Tell Me What to Listen to - Reviews

    • Mount Kimbie - Cold Spring Fault Less Youth (2013)

      Kann man sich gut anhören, aber so wirklich gefesselt hat es mich nicht. Vom Genre her irgendwie so Garage/Dubstep mäßig, mit der Ausnahme des "Bangers" Made to Stray, der nach mehrmaligem Hören aber auch recht gut reingeht. Vor allem die zweite Hälfte (nach dem Highlight So Many Times, So Many Ways mit einer sehr ansprechenden Bassline) dümpelt aber eher so vor sich hin und ist nicht mehr großartig interessant. Die beiden Gastauftritte von King Krule fand ich sogar ganz nett, ansonsten könnte man sich den ab und zu einsetzende Gesang aber sparen.
      Insgesamt ein ganz nettes Album zum Nebenbeihören, viel mehr jedoch nicht.

      3/5
    • Pink Floyd kannte ich schon, Beastie Boys war nie so wirklich meins, und Sigur Ros war mir auch ein Begriff. Aber das Album was vorgeschlagen war, war mir neu:

      Sigur Rós - Ágætis Byrjun

      Hatte eigentlich mit deutlich mehr Hiphop gerechnet als ich heidi gelesen hab, der Gute hat aber ziemlich ordentliche Recs in alle Richtungen rausgehauen. Danke schonmal dafür.
      Das Album ist wohl das beste Postrockwerk dass ich die letzten Wochen und Monate so gehört hab, die Klangwände sind teilweise einfach richtig krass. Für manche Stellen bin aus Dota getabbed und hab geschaut wie das Lied heisst ums nach dem Game nochmal genauer zu hören. Hatte letzte Woche ja geschrieben dass so Ambient Sachen oft nebenbei gehört werden, hab hier aber auch absolut kein Problem gehabt mich wirklich nur auf die Musik zu konzentrieren und alles Andere sein zu lassen. Die Instrumentation ist oft recht simpel, aber absolut vielfältig. Es gibt ne Menge Gitarren, die teilweise mit Geigenbögen gespielt sind, Streicher, Piano, White Noise und wasweissich. Alles seht gut platziert und eingesetzt, man merkt schon warum diese Band mit zu den großen des Genres gehört; und ich vermute mal dass sie das auch schon seit diesem Album tun. Man hat einfach das Gefühl dass alles sehr bedacht eingesetzt ist und deswegen genau passt. Wahnsinn.

      Fazit: 4.0, werds definitiv noch ein paar mal hören. Hjartað Hamast (Bamm Bamm Bamm) hats mir ziemlich angetan, kann den Titel auch gerne als Anspieltipp weitergeben.
    • Klimt - Jesienne Odcienie Melancholii (Shoegaze)

      Spoiler anzeigen
      Habe mich eigentlich nur für das Album entschieden da ich von dem Genre noch nie was gehört habe und hier ja auch irgendwie meinen 'musikalischen Horizont' erweitern will. Warum auch nicht?

      Instrumental, langsam und entspannend sind wohl die richtigen Stichwörter wenns um die Beschreibung geht.
      Der erste Song hat mir gut gefallen, allerdings hatte ich schon so eine gewisse Vorahnung das der Rest des Albums nicht großartig anders wird. Und damit hatte ich dann auch Recht. Die Songs sind alle irgendwo gut, aber auch wirklich nur zum nebenbei hören. Nichts weltbewegendes. Wer eine rauchen gehen will und dabei entspannte Musik hören will, dem kann ich das Ganze nur ans Herz legen. Ansonsten ist mir das Album einfach zu eintönning.


      2,5/5
    • blue foundation kannte ich schon, the coral war mir viel zu indie, also wurde es:

      luke vibert
      we hear you
      Spoiler anzeigen
      von joni als idm bzw. acid getaggt; hat aber auch sehr viele hip-hop einflüsse und geht oft in richtung techno.
      erster track ist ziemlich nice, ziemlich genau was ich mir unter acid/idm vorstelle.
      die tracks 2 bis 6 fand ich dann jedoch richtig schlecht, konnte ich mir kaum anhören: alle entweder zu sehr in richtig hip-hop ("we hear you", "batting for england") oder zu sehr techno.
      danach kommen dafür jedoch die richtig guten tracks; vorallem "dive and lie wrecked" und "computer complex" (dieses sprachsample :love: so genial).
      nach "porn shirtwee" gehts allerdings wieder bergab, schade drum.
      fazit: die experimentelleren tracks im mittelteil gingen mir richtig gut rein, anfang (ausgenommen der erste track) und ende eher schwach für mich.


      2.5/5
    • von irie vorgeschlagen:

      NAS - Illmatic (1994) (Rap)
      Arctic Monkeys - Whatever people say i am that's what i'm not (2006) (Indie-rock)
      Bathory - Blood Fire Death (1988) (Black Metal / Folk)

      Auf den Metal hatte ich leider nicht so richtig Lust.
      Illmatic kannte ich zwar schon, habs aber seit Jahren nicht mehr gehört und auch damals nicht wirklich intensiv. Wurde also auf jeden Fall Zeit das nochmal genauer anzuhören.

      Dass dies ein Klassiker des HipHop ist merkt man sofort und auch keiner kann die Qualität dieses Albums beschreiben. Die Beats sind alle sehr gut und eben typischer 90er "oldschool" Sound. Die Raps darauf kommen gut. Ein technisch einwandfreies Rap Album, dem man eben anerkennen muss, wie einflussreich es vor allem für die Zeit danach wurde. Was mir persönlich jedoch einfach nicht so gut gefällt: Die Flows sind zwar gut, dennoch klingen sie für mich auf dem Track sehr ähnlich. Da mag ich im HipHop, vor allem im amerikanischen wo die lyrics eine für mich kleinere Rolle spielen als im deutschen, nicht so sehr. Wünsche mir da deutlich mehr Variation. Die Beats haben alle ihre Besonderheiten, sind natürlich trotzdem alle in einem Stil gehalten. Das kann man jedoch kaum kritisieren. Zum öfter hören ist es mir daher einfach zu langweilig, ich verstehe warum es diesen Klassiker Status inne hat, ich selbst kann aber fast 20 Jahre später es nicht mehr zu meinen Lieblingsalben zählen.
      N.Y. State Of Mind ist für mich mein Lieblingstrack, der ist echt einfach nur hammer und der beat gefällt mir über alle Maßen.
      3,5/5

      Und dann die Arctic Monkeys.
      Mag Indie Musik sehr sehr gerne, die Verbindng von poppigen und rockigen Einflüssen und dazu meist noch irgendwas von einer anderen Musik Richtung, Folk oderso...und auch die Monkeys haben hier überhaupt nicht enttäuscht!
      Kannte vorher schon ein Album von ihnen, weiß aber grad nicht mehr welches und habs auch nicht allzu intensiv gehört....jetzt aber umso mehr positiv von ihnen überrascht gewesen! Das hier ist wohl die für mich beste Entdeckung die ich bisher hier gemacht habe. Jeder Song wie ne Single, eine super Stimmung kommt rüber, ich mag den Gesang des Sängers total gern und das ist der Punkt bei dem ich meistens am kritischten bin.
      Das Album ist recht rockig, rockiger als den Indie den ich bisher gewohnt bin (The Coral, The Shins, das ist sehr popiges Zeug, was ich auch sehr mag!). Doch hier gefällt mir der Rock, die Riffs einfach total gut. Denn es is trotzdem soviel Melodie enthalten, soviel Abwechslung in der Instrumentalisierung. Die eine Ballade zwischen drin, "Riot Van" passt dann auch richtig gut rein, gefällt mir sehr gut. Aber noch besser ist wie es danach weiter geht: Sofort die klassisches Indie Riffs, sofort wieder richtig auf die Fresse als hätts nie ne Pause davon gegeben. Einfach so gut!
      Auch die Songnamen...jeder besteht aus 6 Wörtern, find ich richtig klasse!
      Ich denke ich werde noch viel entdecken an dem Album, wirklich jeder Song gut, nix zu skippen....werds noch oft anhören!
      Vielen lieben Dank dafür!
      4,5/5


      Edit @ elephantTalk:
      Schade dass es dir nur teilweise gefallen hat! Dive and Lie Wrecked ist auch mein Lieblingslied der Platte. Wenn du das experimentelle mehr magst als den HipHop gibt es aber noch sehr viel von Vibert der genau und noch mehr in diese Richtugn geht und dir sehr gefallen könnte! War er dir denn vorher schon ein Begriff?
      MfG
    • Jo,

      bin bis morgen nicht zu Hause und fasse mich deshalb etwas kürzer. Sylabil Spills "Miami Vice Bescheid" kam mir ganz recht als EP mit nur 6 Tracks - vor allem da ich es sowieso hören wollte.

      Spill kannte ich natürlich als Mitglied der Kölner und Bonner Entourage. Entengang, die Beleidiger Platte und die Colabo mit Morlockk Dilemma laufen immer noch ab und zu. Auch DJ Ara, der hier für die Beats verantwortlich ist, ist jetzt niemand unbekanntes. Seine negabass Platte, speziell der Neongelb Beat für Kool Savas dürfte vielen mal reingegangen sein.

      Die Beats finde ich insgesamt ziemlich geil - passen einfach perfekt zu Spills ultraböser Negerstimme und seinem sehr gesprochenem Flow, der auch gerne mal aggressiv wird. Mal dumpfe und teilweise verzerrte Kicks, krumme Gitarren- und Basseinspieler, Pianoparts die für sich auch aus einem Horrorfilm stammen könnten. Mal relativ ruhige Jazzsamples.

      Textlich hat es mich ein "wenig" überrascht. Kritik am Hedonismus, der Konsumgeilheit, Manipulation durch Werbung und co. Mal gehts mir gut rein, manchmal verstehe ich seine merkwürdige Metaphorik nicht - vielleicht gibts die auch nicht immer zu verstehen.

      Chaku ist eigentlich der einzige Track, wo Spills seinen typischen Battlerap raushaut. Auf EP Länge kann ich mir das ganze noch gut anhören, aber länger darfs dann auch nicht sein.

      3/5

      hätte lieber noooch eine Battlerap Platte von Spill, geht mir immer gut reyn
      Responsibility's cool, but there’s more things in life
      Like getting your dick
      Rode all fucking night
    • Joni schrieb:

      Edit @ elephantTalk:
      Schade dass es dir nur teilweise gefallen hat! Dive and Lie Wrecked ist auch mein Lieblingslied der Platte. Wenn du das experimentelle mehr magst als den HipHop gibt es aber noch sehr viel von Vibert der genau und noch mehr in diese Richtugn geht und dir sehr gefallen könnte! War er dir denn vorher schon ein Begriff?
      MfG


      kannte ich vorher nicht.
    • My first story - the story is my life

      Also, an und für sich finde ich die Band ja echt cool, instrumental echt ganz, ganz, ganz nice, nur der Vocalist ist "speziell". Ich kanns sehr verstehen, wenn nemurenburen das gefällt, aber mein Fall ists nicht, obwohl ich normal echt auch auf abgedrehte Stimmen steh.

      Alles in allem trotzdem eine gute 3,25/5

      Beitrag von langbutter ()

      Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
    • Prezident - Kunst Ist Eine Besitzergreifende Geliebte

      Hat mir nach den ersten 3 Spins sehr gut gefallen. Ist weder inhaltsloser Gangster-Rap noch betont intellektuelles Studentenblabla. Die Beats und die Produktion sind nach eigenen Aussagen eher pursistisch, was der insgesamt dunklen Atmo sehr zuträglich.
      Geflowt und gereimt wird mit einem Wortschatz der halt größer ist als der von Fler und Konsorten (>200). Das Wort, welches mir bzgl. der Lyrics einfällt ist vor allem ehrlich, was für mich im Prinzip schon ausreicht.
      Ich fühlte mich an einigen Stellen wieder wie Anfang der 2000er beim Blauer Samt, was nur positiv gemeint ist.

      4/5 wird sicher noch mehrmals gehört.

      Beitrag von Swag ()

      Dieser Beitrag wurde gelöscht, Informationen über den Löschvorgang sind nicht verfügbar.
    • ich habe von elephanttalk bekommen:
      bob drake - what day is it?
      ground zero - revolutionary pikenese opera ver. 128
      holden - the inheritors

      hab mir die letzteren zwei nur relativ spärlich angehört (aus mangelnder interesse, wie du schon vorausgesagt hast :P ), daher keine bewertungen hierfür

      bob drake - what day is it?
      sehr interessante platte. eine bewertung auf sputnik, von wem sonst als elephantTalk selbst :D beim ersten spin war ich erst etwas abgetan, nach wiederholten hören fand ichs dann aber sehr ansprechend. geht in richtung folk experimental, wie ichs jetzt beschreiben würde (ist wahrscheinlich auch der tag, bin aber grad zu faul das nachzuschauen). gitarren/banjo musik mit sehr abgefahrenen melodien - teilweise. manche songs sind auch recht straight forward (wie ich finde) wie zum beispiel "Weeds". zumindest größtenteils.
      overall 3,5/5 mit luft nach oben, werd ich mir wahrscheinlich noch ein paar mal geben :)
    • Yasushi Yoshida - Little Grace

      Spoiler anzeigen
      Yasushi Yoshidas Album Little Grace ist ein Instrumentales Album, welches hauptsächlich durch das Klavier getragen wird. Musikalisch kann ich dazu nicht sehr viel sagen. Es hat mir auf jeden Fall gefallen. Obwohl das Album die meiste Zeit sehr tragisch klingt, so hat es auch Pasagen die sehr motivierend sind (keine Ahnung wie ich das sonst beschreiben soll).
      Mehr fällt mir leider echt nicht dazu ein :| Hat mir aber gut gefallen!


      3.5/5
    • The Who - Quadrophenia (1973)

      Ich hab mich natürlich erstmal über das Album informiert, und zwar handelt es sich um ein Konzeptalbum über einen schizophrenen Mod, dessen vier verschiedene Persönlichkeiten die Persönlichkeiten der vier Bandmitglieder repräsentieren. Klingt ziemlich cool, hat aber einen Haken: die Musik ist so konzipiert, dass der Gesang die meiste Zeit klar im Vordergrund steht. Für mich spielt jedoch der Gesang in der Musik in der Regel eher eine untergeordnete Rolle, und abseits vom Hip Hop achte ich eigentlich so gut wie nie auf die Inhalte sondern höre eher auf andere Sachen.
      Schlecht ist die Musik vom instrumentalen her nicht, neben einigen coolen Riffs sticht vor allem immer wieder der Bass hervor. So wirklich trifft sie meinen Geschmack aber dann doch nicht, und auch unter Anbetracht der Länge des Albums habe ich mich nicht dazu motivieren können, mir einen wirklich konzentrierten Spin mit Fokus auf die Lyrics zu gönnen. Denn wie gesagt, Musik hörem primär um des Inhalts willens war noch nie mein Fall. Immerhin weiß ich, dass bei meinem Rating noch einiges an Luft nach oben ist, und vielleicht ändert sich meine Einstellung zum Thema Lyrics irgendwann mal und ich kann das Album nochmal hervorkramen. Immerhin gilt es neben Pink Floyd's The Wall anscheinend als beste Rock Opera aller Zeiten.

      3/5
    • Von Barabas vorgeschlagen habe ich gewählt:
      Hüsker Dü - Candy Apple Grey (post-hc)

      Nun, als erstes habe ich bei jedem Spin (3 mal hab ichs mir gegönnt) die ganze Zeit Huskar im Kopf. ;) Kühler Name auf jeden Fall! Woher kommen die denn? Skandinavien? Habe mich bei diesem Album überhaupt nicht informiert, weder vorher noch nachher.

      Das Genre ist mir relativ fremd. Kenne wenig aus diesem "Hardcore" bereich und kann auch null abschätzen, wo die Unterschiede zwischen post-hc, hardcore, metalcore, emocore usw. liegen....objektive Einschätzung daher sehr schwer möglich für mich.
      Subjekitv kann ich sagen dass das Album auf jeden Fall meine Erwartungen übertroffen hat. Dies liegt jedoch hauptsächlich daran, dass die Erwartungen recht niedrig waren ;) Mir gefällts echt gar nicht schlecht, musikalisch recht gradlinieg. Gar nicht so sehr "hart" sondern im Gegenteil recht melodisch, ausgeglichen, durchdacht. Das hätte ich so nicht erwartet und trifft meinen Geschmack eigentlich ganz gut. Was mir musikalisch trotzdem fehlt, ist das Herausstechen einzelner Instrumente. Kann gut sein, dass es daran liegt, dass ich diese Musik eben nicht gut kenne und es dadurch nicht heraushöre. Für mich jedenfalls klingt es zu sehr nach "Brei" und zu wenig Melodielinien, die mir gefallen könnten, stechen dabei heraus.
      Nächster Punkt der Gesang. Nicht so schrecklich wie ich erwartet habe, dennoch trotzdem überhaupt nicht mein Fall. Auch der größte Punkt, warum mir das Album dann eben doch nicht wirklich gefällt. Sehr viel öfter werde ich es wohl leider nicht mehr anhören wollen.

      Als Fazit also duchaus eine positive Überraschug in diesem Genre für mich, dass es wohl vieles gibt das auch für mich "hörbar" ist. Gefallen will es mir dann aber doch nicht.

      5,5/10
    • roflgrins'

      Igorrr - Nostril

      So ne Breakcore geht immer. Hatte vor dem Album noch nichts von Igorrr gehört, Breakcore war mir aber ein Begriff. Also einfach rein damit.
      Das Album ist unglaublich vielfältig, schon beim ersten Lied hatte ich nen ordentlichen wtf-Eindruck. Igorrr bedient sich gefühlt aller Musikstile die es so gibt, gleichzeitig. Es gibt Deathmetalparts, mit Opergesang hinterlegt, alles Glitch-like zerstückelt und wieder zusammengebaut, zwischendurch immer mal wieder kurz unterbrochen von DnB-Breakes. Und als kleinen Bonus gibts mongolischen Kehlkopfgesang im Intro, was wünscht man sich mehr? Mir fällts wirklich schwer das Album anders als "anders" zu beschreiben, was woh auch Ziel und Zweck ist. Sollte man Bock auf Breakcore oder bisschen was abgefahrenes haben kann man sich das Album bestens gönnen. Von mir gibts ne Empfehlung und ne 3,5-4, werd das Album aber erstmal nen Moment lang nicht mehr hören. Es ist einfach tierisch anstrengend.
    • Lord Huron - Lonesome Dreams

      Für ein Folk Album ist das Werk ziemlich atmosphärisch. Der Einsteiger Ends of the Earth is sehr passend und stimmt eigentlich perfekt auf die kommenden Songs ein. Durchgehend sehr ruhige und harmonische Musik mit den typischen Folk Instrumenten und dazu stellenweise synthesizer Parts die wirklich sehr gut ineinander greifen. Die atmosphäre die mit den Synthi-parts erzeugt werden is echt ziemlich impressive und auch der gesang passt gut ins Gesamtbild. Normalerweise is mir der gesang ja wirklich egal solangs relativ zum Instrumental passt, aber war positiv angetan davon.
      Hab mir auch einige Lyrics durchgelesen und war vom Songwriting auch sehr überrascht. Sind paar deepe Songs dabei. Mein fav Song is I will be back one day. Der Song repräsentiert meiner Meinung nach perfekt wofür es steht: Atmsophärischer langsamer Folk.
      Lord Huron gefiel mir sehr gut obwohl ich das Genre normalerweise meide. Zwar nicht überragend, trotzdem ein Album das growen könnt.

      3,5/5
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • Meine Recs von LukeDerBlonde


      built to spill - perfect from now on (indie, alt rock)
      clubroot - selftitled (dubstep, idm)
      sithu aye - 26 (instrumental, progressive metal)


      Letzteres habe ich mir nicht angehört, weil es mich erstmal am wenigsten gereizt hat und ich bis gestern Abend auch nicht zu Hause war. Bin eher Prog-Rock als Metal Fan und Instrumental macht das ganze dann nicht unbedingt besser.


      Clubroot bin ich vor kurzem drauf gestoßen und ich habe mir dann das Album vor paar Tagen nebenbei durchgehört. Etwas düstern klingender Dubstep mit, wie ich finde, leichten Ambient-Einflüssen. Hat mir doch recht gut gefallen, aber für 'ne Wertung müsste ich es mir doch noch mal anhören.




      Built To Spill - Perfect from now on:


      Sagte mir vorher gar nichts, wusste aber schon beim ersten Track, dass es mir gefallen könnte. lo-fi alternative sound, der sich für mich in der gesunden Mitte zwischen "nervig viel pop" und "anstrengend avantgarde" befindet - in diesem Genre genau das richtige für mich. Super Arrangements, die Gitarrenparts gefallen mir und auch wie z.B. bei "I would hurt a Fly" und "Velvet Waltz" die Streicher eingebunden wurden.


      Von der Textstruktur ist das ganze relativ simpel gestrickt, dennoch inhaltlich nicht unbedingt eindeutig und interpretationsfrei. Die Ewigkeit und Glaube, verschwendete Tage, einen schnell beleidigten Sänger einer bekannteren indie Rock band, Nature vs. Nurture Thematik. Made-Up Dreams, ein Song über Unverständnis Leuten gegenüber, die einfach für nichts Interesse aufbringen - könnte von mir stammen.


      Thematisch durchaus vielfältig und instrumental sehr dynamisch, would listen again


      4/5
      Responsibility's cool, but there’s more things in life
      Like getting your dick
      Rode all fucking night
    • von voriger woche, von gruenblatt:

      colour haze -tempel
      und
      ataxia - automatic writing
      Spoiler anzeigen
      ich hatte letzte woche recht wenig zeit, so dass sich nicht so viele spins ausgingen, halte mich deswegen eher kurz.
      colour haze machen ziemlich bodenständigen stoner rock; bluesy gehalten und soundtechnisch recht nah an den koryphäen des genres, experimentiert wird kaum bis gar nicht. das album ist durchweg ok, annehmbare riffs und nette soli, aber wirklich herausgestochen hat für mich nichts.
      ataxia wurde von dir als experimental rock getaggt; trifft es imo nicht so ganz, würde es eher in psychedelic/alternative ecke stecken. viel experimentiert wird nämlich auch hier nicht, zumindest meinem empfinden nach. trotzdem fand ich das zusammenspiel von bass und gitarre stets einfallsreich (vorallem dadurch, dass quasi nur lead-gitarre, also soli/untermalungen verwendet werden). die vocals gingen mir sehr gut rein, netter stil einfach. "montreal" sehr nice, dafür als ausgleich "the sides" ziemlich krebsig.
      so sind beide alben für mich wenig markant und werden mir auch wrsl nicht sehr lange im gedächnis bleiben; es ist einfach nichts neues, gerade das ist für mich aber sehr wichtig wenn es um musik geht.

      daher beide 2.5/5, recht treffend "average" nach sputnik rating.


      für diese woche:

      lauren bousfield
      avalon vales
      Spoiler anzeigen
      "experimental electronic" als tag: obvious choice diese woche.
      das album beginnt mit einem recht interessanten intro, welches mir zwar nicht sonderlich gefallen hat, aber immerhin auf experimental electronic einstimmt. also weiter: zweiter track im stile von breakcore, von den beats her ziemlich nice; die melodie schrecklich, aber in dem kontext fand ich es ok, kann man mal machen - trotzdem kam an der stelle bereits eine böse vorahnung auf...
      ...die sich beim dritten track leider auch schon bestätigte: schon leichter würgereflex ab der ersten sekunde, mit einsatz des gesanges drehte es mir dann auch schon die zehennägel auf. schauderlich; die melodie könnte genauso gut auf der future trance vol.88 zu finden sein.
      bei "archangel glycon" wusste ich dann ach nicht mehr ob ich lachen oder weinen soll (oder ob das album total meta ist und ich zu blöd dafür bin...); wie kommt man auf die idee irgendeine random klischee-melodie als sinnlosen filler auf seinem eigenen album zu verwenden? einfach nur furchtbar...
      diese einfallslosen durchfall-melodien ziehen dann wie ein roter faden durch das restliche album, mal weniger schlimm ("cracknight"), mal richtige folter ("automatic warlock...").
      lauren bousfield hat versucht experimentelle musik zu machen und ist dabei kläglich gescheitert imo; an den beats, dem struktuellen aufbau und dem sound sind gute ansätze zu erkennen (obowhl erstere für mich auch maximal ok sind), aber wenn es inhaltlich (vom tonalen her) so schwach ist, kann ich da nicht darüber hinweg sehen. vielleicht würde es auch ja schon reichen sich länger als 30 min ans keyboard zu setzten für das nächste album.

      1.5/5 mit tendenz zur 1.0


      hoffe du nimmst mir den rant nicht über, falls dir das album wirklich gefällt ;)
    • nochmal heidi, diesesmal gabs

      The Seatbelts - Cowboy Bebop OST

      Huiuiui, Jazz. Nach anfänglichen Problemen das Album überhaupt im Internet aufzutreiben hab ich dann ne halbvollständige Version gefunden, die nur 17 der 34, glaube ich, Lieder drauf hat. Hab mir von heidi sagen lassen dass er die Version hat und dass das woh "reicht". Also ran da. Vorweg, ich hab kaum Ahnung von Jazz, kann daher leider nur ein "Gefällt mir" oder ein "Gefällt mir nicht" abgeben. Oder aber, wie auch hier: "Keine Ahnung obs mir gefällt". Das Album ist an sich eigentlich ganz nett, aber imo nicht sonderlich beeindruckend oder mitreissend. Man kanns recht gut nebenher hören, auch wenn die Lieder zum Teil doch recht anspruchsvoll sind. Die Instrumentation ist gut, kann man nicht dran meckern. Produktion ebenfalls. Aber das wars auch schon, irgendwie.

      Am Ende steht ne 3.0, hatte mir deutlich mehr erhofft, kann aber auch nicht behaupten dass das Album schlecht ist.