selbst derjenige ist, welcher ihnen ein gut gelauntes "Guten Morgen!" entgegen posaunt. Aber auch das ist wohl typisch deutsch: die Fehler, die man in anderen sieht, bei sich selbst nicht wahrnehmen zu wollen. Ich will damit nicht implizieren, dass das bei dir so der Fall ist, aber zumindest ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass gut gelauntes und freundliches Auftreten eigentlich immer eine entsprechende Gegenreaktion auslöst. Selbst die unangenehmsten Brummbären lassen sich dann tatsächlich zu einem Lächeln hinreißen. Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus, nichwahr...

Also ich jedenfalls bin auch mit der Bevölkerung im Schnitt sehr zufrieden =) Deppen gibts doch wirklich überall ...

Südländer schrieb:

Es wäre sinnvoller die Arbeitslosen wieder in einen Beruf zu bekommen, der auch mit ihrem gelernten Fach zusammenhängt, anstatt zu fordern sich in x-beliebigen Branchen zu bewerben, in denen man vielleicht nur einen Bruchteil ihres früheren Verdienstes erhält.

und wo sollen die leute vom amt die jobs herholen die perfekt zur ausbildung der leute passen? wenn es da genug offene stellen gäbe müsste keiner überhaupt erst zum arbeitsamt gehen