Tell Me What to Listen to - Reviews

    • von nemuren Shiina Ringo - Sanmon Gossip

      Zunächst auf Youtube diesen Track gefunden, der mir sehr sehr gute gefällt, sehr gutes Instrumental sowie sehr gute Stimmung, Gesang geht auch in Ordnung. Leider ist der Track nicht auf dem Album.
      Hatte vor dem Track ja noch keine Erwartungen, hab mich dann aber doch auf das Album gefreut, da ich den Track sehr viel versprechend empfand. Leider hats mich dann zu Beginn nicht ganz überzeugt. Am Anfang hat mich dann doch dieser japanische Frauengesang sehr gestört, wenn man es aufmerksam hört, gings einem tierisch auf den Sack. Dazu kommt, dass bei den ersten Tracks die Stimmung für mich viel zu viel gute Laune vermittelt, ging mir nicht gut rein. So ne Ballade wie "7. Shun" hat mir dann wieder besser gefallen. Ab dem Track hats mir insgesamt auch besser gefallen, lag wohl an dem langsameren Tempo/weniger vermittelte Hektik auf den folgenden Tracks. Die Instrumentals sind halt das Highlight, denke da wurde auch aufwendig produziert. Außerdem sind sie sehr vielfältig, alle möglichen Instrumente bekommt man zu hören. --> gute Popmusik
    • modest mouse - We Were Dead Before the Ship Even Sank

      Aus Zeitmangel eher eine kurze Review:

      We were dead.. ist sicherlich ein überzeugendes Album, das mit March into the sea sehr stark anfängt, jedoch nach einiger Zeit seine Magie deutlich verliert, vor allem die Stimme des Vocalists, die am Anfang noch sehr herraussticht wird in der zweiten Hälfte deutlich monotoner und deswegen verfehlt das Tape mMn die Standards, die es hätte erreichen können, wenn die letzten Paar Tracks nicht so sloppy, bzw fast schon lustlos gemacht worden wäre (Steam Engenius vor allem...).

      Alles in allem 3,0 oder 3,25/5
    • Noch von letzter Woche: 16[485] - Agrypnie

      Spoiler anzeigen

      Eigentlich weiß ich nicht, was mich an diesem Album stört, aber irgendwas stört mich. Auch wenn ich eher den BM aus Norwegen aus den 90ern und den noch älteren der 80er immer mit starken Punk-Einflüssen bevorzuge stehe ich modernen Post/Symphonice/etc BM-Projekten offen gegenüber, was für diesen Album auf jeden Fall eine Voraussetzung ist. Auf 16[485] (selten dämlicher Titel imo) finden sich nehmlich neben einem beinhartigen Drumming (welches mir, obwohl es wohl nicht am PC eingspielt wurde viel zu mechanisch klingt) sphärische Klänge und die unvermeintlichen Keyboard-Parts. Auch die Guitarren stehen dann im Mittelpunkt, wenn sie nicht klingen sollen, wie ein Blizzard, sondern die Spannungen durch recht ansprechende Melodien auflösen. Zu erwähnen sind sicher noch die deutschen Texte, die entgegen der Genre-Konventionen nicht von Satan handeln und dazu auch nicht total bescheuert sind (für mich beinahe ein Alleinstellungsmerkmal bei deutschem BM), die routiniert, aber unspektakulär vorgetragen werden.
      Irgendwie will das aber alles bei mir zünden, was möglicherweise an dem zwar bemühten, aber im Endeffekt doch recht vorhersehbaren Songwriting liegen könnte. Mich reißen weder die technisch guten Drums noch die coolen melodichen in dem Augenblick, wo sie angesetzt werden. Ich verstehe, dass es hier der Part kommt an der Hörder die Faust zur Hand formen soll, aber bei wird der Wunsch dazu einfach nicht geweckt. Vielleicht habe ich in letzter Zeit zu viel Atlantean Kodex gehört, wo epische Melodien in Weltklasse ganz klar im Vordergrund stehen. Ich werde mir die Band sicher mal geben, wenn sie auf einem Festival auftreten sollte, aber das Album versagt in meiner Sicht (komischerweise) bei dem was BM am bestn können sollte und das ist eine dichte Atmo zu erzeugen.
      2.5/5 (4 Spins)
    • chrZ^ schrieb:

      modest mouse - We Were Dead Before the Ship Even Sank

      Aus Zeitmangel eher eine kurze Review:

      We were dead.. ist sicherlich ein überzeugendes Album, das mit March into the sea sehr stark anfängt, jedoch nach einiger Zeit seine Magie deutlich verliert, vor allem die Stimme des Vocalists, die am Anfang noch sehr herraussticht wird in der zweiten Hälfte deutlich monotoner und deswegen verfehlt das Tape mMn die Standards, die es hätte erreichen können, wenn die letzten Paar Tracks nicht so sloppy, bzw fast schon lustlos gemacht worden wäre (Steam Engenius vor allem...).

      Alles in allem 3,0 oder 3,25/5


      was ist mit dem review von letzter woche? :(

      Beitrag von Gear- ()

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    • Creutzfeld & Jakob. 1998. Leider bin ich mit meinen 17 Jahren zu jung um dieses Duo (oder auch Trio) aus dem Ruhrpott aus früheren Jahren zu kennen. Also habe ich mich vorab mal ein bisschen informiert.

      (Musikalisch irrelevant; Hintergrund Infos)
      Spoiler anzeigen
      Das Album das mir vorgeschlagen wurde, Gottes Werk & Creutzfelds Beitrag, welches viele als Klassiker der deutschen Hip-Hop Geschichte bezeichnen, war das Debütalbum für das Rap-Duo welches aus Phillip Dammann und Laki Polichronidis besteht aka. Flipstar und Lakman. Warte mal? Flipstar? Den Namen kenn ich irgendwo her (---> #). Habs erst für einen Zufall gehalten, aber Flipstar scheint immernoch hin und wieder ein paar Songs zu dropen, was interessant ist, da er momentan als Neurochirurg arbeitet (Source) was ja angeblich ein relativ zeitraubender Beruf ist. Musikalisch unrelevant aber mMn trotzdem cool.


      (Review)
      Spoiler anzeigen
      Das Album hat durchgehend geniale Beats. Zu den genialen Beats muss ich glaub ich nicht viel sagen. An dieser Stelle Props an DJ Elder, denn ohne den guten Herren, wäre das Album nicht das selbe. Die Texte haben meistens nicht gerade viel Tiefgang, was okay ist, da 1998 anscheinend Rap noch wesentlicher bodenständiger war, aber was dann doch stört ist das Haze gelabber. Kanns nicht mehr ganz genau differenzieren, aber afaik ist das in fast jedem Song irgendwo vorhanden, und im Song ''Zugzwang'' wars leider einfach zu viel. Habe per Prinzip nichts gegen das ganze Kiffergelabber, und es war auch in den meisten Tracks okay, aber da das Album nahezu Makelos ist spreche ich einfach jede Kleinigkeit an. Um das ganze mal in Zahlen darzustellen wäre das dann in etwa so:

      Beats 7/5
      Stimme: 4.5/5
      Texte: 4/5
      Features: 4/5

      Stimme geht gut reyn. Kann man ebenfalls nicht viel zu sagen. Gefällt oder gefällt nicht.
      Bei den Features ist u.A. Kool Savas dabei, welcher durch das Album ne Menge Fame getankt hat, aber auch ein super Feature abgeliefert hat.


      Alles in einem glaube ich gabs bis her kein Album das mir hier vorgeschlagen wurde, das mir so gut gefallen hat und mich gleichzeitig so sehr beschäftigt hat.

      4.25/5
    • Porthishead - Dummy (ich hole auf!)

      Spoiler anzeigen
      Grad zweimal beim Arbeiten gehört und props von meinen Mitbewohnern bekommen. Ist halt sehr guter Trip-Hop inkl. Frauengesang. Ich kann leider nicht sooo viel dazu sagen, da ich nebenher arbeiten musste und das Album nebenbei gehört habe. Allerdings ist das mein persönlicher Härtetest in Sachen TripHop. Ich wurde also weder müde noch sauer, sondern konnte konzentriert und gut gelaunt meiner Tätigkeit nachgehen. Das Album ist für mich daher ein Erfolg
      4/5 mit Luft nach oben, wenn ichs mal konzentrierter höre.
    • Altar of Plagues - Teethed Glory and Injury (2013)

      Ich bin ein großer Fan davon, wenn die düstere Black Metal Atmosphäre mit melodischen Leads kombiniert wird. Das trifft auf dieses Album jedoch überhaupt nicht zu. Und zwar geht es hier so weit, dass in den meisten Songs überhaupt keine Melodieführung existiert. Stattdessen spielt die Gitarre meistens über mehrere Takte hinweg den gleichen Akkord (manchmal auch ein minimalistisches Riff aus 2-3 Akkorden), häufig auch noch dissonant. Daher habe ich erstmal ein wenig Eingewöhnungszeit benötigt, um überhaupt Gefallen an dieser Musik finden zu können.
      Statt auf Melodien setzt die Band nämlich ihren Fokus komplett auf Atmosphäre. Die krächzenden Black Metal Vocals und sehr abwechslungsreichen Drums haben daran natürlich erwartungsgemäß ihren Anteil, die größte Rolle spielen aber in meinen Augen die elektronischen Klänge. Diese kreieren einen Soundteppich, der sowohl die härteren Passagen mit Gitarre und donnernden Drums unterstützt als auch alleinstehend für ruhige, atmosphärische Parts funktioniert.
      So ganz hat mich das Album aber insgesamt doch nicht überzeugt, was ein bisschen schade ist. Die Songs mit melodischeren Grundmotiven wie "Twelve was Ruin" oder meinem persönlichen Highlight "Reflection Pulse Remains" gefallen mit nämlich sehr sehr gut.

      3/5




      Rosetta - The Galilean Satellites (2005)

      Bei diesem Album fällt es mir am schwersten, etwas darüber zu schreiben. Sludge/Post-Metal ist definitiv eine meiner großen Bildungslücken, die ich so langsam mal schließen sollte. Außer The Ocean, die ich dafür jedoch sehr gerne mag, hab ich noch gar nichts in die Richtung gehört gehabt. Vielleicht zunächst mal etwas Grundsätzliches über das Album: es besteht aus zwei CDs, wobei die erste alleinstehend ein gutes Post-Metal Release wäre, während die zweite fast ausschließlich aus ambienten Klängen besteht. Was dabei nun auffällt ist, dass beide CDs fünf Songs mit gleichen Songlängen haben. Also anstatt beide CDs separat zu hören bekommt man das volle Spektrum an Sounddichte erst, wenn sie beide synchron abgespielt werden (man findet diese synchronisierte Version praktischerweise auch im Netz und muss nicht zwei verschiedene Mediaplayer bemühen o.ä.).
      Das Resultat ist sehr vielschichtig und so voller verschiedener Komponenten, dass es teilweise fast unmöglich ist alle Details zu erfassen. Hier hab ich auch tatsächlich mal einen sehr großen Unterschied zwischen meinen 50€ In Ears für unterwegs und meinen Snob-Headphones für zu hause gehört, weil einfach in verschiedenen Frequenzbereichen so viel Sound ankommt. Am wenigsten komplex ist wohl noch der Opener, bei dem immerhin die prägnante Bassline den ganzen Song über gleichbleibt und die Anzahl an Gitarrenriffs relativ moderat ausfällt, aber selbst hier merkt man schon auf was man sich bei dem Album einlassen muss. Bereits der zweite Track "Europa" wird dann nämlich schon ziemlich chaotisch, bis er nach einem Post-Rock-artigen Crescendo in einem fulminanten Finale mündet und zu meinem Favoriten "Absent" führt. Dieser beinhaltet nämlich die einprägsamsten Riffs des Albums, vor allem in den ersten fünf Minuten.
      In der zweiten Hälfte des Albums wird es ein wenig ruhiger und ausgedehnter, teilweise fast schon etwas monoton und weniger zugänglich. Vielleicht doch ein wenig zu viel Post und zu wenig Metal für meinen Geschmack, wertet daher das Gesamtbild ein wenig ab.
      So ganz erfasst hab ich es immer noch nicht, aber für ne vorläufige Wertung reicht es zumindest. Macht auf jeden Fall Bock auf mehr aus dem Genre, werde mir auf jeden Fall ihr neues Release und das neue Cult of Luna mal gönnen, außerdem liegt die Isis Diskographie bereits auf meiner Festplatte rum.

      4/5




      Drudkh - Autumn Aurora (2004)

      Im Gegensatz zu den anderen beiden "schwierigeren" Alben war das hier Liebe auf den ersten Spin. Drudkh machen folkbeeinflussten Black Metal, der nicht nur auf Dissonanzen beruht sondern tatsächlich auf melodischen Riffs basiert. Neben den wunderbaren Gitarren (immer wieder finden sich auch akustische Gitarrenpassagen) wird auch hier wieder die Musik von einem Synthie-Klangteppich komplementiert, und zwar ist das vermutlich die stärkste Synth-Arbeit, die ich je im BM gehört habe. Einen großen Anteil an der Qualität des Albums hat in meinen Augen zudem die Produktion. Während Altar of Plagues sehr klinisch und kalt klingen, erscheint hier der Sound sehr natürlich und lässt eine ganz andere, wärmere Atmosphäre entstehen, welche gut zu dem Herbst/Natur-Thema des Albums passt. Hat bei mir wirklich auf Anhieb gezündet, werd ich sicherlich noch häufig hören.

      4,5/5
    • Also,

      angehört habe ich mir Gossenboss mit Zett - Nichtsz


      Intro: Das Knistern kommt immer gut, das Gitarren-Gezupfe, die Drums und die Strings sind aber überhaupt nicht mein Geschmack. Kannte von Gossenboss nur 1-2 Tracks und deswegen war ich auch etwas über diesen Sound im Intro verwundert. Hoffe, dass sich das im weiteren Verlauf des Albums so nicht fortsetzt

      Warten: Der Beat geht schon klar, nicht unbedingt mein Flavour - das Sample lässt sich schwer beschreiben, passt aber. Textlich eigentlich eine Beschreibung seiner selbst und seines Raps im Kontrast zum "typischen" Gangster- und Straßenrap. Eigentlich ein wenig flach, retrogotts "Straßenraep" find ich da z.B. lustiger und kreativer, aber macht den Track jetzt nicht unbedingt schlecht

      Unsinn: Das Piano-Sample kommt mir mega bekannt vor, coole Drums, gefällt. Sehr kurzer Track, sehr oft die Hookline und eigentlich gehts nur um nervige Leute die ihn anlabern.

      Nilo und Sandro Skit: Joa, 2 Dudes, die auf Sächsisch schwafeln, paar Facebooksounds, weswegen ich erstmal meine Nachrichten checken musste. Nichts besonderes.

      Nichtsz: Wieder Piano-Sample, geht mir nicht so geil rein - Mischung aus Battlelines und irgendwie merkwürdiges Phrasengedresche

      Real Shiddy: Der Beat geht mir gut rein, das "real shiddy"- und Flöten(?)-Sample ist ganz cool, textlich wieder nicht so der Faden zu entdecken

      Bis Die Sonne Nicht Mehr Scheint: Wieder ein paar Sprüche über sein Lodderleben, darüber, dass sein Rap eigentlich Kacke und inhaltslos ist. Der Beat, keine Ahnung, dieses Synth-Sample ist nicht so meins

      Der Boss Skit: Kein Gelaber, irgendwas funkiges, gefällt mir lustigerweise bis hierhin am besten :D

      Bla.Bla.Bla.: Piano und Strings, Trap Drums, gefällt mir gar nicht. Wieder mal gehts darum, dass sein Rap inhaltlos sei.


      Fazit

      Schreibe absichtlich nichts mehr zu den restlichen Tracks, da sich das selbe Schema bis zum Ende durchzieht. Zwei Minuten Tracks, in denen es immer um seinen Lebensstil und die Inhaltslosigkeit seiner Texte geht - Leider muss ich ihm da nun mal zustimmen. Ich hab kein Problem mit einseitigen Alben, aber im Endeffekt ist es halt wenig kreativ, kaum gute Reime, keine Lines die hängenbleiben.

      1,5/5 - weil der ein oder andere Beat klar geht und ich mich nicht aufgrund von Wackness fremdschämen muss.
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      Beitrag von langbutter ()

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    • Empire Empire (I was a lonely estate) – What it takes to move forward

      Kannte die Band vom Namen her aber hab mich nie darüber getraut. Das stellt sich in retrospektive als herber Fehler heraus. Der Opener How to make love stay ist eine zuckersüße, langsame Ballade und legt schon mal das Tempo des Gesamten Albums fest. Alleine das erste Lied sagt über das Album alles aus was man wissen muss. Obwohl die Geschwindigkeit von Titel zu Titel variieren, bleiben die Vocals konstant weinerlich und sorgenerfüllt. Liest sich jetzt für die meisten als wäre dies ein negatives Argument, ist aber sehr genretypisch für Emo. Ich weiß das vielen der Gesang bei Empire Empire wohlmöglich auf die Nerven gehen würde, bzw. nix damit anfangen könnten, trotzdem finde ich die wahnsinnig passend und gehen mir auch wirklich gut rein. Der Sänger vermittelt diese traurige Stimmung großartig und man wird davon echt mitgenommen. Das Instrumental ist simpel gehalten und ist weder besonders gut noch gibt’s besondere Highlights, trotzdem ist es im Großen und Ganzen wirklich catchy und gefällt. Erinnert mich von der Struktur her ein wenig an Math Rock ala This town needs guns oder Meet me in St. Louis mit einer Spur mehr Herzschmerz. Ich weiß dass viele mit der Musikrichtung nicht zurechtkommen, aber ich liebe es wenn von Minute Eins an der Funke überspringt und man von der Stimmung und Energie mitgetragen wird. Denn um das geht es meiner Meinung nach bei Emo.

      4/5

      edit: sry für die verspätung natürlich :)
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • ich hab mich jetzt lang vorm schreiben hiervon gedrückt, weil ich einfach keine motivation gefunden hab.
      mir wurden von joni empfohlen:

      serj tankian - elect the dead
      habs mir auf cd gebrannt und im auto nach og gehört. nachm ersten song (den ich schon kannte) fand ichs leider extrem langweilig und hab abgeschaltet. ist halt kaum zu unterscheiden von soad, was ich zwar früher gehört hab, aber inzwischen ist das überhaupt nich mehr mein ding. kann damit einfach nichts mehr anfangen. kein rating

      i monster - neveroddoreven
      auf lastfm getagt als electronic, downtempo, trip-hop. hab kaum erfahrung mit der art von musik, generell geht bei mir elektronische musik eher in richtung dubstep, dnb, house usw. das hier geht aber eher grob in richtung daft punk (ganz grob). eine melodie wird gefühlt zwei mal zu oft wiederholt und das ist der song. dazu sind die meisten lieder noch so schwer und langsam und bah. anfangs hat die platte noch gute intentionen, aber nach der hälft hings mir echt zum hals raus. kein rating

      the coral - self titled
      tag: indierock/british. mein herz is aufgegangen, als ich das gelesen hab. endlich meine art von musik. ist eine sehr coole platte, kann ich schon mal vorweg nehmen. die jungs scheinen sehr viele einflüsse von klassikern zu haben. spanish main, simon diamond und badman klingen DEFINITV nicht wie musik aus dem jahre 2003 :D dazu kommen noch richtig starke lieder wie dreaming of you (scrubs yay) und wildfire. langsamere lieder sind auf der platte auch sehr angenehm, sind nicht langweilig und passen zum rest des albums. arg britisch klangen sie mMn aber eher nicht, was natürlich kein makel ist. eindeutig mein favorit dieser rec, 4/5. danke!
    • Erra - Augment

      Ein brandneues Album von chrz bekommen, war ganz nett da ich das Ding eh hören wollte, ist im SLOC recht prehyped worden.
      Album war an sich dann auch ziemlich ordentlich, es gefiel beim hören. Muss aber ehrlich gesagt zugeben mich an nichts im speziellen erinnern zu können, abgesehen von "jo klingt nice". Hatte aber durchgehend so ein "das hab ich so ähnlich schonmal gehört" im Kopf. Damit mein ich nicht dass irgendwo geklaut wurde oder sowas, sondern dass der moderne Metalcore einfach immer stark ähnlich klingt. Die Produktion ist gut, aber halt auch absoluter Standard. Breakdown mit Gitarrensoli drüber, kennt man. Screams klingen imo wie jeder zweite andere. Paar Cleans auch noch rein, fertig. Schade schade, das was sie machen machen sie gut, hebt sie aber nicht von der Masse ab. Deswegen gibts ne 3.0, 3.5 vllt wenn ich in passender Stimmung bin, aber mehr auch nicht.
    • So, erstmal entschuldigung. Bin noch die review von letzter woche schuldig. Hier kommts:

      von elephantTalk bekommen:

      clouddead - ten (electronic, abstract hip-hop)
      blouse - imperium (dreamy indie-rock)
      jenny hval - innocence is kinky (art pop/rock)

      Blouse:
      Hast du hier schon einmal empfohlen gehabt und ich habs mir da schon angehört, weil mir die genres sehr gefallen haben. Solides Album, allerdings einfach nicht greifbar genug für mich. Vielleicht zu viel "dreamy" und zu wenig "rock". Leider echt nicht viel hängengeblieben....6/10

      clouddead:
      sehr sehr interessant ist es auf jeden fall. krass viele samples, krass viele sounds. sehr experimentel und auch auf jeden fall nicht schlecht. die hiphop note gefällt mir, die elektronischen spielarten leider weniger. auch hier ist es mir nicht greifbar genug, vor allem vermisse ich oft das spiel von melodie/harmonie. mag diese sound orientierte musik leider weniger. 6/10

      jenny hval:
      das rec hat mir noch am besten gefallen von den dreien. mehr greifbar, schöne gitarrenlinien. dennoch mir immernoch zu sehr "art", zu wenig "rock". den gesang der frau mag ich zudem auch nicht so sehr. mag da kraftvollen gesang mehr bzw. am besten überhaupt keinen und instrumental lassen. 6,5/10


      dann diese woche, von nemuru:

      lights dim with gallery six - between spaces (ambient)
      the unknown forecast - モザイク (indie)
      実験台モルモット - 良い子のための感傷キセカヱ型録 (jazz)


      dieses asiazeugs verunsichert mich stark :D kenn mich nicht aus mit sowas...aus diesem grund hab ich mich an das dritte gar nicht erst herangetraut. ein wenig von diesem korea zeugs, was manche hier ja anscheinend sehr feiern, wollte ich dann aber schon kennenlernen. so hab ich mir dann das zweite angehört, the unknown forecast.

      Bin positiv überrascht, klingt für mich abgesehen von der Sprache relativ ähnlich zu westlicher Musik. Geht gut ins ohr, schöne riffs. Komme mit dem Gesang seltsamer Weise auch echt gut klar. Finds sehr schon diese fremden Laute der Sprache zu hören.
      Musikalisch nur leider viel zu "metalcore". Oder wie auch immer man das nennt, richtiger indie ist das nämlich nicht. Hab viele Einflüsse die wohl ganz grob aus dem Metal kommen. Und die gefallen mir leider nicht so sehr.
      Trotzdem ein Erfolg das Album, durch die Kürze dann auch sehr kurzweilig. Auf 10 Tracks wäre mein Urteil wohl schlechter ausgefallen.
      7/10
    • Nachlieferung

      Chokebore - Black Black:

      Wow, einfach nur wow, elephanttalk ist ein sehr, sehr, sehr geiler Suggestierer! Chokebore trifft genau meinen geschmack, langsamer instrumental-indie-emo-rock der grandiosen Sorte! Insgesamt wohl eine 4,25/5!

      BMTh - There is a hell


      Aufgrund von Zeitmangel fasse ichs mal kürzer: BMTH war mir schon immer suspekt. Der Inbegriff des Mainstream-Emos (auch wenn sie harte Musik machen) und den moron Oli Sykes als Frontmann machen die Band für mich nicht wirklich sympathisch und auch die Musik auf diesem Album ist generic as fuck. Schlecht ists nicht, aber man hat auch nicht den Eindruck, dass die bois da sonderlich motiviert waren und ein richtig gutes Album bringen wollten.

      2,75


      NMZS kenn ich natürlich schon! #28112013
    • aphex twin
      richard d. james album
      Spoiler anzeigen

      joni hat befürchtet, dass ich das album schon kenne, da es anscheinend ein klassiker ist; die klassiker eines genres skippe ich allerdings recht gerne, so hat die rec dann auch gepasst.
      vom klangbild her sehr chillig mit (meistens) etwas komplizierteren dnb-beats; die flächigen samples harmonieren dabei sehr gut mit den beats.
      habe die version mit bonus-tracks gehört, wobei die letzten 4 tracks total überflüssig sind, aber "milkman" dafür umso besser.
      insgesamt also solides, angenehmes album, overall hat es mich aber nicht umgehauen; länger auf die playlist wird es aber sicher "4" und "milkman" schaffen.

      3/5


      marsimoto
      halloziehnation
      Spoiler anzeigen

      deutscher kiffer-rap mit gepitchter stimme.
      fand das album meistens sehr unterhaltsam: die humoristischen texte gehen mir gut rein, wenn es allerdings zwischendurch "gangster-mäßig" wird kann ich es leider nur lächerlich finden ("woah, wir sind so hart, wir smoken so viel weed..."); keine ahnung ob das satirisch gemeint ist...
      das album besteht aus 30 meist recht kurzen songs (1-2 min), was mich aber bei solcher musik kaum stört, da es ohnehin recht kurzweilig ist.
      insgesamt kann ich das album nicht wirklich ernstnehmen, aber es war auf jedenfall sehr unterhaltsam und gute :bluecool: musik; eine wertung gebe deswegen nicht.


      @joni:
      schade, dass es dir nicht gefallen hat; unsere musikgeschmäcker decken sich wohl nur in einem sehr kleinen bereich. wird schwierig wenn ich dich nochmal bekomme, dachte die recs wären noch die joniistischten :pinch:
    • So Germi,

      soylent grün wollte ich sowieso hören und Jintanino auch, da ich aber keine Lust hatte von letzterem die ganze Diskographie zu saugen, hab ich jetzt nur Eloquent & Loki - Soylent Grün gehört.

      Das Intro gibt direkt das Thema des Albums vor. Eloquent und Loki beschreiben eine Dystopie mit Anspielungen auf den Film Soylent Green (Hauptnahrungsmittel aus Menschenfleisch). Die nächsten beiden Tracks führen das Konzept nahtlos fort. Kontrolle durch den Springerverlag, Arni mit Friedensnobelpreis für Terminator 8, Soma-Abhängigkeit (Anspielung auf Brave New World).

      "Grillfest" bricht das Schema und ist im Endeffekt ein klassischer Representertrack gemäß dem Sichtexoten-Stil.

      "Kate Winslet ertrinken lassen" führt diese Dystopie-Vorstellung zwar nicht weiter, aber diese Weltuntergangsvorstellung passt dennoch gut ins Gesamtbild - nicht der aussagekräftigste Track, aber passt.

      "Sinnlos und Abscheulich" weniger Representer Track als Wack MCs und Untermenschen Zersäbeln mit Seitenhiebe auf die Hipster-Attitüde.

      "Dies Irae" - Loki wieder mit Gesellschaftskritik, Elo regt sich ein wenig auf.

      "Schafott" kann ich nicht so ganz einordnen. Beat, diese kafkaeske Stimmung und Bilder die beschrieben werden, erinnern etwas an Morlockk Dilemma, ganz nachvollziehen kann ich den Track aber nicht.


      Die Beats sind alle geil, klassisch Sichtexot, Jazz samples und perfekt ausgewählte Drums - das Konzept ("misanthropische Endlösung") geht mir gut rein, vor allem aber auch wie die beiden es verarbeiten. Hätte mir noch gewünscht, dass sie statt "Dies Irae" oder so einen weiteren Track draufgepackt hätten, der in das Konzept passt.

      4/5
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    • ich habe mir diese woche folgende records gegeben:

      bloc party - silent alarm

      super starkes album. hatte ja vorher schon ein paar lieder davon geloopt, aber das album selbst hat nie zu mir gefunden. kurz vorab ein paar schöne sachen:
      - ohrwürmer wie 'like eating glass', 'helicopter' und 'banquet'
      - die bassline + drums bei 'positive tension'
      - die stimmung bei 'blue light', die mich irgendwie an skins erinnert...
      - der rhythmus bei 'she's hearing voices'
      - uvm
      wirklich jedes einzelne lied ist absolut grandios (außer vllt compliments) und ich werde das album in zukunft noch oft anhören, könnte ein classic werden. ich hatte anfangs oft bedenken, dass es ein typisches indie album ist, das nach ein paar loops zu emotionslos und "plastikmäßig" sein könnte. es ist schwer zu beschreiben, was für ein problem ich mit solchen records habe. sie sind irgendwie zu aufpoliert, haben nicht genug raue outbursts von emotion, die man bei anderen genres hat. außerdem sind solche alben oft nur eine anhäufung von liedern, die zu hard tryen catchy zu wirken. silent alarm hat mich in der hinsicht echt überrascht, es steckt extrem viel emotion in der platte und es hat sogar eine atmosphäre die sich über das ganze album streckt und eine sehr angenehm melancholisch bedrohliche obendrein.
      4,5+/5 mehr guten indie bitte, ich bin ein absoluter sucker für sowas :D

      bon iver - for emma, forever ago

      singer-songwriter, folk. fast neuland für mich :D . kenne in die richtung nur the tallest man on earth und radical face. bon iver geht definitiv eher in richtung radical face, da es sehr ruhig, emotional und bittersweet ist. als großes ganzes ist das album ein sehr gutes. pro: die lieder flume, skinny love und re: stacks sind absolut incredible eargasm inducingly good. contra: der rest des albums ist halt """""""""langweilig""""""""". trotzdem schön und kann ich auch gut anhören, wenn ich was nebenher mache, aber beim zugfahren hab ich die meisten zB geskipped. das album hat mir aber wie gesagt sehr gut gefallen, daher 3,8/5. (die 3 lieder zusammen als EP würden ne 6/5 kriegen :D)

      mesa verde - the old road

      fängt an mit einem instrumental, sehr post-rockisch wirkendem track, was mich ein wenig erstaunt hat, nachdem ich mesa verde als screamo angepriesen bekommen hatte. nichtsdestotrotz ein sehr starker auftakt in ein album, das mir sehr gut gefällt. es hat teilweise dieso verrückt chaotischen outbursts, die ich ich manchmal einfach brauche. hat mich oft an die demos von TFOT erinnert (pluspunkt! :D) aber ohne cleans und dafür mit top gitarrenarbeit, welche dem album den schon erwähnten post rockschen touch gibt, was mir vorzyglichst reynläuft.
      4/5 mit luft nach oben. viel musik aus der ecke sind grower bei mir. (grober vergleich: la dispute debut hat bei mir als schwache 4 angefangen und ist inzwischen classic)

      sehr geile recs, danke irier