Tell Me What to Listen to - Reviews

    • So jetz aba

      Quasimoto - the unseen

      Ok, was zum Teufel ist das. Ich hock jetz seit 3 Tagen da und hab absolut keine Ahnung was ich dazu schreiben soll. Ich kann mit dieser Musik einfach überhaupt nichts anfangen. Es ist auf keinen Fall schlecht, doch leider hab ich absolut keinen Bezug zu dem was dieser Künstler darstellt. Musikalisch driften die Songs von The Unseen zwischen wirren chaotischen Rhymes und Beats zu normalo Hip Hop. Da heidi meinte das is kein Troll und das "is einfach so", versuchte ich positives bzw. negatives herauszufiltern. Also zuerst einmal gibt es auf dem 25-Track-langen Album vl 3-4 Songs die mir gefallen und wo ich wenig bis kaum was auszusetzen habe. Abgesehen von den paar Songs die mir echt gut reingehen gibts diesen chaos hip hop per excellence. Nicht nur die Beats sind mehr als fragwürdig, auch seine high-pitched Stimme bereiten mir Kopfzerbrechen. Schon klar dass es eventuell Leute gibt die versierter in dem Genre sind und die auch gefallen daran finden können. Ich kann als casual Hip Hop Hörer einfach nichts damit anfangen. Oder vl ist es mir einfach zu deep? No offence, der Boi ist nichts für mich :(
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • vinnie paz
      season of the assassin
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      komme mit seiner stimme/seiner art zu rappen gar nicht klar, dieses aggressive gebrülle kann ich nicht ausstehen. dazu kommen des öfteren (für mich) ziemlich eklige gesangsparts, wo ich leider skippen muss und der generelle east coast sound (falls das nicht korrekt ist sry, bin mit hip-hop genres nicht soo vertraut) ist auch nicht mein fall.
      es gibt auch positives - "beautiful love" und "aristotle's dilemma" fand ich bspw. nice - aber overall nichts für mich.
    • Abney Park - Lost Horizons (Steampunk)

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      Joa also ist wohl nen bisserl unfair, dass ich das review, da ich mit Steampunk in welcher Form auch immer Nulla anfangen kann. Against me!, was mir ebenfalls vorgeschlagen wurde kannte ich halt schon und dann habe ich mich darüber gar nicht informiert. Es gibt tatsächlich nichts, was mich an dem Album so richtig stört (außer vielleicht die Drums und die teils ekligen Synthies), aber irgendwie stört mich alles nen bisserl. Der Reiz Songs und Stimmungen zu nehmen, die eigentlich nach einem organischen Sound schreiben (Piratenchanties) sie dann aber in ein betont künstliches Soundgewand zu kleiden erschließt sich mir gar nicht. Ansonsten sehe ich, dass man sich hier bemüht nicht irgendwelchen Einheitsbrei zu produzieren und auch mal Akkustik- und Stromguitatte mischt.
      Nix für mich, aber nicht uninteressant das Album
      2/5 (nach 2 Durchläufen)



      Gorguts - Colored Sand
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      Also großer Obscura-Fan stand das Album eh auf meiner Liste. Das Album wurde, was man von Gorguts erwartet: beinahe vollkommen dissonanter Death-Metal. Es fällt mir an dieser Stelle schwer ins Detail zu gehen - außer dass die großartigen atmo-party zu erwähnen sind - da ich das Album nach 3 Spins definitiv noch nicht erschlossen habe. Kack-Statement für ne Review, aber ich muss weiter an dem Album arbeiten scheint es :)
      3.5 mit massig Luft nach oben sobald ich verstanden habe, wie die Song aufgebaut sind.
    • Von letzter Woche:


      Dan Le Sac vs Scroobius Pip - Repent Replenish Repeat (2013)

      Ein britisches Hip-Hop Duo, welches - wie bei einer elephanttalk Rec zu erwarten ist - nicht gerade generische Musik macht. Die Beats sind sehr elektronisch, aber nicht in Richtung Club-Musik sondern eher "abstrakt", und die Raps werden fast schon Spoken-Word-mäßig vorgetragen. Monoton klingt der MC Scroobius Pip aber dank seiner prägnanten Betonungen keineswegs, außerdem hat er ein Händchen für eingängige Hooklines. Lediglich "Terminal" sticht ein wenig heraus, hier rappt er wirklich gar nicht mehr sondern liest seinen Text quasi vor, der die Begegnung mit einer unheilbar kranken Frau schildert, welche sich am Ende das Leben nimmt. Interessant fand ich den Inhalt von "Porter", dort erzählt er als fiktiver Portier in einer Klapse über drei der Patientinnen, welche sich nach etwas googlen als die weiblichen Protagonistinnen als Alice im Wunderland, Der Zauberer von Oz und Peter Pan herausstellen. Da hat sich eine deutliche Lücke in meiner Kindererzählungenkenntnisse offenbart.
      Ein zentrales Thema des Albums ist außerdem Scroobius' Bewältigung einer vergangenen Beziehung, welche bereits im Opener angesprochen wird und einen sehr feindseligen Abschluss im letzten Song des Albums nimmt. Ein sehr würdiger Abschluss für ein interessantes Album mit sehr emotionalem Rap und dazu passendem Post-Rock ähnlichen Crescendo im Beat.

      3,5/5




      Esoteric - Subconscious Dissolution Into The Continuum (2004)

      Selbst nach fünf Spins hab ich zu diesem Album einfach keinen Zugang gefunden. Immerhin kann ich die Genrebezeichnung "Funeral Doom Metal" jetzt gut nachvollziehen, die ist hier nämlich tatsächlich treffend. Ich hab wenig Erfahrung mit Doom Metal und die Sachen die ich gehört habe sind dann wohl vom Riffing her doch klassischem Heavy Metal noch relativ ähnlich gewesen, was auf Esoteric aber kein bisschen zutrifft. Will ich auch gar nicht nach Zahlen bewerten.




      Mr. Bungle - California (1999)

      "Art Rock" klang für mich nicht so attraktiv, nachdem mir das Esoteric Album nichts gegeben hat hab ich es mir dann doch noch gegönnt. Die Musik ist sehr experimentell, bedient sich verschiedenster Genres, springt von ruhigen Passagen zu Metal-Riffs und der Gesang ist ebenfalls so abwechslungsreich und stimmig, dass er sogar mir sehr gut gefällt. Anscheinend ist dieses Album jedoch wenn man den Reviews glauben darf grundsätzlich etwas ruhiger ausgefallen als die sonstigen Mr. Bungle Releases, und das ist vermutlich auch der Grund warum es mir nicht noch besser gefallen hat. Songs wie "Pink Cigarette" oder "The Holy Filament" sind dann nämlich doch ein wenig zu unspektakulär für meinen Geschmack.
      Insgesamt dennoch sehr ordentlich, nachdem ich nicht besonders viel davon erwartet hatte ging es mir schon recht gut rein.

      3,5/5
    • Von Taddel vorgeschlagen:

      Dave Mathews Band - Crash (Rock)
      Parov Stelar - The Princess (Electro-Swing)
      Faithless - The Dance (House/Dance)

      Parov Stelar kenne ich bereits und ich finde dieses Album richtig gut. Deswegen mich schonmal gefreut und dann die Electro Nummer gewählt, da ich gehofft habe auf etwas ähnliches zu stoßen.

      Faithless - The Dance

      Leider ist dies aber nicht wirklich eingetreten. Während Parov Stelar sehr melodischen Electro macht, der sowohl Pop als auch Clubmusik darstellt und sich viel an genrefremder Musik orientiert (und diese Mischung ist es, die mir gefällt) ist "The Dance" ein für mich sehr simples und stupides House Album. Mir fehlen sowohl eingängige Melodien, als auch treibende Bässe die eine euphorische Atmosphäre herstellen.
      Im Song "Crazy Bal´heads" ist zwar eine Genreanleihe vorhanden - Reggae - trifft meinen Geschmack aber noch weniger. Im Song "Love Is My Condition" finde ich nervige frauen vocals vor, die mich daran erinnern, warum ich solchen House eigentlich überhaupt nicht mag.
      Dagegen gefällt mir der Song "Sun To Me" erstaunlich gut, der einzige bei dem ich endlich einen treibenden Rythmus und ballernde Bässe vorfinde. Kein Meisterstück aber gut zum Party machen und Atmosphäre schaffen, werde ich wohl in ne Playlist übernehmen.

      Insgesamt also leider enttäuscht. Hätte mir eigentlich noch die Rock Scheobe angehört, hätte mich interessiert wie mir das gefallen hätte. Vielleicht tue ichs noch. Hoffe aber auf noch kommende recs, die dann vlt mehr in die Parov Stelar Richtung gehen. Vielleicht kannst du mich ja jetzt besser einschätzen :)

      2/10
    • War zum Anfang turbo motiviert und hab mir direkt mal alle Alben gegeben 8o

      Run the Jewels - Run the Jewels (Ami Rap)
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      Ist so ziemlich genau das drin was drauf steht. Zumindest für das was ich mir unter Amirap vorstelle :wacko: .
      Mit den Beats kann ich wenig bis garnichts anfangen. Großteils ist es ne hohe base die relativ random und ohne zusammenhang zum gesang durchballert. Besonders hat mich dabei gestört, dass scheinbar absichtlich probiert wurde die üblicherweise betonten Zählzeiten vollständig zu ignorieren, sodass man nichtmal chillig mit dem Kopf dazu nicken kann. Dazu kommen synthi sounds die zwar gut zur base passen, mich aber relativ schnell genervt haben(kann nicht genau sagen warum)
      Wirklich höhepunkte gibt es für mich in dem album auch nicht. Das meine ich nicht nur im Sinne einzelner Lieder, sondern auch vom Aufbau der Lieder her.
      Jedes Lied düdelt vor sich hin und irgendwann ist es dann vorbei ohne das ein markanter teil im ohr hängen geblieben ist.
      Die Vocals haben mir noch mit Abstand am besten gefallen wobei ich auch hier wieder erwähnen muss das sich eigenlich jedes Lied (nach 15 spins) gleich anhört.
      Es Rapt Killer Mike, Dann El-P, dann gibt es einen part in dem eine der beiden stimmen komisch zusammengescratcht wird. Reihenfolge und wiederholungen beliebig. Jedes Lied.
      Allerdings haben beide einen schönen flow der zwar durch den random beat ein bischen zerstört wird aber wenn man sich nicht extra zum musik hören hinsetzt,fällt das nicht auf.
      Die Betonung und aussprache gefällt mir auch ganz gut. Vorallem weil man verstehen kann wovon die beiden eigentlich quatschen wenn man sich ein bischen konzentriert. Der Inhalt ist aber auch eher random.
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      "...Chill out for a second relax, relax,
      I got a brand new deck of uno cards..."

      Alles in allem für mich eine 4/10, aber auch nur wenn man sich nicht extra zum musik hören hinsetzt.



      Prezident - Kunst ist eine besitzergreifende Geliebte

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      Der Typ hats iwi raus den Ekel von dem er rapt rüber zu bringen und ich als ultra empath bin da natürlich besonders offen für. Großteils Themen mit denen ich absolut nichts zu tun haben will und da er sehr verständlich rapt entgeht einem da auch nichts. Nach Sechs Kammern war mir erstmal schlecht und ich hab ne pause gemacht.

      Die Beats sind dissonant bis melancholisch und passen gut zu der düsteren stimmung die er mit seinen texten verbreitet.
      Die Texte beinhalten oft wortspiele oder analogien von wortbedeutungen. Sowas springt mir immer schnell ins Auge Ohr und sind für mich so kleine highlights die hängen bleiben.
      Shub Niggurath: "...du wirkst leicht verwirrt, grad' der Part ein kleines Wunder und es läuft dir kalt den Rücken aber warm die Beine runter..."

      "... gute Rapper unterhalten, ich verstör lieber..."

      Auf dem Gebiet, das er sich aussucht ist es in meinen Augen verdammt gut gelungen. Nur hör ich mir nicht Musik an um mich danach schlecht zu fühlen oder mit solchen Themen zu beschäftigen :| Von daher für mich ne 5/10.
      Für Leute, die mit den Texten keine Probleme haben locker auch ne 8/10 mit luft nach oben.



      Mount Kimbie - Cold Spring Fault Less Youth (Post-Dubstep)
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      Bin ja eher so der Typ der musik nicht gerne in genres packt und sich nicht viel mit der terminologie beschäftigt. Von daher hatte ich keine Ahnung was mich bei Post-Dubstep erwartet. Im Dubstep an sich bin ich auch nicht sonderlich bewandert. Kenne nur Namen wie Skrillex und das höre ich eigentlich auch nicht (Falls das hier richtig einsortiert ist :| ) und hatte dem entsprechend irgendwas super modernes, am computer zusammengemixt erwartet.

      War von daher von diesem Album daher unglaublich positiv überrascht.
      Sehr entspannende gedämpfte Sounds. Alles hört sich sehr verwaschen an und man wird von einer art Dunst von Klängen umhüllt. Man kann nichts davon eindeutig identifizieren. Wenn man dann denkt man hat alle tonspuren identifiziert, entdeckt man wieder eine neue oder es kommt eine neue dazu.
      Dieses Gefühl erstrackt sich über das gesamte Album hinweg. Hab mich 1mal hingesetzt um wirklich nur das album zu hören und nach 3-4 Tracks war ich gedanklich komplett woanders. Einfach richtig gut zum rumdösen und gedankentreiben lassen.
      Trotzdem findet man in jedem Lied individuelle Verspieltheiten. Highlight für mich war dabei "Made to stray" mit seiner sehr eigenen rhytmisierung.
      In manchen liedern kommen vocals dazu, die dann extrem gedämpft, hallend und hintergründig sind, das ganze aber sehr schön untermalen.

      Gelegentlich bekommt man dann aber irgendeine dissonante random synthi melodie ins gesicht gedrückt, die die atmosphäre ordentlich kaputt macht wie zB in "Slow", welches mir dementsprechend überhaupt nicht gefallen hat. Das bleibt aber zum Glück die Ausnahme.

      Das Album wird aber definitiv in meine Sammlung aufgenommen und ich werde mal weiter in die Musikrichtung hören was es da noch so gibt. 8,5/10
      Vielen Dank dafür :fine:


      Zu Joni sei noch gesagt: Wenn dich die instrumentale vielfalt von Parov Stelar begeistert hat, würde ich dir echt empfehlen dir Crash noch anzuhören. Es ist definitiv nicht so "einfach" wie The Dance. Viele Instrumente, Lieder die man klar von einander unterscheiden kann. :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Taddel () aus folgendem Grund: mount kimbie

    • The Shins - Wincing the Night Away

      Hab nicht viel zu dem Album zu sagen, ausser dass es wirklich gar nicht meinem Geschmack entspricht. Konnts mir nicht konzentriert über längere Zeit gönnen. Wollte mir eigentlich noch was anderes gönnen, korn kannte ich aber schon und fands, naja, kacke, für das andere hab ich keinen Link gefunden. Sorry Joni :(

      Raten würde ich 1,5
    • So heidiboi

      Big L - Livestylez ov da poor & dangerous

      Danke, das is mal was mit dem ich was anfangen kann.
      Hab diesmal ganz überlegt ausgesucht und mich im vorhinein ein wenig über die artists informiert. So fiel meine Entscheidung auf Big L, welche ich in retrospektive sicher nicht bereuen werde, anders als bei Quasimoto ._.
      Bevor ich näher auf das Album eingehe muss ich zugeben dass sich das Konzept wohl ganz dem Zeitgeist der 90er Jahre fügt. Der Albumtitel sagt eigentlich schon alles über den lyrischen Inhalt des Werkes aus, welchem ich eigentlich sehr zugetan bin. Wenn schon auf dicke Hose machen, dann aber richtig. Doch was dieses Album im Gegensatz zu dem 0815 Kram differenziert, ist wohl der textliche Aspekt und die musikalische Raffinesse. Keine statischen Beats, kein monotones runterlabern der Zeilen. Einfach guter, variationsreicher und solider Oldschool-rap meiner Meinung nach. Lyrisch bietet Big L auch weit mehr als klischeehaftes Tough guy gibberish. Textlich + musikalisch einfach allgemein sehr Gut. Trifft haargenau meinen Geschmack. Besonderes Augenmerk möchte ich noch hervorheben: die Punchlines sind echt nice!

      tl;dr - Rap der dem Casual gefällt

      Rating 4,25/5
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • Für den Nemuru

      Habe mich, da schon so einiges darüber in IRC Musikdiskussionen darüber gelesen, für La Dispute - Somewhere at the Bottom of the River Between Vega and Altair entschieden.

      Der erste Track ("Such Small Hands") war leider eine eher misslungene Einführung in ein Genre, von dem ich bisher wenig bis gar nichts gehört habe. Lyrisch klingt es für mich wie generic emocore Zeug, insbesondere in Kombination mit der pathetischen, weinerlichen Stimme des Sängers.
      "Said the King to the River" überrascht mich dann wiederum etwas, diesmal mehr gescreamte Passagen, die auch für mich gut verständlich sind aber vor allem recht nettes Storytelling, welches mich irgendwie entfernt an eine bekanntere Geschichte erinnert.

      Thematisch scheint ein klares Konzept vorzuliegen (falls sie nicht sogar ausschließlich darüber musizieren) - Beziehung, Untreue, Verlust. Herausstechen tun hier imo "Damaged Goods" und "Then again, maybe you were right" - zwei Tracks die quasi von ein und der selben Story handeln, jedoch unterschiedlich ablaufen. Zudem "Castle Builders", der sich durch seinen optimistischen (sofern man das so bezeichnen kann) Inhalt grundlegend von den restlichen Tracks unterscheidet.

      Ich verteile mal eine 2,5, aber auch nur weil die Musik mich einfach nicht sonderlich drankriegt. Einige mögen von den Lyrics vielleicht berührt werden, aber das bleibt bei mir irgendwie aus - mag eventuell auch an dem Genre liegen. Ich finde es keinesfalls schlecht, auch wenn ich die Qualität der Instrumentals nicht wirklich beurteilen kann - entspricht aber einfach nicht meiner Soundästhetik.
      Responsibility's cool, but there’s more things in life
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      Rode all fucking night
    • hm. The Mars Volta - De-Loused in the Comatorium
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      Rein vom instrumentalen Teil her echt genießbar. Streckenweise fand ich die musikalische Aufmachung etwas zu chaotisch, aber ansonsten ging das Album echt gut rein. Zwei Loops hat die Scheibe bekommen, dann aber konnte ich echt nicht mehr die Stimme des Sängers aushalten. Ist halt etwas bitter, textlich echt gut, die Umsetzung des Ganzen ist auch vergleichsweise sehr stimmig, aber dann sowas... einfach viel zu hoch, viel zu "quietschig", passt imo nicht zu dem allgemeinen (geilen) Style vom Album. 3,5/5 gibt's von mir - mit passenderem Gesang wäre locker ne 4 drin gewesen.

      hatte leider auch nicht die zeit es allgemein besser auf mich wirken zu lassen, ist bisschen kurz geraten das review, sry :/
      It is our suffering that brings us together. It is not love. Love does not obey the mind, and turns to hate when forced. The bond that binds us is beyond choice. We are brothers. We are brothers in what we share. In pain, which each of us must suffer alone, in hunger, in poverty, in hope, we know our brotherhood. We know it, because we have had to learn it. We know that there is no help for us but from one another, that no hand will save us if we do not reach out our hand. And the hand that you reach out is empty, as mine is. You have nothing. You possess nothing. You own nothing. You are free. All you have is what you are, and what you give.
    • recs von elephanttalk:

      future prophecies - warlords rising

      dnb gelesen -> riesen vorfreude. erster listen wars im prinzip ne 5, aber ich hab immer so phasen, in denen ich dnb wie verrückt feier und dann gibts wieder phasen, in denen ichs fast langweilig find. ist aber in den hochphasen auf jeden ein absolut über starkes album, genau die art von dnb, die ich gern höre. hat auch gut gepusht beim joggen. hat leider ein paar lieder, die mich langweilen bzw mir ein wenig zu düster sind. rating gibts keins, weil das wirklich 100% stimmungsabhängig ist.


      blind melon - blind melon

      alternative aus dem jahre 1992, mit vielen einflüssen. ich finds irgendwie schwer was zu dem album zu sagen. während dem hören erkenne ich ständig einflüsse anderer bands, kann dann aber nicht genau sagen, welche das sind. hauptsächlich ist mir der guns n roses sound aufgefallen (und siehe da, axl rose hat an dem album mitgearbeitet :D). es ist durchgehend sehr angenehm zu hören, hat ohrwürmer drin und ist overall ein starkes album. das einzige was ich zu bemängeln habe, ist dass die eigenart, also die signatur, wie die band halt klingt (mir fällt nich das passende wort ein), nach ner zeit ein wenig nerven kann. aber dafür halten dann songs her, die nicht so ins muster reinpassen. man kann die platte also extrem oft durchloopen, was ich grad auch mache :D rein musikalisch eine 4,25-5, durch den legacy status der band bzw des albums gibts aber ne 4,75 :)
      edit: jetzt fällt mir noch ne band ein, an die mich manche lieder von diesem album erinnern: say anything (besonders die alten sachen)
      edit2: UND DISPATCH!!

      das letzte werd ich mir noch anhören, habs bis jetzt noch nicht gefunden.
      danke für die recs elephantTalk, fand sie spitze. die 7/10 meiner letzten recs waren wohl doch zu hoch gegriffen :P

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von luke ()

    • @Barabas

      Amesoeurs - self titled

      Soso, eine Band die BM mit Post Punk kombiniert. Eine Schande dass ich die nicht schon längst kenne denn sie ist echt der Hammer. Amesoeurs ist keine dieser BM bands die dir erbarmunglosen Hass vor den latz knallt. Catchy Riffs die sehr rockig klingen gepaart mit abwechslungsreichem Drumming dass sich nicht in den Vordergrund drängt. Markant dabei sind die grandiosen clean vocals der Frontfrau, welche sich durch den Großteil der Songs ziehen. Sehr ungewöhnlich, doch die Dame überträgt die Energie ziemlich nice. Auf 2 Songs will ich genauer eingehn die meiner Meinung nach sehr viel über den Variationsreichtum der französischen Gruppe aussagt.
      Les ruches malades - zuckersüße Riffs, wunderschöne clean vocs, dazu dieses minimalistische, superleise drumming in gewohnter 4/4 Takt Manier. Eine sehr rockige Nummer mit nem feinen Hauch BM.
      Au crépuscule de nos rêves - Der Track liefert mir einfach alles was ich mit BM verbinde. Der Song beginnt sehr sanft und harmonisch. Stimmung wird aufgebaut und los geht das Schlagzeuggewitter. Dazu beißende, krächzende Vocals gepaart mit wunderschönen Riffs. Doch so schnell wie sich der Song aufbaut verpufft er und kühlt sich in einem Instrumental ab. Hier ist dieser BM Crossover Spagat einfach nur wunderbar gelungen und gefällt mir ungemein.

      Die einzelnen Tracks unterscheiden sich untereinander ziemlich stark. Als so richtig typisch BM würd ich persönlich kein Song einstufen, man merkt diesen starken schwenk in Richtung anderer Gefilde. Wunderbare Kombination aus veschiedenen Richtungen.
      Amesoeurs hats mir echt mehr als angetan. In diesem Album passiert einfach so viel von Track zu Track. Da dreht sich der Wind vom typisch rockigen Verlauf der Tracks zu düsteren Passagen.
      Das ist kein BM der nur Schwarz-Weiss kennt. Die Band leuchtet in allen Farben.

      Ich würd 4/5 raten. Da mir das Album als gesamtes nicht so reingeht wie meine 3 absoluten Lieblingstracks: Les ruches malades, Amesoeurs, crépuscule de nos rêves.
      Kühler rec, Barabas. (Leitmotiv hab ich auch schon 3-4 mal gespinnt und finde ich auch Hammer, ka ob sich da noch eine Review ausgeht :/)
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • Les Discrets kenn ich von youtube. mich wunderts sowieso, dass ich amesoeurs nicht kannte, nachdem mir sämtliche related bands, die mir last.fm empfiehlt, geläufig sind. naja ich lad mal los :D
      (15:11:23) (+aHCoS) iRiE^
      (15:11:27) (+aHCoS) ich weiß es einfach nicht

      (13:31:30) (@Napo) österreicher sind deutscher als deutsche ...
    • Muss noch nachliefern und für die Woche meine Review droppen:

      Zuerst Mesa Verde - The old road (Irie)

      Über Mesa Verde habe ich schon sehr viel gutes gehört , bisher aber noch nie die Zeit und Muse gehabt es mir zu gönnen. Jetzt bereue ichs so ein bisschen. Die Vocals sind richtig heftig on point und zusammen mit der genialen Instrumentalisierung ist das Album Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung in Reinform.

      4,25/5

      Neutral Milk Hotel - In the Aeroplane Over the Sea

      Heidi hat mir wieder eines dieser Alben empfohlen die einfach wie die Faust aufs Auge für mich passen, schöne Indie bzw. Indie-Folk-Bands mit einem markanten Voalist.

      Auch hier muss die 4 fallen und es gibt eine 4,0/5 im Moment, mit Potenzial nach oben
    • phon.o
      black boulder
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      an sich recht chilliges album, aber schon beim zweiten track fand ich es boring². viel zu smooth/liquid und repititiv für meinen geschmack, dabei auch tonal/rhythmisch wenig, was meine aufmerksamkeit erregt hätte. am besten fand ich noch den letzten track "abbey road". seraph und shitsofrain feiern es iirc, da kann ich mich nicht anschließen.

      weniger punkte zu geben wäre irgendwie zu hart, also 2/5.

      tricot
      t h e
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      nach dem total überflüssigen intro ging das album eigentlich gut los; instrumental- und auch vocalwise ansprechend. auf dauer fand ich dann aber die meines erachtens zu pathetischen choruses ziemlich nervig; die strophen und instrumentalparts waren durchwegs gut, und dann halt immer wieder quasi ein und der selbe chorus (mit wenigen ausnahmen).

      schade drum, vom sound her eigentlich nice, overall aber zu eintönig für mich: 2.5/5.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von elephantTalk ()

    • This Heat - Deceit
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      Joa Post-Punk mit derben Anspielung auf die in den 80ern imaginierte Post-Apokalypse, eigentlich genau mein Ding und ich freu mich ja auch wie ein Schnitzel auf das Beastmilk Debut. Und tatächlich gefällt mir das Album auch sehr gut, besonders wenn die Song so abgehen, wie "S. P. Q. R." . Experimente sind auf dem Album zu Hauf zu finden und diese waren sicher auch an einem Punkt in der Geschichte mal nötig, 2013 kann ich dem Versuch mit Küchenutensilien (?) rumzuklimpern aber eben weniger abgewinnen als einem "richtigen" Song. Teils zünden diese Späße bei mir auch nach 4-5 Durchläufen irgendwie gar nicht, aber sie tragen sich zur verstrahlen Atmo bei.
      "Deceit is regarded as a classic of the post-punk era, and was ranked at number 20 on Pitchfork Media's list of the greatest albums of the 1980s."
      Eh, jo whatever ich geb dennoch eine 3.5 werde das Album in Zukunft aber nicht bei Seite legen.
    • elephantTalk schrieb:

      phon.o
      black boulder
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      an sich recht chilliges album, aber schon beim zweiten track fand ich es boring². viel zu smooth/liquid und repititiv für meinen geschmack, dabei auch tonal/rhythmisch wenig, was meine aufmerksamkeit erregt hätte. am besten fand ich noch den letzten track "abbey road". seraph und shitsofrain feiern iirc, da kann ich mich nicht anschließen.

      weniger punkte zu geben wäre irgendwie zu hart, also 2/5.


      ich feiere nur die EP aus diesem Jahr. :D

      Beitrag von MCHEIDIBRAK ()

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    • So Irie,

      hatte gesagt ich würde beide Alben hören, aber die Faulheit hat leider gesiegt und ich habe mir nur Wolves in the Throne Room - Malevolent Grain angehört (das andere gabs nicht auf spotify!)

      Atmospheric Black Metal... Da ich vor etlichen Jahren viel Death Metal gehört habe, hatte ich eine bestimmte Vorstellung von dem Genre und so wie sich mein Musikgeschmack entwickelt hat, bin ich relativ voreingenommen da rangegangen mit der Erwartung, dass mir der Sound einfach nicht zusagen wird.

      Der erste Track (A Looming Resonance - 13:36) hat mich dann direkt vom Gegenteil überzeugt. Selbstverständlich werden die Gitarren und das Schlagzeug nicht gestreichelt, aber ich fühle mich keinesfalls irgendwie "terrorisiert". Höre den Track gerade zum 6 mal in Folge im Bett und trotz der recht monotonen Melodie, die sich über die fast 14 Minuten erstreckt, ist es erstaunlich entspannt. Die Gastsängerin, die hier die Vocals übernommen hat, tut ihr übriges. Eine angenehme Frauenstimme erleichtert mir das Zuhören in diesem Genre vermutlich sehr und auch die Lyrics, die mich von der Symbolik her stark an die Romantik erinnern, gehen rein.


      Der zweite Track erscheint mir wesentlich härter, aber weniger monoton durch mehr Tempovariationen. Da die Vocals hier jedoch gegrowlt (oder gescreamed, whatever, keine Ahnung mehr von der korrekten Terminologie), verstehe ich leider kein Wort (konnte die Lyrics auch nicht finden).
      Komplett ohne Lyrics kann ich das ganze leider nicht so feiern.


      Deswegen bewerte ich einfach die einzelnen Tracks.

      A Looming Resonance - 4/5
      Hate Crystal - 2,5/5

      Meine Ansicht ist bestimmt diametral zu denen, des normalen BM-Hörers :D
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